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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemotherapie sinnvoll ?


sonnenblume22
17.02.2007, 07:21
Nachdem ich mich in den vergangenen Wochen notgedrungen mit dem Thema Ovarialkarzinom auseinandersetzen musste, verbleiben ein paar offene Fragen auf die hier im Forum möglicherweise jemand eine Antwort weiß.

Wird die Chemotherapie am Anfang schlimmer wahrgenommen oder zum Ende hin, nehmen die Nebenwirkungen im Laufe der Chemptherapie zu ?

Wann beginnt bei einer Chemotherapie mit 6 Zyklen Carboplatin/Taxol
normalerweise der Haarausfall ? Tritt er in jedem Fall ein ?

Ist eine vorsorgliche Chemotherapie beim FIGO Stadium IIa nach einer Totaloperation mit anscheinend vollständiger Entfernung der Krebszellen überhaupt sinnvoll? Studien(siehe link) aus den letzten Jahren kommen anscheinend zu dem Schluss, dass sich der langfristige Therapieerfolg durch eine vorsorgliche Chemotherapie in den frühen FIGO Stadien nur um wenige Prozentpunkte verbessert. Lohnt sich unter dieser Annahme überhaupt eine Chemotherapie mit all ihren Nebenwirkungen ?

Vielleicht hab ich ja einfach zu große Angst vor der Chemptherapie und Suche nun nach Gründen diese nicht anzutreten...ich würde mich jedenfalls über eine Antwort freuen.


Vortrag von Professor Dr. B. Schmalfeldt Universitäts-Frauenklinik, rechts der Isar München zum Thema: Ovarialkarzinom–State of theArt 2005 Frühes Ovarialkarzinom FIGO I–IIA Prognose, Operation und adjuvanteTherapie
http://www.ago-ovar.de/leitlinien/stateofart05/pdf/E_schmalfeldt_fruheovarkarz.pdf

Tery
17.02.2007, 12:17
Hallo Sonnenblume22

Die Chemo und ihre Nebenwirkungen sind so indiviuell, wie der Mensch, der sie verabreicht bekommt. Die Kombination Carboplatin / Taxol bewirkt praktisch bei allen, dass die Haare ausfallen. Dafür verantwortlich ist das Taxol. Ich habe bei der ersten Chemo Juni 2004 am Montag den 1. Stoss erhalten und am Mittwoch bereits die Hälfte der Haare verloren. Am Samstag habe ich mir selbst eine Glatze geschnitten, weil mich das ganze ziemlich nervte. Ich fand kahlköpfig besser, wie in der ganzen Wohnung ausgefallene Haare aufzusammeln.

Bei der 2. Chemo im April 2006 bekam ich nur Carboplatin verabreicht. Meine Haare fielen nicht aus, sie waren jedoch "schlapp".

Nach einer Totaloperation hat man immer noch Krebszellen im ganzen Körper verteilt. Es wird zwar versucht, makroskopisch alle Tumorherde zu entfernen. Da die Krebszellen über das Blut- und Lymphsystem zirkulieren ist eine vollständige Entfernung dieser jedoch unmöglich.

Die Chemotherapie macht sehr unterschiedliche Nebenwirkung. Ich litt während der Carboplatin /Taxol- Verabreichung unsäglich unter Uebelkeit, Durchfall und Gefühlsstörungen und Schmerzen in den Extremitäten, trotz Medikamenten. Mir wurden abwechsungsweise in der 1. Woche eine Ladung Carboplatin und 1/3 Taxol, in der 2. und 3. Woche wiederum je 1/3 Taxol verabreicht. Dann hatte ich eine Woche Pause und die Prozedur wiederholte sich. Nach dem 5. Stoss Carboplatin / Taxol musste die Behandlung abgebrochen werden, da ich nicht mehr richtig atmen konnte und der notfallmässig zugezogene Kardiologe, meinte, wenn ich noch zwei Tage so weiteratmen würde, ich einen irreparablen Schaden an Herz und Lunge bekommen würde.

Da mich der Eierstockkrebs im März 2006 mit einem eigrossen Tumor am Hals und einem weiteren im Bauch "begrüsste", verabreichte man mir eine Chemo mit Carboplatin. Zwar gingen mir die Haare diesmal nicht aus aber die penetrante Uebelkeit erfasste mich erneut von Kopf bis Fuss. Der Metallgeschmack war auch wieder da und das Essen schmeckte alles gleich. Als ich nach dem 3. Stoss in 4 Tagen, 5 Kilo abgenommen hatte (168cm/ 52 kg, da ich nicht mal mehr ein Schluck Wasser behalten konnte, wurde ich hospitalisiert. Eine Onokologin, die in der Forschung über Eierstockkarzinom arbeitet, hat mir dann über das Uni-Spital Zürich das Medikament EMEND und Fortecortin besorgt. Ausserdem, und jetzt kommt das Wesentliche an der Behandlung, wurden mir Blutkonserven v o r dem nächsten Chemostoss verabreicht. Meine HB-Werte waren so bei 7 (normalerweise 16). Die letzten zwei Chemos habe ich dann mit einer leichten Uebelkeit (aber ohne Erbrechen) recht gut überstanden.

