PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : abgestorbener Hoden -> Hodenkrebs??


10.03.2003, 12:43
Hallo,
ich bin 30 Jahre alt und habe einen extrem kleinen rechten Hoden. Also höchstens 1/3 der Größe des linken. Dieser rutscht natürlich auch immer wieder in die Lende hoch.
Schmerzen habe ich sporadisch mal stärker mal schwächer mal gar nicht.

Bei meiner Frau wurde eine künstl. Befruchtung durchgeführt, da beim Samenbild nur 1-3 Spermien gefunden wurden. Diese waren zudem noch schlecht beweglich.
Trotzdem es hat funktioniert, sie ist im 8.Monat schwanger... Ein Junge.

Mein Urologe meinte, ich habe als Kind einen Hodenhochstand gehabt und daß es möglich sei, dass der Hoden abgestorben ist. Dieser könne zu Krebs ausarten und müsse entfernt werden. Außerdem sind bei mir Polypen in der Prostata, in der Galle und im Darm gefunden worden. Mein Opa ist an Krebs gestorben und eine Tante ist schwer an Krebs erkrankt.
Aus meinem Bekanntenkreis wurden einem 20jährigen beide Hoden entnommen, da Krebs.

Angst!

Wie geht es weiter? Was für Folgen hat eine Hodenentfernung (Stimmveränderung? Tabletteneinnahme? Sexualtrieb?)

Über Antworten wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Markus

10.03.2003, 13:12
Lies Dir vielleicht erst mal die Beiträge hier im Forum durch.


Cu

11.03.2003, 18:31
ich (27) habe die gleichen Symtome wie sie,

Ich litt an einer starken Nebenhodenentzündung vor 2 Jahren bei der der Hoden
operativ freigelegt wurde, da sich die Schmerzen nach 2 wochen nicht nachliesen

mein hoden ist ebenfalls stark geschrumpf, auf ca. 1cm,

Ich habe leider erst einen Termin nächster oder übernächster woche beim Urologen,

Ich habe leider auch ein schlechtes gefühlt dabei,
da ich zeitweise ebenfalls schmerzen habe,
und ich rechne auch mit nichts gutem,
gegenfalls entfernung des Hodens

23.03.2003, 22:21
hi bin 15 und mein linke hoden ist größer als der rechte!ist das krebs?

15.04.2003, 13:37
Seitdem wir auch vom Hodenkrebs betroffen sind, kann ich nur sagen: Habt nur nicht solche Angst und vor allem unnötige Schamgefühle, Ihr Männer!!Mit dem Arzt kann man(n) über alles reden, ohne dass es jemand anderer erfährt.
Als Frau ist es auch nicht gerade toll an den intimsten Stellen gesehen zu werden, aber was sein muss, muss sein....und gibt vor allem Sicherheit!!!!
also springt über Euren Schatten...eine Untersuchung bringt Klarheit!
Gruß
Doreen

18.07.2003, 23:00
Die Urologen behaupten, dass es da eine Gefahr geben würde. Deshalb muss natürlich so ein abgestorbener Hoden entfernt werden, die Urologen haben ja nur das Wohl des Patienten im Sinn.

Frage ist dann nur, warum lassen die Urologen nach einer vermurksten Samenstrangverdrehung/Pendelhoden/Leistenhoden den Hoden erst mal drin, wenn das so gefährlich ist ? Entweder um das zu vertuschen, dass der abgestorben ist oder das macht nichts und der MUSS raus um in der Abrechnung dafür "Semikastration" abrechnen zu können. Jedenfalls stimmt da irgend etwas nicht !

Dann lese ich hier interessiert, dass auch andere in/an ihrem abgestorbenen Hoden was "fühlen". Nun habe ich mal von Kastrationen bei gesundem Hoden was von Phantomschmerzen gelesen (wird jeder Urologe abstreiten, dass es so was gibt) Ich stehe auf dem Standpunkt, was ich jetzt habe, weiss ich, was ich nach der Entfernung habe, weiss ich nicht und rückgängig machen lässt sich das nicht mehr und was die Urologen sagen stimmt sowieso nie, also bleibt der bei mir drin !

10.08.2003, 10:52
Also ich hatte vor zwei Jahren Hodenkrebs und mein linker Hoden fehlt. Ich habe keine höhere Stimme bekommen. Es ist mir völlig egal, ob da nun ein oder zwei Hoden sind. Hauptsache ist doch, daß ich den Scheiss überlebt habe. Und das Sexleben ist sogar noch besser geworden, da keine Schmerzen mehr.

In diesem Sinne
Frank

RobertCarsten
30.01.2007, 14:04
Der junge Mann (15). Ich schreib mal in der Du- Anrede. Deine Beschreibung, Dein linker Hoden sei größer als der rechte ist zunächst mal etwas vage. Ist Dir bekannt, ob es in Deiner Kindheit schon Probleme mit Sympthomen wie Leistenhoden oder Entwicklungsstörungen anderer Art gegeben hat?
Ist dies nicht der Fall, neige ich eher zu der Annahme, das die unterschiedliche Größenentwicklung Deiner Hoden kein Problem darstellt. Ein etwas größerer Linker Hoden ist nicht ungewöhnlich. Ich persönlich kann das bei mir allerdings nicht feststellen, da bei mir seit meiner Geburt linksseitig nur der Nebenhoden und der zugehörige Samenstrang ausgebildet sind. Rechts jedoch ist alles so vorhanden, wie Gott das so Vorgesehen hat. Funktioniert auch so.
Wenn Du also keine ungeklärten Schmerzen im Genitalbereich hast, sollte bei Dir alles in Ordnung sein.
Wenn Du nun immer noch unsicher bist, dann rate ich Dir zu einem Besuch beim Urologen. Der wird sich Dein Problem dann ansehen und eventuell auch abtasten.
Und was Deine Eltern betrifft, wenn Du nicht möchtest, wird der Urologe denen nichts sagen, weil er an eine ärztliche Schweigepflicht gebunden ist.
Ausnahme: Es würde eine OP fällig werden. Dann muss er die EInverständniserklärung Deiner Eltern einholen. (Nur solange Du noch nicht mindestens 18 Jahre alt bist)
Übrigens, ich bin 40 Jahre alt und ich weiß durchaus, welchen Mut junge Menschen teils aufbringen, mit anderen Menschen über solche Probleme zu sprechen.
Vielleicht schreiben wir uns Hier ja mal wieder
MfG: RobertCarsten

esther2
30.01.2007, 15:39
hallo robert carsten,

hast du mal auf das datum der vorigen einträge geachtet???

lg. esther