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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lebensdauer bei Nichtbehandlung v Lebermetastasen


10.01.2003, 08:16
Meine Mutter hatte vor 3 Jahren eine Darmkrebsoperation hinter sich gebracht mit anschließender Chemo- und Strahlentherapie.
Nun haben sich insgesamt 4 Lebermesastasen gebildet (3 sind 2,5cm
und eine über 6cm groß).
Ihre Wiederherstellung dauerte damals doch ziemlich lange und sie möchte nun keine Behandlung mehr...
Wie lange wird es wohl dann dauern das sie noch beschwerdefrei bleibt?
Und wie lange werd ich sie noch besuchen können?
Viele Grüße - Ina

13.01.2003, 15:21
Liebe Ina,

ich kann dir nur das Buch "Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe" von Lothar ******** empfehlen.

Viele Grüße. Anja

13.01.2003, 16:26
Liebe Ina,
ich kann Dir nur raten, das Geld für dieses Buch zu sparen und stattdessen, den Rat der Ärzte zu befolgen.
Lese mal etwas im Forum rum. Du wirst sehen, wie umstritten das Buch nebst Inhalt hier ist.
Gruss
Bluebird

14.01.2003, 13:31
Hallo Bluebird,

wäre nett, wenn du dann vielleicht auch ein paar Angaben darüber machen könntest, an welcher Stelle man die Kritik nachlesen kann. Einfach mal so im Forum nachschauen dürfte etwas schwierig werden.

Viele Grüße. Anja

14.01.2003, 15:08
Hallo Bluebird,

mich würde interessieren, ob Du Dir die Mühe gemacht hast, das ********-Buch zu lesen oder ob Du es einfach so kategorisch ablehnst oder nur, weil es 39,-EURO kostet??

Gruss
Sabine

31.01.2003, 11:34
schade..dass ihr euch über sowas streitet..die frage war eine andere..ernstgemeinte.. von jemandem, der angst hat...vielleicht denkt ihr mal daran... alles liebe euch allen

31.01.2003, 15:07
Hallo Iris,

deshalb hatte ich das Buch empfohlen...

Anja

27.04.2004, 10:26
Meine Mutter ist vor kurzem an bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt nun möchte ich wissen wie hoh die lebensdauer dabei ist!!!!

15.05.2004, 00:37
Hallo?
Diskussionen über Bücher?
Die Lebensdauer ist umso länger je besser die Versorgung ist!
Was die beste Versorgung ist muss wohl jeder selbst erst suchen und finden.
Vom Hinsetzen und Nachdenken kommt nichts angeflogen. Such im Internet, setz Dich ans Telefon und frag Ärzte (wichtig: nicht bloß einen!) Wir machen wegen meinem Vater grad das gleiche ... viel Glück und alles Gute!name@domain.dename@domain.de

16.05.2004, 15:21
Hallo,

die Fragestellung nach der Lebensdauer bei Nichtbehandlung ist schon negativ und falsch! Wer nicht mehr an die Schulmedizin glaubt, dem wird sie auch nicht helfen können. Ganz falsch wäre es jedoch, den Kampf deshalb aufzugeben und sich in sein "Schicksal" zu ergeben. Wichtig ist dann, sich nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten umzusehen, an die man glauben kann und dann konsequent s e l b s t durchführt. Auch Bücher, die noch so sehr kritisiert werden, können bei der Suche nach s e i n e m e i g e n e n Weg hilfreich sein.

So sind wir zusammen mit meinem Vater (Leberkrebs - Magenentfernung vor 6 Monaten - jetzt 4 Lebermetastasen jeweils ca. 1 cm) an die Breuss-Kur gelangt, die mein Vater jetzt seit 3 Tagen durchführt.

Der feste Glaube an eine Therapie (ob Schulmedizin oder Alternativ) ist unbedingte Voraussetzung für den Erfolg.

Es ist nicht der Arzt oder das Medikament, das heilt - sondern letztendlich liegt der Erfolg größtenteils in den Händen (Glaube u. Wille) des Patienten selbst.

Wer nicht mehr glauben kann, der hat bereits verloren !!!!!!!

Den Glauben und Willen des Kranken zu stärken sollte die Hauptaufgabe von uns Angehörigen sein.

Gruß
Alex

18.05.2004, 20:33
Hallo Alex,

was ist die Breuss-Kur und was soll sie bewirken?