Die Onkologin hat mir erklärt, um eine Chemo möglichst gut zu vertragen und den vollen Nutzen zu erreichen, müssen genügend Sauerstoff-Träger im Blut vorhanden sein. Wenn also die HB-Werte sehr niedrig sind, sind diese mitverantwortlich für die Uebelkeit.

Bezüglich Bluttransfusionen gibt es, wie könnte es auch anders sein, die unterschiedlichsten Meinungen unter den Aerzten. Aber wenn ich schon so schwer krank bin, und ich bin gezwungen, eine Chemo über mich ergehen lassen zu müssen oder gleich zu sterben, dann will ich die Behandlung, die mir diesen Ritt durch die Hölle, so gut wie nur irgendwie möglich erleichtert.

Liebe Sonnenblume, Du wirst eine Entscheidung treffen müssen. Das kann Dir niemand abnehmen. Aber jetzt weisst Du wenigstens, dass es Medikamente gibt, die wirklich helfen. Jetzt liegt es an Dir, Deinen Aerzten klar zu sagen, was Du willst.

Liebe Grüsse Tery

Anne53
17.02.2007, 13:09
Hallo Sonnenblume,

ich kann Deine Gedanken und Befürchtungen gut verstehen. Ich hatte vor knapp zwei Jahren Gebärmutter- und Eierstockkrebs. EK war "nur" Stadium Ia.
Ich habe dann wegen der Gebärmutter adjuvante Bestrahlung machen lassen und man empfahl mir zunächst auch Chemo wegen des EK.
Dann habe ich Zweitmeinungen eingeholt und viel gelesen. Bin zu dem Schluss gekommen, keine zu machen:
- nur ganz geringer Vorteil,
- am blödesten fand ich, dass mir keiner hätte sagen können, ob die Chemo nun genützt hat: vorher kein Tumor mehr, nachher keiner...
- keiner kann garantieren, dass hinterher nichts mehr kommt.

Aber zu dem Vortrag bei ago-ovar:

Wird da nicht doch für EK ab Stadium II Chemo empfohlen?
Ich habe das nicht mehr genau im Kopf.

Ich denke, Du solltest in Ruhe Zweitmeinungen einholen.
Ich habe bei meinen Befragungen auch festgestellt, dass Ärzte gerade bei den Frühstadien unterschiedlicher Meinung über Anzahl der Chemozyklen sind.

Also: Ruhe bewahren und informieren so gut es geht.

Liebe Grüße. Anne

Mosi-Bär
18.02.2007, 00:05
Hallo Sonnenblume,

ich bekam im April 2006 die Diagnose EK FIGO IV, M 1. Hatte Flüssigkeit zwischen den Lungenlappen, voller Tumorzellen, was man als Metastasen bewertet.
Ich hatte einen großen Tumor am linken Eierstock und auch sonst einige Tumore im Bauchraum, die auf Darm und Blase drückten, außerdem Peritonealcarcinose (knotige Veränderungen, Metastasen im Bauchfell).

Ich bekam 6 Zyklen Chemo mit Carboplatin/Taxol und wurde operiert: Entfernung Gebärmutter, Eierstöcke, Teile des Bauchfells, großes Netz, Teile der Darmwand, Blinddarm, 28 Lymphknoten, OP dauerte 6 1/2 Stunden.

Da mein EK zunächst inoperabel war, bekam ich erstmal 3 Zykle Chemo. Man bekommt bei der Chemo schonmal vorab eine Infusion gegen Nebenwirkungen, außerdem noch 2 Spritzen mit verschiedenen Mitteln gegen Übelkeit etc.
Die Chemo-Tage waren immer ganz okay. Mir war nie übel, ich konnte essen und trinken, trotz des seltsamen Geschmacks im Mund. Doch das ist nicht bei jedem so. Allerdings sagt mein Arzt, wenn es einem trotz der Mittel gegen die Nebenwirkungen übel wird, soll man sich melden, dann bekommt man etwas und beim nächsten Mal wird die Dosis erhöht. Man soll sich nicht quälen.
Da in der Vorab-Infusion Cortison war, ging es mir am Tag nach der Chemo immer supergut und ich war unglaublich fit. Das wirkte bei mir wie ein Aufputschmittel. Erst am 2. Tag gingen die Nebenwirkungen los.

