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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : plattenepithelkarzinom


05.03.2003, 18:42
hallo,
mein vater ist an zungenkrebs erkrankt.von der chemotherapie und bestrahlung hatten sich die ärzte mehr erhofft als erreicht.wer hat erfahrungen damit und kann tipps geben, oder kennt kliniken die sich darauf spezialisiert haben. danke und allen alles gute

06.03.2003, 00:37
Wo wohnt Ihr denn ?


Grüsse

06.03.2003, 13:07
Meine Eltern wohnen im Rhein-Main Gebiet, ich in Köln.
Natürlich wäre es toll etwas in der Nähe zu finden, da meine Eltern im Sommer wieder nach NRW ziehen wollen. Bisher ist mein Vater an der Uni Darmstadt behandelt worden.
Grüsse , Tanja

07.03.2003, 00:28
Hallo Tanja,

eine Top- Adresse ist die MH Hannover, aber alle grossen Uni- Kliniken sind bei diesen Thema firm. Habt ihr es schon mal in Köln "probiert", eine zweite Meinung kann nie schaden.

http://www.medizin.uni-koeln.de/kliniken/zahn/mkg/


Viele Grüsse

07.03.2003, 08:29
hallo frank,
vielen dank für deine hilfe. wir werden auf jeden fall eine weitere meinung einholen.werde mich erst mal an die uni köln wenden.
viele grüße

05.04.2003, 21:18
hatte Plattenepithelkarzinom in der Nase. wurde Nasenscheidewand entfernt.leider wurde ich vor und nach Op kaum aufgeklärt - ich ließ halt mit mir machen........habe Krebsart nur aus Entlassungspapieren entnommen.
habe ich nach Op mit irgend etwas zu rechnen, oder kann ich mich wieder etwas entspannen?
hatt da irgend jemand Erfahrung?
Danke liebe Grüsse
name@domain.de

06.04.2003, 11:56
Hallo bigy,
kann man/frau nicht genau sagen. Ich hatte ein Karzinom am Hals. Meine Meinung. Wurde der Tumor entfernt ist alles OK.
Wenn nicht ( was bei mir leider der Fall ist ) dann ????
könnte sich evtl. noch (mal) was bilden.
Wie gesagt - nur meine Meinung - ein Doc sagt Dir evtl. was ganz anderes.
Liebe Grüße
:-)raipa:-)

10.04.2003, 23:50
hallo Raipa
danke für Deine Antwort!
wurde bei dir am Hals entfernt?
in Ärzte hab ich nicht mehr so viel Vertrauen, was sie sagen, oder nicht sagen.
aufklärend war eigentlich nur das erste Diagnosegespräch, danach bekam ich gar nichts mehr genau gesagt.

11.04.2003, 15:14
Hallo bigx,
Ja - bei mir wurden am Hals die Metastasen wegoperiert.
Dabei gingen leider auch 2 Nervenstränge meines rechten Armes flöten - aber ich kann ihn noch etwas eingeschränkt bewegen. Auserdem wurden meine Stimmbänder geschädigt - da hatten sich wohl ein paar Meta`s schon eingenistet. Nun spreche ich etwas rauher ( wie nach dem 3ten Wisky) und manchmal klemmt meine Zunge noch. Da wurde wohl auch ein Stückchen abgezwickt. Na ja - und dann die Bestrahlung, die tut noch ein Übriges - damit es dem "raipa" nicht zu wohl wird. Aber sonst ist alles bestens - ich gehe schon wieder ( nach 8 Monaten) arbeiten.
Liebe Grüße - und nicht unterkriegen lassen - das wird schon wieder :D
:-)raipa:-)

11.04.2003, 15:16
Hups - da wollte ich dir doch glatt ein x unterschieben.
Sorry - liebe "bigy"http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/laugh.gif
raipa

