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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speiseröhrenkrebs - wie geht´s weiter?


Andy 2106
06.02.2007, 22:44
Hallo

Im letzten Jahr diagnostizierten die Ärzte bei meinem Dad Speiseröhrenkrebs.
Nach einer OP bei der ein Stand eingesetzt wurde kam dann noch Strahlen und Chemo. Der Krebs konnte gestoppt werden.
Derzeit befindet er sich bei einem allgem. Mediziner in Behandlung (naja).
Ich war bei einer Behandlung dabei....war sehr enttäuscht!
Er hat stark abgenommen, aber seid der OP auch wieder etwas zu genommen.
Er ist stets müde und matt.
Nun meine Fragen ans Forum.....vielleicht kann mir einer weiterhelfen...

> Kennt jemand einen Spezialisten für Krebs ?(ggf. sogar für Speiseröhrenkrebs) aus dem Raum Karlsruhe oder Umgebung???
> Ich habe hier was von Kuren gelesen...bringen die was oder eher nicht?
> Was kann man nun weitergehend noch alles tun?
> Bringt stete Kontrolle was oder muss man echt warten bis sich der allgemein Zustand meines Vaters wieder verschlechtert?
> Gibt es etwas, damit mein Vater wieder mehr Appetit bekommt und mehr kg zulegt.
> Vielleicht kann sich mal jemand melden der den Speiseröhrenkrebs besiegt hat.

Würde mich gerne hieraustauschen.

Ich will und werde es diesen Mediziner zeigen, die meinen das es nur noch eine Frage der Zeit ist. - Mein Dad hat zwei tolle Enkelkinder die Ihm derzeit die Kraft geben und er ist ein Kämpfer...Mein Dad wird es erleben wie diese beide Schlümpfe Abitur machen....das ist mein (unser) Ziel.

Vielleicht finde ich hier Hilfe, Tipps und Infos die mir helfen dieses Ziel zu erreichen.

Vielen vielen lieben Dank schon im vorraus !!!

Andy



Wer kämpft, kann verlieren!
Wer nicht kämpft hat schon verloren !

Melli1972
06.02.2007, 23:05
Hallo Andy,
leider kann ich dir keinen Rat zu einem Spezialisten geben, der in deiner Umgebung ist. Doch es gibt hier bestimmt Leute die auch aus der Region stammen, sie werden dir bestimmt antworten.
Auch mein Vater ist an Speiseröhrenkrebs erkrankt, wir stehen noch am Anfang, der Krebs wurde erst Anfang Januar festgestellt.
Ich versuche auch alles heraus zu bekommen, was nur irgendwie möglich ist.
Wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Stärke.
Liebe Grüsse
Melli

Gabi
06.02.2007, 23:05
Hallo Andy

Bei mir wurde der komplette Tumor 2003 heraus operiert
in München rechts der Isar.
Eine Reha ist immer gut, da wird man informiert und
Aufgepäppelt. Da bekam ich auch Maltodextrin, das
Bekommt man auch in der Apotheke, zum Gewichts
Aufbau.

Liebe Grüße
Gabi

ulla46
06.02.2007, 23:55
Hallo Andy,
ich bin selbst betroffen und wurde in Essen erfolgreich (bisher) behandelt.
Ich habe das nicht so in die Reihe bekommen, wie es um deinen Vater steht, deshalb die Frage: Wurde der Krebs nicht herausoperiert, hat dein Vater Metastasen und wo wurde er behandelt?
Wenn in der Kliniknichts mehr für ihn gemacht werden kann, sollte er von einem niedergelassenen Onkologen behandelt werden. Es gibt sehr viel, was man zur Stabilisierung machen kann. Dein vater hat auch ein Recht auf Zweitmeinung, d.h. du kannst seine Unterlagen z. B. nach Großhadern oder Essen-Mitte schicken, er muss nicht selbst dahin!
Dann kannst du dir auch Rat bei der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr holen (www.biokrebs-heidelberg.de). Anrufen oder mailen und die rufen zur Not zurück. Das sind Fachleute für komplementäre Verfahren. Ich mache da auch so einiges, damit der Krebs nicht wiederkommt.
Du willst ja für einen Pa kämpfen. Das finde ich toll und freue mich, wenn ich da helfen kann.
LG Ulla

irmgard05
07.02.2007, 19:16
Hallo Andy, ich bin vor 1 1/4 Jahr in Oldenburg an Speiseröhrenkrebs operiert worden,ohne Chemo oder Bestrahlung. Die regulären Nachsorgeuntersuchungen sind eigentlich sogar in Richtlinien festgelegt. So z.B. im ersten Jahr alle 3Monate Magenspiegelung,Ultraschall Leber/Niere, nach Erfordernis u.a. Endosonographie (Ultraschall von innen) und CT. Die Abstände sollen sich je nach Situation verlängern. Diese Vor/Nachsorge kann natürlich auch eine sehr starke nervliche Belastung werden. So hab ich es z.T. empfunden, weil halt immer wieder etwas war, was wieder neu kontrolliert werden musste. Auf der anderen Seite ist man natürlich froh, dass das geht.
Zum Gewicht: ich rühre mir in alles Mögliche ein geschmacksneutrales Nahrungsergänzungspulver (Apotheke)ein und verdopple damit z.B. die Kalorien von Joghurt usw.
Liebe Grüße Irmgard

razeemah
27.02.2007, 21:49
Hallo, einen Spezialisten in Deiner Gegend kann ich Dir leider nicht nennen, wohne in Düsseldorf.
Mein Mann hatte auch Speiseröhrenkrebs. Es geht ihm heute sehr gut
Krebs wurde vor 2 Jahren festgestellt, 70 % der Spreiseröhre sind entfernt worden,(Magenhochzug). Mein Mann hat auch sehr viel abgenommen fast 12 Kilo, hatte am Anfang auch keinen Appetit und fühlte sich sehr schlapp und müde. Da sein Magen durch den Magenhochzug nicht mehr 100%ig arbeitet, konnte er Eisen und einige Vitamine nicht mehr richtig verwerten. Unser Heilpraktiker hat ihm Kräuterblut (gibt es in der Apotheke) verordnet.Eisenpräparat und Kräuter. Seitdem geht es meinem Mann viel besser. Von Zeit zu Zeit nimmt er ca. 4 Wochen lang den Saft. Seine Blutwerte (Eisen.etc. )sind super und er hat auch seit dem wieder Appetit (sogar auf Fleisch) Er kann wieder fast alles essen und fühlt sich gut.
Wenn Du noch Fragen hast, ich werde Dir gerne helfen, so gut ich kann.
Viele Grüße Razeemah