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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Laryngoplastik - wer hat erfahrung?


engelchen2608
03.03.2007, 12:57
hallo ihr lieben ,

bin neu hier und möchte mich erst mal vorstellen.mein name ist daniela bin 29 jahre und mein papa hat kehlkopfkrebs diagnostiziert bekommen.
am 19.märz wird er seine laryngektomie bekommen.er hatte die wahl zwischen reinweg chemotherapie, teilsektion oder eben laryngektomie-er hat sich für letzteres entschieden.

meine frage ist es jetzt-wäre es nicht sinnvoll sich eine zweite meinung einzuholen?zumal ich über nacht beim stöbern im forum hier von der laryngoplastik nach dr. hagen gelesen habe.habe mich über diese operation informiert und finde daß dies eine alternative wäre die man in erwägung ziehen sollte, da es doch die lebensqualität vielleicht etwas angenehmer machen könnte.

kann mir hier jemand etwas dazu berichten?hatte in stuttgart bereits angerufen-dr. hagen selbst ist ja jetzt an der uni-klinik würzburg tätig.

eine sache die mich da schwer belastet-wird diese op von der krankenkasse übernommen?welche vorteile hat diese op wirklich?vielleicht auch welche nachteile?

ich mach mir wirklich schwer sorgen um meinen vater-da es für ihn nicht gerade einfach wird.

ich danke im vorraus.
lg daniela

ernstbreitsch
12.03.2007, 10:39
Hallo Daniela,

tut mir leid, das dein Vater Krebs bekam.
Zu deinen Fragen: ja klar ist es immer gut eine zweite Meinung einzuholen. Desweiteren ist die Entscheidung den Kehlkopf ganz zu entfernen in meinen Augen die richtige Entscheidung. Eine Teilresektion hinterlässt immer die Gefahr, dass noch etwas vom Krebs zurück bleibt.
Soviel ich weiss, kann man die Operationsmethode von Dr.Hagen nicht bei jedem Betroffenen anwenden.
Eine Kehlkopfentfernung wird ganz klar von der Krankenkasse bezahlt, habe noch nie etwas anderes als das gehört. Das wäre ja noch schöner wenn das nicht so wäre. Es wird ja schon viel Mist in Deutschland gemacht, aber das wäre schon ein Hammer.

Ein Tipp, versuche doch mit einem Kehlkopflosenverein in Kontakt zu kommen. Alle Betroffenen geben gerne ihre Erfahrungen weiter. Es gibt überall solche Selbsthilfevereine der Kehlkopflosen, ich selbst bin auch dabei und kann das nur bestätigen

Wünsche Euch weiterhin alles gute.

Gruss

engelchen2608
19.03.2007, 14:25
lieber ernst,

ich danke dir für deine antwort.mein vater hatte mit seinem professor in wuppertal gesprochen,welcher ihm auch sagte daß es nicht für jeden patienten geeignet wäre und dies natürlich mit voruntersuchungen verbunden wäre was das ganze noch in die länge gezogen hätte.

deswegen hat er sich ´dagegen entschieden.

er wird gerade in diesem augenblick operiert und ich bete zu gott daß alles gut geht.ich habe eine furchtbare angst vor dem was kommt aber ich lese hier auch positive dinge.

übrigens bin ich von deiner hp echt beeindruckt-man sieht es geht doch weiter und man kann "fast " normal leben.wahnsinn ..

nun wir werden sicher eine schwere zeit noch durchmachen.aber ich hoffe kann mich mit manchen fragen wieder hier hin wenden ?

lg dani

Lemon007
06.05.2007, 11:59
Hallo Daniela,

meine Mutter hat ebenfalls Kehlkopfkrebs (mit Metastasen an den Lymphdrüsen) und ihr soll am kommenden Freitag der Kehlkopf komplett entfernt werden plus den Lympdrüsen, den Kehlkopfdeckel etc. Stehe vor den selben Ängsten wie du kürzlich. Habe von der Tumor-Laserung gehört und habe Angst, dass das vielleicht das bessere wäre. Wofür hat sich dein Vater letztendlich entschieden und wie geht es ihm jetzt? Ich wünsche ihm auf alle Fälle gute Besserung...

LG Melanie