17.04.2003, 01:33
Betreff: Zungengrundkarzinom

Hallo,


Mein Name ist Jürgen Skotnicki , ich bin 48 Jahre alt und möchte hier meine Erfahrungen als Betroffener schildern , in der Hoffnung , dem einen oder anderen etwas zu helfen diese schwere Prüfung zu bestehen.
Im Juli 2002 bemerkte ich das erste Mal beim schlucken eine Art Kloß im Hals , der einfach nicht verschwinden wollte. Im August 2002 habe ich mich das erste Mal beim Hausarzt vorgestellt.
Diagnose: Entzündung im Rachenraum
Medikamente: Antibiotika
Nach Abschluss der Behandlung geringe Besserung , doch der Kloß im Hals war nicht weg. Dann habe ich alles ein wenig schleifen lassen und dachte , dass wird schon werden. Am 1. September 2002 habe ich einen neuen Job begonnen. Etwa Mitte September bemerkte ich an der rechten Halsseite einen kleinen Knoten , der von Woche zu Woche immer etwas größer wurde. In Anbetracht dessen , dass keine Schmerzen und auch sonst keine Beeinträchtigungen da waren , sowie des neuen Jobs habe ich weiter gemacht wie bisher. Am 30.10.2002 bemerkte ich auch an der linken Halsseite einen kleinen Knoten. Das machte jetzt doch Angst und meine Frau und ich fuhren abends zu einem befreundeten Arzt. Jetzt kam die Sache ins Rollen. Überweisung zum HNO Arzt dort Ultraschall Diagnose,Zungengrundkarzinom rechts. Überweisung HNO Uni Klinik Magdeburg Tumorzentrum.
Nachdem ich dort alle Voruntersuchungen wie Ultraschall, CT, MRT usw. abgeschlossen hatte, stand die genaue Diagnose fest. Zungengrundkarzinom rechts mit zervikaler Metastasierung im Stadium pT4 N 3M x G 2 (C 01 )
Am 24.11.2002 ins Krankenhaus, zuerst Zahnklinik , es mußten 12 Zähne gezogen werden
Am 26.11. Verlegung in die HNO Klinik
Am 27.11. Op.Dauer ca. 14 Stunden.
Bei mir wurde die rechte Halsseite total ausgeräumt, links nur die befallenen Lymphknoten.
Die operierte Tumorfläche auf der rechten Seite wurde mit einem Transplantat aus dem Li. Unterarm gedeckt.Weiter bekam ich eine PEG Magensonde sowie ein Tracheostoma welches ich zur Zeit noch trage.Der Kehlkopf konnte drinnen bleiben jedoch der Kehlkopfdeckel mußte raus.Heilung verlief optimal,Stimm-und Schlucktraining auch
Bis hierher war es die Hölle.Angefangen von der Angst als zum ersten mal das Wort Krebs viel über die Op. Anschließend nichts essen können nur flüssig, tagelang nicht sprechen können,täglich mehrmaliges Absaugen, sowie Kanüle wechseln.Es verändert sich das ganze Leben.Manchmal denkt man schon ans sterben, aber der Lebenswille ist stärker.
A20.12.2002 wurde ich dann entlassen, mit dem Termin am 4.2.die Bestrahlung zu beginnen.Es sollten 33 Bestrahlungen werden.Die ersten 15 habe ich wunderbar überstanden,doch dann kamen die Nebenwirkungen.Zuerst Schwellungen,dann Mundtrockenheit, Hautverbrennungen,völliger Geschmacksverlust sowie Erschöpfungszustände. Alle 2 bis 3 Stunden mußte ich mich hinlegen und ausruhen.
Am 25.03.war ich mit den Bestrahlungen fertig.Es waren noch einmal Tage voller Resignation und Zweifel ob sich das alles lohnt. Aber der Wille zum Leben und noch etwas zu erleben ist größer und so soll es ja auch sein.Jetzt bin ich zu hause und warte darauf, dass die Schwellung im Hals weniger wird, dass das Stoma wieder zurückverlegt wird und das ständige Taubheitsgefühl in der rechten Schulter verschwindet.Wenn man diese Dinge abzieht geht es mir zur Zeit ganz gut.Am 29.04.2003 fahre ich erst mal 4 Wochen zur Kur um mich richtig zu erholen.
Nun noch ein paar Worte über das Tumorzentrum in der Uni. Magdeburg
Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt.Die Ärzte allen voran Frau OA Dr. Mootsch die mich auch operierte haben mich über alle Risiken und Vorgehensweisen aufgeklärt und mir so ein großes Stück der Angst genommen.Auch die technische Ausrüstung der Uni Magdeburg ist auf dem modernsten Stand.Das Personal der HNO Klinik sowie der Strahlenklinik kann man nur lobend erwähnen.Ich würde mich jederzeit wieder in ihre Obhut begeben.
Jetzt habe ich noch ein paar Fragen an jemanden der auf dem Weg der Genesung schon ein Stück weiter ist als ich.
Wie lange bleibt das Taubheitsgefühl in der Schulter?
Wann wird die Enge im Hals verschwinden?
Wann kommt der Geschmack zurück?
Wie sieht das Transplantat am Unterarm aus? Wird das wieder eine Ebene?
Wie lange nach der Op wird das Stoma zurück verlegt
Vielen Dank für die Beantwortung im voraus

