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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lungenflügel entfernt bei 80zigjähriger


lydi
26.01.2007, 09:48
bin ratlos,brauche Erfahrungsberichte,meiner Freundin wurde der linke Lungenflügel BC entfernt. OP ist gut verlaufen,wurde nach 9Tagen aus dem KKH entlassen. Sie lebt alleine und ich bin die einzige Bezugsperson. Sie fühlt sich sehr schwach und von den Docs in Stich gelassen. Hausarzt komm nur bei vorherigem Anruf den man dringlich machen muß. Es ist keinerlei Betreuung oder Kontakt da. Nun meine Idee und GROßE BITTE, wer hat Erfahrung mit dieser OP und wie gings nach der OP weiter. Könnte ich für Sie ausdrucken,glaube wenn man weiß es gibt auch andere, fühlt sie sich nicht mehr so allein damit. Bin selber an Gebährmutterhalskrebs erkrankt, zwar 9Jahre her aber ich erinner mich das erste halbe Jahr war hart, habe Deppris bekommen usw. leider hatte ich damals noch kein Internet hätte bestimmt geholfen, lieben Dank fürs lesen Gruß lydi

Biba
27.01.2007, 12:04
Hallo Lydi !

Das ist aber hart so alleingelassen zu werden .

Wo wohnt Ihr ?
In jeder grösseren Kreisstadt gibt es doch Lungenfachärzte
und/oder sogar Onkologen .
Im Notfall müsste sie sich einen anderen Hausarzt suchen , der ein wenig mehr engagiert ist .

Ich wurde vor knapp 4 Jahren an einem Adeno-Karzinom operiert (linker Lungenoberlappen). Damals war ich 54 Jahre alt , also deutlich jünger wie Deine Freundin . Die OP war auch kleiner , "nur" ein Lungenlappen ...

Hat sie denn im Krankenhaus Atemgymnastik gehabt ? Das würde ich z.B. in Eigenregie weitermachen , um die Restlunge wieder aufzutrainieren .
Wenn sie einigermassen fit ist , könntet Ihr Spaziergänge machen .
Bewegung an frischer Luft ist immer gut .

Nur nicht den Mut verlieren ! Auch diese schlimme Zeit geht vorbei .
Schön , dass Du für Deine Freundin da bist .
Falls Ihr noch Fragen habt , nur zu !
Hier gibt es immer Jemand der gerne weiter hilft .

Liebe Grüsse und alles Gute
Biba

tronic
13.02.2007, 16:18
hallo lydi!
wurde nach der op denn nicht über eine anschlußheilbehandlung und reha gesprochen?
ich selber wurde im dezember und januar an der lunge operiert und kam direkt im anschuß zur ahb....
wenn interesse besteht, würde ich sofort den arzt drauf ansetzen!
es wirklich schwierig, wenn man so alleine ist, man igelt sich schnell ein, fühlt sich bei so einer krankheit auch schnell alleine gelassen.
gibt es bei euch denn keine treffs (muss ja keine selbsthilfe sein), wo sich menschen älteren jahrgangs treffen?
ich wünsche dir und deiner freundin jedefalls alles gute.
es gibt nichts besseres als eine beste freudin...

lydi
14.02.2007, 07:43
Moin,Moin Zusammen,
danke für die Antworten. Nein über eine Reha wurde gar nicht gesprochen nichtmal irgendwelche Empfehlungen für das Leben danach. Was ist gut was sollte man lassen usw, haben hier eine Krebsselbsthilfegruppe in der ich selber bin und darum auch weiß das es für meine Freundin nix ist, zu viel junges Volk. Tja bin sehr ratlos, bemüh mich das Sie nicht psychisch abrutscht. Aber dies absolute allein sein find ich schon schlimm, kann ein Mensch alleine gar nicht auffangen. Hab mir nun einen Termin bei Ihrem Lungendoc geholt, hoffe da auf Unterstützung. Sie hat auch noch eine Polyoatrittis kann nicht laufen sondern fährt im Elektrorllstuhl, ich vermute das Ihr deswegen keine Reha angeboten wurde, vermutlich ein zu hoher Aufwand für die Kassen. Deshalb hatte ich im Netz nach Erfahrungsberichten gesucht um ihr zeigen zu können sie ist nicht alleine damit. Leidet sehr unter der Momentanen Schwäche, die ich für ganz normal halte nach so einer op mit dem Alter. Es ist schon erstaunlich das alles bis jezt rein medizinisch so gut gelaufen ist. wünsche noch einen friedlichen Tag Gruß Lydi:winke:

tronic
14.02.2007, 10:16
das mit der schwäche kann ich bestätigen. ich selbst bin 29 und auch mir machen die (lungen) op´s heute noch zu schaffen, nach einigen wochen.
das das bei einer 80jährigen mehr zerrt, ist wohl verständlich.
drücke euch ganz doll, gebt nicht auf....

