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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)


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12.09.2001, 21:06
Hallo,
ich habe 1999 die Diagnose erhalten. Innerhalb 3 Tagen war ich im Krankenhaus und hatte eine Wertheim OP. Es ging alles sehr schnell und zum überlegen hatte ich kaum Zeit. In der zwischenzeit weis ich nicht mehr so genau ob diese große OP wirklich nötig war. Sie hatt mein Leben ganz gewalltig verändert. Da ich erst 33 Jahre alt bin, ist es für mich sehr schwer damit fertig zu werden keine Kinder zu bekommen. Alle 3 Monate muß ich einmal zum Frauenarzt und einmal zur Kolposkopie bei der jedesmal aufs Neue eine Gewebeprobe entnommen wird. Die Ergebnisse sind nicht so besonders sodass die Angst auch zum Teil mein Leben bestimmt. Meine Leistungsfähigkeit hatt sehr nachgelassen. In der Zwischenzeit nehme ich sogar psychologische Hilfe in Anspruch. Was kann ich tun um entlich wieder ein normales Leben zu führen und meine Leistungsfähigkeit zu steigern?

23.09.2001, 08:50
Mir ist es ähnlich gegangen. Ich (34) wurde im Juli 2001 operiert, da bei mir Risikofaktoren vorliegen, soll ich mich jetzt noch einer Strahlen- und Chemoterapie unterziehen.
Auch ich habe keine Kinder, mein Mann und ich sind 10 Jahre verheiratet und waren uns immer nicht schlüssig. Allerdings habe ich diesen Aspekt nicht "so schlimm" empfunden, da einfach das Überleben im Vordergund steht.!!
Mir haben die Gespräche mit Freunden geholfen, ich versuche nur positiv zu denken, lese viel. Annette Rexrodt von Fricks "... und flüstere mir vom Leben" hat mir gut gefallen, hier sind viele weitere Lesetips enthalten - vor allem für die Psyche.
Ich würde mir neue Ziele sezten!

24.11.2001, 20:19
Hallo,
auch ich (38) habe 1999 die Diagnose erhalten und innerhalb von drei Monaten eine Wertheim OP, eine Strahlentherrapie samt anschließender Kur durchgemacht. Es ist ein schlimmer Einschnitt in meinem Leben gewesen, weniger weil ich jetzt keine Kinder mehr bekommen kann (ich habe auch keine), sondern mehr, weil vieles von dem, was mir bis dahin im Leben wichtig war, plötzlich unwichtig wurde. Ich habe mir dann auch 1 Jahr lang in einer Therapie helfen lassen und immer wieder mich zum Lebensmittelpunkt gemacht. Das hat mir sehr geholfen (und wenn´s nur darum ging, mich mit einer tollen Massage verwöhnen zu lassen). Ich habe mir bis zum April diesen Jahres auch Mistelextrakte gespritzt, um mein Immunsystem zu stärken - es tat mir gut und ich hatte das Gefühl aktiv etwas zu meiner Gesundheit beizutragen. Seit einem Jahr ist nun auch die unglaubliche Müdigkeit weg!
Was mir als Nachwirkung geblieben ist, sind Schwierigkeiten mit meiner Blase - habt Ihr ähnliche Beschwerden?

24.11.2001, 21:01
Hallo Anne,

ich habe auch nachwievor Probleme mit meiner Blase. Ich habe einfach keinen Druck. Hab` mich sehr daran gewöhnt, gehe sozusagen nach Uhrzeit auf Toilette und nehme mir Zeit die Blase zu entlehren. Die ersten Wochen hat der Arzt das mit Ultraschall überprüft.

Ich stecke noch in der kombinierten Radiochemotherapie. Am Montag beginnt der letzte Zyklus.
Was genau hast Du für eine Therapie bekommen? Mich interesiert auch was für eine Kur Du gemacht hast. Mein Frauenarzt scheint völlig überfordert. Von biologischen Präparaten will bei mir gar keiner was hören - ich muß schon aufpassen, daß im schulmedizinischen Bereich alles glatt läuft.
Wenn Du Interesse hast würde ich gerne noch mehr Infos mit Dir austauschen.

