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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Innerer Konflikt


Melikre
21.03.2007, 20:09
Hallo an alle,

Wußte nicht wo ich diesen Beitrag sonst posten sollte, aber naja

Mein Umfeld diskutiert und rätselt heftig warum und weshalb mich die Krankheit Krebs getroffen hat. Eine Tante von mir ist der festen Überzeugung, dass es psychische Ursachen hat, aber ich selbst wüßte nicht welche- würde mich durchaus (zumindest vor der Krankheit ) als einen ausgeglichenen Menschen bezeichnen.
Selber überlegt man natürlich auch warum, weshalb, wieso...............dabei kam mir eine Frage auf.

Krebs gibt es doch genauso bei Pflanzen (Bäumen) und Tieren....wer kann mir jetzt erzählen welchen psychischen Konflikt so ein Baum mitsich austrägt????
Vielleicht unterschätzen wir ja das Innenleben der anderen Lebewesen oder es gibt andere noch unentdeckte Faktoren für Krebs.

Ist der Gedanke schon mal jemand anderen hier gekommen?

Thorax
22.03.2007, 04:59
Hallo Melikre,

das ist ja eine schwere Frage, wo wir uns im Bereich der spekulation bewegen.

Was ich mir zumindestens vorstellen kann ist, dass bei bestimmten Ausnahmesituationen das Immunsystem versagt.

Gruß

Jürgen

Nicola
22.03.2007, 07:08
Guten Morgen Melikre und Thorax!

Ich kann mich zum einen Thorax in seiner Vermutung anschließen, denke aber auch, dass natürlich psychische Ursachen das Immunsystem versagen lassen. Unter anderem.
Ich beschäftige mich auch mit dem Thema (nicht nur als Betroffene auch aus beruflichen Gründen). Ich denke, dass tatsächlich bei viele Erkrankten ein psychisches Problem, die Ursache für das Versagen des Immunsytems war. Das ist häufig eine Situation, die auch wieder vorrüber geht. Ich denke aber auch, dass bei diesen Menschen der Krebs auch unter anderen Umständen hätte ausbrechen können. Und was deine Frage zu den Tieren und Pflanzen angeht....sehr interessant und.....mich wundert es überhaupt nicht, dass Haustiere und Nutztiere und Pflanzen Krebs bekommen. Weil sie allesamt, wie auch wir Menschen ja gar nicht mehr natürlich Leben. Der Boden wird mit Zusätzen behandelt, die Tiere erhalten Futter, dass aufbereitet ist. Haustiere werden mit menschlichem Essen verwöhnt, in Raucherhaushalten gehalten u.s.w. Und die Tiere draussen in der Natur kommen auch nicht ungeschoren davon, weil wir inzwichen so sehr in den Kreislauf eingegriffen haben, dass tatsächlich z.B bereit Jodüberdosierungen bei Wildtieren vor kommen;-(

Ich glaube schon, dass das eine Erklärung ist! Den Herzinfarkt z.B gibt es erst seit wir Industrie haben. EIn Mensch ist so konstruiert, dass er bei Gafahr Adrenalin ausschüttet und wegrennt, dabei wird das Adrenalin im Körper wieder verwertet. Was für Fluchtsituationen haben wir denn noch? Wir sitzen im Auto haben eine Schrecksekunde, Adrenalin wird ausgeschüttet, wir fahren weiter, dass Adrenalin bleibt im Körper (wird nicht sofort abgebaut)!

Ich hoffe du verstehst, was ich damit sagen will! Sorry, ist sehr lang geworden, aber ein spannendes Thema;-):rolleyes:

HeikeF
22.03.2007, 08:17
Mein Umfeld diskutiert und rätselt heftig warum und weshalb mich die Krankheit Krebs getroffen hat.

Denke es ist eher das Warum was hier versucht wird zu finden.
Etwas Unfassbares, Fassbar zu machen.
Denn es gibt ja bisher viele wissenschaftl. Vermutungen/Theorien die sich auch mit der Psyche als Grund auseinander setzen.

Manchmal, belustigt mich dies-Bitte nicht falsch verstehen- aber solange man Mensch/Körper von Mensch/Seele versucht zu trennen und nicht ganzheitlich sieht- wird es noch viele Ansätze geben.
Dies ist nicht anmaßend gemeint sondern einfach meine pers. These- arbeite auch im kleinen Rahmen mit Tiertherapie und mein nächstes Berufsziel/feld wird sich damit auch beschäftigen.

Interessantes Thema

Katharina
22.03.2007, 08:26
Also- wenn man der Sache auf diesem Wege nachgeht ist das Buch von Thorwald/Detlefsen "Krankeit als Weg" ganz interessant.
Es gibt ganz gute Denkanstöße, allerdings würde ich nicht alles was in dem Buch steht für bare Münze nehmen. Bei so simplen Geschichten wie "Mandelentzündung" musste ich allerdings schon über mich lachen!
Allerdings kann man nicht alles klassifizieren. Dass hieße ja, dass alle Brustkrebserkrankten ein und der selbe Typ sind, alle Lungenkrebsbetroffene so uns so etc.
Auf jeden Fall zwingt uns so eine Krankheit zum Umdenken und schneidet uns ganz klar unseren bisherigen Lebensweg ab. Wir werden gezwungen umzudenken und unser Leben anders zu gestalten. Oftmals zum Besseren????
In jedem Unglück liegt halt einen neue Chance. Diese sollte man aufgreifen und nutzen.
Alles LIebe Dir

Melikre
22.03.2007, 09:54
@Nicola
Und was deine Frage zu den Tieren und Pflanzen angeht....sehr interessant und.....mich wundert es überhaupt nicht, dass Haustiere und Nutztiere und Pflanzen Krebs bekommen. Weil sie allesamt, wie auch wir Menschen ja gar nicht mehr natürlich Leben. Der Boden wird mit Zusätzen behandelt, die Tiere erhalten Futter, dass aufbereitet ist. Haustiere werden mit menschlichem Essen verwöhnt,

Damit hast du allerdings recht, ich persönlich bin dem psychischen Aspekt bei Krebs sehr skeptisch. Dass unter gewissen belastenden Umständen so wie Thorax es meinte das Imunsystem schlechter ist oder versagt denke ich stimmt ebenfalls.

@Katharina Auf jeden Fall zwingt uns so eine Krankheit zum Umdenken und schneidet uns ganz klar unseren bisherigen Lebensweg ab. Wir werden gezwungen umzudenken und unser Leben anders zu gestalten. Oftmals zum Besseren????

Also ich habe nicht vor mein Leben völlig umzukrempeln. Mein Leben ist toll und das war auch vor der Krankheit so. Ich denke nicht, falls ein Zusammenhang besteht, dass das selbe psychische Problem auch den selben Krebs auslöst.

Katharina
22.03.2007, 12:12
Dann wünsche ich Dir auf jeden Fall, dass Du Dein Leben weiterhin so gestalten kannst!!! Nur die Wenigsten können sagen, dass Ihr Leben toll ist!!!
Alles Gute Dir!

ulla46
22.03.2007, 12:52
Liebe Melikre,
wenn dein Leben für dich toll ist, wie du schreibst, dann lass dich nicht von deiner Umwelt verunsichern. Schön, wenn sie sich Gedanken machen, aber hast du etwas davon? Wie Thorax sagt, kann man da nur spekulieren. Das pschiscker Stress eine Rolle spielen kann, ist aber absolut denkbar. Dabei geht es aber um "stillen" Stress, wenn der Stresshormonspielge ständig erhöht ist. Das hat dann auch Auswirkungen auf der körperlichen Ebene. KOnflike lösen, auch mal losbrüllen ist da wohl der sinnvollere Weg als ständig verständnisvoll zu sein oder Probleme klein zu reden.
Meine Nichte hat vor 7 Jahren Knochenkrebs bekommen im Alter von 11 Jahren (es geht ihr immer noch gut). Da wurde in der Familie auch spekuliert, warum ein Kind diese Krankheit bekommen kann. Die Onkopsychologin spekulierte folgendes: Bevor die Krankheit bei meiner Nichte ausbrach, hatte ihre Mutter mit panikartiger Angst vor Bruskrebs die ganze Familie ein Jahr verrückt gemacht (2x wurde ein Urlaub abgebrochen, weil sie meinte einen Knoten zu tasten und in die Klinik wollte, BRustkrebs war ständig ein THema, sogar beim gemeinsamen Essen). Aber alles war immer in Ordnung. Die Psychologin meinte nun, das KInd könnte die Krankheit von ihrer Mutter "übernommen" haben, weil Kinder ihre Mutter immer glücklich sehen möchten und unbewusst lieber selbst krank werden, bevor die Mutter krank wird.
Ich habe keine Ahnung, ob es sowas gibt. (Immerhin hat es dazu geführt, dass meine Schwägerin des THema Krebs nicht mehr vor ihren Kindern diskutiert hat.)
Was ich damit eigentlich sagen möchte. Keiner weiß doch, warum wir Krebs bekommen. Wenn jemand glaubt, dass die Psyche bei ihm eine Rollte spielte und er daraufhin sein Leben umkrempelt (ich gehöre auch dazu) ist das genauso in Ordnung wie wenn jemand meint, bei ihm spielt es keine Rolle. Wichtig ist, all das zu tun, was einem gut tut!!!
Ulla

Brigitte2
22.03.2007, 16:31
Ich habe mal ein Buch gelesen, darin stand, Krebs braucht 7 Jahre nach einer Stresssituation, dass man ihn bemerkt. In einem anderen Thread las ich etwas von 5 Jahren. Was soll ich mit solchen Aussagen anfangen?