Meine Mutter hat Lebermetastasen nach zwei radikalen Brustamputationen.

Danke für die Antwort im Voraus

18.05.2004, 22:17
Hallo Martina,

zur Breuss-Kur gibt es unter "andere Therapien" und "Breuss-Kur" weitere Informationen.
Allerdings sind die teilweise euphorischen Berichte mit äußerster Vorsicht zu betrachten. Die Breuss-Kur führt zu einer Mangelernährung, da beißt die Maus keinen Faden ab. Ich kann nur davor warnen. Für einen Krebskranken gibt es nichts besseres als eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Milch- und Vollkornprodukte, Fisch, Fleisch (eher in Maßen). Vorausgesetzt natürlich, dass der Betroffenen ausreichend essen kann. Und natürlich sollte man möglichst viel trinken. Ob nun "lebendiges Quellwasser" (was immer das auch sein mag) oder ganz einfach nur Mineralwasser.

@ Alex:
Nichts gegen Deine persönliche Meinung. Aber bitte beschränke Dich doch mit Deinen Empfehlungen für die Breuss-Kur auf den entsprechenden Thread. Nichts gegen Dich persönlich, aber mir geht so langsam der Hut hoch, weil Breuss-Kur, Urkost und Co so langsam in jedem Thread auftauchen.
Was den Glauben an den Erfolg einer Therapie betrifft, so stimme ich Dir zu. Wenn man dran glaubt, sind die Erfolgsaussichten besser; glaube ich zumindest. Leider ist es aber nicht so, dass der Glaube allein den Erfolg sicher stellt.

Werdet alle gesund! Ganz egal wodurch und auf welche Art!

Gruß

Joachim

18.05.2004, 22:38
Hallo Martina,

zur Information siehe hier im Forum unter
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=111

oder/und das Buch
Krebs
Leukämie und andere scheinbar unheilbare Krankheiten
- mit natürlichen Mitteln heilen
von Dr. C. Moerman u. R. Breuß
ISBN 3-89901-310-7

Wie bei allen Therapien (schulmedizinisch oder alternativ) ist der Glaube unbedingt erforderlich für einen Erfolg. Jeder Betroffene muß s e i n e n Weg finden. Hierfür meine herzlichsten Wünsche für deine Mutter.

@ Joachim: wenn man mich fragt werde ich auch antworten !!!

Gruß
Alex

18.05.2004, 22:47
Sorry Alex,

man hat Dich erst gefragt, nachdem Du (ungefragt!) die Breuss-Kur aufs Tapet gebracht hast.

19.05.2004, 00:14
Deine Entschuldigung ist akzeptiert Joachim,

aber wenn du mir unbedingt eine Diskussion aufdrängen willst, die dem Anliegen der hier Ratsuchenden nichts bringt, dann eröffne neuen entsprechenden Thread und gib' mir Bescheid.

Aber frage vorher sicherheitshalber deinen "Großen Kürbis" (hattest ja mal gepostet, dass du nur an DIESEN glaubst).

Mir liegt zwar nichts an dieser Diskussion - aber bitte, wenn's gewünscht wird.

Auf weitere Sticheleien und "Nachgeplappere" altbekannter schulmedizinischer Vorwürfe werde ich hier nicht reagieren - Versuch's doch mal mit einer e i g e n e n Meinung, die den Betroffenen hier eine mögliche Alternative aufzeigen könnte.


Gruß
Alex

30.05.2004, 05:56
es ist auf jeden fall der glaube und der wille wichtig....jedoch ist es völlig falsch zu sagen der glaueb allein zähle.....das reicht halt manchmal doch nicht.....sehr wohl ist die therapie der ausschlaggebende mittelpunkte und um diese zu bestehen sollte man glauben und willen haben und kämpfen. aber eine anhäufung entarteter zellen ist nunmal nicht mit glauben allein zu besiegen.......was ich damit sagen will....einfach auf therapien zu verzichten und nur an seine eigene kraft glauben ist schwer fahrlässig. die kobination aus beidem macht es aus.

