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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wasser im Bauch


Mon
22.07.2007, 14:04
Hallo all Ihr Lieben,

meine Ma hat leider auch diese schreckliche Krankheit seit 2004. Man fand den Tumor bei einer Gallenblasenentfernung und entfernte ihn. Sie wurde als geheilt entlassen, was sich 2 Monate spaeter als falsch herausstellte. Es wuchs wieder ein Tumor der auf die Gallengaenge und den Darm drueckte. Folglich mussten Stents (Kunststoff) eingebracht werden. Man startete als Therapie mehrere Zyklen Gemzar, was sie einigermassen vertrug (wenn man das so sagen kann) mit Erfolg (Tumor schrumpfte sehr) und in den Pausen Mistelkur (was fuer ihren Koerper sehr anstrengend war - und nicht den erwuenschten Erfolg brachte). Dann folgte eine laengere Chemopause, da es immer wieder Schwierigkeiten mit den Stents gab, die sitzten entweder nicht richtig oder sind einfach durchgefluscht und waren weg. Nach jedem Stentwechstel hat meine Ma ziemlich abgebaut. Irgenwie hat ihr jeder Krankenhausaufenthalt sehr zu schaffen gemacht und sie war nach der Entlassung in schlechterem Zustand als zuvor.

Dann wurde von den Aerzten entschieden eine potentere Chemo zu probieren, eine Oxiplatin Kombination. Diese war sehr heftig und meine Ma vertrug nur eine 75% Dosierung. Die Therapie musste wieder abgebrochen werden, da die Stents wieder abgehaut waren (Ikterus). Im Krankenhaus wurde entschieden nun anstelle von Kunststoffstents Metallstents einzusetzen, da diese sich wohl besser im Gewebe verharken (was bedeutet, dass diese auch sehr schwer zu entfernen sind). Nach diesem Eingriff waren wir alle ganz frohen Mutes und meine Ma meinte, dass zum ersten Mal die Stents wirklich gut sitzen (sie entwickelte wieder guten Appetit und nahm langsam zu). Aber leider nach kurzer Zeit wieder Ikterus. Zurueck in die Klinik, der Tumor war in die Metallstents reingewachsen. Folglich wurden nun Kunststoffstents in die Metallstents eingefuert. Danach hatte meine Ma Teerstuhl und wurde Blutarm - extremer Schwaecheanfall. Zurueck in die Klinik - es wurde festgestellt, dass es am Stentausgang in den Magen blutete. Die Stelle wurde veroedet, meine Ma wieder entlassen.

Die Aerzte sagen, dass man momentan keine Therapie (Chemo) machen kann, da sie zu schwach ist, was auch stimmt. Ihr muss sogar jetzt hin und wieder Blut verabreicht werden, da ihr Koerper selbst nicht genuegend Blut erneuern kann. Jetzt ist sie zu Hause und liegt sehr viel, kann kaum raus aus dem Bett und seit 2 Wochen waechst ihr Bauch und sie hat fast 20 Kilo zugenommen, was leider nicht Fett oder Muskelmasse ist, sondern leider Wasser im Bauch. Die Aerzte sagen, dass das nicht wieder zuruckgehen wird und dass nichts gemacht werden kann. Wenn man punktieren wuerde und das Wasser ablassen wuerde, wuerde sich das Wasser sorfort wieder nachbilden und den Organismus noch mehr belasten...:huh:

Nun wollte ich Euch Mitkaempfenden fragen, ob irgenwer aehnlich Erfahrungen gemacht hat und ob es da nichts gibt was man tun koennte. Es kann doch nicht sein, dass wir und die Aerzte nur noch zuschauen koennen, es muss doch irgendeine Hilfe in dem Fall geben.

