PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Ärtze rücken kaum mit Inhalten heraus


newcomer
03.10.2007, 01:17
Hallo, erst mal einen guten Tag ( oder auch Nacht ),

bin neu hier auf dieser Seite,bin auf der Suche in Google darüber gestolpert - und muß auch mal schreiben was mich zur Zeit beschäftigt :

meine Frau (39) hatte wohl noch Glück - da sie Ihre Tante zum Gyn begleitete und gerade die Zeit war, hat sie sich auch untersuchen lassen - dabei hat dieser etwas ertastet und nach bezahlen von 30 € auch einen Ultraschall durchgeführt,der eine spezifische Zyste darstellen sollte. Dann ging es schlag auf Schlag - Untersuchung im KH - der Befund wurde beim CT bestätigt ( ca. 6 - 7 cm Ca bei 404 ) und ein OP Termin für eine Woche später einberufen und die grosse TotalOP ( vor 10 Tagen )durchgeführt. Die Ärtze sagen immer alles OK alles bestens - nur ich habe jetzt so viel hier im Forum gelesen, das dies mir zu OK vorkommt weil ...

Der Befund war auf jeden Fall nicht gutartig ( deshalb grosse OP )
Ich habe bei einer Besprechung in die Akten geschaut ( mit 1 m Entfernung) und konnte mit nur merken ( Dank Forum lesen auchhoffentlich wichtiges )

Befund pT2c N(17)0 Mx R0 G2

Alles wäre ohne Befund nur : beide Eierstöcke und ein Eileiter seien befallen gewesen und wären ohne Komplikationen entfernt worden-alle anderen Proben, alle 17 entfernten Lymphknoten und auch die GM seien ohne Befund nur im Bauchwasser hätte man Tumor Zellen gefunden und wolle deshalb in 2 Wochen mit einer Chemo ( 6x Platin - Hexal ) beginnen. ( das war die Aussage heute )

Ist das sinnvoll oder sollte man sich über eine regional Chemo informieren von der ich hier im Forum gelesen habe ?

Wie hoch sind eine Gesundungschance etc.. vielleicht kann mir hier jemand tipps geben - um meine Frau zu beruhigen ( halt so gut wie möglich - sie will die Chemo immer noch versuchen den Ärtzen auszureden)
Welche Langzeiterfahrungen/Rückfallraten kann man erwarten ? Es gibt ja einige Berichte im Netz nur viele davon sind in Ärtze deutsch oder andere sehr widersprüchlich.
Sorry für so viel Text aber Fragen über Fragen.....
Danke für Antworten:eek: :confused: :rolleyes:
Danke für eure Hilfe
Gruss Andreas

anima
03.10.2007, 02:10
hallo,

wichtig ist nun wie geht es deiner frau?
ist sie raus aus dem krankenhaus?

zum befund bzw zur nachfolgenden behandlung, bei der befundlage ist eine chemo pflicht, undd rede mit den ärzten.
falls du das gefühl haben sollltest du kriegst deine fragen nicht beantwortet, hole dir schnell noch ne zweitmeinung.

alles gute

Anne53
03.10.2007, 08:08
Hallo newcomer,

ich kann anima nur zustimmen.
Bei diesem Befund sollte man die Chemo auf jeden Fall machen. Nur bei 1a kann man darauf verzichten.
Ich denke, sie hat mit der Chemo aber ziemlich gute Chancen. Meistens wird der Eierstockkrebs nämlich erst in weiter fortgeschrittenem Stadium entdeckt.
Wenn Deine Frau ganz unsicher oder unzufrieden mit den Ärzten ist, kann sie eine zweite Meinung einholen.
Ich glaube auch, dass man nach der OP nichts überstürzen muss. Lieber eine Woche länger nachdenken und dann alles in Ruhe angehen!

Ich drücke alle Daumen und sende
viele liebe Grüße an Deine Frau!

Anne

newcomer
03.10.2007, 09:28
Hallo,
erst einmal danke für die ersten Inforationen.
Meiner Frau geht es soweit gut - OP gut verlaufen, die Wunden Heilen den Ärzten zu folge gut. Sie soll am Freitag entlassen werden - bestückt gleich mit den Terminen für die Chemo - beginnend alsbald jetzt im Oktober.

So ich fahr erst mal wieder zu Ihr ins Kh

so long....
:( :rolleyes:

romantic
03.10.2007, 09:52
Hallo newcomer,
bin ebenfalls ein "newcomer" hier. Wir sind allesamt durch die Erkrankung meiner Mutter in die Welt von Diagnosen und Namen von Chemomittlen geschlittert.

Ich habe das gleiche Problem wie Du, die Ärtze mauern. Man muß ihnen jedes Detail aus der Nase ziehen. Bis heute hat weder mein Vater noch ich selbst die Diagnose der Total-OP gesehen !

Ist im Moment auch zweitranging, weil wir befürchten, die Nebenwirkungen der Chemo bringen meine Mutter um. Sie wurde in ein anderes Krankenhaus verlegt und liegt dort jetzt auf der Intensiv. Alle Ärzte sind geschockt, daß die Nebenwirkungen bei ihr so schlimm sind und kämpfen irgendwie dagegen an. Manchmal habe ich jedoch das Gefühl, daß sie alle nicht wirklich wissen was sie tun ! Jedoch hat uns trotz allem jeder - wirklich jeder - Arzt bestätigt, daß alles bisherige umsonst gewesen wäre, wenn jetzt keine Chemo gemacht wird. Leider muß meine Mutter furchtbar leiden und unsere Hoffnung schwindet so langsam, sie je wieder nach Hause holen zu können. :sad:

Ich drücke Euch die Daumen, daß Deine Frau nicht solche Nebenwirkungen erleiden muß. Anscheinend ist die Gefahr aber bei jüngeren Frauen nicht so groß. Ich würde auf jeden Fall eine Chemo machen !

Liebe Grüße
Monika

Pfingstrose
05.10.2007, 18:47
Hallo newcomer,
tut mir leid, dass Deine Frau auch eine Betroffene ist. In welchem Krankenhaus wird sie denn behandelt??
Ich finde es so was von unmöglich, wenn sich Ärzte so verhalten wie in Eurem Fall oder in dem von Monika. Ich denke, es ist ganz wichtig, sich so gut es geht zu informieren, denn nur dann kann man aktiv an seiner Behandlung und Heilung mitarbeiten. Aber verschiedene Tips habt ihr ja schon bekommen und ich glaube, eine zweite Meinung einzuholen und darauf zu bestehen, den OP Bericht oder Befund zu bekommen, wäre zunächst auch sehr wichtig.
Ich denke auch, dass sie auf eine Chemo nicht verzichten sollte!! Ich für mich kann nur sagen, dass die Chemo gar nicht so schlimm war. Natürlich wünsche ich mir keine weitere mehr, aber es war alles auszuhalten...
Liebe Grüße an Deine Frau und viel Kraft wünscht Katja