zu dem buch! der titel ist schwachsinnig und daher kann der inhalt obwohl nicht gelesen nicht viel besser sein:
chemo heilt krebs nicht...wurde nie medizinisch behauptet....chemo sind cytostatika....in der teilung der zelle werden die chromosmen mit einer "mitosespindel aus mikrotubli" an die beiden zellen verteilt => es entstehen 2 neue zellen.......cytostatika hemmen den auf oder abbau dieser spindel....verhindern somit das verteilen der chomosomen.....zelle teilt sich nicht....dies ist ein wissenschaftliches fakt in 1000 expirmenten beleget.....genau so wie eben das die welt keine scheibe sondern ne kugel ist.....krebszellen teilen sich abnorm schnell und gerade diese cytostatik sollten dies dann verhindern (bzw greifen dort gut an)...das ist nunmal fakt....das es nicht immer so klappt liegt einfach daran dass wir die krankheit krebs noch nicht ganz verstanden haben und diese methoden Chemo der anfang sind......ich finde diese polarisation pro schul oder kontra schulmedizin bzw. alternativ schwachsinnig......beides ist wichtig...so wie der eigene wille.....aber wissenschaftliche fakten einfach abzuweisen ist :(
nur weil SIE finden das buch sei gut und entspreche IHRER meinung, müssen sie es nicht hier in einem forum anpreisen und schleichwerbung dafür machen. das finde ich einfach wirklich arm. bleiben sie etwas objektiv

zum hauptthema

leider ist die statistische lebenserwartung bei unbehandelten metastasen in der leber sehr schlecht (ausfall zentrales stoffwechselorgan)....man darf die hoffnung nicht verlieren und bis zum ende kämpfen!!! versuchen Sie wie schon gesagt wurde alternatives (achten Sie oben wie scon gesagt auf scharlatane und sinnvollem)
aber es ist schon wichtig zu wissen das die lebenserwartung in vielen solcher unbehandelten fällen nur bei monaten liegt und man auch einfach die zeit schätzen und nutzen sollte und jeden tag leben sollte und geniessen.

Besuchen können Sie sie immer.....darüber freut sie sich auch ganz bestimmt und hilft sehr!
selbst sollten Sie vielleicht darauf vorbereitet sein das nach der zeit sie wohl abbauen wird und es für Sie vielleicht selbst hart sein wird das ganze psychisch zu verkraften

30.05.2004, 07:54
Hallo Ina,

die Antwort auf Deine Frage würde mich auch interessieren.

Bei meiner Schwiegermutter wurde jetzt auch Leberkrebs festgestellt. Er ist inoperabel und daher bekommt sie eine "leichte" Chemotherapie - wanns mit der Chemo los geht wissen wir noch nicht. Was eine "leiche" Chemo ist kann ich auch noch nicht sagen. Meine Schwiegermutter will nicht, dass wir mit den Ärzten sprechen und daher kann ich nur das weiter geben, was sie erzählt und das sind halt auch keine Fachausdrücke.

Jedenfalls habe ich viel im Internet gelesen und da steht bei Leberkrebs nirgendwo was drin, was irgendwie Hoffnung machen würde.

Alles Gute für Deine Mutter und auch für Dich

Susanne

30.05.2004, 20:20
Hallo Ina und Susanne,

mich interessiert die Frage ebenfalls, meinem Vater geht es ähnlich : hat jemand schon Erfahrungen mit Mistel bei Lebermetastasen?
Ob diese vielleicht das Wachstum der Lebermetastasen wenigstens verlangsamen kann?

Viel Kraft wünscht

Anne

01.06.2004, 12:08
Hallo Anne, ledier habe ich auch noch keine Erfahrungen mit Mistel gemacht. hab mich aber ein wenig schlau gemacht.Man bekommt die Mistelspritzen neuwerdings wieder verschrieben. Wir haben extra Mistelspritzen die besonders bei Leberkrebs angewandt werden sollen. Kann dir aber noch nicht den Namen nennen, weil die Unterlagen noch bei unserem Arzt liegen, der uns diese heute verschreibt. Werden dann auf dem schnellsten Weg damit beginnen. Kann kein Fehler sein. Auch die Chemo soll besser vertragen werden. Also wir werden`s u.anderm versuchen.

01.06.2004, 20:35
Hallo Anne, hallo Michaele!

Das mit der Misteltherapie hab ich auch schon gehört. Das bekommt man aber nur dann begleitend, wenn der behandelnde Arzt auch auf ganzheitliche Medizin vertraut. Einen reinen Schulmediziner wird der Wunsch nach dieser Therapie sauer aufstossen.