25.11.2001, 12:29
Hallo Steffi,
Du bist die erste, von der ich weiß, dass sie auch Probleme mit der Blase hat - bei den Ärzten komm ich mir immer wie ein Unikum vor, da organisch alles in Ordnung zu sein scheint und ich fange mittlerweile schon mit Selbstdiagnosen (Stressblase) an (aber über die Krebskompetenz der meisten Ärzte lohnt sich das Aufregen wirklich nicht).
Zu Deinen Fragen: ich habe eine Bestrahlung mit Photonen (Einzeldosis 1.8 GY, gesamt: 50,4 GY) bekommen- das ganze 5 mal wöchentlich. In der Uniklinik gab´s damals einen Sozialdienst, wo ich mich über die Möglichkeit zur Kur informieren konnte. Man hat mir dort zu einer Kur in der Sonnenberg-Klinik in Bad Sooden-Allendorf geraten - es gab noch alltraktivere, aber die hat die Kasse nicht gezahlt. Ich wollte erst gar keine Kur machen, da ich keine Lust mehr hatte, den Krebs so in den Mittelpunkt meines Lebens zu stellen, aber im Nachhinein war´s die richtige Entscheidung. Zum ersten Mal konnte ich mich dort auch über Naturheilverfahren informiert und ich habe dort mit der Misteltherapie begonnen.
Ich wünsch Dir für die nächste Woche alles Gute!

26.11.2001, 10:59
Hallo,

da habe ich wohl Glück gehabt. Bei mir wurde mit Mitte 20 eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs festgestellt. Damals hatte ich eine einjährige Tochter. Es wurde dann eine Konisation gemacht und ich bekam etwa 2 Jahre danach wieder ein Baby. Jetzt bin ich Mitte 40 und zum Glück ganz gesund. Diese Krebsform tritt vor allem bei jungen Frauen auf. Daher achte ich auch sehr darauf, dass meine Töchter zur Krebsvorsorge gehen.
www.claudia-kuckuk.de.vu

26.11.2001, 12:37
hallo claudia,

es macht ungemein mut, zu hören, daß du nach der kosiation noch kinder bekommen konntest und seit dem keine beschwerden mehr hast. mein freund und ich (29) stecken gerade in der kinderplaung und morgen muß ich ins krankenhaus zur konisation. hoffentlich läuft alles gut und mir gehts hinterher so wie dir. ich glaube, das schlimmste ist, nach der op auf die ergebniss zu waren...
liebe grüße ari

26.11.2001, 14:13
Hallo Ari,

ja, da hast Du vollkommen recht. Die Ungewissheit danach ist das schlimmste. Zum Glück ist die Phase nur kurz und meistens ist das Ergebnis hoffnungsvoll. Auch bei Krebs im Frühstadium sind die Heilungsaussichten sehr gut. Ich wünsche Dir aber natürlich, dass Du genauso viel Glück hast wie ich und drücke fest die Daumen.
Wichtig ist auch in dieser Phase die Unterstützung durch Freunde und Familie und dass man sich auf keinen Fall verrückt macht.
Ausserdem sind die Chancen, auch nach einer Konisation Kinder bekommen zu können, sehr gut. Heute wahrscheinlich noch besser als früher. Du siehst also, dass Du keine Angst haben musst. Die OP ist auch keine allzu große Sache. Ich habe sie sehr gut überstanden.

27.11.2001, 19:35
Habe vor 12 Jahren die Horrordiagnose bekommen, der "große Wertheim" war aber so erfolgreich, daß ich weder Chemotherapie noch Bestrahlung brauchte.
Ich bin kerngesund inzwischen, auch die gesundheitlichen Probleme der ersten 3 Jahre sind vorbei, Probleme mit der Blase,
mein Sexleben lag brach, Schmerzen an der inneren Narbe, beim Strecken nach oben (Wäscheaufhängen), Hitze- und Kältewallungen.
Im Nachhinein alles Kleinigkeiten, nun gehe ich sogar ohne Angst zur Krebsvorsorge.
Meine Behandlung besteht nur noch aus Hormonen, mit denen ich gut klar komme.
Kinder habe ich keine, wollte es aber auch nie.
Ich kann allen nur Mut machen, ich habe immer versucht es positiv zu sehen:
keine Verhütung mehr, keine Periode mit all ihren großen und kleinen Unannehmlichkeiten. Ihre_Emailadresse_hier_einfügen![/email]

29.11.2001, 14:59
Hallo Claudia,
ich stehe gerade vor der Entscheidung Konisation oder nicht, hab Abstrich Pap IIId und den HPV-Virus16/18, bin sozusagen Risikogruppe, noch ist Hoffnung, daß sich alles normalisiert, zumindestens hab ich diese Hoffnung noch nicht aufgegeben, obwohl der Befund schon seit zwei Jahren der gleiche ist. Wie war das damals bei Dir, hattest Du irgendwelche Probleme nach dem Eingriff? Wie lief es mit Sex? Ich bin gegen eine vorschnelle Entscheidung, irgendwann will ich auch ein Kind, bin erst 25! Andererseits lese ich die Beiträge hier und bekomme Angst, ich die immer gesund war, fit, nie kränklich, sportlich und dann Krebs???