Also meine Lieben, es wuerde mich freuen, wenn ihr mir schreiben wuerdet. Liebste Gruesse und viel Kraft wuenscht Euch allen,

Mon

MarianneJ
22.07.2007, 21:14
Hallo Mon,

mein Mann ist am 06.03. 07 an dieser sch.. Krankheit gestorben. Auch bei ihm hatte sich in den letzten Wochen sehr viel Wasser im Bauch angesammelt. Er wurde 3 mal punktiert und er hat es jedesmal als große Erleichterung empfunden. Deswegen solltest Du vielleicht doch noch einmal mit den Ärzten reden, denn dadurch würde auch das Liegen für Deine Mutter sicher einfacher werden. Meinem Mann hat es auch immer sehr geholfen, wenn er sich ins warme Badewasser gelegt hat. Er hat dann immer gesagt er fühlt sich dann so leicht. Ich wünsche Dir viel Kraft.

MarianneJ

Mon
23.07.2007, 16:51
Hallo liebe Marianne,

vielen lieben Dank fuer Deine Nachricht, das hilft mir jetzt schon ein bisschen weiter. Es tut mir sehr leid zu hoeren, dass Du Deinen Mann durch diese schreckliche Krankheit verloren hast. Ich wuensche Dir auch ganz, ganz viel Kraft!!!

Ich haette noch eine Frage, - wie schnell ist denn das Wasser nach so einer Drainage wieder zurueckgekommen? Vielen lieben Dank.

In Gedanken verbunden.

Mon

MarianneJ
23.07.2007, 20:00
Hallo Mon,

bei meinem Mann hat es ca. 14 Tage gedauert bis das Wasser wieder nachgelaufen ist. Das erste Mal ist es im Krankenhaus gemacht worden und er mußte 2 Tage da bleiben. Die nächsten 2mal haben wir es ambulant machen lassen in einem Ärztezentrum und ich konnte während der Zeit auch bei ihm im Zimmer bleiben. Die Ärzte haben auch nicht immer das ganze Wasser herausgeholt, damit es nicht zuschnell wieder nachläuft und dem Körper nicht zuviel Eiweiß entzogen wird.
Ich hoffe sehr, Deiner Mutter geht es etwas besser.

Liebe Grüße
MarianneJ

Mon
23.07.2007, 22:13
Liebe Marianne,

vielen lieben Dank fuer die Info. Meiner Mutti ging es heute wieder etwas besser, gestern war es schlimm. Es ist immer ein Auf und ein Ab. Jetzt muss ich mal schauen was meine Ma vom Punktieren haelt. Nochmals danke fuer Deinen Rat.

Liebe Gruesse.

Mon

Tina1980
24.07.2007, 15:38
Liebe Mon,

mein Dad ist am 30.05.2007 auch durch diese Krebsart gestorben. Er wurde noch ca. 6 Wochen dialysiert, da seine Nieren nicht mehr richtig und zum Schluß gar nicht mehr gearbeitet haben. Durch die Dialyse konnten sie ihm das Atmen sehr erleichtern und auch das Wasser ging dadurch zurück (mehr als 15 kg aus Bauch, Beinen, Lunge etc.). Leider kam es immer wieder und vorallem immer schneller. Zum Glück ist er nicht erstickt. Ich denke an EUCH
und hoffe das Best für Deine Ma.

Tina

Mon
25.07.2007, 13:21
Liebe Tina,

Das tut mir schrecklich leid mit Deinem Dad. Es ist so hart einen Lieben so leiden zu sehen. Danke fuer Deine Informationen und ganz besonders lieben Dank fuer Deine guten Wuensche, die brauchen wir jetzt ganz verstaerkt.

Gruesse.