Skotti 05@aol.com





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23.04.2003, 13:23
Hallo!

Bei mir wurde ein Plattenepithelkarzinom am linken Zungenrand diagnostiziert (beim HNO + Pathologie). Meine Frage: Hat jemand eigene Erfahrungen mit der Behandlung, und oder kann mir gute spezialiesierte Kliniken nennen in der Gegend Heidelberg bis Frankfurt? Wäre auch eine Lasertherapie möglich!?
Liebe Grüße und vielen Dank für evtl. Antwortenname@domain.de

25.04.2003, 10:30
ich würde die uni heidelberg aufsuchen.die haben jeden mittwoch vormittag sprechstunde.dort gibt es auch ein angeschlossenes tumorzentrum. am besten mit allen vorhandenen unterlagen in die sprechstunde gehen, alles weitere geht dann seinen weg. mein vater wird z.zt dort behandelt und wir alle sind der meinung die geben sich dort richtig mühe. alles gute und viel kraft, tanja

16.05.2003, 17:24
Hallo Jürgen!
Als ich durch Zufall Deinen Bericht las,wurde ich an den schlimmen Leidensweg meines Mannes(48 Jahre) erinnert. Er hat genau dieselbe Diagnose im April 2001 erhalten. Genauso behandelt worden, 18 Std. OP, 10 Wochen Uni-Klinik Dresden, danach Bestrahlung, anschließend Reha.Schon während der Reha wurde festgestellt, daß der Krebs trotz aller Therapien weiterwächst. Er hatte immer die Hoffnung, daß das Tracheostoma und die PEG Magensonde zurückverlegt werden. Leider kam es dazu nicht mehr.Trotz mehrerer Chemotherapien ist er ist im August 2002 an dieser schlimmen Krebsart verstorben. Aber es gibt auch positve Beispiele. Ein ehemaliger Kollege von ihm war an Zungenkrebs erkrankt und hat auch nach 20 Jahren keine Beschwerden, ist deshalb sicher als geheilt anzusehen. Also bitte, verliere nicht den Mut, die sicher sehr unangenehmen Nebenwirkungen muß man leider in Kauf nehmen. Das Wichtigste ist doch, daß der Krebs besiegt wird. Ich wünsche Dir und Deiner Frau viel Kraft und Zuversicht für die Zukunft! Viele Grüße von Sonja!

17.05.2003, 09:06
Hallo Jürgen!
In Bezug auf die Schwellung am Hals wollte ich noch sagen, daß mein Mann das gleiche Problem hatte. Die Ursache war in seinem Fall die Entfernung der Lymphknoten am Hals. Dadurch kann die Lymphflüssigkeit nicht mehr richtig abfließen. Eine Besserung bring oftmals die manuelle Lymphdrainage. Dabei wird durch einen Physiotherapeuten durch Massage die Flüssigkeit zum Abfließen gebracht. Das hatte man auch während seines Aufenthaltes in der Rehaklinik praktiziert. In Bezug auf die Magensonde muß ich sagen, daß man trotz dieser Sonde versuchen kann, zusäzlich über den Mund Nahrung aufzunehmen. Meinem Mann hatte ich dazu die Nahrung passiert, so daß er sogar Fleisch essen konnte. Er brauchte dazu sehr viel Zeit und viel Flüssigkeit zum Trinken. Aber es ist schon ein großer Erfolg wieder etwas über den Mund aufnehmen zu können!
Also weiterhin Gute Besserung wünscht Dir Sonja!