Leben - das sind gute Jahre, das sind schlechte Jahre, das ist Stress, positiv und negativ. Das sind Todesfälle und Geburten, das sind Hochzeiten und das sind Scheidungen.

Ich glaube nicht, dass irgendetwas meinen Krebs ausgelöst hat. Ich glaube auch nicht, dass ich ihn hätte verhindern können. Ich muss ihn einfach annehmen. So wie ich alles im Leben annehmen muss.

Allerdings muss ich sagen, dass ich direkt nach meiner Erkrankung auch nach Gründen gesucht habe. 12 Jahre danach sehe ich die Dinge eben anders. Die Krankheit hat mir gezeigt, welche Dinge im Leben wichtig sind und welche nicht.

Wie oft ist es Euch im Leben schon passiert, dass Ihr etwas erlebt habt, von dem Ihr dachtet, es sei schlecht. Einige Zeit danach bemerktet Ihr dann, dass Euer Leben dadurch in eine Richtung gelenkt wurde, die sich als sehr positiv herausstellte.

Ich will damit nicht sagen, dass es toll ist, krank zu werden. Aber sich selbst oder irgendjemandem die Schuld daran zu geben, finde ich nicht richtig.

Alles Gute für Euch
Brigitte

nobbidobbi
24.03.2007, 13:38
hi melikre!
auch ich habe diese frage schon sehr lange in mir umhergewälzt. ich habe allerdings eine lange vorgeschichte, 26 jahre chronische darmerkrankung, dann kam der krebs letztes jahr. bei mir kann ich mit sicherheit sagen, dass letztlich psychische gründe für beides eine rolle spielten. trotzdem will ich dabei aber nicht die schuld zusprechen, sondern darin die möglichkeit sehen, einen wendepunkt in meinem leben einzuläuten. ich z.b. vergrub immer mein künstlerdasein + litt auch darunter. ich ließ es immer nur ab + an aufblitzen, wenn wieder mal etwas originelles, + witziges, spritziges gefragt war, das denn aber auch wiederum nicht zu flippig sein durfte. irgendwann platzte meiner seele halt der kragen...:smiley11:

falls Dich das thema interessiert lese doch mal das buch "diagnose krebs - wendepunkt und neubeginn" von lawrence leshan. denn es kann nicht schaden, neben der medizinischen therapie zu schauen, was man auch auf der psychologischen ebene tun kann, um glücklicher + zufriedener zu leben. auch die bücher carl simontons sind sehr gut (auch + besonders um heilende visualisierungen zu erarbeiten!), allerdings muss man dort den begriff des nutzens der krankheit sehr sehr gut zu relativieren wissen, sonst fängt die grübel-spirale wieder an zu drehen. ich zum beispiel habe den krebs nicht bekommen, um einen nutzen zu ziehen, sondern weil eben die medizinische vorgeschichte mich dafür prädestiniert hat. (die jedoch hatte schon ihren flucht-"nutzen").

Dir alles gute,
Yours truly
norbert

Melikre
08.05.2007, 18:32
Hallo nochmal ihr lieben Mitdenker,

Habe vor kurzem jemanden kenngelernt, der mit 11 Jahren an multipler Sklerose erkrankte (was schulmedizinisch als unheilbar gilt), dadurch musste er sein Abitur um 1 Jahr verschieben.
Er hat sich dann an einen "esoterischen Konfliktberater" gewandt (ich weiß noch nicht welche Art von Behandlung er erhielt muss ich erst fragen deswegen diese eigenwillige Bezeichnung)
und seit über 2 Jahren hat er gar keine Probleme mehr mit MS, es kam heraus, dass er mit 11 die Scheidung seiner Eltern nicht verkraftete und deswegen diese Schübe bekam.

Dachte mal es wäre ein Versuch wert um zu sehen was in mir so brodelt ? :undecided

Nicola
09.05.2007, 09:07
Hallo und einen wunderschönen Morgen;-)

Es ist schon interessant, wenn man solche Dinge hört. Ich habe persönlich mit vielerlei solcher Thematiken zu tun und kann das in Teilen bestätigen. Es gibt viele Menschen, die erkranken, weil innere Konflikte bestehen, die verbal nicht an die Oberfläche kommen sollen, oder können. Das ist ganz und gar nicht selten. Aber.......und das ist mir ein wichtiges Anliegen! Solche Sachen gehören in die Hände von gut ausgebildeten, erfahrenen und verantwortungsbewussten Psychologen oder Psychotherapeuten.
Theoretisch darf sich Jeder "psychologischer Berater" nennen und auch so arbeiten. Da man in der psychotherapie (egel, wie sie genannt wird) Steine lostreten kann, die, wenn sie erstmal rollen auch großen Schaden anrichten können, muß man darauf achten in guten Händen zu sein!
Leider gibt es auf diesem Gebiet auch unzählige (Laien) die ein paar Bücher gelesen haben und glauben sie könnten Menschen therapieren.
Ich habe gerade selbst einen Fall im Umfeld, wo eine Kinesiologin Psychotherapeutisch arbeitet und alle Blockaden!!!!! mit Muskelspannung lösst:eek:
EIne psychtherapeutische Behandlung ist sicher gut, gerade, wenn es Baustellen im Leben gibt von denen man weiß und sie auch wieder aufnehmen möchte. Aber immer mit vorsicht den Behandler aussuchen. Am besten ist immer man fragt nach den Ausbildungen und Qualifikationen. Jemand, der sein Handwerk versteht, scheut sich nicht, den Patienten mit zu teilen, wo und wie er eine Ausbildung gemacht hat.

Tut mir leid, dass ich hier den Finger erhebe;) Es ist auch ganz sicher nicht böse gemeint....aber psychische Konflikte (egal welcher Art) gehören in faschmännische Hände.

nobbidobbi
09.05.2007, 09:20
hi nicola!
Du hast vollkommen recht mit dem was Du sagst. blockaden, einmal gelösrt, + sei die durch kinesiologie, kann enrme effekte haben. diese zu kanalisieren + sichttbar zu machen wenn der patinet z.b. in die projektion geht oder durch wut freigelassenen zorn sich eher wieder schadet ist sehr wichtig.
Du kannst mir ja mal die daumen drücken: ich bin auf dem weg zu meiner psychon-onkologischen betreuung, auch empfohlen + zusammenarbeitend mit meinem onkologen. verspreche mir sehr viel davon, gerade, weil eine solche betreuung nach vorne schaut + nicht nur in der vergangenheit gräbt.
Yours truly
norbert

Anhe
09.05.2007, 10:14
Da würde mich doch jetzt brennend interessieren, ob ein 5 Monate altes Kind, welches an einer Krebserkrankung stirbt, vorher einen Konflikt mit der Nabelschnur hatte..............

Anhe

Thorax
09.05.2007, 10:26
Hallo Lola, nenn doch den ehemaligen Arzt einfach.

Ich mache es hier:

"Krebs-Scharlatan ködert sogar kranke Kinder
Anhänger der Germanischen Neuen Medizin werben in der Schweiz mit wachsendem Erfolg für fragwürdige Heilmethoden

VON ANDREA BLEICHER

St. Gallen/Basel - Der Brief, der dem ehemaligen Kantonsarzt Walter Felix Jungi vor gut zwei Monaten ins Haus flatterte, war mehr als deutlich. Ab sofort mache sich der Krebsarzt aus dem sankt-gallischen Wittenbach strafbar, wenn er seine Patienten nicht auf "die Existenz einer von höchster wissenschaftlicher Instanz verifizierten Medizin" hinweise.

Absender des offiziell gehaltenen Schreibens, das an alle Krebsspezialisten in der Schweiz und Deutschland verschickt wurde, war nicht etwa das Bundesamt für Gesundheit, sondern die Bürger-Initiative GNM kurz für Germanische Neue Medizin.

Hinter der Gruppierung mit dem seltsam anmutenden Namen steht die Anhängerschaft des selbst ernannten Krebsheilers Doktor Ryke Geerd Hamer, des "berühmtesten Entdeckers der Weltgeschichte" und "Staatsfeinds Nummer eins" (O-Ton Hamer).

Der Deutsche, der vor 19 Jahren seine Zulassung als Arzt verlor, vertritt eine ebenso einfache wie gefährliche Theorie. Wer Krebs habe, brauche bloss seinen "inneren Konflikt zu lösen" und die heimtückische Krankheit verschwinde von allein, ohne medizinische Behandlung, ohne Chemotherapie, ohne Operation.
Die Schulmedizin hingegen, behauptet der 70-Jährige, sei nicht nur von der "Chemo-Mafia" unterwandert, sondern auch für den Tod von Hunderttausenden von Patienten verantwortlich.

Obwohl Heiler Hamer seit Herbst letzten Jahres wegen Betrugs in Frankreich im Gefängnis sitzt, rühren seine Gefolgsleute schon seit Monaten mit Briefkampagnen, Demonstrationen und Vortragsabenden die Werbetrommel für die Germanische Neue Medizin. Offenbar mit Erfolg. Mit Sorge beobachten Fachleute, wie die Therapiemethoden des deutschen Doktors in der Schweiz immer populärer werden. "

Also man kann hier sehr wohl die Namen von Menschen nennen die anderen schaden.

Anhe
09.05.2007, 11:01
Lola, ich denke, es reicht.