10.12.2001, 10:35
Ja, Caro, Du solltest die Konisation dringend machen lassen. Der Eingriff ist harmlos. Du wirst danach allenfalls kurzzeitig Beschwerden haben, die vorübergehen. Dann ist auch Sex kein Problem mehr.
Auch Kinder kannst Du danach noch bekommen. Habe nach diesem Eingriff selbst noch eine Tochter bekommen. Eine hatte ich schon.

Liebe Grüße,
Claudia

11.12.2001, 17:14
Liebe Caro,
habe bereits 1984 eine Konisation (nach Pap.IV) gehabt.
"Excision im Gesunden" war der histologische Befund. Ich hatte nachher in keiner Weise irgendwelche Beschwerden - bis heute!
Alles Gute.
Liselotte

14.12.2001, 22:23
Ich hatte meine Wertheim-OP (mit Entfernung eines Eierstockes) mit 39 Jahren im Jahre 1998. Hatte ebenfalls lange Zeit Probleme mit meiner Blase und durch die Entfernung der Lymphknoten im kleinen Becken bis heute immer wieder Oedeme im Gesicht und in den Beinen.
Mein großes Problem jedoch ist, dass der verbliebene Eierstock "beleidigt" ist und keine Hormone mehr produziert. Seit der OP habe ich so ziemlich alle Präparate mit Östrogenen durchprobiert. Auch die pflanzlichen Mittel haben mir nicht geholfen. Ich leide unter extrem starken Wechseljahrsbeschwerden!
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand von Euch seine Erfahrungen mit der Hormonersatztherapie mitteilen könnte.
Da ich mich mit allen anderen "Leidensgenossinnen" sehr gerne über meine Erfahrungen bezüglich der OP und meinem Umgang mit der Diagnose "Krebs" austauschen würde, könnten wir uns doch mal im Chat-Room verabreden. Bin meistens abends zuhause. Wie wär`s?

27.12.2001, 16:56
Ich hatte am 20.12.2001 eine Konisation nach ( Pap. IV), dies ging alles ziehmlich schnell und überraschend. Ich bin 31 Jahre alt und habe bereits vier Kinder. Ich habe alle Briefe aus diesem Forum gelesen und sitzte hier am PC und habe noch ziehen im Unterleib und mein Kopf ist ganz dick vom vielen Nachdenken. Ich muß jetzt nicht mehr über das ja Kinder nein Kinder nachdenken, viel eher über das was wird wenn ich das Testergebnis erhalte und es ist Krebs. Ich fühle mich schrecklich alleine, mein Mann ist völlig überfordert mit der Situation und keiner traut sich irgendwie über den Krebs zu sprechen ?

30.12.2001, 21:19
Hallo Anke,

habe Dir eine Mail geschickt! Bitte melde Dich, ob Du diese bekommen hast.
Ellen

31.12.2001, 10:17
Hallo Ellen,

ich habe gerade nocheinmal nachgeschaut, leider habe ich keine E-mail von dir erhalten.

Anke

02.01.2002, 21:47
Im April 1999 wurde erst eine Konisation(es wurde Krebs festgestellt) und dann im Mai die grosse Wehrtheim-OP bei mir(33)durchgeführt. Im August wurde ich von meinem "netten" Artzt gesundgeschrieben. Nach einer Woche arbeiten, hatte ich einen totalen Zusammenbruch, von dem ich mich immer noch nicht erholt habe. Ich bin immer so schrecklich müde.Ich habe zum Glück zwei allerliebste Kinder, aber nur weil ich sie früh bekommen habe. Trotzdem war es ein Wunsch von mir mit 35 noch einen Nachzügler zu bekommen und immer wenn ich Babys sehe könnte ich heulen.Ich glaube aber es ist eher schlimmer, das ich nicht allein entscheiden kann, ob ich noch eins bekomme oder nicht. Meine Endscheidungsfreiheit ist mir einfach weggenommen worden.
Ich würde den Frauen mit einer Konisation raten so schnell wie möglich ein Baby zu bekommen,es könnte sonst zu spät sein. Außerdem komme ich mir immer noch überrumpelt vor. Es ging alles so verdammt schnell. War diese grosse OP wirklich nötig? Hätte ich bloß noch einen anderen Artzt zu Rate gezogen. Naja hinterher ist man immer schlauer.Außerdem haben mir die Ersatzhormone meinen Magen total kaputtgemacht.Hätten nicht weningsten die Eierstöcke drinnbleiben können?

