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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer kann helfen?! Ambulante Nachsorge Spiegelung bei CUP möglich?!!


superanke
25.07.2007, 09:53
Hallo!! Wer kann helfen? Wer hat Informationen bzw. Erfahrungen über eine ambulante klinische Nachsorgeuntersuchung nach Krebstherapie?

Folgender Krankheitsverlauf: DEZ 06 OP-Lymphknoten-Metastasen (Plattenepithelkarzinom), CUP-Syndrom Befund, Neck Dessection cevikal rechts mit anschließender Chemo- und Strahlentherapie und erste Nachsorgeuntersuchung (Endoskopie in HNO-Arzt-Praxis) steht jetzt die erste klinische Nachsorgeuntersuchung (Spiegelung - Endoskopie- der entsprechenden Areale in Vollnarkose etc.) an. Hiesige Klinik macht das nur mit stationäre Aufnahme ca. 3 Tage. Habe zwischenzeitlich eine PET-CT-Ganzkörperuntersuchung mit negativen Befund machen lassen. Gibt es Kliniken, die derartige Nachsorgeuntersuchungen auch ambulant durchführen?? Hat jemand diesbezüglich bereits Erfahrunge gemacht?

Wäre für baldige Beiträge sehr dankbar, weil die Zeit drängt

happysunflower21
25.07.2007, 10:35
Hallo superanke :winke:

ich hatte ein Plattenephithelcarcinom am Zungengrund ohne befallene Lymphknoten. Ich hatte bereits dreimal ( 2x im April, 1x im Juni ) diese Panendoskopie in Vollnarkose. Die 3 Tage stationär sind realistisch, man kann wegen der Spiegelung und auch dem Tubus ein paar Tage sehr schlecht schlucken und da es auch evtl. Nachblutungen gibt ( ich hatte keine) muß das ganze stationär überwacht werden.
Ich rate Dir auf alle Fälle dazu, es ist auch möglich dass der Primärtumor bei dieser Spiegelung gefunden wird und dann evtl. auch gleich per Laser entfernt werden kann.

Liebe Grüße
Rosemarie

purpur
29.07.2007, 20:02
Hallo,

Leider kann ich nicht helfen, was Deinen Klinikaufenthalt betrifft, aber wenn ich darf würde ich gerne fragen, ob Du auch dass Gefühl hattest, dass alles so schleppend voran geht ?
Und hast Du auch so Problemme mit Lyphstau ?
Mein Mann hatte Anfang meine so eine OP wie Du beschrieben hast, kam dann aus dem Krankenhaus, und seither ist nichts mehr passiert.
Haben dann von uns aus eine PET angeleiert, die die Krankenkasse abgelehnt hat, zwegs Kostenübernahme .
Es sind da merkwürdigerweise einige Stoffwechselauffälligkeiten auf der anderen Halsseite und im Lungenbereich aufgefallen, die wir nächste Woche abklären wollen .
Er hat bis dato aber keinerlei Chemeo und Bestrahlung bekommen .

Würde mich über eine Antwort freuen, wenn Du magst,
ich wünsche Dir ganz viel positive Energie,
liebe Grüße

superanke
31.07.2007, 11:41
Hallo!

Ich schreibe im Namen von meinem Vater, der der Betroffene ist. Auch er kann eine schleppende Vorgehensweise bestätigen. Der Lymphstau stellte sich ca. 6 Wochen nach der Strahlentherapie ein, ist dann aber von alleine durch Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung und Wärme recht schnell abgeklungen.
Aus welchem Grund wurde bei ihm keine Chemo- und Strahlentherapie durchgeführt?

Alles Gute weiterhin

Gruß Superanke

superanke
31.07.2007, 11:43
Hat eigentlich schon einmal jemand überhaupt nach einer durchgeführten Panendoskopie Nachblutungen gehabt, von denen die Ärzte immer so gerne reden, um eine stationäre Aufnahme zu rechtfertigen?!?

BarbaraKR
01.08.2007, 08:08
Hallo,

bei meinem Mann wurde die Spiegelung ebenfalls in Vollnarkose und stationär gemacht. Ich denke, die drei Tage solltest Du auf jeden Fall einplanen. So ganz fit ist man nicht, danach. Und Nachblutungen, ich habe davon nichts gehört - aber es wird sie wohl schon geben.

Purpur - wieso sind denn bei Deinem Mann keine Therapien begonnen worden. Standardtherapie beim Cup ist doch wohl hinlänglich bekannt!!! Bestrahlung und Chemotherapie! Ihr solltet Euch umgehend mit den Ärzten zusammensetzen! Auch wenn evtl. die PET Untersuchung noch aussteht kann man doch schon mit der Bestrahlung der befallenen Seite beginnen!

Liebe Grüße
Barbara

Miss Jones
20.12.2007, 08:47
Ich bin ja erst ganz frisch hier und neu erkrankt, aber bei mir ging alles ratzfatz. Ich habe mich nach meiner ersten OP, wo die Metastase festgestellt wurde an einen Onkologen gewandt und er hat alles schnellstens in die Wege geleitet. Dann war ich in der Uni-Klinik in Giessen in der HNO und auch dort ging es mit den notwendigen Terminen sehr schnell. Die eine Woche in der ich stationär dort war hat die HNO an 3 Tagen die ganze Nacht durch operiert, weil sie so viel zu tun hatten, da kommt jeder Krebspatient schnellstens dran.
Ich kann gut verstehen, dass man so wenig Zeit wie möglich im KH verbringen will, aber 3 Tage ist ja nun wirklich nichts und zur Sicherheit auf jeden Fall anzuraten. Außerdem kann sich ja dein Vater auch auf eigene Verantwortung nach 2 Tagen entlassen lassen, wenn es ihm wirklich gut geht und er sich fit fühlt.