17.05.2003, 14:14
High Sonja,
ich bin jetzt seit 4 wochen zur Reha,dort bekomme ich auch die manuelle Lymphdrainage, doch leider ohne sichtbaren Erfolg, zumindest bis jetzt nicht.Im Moment habe ich das Gefühl, daß es mit der Enge im Hals nicht schlimmer werden kann, es ist die Hölle. Von anderen Betroffenen habe ich erfahren,daß dieser Zustand 4 - 6 Wochen nach Bestrahlung seinen Höhepunkt erreicht, daß muß jetzt bei mir soweit sein. Essen konnte ich schon vor der Reha, deshalb wurde auf mein Drängen hin die Magensonde vorher schon gezogen.Aber wie bei Deinem Mann, langsam und mit viel trinken. Da ich zur Zeit nur an den Wochenenden zuhause bin, dauert es ein Weilchen bis ich mich wieder melden kann. Noch 14 Tage, dann ist die Reha auch Geschichte. Also tschüß bis bald und Dir auch alles Gute.

20.05.2003, 09:25
Hallo Jürgen!
Habe mich sehr über Deine Antwort gefreut. Es tut mir sehr leid, daß die Enge im Hals auch durch die Lymphdrainage nicht besser wird. Kann vielleicht auch noch mit der OP zusammenhängen. Die Ärzte in der Uni Dresden, Mund-,Kiefer- und Gesichtschirurgie sagten meinem Mann damals, daß es sehr lange dauern kann, bis sich die Schwellungen zurückbilden. Bei ihm war Gewebe aus dem Bauch in den Hals eingesetzt worden, was aber vom Körper wieder abgestoßen wurde. Seine TNM-Klassifikation lautete pT2,pN2b, M 0, G 2, R 0. Bewegungseinschränkungen der Schulter oder Arme hingegen würden wohl ein Leben lang so bleiben, da durch die OP Nervenstränge durchtrennt werden können, was aber nicht zu verhindern ist. Aber wie gesagt, das Wichtigste ist doch, daß keine neuen Krebszellen festgestellt werden. Darauf hoffe ich sehr für Dich! Ich wünsche Dir noch viel Erfolg für die letzten 14 Tage in der Reha!
Viele Grüße von Sonja!

24.05.2003, 01:46
Hallo Sonja,
ich bin mal wieder für 2 Tage zuhause und möchte mich zuerst für deine Zeilen bedanken. Nun ist wieder eine Woche Reha vergangen, aber geändert hat sich nichts zumindest nicht im Bezug auf enge im Hals. Im Gegenteil, zeitweise war es so schlimm, daß ich dachte es geht zu Ende. Seid vorgestern dann wieder leichte Besserung. Was mir wirklich guttut ist die Gymnastik für die re. Schulter bzw.Arm, die Beweglichkeit kommt immer mehr zurück, wenn auch ganz langsam. Große Probleme bereitet noch der li. Unterarm aus dem das Transplantat entnommen wurde. Noch sind es ja 1,5 Wochen Reha, dann werden wir weitersehen.
Bis bald und viele liebe Grüße von Jürgen!