Mon

konni.56
27.07.2007, 09:07
Hallo Mon!
was du zum Anfang schreibst kommt mir sehr bekannt vor mir geht es genauso mit meiner Mutter 2005 gleiche Diagnose OP alles gut bis der Kampf anfing und immer schlimmer wird z.Z. liegt sie im KH ein Metallstent hat sich durch den Tumor so verbogen das sie nie mehr feste Nahrung zu sich nehmen kann was vor einer Woche noch so einigermasen ging, obwohl sie seit 7 Wochen schon über den Port Nahrung zugeführt bekommt aber das reicht nicht jetzt kam aus noch ungeklärter Ursache eine Infektion dazu.Was meinst du wie lange wird das noch so weiter gehen? wie man sich selber fühlt weist du ja auch aber ich weis nicht wie ich meine Ma noch trösten kann sie will nicht mehr leben ich habe solche Angst.:cry:

Mon
28.07.2007, 11:39
Liebe Konni,

da sitzen wir im selben Boot. Es ist so schrecklich zu zusehn... und man kann irgendwie sehr schwer guten Mut bewahren. Ich tue mich jedenfalls sehr schwer dabei und mir geht es aehnlich wie Dir, dass ich meine Ma nicht troesten kann und auch nicht seelisch-moralisch aufbauen kann. Sie ist so belastet mit dem Wasser. Ich finde es ist schwierig zu akzeptieren, dass ein schlechtes Ding nach dem anderen passiert. Uns geht es wie Dir, irgenwie koennten wir mal eine gute Nachricht vertragen.

Das mit Deiner Ma tut mir sehr sehr leid. Das ist echt unglaublich, dass man da nix machen kann, wenn der Stent verbogen ist. Ich hoffe, dass die Aerzte die Infektion ganz schnell in den Griff bekommen. Ich schicke Dir und Deiner Mama meine besten Wuensche und denke ganz fest an Euch!

Alles Liebe.

Mon

konni.56
02.08.2007, 08:49
Hallo Mon !!!
was ganz schreckliches muss ich jetzt los werden ich brauch ein bischen Kraft und deshalb schreibe ich es auch gleich .Meine Ma liegt seit Samstag im Sterben.Ich bin jeden Tag bei ihr gestern habe ich einen Weinkrampf bekommen, die Schwestern hatten mich dann beruhigen können ich kann heute nicht zu ihr fahren ich bin trotzdem mit den Gedanken bei meiner ihr. Schreckliche Bilder sehe ich da vor mir ich wünsche soetwas niemanden.
Machs gut und dir wünsche ich viel Kraft
Konni

Mon
02.08.2007, 15:59
Hallo meine liebe Konnie,

das tut mir extrem leid. Ich weiss genau wie Du Dich fuehlst. Mir geht es momentan ganz aehnlich. Es ist zum Verzweifeln, dass man nicht helfen kann, man fuehlt sich so hilflos. Ich hoffe Du hast ganz liebe Menschen um Dich die Dich ein bisschen auffangen koennen. Ich bin mit meinen Gedanken bei Dir und sende Dir meine besten Wuensche. Ich hoffe Deine Ma muss keine zu schlimmen Schmerzen ertragen.

Viele liebe Gruesse.

Mon

konni.56
06.08.2007, 15:48
Hallo Mon!
es ist so schrecklich zu verstehen , am Freitag den 03.08.ist meine Ma eingeschlafen ich war bis zum schluß bei ihr gewesen ich kann es trotzdem nicht glauben das es so ist, weil sie doch immer bei uns war wir wohnten zusammen es ist alles so leer verdammt wo kommt der blöde Krebs blos her.
Ich will dich jetzt nicht mit meine Sorgen belasten du hast ebensoviele ich wünsche dir viel Kraft
Gruß Konni

Mon
19.08.2007, 17:17
Hallo Konni,

das tut mir schrecklich leid. Deine Ma ist jetzt an einem besseren Ort, ohne Schmerz und Leid. Es is so eine furchtbare Krankheit. Ich wuensch Dir ganz viel Kraft!

Tut mir leid, dass ich erst jetzt wieder zum Schreiben komme, die letzten 2 Wochen waren ziemlich anstrengend. Meine Ma mussten wir in die Klinik einweisen, Wasser wurde abgelassen und ist leider schon wieder nachgeflossen. Sie muss jetzt kuenstlich ernaehrt werden. Sie ist seit ein paar Tagen wieder zu Hause was ihr sehr gut tut. Wir alle hoffen halt jetzt, dass sie noch ein bisschen Lebensqualitaet im letzten Abschnitt dieser entsetzlichen Krankheit hat.

