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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine beste Freundin


02.02.2003, 17:16
ich weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll, es ist so schwer die gedanken zuzulassen, das meine beste freundin nicht mehr da ist.
maike hat am 29.11.2002 den langen schmerzvollen kampf gegen den krebs verloren und ich kann es nicht glauben.
sie war doch noch so jung 40j.
wenn ich an ihrem grab stehe... ist sie wirklich da in der kalten erde, wo sie die sonne doch so liebte...
wie schaffe ich es die trauer, die doch da ist, rauszulassen?????
ich kann nicht weinen, wo kann ich hilfe finden oder muß ich es ganz alleine schaffen???

manchmal spüre ich ihre nähe.......

04.02.2003, 14:05
Hallo
ich möchte Dir mein Beileid aussprechen, helfen kann ich Dir allerdings auch nicht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man da allein durch muß, so schwer es auch fällt, es gibt nur diesen einzigen Weg, den unsere Lieben wollen keinen anderen Weg.
Mit persönlich hat aber dieses Forum ein wenig helfen können, meine Kinder und mein Mann sowie ein Buch (Leben nach dem tod)
Das alles hilft aber auch nur begrenzt
Ich wünsch Dir ganz ganz viel Kraft
alles liebe Sylvia

04.02.2003, 20:56
liebe sylvia,
vielen dank für deine tröstenden worte

ich wünsche dir auch alles gute

maike

09.02.2003, 14:26
Hallo Maike,
eigentlich kann man es kaum in Worte fassen, man mag es nicht glauben und doch ist es so endgültig. Meine Uralt-Freundin starb 2000 auch an Krebs. Sie verlor gegen diese heimtückische Krankheit...... mein Trost war, mir immer vor Augen zu halten wie sie während den letzten Wochen litt. Hab mir immer gesagt, jetzt muss sie nicht mehr leiden. Da wo sie jetzt ist, ist sie frei von diesen Qualen. Und dieser Trost machte mich immer etwas froh. Das wünsche ich dir auch.
Liebe Grüße, fühl dich umarmt
Ruby

09.02.2003, 16:20
Entschuldigung....aber wer schreibt hier unter meinem Namen???
Obigen Beitrag habe ich nicht geschrieben! Was geht denn hier vor???
Wäre gut wenn man das mal nachprüfen könnte!
MfG Ruby

09.02.2003, 20:17
Hallo Maike,
der Tod ist immer schlimm und schwer zu begreifen, aber irgendwie verbindet er auch alle Menschen. Jeder muss irgendwann mal gehen und jeder muss alles zurücklassen, was ihm hier etwas bedeutet.
Eine Selbstmörderin sagte einmal etwas sehr Treffendes:
Jeder stirbt seinen eigenen Tod, mit dem der anderen muss man leben.
Was soll man dem noch hinzufügen? Es bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, als den Tod eines Menschen, der einem nahe steht, irgendwie zu verarbeiten, sei's durch Trauer, durch Verdrängung oder wie auch immer.
Die Zeit heilt die Wunden.
Also lebe! Und genieße jeden Tag, den Du leben darfst!
Liebe Grüße
JAN

09.02.2003, 22:17
An Ruby Hayes,
sorry, ich hab dich noch nie gelesen. Werde in Zukunft als RubyB. schreiben um Verwechslungen zu vermeiden.
LG RubyB.

09.02.2003, 22:30
Hallo Jan,
im Großen und Ganzen hast Du recht mit dem, was Du geschrieben hast. Nur in einem Punkt muß ich Dir heftig widersprechen.
Die Trauer zu VERDRÄNGEN ist bestimmt nicht der richtige Weg. Wenn Du das tust, mußt Du Dich in Deiner Kammer einschließen und gar nichts mehr machen. Wenn Du sagst, das Leben geht weiter, dann geht es weiter mit allen Konsequenzen. Automatisch wirst Du mit Erinnerungen konfrontiert, nicht nur mit denen, die Du im Herzen hast. Also mußt Du Dich jeden Tag und sei es auch nur mit Kleinigkeiten, mit der Trauer auseinandersetzen.
Wie gesagt, es sei denn Du schließt Dich in einer Kammer ein und spielst die 3 Affen, nicht hören, nicht sehen, nicht sprechen.
Geht so das Leben weiter?

Gruß Mucki



Hallo Maike,

tu das, was für Dich am besten ist. Handle nach Deinem Gefühl. Weine, wenn Dir danach zumute ist, aber verschließe Dich nicht.
Gerade heute hatte ich eine so eine Phase. Habe Musik gehört und automatisch gelangte ich an die Titel, die mein Lebenspartner so gerne gehört hat. Ich habe eine Kerze für ihn angezündet, mich auf die couch gesetzt, eine 1/2 Std. lang diese Musik gehört und bitterlich geweint. Aber dann war es wieder gut.
Es ist vielleicht schwer zu verstehen, aber jeder soll mit seiner Trauer so umgehen, wie er möchte, wenn es ihm hilft. Eine andere Möglichkeit ist, darüber zu reden oder zu schreiben, z.B. hier im Forum.

Liebe Grüße
Mucki

Ruby
10.02.2003, 00:01
Hallo Ruby B.!
Vielen Dank, das schliesst einigermassen Verwechslungen aus.
MFG Ruby

10.02.2003, 19:16
ich danke euch allen für eure netten, lieben worte

mucki ich beneide dich um deine tränen die doch einiges leichter machen
ich kann den gedanken einfach nicht zulassen und kann dann auch nicht weinen
es tut so weh...