25.05.2003, 16:42
Hallo Jürgen,
ich freue mich sehr, daß die Gymnastik die Beweglichkeit der Schulter bzw. des Armes etwas verbessert. Wenn Du die Reha beendet hast, kann so eine Gymnastik auch ambulant weitergeführt werden, wenn sich jetzt schon eine Besserung einstellt. Jetzt müßte aber noch die Enge im Hals verschwinden. Was sagen denn die Ärzte dazu, muß doch irgendwie wenigstens etwas verbessert werden. Man müßte doch die Ursache dafür finden. Ist es Nachwirkung der OP oder Stau der Lymphflüssigkeit. Meinem Mann hat auch Kühlung durch Eisbeutel etwas Erleichterung verschafft. Es ist auch für ihn so schlimm gewesen, immer ein Gefühl, wie ersticken. Ich hab die Erlebnisse während seiner Krankheit auch noch lange nicht verarbeitet. Er fehlt mir so sehr! Wenn man so etwas miterlebt hat, braucht man schon sehr viel Zeit, das zu verkraften, wenn mir das überhaupt mal gelingt.
Dir wünsche ich nun eine erfolgreiche neue Woche in der Reha. Ist ja auch bald geschafft!
Viele liebe Grüße von Sonja!


name@domain.de

20.06.2003, 18:26
Hallo eine frage an alle.

Ich würde gerne den Uhrsprung dieser Krankheit erfahren.
Wo durch ein Plattenepithelkarzinom ausgelöst würd ?

21.06.2003, 11:14
Lieber georg,
tja - wenn man/frau das wüsste.
Ich habe regelmäsig Sport gemacht - Nichtraucher - und nur abends mein 1/4 Wein - und bekam Krebs.
Meine Frau hat geraucht wie ein Schlot - kaum bewegt ( sorry Liebling) und ist gesund.

??????????????????????

Liebe Grüße
:-)raipa:-)

21.06.2003, 20:28
gerald.kientopft-online.de
wer hat info über photodynamische therapie,
die bei fortgeschrittenem zungengrundtumor
(4cm)ohne op. nicht mehr operabel.

21.06.2003, 20:51
Hallo Gerald,

mein Mann macht ab Montag in der Uni Erlangen eine sogenannte Brachytherapie (operative Strahlentherapie) wegen eines Plattenepithelkarzinoms am Zungenrand, das auch in den Zungengrund infiltriert ist. Gleichzeitig bekommt er noch eine Chemo, das Ganze dauert gut eine Woche. Leider kann ich Dir über den Erfolg noch nichts sagen, aber die Chancen sein sehr gut, dass der Tumor ganz verschwindet (bis 90%).
Weiß nicht ob ich Dir damit helfen konnte, da Du ja nach einer photodynamischen Therapie fragtest.

Für Dich alles Gute
Ute

21.06.2003, 21:01
Hallo Ute,

Danke für Deine Antwort. Kannst Du mir näher Erklären was diese Brachyterapie ist.

Danke im voraus
gerald

21.06.2003, 21:12
Hallo Gerald,

natürlich kann ich das, Du kannst aber auch auf die Internetseite, der Uni Erlangen gehen. Hier die Adresse
http://www.strahlentherapie-erlangen.de/news.asp?news_id=21858&folder_id=1705&mainfolder_id=1705

Hoffe es funktioniert. Falls nicht, kannst Du mich auch direkt anmailen! Meine Emailadresse ist:
Ute98@aol.com

Liebe Grüße Ute

PS: Hatte Deine Mailadresse versucht anzuschreiben, bei AOL hat man die Adresse aber als zu lang angegeben und die Mail nicht abgeschickt!

21.06.2003, 22:23
Hallo Ute.
nochmals Danke für Deine Antwort, war sehr Inforrmativ.
Kannst Du mir sagen wie groß der Tumor bei Deinen Mann ist.
Da mein Turmorchen jetzt eine größe von 4cm hat und die Schlucknerven mit eingewachsen sind ist eine OP nicht mehr möglich. Die Ärzte raten nartürlich zu Chemo und Bestrahlunng nach der alten Bewährten "Art".
Dieses lehne ich wegen der Nebenwirkung und der nicht Erwiesenen Erfolge z.Zeit ab, und suche nach Alternativen.
Der Eintrag mit Info der Uni hört sich vielversprechend an.
Ich wünsche Dir und Deinen Mann alles Gute.

