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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tibetische Medizin?


dadi
06.08.2007, 21:59
Hallo,
meine Mutter (56) hat einen inoperablen Magentumor. Nun waren wir in Freiburg im Kalaish Haus und dort wurden ihr Kräutertabletten verschrieben. Diese soll sie nun bis zur Chemo nehmen, 3 Tage aussetzen und dann wieder nehmen. Hat jemand Erfahrung gemacht mit tibetischer Heilkunst? Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Erst hat der Arzt gesagt, sie solle die Chemo machen, als mein Vater jedoch meinte, dass das keine Option sei, wurden uns diese Tabletten verschrieben...
Der Arzt meinte, ihr Verdauungstrakt würde nicht mehr funktionieren, und nun solle sie eine spezielle Diät mit wenig Zucker und wenig Fett halten. Sie ist nun schon sehr abgemagert, das macht mir Angst.
Wenn jemand etwas weiß, es wäre toll, sich auszutauschen über die Erfahrungen und Kenntnisse über diese Zusatztherapie...
Viele liebe Grüße,
Alexandra

sonjaM
06.08.2007, 23:27
Hallo Alexandra,

ich bin ja auch für unterstützende Maßnahmen bei Krebserkrankungen. Meine Mama trinkt zusätzlich während der Chemo Kräutertees und nimmt verschiedene Vitamine ein. Ich verstehe aber nicht, wie ein Arzt eine Chemo vorschlägt und dann stattdessen Kräutertabletten aufschreibt. Als zusätzliche Maßnahme zur Chemo kann dies ja sinnvoll sein, aber doch nicht ausschließlich. Außerdem könnte sie zum Aufbau sogenannte Kraftdrinks (Astronautenkost) trinken. Diese haben sehr viel Kalorien und sind daher für den Aufbau sehr gut. Sprecht Euren Arzt doch mal darauf an. Gibt es keine Möglichkeit durch die Chemo evtl. danach zu operieren? Drücke Dir die Daumen, dass sich Deine Eltern richtig entscheiden.

Viele Grüße
Sonja

dadi
06.08.2007, 23:58
Hallo Sonja,
der behandelnde Arzt meiner Mutter in der Uniklinik weiß nichts von der Zusatzterapie, der Tibet-Doktor hat das von der Chemo gesagt. Die Chemo werden wir auf jeden Fall machen. Eine Chance auf Heilung besteht leider nicht mehr, die Prognosen stehen schlecht, bis zu 5 Monate, aber versuchen muss man alles, es gibt ja immer wieder Wunder...
Wie sieht es denn bei Deiner Mutter aus?? Welche Diagnose hat sie? Und helfen die Kräutertees?
Liebe Grüße,
Alexandra

sonjaM
07.08.2007, 08:15
Hallo Alexandra,

ok, dann habe ich Deine Mail falch verstanden. Dachte, Ihr verlasst Euch jetzt "nur" auf Kräutertabletten. Es gibt immer wieder Wunder und kein Arzt kann sagen, wie ein Medikament wirkt. Vielleicht verkleinert sich der Tumor ja und es kann doch operiert werden. Wenn Du Dich hier im Forum umsiehst, hört man immer wieder davon. Es werden oft 2. und 3. Meinungen eingeholt und manchen hat dies das Leben gerettet. Seid Ihr denn schon bei anderen Unikliniken evtl. sogar mit Spezialisten für die Krebsart gewesen?
Meine Mama hat leider wieder ein Liposarkom (sehr selten). Mittlerweile hat sie 3 Rezidiv. Beim 1 Rezidiv wurde sie aus einer Klinik entlassen mit inoperabel und 1er Wochen Prognose. Wir sind dann doch noch zu einer Uniklinik gegangen und hier wurde Chemo empfohlen. Meine Mama ist da 5 Monate durch und tatsächlich hatte sich das Liposarkom verkleinert und es konnte gut operiert werden. Beim 2. Rezidiv im März konnte direkt operiert werden, da noch sehr klein. Das 3. kam kurz danach im Mai, allerdings wurde es vom FA falsch interpretiert, so dass 1 Mon. später schon nicht mehr zu operieren ist. Jetzt bekommt sie wieder Chemo und wir hoffen auf eine baldige OP. Die Tees helfen zumindest mit, dass die Übelkeit zurückgeht und die Blutwerte sind seit dieser Zeit auch besser. Ob dies am Tee liegt weiß ich nicht, aber es schadet auch nicht.
Habt Ihr eine 2. oder 3. Meinung eingeholt? Drücke Euch die Daumen, dass die Chemo anschlägt.Liebe Grüße Sonja

Salud
07.08.2007, 13:30
Hallo Alexandra,

ich bin ja auch für unterstützende Maßnahmen bei Krebserkrankungen. ....... Als zusätzliche Maßnahme zur Chemo kann dies ja sinnvoll sein, aber doch nicht ausschließlich. ...... Drücke Dir die Daumen, dass sich Deine Eltern richtig entscheiden.

Viele Grüße
Sonja


Ich hatte im letzten Jahr eine große Wertheim-OP.
Anschliessend sollte ich noch Chemo und Bestrahlung erhalten.
Nach reiflicher Überlegung war dies für mich jedoch keine akzeptable Therapie.
Ich habe mich bewußt gegen die Schulmedizin und für eine alternative "biologische" Therapie entschieden. Und ich fühle mich heute prima, nicht nur das alle bisherigen beim Fa ohne Befund waren, selbst ein PET-Ganzkörperscreening und diverse Blutuntersuchungen zeigen keine Anzeichen von Turmorgeschehen oder sonstigen Krankheiten.
Natürlich kann man jetzt behaupten, das ja das Problem schon mit der OP gelöst war, dann frage ich mich nur warum sollte ich noch Chemo und Bestrahlung bekommen.
Ich bin heute davon überzeugt, das ich mich mit heutigen Wissen warscheinlich auch gegen die Wertheim-OP entschieden hätte.
Wenn jemand nähere Infos wünscht gebe ich diese gerne per PN.

LG Silvi

Funolli
25.09.2007, 11:57
Hallo Silvi,
ich bin voll und ganz Deiner Meinung, Chemo und Bestrahlung sind lange nicht alles. Ich bin nicht selbt betroffen aber mein Neffe. Die Schulmediziner haben Ihn schon lange aufgegeben, aber die Tibeter noch lange nicht.
Ich bin sehr an Infos von Die interessiert und würde mich freuen von Dir zu hören.
Olaf