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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sarkom an der Wirbelsäule


aurelia-hh
31.05.2007, 18:38
Hallo,
bei meiner Mutter, 56, wurde ein Sarkom festgestellt. Morgen muß sie zu einer großen Untersuchung ins Israelitische Krankenhaus in Hamburg. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Der Arzt meinte, man müsse u. U. amputieren, wenn sich Metastasen woanders gebildet haben, hat da jemand schon Erfahrungen mit.

Wie es uns mit dieser Waterei geht, brauch ich wohl nicht zu sagen

gewwi
31.05.2007, 22:57
Hallo, ja, alle die hier schreiben, haben leider damit Erfahrung. Oder meinst du das Krankenhaus ? Wenn Prof. Zornig noch im Israelitischen ist seit ihr glaube ich in guten Händen.
War für Untersuchungen werden denn gemacht ??
Wenn es die Erstdiagnose ist, seit ihr sicher noch im Schockzustand.
Deshalb nehmt euch was zu schreiben mit und wenn ihr Fragen habt, fragt die Ärzte, die müssen Auskunft geben, auch wenn sie manchmal genervt sind. Manchmal ist es auch ganz gut, sich etwas zu Trinken und Verpflegung mitzunehmen. Die Untersuchungen können sehr langwierig sein.
Wenn die entgültige Diagnose feststeht verfallt nicht in blinden Aktionismus, holt euch vielleicht noch eine 2. Meinung, kann nie verkehrt sein. Sucht euch Spezialisten, kein Wald- und Wiesenkrankenhaus.
Mein Mann (Liposarkome seit 1991) und ich haben damals Entscheidungen getroffen, die wir heute nicht mehr machen würden aus Ahnungslosigkeit und Angst.
Zuletzt wurden meinem Mann im UKE im Oktober 2006 Metastasen an der Wirbelsäule in der Neuroradiologie (tolle Station) entfernt. Er hat sich sehr gut von der OP erholt. Das es ihm heute nicht so gut geht, hat andere Gründe.
Hier sind auch noch andere Patienten, die schon sehr lange mit der Diagnose LEBEN.
Wünsche euch alles Gute für morgen und für heute Nacht ein wenig Schlaf.
petra

sonjaM
01.06.2007, 08:18
Hallo Aurelia,

kann mich Petra nur anschließen. Nerven behalten ist immer schwierig, dass weiß ich aus eigener Erfahrung. Welche Untersuchungen wurden denn bisher gemacht, so dass die Diagnose Sarkom schon steht? Sprecht alle Möglichkeiten durch. Fragt dem Arzt Löcher in den Bauch, denn es geht um das weitere Leben Deiner Mama. Man sollte alle Alternativen kennen. Gerade auch, ob man evtl. durch Bestrahlung/Chemo nicht doch was verkleinern kann und dadurch ein Erhalten möglich ist. Sicherlich können hier noch einige Auskunft geben, wenn Du noch etwas präziser die Situation, den Ort und die Art des Sarkoms beschreibst.
Viel Kraft Dir und Deiner Mutter.
Sonja

aurelia-hh
01.06.2007, 15:25
Danke, für die aufmunternden Worte. Ja, Dr. Zornig ist der behandelnde Arzt, gut zu hören, dass ihr auch schon Erfahrungen mit ihm gemacht habt. Meine Mutter ist gerade da, sie wollte partou nicht, dass einer von uns mitkommt, jetzt putz ich gerade das ganze Haus um mich abzulenken, bis sie wieder kommt:embarasse