Hatte versucht direkt über email anzuschreiben, hatte aber das gleiche Problem wie Du.
PS. E mail Adresse: gerald.kientopf@t-online.de

22.06.2003, 23:53
High Sonja,
konnte mich jetzt ziemlich lange nicht melden,da bei mir ein herber Rückschlag eingetreten ist. Nach der Reha hatte ich die erste Nachuntersuchung mit Ultraschall, MRT, Röntgen u.s.w. Da die Enge im Hals sowie die Schwellung unterhalb des Kinns sich nicht gebessert haben,sind die Ärzte zu dem Ergebnis gekommen, daß es sich um eine Methastase handeln muß.Gleichzeitig hat sich noch ein Abzess gebildet,der aber von alleine aufgeplatzt ist. Trotzdem hat man mich gleich in der Klinik behalten und eine Probe entnommem.An diesem Wochenende durfte ich auf Urlaub nach hause. Morgen soll das Ergebnis der Histo vorliegen, dann wird ein Gespräch geführt und man wird sehen was bei rausgekommen ist. Ich bete zu Gott das es keine Methastase ist,doch sollte es anders sein, werde ich versuchen auch das zu packen.
Ich melde mich wieder wenn es überstanden ist. Wenn ich darf.

Viele liebe Grüße von Jürgen und tschüß

10.02.2004, 23:00
Hallo,
wer kann mir helfen ?
Mein Mann ist im April 2003 verstorben. Er war Schweisser und hat Wic&Mac sowie Lichtbogenschweissen von Edelstahl gemacht, sowie Wolframdioden verschweisst.
Ich bin mir ziemlich sicher das es eine Berufskrankheit ist, aber Ärzte behaupten ein Plattenepitelkarzionom des Zungengrundes entsteht durch trinken und rauchen, wer weiss darüber mehr ?

Liebe Grüsse Birgit.

13.02.2004, 19:58
Hallo Birgit,
mein Mann hatte ein Plattenepithalkarzinom im inneren Wangenbereich.
Er war von Beruf Metzgermeister.
Die Ärzte sagten damals auch das die Ursache durch
Alkohl, rauchen, Sreß, Ängste ... entsteht.
In der Reha damals berichtet ein Doc. daß auch familiäre Schwierigkeiten, Partnerprobleme Ängste etc.mit ursächlich sind, da der Mund /Rachenbereich eng bzw. begrenzt ist (also vor irgendetwas Angst haben). Ich hab das damals nicht kapiert und heute auch noch nicht, denn mein Mann hatte keine Lebensangt und er wollte "Leben".

Liebe Grüsse Sabine name@domain.de

14.02.2004, 00:30
Hallo Sabine,

sag jetzt bitte nicht, daß er auch daran verstorben ist.Die Karzinome im inneren Wangenbereich sind eigentlich noch die gutmütigsten in der Mundhöhle.

..... und glaub bitte nicht in solchen Schwachsi**, wie, man hätte es doch eventuell selbst mitverschuldet oder durch Stress ausgelöst.

MfG!

14.02.2004, 15:00
Hallo zusammen!
Das ist doch mal wieder typisch, wenn man keinen sicheren Anhaltspunkt oder Beweis für ein Entstehen einer Krankheit hat, dann schiebt man es auf die Psyche, den Stress! Natürlich beinhalten Süchte, wie das Rauchen, Trinken, Stress gewisse Gefahren, aber bisher hat noch keiner wirklich bewiesen, dass es der Auslöser für diese Art von Krebs ist. Zur Entstehung gibt es sicher weit mehr Faktoren, die dann letztendlich zum Entstehen von Tumoren beitragen. Es gibt wohl genug, auch gefährliche Auslöser... wie z.B. Umweltgifte, Gifte in unserer Nahrung (wir wissen doch alle gar nicht mehr, "was" überhaupt noch in den Nahrungsmitteln und nicht nur da "drin" ist!)genetische Veranlagungen kommen auch noch hinzu... es gäbe da sicher eine lange Liste! Also Rauchen, Saufen und Stress als Grund heranzuziehen ist für die Ärzte "bequem" und einfach! Mich ärgert das maßlos!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Ute

14.02.2004, 15:15
Hallo Frank,

leider ist es so. Ich habe meinen Mann im August 2003 beerdigen müssen. Er hat das ganz Programm mitmachen müssen wie Transplantation des Unterarmes in den Mund, Stoma, PEG, Bestrahlung, Reha.....

