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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche Informationenaustausch über Herceptin


24.03.2001, 21:13
Meine Mutter hat Brustkrebs im 4 Stadium, Sie bekommt das Medikament Herceptin, ich möchte Informationen und Erfahrungen austauschen.
davidleebanham@Online.de

28.03.2001, 07:28
Hallo Maria,
bin selbst an Bruskreb erkrankt, allerdings Stadium 1- Gott sei Dank.
Bin oft im Internet unterwegs um möglichst viele Infos zu sammeln und habe grade in der Internetseite www.biokrebs.de unter der Rubrik Brustkrebs eine Adresse gefunden, die dich interessieren könnte:
Herceptin: Roche-Pharma
79639 Grenzach-Wyhlen
Tel. 07624/140
Wünsche Dir und vor allem Deiner Mutter alles Gute und ganz viel Kraft.
Brigitte
Vielleicht kannst Du hier die Infos bekommen, die Du suchst.

29.03.2001, 13:16
Hallo Maria!
Die Firma Roche hat auch im www einige Infos über Herceptin:www.roche-onkologie.de/erkrankungen/bk/index.htm
Ich glaube, daß das ein guter Einstieg in das Thema ist!
Liebe Grüße und alles Gute für Deine Mutter!
Tina

06.05.2001, 17:06
Hallo Maria,

ich bin in einer ähnliche lage wie du, allerding wurde bis jetzt er bei meiner mutter der tumor auf positiven eigenschaften für herceptin untersucht und ist positiv, auch ich suche informationen über herceptin und vielleicht könntest du mir auch deine Erfahrungen über das medikament schreiben .alles gute dir und deiner Mutter und viel Kraft für euch beide

Birgit

16.07.2001, 09:00
Hallo Maria,
meine Mutter wurde auch auf positive Eigenschaften für Hercepin untersucht und das Ergebnis war positiv.
Sie hat dann 6 Wochen lang einmal in der Woche Herceptin bekommen.
Das Medikament hat leider nicht angeschlagen,es hat keine Veränderung bei Ihr gegeben.
Durch Herceptin, so sehe ich das,denn ich war immer mit Ihr zusammen ist Sie körperlich schwächer geworde.
Nun bekommt Sie eine Chemotherapie,ebenfalls einmal die Woche,das medikamnet heißt Navelbine.
Wir werden sehen wie es weiter geht,ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft,denn wie man sieht wird man von den Ärzten doch alleine gelassen.
Gruß Christina

19.09.2001, 14:05
Meine Mutter ist 55 Jahre alt. Nachdem die erste Chemo nicht angeschlagen hat und auch die 2. Chemo nicht der Bringer ist, konnten wir den Artz überzeugen Herceptin einzusetzen. (Diagnose nach der ersten und zweiten OP. war, dass sie Herceptin positiv ist).

Am Donnerstag geht es los und ich hoffe sehr, dass es wirkt. Hat in der Zwischenzeit Jemand Neuigkeiten?
Liebe Grüße

21.09.2001, 09:26
Hallo Maria,
ich selbst bin an Brustkrebs erkrankt, ich möchte jetzt auch nicht die ganze Geschichte schreiben, jedenfalls bin ich Her 2 positiv, so dass ich Herzeptin bekommen konnte. Gott sei Dank, denn meine Metastasen in der Lunge sind deutlich zurückgegangen. Die erste EC Chemo dagegen half nichts.
Die Nebenwirkungen halten sich bis jetzt noch in Grenzen.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen und versucht so oft als möglich positiv zu denken!![email]m.heckes@web.de