lydi
26.02.2007, 07:10
Moin moin Sammy
drück Dir die Daumen, hab nun Einige mit der OP kennengelernt leben nach einiger Zeit alle ganz normal weiter.Es ist schon doll was unsere Mediziener so hinbekommen. drück Dich Alles gute, schreib mal wenn Du wieder da bist tschüüü :winke:Lydi

lydi
27.02.2007, 07:13
Moin Moin Sammy
hab der alten Dame von Dir erzählt. Soll Dich ganz lieb grüßen und Dir sagen : Hab keine Angst bei Ihr sei alles gut gegangen und sie hätte auch nach der OP keine Schmerzen gehabt und viel Glück soll ich Dir wünschen. Dem schließ ich mich an, Ja ich denke auch es ist wichtig auch anderen Mut zu machen, weil nach so einer Diagnose sich doch erstmal ein großes Loch auf tut. alles liebe wünscht Dir lydi und die alte Dame

lydi
17.04.2007, 08:52
Moin, Moin sammy,:lach2:
hip, hip hurra der sammy ist wieder da. och das freut mich das Du alles überstanden hast. Meine Freudin hat schon nach Dir gefragt, sie wird sich auch freuen das Du es überstanden hast. wo find ich deinen bericht:confused: wünsch dir einen schönen friedlichen tag gruß lydi

Ruediger63
18.04.2007, 02:07
bin ratlos,brauche Erfahrungsberichte,meiner Freundin wurde der linke Lungenflügel BC entfernt. OP ist gut verlaufen,wurde nach 9Tagen aus dem KKH entlassen. Sie lebt alleine und ich bin die einzige Bezugsperson. Sie fühlt sich sehr schwach und von den Docs in Stich gelassen. Hausarzt komm nur bei vorherigem Anruf den man dringlich machen muß. Es ist keinerlei Betreuung oder Kontakt da. Nun meine Idee und GROßE BITTE, wer hat Erfahrung mit dieser OP und wie gings nach der OP weiter. Könnte ich für Sie ausdrucken,glaube wenn man weiß es gibt auch andere, fühlt sie sich nicht mehr so allein damit. Bin selber an Gebährmutterhalskrebs erkrankt, zwar 9Jahre her aber ich erinner mich das erste halbe Jahr war hart, habe Deppris bekommen usw. leider hatte ich damals noch kein Internet hätte bestimmt geholfen, lieben Dank fürs lesen Gruß lydi



Hallo und guten Morgen,
ich bin im Okt 2002 auch an einem Adeno-Karzinom erkrankt und mir wurde auch der rechte Lungenflügel/3rippen entfernt, ich war damals 39 Jahre jung. Ich denke das ich in den alter anders damit umgegangen bin als eine 80 Jährige alte Dame. Sie müßte einen Hausarzt haben, der ihr in allen lagen hilft und ein Pflegedienst herzaubert. War sie schon in Reha? Man muß sich mit dem Sozialdienst in Verbindung setzen, die der alten Dame unter die Arme greifen. Ich hoffe, der Dame kann geholfen werden, es wäre nett zuerfahren wo die Dame lebt, vieleicht kann man sich austauschen und gemeinsam etwas unternehmen. Liebe Grüße.....

lydi
23.04.2007, 07:28
Moin, Moin Rüdiger,
habe der Alten Dame erzählt was Du geschrieben hast, sie läßt Dich ganz lieb grüßen. Nun zu den Fragen. Wir wohnen in Emden es gibt hier eine Krebsgruppe die älteste bin ich mit 50 und keiner mit Lungenkrebs da. Der Hausarzt taugt nix, hab mir schon Fransen an den Mund geredet, das sie wechselt. Pflegedienst ist noch nicht nötig, bin jeden zweiten Tag da.Reha wurde gar nicht angeboten bei meiner Nachfrage hieß es Sie sei zu alt. Als ich von Dir erzählte war sie ganz aufgeregt, da war wieder deutlich zu spüren wie sehr der Austausch mit Betroffenen fehlt. Hab lieben Dank für Deinen Beitrag, auch wenn ich es nur erzähle, hilft es ihr zu wissen das sie nicht alleine damit ist, wünsche noch einen schönen Tag Gruß lydi