Liebste Gruesse.

Mon

Bienchen 07
19.08.2007, 17:58
Hallo Mon,
mein Vater hat einen Klatskintumor. Gestern mußten wir ihn mal wieder ins Krankenhaus einweisen. Sie haben ihm 4,5L Wasser aus dem Bauch gezogen.
Der Bauchraum ist nach Aussage des Arztes entzündet. Die weißen Blutkörperchen waren ganz unten und wir durften nur mit Mundschutz zu ihm.
Heute waren die Blutwerte wieder etwas besser. Als wir ihn besuchten haben wir allerdings gesehen das sein Bauch schon wieder etwas dicker war als gestern. Hast du Erfahrung damit ob das Wasser so schnell wieder steigt? Wie war das bei deiner Mutter und was wird jetzt gemacht?

Viele Grüße
Bienchen

Mon
19.08.2007, 18:47
Hallo Bienchen,

das mit dem Wasser ist so eine Sache. Manche Aerzte sagen 'gar nicht punktieren' lassen, andere wiederum sagen, um Erleichterung zu schaffen bei Bedarf Wasser ablassen. Bei meiner Mutti ist das Wasser binnen 2-3 Tagen wieder nachgelaufen (jedoch nicht voellig), habe aber auch schon gehoert, dass es auch Wochen dauern kann. Kommt also wohl auf den persoenlichen Zustand an und auch (denke ich) auf die Ursache des Bauchwassers.

Bei meiner Mutti wird jetzt erst mal gar nichts weiter gemacht, es steht im September wieder ein Stentwechsel an. Wir hoffen, dass sie dazu stark genug ist.

Waer schoen, wenn Du mir schreiben koenntest, wie es bei Deinem Vater weiter geht.

Viele Gruesse und viel Kraft.

Mon

Bienchen 07
20.08.2007, 21:31
Hallo Mon,
bei uns ist etwas Erleichterung eingetreten. Das Wasser bei meinem Vater kommt lt. Ärzten von den Chemo-Tabletten. Der Tumor hat sich seit der letzten Untersuchung nicht verändert, ist weder größer noch kleiner geworden. Sie wollen jetzt die Dosierung ändern. Es geht ihm auch schon etwas besser. Bis heute morgen dachten wir noch das er es nicht mehr schaffen wird. Aber der Arzt sagte mir heute das dafür im Momenent keine Anzeichen wären. Also haben wir wieder etwas Hoffnung. Die Frage ist natürlich nur für wie lange. Aber heute war es erst mal eine Erlösung für uns das unsere und seine Befürchtungen nicht eingetroffen sind. Hoffe auch bei Euch geht es ganz gut.

Viele Grüße

Bienchen

Mon
21.08.2007, 12:12
Hallo Bienchen,

Ich freue mich, dass es Deinem Pa etwas besser geht. Das sind immer schoene Tage wenn es ein bisschen aufwaerts geht.:) Sehr gut, dass der Tumor stagniert!

Bei meiner Ma ist auch ein bisschen Entwarnung fuer den Moment, der Arzt sagte gestern, dass das Meiste im Bauchraum wohl Luft waere und gibt ihr jetzt Tabletten gegen Blaehungen. Jetzt hoffen wir, dass damit der Bauch etwas kleiner wird, da sie grosse Schwierigkeiten beim Atmen hat. Also wir bangen und hoffen.

Allerliebste Gruesse.