21.09.2001, 10:15
Hallo Maria,
mein Primär-Turmor war stark Rezeptor-positiv. Nachdem ich schon mehrer Chemos hinter mich gebracht hatte, habe ich ca. 3 Monate Herceptin - zunächst kombiniert mit Taxol - erhalten. Die Metastasen (ca. 70 % der Leber war befallen) haben sich vollständig zurückgebildet. Leider nicht sehr lange, obwohl ich weiterhin wöchentlich Herceptin erhalten habe, haben sich wieder neue Metastasen gebildet.
Von Nebenwirkungen bei Herceptin kann ich eigentlich gar nichts schreiben; es gab schlichtweg keine bei mir. Ich werde an einem Turmorzentrum behandelt, wo eine Vielzahl von Patienten Herceptin erhalten. Viele mit großem Erfolg!!
Alles Gute für dich.
Susanne

03.11.2001, 20:40
Hallo mein Name ist Sandra.
Also ich selbst bin nicht betroffen, sondern bei meiner Mutter (53) wurde im Januar diesen Jahres Brustkrebs festgestellt.
Sie bekommt seitdem Chemotherapie.( ich weiß aber jetzt nicht genau wie das Medikament heißt.)
Außerdem wurde sie auf Herceptin positiv getestet.

(Ich hoffe ich drücke mich hier richtig aus, also wenn was falsch ist, das hat das was mit meiner Sorge und Aufregung zutun.)
Also,auf jeden Fall, bekommt sie das seit Januar.
Der zuständige Arzt sagte uns, das die Krankenkasse das Medikament übernehmen würde.
Das Medikament,verträgt meine Mutter sehr gut.
Und das schönste ist, das sich die 4,5 cm große Metastase in der Leber auf ein Minimum zurückgebildet hat.!!!
Gestern meinte der zuständige Arzt, sie solle doch "mal eben" Die Erklärung unterschreiben, daß sie die Kosten für das Herceptin doch selber übernehme.
Das tat sie Gott sei Dank nicht.
Darauf hin hat sie keine Behandlung bekommen und wurde nach Hause geschickt.
Meine eigentliche Frage:
Wird das Herceptin prinzipiell nicht von der Krankenkasse übernommen, oder ist hier was faul?
Meine Mum ist natürlich total am Ende mit den Nerven und ich will natürlich versuchen ihr zu helfen. Man kann ja schon sowieso nichts " machen" außer Mut zusprechen.
Aber wenn ich eine Antwort von irgend jemanden dort draußen bekommen könnte wäre das schon super.
Ich möchte meine Mum so gerne beruhigen.
Es geht hier um eine exakte Summe von 60.000 DM!!!!
6000,-DM monatlich soll das Medikament kosten haben.
Und das mal 10 Monate, macht....!

Jetzt haben wir es bis hier hin wenigstens geschafft, und jetzt kommt so ein Hammer.

Na ja, das sieht alles so schnell dahin geschrieben aus, aber ich habe mich jetzt einfach mal getraut Euch zu schreiben.

Gruß Sandra

05.11.2001, 20:09
hallo sandra,

meine mutti hat auch herceptin bekommen, leider ohne erfolg.
die kasse hat das komplett übernommen ohne das die kostenfrage überhaupt aufgekommen ist . wir sind bei der dak versichert.
ich kann mir garnicht vorstellen das die kasse das nicht zahlt, am besten sofort direkt zur kasse gehen und dampf machen.
nun ja soweit so gut, meine mutti ist leider vor 2 monaten mit 51 jahren gestorben.
ich wünsche euch weiterhin viel kraft und kampfesgeist,den werdet ihr brauchen.
lasst euch nichts gefallen und kämpft,gerade jetzt wegen der kostenübernahme,auf keinen fall aufgeben, mit kassenwechsel drohen und noch besser mit veröffentlichung in den medien drohen,da sind sie am empfindlichsten.
alles gute für euch
christina

06.11.2001, 10:32
Hallo Sandra, auch bei meiner Mutter haben sich die Ärzte sehr geziert Herceptin einzusetzen - aus Kostengründen (siehe weiter oben). Das ist jetzt zum Glück geklärt und die Krankenkasse übernimmt die Kosten (Techniker Krankenkasse). Ob das Herceptin wirkt wissen wir noch nicht. Wir hoffen es. Momentan geht meine Mutter 5 x die Woche zur Bestrahlung. Sie ist danach immer sehr müde und erschöpft. Hat Jemand Neuigkeiten dazu? Wie kann man die Nebenwirkungen reduzieren. Wie geht es Euren Angehörigen bei der Bestrahlung?