Nach der ersten Chemo mußte ich mich an 3 Tagen relativ häufig übergeben, obwohl mir nicht wirklich übel war. Wenn ich nur husten mußte ging es los und sogar beim Zähneputzen. Ich hatte an dem Tag nach dem tollen Cortisontag 38 Grad Fieber für ein paar Stunden, fühlte mich schlapp und hatte relativ starke Gelenk- und Gliederschmerzen (die Knochenhaut wird gereizt durch die Medikamente und das tut weh), aber Paracetamol hat mir toll geholfen. Die Schmerzen nahmen von Tag zu Tag ab und nach ca. 4 Tagen waren sie völlig verschwunden. Auch die Schwäche ließ dann nach, Fieber hatte ich auch nicht mehr. Nach einer Woche ging es mir wieder richtig gut, ich konnte Radfahren, fühlte mich fit.

Nach der 2. Chemo gab es auch wieder diesen Cortisontag und am Tag danach Fieber, aber nur 37,5 Grad für wenige Stunden, Glieder- und Gelenkschmerzen waren viel schwächer. Schwäche hielt genauso lange an, übergeben nur ganz selten, ein- oder zweimal.

Nach der 3. Chemo nahmen die Nebenwirkungen noch mehr ab, die Schmerzen waren noch schwächer, Fieber hatte ich gar nicht mehr, übergeben habe ich mich nur einmal.

Und so war dann nach der 4. Chemo alles völlig easy. Nur die Schwäche gab's noch und ganz leichte Schmerzen. Kein Problem.

Der Haarausfall ging 1 1/2 Wochen nach der 1. Chemo los. Innerhalb einer Woche war ich fast kahl. Irgendwann habe ich die Haare abrasiert. Wachsen aber schon ca. 4 Wochen nach Chemoende wieder.

Ich bin nach der 4. Chemo operiert worden und hatte danach noch 2 mal Chemo. Da ich nach der 3. Chemo eine Komplett-Remission hatte und man mich tumorfrei operiert hat, kein Lymphknoten befallen war, waren diese beiden letzten Chemos nur noch zur Prophylaxe, wie mein Prof. sagte.

Diese beiden letzten Chemos haben mich ein bißchen mehr geschwächt, weil ich eine so große OP hinter mir hatte, aber ich glaube, übergeben habe ich mich dann gar nicht mehr.

Aber wie gesagt: alles, was ich hier über mich erzähle, kann bei einem anderen völlig anders verlaufen. Man kann das nicht vorhersehen. Ich war jedenfalls sehr zufrieden mit dem Verlauf. Aber: ich hatte überhaupt keine Angst vor der Chemo, wußte, daß sie mir helfen würde und hatte schon so viel über Chemotherapien gelsen und gehört, daß mich das gar nicht geschreckt hat.

Ich wünsche dir, daß du die richtigen Entscheidungen triffst und wenn du dich für die Chemo entscheidest, daß du sie gut verträgst!

Viele Grüße
Mosi-Bär:winke:

margit b.
18.02.2007, 08:39
Liebe Sonnenblume,

die Entscheidung kann dir wohl keiner abnehmen und ob die Chemo in deinem Fall unbedingt notwendig ist wird dir wohl auch niemand sagen können. Vielleicht hilft dir ein wenig, wie ich persönlich die Chemo erlebt habe.

Meine Diagnose bekam ich vor knapp 4 Jahren, nachdem ich bereits seit einem 3/4 Jahr große gesundheitliche Probleme hatte deren Ursache nicht gefunden werden konnte. Bei Diagnosestellung war der Krebs bereits weit fortgeschritten (pT 3c), aber ich konnte trotzdem tumorfrei operiert werden. Ich hab damals auch nicht verstanden, warum ich eine Chemo machen sollte wo ich doch tumorfrei war.

Ich habe die Chemo dann als "meine Chance zum Leben" empfunden. Ich wollte einfach alles tun, was möglich war. Natürlich hab ich große Angst vor der ersten Chemo gehabt und es war auch eine anstrengende Zeit. Aber ich hab mir das Alles eigentlich viel schlimmer vorgestellt. Ich musste während meiner 6 Zyklen nur einmal erbrechen und da war ich wohl selber schuld. Ich durfte einfach nach 17 Uhr nichts mehr essen. In der ersten Tagen nach der Chemo war ich ziemlich müde und hab mich viel ausgeruht. Der Geschmack war ziemlich "metallen" und meine Blutwerte wurden auch mit jeder Chemo schlechter. Für die weissen Blutkörperchen hab ich dann ab der 2. Chemo Neupogen gespritzt und für die roten ab der 3. Gabe Aranesp. So konnte ich jeden Zyklus termingerecht bekommen.
Trotzdem hab ich auch viel in der Chemozeit unternommen. Wir waren 2x in Kurzurlaub, das hat meiner Seele sehr gut getan und ich hab auch auf 2 Hochzeiten getanzt. Ich war schwimmen und radfahren und hab einfach versucht, mir viele "Wohlfühl-Momente" zu gönnen. Natürlich war es eine anstrengende Zeit, aber bald schon war ich in einem fixen Zeitplan eingebunden der mir auch eine gewisse Sicherheit gegeben hat.