Mon

Bienchen 07
22.08.2007, 08:17
Hallo Mon,
meinem Vater ging es gestern schon wieder schlechter. Sie haben ihm wieder 3 Liter Wasser aus dem Bauch gezogen. Danach war wieder eine Erleichterung zu spüren. Er bekommt nach wie vor keine feste Nahrung und darf nichts trinken.
Sie haben ihm gestern auch noch 2 Blutkonserven zugeführt. Aber so ist das
einen Tag gut und am anderen wieder schlecht ein ständiges auf und ab. Bin mal gespannt was uns heute wieder erwartet. Bei meinem Vater kommt noch dazu, daß er im Moment mit den Nerven ziemlich am Ende ist. Am Wochenende hatte er ja mit dem Leben abgeschlossen und auch für uns sah es so aus als würde er die nächsten Tage nicht überstehen, was sich ja Gott sei Dank nicht bestätigt hat.
Auf der anderen Seite geht das Leiden für ihn natürlich weiter. Wir sind jedoch glücklich über jeden Tag den wir ihn noch bei uns haben können.

Viele Grüße und viel Kraft ::embarasse

Bienchen

ingrid1956
22.08.2007, 08:55
Hallo

Möchte nur kurz über meinen mann berichten. er hat leider ein andere art krebs aber mit dem wasser hat er seit kurzem auch schwierigkeiten gestern wurden ihm 4,5 l punktiert ,da er in einer woche über 5kg zugenommen hatte.
mein mann befindet sich im endstadium und ich bin mittlerweile fix und fertig .
ich kann mitfühlen wie es euch allen geht , hab schon mal einen mann an lungenkrebs verloren und nun dieses hier.
mein mann ist ein kämpfer, der immer einen weg sucht, um dem lieben gott ein schnäppchen zu schlagen um noch zeit für alles möglich zu haben (enkel und mich und geburtstage usw.)
ich denke an euch und bete für unsere lieben
liebe grüße
Ingrid

Mon
23.08.2007, 19:55
Hallo Bienchen,

oje, das ist ganz schoen arg. Ich hoffe, dass Dein Vater sich ein bisschen erholen kann. Meiner Ma haben Blutkonserven immer sehr gut getan. Das ist echt uebel mit dem ewigen Auf und Ab. Mal schoepft man wieder Hoffnung, dass es fuer eine Zeit wieder gut geht und dann am naechsten Tag ist alles wieder dahin. Es tut so weh so viel Leid und Schmerz zu sehen.

Heute ging es bei uns auch leider wieder bergab, Mutti musste als Notfall mit Verdacht auf Darmverschluss in die Klinik. Jetzt muessen wir warten und sehen, was die Docs tun koennen. Wir hoffen, dass nochmal alles gutgeht.
Ich halte auf jeden Fall Deinem Vater die Daumen!!! Alles Liebe.

Mon

Hallo liebe Ingrid,

danke fuer Deine Zeilen. Unglaublich wie das Schicksal manchmal spielt. Ich kann mir vorstellen, dass Du fix und fertig bist. Das ist alles so unfair, jetzt hast Du das ganze schon mal durchleben muessen. Lass Dich ganz fest druecken. Ich hoffe Du hast viele Liebe um Dich herum, die Dich unterstuetzen. Ich wuensche Deinem Mann ganz viel Kraft zum weiterkaempfen.

Liebste Gruesse.

Mon

Bienchen 07
25.08.2007, 22:19
Hallo Mon,
ich hoffe deiner Mutter geht es besser und die Ärzte konnten etwas für sie tun.
Bei meinem Vater ist es schon die ganze Woche ein auf und ab. Heute sagte er das es der erste Tag ist an dem es ihm einigermaßen geht. Das Wasser im Bauch ist immer noch da. Sie haben ihm nochmal 3 Liter entzogen. Er muß nach wie vor brechen. Seit zwei Tagen darf er wieder etwas essen und trinken wird aber nach wie vor intravenös ernährt. Wie es weitergeht mit Chemo usw. wissen wir noch nicht genau die Ärzte müssen sich noch beraten. Ich denke Sie wissen nicht genau wo das Wasser herkommt.Ich hoffe das du in den nächsten Tagen etwas positives über deine Mutter berichten kannst.