Ich persönlich glaube zwar nicht, dass diese Therapie allein den Krebs besiegt aber es erleichtert - glaube ich - die Nebenwirkungen der Chemo. Die Betroffenen sollen sich damit nicht mehr so ausgelaugt fühlen. Psychisch soll es auch aufbauend sein.

Aber wie gesagt, ich kann hier nur vom hören sagen sprechen.

Wir wissen immer noch nicht, ob die Ärzte überhaupt eine Chemotherapie noch machen. Also abwarten. Das ist alles so grausam. Als ob die brutale Realität nicht schon genug wäre - aber es kommt auch noch die elendige Warterei dazu bis man überhaupt weiß, welche Behandlung letztendlich durchgeführt wird.

Allen wüsche ich viel Kraft und einen starken Glauben

Susanne

02.06.2004, 16:39
Hallo Susanne, bestimmt ´hst du recht mit deiner Theorie das Mistel alleine nicht den Krebs heilen. Das kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen.Unser Internist hat heute 2 x geschluckt als wir ihm unseren Wusch nach diesem Mistelpräperat geäußert haben. Letztendlich hat er aber doch zugestimmt und wir fangen nun ganz langsam an die Dosis tägl. zu erhöhen. leider ist unser Schulmediziner natürlich wie kann es auch anders sein, gegen die Naturheilmedizin. Trotzdem halten wir daran fest. Wir versuchendie Kombinationvon Schulmedizin und Naturheilmedizin und ich denke das wir bisher sehr gut damit verfahren sind. Man darf sich einfach nicht nur auf 1 Mittel verlassen. Meine Mutter bekommt tägl. jede Menge hochdosierte Vitamine und verschiedene Spritzen auf Naturheilbasis.Daneben noch Aloe Vera Saft aus der reinen Pflanze frisch gemacht, Grünen Tee, und noch vieles vieles mehr. Leider müssen wir außer den Mistelspritzen alles selber bezahlen.Kranksein kann man sich einfach nicht mehr erlauben. Aber es geht ihr sehr gut damit. Sie ist richtig aktiv und voller Lebensenergie, obwohl sie schon lt. Ärzte der Uniklink Hannover längst tot sein müßte.
Aber nun nochmal zu den Mistelspritzen liebe Susanne. Ich denke auch das die Sptitzen die Chemo unterstützen und das man sie wirklich auch mit der ganzheitlichen Medizin kombinieren sollte. Na ja und für die Psyche da hast du auch recht, soll das ja sehr aufbauend sein. Aber wie bereits beschrieben, ist die Mistel für uns nur noch ein Zusatzstoff der uns in dem Gesamtpaket "Naturheil und Schulmedizin" noch fehlte.
Auch ich wünmsche euch allen viel Kraft, Mut und zuversicht, denn die können wir ja alle brauchen.

04.06.2004, 19:43
Hallo,

ich möchte niemandem den Mut nehmen, aber unsere Erfahrungen mit der Misteltherapie waren eher schlecht. Hat nichts gebracht und die Einspritzstellen haben sich heftigst entzündet (von der Ärztin selbst gespritzt). Die Haut wurde nekrotisch und brauchte Monate zum Abheilen. Ansonsten kann ich auf die ursprüngliche Frage nur antworten: Meine Mutter hat seit ca. 4 Jahren Lebermetastasen. Sie hat in dieser Zeit fast ohne Pause Chemotherapie bekommen (Mittel ständig wechselnd, da die Metastasen gewachsen sind). Bis auf die letzte Chemo hat sie alle relativ gut vertragen und war sehr aktiv und munter in der ganzen Zeit. Hatte auch noch viele Pläne. Seit Ostern hat sie Wasser im Bauch, war dann fast 4 Wochen im Krankenhaus, Chemo abgebrochen, Nebenwirkungen auskuriert und versucht das Wasser abzusaugen. Sie hat merklich abgebaut und auf anraten der Ärzte macht sie keine weitere Chemo. Wie lange es jetzt noch gut geht, weiß keiner.
Aber seit sie wieder zu Hause ist, geht es ihr jeden Tag besser und sie macht auch wieder Pläne. Also, nie die Hoffnung verlieren.