Alles Gute für Euch

Tatjana

09.12.2001, 23:10
kann mir jemand etwas über seine erfahrungen mit herceptin und/oder xeloda schreiben? bin noch ziemlicher laie, da erst kurz erkrankt. suche hoffnung, ist bei jemandem ein tumor kleiner geworden oder gar verschwunden? sind die nebenwirkungen einigermaßen erträglich?

05.01.2002, 14:25
Ich bin 35 Jahre alt, Brustkrebs (Stadium T1c) wurde bei mir im April 2000 festgestellt. Nach Chemo, Bestrahlung usw. nehme ich Tamoxifen, nun soll ich noch zusätzlich Zoladex nehmen. Gleichzeitig bin ich Her/2-neu (Rezeptor für Herceptin) positiv, und ein Arzt hat mir empfohlen, zudem Herceptin zu nehmen. Haken: die Kasse zahlt es sehrwahrscheinlich nicht. Gibt es Frauen, die bei einem nicht metastasierten Mamma-ca und nach einer längeren Pause nach der letzten Chemo Herceptin auf Kassenrezept erhalten?

05.01.2002, 16:26
Hallo liebe Sophia!
Seit januar 2001 ist Herzeptin bei Mamma- Ca für die Kasse zugelassen, das heißt eigentlich die müßten dir das bezahlen! Da würde ich mich mal genauer erkundigen!

05.01.2002, 17:26
Hallo sophia,
Habe gerade deinen Eintrag gelesen.
Bin auch Her 2 neu,
Sind Tamoxifen, Zoladex, nicht Präperate die bei einem hormonbed. Brustkrebs gegeben werden. Mir ist bekannnnnt, das Herceptin im metas. BK. zugelassen ist maile mich doch mal an .
Alles Gute Gaby

09.01.2002, 16:15
Hallo Sophia und Gaby, habe gerade euren eintrag gelesen.Ich bin auch her2 positiv und nehme auch nach der chemo ( war im Juli vorbei)seit August Tamoxifen und Zoladex.Da ich eine Überexpression 3+ habe möchte ich auch sehr gerne Herceptin bekommen. Nur die AOK macht da nicht mit.Auf ein Schreiben eines Onkologen das Herceptin in meinem Fall angebracht wäre hat ein Gutachter geantwortet ist in meinem Fall nicht erwiesen das es was bringt.Hatte keinen Lympfknotenbefall aber dafür eine Lymphangiosis (finde ich genauso schlimm.)Soll ich jetzt warten bis ich Metas bekomme. Es kann doch nicht wahr sein das ein Mensch über mein weiteres Leben bestimmt.Gestern war ich zur Nachsorge eine nette Gyn und mein Arzt (Operateur zu dem ixh sehr großes Vertrauen habe)weden sich nochmals mit der Kasse in Verbindung setzen.Morgen erfahre ich weiteres.Ach mir fällt ein der von der AOK hat gesagt das Medikament wäre außerdem zu teuer.Hätte gute Lust und würde denen gerne ein paar Zeilen schreiben ob sie im Kopf noch ganz rfichtig sind.Ich bin 29 wurde im april 01 operiert.Meine linke Brust mußte ganz entfernt werden.Hatte Hochdosischemo wg.Lymphangiosis.Wenn ich nicht soviel drüber lese gehts mir eigentlich ganz gut.Wäre nett wenn sich jemand bei mir melden würde.
brunner.monika@web.de herzliche Grüße

