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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entzündung der Lunge


La Luna
29.01.2007, 21:31
Hallo

Meine Mama leidet an einem kleinzelligen Bronchialtumor. sie bekam Chemo und Bestrahlung. Nun hat sie massive Sauerstoffprobleme. Sie bekommt zusätzlich Sauerstoff. Die Ärzte sagen, daß das unter anderem auch eine Folge der Bestrahlung wäre: eine Entzündung der Lunge , keine Lungenentzündung. Vielleicht kann mir einer das erklären.

Liebe Grüße und Danke im Voraus

Ina

Susanne28
01.02.2007, 21:10
Hallo La Luna,
ich weiß nicht ob ich wirklich eine Erklärung für dich habe, aber mein Vater hat auch eine (kleine) Entzündung in der Lunge. Dort wo der Tumor sitzt ist die Lunge schlecht belüftet und bietet somit die optimale Andockstelle für alle möglichen Keime, die sich dort prima vermehren (so wurde es uns zumindest erklärt...). Seine Entzündungswerte (CRP) sind grundsätzlich erhöht. Es ist aber keine Lungenentzündung (davon hatte er auch schon zwei..), die mit Antibiotika behandelt wird. Mein Vater trainiert mit einem kleinen Gerät zu Hause (da muss er Kugeln ansaugen...) und in der Klinik gab es ein spezielles Gerät, dass die Belüftung verbesserte. Die Entzündung wird also nicht behandelt, extra Sauerstoff braucht mein Vater zur Zeit nicht mehr....
Ich hoffe dass ich dir ein kleines bisschen helfen konnte,
alles Gute,
Susanne

Rocke
02.02.2007, 03:42
Hallo La Luna,
vielleicht kann ich Dir ein bischen helfen.
Es gibt eine Nebenwirkung der Strahlentherapie, die sich Strahlenpneumonitis nennt. Diese Form der Lungenentzündung ist eine direkte Folge einer Bestrahlung. Es treten Asthma ähnliche Symptome auf, die aber in der Regel wieder zurück gehen.
Da es unzählige Formen der Lungenentzündung gibt, ist das nur eine Vermutung. Bitte sprich doch mal mit den Behandelnden Ärtzten, diese können Auskunft geben, ob es sich um eine Strahlenpneumonitis handelt.

Ich hoffe ich konnte helfen.
Liebe Grüsse

P.S. Du kannst mir gerne eine PN schicken, wenn Du genauere Informationen haben möchtest.

Brockhaus
31.03.2008, 19:40
Hallo !

Ich bin heute auch mit der Diagnose Strahlenpneumonitis konfrontiert worden.

Kann mir jemand sagen wie das bei Ihm/Ihr behandelt wurde?
(Muss das schon wieder Kortison sein??)
Wann bzw. wie schnell hat sich das wieder gebessert?
Sind noch andere Diagnostische Maßnahmen neben CT und CRP Bewertung erfolgt??

Bin für jede Antwort dankbar.

Stephanie

davina 205
31.03.2008, 23:47
Hallo,
hatte dieses Problem auch, wurde bei mir aber etwas früher erkannt.
Meine letzte Bestrahlung war Mitte November 07 und die Lungenentzündung
zeigte sich im Januar. Zuerst bekam ich 2 Wochen Cortison hochdosiert und
anschließend 2 Wochen Antibiotika. Hatte auch so meine Zweifel aber danach
war alles wieder o.k.
Es wurde jedesmal eine CT gemacht:mad:

Gute Besserung wünscht Tina

Brockhaus
02.04.2008, 23:59
Hallo Tina,

danke für deine Antwort.

Du schreibst du hast hochdosiertes Kortison bekommen.
(Prednisolon?? Wieviel?? 100mg??)

Wie schlimm waren denn deine Symptome? Vor allem die Atemnot.

Hast du irgendwas von der Strahlenpneumonitis zurückbehalten?
Beim CT am letzten Montag wurde bei mir ein einseitiger Zwerchfellhochstand
auf Grund von Parese festgestellt. Muss nochmal nachfragen inwieweit das reversibel ist oder nicht, hab ich vergessen zu fragen.

Würde mich über eine Antwort von dir sehr freuen, gerne auch als PN.

Vielen Dank

Liebe Grüße
Stephanie
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