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bente74
15.10.2007, 21:10
erstmal vielen dank für die inormativen, aber auch sehr emotionalen beiträge. sie haben mir sehr geholfen.

ich bin weiblich,33, verheiratet und ziemlich traurig und manchmal auch verzweifelt.

mein vater hat lungenkrebs. dianose okt. 2006. bronchialkarzinom, kleinzellig
was folgte ist ein leidensweg.
chemo, op im jan. 07., opzwischenfall, drei monate schwerst intensivmedizinische etreuung, künstliches koma, multiresistente keime, neuronale ausfälle, lungenentzündungen, multiples organversagen und und und

mein vater ist mene bezugsperson. wir haben eine starke bindung.

und jetzt okt. 2007 der tumor (liegt an der halsaorta) ist noch da. lymphknotenfiliae...

doch er lebt. er hat alles oben genannte überstanden und will leben. er hat laufen gelernt, alles konnte er nicht mehr. und der krebs holt uns ein in gr. schritten.

es fällt mir so schwer darüber zu schreiben. aber mir war es wichtig.weil ich von euch soviel gelesen habe.

ich bin in okologischer betreuung und der psy. ist sehr kompetent.

lg bente

Nicky81
15.10.2007, 21:50
Hallo Bente,

Habe gerade dei Beitrag gelsen. Es tut mir so leid für dich.Es ist schön das du in Betreuung bist das habe Ich auch schon überlegt werde mich mal damit befassen. Ich glaubne es ist gut mal bei jemanden darüber zu reden der sich auskennt.
Aber Ich muss sagen das Forum hilft soviel. Hier sind soviele liebe Leute die einen zuspruch geben bei diagnosen helfen und und und. Ich bin damals zum Glück sehr schnell hier gelandet weil Ich jede freie Minute die Ich hatte alles aufgesogen habe was nur ging.Fragen Fragen auch manchmal blöde aber sie wurden beantwortet. Dann über die ganze Zeit nus Stille Leserin konnte nicht schreiben weil Ich soviel hier gelesen habe das mir manchmal die Luft abgeschnürt hatte.Man leidet bei jeden immer mit denkt an Ihnen weil man weiss was alles bedeutet.
Wie du schreibst das sich bei dir die Leute auch abgewendet haben.Ich finde es ja Irgendwie Ok weil Sie bestimmt nicht wissen wie Sie sich verhalten sollen Verurteole Ich auch gar nicht.Aber wenn das so ist dann sollten Sie einfach die Füße still halten.Das wäre besser so.Weil es tut sonst verdammt weh.

Liebe Grüße
Nicky

bente74
15.10.2007, 22:22
hi nicky,

hab dank für deine worte...
ich kann on mir persönlich sagen, dass eine therapie bei einem psy.onkologen mir geholfen hat. bzw. auch meinem mann. er hat seinen vater vor fast 15 jahren an lungenkrebs verloren. er durchlebt alles nocheinmal.
fachleute sind unbeteiligtigt, man kann fragen stellen, die man sonst anderen nicht stellen kann und ich verarbeite all die klinikerlebnisse.

die leute... sind dumm und oberflächlich und haben sich nie mit der krankheit krebs, sterben usw. auseinandergesetzt. ich meide den kontakt zu ihnen und mittlerweile reagiere ich bei so durchhaltesprchen auch nicht so emotional.

lg bente

ps. ich habe seit einigen monaten hier auch erstmal still gelesen. es ging mir ähnlich...