Nicht nur, dass Du immer wieder subtil das Gespräch darauf bringst, daß man gewisse Dinge hier nicht posten dürfte - Nicole Oehlich hat darauf schon reagiert - nun postest du auch noch einen Quellennachweis, der sich über eine Seite mit Verherrlichung von Hamer beschäftigt und zum Schluß eine 9zeilige - eben die von Dir zitierte - These abhandelt.

Ich unterstelle Dir jetzt schlicht und ergreifend die Absicht, bewußt Hamer immer wieder in Postings einfließen zu lassen. Und sage jetzt bitte nicht, Du hättest nicht gewusst, welche Inhalte sich auf der Quellenangabe befinden!

Anhe

Thorax
09.05.2007, 11:34
Na Lola,
also da haben wir wieder eine Hamerjüngerin entlarvt. Du bist nicht die erste und sicher nicht die letzte.Mit 40 Jahren und Sternzeichen Löwe solltest Du eigentlich klüger sein.

Viele Grüße und tschüss hier

Anhe
09.05.2007, 11:38
Lola,

tarnen und täuschen funktioniert nur bei der Bundeswehr. Natürlich hat der Spiegel in keinster Weise Hamer unterstützt. Nur stellt sich das Problem, daß auf Deine vollständige Quellenangabe - so wie sie da steht - sich beim googeln nur eine Seite auf tut....und die ist eindeutig nicht aus dem Archiv vom Spiegel.......aber logisch.....*ironie on* das konntest Du ja nicht wissen *ironie off*

Anhe

Anhe
09.05.2007, 12:09
Lola, lesen.....ich habe nie behauptet, daß dieser Artikel nicht im Spiegel stand....ich sagte....daß beim ergoogeln mit der Quellangabe - so wie sie da steht - nur 1 Seite angegeben wird....und die eben nicht auf das Spiegel-Archiv zurückgreift.

Ändere doch einfach die Quellangabe ab in: Quelle: DER SPIEGEL 42 / 2001
und gut ist es. Dann wird auch nicht der unbedarfteste User, der im Spiegel nachlesen will auf eine Hamer-Seite geleitet.

Anhe

Thorax
09.05.2007, 12:34
Die Unschuldsnummer zieht ja nun überhaupt nicht, bitte lese Deine Beitäge und dann weisst Du weshalb Du eine derartige Reaktion bekommen hast.


Gruß

Jürgen

Nicola
09.05.2007, 13:50
@ Norbert: Na dann wünsche ich dir mal gutes Gelingen;-) Bei einem Fachmann wirst du wohl in den besten Händen sein!

Das viele Erkrankungen mit der Psyche zu tun haben, ist wohl jedem klar. Nicht umsonst gibt es auch schulmedizinisch die holy seven, die z.B Asthma, Colitis ulcerosa u.s.w. beinhalten.
Darüber hinaus gibt es auch Fälle, wo die Betroffenen von einem System krank gemacht werden. (Arbeit, Familie)
Und manchmal gibt es auch Erkrankungen und das ist auch nicht selten, aus denen der Betroffene Vorteile zieht, darum hält er an seiner Erkrankung fest. Ja, auch das gibt es! Aber: zu behaupten, dass Brustkrebs rechtsseitig immer (oder fast immer) auf einen Konflikt mit dem Vater, Partner oder oder zurück zu führen ist, dass ist doch blanker Unsinn.
Und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass Menschen, die (psychisch belastet sind) weil sie in der Kindheit durch eine Entwicklungsphase nicht physiologisch durchgekommen sind, sich einen Partner suchen, der komplimentär zu ihnen ist. Das heißt: wenn jemand in der oralen Entwicklungsphase nicht genügen oder übermäßig von der Mutter bedient wurde und sich daraus ein innerer Konflikt entwickelt hat, dann wird dieser Jemand sehr gerne einen Mutterersatz haben wollen, oder aber gerne selbst die Mutter in der Beziehung spiélen. Er wird sich also einen Partner suchen, der die Gegenposition einnimmt. ( Nicht falsch verstehen, dass ist keine Verallgemeinerung, sonder nur auf das pathologische (kranke) Verhalten bezogen). Das geschieht in der unterbewussten Hoffnung, seine Defizite aus der Kindheit befriedigt zu bekommen.
Solche Sachen sind kein Hokus Pokus, sonder in Fachliteratur von namenhaften Psychologen und Psychotherapeuten nach zu lesen. Aber keiner von denen lehnt sich so weit aus dem Fenster und behauptet, dass spezielle Erkrankungen an immer denselben psychischen Konflikten zu manifestieren sind. Behandlungsbedürftig sind sie, dass funktioniert aber ausschließlich nur, wenn der Mensch eine Behandlung wünscht. Es ist unverantwortlich solche Thesen auf zu stellen und den Menschen zu sagen, weil du Brustkrebs hast, oder Darmkrebs hast du tiefe psychische Probleme mit deinen Eltern. So einfach ist es nicht. Die Schulmedizin hat bereits vor langer Zeit herausgefunden, dass auch die Psyche eine große Rolle spielt und schliesst sie nicht mehr aus. Damit haben wir eine gute und wertvolle Möglichkeit behandelt zu werden. Aber zu propagieren, dass eine schulmedizinische Behandlung bei Krebs nicht erwünscht und unnötig sei, sondern nur die Behebung des Konfliktest ist blanker Mord. Und Menschen, wie dieser besagte Mann und seine Anhänger sollten selbst mal bei Onkel Freud auf das Sofa klettern und ihre Kindheit analysieren lassen, vermutlich würde man da auf so manche haarsträubende Geschichte kommen.

Katharina
09.05.2007, 15:57
Wie auch immer. Jeder kan das für sich selbst bewerten.
Auf jeden Fall bringt mich eine Krankheit zum nachdenken. Man sollte in jedem verd... Schicksalsschlag versuchen für sich das Beste rauszuziehen.
Das fällt natürlich enorm schwer. Was soll man Gutes daran finden, wenn das eigene Kind stirbt??? So bekloppt sich das anhört: durch den Tod meines Bruder hat sich das ganze Leben unserer Familie geändert. Vieles wäre so nicht passiert mit Marcel. Ich wünsche mir halt, dass sein Tod nicht umsonst war.
VG

Melikre
09.05.2007, 21:59
Also lieber Thorax,

Finde deine Postings hier nicht passend. Um die NGM geht es hier keines wegs und die wollte ich auch nicht ansprechen. Ich begegne Psychologen und psychischen Behandlungen sehr skeptisch, vielleicht auch weil ich Angst davor habe das dadurch evtl. herauskommt ich bin ein schlechter Mensch oder sonstiges von meiner abartigen Psyche hervorbringt. Komische Einstellung aber diese Angst ist tief in mir dirn.

Ich weiß es nicht was es ist das meinen Krebs ausgelöst hat, aber wenn er mit einer Komplementären Methode weggeht dann will ich es versuchen.
Werde mich natürlich über die Qualifikationen informieren usw.

Was das fünf Monate alte Baby betrifft....habe gehört, dass solche Konflikte auch Generationen überspringen können (anscheinend)
Also von der Großmutter vielleicht noch a Überbleibsel...............
:undecided

Nicola
10.05.2007, 07:03
Hallo Melikre.

Das, wovon du sprichst, also Konflikte, die Generationsübergreifend sind, kommt aus der systemischen Therapie. Familientherapie.
Soltest du dich dazu aufmachen, einen Psychotherapeuten auf zu suchen, dann brauchst du keine Angst haben.
Und schon gar nicht davor, dass du ein schlechter Mensch sein könntest.
Die Dinge die wir tun, ob (in uns) oder innerhalb eines Systems (Familie) haben den Hintergrund, dass System zu erhalten. Also ist das niemals ein schlechter Grund, auch wenn er erstmal absurd erscheint. Und ein guter Therapeut ist Empathiefähig und hält dir nichts vor.
Angst braucht man wirklich nicht zu haben. Wichtig ist, wie schon geschrieben nur, dass man darauf achtet, in wessen Hände man sich begibt.
Solltest du diesen Schritt machen, dann wünsche ich dir dafür alles Gute und maximalen Erfolg;)

Anhe
10.05.2007, 08:58
Hallo Melrike,

tut mir leid, wenn ich Dich korrigieren muß. Die Beiträge von Thorax waren sehr wohl passend - allerdings bezogen sie sich in keinster Weise auf Dich oder das Thema, sondern ausschließlich auf Beiträge einer Userin namens Lola 2. Da die Beiträge dieser Userin gelöscht sind und sie mittlerweile gesperrt wurde (eben wegen Sympathiebekundungen zur NGM), ist es auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz nachzuvollziehen, gegen was Thorax und auch meine Person Stellung bezogen hat. Auch mein Posting hinsichtlich des Kleinkindes war ein Posting zu hahnebüchenden Aussagen dieser Lola 2.

Beste Grüße
Anhe

nobbidobbi
10.05.2007, 11:14
hzi melikre!
ich habe mich auch aufgemacht, meine therpaie mit einer psycho-onkologischen betreuung zu unterstützen. das gute heirbei: es wird nicht wie blöde in der vergangenheit gesucht nach fehlern, sondern geschaut, wie man sich stabilisert in dieser schwerden zeit + seinen lebenszielen neues gewicht zu geben um eine positive sicht auf die zukunft zu gewinnen. zu lesen kann ich Dir lawrence leshans buch "diagnose krebs - wendepunkt und neubeginn" sehr ans herz legen. er ist selbst psychothreapeut + begriff als einer der erstn, dass die herkömmliche psychotherapie einem krebspatienten nichts bringt...