Lass dich ganz fest drücken :knuddel:

Gruß
Bienchen

Hallo Ingrid,
es tut mir sehr leid, das du diese Situation schon zum zweiten mal durchmachen mußt. Ich kann dir sehr gut nachempfinden das du fix und fertig bist. Manchmal denke ich auch jetzt schaff ich es nicht mehr aber es geht immer weiter so lange man durchhalten muss. Ich denke dann immer wie muss es meinem Vater erst gehen, denn er ist ja eigentlich derjenige der am meisten erleiden muss. Ich finde es ganz toll das dein Mann trotz allem nicht aufgibt. Ich denke wer sich aufgibt hat verloren.
Ich wünsche dir alle nur erdenkliche Kraft und denke ganz feste an euch.

Liebe Grüße
Bienchen :knuddel:

ingrid1956
27.08.2007, 10:01
Ach bienchen und alle die andern

Das Wasser ist schon wieder da. Mein Mann hat dicke Beine und der Bauch wächst auch schon wieder . Außerdem ist seine Haut ganz gelb und die Beine sind wie Wachs ......< auch so kalt.
Ich hab einfach nur noch Angst:cry: :embarasse

traurige grüße
ingrid

Bienchen 07
31.08.2007, 19:38
Hallo Ihr Lieben,

die Hoffnung die uns der Arzt gemacht hat, hat sich ins nichts zerschlagen.
Das Wasser kommt vom Tumor. Die Ärztin sagte uns das Sie lediglich noch von
ein paar Wochen sprechen könnte. Er wird immer wieder punktiert. Jeden Tag muß er sich übergeben. Die Gallenumleitung arbeitet nicht mehr richtig und auch die Verdauung ist eingeschrenkt. Gestern haben Sie ihm eine Magenspiegelung gemacht um zu sehen ob noch mal ein ERCP möglich ist. Da dies nicht mehr geht, wollen Sie ihm nun die Galle nach außen umleiten was aber angeblich nur geht, wenn die Galle prall gefüllt ist. Ich hatte ein Gespräch mit der Ärztin um nach dem Sinn zu fragen wenn Sie höchsten noch von ein paar Wochen ausgehen.
Sie meinte das es ihm für die letzte Zeit eine Erleichterung verschaffen würde und er ist auch damit einverstanden. Sie würde nichts mehr machen wovon Sie nicht überzeugt wäre. Naja, bin da etwas skeptisch, werde aber auch wenn mein Vater das machen möchte auf keinen Fall sagen er soll es lassen. Ich habe keine Ahnung wie ich mit dieser ganzen Situation umgehen soll und bin ziemlich am Ende. Hoffe ihr habt etwas postives erlebt.

Liebe Grüße

Bienchen: cry:

Mon
20.09.2007, 11:49
Hallo alle meine Lieben,

habe mich jetzt seit Laengerem nicht mehr gemeldet. Wir haben eine schreckliche Zeit hinter uns. Meiner Ma ging es von Tag zu Tag schlechter, musste wieder ins Krankenhaus und war dann auch nicht mehr ansprechbar. Sie hat viel gelitten und ist jetzt eingeschlafen, von ihrem Leiden erloest worden.

Wir sind alle verzweifelt und koennen es noch gar nicht fassen. Man denkt man hat sich auf diesen Augenblick seelisch schon vorbereitet, aber das ist ein Trugschluss. Wir sind extrem traurig und es tut sehr weh.

Ich hoffe bei Euch gibt es Positives zu berichten und Eure Lieben muessen nicht so leiden. Ich denke ganz fest an Euch und drueck Euch ganz lieb.

Eure Mon.

dolores2505
20.09.2007, 13:40
Liebe Mon,
mein Beileid zum Verlust Deiiner lieben Mutter.
ich weiss genau wie Du dich fühlst und was Du meinst, man weiss es, und wenn es soweit ist, ist man total überrascht, man denkt man ist vorbereitet und trotzdem trifft es einen wie ein Keulenschlag. Auch diese "Bilder" der letzten Tage wird man so schnell nicht los. Aber langsam, ganz langsam kann man jeden Blickwinkel betrachten und wieder zu sich kommen. Das wünsche ich auch Dir, obwohl es es dafür jetzt bestimmt zu früh ist. Meine Mutter hatte auch Gallengangkrebs und ist im März verstorben, ich kann es heute noch nicht fassen und will sie oft kurz anrufen oder sonstiges.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und Zuversicht,
ganz liebe Grüße
von dolores:pftroest:

ingrid1956
20.09.2007, 18:29
Liebe Mon
Herzliches beileid
ich weiss was ihr jetzt durchmacht , ich mach das auch im moment durch mein Schatz ist am 6.9. verstorben es war ein grauenvoller Kampf den ich niemandem wünsche.
aber ich denke , da wo unsere Lieben jetzt sind, sind sie ohne schmerzen.

Ich wünsche dir noch alles Gute und die Kraft die Trauer gut zu bewältigen.

LG Ingrid

Bienchen 07
20.09.2007, 20:23
Halla Mon, Hallo Ingrid,
ich möchte euch mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen. Ich hoffe das Ihr die kommende Zeit genügend Kraft habt um sie zu überstehen. Bei uns gibt es leider auch nichts positives zu berichten. Meinem Vater geht es von Tag zu Tag schlechter. Letzten Freitag haben Sie ihm eine Magensonde gesetzt, damit das ständige erbrechen aufhört. Das Wasser bildet sich mitlerweile in einzelnen Kammern, der Darm arbeitet nicht ohne Hilfe und er wird zur Zeit wieder immer gelber. Der Arzt hat uns gesagt das er von höchstens noch ca. 4 Wochen ausgeht. Ich denke Ihr könnt nachempfinden wie es im Moment bei uns aussieht, denn Ihr habt es leider schon durchgemacht. Vielleicht laßt Ihr trotz allem noch mal was von Euch hören.

Meine Gedanken begleiten Euch
Viele traurige Grüße
Bienchen :pftroest: :cry:

Mon
21.09.2007, 13:34
Liebste Dolores,

vielen lieben Dank fuer die troestenden Worte. Man moechte es nicht glauben, was sich da die letzte Zeit abgespielt hat, man fuehlt sich wie im falschen Film. Das Leben geht irgendwie weiter und man faehrt auf Autopilot. Jetzt muessen wir erst mal unsere Leben wieder sortieren und dann uns auf die Zukunft konzentrieren. Es wird schon alles klappen, muss ja. Und ich denke, wie Du sagst, dass es mit der Zeit leichter wird. Noch mal vielen Dank fuer Deine lieben Worte. Mon

Liebste Ingrid,

das tut mir schrecklich leid. Ich habe viel and Dich gedacht und gehofft, dass es bei Euch aufwaerts geht. Aber man muss es, wie Du auch sagst, so sehen, dass jetzt die Qualen fuer unsere Lieben vorbei sind. Ich bin mir ganz sicher, dass unsere Schaetze jetzt in dieser fuer uns schwierigen Zeit ganz nah bei uns sind und uns ganz fest druecken, auch wenn wir es nicht merken. Ich wuensche Dir auch ganz viel Kraft und Zuversicht. Halt die Ohren steif, wir sehen unsere Schaetzchen irgendwann wieder.
Alles Liebe. Mon

Liebste Bienchen,

vielen Dank fuer Dein Mitgefuehl. Man fuehlt sich verbunden und nicht allein, wenn man weiss, dass andere liebe Menschen durch ganz Aehnliches gehen. Ich hoffe so, dass es Deinem Vati wieder besser geht und dass ihm die vielen Schmerzen erspart bleiben. Es ist eine so unsagbar boese Krankheit und man fuehlt sich so ohnmaechtig, man kann so wenig dabei steuern. Ich weiss, dass Du durch eine ganz schlimme Zeit jetzt gehst, jedes Telefonklingeln laesst einen aufschrecken, jeder Besuch im Krankenhaus nimmt einem die Kraft. Ich hoffe Du hast viele Liebe um Dich die Dich unterstuetzen. Lass Dich ganz herzlich druecken.
Ich denke an Dich in diesen schweren Tagen. Mon