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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hier mal zum Nachlesen: „sanfte“, „alternative“ oder „komplementäre“ Behandlung


Jutta
17.04.2007, 08:20
Hier mal zum Nachlesen, da „sanfte“, „alternative“ oder „komplementäre“ Behandlung bei jedem von uns andere Assoziationen und Behandlungsbeispiele bei den Worten hervor ruft.


Komplementär, natürlich, biologisch behandeln?


Was heißt "sanft" oder „alternativ“, was bedeuten „komplementär“ oder "natürlich" in der Krebstherapie? Welche Chancen stecken wirklich in der „anderen Medizin“, wenn es um das Thema Krebs geht? Der folgende Text soll Patienten, ihre Angehörigen und Freunde dabei unterstützen, sich selbst einen Überblick zu verschaffen.“



Quelle: http://www.krebsinformationsdienst.de/Fragen_und_Antworten/unkonventionelle_methoden_ueberblick.html (http://www.krebsinformationsdienst.de/Fragen_und_Antworten/unkonventionelle_methoden_ueberblick.html)

Jutta
13.05.2010, 07:59
Alternative Methoden in der Krebstherapie:
Wie Patienten entscheiden können
Zum Weiterlesen (auf der HP anklicken)
· Informationsblatt "Alternative Krebsmedizin" (PDF) (http://www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/iblatt/iblatt-alternative-krebsmedizin.pdf)

In Umfragen erzielen komplementäre Behandlungsverfahren immer wieder einen hohen Beliebtheitsgrad. Kritiker bemängeln jedoch, dass viele selbst altbekannte Verfahren bis heute den Nachweis der Wirksamkeit schuldig geblieben sind. Einige in jüngster Vergangenheit besonders populäre Angebote beschäftigten sogar die Behörden und Gerichte, weil Patienten zu Schaden kamen. Wie sich Krebspatienten informieren können und wie vor Betrug schützen, wer in Deutschland und anderen Ländern mit alternativer Medizin arbeitet, wo Forschung betrieben wird und welche gesicherten Ergebnisse heute vorliegen, hat der Krebsinformationsdienst im folgenden Text zusammengestellt.

Jutta
14.02.2012, 16:50
Wirkung von Krebsdiäten nicht belegt
Tumorpatienten greifen oft zu Nahrungsergänzungs mitteln. Gefährlich wird's, wenn sie etablierte Therapien vernachlässigen.
Der Markt an alternativen Einzel- und Kombipräparaten für Krebskranke ist schier unüberschaubar.

BERLIN (eb). Es ist verständlich, dass sich Krebskranke aus Angst vor Radikaloperationen, Chemotherapie und Strahlentherapie nach Alternativen umsehen.
"Aber die Ablehnung effektiver Therapien zu Gunsten von pseudomedizinischen Methoden ohne Wirksamkeitsnachweis kann neben psychischer oder finanzieller Ausbeutung gerade im Bereich der Onkologie unter Umständen sogar zum Tod führen", warnte Professor Karsten Münstedt auf dem 36. Interdisziplinären Forum "Fortschritt und Fortbildung in der Medizin" der Bundesärztekammer (BÄK) in Berlin.
Mit diesen Worten wird er in einer BÄK-Mitteilung zitiert.

Beweise der Wirksamkeit gefordert
Vielfach durchschauten die Hilfesuchenden nicht, dass manche Protagonisten der Alternativmedizin den Krebskranken "quasi verführen", sagte der Oberarzt am Uniklinikum Gießen und Marburg. Daher sei es wichtig, dass nachvollziehbare Beweise der Wirksamkeit gefordert werden, bevor es zu einer breiten Anwendung kommt. "Hierbei ist meines Erachtens der Gesetzgeber gefordert", sagte Münstedt.

Wirkung nicht wissenschaftlich belegt
Dr. Jann Arends von der Freiburger Klinik für Tumorbiologie ergänzte, dass es nach heutiger Kenntnis für keine der propagierten Krebsdiäten eine zuverlässig belegte günstige Wirkung gebe.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/default.aspx?sid=804575&cm_mmc=Newsletter-_-Newsletter-C-_-20120214-_-Krebs