Yours truly
norbert

marjana
30.05.2007, 10:18
Solche Sachen gehören in die Hände von gut ausgebildeten, erfahrenen und verantwortungsbewussten Psychologen oder Psychotherapeuten.
(...)
Tut mir leid, dass ich hier den Finger erhebe;) Es ist auch ganz sicher nicht böse gemeint....aber psychische Konflikte (egal welcher Art) gehören in faschmännische Hände.

tja, und genau das ist schwer. Wer ist der Fachmann, die Fachfrau für wen ?
Hab da schon mindestens, nein mehr Unsinn erlebt mit ausgebildeten Psychiatern, Neurologen, Psychologen ... als im Gespräch mit FreundInnen etc.

Ich würde jedermann, jederfrau zu profesioneller Hilfe raten, aber hingeschaut ! Nicht jede(r) Profi ist auch für jede(n) gut !

Ich erinnere mich noch sehr genau an einen Satz, den ein Psychiater zu mir gesagt hat bzw. in meiner Gegenwart diktiert hat: "Frau S. kann sich gegen einen Psychologen gut wehren." Upps, sagte ich, was diktieren Sie denn da ? und er antwortete, daß er nie jemanden an einen Psychologen überweisen würde, der diese Fähigkeit nicht besitze.

ER HATTE RECHT ! Die Psycholgie ist ein seeeeehr weites Feld. Es braucht dann schon einen Fachmann oder -frau, die spezialisiert ist und auch noch auf die jeweils ganz spezielle Situation des Patienten eingehen kann !

Wir selber sind die Instanz ! Wir müssen aufpassen, daß uns da keiner was einredet. Wir kennen uns am längsten von allen (außer unseren Eltern) ... nur auch da heißt es richtig in sich reinzuhören, was man wirklich will.

Alles Liebe

Marjana

nobbidobbi
31.05.2007, 04:03
hi Ihr lieben!
marjana hat recht mit dem was sie sagt. gerade ein therapeut muss sehr vorsichtig + mit bedacht ausgewählt werden. so kann der eine jemanden brauchen, der relativ hart die meinung sagt (so einen typen hatte ich mal), der andere braucht in erster linie mitgefühl + verständnis für die situation. was ich besonders jetzt sehe, in der betreuung durch die psycho-onkologin: alles therapeutsiche tun bringt nichts, wenn es nicht in ein handeln umgesetzt wird. dieses handeln kann natürlich vielfältig sein. es kann sein, dass der eine zur meditation + visualisierung geführt wird um wieder zu seiner mitte zu finden, der andere kurzfristig ein lange verschüttetes projekt wieder aufnimmt um es zu ende zu bringen.
letzteres ist bei mir gerade der fall. ich muss sagen, ich bin begeistert über diese form der betreuung! sie hat nur 2 ziele + diese werden pragmatisch angegangen. dass ich mich gut fühle während der therapie, wie immer diese aussieht + dass ich währenddessen die dinge tue, die mich erfüllen + glücklich machen. + was kann es besseres geben als dies???

ich kenne patienten, die noch nach 10, 20 jahren nicht in der lage sind, einen wochenplan zu erstellen + diesen zu erfüllen + auf der anderen seite ziele haben, die keine verbindung zur gelebten realität haben. mittlerweile frage ich mich, ob nicht eine radikale hinwendung in der psycho-therapie hin zum handeln das beste wäre. denn handeln gibt einem jeden menchen immer das gefühl, etwas zu bewegen + führt einen menschen aus der ohnmacht gegenüber dem erlebten schicksal heraus...
zu der inneren stimme muss ich allerdings sagen, dass einige patienten eben gar keine verbindung mehr haben zu dieser quelle... oder aber große angst davor haben, dieser zu folgen...

Euch alles gute,
Yours truly
norbert

Nicola
31.05.2007, 07:12
Einen guten Morgen wünsche ich Euch.

Natürlich hast du Recht mit der Aussage>> ganau das ist das Prolem, jemanden zu finden, der gut für einen ist<<!!
Ich gebe dir auch Recht dahin, dass auch die studierten Psychologen oftmals gar nicht dahin kommen, wo sie den Klienten erreichen können. Was allerdings auch häufig daran liegt, dass Klienten eine Therapie abbrechen, weil sie meinen es führt zu nichts, anstatt zu fragen, oder ihren Unmut laut machen.
Darüber stimme ich auch mit dir überein. Das gilt für jedes Verhältnis von Arzt, Therapeut-Klient, Patient. Viele Menschen sind nicht in der Lage zu sagen, was, wie u.s.w. sie wollen.
Ein guter Therapeut zeichnet sich meiner Meinung nach damit aus das er: Empathiefähig ist und Echtheit ausstrahlt. Er muss Kommunikation beherrschen und in der Lage sein auf der gleichen Frequenz zu senden und empfangen, auf der der Klient sendet.
Dazu kommt noch, dass er eine gute und solide AUsbildung haben sollte, was leider nicht immer der Fall ist. So gibt es häufig Therapeuten, die psychotherapeutisch arbeiten, durch Gespräche z.B, aber wenn der Klient ihnen wegbricht sind sie mit ihrem Latein am ende und haben keine Möglichkeiten mehr in therapeutisch auf zu fangen.
Welche Therapie die Richtige ist, findet man nur herraus, wenn man sich erkundigt, was angeboten wird.
Psychoanalyse
Gestalttherapie
Paartherapie
Systemische
u.s.w
Und natürlich, aber das setze ich vorraus muss man dem Therapeuten gegenüber Sympathie empfinden, sich angenommen fühlen. Einem guten Therapeuten ist das natürlich wichtig und er wird selbst dafür sorge tragen, dass die Chemie stimmt;-)


Das ist nur meine persönliche Meinung. Dieses Thema ist genauso wie die Thematik Schulmedizi- Komplimentäre Heilverfahren, endlos zu besprechen, ohne das man auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann. Jeder Mensch hat nunmal seine eigene Realität und Prioritäten. Wenn man den Verstnad und das Gefühl nicht ausstellt, dann ist man sicherlich immer auf einem guten Weg und landet in guten Händen;-)

marjana
01.06.2007, 10:21
[QUOTE=Nicola;418185]Einen guten Morgen wünsche ich Euch.

Natürlich hast du Recht mit der Aussage>> ganau das ist das Prolem, jemanden zu finden, der gut für einen ist<<!!
Ich gebe dir auch Recht dahin, dass auch die studierten Psychologen oftmals gar nicht dahin kommen, wo sie den Klienten erreichen können. Was allerdings auch häufig daran liegt, dass Klienten eine Therapie abbrechen, weil sie meinen es führt zu nichts, anstatt zu fragen, oder ihren Unmut laut machen.

So,so, es sind also die dummen, unfähigen, feigen PatientInnen ?! Wie lange soll man denn einem Therapeuten Zeit geben Deiner Meinung nach ? 5 Sitzungen ? Ein halbes Jahr ? Gar mehr ?


Dieses Thema ist genauso wie die Thematik Schulmedizi- Komplimentäre Heilverfahren, endlos zu besprechen, ohne das man auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann. Jeder Mensch hat nunmal seine eigene Realität und Prioritäten. Zum Glück sind wir alle einzigartig ! Und so heißt es ja noch nicht mal, daß ein Psychologe oder Psychiater schlecht sein muß, wenn er das Problem eines Patienten nicht erkennen kann.

Der gemeinsame Nenner dieser doch recht allgemeinen Diskussion könnte sein, daß es Fortschritte in der Behandlung geben muß, auch wenn es anfangs nur kleine sind. Und diese Fortschritte sollten sich durchaus in einem absehbaren Zeitrahmen bewegen, also nicht erst nach Monaten.

Leider habe ich es in meinem Umfeld erlebt, daß Psychologen ihre Patienten endlos "behandeln", ohne daß auch nur der geringste Fortschritt eintrat. Sie haben sie aber gleichzeitig in Ausnutzung ihrer Fähigkeiten so an sie gebunden, daß die Patienten glaubten, sie müßten immer weiter zu ihnen gehen.


Liebe Grüße
Marjana

werner trompertz
01.06.2007, 11:59
Besser ist eine Selbsthilfegruppe

Die Psychologen die ich kenne haben mehr Chaos im Hirn wie ich selber.
Wenn man mit Betroffenen spricht kann ich mich zumindestens besser Ausdrücken ,bzw werde vielleicht besser verstanden.
Deshalb fühle ich mich hier im Krebskompass auch sehr geborgen.
Kann mir die Menschen Freunde aussuchen, an die ich glaube die mir helfen.
Ich bin keine Schulbuch Episode sondern ein Mensch.

Gruss Werner

Nicola
01.06.2007, 21:43
Hallo und guten Abend zusammen!

@Marjana

Auf welchem Ohr empfängst du eigendlich, was hier geschrieben wir? Oder sagen wir mit welchem Auge?
Es gibt keinen Grund, deine Schrift hervor zu heben und meine Meinung an den Pranger zu stellen. Meine Bahauptung war nicht, dass die Patienten oder Klienten schuld an irgendetwas sind. Warum auch. Jeder Mensch ist anders die Einen (so wie Du DIch geschildert hast) können sich durchsetzten, Andere nicht. Schön, dass wir so verschieden sind. Und sicherlich liegt es in der Verantwortung des Behandlers, gerade im psychologischem Bereich, dass zu erkennen und zu fördern und unterstützen, niemals aber aus zu nutzen. Was leider auch passiert.
Du schreibst einerseits, soso...dann liegt es also an den Patienten!
Andererseits...wie lange sollte ein Therapeut denn brauchen?
Wenn ich der Ansicht wäre, es liegt an den Patienten (grundsätzlich) dann wäre ich nicht darauf ein gegangen, dass ein guter Therapeut in der Lage SEIN SOLLTE einen Patienten ein zu schätzen, wie lange das dauert-????