Leider hat das nichts genützt. Als die Ärzte ihm noch 8 - 16 Wochen gaben, hat er noch 6 Monate ums Überleben gekämpft, er hat lange leiden müssen, durch Wassereinlagerugen im Kopf war er die letzten
Wochen blind, fast taub, konnte nicht mehr sprechen.
Ich bin froh das ich seinen letzten Wunsch erfüllen haben können, so daß zuhause sterben konnte.
So, nun muß ich wieder mal weinen.
Euch allen einen schönen Valentinstag.
Grüße Sabine name@domain.de

14.02.2004, 16:41
Hallo Jürgen !

Ich habe mal eine Frage , wie war es mit Deinem Klossgefühl ?
Ich habe 2 Klösse (Gefühl) eines unterhalb des Zäpfchens , eines fast am Sternum (Brustbein) . Ein Breischluck für die Speiseröhre verlief o.B.
Ich bin am 25.02.03 an einem Adenokarzinom der Lunge operiert worden . Es sollen evtl. OP-Nachwirkungen sein . Auf evtl.e Diagnosen wollte ich mich ungern einlassen .

Liebe Grüsse und alles Gute für Dich !
biba

15.02.2004, 02:23
Hallo Sabine,

ich weiß garnicht, was ich sagen soll, vorallen mit dem Hintergedanken, daß es mich auch mal so erwischt.

Laut Aussage einiger sogenannter Fachmänner, sollten eigentlich Wangeninnenseitenkarzinome die am besten behandelbaren sein, welch ein Irrtum ...............

Hatte dein Mann auch eine Vorerkrankung oder kam der Krebs aus heiteren Himmel ?

Alles Gute!

15.02.2004, 10:45
Hallo lieber Frank,

bitte entschuldige, wenn ich mich in Eure "Unterhaltung" einmische. Aber der Verlauf einer Krebserkrankung ist, wie Du weißt, sehr unterschiedlich und es ist tatsächlich so, dass viele Menschen mit Karzinomen in der Mundhöhle eine sehr gute Prognose haben. Es kommt natürlich darauf an, wie weit sich die Zellen schon "ausgebreitet" haben und auf den eigenen Körper! Ich möchte Dir Mut machen, auch wenn es immer andere Beispiele geben wird, schau auf die, die es geschafft haben und denke positiv.

Wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag und alles Liebe!
Ute

15.02.2004, 13:07
Hallo Frank,

eine Vorerkrankung war bei ihm wohl der Alkohol. Mein Mann war bis 1996 Alkoholiker. Dies war auch immer die erste Frage der Ärzte. 1999 trat dann der Krebs das erste Mal auf und wurde per Laser entfernt. Eine Cemo oder Bestrahlung war nicht nötig. Bei einer Nachsorgeuntersuchung wurde dann festgestellt, daß er wieder da ist, dann kam die große OP. Und er kam wieder. Die Ärzte waren machtlos und wir hilflos.Sie boten uns noch eine Chemo an die er aber nicht mehr wollte, weil sie uns ja bereits sagten das er seine pers. Angelegenheiten erledigen soll. Vielleicht hätte man den Krebs früher entdeckt wenn man mal beim HNO vorbeigeschaut hätte, aber wer geht schon zum Artz wenn man nichts hat. Bei ihm wurde er festgestellt weil er beim Essen Schmerzen hatte und darauf hin mal zum Arzt gegangen ist.

Es tut mir wirkleich leid daß ich Dir nichts anderes schreiben kann.

Alles Gute Sabine

16.02.2004, 13:09
Hallo,

mein Vater hat so ein Plattenepithelkarzinom in der Speiseröhre. Kann wohl in allen Schleimhautgegenden auftreten.
Leider kann ich zu den o.g. nichts sagen.
Trotzdem allen alles Gute und viel Kraft
Judith