lydi
25.04.2007, 07:06
Moin Moin sammy,
tja das Problem kenn ich, leider haste Recht, je älter die Patienten um so eher wollen die sparen,bei Reha sowieso. bleib dran, bleib stur und laß dich nicht abwimmeln. Du schreibst Kur in Bad Ems, wo soll das sein? Meiner freundin hat man nochnicht mal eine anschließende Nachuntersuchung angeboten wie wir nach 4 Wochen beim lungendoc waren hieß es kommen sie in ein paar Wochen wieder. Finde die Patienten,werden seeeehr alleingelassen von unserem Medizinsystem. Wir drücken Dir die Daumen das es mit der Kur klappt, schönen Tag noch lieben Gruß lydi

lydi
12.10.2007, 07:09
Moin,Moin Sammy
toll von Dir Zu höhren. Tja mit Deiner Frau tut mir leid, hoffe die OPs haben geholfen, diese Bandscheibengeschichten sind kein Witz. -- Tja bei der Oma siehts so aus, sie ist gefallen und hat sich den linken Unterarm 5mal gebrochen, die Schulter 3mal. War eine harte Zeit nun gehts so einigermaßen. Tja mit der Reha allgemein ist es so das sie eine Begleitperson bräuchte, sitzt im Elektrorolli, leider kann ich da nicht mehr helfen, weil ich auch meine eigene Familie versorge. So ist das wenn vorhandene Kinder sich nicht um Ihre Eltern kümmern, bin immer total entsezt bei solchen Schicksalen. Wünsche Dir viel Erfolg bei der nächsten Kur, soll Dich ganz lieb von der alten Dame grüßen hab erzählt das Du geschrieben hast, wünsche ein sonniges Wochenende lieben Gruß Lydi:winke:

lydi
11.11.2007, 07:49
Moin, Moin Sammy
freut mich von Dir zu höhren, bei der omi gehts aufwärts. Sie fährt mit Ihrem Elektroroller wieder alleine einkaufen brauche Ihr nur noch beim duschen helfen, bin mal wieder ganz begeistert von Ihr, ich hoffe es bleibt so. Bei Arztbesuchen bin ich auch dabei damit nix vergessen wird und sie fühlt sich sicherer. Ja,ja mit dem vererben ist sone Sache Sie hat ein paar kleine Ersparnisse, die Sie mir vermachen wollte.Habe dankend abgelehnt, bin der Meinung Sie soll sich davon gönnen was irgend geht und den Rest wie Du schon sagst der Krebshilfe vermachen, weil Sie möchte auch nicht das die Kinder was bekommen. Ich mache das ehrenamtlich und das soll auch so bleiben. Bin immer wieder fassungs los wie Kinder in unserer Geselschaft mit ihren Eltern umgehen, gerade dann wenn eine schlimme Krankheit eine rolle spielt. Hoffe es geht Dir und Deiner frau soweit gut. Habt Ihr Kinder läufts da denn???? so wünsche einen friedlichen Sonntag Lydi

Regina_Beate
28.11.2007, 10:33
Hallo Lydi.

Wenn Deine Freundin soweit -von der OP und Rollstuhl abgesehen- fit ist, sollte eine Reha kein Hinderungsgrund sein. Die meisten Kliniken sind auf Rolli-Fahrer eingestellt. In Euren Wohnort oder in der Nähe gibt es sicher eine Krebsberatungsstelle. Dort solltet Ihr oder Du einen Termin vereinbaren und Euch Informationen geben lassen, wie Ihr weiter vorgehen könnt. Diese Mitarbeiter sind meist sehr engagiert. Haben immer Adressen parat und helfen bei der Antragstellung zur Reha. Oftmals übernehmen Sie sogar den ganzen Schreibkram hierfür.
Mir hat das sr. Zt. sehr geholfen.

Ach, übrigens, meine Nachbarin ist nach Darm - OP mit 86 Jahren noch zur Reha gefahren. Und es hat ihr gutgetan.
Ich wünsche Euch viel Glück.
Liebe Grüße
Regina Beate