Du liesst also, es gibt überhaupt keinen Grund, wegen meinem Geschriebenen auf die Barrikaden zu gehen, ich habe sicherlich nicht den Wunsch jemanden an zu greifen und; oder die SChuld in die Schuhe zu schieben. Das wäre gemein und dazu noch unfair. Es kostet auch viel Zeit und Nerven.
Solltest du meine Schreibweise als provokant empfinden, dann bin ich gerne bereit, etwas zu ändern. Ansonsten würde ich dich gerne bitten mir gegenüber wieder entspannter zu werden. Ich danke dir dafür.


Ich wünsche Allen ein schönes, sonniges Wochenende

Nicola
01.06.2007, 21:55
@Marjana

Ich habe noch vergessen, dir auf den letzten Absatz zu antworten.
Genau einen solchen Fall habe ich gerade in meinem Umfeld. Eine sehr liebe Freundin von mir ist inzwischen völlig abhängig von Ihrer Kinesiologin. Sie kann inzwischen nicht mal mehr die kleinsten Probleme lösen, ohne sich bei Ihr einen Termin zu holen. Das ist traurig und hat Nichts mehr mit Hilfe zu tun, nur noch mit Hilflosigkeit. Das ist schrecklich und darf nicht passieren. (Natürlch passiert es) Auch hier bin ich der Meinung, dass ein guter Therapeut in der Lage sein sollte, eine solche Abhängigkeit zu bemerken und dann auch so viel Professionalität an den Tag legen sollte, dass er den Patienten/Klienten abgibt, oder aber ihn aus dieser Abhängigkeit heraus holt.
Auch solche Therapeuten gibt es! Und ich wünsche Jedem der sich Hilfe sucht, dass er auch welche findet und zwar die von der guten Art.

Nicola
01.06.2007, 22:06
Hallo Peter!


Es tut mir leid, wenn hier kurz vom Thema a´bgedriftet wird, aber ich finde.....wir sind Menschen und keinen Roboter. Missverständnisse entstehen leicht. Mir ist es wichtig, zu klären, ob es eines gibt, oder nicht. Und wenn, den Grund dafür ab zu stellen. Hat man mich falsch verstanden, stehe ich auf dem Schlauch??? Ich finde, dass gehört dazu. In einem Gespräch von Mensch zu Mensch passiert das "falsch verstehen, verstanden werden " nich so schnell, weil ich da die nonverbale Kommunikation habe, die mir hier fehlt.
Mir ist es wichtig, weil ich keinen hier angreifen möchte, fühlt sich Jemand angegriffen, dann muss ich fragen warum....um etwas zu ändern.
SO, genug davon;)


Einen schönen Abend

nobbidobbi
01.06.2007, 23:46
hi leute!
anscheinend bietet dieses thema sehr viel zündstoff. ich habe ja einige jahre erfahrung mit psycho-therapie + kenne auch nicht wenige, die sich in verschiedensten therapieformen hoffnung versprechen.
leider ist die menschliche psyche eine sehr komplexes thema + deren heilung oftmals fast schon ein experiment.
ch kenne zum beispiel menschen, die eher eine therapie abbrechen wenn es wirklich um das eingemachte geht, es wirklich zu einem durchbruch kommen würde. anders als bei einem beinbruch kann es sein, dass der patient die erkrankung fast schon "lieb gewonnen" hat. scheließlich gab es ja einmal einen grund, dass die psyche auf diesen "trick" zurückgreifen musste + er hat sich über jahre "bewährt". wer könnte nach jahren der krankheit sagen, wo das gesunde selbst anfängt + wo die krankheit aufhört. einige patienten kommen da zum schluss, dass es nicht vieles geben wird wenn man ihnen die erkrankung nehmen wird. + leider ist es auch so: eine extrem zwangsgestörte person hat über jahre hinweg eben nur das leben im zwang + gegen den zwang erlebt.

davon sehr zu unterscheiden ist eine therapie, die man vielleicht in anspruch nimmt im zuge einer krebsbewältigung. + so sollte es auch der therapeut sehen. der patient ist sicherlich während der therapie nicht noch in zusäztliche traumata zu stürzen indem sein leben in frage gestellt wird.
deshalb empfand ich die psycho-onkologische betreuung als so positiv! das gute im menschen zu betonen + ihm dadurch halt zu geben + die lebensqualität zu steigern.
in zukunft wird sicherlich durch die arbeit führender psychologen + die erfolge (hier möchte ich lawrence leshans buch: diagnose krebs: wendepunkt + neubeginn anführen) in diesem bereich eine neuorientierung auch in anderen bereichen der psychotherapie stattfinden...

Euch eine gute nacht,
Yours truly
norbert

Jutta
02.06.2007, 06:22
Meiner persönlichen Erfahrung nach ist es ungünstig, sich den Schuh der Erkrankung als Eigenschuld anzuziehen. Ich kann nichts dafür, dass ich mit den defekten Genen auf diese Welt kam.

Deshalb ist es immens wichtig bei der Suche nach psychologischer Begleitung, dass der/die BeraterIn nicht mit einer Familienaufstellung und dergleichen Humbug beginnt. Was leider als Zusatzeinnahme in letzter Zeit gerne genutzt wird.

Was aber stimmen muß, ist ganz einfach die Chemie zwischen psychologischem Berater und Patient. Egal, ob es sich um den Psychologen um die Ecke handelt, oder den vielgepriesenen Guru der Nation. Als Patient sollte sofort genügend Vertrauen ins Gegenüber da sein, um sich selbst zu öffnen und die Paketschnur des Paketes zu lösen.
In sich selbst sollte ein Vertrauen bestehen, die momentane Situation mit in andere Hände zu geben um gemeinsam ein Lösung zu finden.

Nicht jeder Patient ist für eine psychologische Begleitung geeignet. Und leider ist die Auswahl von Psycho-Onkologen in ländlicher Gegend eher extrem dünn, oder Termine sind Monate entfernt. Nicht jeder Psychologe kann sich in die Lage eines Krebskranken versetzen, oder sogar seine evtl. eigenen Erfahrungen außen vor lassen.

Wer mit einem "Aber" zum nächsten Termin geht, ist nicht gut aufgehoben. Jemand, welcher die Geschicke seines Lebens sowie so schon immer in die Hand nahm und anging, braucht i.d.R. sehr lange bevor er genug Vertrauen dem Gegenüber aufbringt.

nobbidobbi
02.06.2007, 08:29
hi leute!
ich kann jutta leider nur recht geben: ich wohne in hannover + selbst dort gibt es soviel ich weiß nur 3 speziell ausgebildete psycho-onkologinnen. dennoch bekam ich gleich einen "platz". dies zeigt, dass viele patienten um diese möglichkeit gar nicht wissen bzw. eben denken, sie würden neben der normalen krankheitsbewältigung nun auch noch eine eher kraftraubende seelische prozedur über sich ergehen lassen. auch kennen viele patienten diese hilfe oft gar nicht. ich jedenfalls musste mich selbst darum kümmern, als ich meinen onko darauf ansprach sagte er mir, dies wäre sehr hilfreich + er selbst würde mit den 3 damen sehr gut zusammenarbeiten. da frage ich mich, wenn dem so ist, warum teilt er diese möglichkeiten nicht dem patienten aktiv mit??? ich hätte gut gefunden, wenn bei schwierigen fällen es normal wäre, diese art der betreuung mit einzubeziehen... nicht alles weiß selbst ein aufgeklärter patient von anfang an + natürlich fragt man sich inmitten der therapie, ob so etwas denn auch noch sein muss...
deshalb ist es mir so wichtig, dieses forum u.a. zu nutzen, um auf diese sehr hilfreiche form der beratung hinzuweisen...

Yours truly
norbert

Nicola
02.06.2007, 09:39
Hallo und guten Morgen!

@Norbert

Ich schrieb irgendwann schon mal, dass es genügend Menschen gibt, die meinen- Nutzen aus ihren Erkrankungen zu ziehen. Das gibt es tatsächlich. Klassisch sind solche Fälle---Mann hat eine Geliebte und will sich trennen, Frau entwickelt eine Depression! Ergo, der Mann bleit bei ihr, weil sie so krank ist. Nur als Beispiel! Auf derart schwere Erkrankungen, wie Krebs würde ich das nicht übertragen. Ich denke, dass Krebskranke, die nach psychischen Ursachen für ihre Erkrankungen suchen, auch einen guten Weg einschlagen. Ob die Psyche jetzt (schuld) ist, oder nicht! Aber, wenn ich zuerst, oder sehr stark der Ansicht bin, dass mein Krebs daher kommt, dann kann man davon ausgehen, dass generell in diesem Bereich etwas im Ungleichgewicht ist. Und dann ist es auch O.K, wenn man sich behandeln lässt. Vorrausgesetzt man wird gut behandelt-tut man sich ja etwas Gutes damit!:o
Was dieses gern gemachte---sie kommen wegen xy, a´ber ich stocher mal in ihrer Kindheit herum angeht: Genau darum sollte man sich "Jemanden Guten " suchen und klar definieren können mit welchem Auftrag man kommt. (Wenn man es klar definieren kann) Ich hoffe, dass versteht hier niemand falsch, aber es ist schon so, dass es einen klaren Auftrag geben sollte mit dem der Therapeut arbeitet. Wenn ich mit Magenschmerzen zum Arzt gehe und dieser behandelt ungefragt meinen großen Zeh, dann würde ich mich auch melden und ihm sagen, warum ich da bin. Findet er aber etwas am Zeh, von dem er der Meinung ist, dass es besser wäre, dass zu behandeln, dann muss ermir das sagen und den Auftrag neu definieren. Patienten und Klienten sind keine unmündigen Kinder und so darf man sie auch nicht behandeln.
Wie du schon geschrieben hast. Gehe ich zum Arzt um mich unterstützen zu lassen mit der Krebssituation besser klar zu kommen, dann erwarte ich auch, dass es in diese Richtung geht und da bleibt.

marjana
02.06.2007, 12:10
Hallo und guten Abend zusammen!