15.01.2002, 18:08
Hallo Monika,
Kauf Dir das Buch vom Dr. Ralph W. Moss
„Fragwürdige Chemotherapie - Entscheidungshilfen für die Krebsbehandlung“
ISBN 3-8304-0870-6 für 17,95 Euro, das im Haug-Verlag erschienen ist.
Das ist eine wissenschaftliche, aber allgemeinverständliche Abhandlung für Patienten die an Krebs erkrankt sind und für Ärzte, die krebskranke Patienten behandeln.
Gruß Lena

23.02.2002, 21:32
Besseres Buch über Brustkrebs: "Brustkrebs wirksam behandeln" von Prof. Eiermann München

Ist alles erklärt und logisch und verständlich aufgebaut

03.03.2002, 17:54
Hans-Joachim.Murawski@t-online.de

06.03.2002, 16:50
Liebe Monika,

also das ist doch der Gipfel! DIe AOK meint tatsächlich, Herceptin sei nicht erwiesenermaßen hilfreich?! ic finde es einen Skandal, wie hierzulande Krankenkassen sich verhalten! Noch dazu wenn man überlegt, daß Deutschland sich in der Krebsvorsorge an hinterster Stelle befindet als Land mit dem teuersten Gesundheitssystem!
Liebe Monika, ich denke, bei Krebs sind alle Versuche, eine Heilung zu erreichen, vollauf gerechtfertigt: denn es geht um Dein Leben! Und eine lymphangiose ist umso mehr ein Grund, alle Kräfte zu mobilisieren. Hier im Forum wurden schon einige Möglichkeiten genannt, wie mit der kasse umzugehen sei. Überleg es Dir. Ansonsten gibt es ein paar Orte, die in jedem Fall sehr gute Adressen sind. UNiklinik Heidelberg und die Freiburger Tumorbiologie. meine Mutter hat in Freiburg ua eine Herceptin-Behandlung erhalten und soviel ich weiß´, hat das die DAK übernommen. Manchmal liegt es weniger an der Krankenkasse, als am Arzt, der einen "Trick" findet, wie die Kasse doch das leisten muß, wozu sie verpflichtet ist (schließlich zahlen wir ja auch die Beiträge, oder?).

Alles Gute Dir, viel viel Gesundheit!

Esther

09.04.2002, 22:31
Bin 40 Jahre, Brustkrebsstadium 4,
habe jetzt erfahren, dass ich Lebermetastasen
habe und beginne morgen Therapie mit Taxol,
einmal wöchentlich, sechs Wochen lang.
Es wird gerade untersucht,ob Herceptin einsetzbar ist.
Wer hat Erfahrungen mit Lebermetastasen,
können sie sich vollständig zurückbilden?
Wie sind die Beschwerden?
Gibt es Frauen, die schon relativ lange
damit leben?
Gruß
anette.krueger@12move.de

08.05.2002, 22:30
Meines Wissens ist die Studie mit Herceptin
seit September 2001 abgeschlossen und muss
seitdem von den Krankenkassen bezahlt werden.
Ich bekomme jetzt seit zwei Wochen Herceptin
und Kosten waren keinerlei Thema.
Gruß Anette

08.05.2002, 23:17
Ich bekomme seit 10/2000 Herceptin. Ich habe keine Nebenwirkungen und mir geht es super.
Da es bei mir die dritte Erkrankung war und ich schon eine Chemotherapie und Bestrahlung hatte, wurde das Herceptin in Verbindung mit Taxol gegeben. Ich hatte außerdem noch eine Lymphangiosis vorne im Brustbeinbereich (sehr ausgedehnt), die nicht operiert wurden konnte und einen Veneneinbruch.

Ich bin allerdings privat versichert und mein Arzt hat das Herceptin speziell mit der Krankenkasse abgeklärt. (Ich habe aber trotzdem Angst, dass die irgendwann mal nicht mehr bezahlen wollen). Das sind extrem hohe Kosten - 3000 Euro im Monat sind ganz schön viel.

Miri