Normalerweise wird auch diese Chemo alle 3 Wochen zur Gänze verabreicht. Warum jetzt Tery die Chemo jede Woche bekommen hat, hat wohl mit ihrer ganz persönlichen Situation zu tun. Ihr Körper hat zwischendurch nie die Möglichkeit gehabt, sich ein wenig zu erholen. Ausserdem hab ich ganz selbstverständlich zur Vorbereitung Zofran und Fortecortin als Infusion bekommen.

Jeder Mensch empfindet eine Chemo anders, aber ganz wichtig ist meiner Meinung nach trotzdem die persönliche Einstellung. Wenn man die Chemo nur als "Gift" empfindet und halt über sich ergehen lässt, dann wird diese Zeit sicher schwierig. Ich hab versucht, mir vorzustellen, dass jeder Tropfen Chemo mein Leben verlängert.

Alles Gute für dich und ganz liebe Grüße

Margit

Stefanie E.
18.02.2007, 14:08
Hallo,

meine Diagnose ist FIGO Ic, NO, MO, GIII. Ich bekam sie im November 06 nach einer Bauchspiegelung. Vier Tage später große OP. Alles weg.

Mir rieten die Ärzte zur Chemo zur Prophylaxe. Nach deren Meinung sollte es sofort sein, ich habe mir aber noch eine Erholungszeit nach den OP´s genommen und im Januar mit der 1. Chemo angefangen.

Ich bekomme auch erst einen Vorlauf gegen die Nebenwirkungen und Carboplatin/Paclitaxel im Abstand von 3 Wochen. Am Donnerstag war meine 3. Chemo. Ich musste bis jetzt bei allen drei Chemos nicht brechen, etwas Bauchweh, aber auszuhalten. ca. 2 Tage nach jeder Chemo habe ich jetzt starke Knochenschmerzen, besonders in den Beinen. Heute probiere ich es auch mit Parcetamol die Schmerzen einzudämmen. Die starke Müdigkeit und das Schlappsein hält bei mir ca. eine Woche an. Alles aber doch bis jetzt im erträglichen Rahmen. Die Blutwerte werden regelmäßig kontrolliert, sie sinken nach einer Woche gehen dann aber wieder rauf. Mein schlechtester Wert war Leukos 2,0 und HB 10,7.

Vor der 1. Chemo hatte ich eine riesen große Angst. Die ganzen Horrorgeschichten malte ich mir aus und war überrascht und bin es noch, dass ich es so bewältige. Es ist kein Spaziergang, das ist klar, doch ich weiß, ich könnte nicht damit leben die Chemo nicht gemacht zu haben, falls sich ein Rezidiv anschließend bilden würde.
Wie Christine schon schrieb, es ist nicht wieder aufholbar, die Chance wäre vertan. Dafür ertrage ich diese Zeit jetzt.

Meine Haare fielen mir nach 2 Wochen aus, bzw. ein Restchen ist noch da. Für mich eine große Umstellung, doch so langsam lerne ich damit zu leben. Ich habe eine schöne Perrücke und Tücher.

Nun ja, Chemo ist Mist, da gibt es kein gut oder schlecht, doch ich gehe diesen Weg um gesund zu werden.

Lieben Gruß
Stefanie

Anne53
18.02.2007, 15:08
Hallo,

ich habe noch mal nachgelesen:

www.ago-ovar.de

Unter "Behandlung" wird nur für die Stadien Ia und Ib gesagt, dass eine Chemo keinen Vorteil bringt.
Ab Stadium II wird Chemo empfohlen.

LG Anne

flöckchen
08.03.2007, 20:57
Hallo Ich habe auch das ganze Program durch,den Tumor entdeckte ich ungewohnter Weise selbst Figo 1a sehr gute Prognose totz alledem bekam auch ich 4 ,Zyklen Carboplatin/taxol ,gute Infos habe ich bei Bio- Krebs.de gefunden.Meine Haare sind von Chemo zu Chemo weniger geworden ,aber nicht alle,ich konnte mir mit ein Haarteil helfen (Pferdeschwanz)meine Perücke liegt auf den Speicher ganz neu Ich traue sie mir auch nicht wegzuwerfen. .Selen - Cefasel 300 und Mistelthrapie hat mir geholfen.
Ich wünsche dir viel Kraft! flöckchen

flöckchen
08.03.2007, 21:06
Hallo dann frage ich mich warum habe ich chemo bekommen????????? bei Figo Ovarial Ca re pT1a pNO MO G2 RO. Wie Kommst du darauf bei Figo 1 gibt es keine Chemo? Gruss flöckchen