@Marjana

Auf welchem Ohr empfängst du eigendlich, was hier geschrieben wir? Oder sagen wir mit welchem Auge?
Es gibt keinen Grund, deine Schrift hervor zu heben und meine Meinung an den Pranger zu stellen.


Tut mir leid, Nicola,

ich wollte keinesfalls Deine Meinung an den Pranger stellen, sondern mich mit ihr kritisch auseinandersetzen ! Ich habe meinen Text farblich von Deinem abgesetzt, weil ich in Deinen hineingeschrieben habe. Dies erleichtert es direkt auf verschiedene Punkte einzugehen, ohne jedesmal den Text des anderen zumindest teilweise wiederholen zu müssen. Tut mir leid, wenn Du das als "an den Pranger stellen" empfunden hast.

Was die Sache mit dem Abbrechen der Therapie angeht, da bin ich in der Tat etwas provokativ gewesen, denn was heißt denn bei genauer Betrachtung Deine Aussage:

"dass auch die studierten Psychologen oftmals gar nicht dahin kommen, wo sie den Klienten erreichen können. Was allerdings auch häufig daran liegt, dass Klienten eine Therapie abbrechen, weil sie meinen es führt zu nichts, anstatt zu fragen, oder ihren Unmut laut machen."

wenn man sie zuende denkt ? Es heißt: die Psychologen können ihre Patienten oftmals nicht erreichen, weil diese die Therapie abbrechen. Deine Formulierung, ob Du das nun akzeptierst oder nicht, beinhaltet eine Schuldzuweisung an die Patienten, die eine Therapie abbrechen.

Ich habe Deine Aussage sachlich analysiert, dann etwas provokativ darauf geantwortet, das hat mit "auf die Barrikaden zu gehen" nun wirklich nichts zu tun.
Und was Deine Aufforderung angeht: "würde ich dich gerne bitten mir gegenüber wieder entspannter zu werden." so sei beruhigt - Ich bin entspannt und ruhig bei diesem Meinungsaustausch, was nicht ausschließt, daß gewisse emotionale Töne einfließen, schließlich ist es ein Bereich, mit dem ich schon so etliche zum Teil sehr unangenehme Erfahrungen gemacht habe. Man hat mich sogar bei einer Kur gezwungen, eine weitere Woche mit einer Psychologin zu arbeiten, die mir massiv unfaßbare Dinge einreden wollte, mit der Drohung, sonst werde man einen entsprechenden Bericht an die BfA schicken, damit ich nie wieder eine Kur bekomme. Dies sagte mir der Chefarzt mit einem süffisanten Lächeln, nachdem er mir vorher bestätigt hatte, ich hätte ihm gravierende Gründe (man beachte den Plural !) für den Abbruch der Kur nach 2 Wochen genannt. (das zu Deiner Aussage "statt zu fragen oder ihren Unmut laut zu machen !" - dem Abbruch gingen zahllose Diskussionen voran)

Auf die Frage "Wie lange man einem Therapeuten Zeit geben sollte" kannst weder Du noch ich antworten, denn das wird sehr verschieden sein. Das kann letztlich nur der jeweils betroffene Patient beantworten.

Ich habe nichts gegen Dich und finde nichts Schlimmes an Deinem Stil. Vielleicht war meiner etwas zu provokativ oder zu ungewöhnlich ?

Ich habe mich mit Deinen Aussagen ernsthaft auseinandergesetzt und meine durchaus kritische Meinung dazu gesagt.
Obendrein habe ich versucht einen möglichen gemeinsamen Nenner zu finden:

"Der gemeinsame Nenner dieser doch recht allgemeinen Diskussion könnte sein, daß es Fortschritte in der Behandlung geben muß, auch wenn es anfangs nur kleine sind. Und diese Fortschritte sollten sich durchaus in einem absehbaren Zeitrahmen bewegen, also nicht erst nach Monaten."

Du siehst, meine Augen sind durchaus, mit Hilfe einer Brille zwar, in der Lage Deine Worte zu lesen, nur haben wir offensichtlich nicht in allem dieselbe Meinung. Das ist aber doch der Grund weshalb wir uns hier austauschen oder etwa nicht ? Damit wir die unterschiedlichen Standpunkte bereden können.
Ich werde mich bemühen in Zukunft Provokatives zu vermeiden.

Wünsche ebenfalls ein schönes Wochenende

Marjana

Nicola
02.06.2007, 13:13
Hallo!

Natürlich war das mit den Augen nicht auf Brillenträger bezogen:cool2:

Danke, dass du mir nocheinmal erläutert hast, wie genau du es gemeint hast.
Kritisch zu sein, finde ich sehr positiv meine Absicht war auch nur, dir mit zu teilen, dass ich es mir gegenüber provokant fand. Es lag in diesem Fall dann daran, dass ich es mit dem falschen Augen gelesen habe.:rolleyes: Das ist ja inzwischen aufgeklärt;)
Was die Patienten angeht. Ich habe oft erlebt, dass Menschen sich schwer tun, einem (Psychologen) gegenüber tatsächlich den Mund auf zu machen und auch Kritik üben. Anstatt diesen Weg zu gehen, machen sie mit der Therapie nicht weiter und sagen anschließend, dass der Psychologe sie nicht verstanden hat, oder in Bereiche gegangen ist, in die sie nicht wollten. Schuld gebe ich den Leuten dafür nicht, aber gerade solche Dinge sind doch darauf angewiesen, dass der Therapeut ein Feedback erhält.
Was die Situation angeht, die du geschildert hast. Unglaublich und leider kommt es viel zu häufig vor, dass es den Patienten so geht.

Darum bin ich generell der Ansicht, dass man aufpassen muss und sorgsam wählt, wem man sich in die Hände gibt. Ich glaube zumindest darüber sind wir uns hier alle einig.

Und ich wünsche Jedem von ganzem Herzen, wenn er eine psychotherapeutische Behandlung für sich in Anspruch nimmt, dass er an einen guten Therapeuten gerät. Ich glaube das man über diesen Weg unglaublich viel erreichen kann, vorrausgesetzt............

marjana
02.06.2007, 14:40
Hallo Nicola,

Darfst mich übrigens auch gerne bei meinem Namen nennen, wenn Dir das nicht unangenehm ist.

Zu dem Folgenden, was Du schreibst:
"Was die Patienten angeht. Ich habe oft erlebt, dass Menschen sich schwer tun, einem (Psychologen) gegenüber tatsächlich den Mund auf zu machen und auch Kritik üben. Anstatt diesen Weg zu gehen, machen sie mit der Therapie nicht weiter und sagen anschließend, dass der Psychologe sie nicht verstanden hat, oder in Bereiche gegangen ist, in die sie nicht wollten."

Das gilt nicht nur für Psychologen oder auf der anderen Seite für Leute, die generell ängstlich sind ! Ich werde z.B. in das nuklearmedizinische Institut, in dem ich zuletzt war, nicht mehr gehen, und zwar ohne die Radiologin darüber aufzuklären warum ! Wenn ich ihr erst erklären muß, warum ein CT meines Hirns notwendig ist und das nachdem sie 5 Tage vorher ein CT von meinem übrigen Körper wegen Brustkrebses gemacht hat, um eine Antwort auf meine Frage zu bekommen, nämlich ob es dort vielleicht auch schon Metas gibt. Neee, ich bin nicht dazu da, deren unvollkommene Ausbildung zu vervollständigen. Und meine Kritik gegenüber der Klinikleitung wird sich auf ein Minimum beschränken, denn mein Onkologe sitzt in derselben Klinik. Aber das führt jetzt vielleicht zu weit ab. Es ist nicht unsere Aufgabe als Patienten, den Medizinmännern und -frauen den rechten Weg zu zeigen, es sei denn es gereiche uns zu unserem eigenen Vorteil.

Manchmal, leider viel zu oft, ist Rückzug für uns Patienten der bessere Weg. Nicht immer. Da wo ich eine Chance zum Dialog gesehen habe, habe ich sie ergriffen und dann auch mit Erfolg. Ich sag Dir, es ist sauschwer, als Patient/in als gleichwertige Partnerin eines Mediziners akzeptiert zu werden trotz der großen Differenz in Sachen Ausbildung. Wobei ich bei den Psychs in meinem Fall nicht mal diese Differenz konstatieren kann, obwohl ich keine Formalausbildung dazu habe.

"Darum bin ich generell der Ansicht, dass man aufpassen muss und sorgsam wählt, wem man sich in die Hände gibt. Ich glaube zumindest darüber sind wir uns hier alle einig." da gebe ich Dir ohne alles WENN und ABER Recht. Die Frage ist "nur", was sind die Kriterien ?

Da könnten wir vielleicht noch ein wenig Licht ins Dunkel bringen, wenn Du und Ihr anderen wollt.

