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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Adenoid-zysitisches Carzinom der Glandula Submandibularis


hps
02.12.2007, 11:51
Bei meiner Frau (58) wurde im November 2005 ein bösartiger Tumor der linken Unterkieferspeicheldrüse diagnostiziert, welcher im Januar 2006 am KH Stuttgart erfolgreich operativ entfernt wurde. Im Februar 2007 wurden bei der Nachsorge-Untersuchung (CT-) einige wenige sog. Herde auf der Lunge festgestellt, welche dann ebenfalls erfolgreich operativ entfernt wurden. Der Halsbereich, dort wo der Tumor erstmals aufgetreten ist, war jedoch symptomfrei. Bei einer weiteren CT-Unteruchung im November 2007 konnten erneut einige wenige Metastasen auf der Lunge festgestellt werden. Der Halsbereich hingegen war jedoch nach wie vor in Ordnung.
Es ist geplant im Februar 2008 diese erneut aufgetretenen Metastasen wiederum chirurgisch zu entfernen. Auch nach einer Zweitmeinung der Thoraxklinik Heidelberg sollen diese Metastasen im Januar/Februar operativ entfernt werden - in 2 kurz aufeinaderfolgenden Op's. Zuvor muss dann jedoch ausgeschlossen werden, dass nicht eventuell schon auch andere Bereiche wie Knochen etc. vom Tumor befallen sind. Eine Behandlung mit Bestrahlung und Chemotherapie wurde bisher von allen Ärzten für nicht geeignet erachtet, da wenig Erfolgsaussichten bestehen den Tumor zu beseitigen. Es handelt sich hierbei um einen sehr langsam wachsenden bösartigen Tumor, der allerdings sehr agressiv ist. Wir werden nun auch noch eine Drittmeinung in Mannheim einholen. In Mannheim gibt es nach unseren Recherchen auch die Möglichkeit der sog. Antikörper-Therapie.
Unsere Fragen sind: Wer hat ähnliche Probleme und wie sind die bisherigen Erfahrungen in der Behandlung, d.h. welche Therapie wurde bei diesem Typ von Carcinom angewandt? Hat jemand Erfahrungen mit anderen Behandlungsmethoden außer operativem Eingriff? Für solche Infos wären wir dankbar.

Maya55
02.12.2007, 12:35
Hallo hps,

bitte schaue dir folgende Threads mal an

http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=24812
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=20540

Dort schreiben Betroffene mit der gleichen Krebserkrankung.

Auch nach unseren Informationen hilft bei diesem Krebs nur das Skalpell.

Und dennoch wird auch Chemo und Bestrahlung eingesetzt.
Wie groß war denn der Tumor und welche Kassifizierung?

Wir würden uns freuen, wenn du uns auf dem laufenden hälst. Für uns alle sind die Erfahrungen anderer sehr hilfreich.

Viele Grüße
Maya und Hans

Wolff
10.12.2007, 18:29
Hallo hps,

ich kann Hans und Maya mal wieder absolut Recht geben.
Ich habe seit bald 2 Jahren mit Lungen-Metastasen
von ACC zu kämpfen und einige Chemotherapien hinter mir.
( siehe die Threads, die schon genannt wurden. )

Wirklich zu einem Durchbruch ist keine Chemotherapie gekommen,
eine hat mich fast umgebracht und meine nächsten Bemühungen
mit den Onkologen des UniKlinikums Münster
gehen auch auf die Antikörper-Therapie.

Man muss leider sagen, dass dieser Krebs zwar langsam
wächst aber das so gründlich macht, dass nur eine radikale OP
vor Ort für Ruhe sorgen kann.

Bestrahlungen der Lunge sind problematisch, und davon wurde
mir abgeraten. Wirklich beeindruckt zeigt sich dieser Krebs
auch nicht von Bestrahlung, das Lungengewebe allerdings schon.

Ich hoffe auf regen Gedankenaustausch,
es gibt mehrere Medikamente, die in Frage kommen glaube ich.

Alles Gute,
viele Grüße von Wolff