26.07.2004, 11:41
Hallo,
ich würde gerne wissen, was passiert, wenn man das Wasser im Bauch usw. nicht mehr abpunktiert.
Meine Schwester liegt jetzt im Hospiz,weil die Ärzte sagen,das sie in ihrem Zustand keine Chemo mehr bekommen kann. Sie ist zu schwach, schläft meistens,kann aber auf Fragen noch antworten, wenn es auch für sie auch sehr anstrengend ist.
Gegen ihre Schmerzen bekommt sie Morphium.
Sie hat mittlerweile einen ganz dicken Bauch, unterhalb des Bauchnabels ist schon alles blau.
Ich habe Angst, dass sie trotz Morphium leiden muß und vielleicht Wasser in der Lunge bekommt und dann ersticken muß.
Hat jemand Ahnung davon?

24.08.2004, 15:21
Hallo Xadra,

ich hoffe, Deiner Mutter geht es soweit gut?
Ich lese mit Erstaunen, dass Deine Mutter 4 Jahre fast ohne Unterbrechung Chemo bekommen hat - Mein Vater, der Darmkrebs mit Lebermetastasen hat, hat von Nov. 03 bis Juli 04 Chemo 1x wöchentlich 24 std. bekommen - und sie dank Mistel, Enzymen oder dem Glauben daran wunderbar vertragen - es ging ihm wirklich gut. Dann hiess es, es wird eine 3-monatige Pause gemacht - und seitdem geht es ihm rapide schlechter. Weißt Du oder jemand im Forum, warum "einfach so" eine Pause gemacht wird? Wie hat Deine Mama die Chemo denn die 4 Jahre hindurch vertragen?

Seit 1 Woche ist meine Vater gelb am ganzen Körper und er hat Wasser im Bauch - er möchte dringend wieder mit Chemo behandelt werden um zu kämpfen, doch die Ärzte der selben Klinik sagen, es wäre für Chemo viel zu früh. Ich hab so Angst, dass es eher zu spät wird, wenn sie noch länger warten!

Ich wünsche Dir, Xadra viel Kraft und Zuversicht, alles Gute für Deine Mutter!
Alles Liebe, Tanja

07.09.2004, 15:26
Hallo Tanja,

leider kann ich deine Frage nicht beantworten, warum "einfach so" eine Pause eingelegt wurde. Bei meiner Mutter war es durchgehend so, daß die Chemotherapie immer gegeben wurde bis festegestellt wurde, daß die Metastasen wieder gewachsen sind (entweder bei Routinekontrollen oder bei von meiner Mutter angeleierten Untersuchungen, denn sie hatte nachher ein sehr gutes Gespür dafür, ob es besser wird oder nicht). Leider war es so, daß kein Mittel sehr lange gewirkt hat, geplant waren immer mehrere Zyklen von der gleichen Chemotherapie nach einem vorher festgesetzten Schema, die Abstände waren dabei sehr unterschiedlich, teilweise waren auch 4 WOchen Pause dabei (länger wüßte ich jetzt aber nicht). Vertragen hat sie die Chemotherapie eigetnlich immer relativ gut (wurde auch immer alles ambulant gemacht). Nur Xeloda-Tbl. mußten wegen zu großer Nebenwirkungen (Hand-Fuß-Syndrom) abgesetzt werden.

Leider geht es ihr seit 3 Tagen nicht gut. Sie kann nichts mehr essen und auch kaum trinken. Wir haben sie ja zu Hause und wollen sie auch da behalten. Wir hoffen sehr, daß sie nun nicht mehr lange leiden muß, sondern es schnell geht (unserer Hausarzt meint wahrscheinlich noch diese Woche).

Ich wünsche Dir, liebe Tanja, und deinem Vater alles Gute und mehr Erfolg in eurem Kampf. Leider kann ich Dir wie gesagt nicht helfen bei der Frage, warum die Ärzte unbedingt Pause machen wollen. Aber wenn es Dir komisch erscheint, dann fragt doch einen zweiten Arzt (am besten aus einer anderen Klinik). Denn auch für mich hört es sich unlogisch an, warum unterbrochen wird und ich würde deine Angst teilen, daß es dann zu spät ist.

Liebe Grüße Xadra

PS: Die letzten Monate in denen meine Mutter zu Hause war, waren für uns alle sehr wichtig und auch schön. Sie hat vieles machen können, von dem was sie vorhatte, sicher nicht alles. Aber erheblich mehr als wir im Krankenhaus zu hoffen gewagt haben. Deutlich schlechter geht es ihr jetzt wirklich erst seit 3 Tagen. Also lohnt es sich doch immer zu kämpfen, auch wenn es nur für ein paar relativ unbeschwerte Monate im Kreis der Familie ist.