Woran erkennt man, welcher Therapeut einem gut tut oder nicht ? Vielleicht mit ganz eigenen Erfahrungen ... Kann man aus unseren Erfahrungen Kriterien herleiten ?

Ciao, vielleicht kommen wir ja weiter, das könnte vielleicht anderen helfen.

Du, Nicola, und nobbidobbi und und und

Ich freu mich auf eine angeregte Diskussion

Marjana

rihei
02.06.2007, 15:09
hallo marjana,nicola,nobbidobbi und alle anderen.....

ich habe eure anregende, interessante Diskussion bisher mit grossem Interesse verfolgt....
deine letzte Frage Marjana finde ich sehr gut....
ich selber habe schon einige Therapien aus unterschiedlichen Gründen gemacht und bin im Laufe der Zeit zu einer ganz wichtigen Erkenntnis für mich gelangt.....
der Therapeut oder die Therapeutin ist für mich ein Wegbegleiter und "Regulator"....
das heisst, ich will keine "Lösungen für mein Problem" vorgesetzt bekommen, sondern sehe die Therapie als "Wegweiser", an dem ich mich orientieren kann im Dschungel meines nicht immer eindeutigen und nicht immer einfachen Gefühlslebens.....
wie gesagt, diesen Punkt finde ich für mich sehr wichtig....
und dadurch denke ich, komme ich auch nicht in die Gefahr, von einem Therapeuten abhängig zu werden oder in eine Richtung gedrängt zu werden, in die ich nicht will.
Aber um dahin zu gelangen, mußte ich auch erst unliebsame Erfahrungen machen mit einer Therapeutin, die mich dazu zwingen wollte über eine Sache zu reden über die ich nicht reden wollte und die dann selber vollkommen hysterisch wurde, als ich ein paarmal gesagt habe, nein, darüber rede ich mit ihnen nicht mehr.....

ich wünsche allen ein schönes Wochenende...
liebe Grüsse
rihei

Melikre
02.06.2007, 19:17
Hallo an alle,

In den meisten Fällen stimme ich euch ja zu, aber was ist mit Krebspatienten die sich vor der Krankheit rundum wohlfühlten und jetzt danach auch wieder?
Also habe nicht das Gefühl, dass ich eine Psychotherapie brauche, aber komische bekannte wollen mich dort sehen......"weils ja hilft"
Wenn ich als psychisch kranker Mensch erkennen könnte was ich habe, bräuchte man doch keine therapeuten mehr?

Deswegen wage ich auch zu sagen Nicola, dass dein Vrgleich mit dem Arzt etwas hinkt. Ich weiß ja das mir der große Zeh wehtut.
Wenn ich aber z.B.: Atembeschwerden habe ist es nicht gleich Asthma? Verständlich was ich meine?

Bin zurzeit in meiner Strahlentherapie und voll in meinem Studium integriert, was mir mehr als guttut.
Eine psychotherapie habe ich derzeit nicht begonnen. Kommt aber vielleicht noch.

J2K
02.06.2007, 23:21
Hehe,
irgendwie kommt mir das Thema bekannt vor.

Als bei mir mein Tumor diagnostiziert wurde, war es meine Mutter, die sofort zu irgendwelchen Familientherapeuten gerannt ist und sich dort für teures Geld hat einreden lassen, dass der "mangelnde Respekt vor meinem Vater" für die Tumorentstehung verantwortlich sei. Dazu sollte man den Hintergrund kennen: Ich hatte eigentlich nie Kontakt zu meinem Vater, da meine Mutter sich von ihm wegen seiner Alkoholprobleme getrennt hatte als ich noch im Kleinkindesalter war.
So eine Geschichte ist natürlich ein gefundenes Fressen für "Psychoanalytiker". :D
Eine weitere "Theorie" meiner Mutter war, dass ich zu introvertiert sei und "Ärger in mich hineinfressen würde".

Am Anfang habe ich mich noch über meine Mutter aufgeregt, dass sie mit solchen "Theorien" angekommen ist und versucht hat, mir eine "Schuld" bzw. "persönliche Verantwortung" für meine Erkrankung einzureden. Allerdings konnte sie es nicht besser wissen, sie stammt aus einfachen Verhältnissen, hat die Schule vorzeitig abgebrochen und hat dementsprechend intellektuelle Defizite.
Sie versuchte mir während meiner Behandlung dann auch noch psychoonkologische Behandlungskonzepte wie die von Simonton einzureden :rolleyes:

Wer sich mal ernsthaft mit dem Thema "psychosoziale Faktoren und Krebsentstehung" auseinandergesetzt hat, weiss, dass in grossangelegten wissenschaftlichen Studien mit Tausenden von Probanten bis heute keine eindeutigen oder wiederholt nachweisbaren Kausalzusammenhänge nachgewiesen werden konnten.
http://www.thieme-connect.com/ejournals/pdf/psychoneuro/doi/10.1055/s-2004-826659.pdf

Trotzdem werden pseudowissenschaftliche Theorien wie z.B. die "Krebspersönlichkeit", "innere Konflikte", "Strafe Gottes" und dergleichen scheinbar bevorzugt von nahen Verwandten oder religiösen Gruppierungen aufgegriffen. Ist auch verständlich: Nicht-Betroffene können offenbar einfacher mit der Krebserkrankung von nahestehenden Personen umgehen, wenn sie anstatt einer Schicksalsfügung persönliches Verhalten oder die persönliche Einstellung des Betroffenen als Erkrankungsgrund heranziehen. So nach dem Motto "Du leidest jetzt, bis ja selbst dran Schuld". Und dann genügt nur die Einsicht der betroffenen Person, dass sie etwas falsch gemacht hat und nun ihr Verhalten und ihre Einstellung ändert und schon verschwindet der Krebs und die Verwandten müssen nicht mehr zusehen, wie der Betroffene leidet.
Bei den religiösen Gruppierung muss auch immer irgendein Grund herhalten, weil Gott ja allmächtig, perfekt usw. ist und niemals zulassen würde, dass eine unschuldige Person Krebs bekommt. Ergo: Die Person kann nicht unschuldig sein.

Im Gegensatz zu psychologischen Faktoren, gibt es jedoch eine ganze Reihe von Faktoren, die unbestritten einen empirisch nachweisbaren Einfluss auf die Entstehung einzelner Tumorarten haben. Dazu zählen vor allem Ernährung, mangelnde Fitness, Alkohol- & Tabakkonsum, genetische Faktoren, hormonelle Faktoren, Umweltbelastungen etc.
Wer also einer künftigen Krebserkrankung vorbeugen möchte oder seine Therapie positiv beeinflussen möchte, ist mit einem Ernährungs-oder Fitnessberater u.U. besser beraten als mit einem Psychologen. ;)

@Meli
Beim Ewing Sarkom z.B. ist es so, dass die genauen Ursachen unklar sind, der Tumor aber gehäuft in Familien auftritt, also eine genetische Ursache wahrscheinlich ist.


Gruss,
J2K

nobbidobbi
02.06.2007, 23:33
hi melikre!
wenn Du keinen bedarf siehst für eine therapie + nur dort hingehst, weil andere es wollen dann bringt es eh nischt, da kann der therapeut noch so gut/ noch so empathisch sein!
meine postings zur psycho-onkologischen schreiben hingegen davon, dass der krebspatient eben nicht als krank angesehen wird im sinne von zu therapieren, dagegen ihn einfach nur gut durch die behandlung bringen wollen + alles dafür tun wollen, während der therapie die dinge herauszufinden, die wichtig + gut für ihn sind, jetzt + in der zeit der danach. das kann auch einem menschen helfen, dem es vor der erkrankung gut ging + braucht keineswegs in eine psychotherapie ausarten wie Du es Dir vielleicht ausmalst. im gegenteil ist diese vorgehnesweise gar nicht erwünscht.
aber im letzten sinne musst Du als mensch entscheiden, was für Dich gut sein könnte + für was Du offen bist.

Yours truly
norbert

Jutta
03.06.2007, 06:25
Hallo Melikre,


>Dein Zitat: Also habe nicht das Gefühl, dass ich eine Psychotherapie brauche, aber komische bekannte wollen mich dort sehen......"weils ja hilft"<

Dann laß es auch sein, ist schon richtig so. Wahrscheinlich haben eher die Bekannten ein Problem mit deiner Erkrankung umzugehen. Dir zu sagen, dass es die Möglichkeit gibt, finde ich gut. Aber dich dort sehen zu wollen, ist in meinen Augen übertrieben.

Wer psychisch krank ist, kann versuchen für sich Wege zu finden, um da heraus zu kommen. Doch leider ist es für die meisten Menschen garnicht einfach, kommt darauf an, welche Erkrankung vorliegt.

Dann genieße das Guttun im Studium, nicht jeder Erkrankte nimmt eine Psychotherapie in Anspruch, es ist doch eher ein sehr kleiner Anteil.
Mach was dir Spaß macht, fühle dich wohl und genieße was immer auf dich zukommt (ob mit oder ohne Psychotherapie).

marjana
03.06.2007, 11:51
Hallo Ihr Alle,

Es stehen so einige Fragen im Raum. Ich will mal versuchen das zusammenzufassen:

1. Braucht ein Krebspatient generell eine psychologische Betreuung ?
Ich denke diese Frage kann man mit NEIN beantworten.

Es gibt durchaus Menschen, die eine solche Betreuung während ihrer Krankheit wirklich nicht benötigen, eben weil sie wie z.B. Melikre schreibt in ihrem Umfeld gut aufgehoben ist.

2. Wann bringt eine Therapie dem Patienten etwas ?

Antwort 1: Eine Therapie kann nur etwas bringen, wenn der Patient sie auch will !
Norbert schreibt: „wenn Du keinen bedarf siehst für eine therapie + nur dort hingehst, weil andere es wollen dann bringt es eh nischt, da kann der therapeut noch so gut/ noch so empathisch (sympathisch ?!) sein!“ Ich denke, diese Aussage kann man ohne jedes Wenn und Aber unterstreichen. Wenn jemand, ob zurecht oder zuunrecht, für sich keinen Bedarf für eine psychologische Betreuung oder Therapie sieht, dann kann dabei nichts herauskommen, denn er wird sich beim Therapeuten auch nicht öffnen.

Antwort 2: Es muß Vertrauen zum Therapeuten bestehen und das wie Jutta schreibt:“Als Patient sollte sofort genügend Vertrauen ins Gegenüber da sein, um sich selbst zu öffnen und die Paketschnur des Paketes zu lösen.“

Antwort 3: Der Therapeut sollte kompetent sein für das jeweilige Problem des Patienten,
z.B. ein Psycho-Onkologe, wenn es rein um die Krankheitsbewältigung geht. Es gibt Menschen, die bisher keine psychischen Probleme (zumindest keine behandlungsbedürftigen) hatten, aber mit der Krankheit oder durch die Krankheit Probleme bekommen: z.B. durch Schuldzuweisungen und/oder Ausgrenzungen durch Freunde, Kollegen und Familienmitglieder.
Wenn jedoch andere psychische Probleme mitspielen oder gar Ko-Faktoren für die Entstehung der Krankheit gewesen sein könnten, dann muß der Therapeut auch auf diese eingehen können. Ich denke, wir sind uns einig, daß ein Kranker, der im seelischen Gleichgewicht ist, besser seine Krankheit bekämpfen kann als einer, der auch noch zusätzlich ein anderes Paket auf seinen Schultern trägt.

3. Melikre fragt: „Wenn ich als psychisch kranker Mensch erkennen könnte, was ich habe, bräuchte man doch keine Therapeuten mehr?“
Die Antwort ist ein „eindeutiges“ JEIN !

Manchmal reicht die eigene Erkenntnis, um eigenständig Abhilfe zu schaffen, manche brauchen trotz Erkenntnis professionelle Hilfe, um das Problem zu lösen.

Und manchmal braucht es keinen Therapeuten, sondern andere Hilfe. Mein eigenes Beispiel: Die Krankheit im Zusammenspiel mit anderen Faktoren hat mich isoliert. Das Alleinsein löst psychische Probleme bei mir aus. Hier braucht es aber eher Hilfestellungen, um nicht mehr so viel allein zu sein als einen Therapeuten. Ein Teilansatz für mich: Ich habe mir ein Campingbus gekauft, der mir ermöglicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, weil ich dann abends, wenn ich krankheitsbedingt zu müde bin um allein nach Hause zu fahren, mich darin ausschlafen kann, und am nächsten Morgen geht es ausgeruht und ohne Gefahr für mich und andere wieder nach Hause.

4. Woran erkennt man, ob ein Therapeut gut für einen ist ?
Antwort 1: siehe oben, wenn man Vertrauen hat.
Antwort 2: wenn ich durch die Therapie Erleichterung erfahre und/oder erkennbare Fortschritte mache und seien es erst mal nur kleine. Und das nicht erst nach Monaten !
Antwort 3: wenn der Therapeut mich nicht zu etwas drängt, was ich nicht will.
Antwort 4: Wenn der Therapeut z.B. durch seine (Zusatz-)Ausbildung nachweisen kann, daß er mit solchen Problemen vertraut ist.
weitere Antworten auf bzw. Kriterien zu dieser Frage ????


Vielleicht noch ein Anmerkung zu Jutta: Bert Hellingers therapeutischer Ansatz der Familienaufstellungen, festgehalten in dem Buch „Ordnungen der Liebe“ (o.ä. ist der Titel) haben mir die Analyse meiner Familiensituation, in die ich hineingeheiratet habe, ermöglicht und damit Lösungen für diese Probleme gebracht. Ich kann nicht alles unterschreiben, was B. Hellinger sagt, aber vieles. Ich könnte es keinesfalls als Humbug bezeichnen. Du hast allerdings Recht, wenn Du sagst „die gleich (…) damit beginnt“. Die Untersuchung der Familiensituation kann nur Sinn ergeben, wenn diese auch wirklich Ursache für Probleme ist und das wird man sicherlich nicht oder höchst selten gleich zu Beginn einer Therapie sagen können. Leider tummeln sich auf diesem Feld inzwischen haufenweise Scharlatane, die nur abzocken wollen und keinerlei Kompetenz haben (selbst gute Absichten reichen bei weitem nicht aus !) und deren Tun, außer dem Namen, nichts mit Bert Hellinger zu tun haben. Leider wie bei vielem anderen auch. Es ist äußerst schwierig hier überhaupt noch jemanden zu finden, der das seriös macht. Insofern würde ich eine Familienaufstellung heute auch keinem empfehlen, zumal eine schlecht durchgeführte Familienaufstellung großen Schaden anrichten kann im Gegensatz zu vielem anderen, was vielleicht nicht bei jedem wirkt, aber zumindest nicht schadet. Wobei ich je nach Situation das o.g. Buch durchaus empfehle. Allerdings gehören dazu schon einige Kompetenzen, die nicht jeder hat, wenn man daraus einen Nutzen ziehen will.

Und noch eine abschließende Bemerkung:

Die Bedeutung der Psyche im Zusammenhang mit Krankheiten wird mindestens genauso häufig ÜBERbewertet wie UNTERbewertet.

So, nun bin ich gespannt, wieweit es Zustimmung, Ablehnung oder Ergänzungen von Euch gibt.

Ich wünsch Euch allen einen schönen Sonntag.:cheesy: :knuddel:

Marjana

Nicola
03.06.2007, 12:56
Einen schönen Tag wünsche ich Euch allen!

Erstaunlich und erfreulich, wie angeregt dieses Thema hier besprochen wird. Toll. Und faszinierend wie unterschiedlich jeder von uns darüber denkt. Da inzwischen sehr Viele geschrieben habe, hoffe ich, man verzeiht es mir, wenn ich nicht explizit auf Jeden eingehe.

@Melrike

Mein Vergleich mit dem dem Zeh hingkt?:D Gutes Wortspiel, da macht es doch richtig Spass zu lesen. Natürlich darfst du es wagen, so etwas zu schreiben. Und ich weiß auch, wie du es meinst. Ich hatte das auch lediglich als Beispiel genommen, um grob zu umschreiben, worauf ich hinaus wollte. Aber du hast recht, vielleicht war es zu grob. Manchmal brauche ich eine Machete für den Dschungel meiner Gedanken;) Zugegeben, hin und wieder wuselt es so in meinem Kopf, dass ich das Chaos vorm schreiben nur schwer sortiert bekomme.

@Marjana

Die Zusammenfassung von dir und auch den Anderen ist wirklich gut und bringt vieles auf den Punkt.
Ich finde es toll, dass du nochmal auf die Familieaufstellung aufmerksam gemacht hast. Und ich kann dir da nur beipflichten. Nach Hellinger ist eine Aufstellung für einige Bereiche eine tolle Sache. Und ein gutes Therapiemittel. Nur leider verkommt die Aufstellung immer mehr zum Kaffeeklatsch-Zeitvertreib und es wird damit viel Schaden angerichtet. Wie geschrieben, ich finde es gut, dass du da nochmal drauf eingegangen bist.

@Alle

Wenn ich hier so die unterschiedlichsten Meinungen lese, dann komme ich nicht drum herum mir Gedanken zu machen, was ich so von mir gebe. Und ich muss sagen, dass ich oftmals nur von meiner persönlichen Einstellung ausgehe und mich schwer tue, zu erkennen, dass Andere anders denken und handeln. Aber es ist ja bekanntlich nie zu spät einsichtig zu werden und vielleicht auch sensibler für seine Mitmenschen.

ZUsammenfassend möchte ich noch schreiben, dass wir uns offensichtlich einig sind, dass eine psychotherapeutische Behandlung (wie auch immer sie aussieht) durchaus hilfreich sein kann. Unter verschiedenen Kriterien.
Ich bin wirklich gespannt, wie es hier weiter geht und freue mich auf die vielen Anregungen, die man hier erhält.

Melikre
03.06.2007, 15:20
Der Zussammenhang zwischen Körper und Seele ist eben noch immer ein riesiges Geheimnis und wird es wohl auch bleiben.
Bei meiner Schwester wurde 2 Monate vor meinem Krebs manisch depresiv diagnostiziert....hab damals viel mit ihr überstanden- meine Mutter macht sich Vorwürfe/Sorgen, dass mir damals das ganze zuviel wurde und deswegen meine psyche durch die krankheit ein Stoppschild hochgehoben hat. :boese:

Aber das kann schon mal nicht sein, weil so groß wie mein Tumor war und meine "Beschwerden" (einschlafen der linken Hand) hatte ich schon 6 Monate davor. Aber es ist schwer ihr das verständlich zu machen.

Mich würde eine Psychotherapie deswegen interesiern um evtl. neue Kenntnisse über mich selbst zu erlangen oder vielleicht ist es auch nur eine Suche nach dem Grund der Erkrankung.
Aber für solche Sachen ist eine Psychotherapie doch nicht gedacht oder?????

Ach ist das verwirrend für mich.