07.01.2002, 22:02
Hallo Anne und Ellen würde mich gerne mal mit Euch im Chatroom unterhalten, ich bin die nächsten Tage ab ca. 21.00 Uhr drin.

08.01.2002, 15:45
Hallo Steffi,

habe eben erst Deine Nachricht gelesen. Ich versuche heute abend ab 21.00 Uhr in den Chat zu schauen. Ab morgen bin ich dann beim Skifahren (Juchhu!). Melde mich dann aber gleich danach wieder im Chat. Würde mich auch freuen ...
Grüße
Ellen

08.01.2002, 22:27
Hallo Steffi,
war wirklich viel los heute im Chat! Mir war vor lauter Lesen ganz schwindelig! Auch wenn Du nun zur Kur bist, für die ich mich für Dich freue, möchte ich Dich bitten, solltest Du die Möglichkeit haben, eine Mail zu schreiben, so melde Dich! Ich denke, wir können einiges an Erfahrungen austauschen.
Für Deine Kur wünsche ich ganz viel Erfolg, Besinnung und Wohlergehen!
Bis bald!
Ellen

26.01.2002, 20:52
Hallo,
im Okt.1999 hatte ich auch eine Konisation (nach PAP III)
2 Tage später OP nach Wertheim. Ich hatte Glück und ich brauchte keine Bestahlung. Meine Probleme mit der Blase habe mit Blasentraining einigermaßen in den Griff bekommen.
Mein Problem ist das mein Imunsystem immer wieder schwächelt. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben wie man es am besten wieder aufbaut.
Viele Grüße
karola

26.01.2002, 22:39
hallo karola,
ich lasse mir im frühjahr und herbst immer vitaminspritzen geben.du bekommst jeweils 3 spritzen und das 10 wochen.pro woche 1mal.musst aber selbst bezahlen.insgesamt 150 mark.ist es aber wert. habe genau dasselbe wie du.bin immer ständig müde usw. frag mal deine frauenärztin.falls die das nicht kennt,schreib eine antwort und ich frag genau wie die spritzen heißen
gute besserung
viele grüsse franca

28.01.2002, 09:33
Hallo
Ich habe heute mit grossem interresse Eure ganzen Briefe gelesen!
Gestern, am SONNTAG, hat mich mein Frauenarzt angerufen und gesagt, mein PAP-Test ist 4a!!!!Der Sonntag war gelaufen!Eine Konisation soll in der nächsten Woche gemacht werden,mit eventueller Gebärmutter entnahme.Ich bin glücklich das wir einen 3-jährigen Sohn haben. Und mache mir bis jetzt keine gedanken ob ich noch eins möchte oder nicht. Mein einzigster Gedanke ist, das ich das alles überlebe....und wie....??? Aber diese Gedanken kennt Ihr sicherlich selber zugenüge.

31.01.2002, 12:34
Hallo Ellen,habe gelesen,dass Du starke Probleme mit den Wechseljahrsbeschwerden hast.Ich nehme von Estraderm Geigy Membranpflaster,die helfen mir wirklich sehr gut.Habe aber selber ein Problem mit meiner Blase.Ich verliere ständig ein paar Tropfen Urin und möchte gerne wissen,wie dieses Blasentraining funktioniert.

31.01.2002, 14:33
Hallo an alle,
ich bin 34 Jahre alt und bin an einem unheilbaren Cervix-Karzinom erkrankt.Das ich Krebs habe weiss ich seit Juli 2001,dass ich daran sterben werde,erst seit September 2001.Bisher habe ich mich geweigert mit anderen Betroffenen in Kontakt zu treten,weil ich immer dachte,dass jeder Krebs,jeder Mensch einzigartig ist.Nachdem ich mir die vielen Briefe durchgelesen habe,musste ich einsehen,dass wir alle im gleichen Boot sitzen.Die Angst vor diesem Krebs,die Sorgen unserer Angehörigen,die Ohnmacht.Ich habe lange Zeit gebraucht,bis ich soweit war,überhaupt Fragen zu stellen.Vorher war die Angst vor den Antworten einfach zu gross.Viele Dinge habe ich einfach hingenommen ohne sie in Frage zu stellen,war somit ein bequemer Patient.Psychisch ging es mir zu der Zeit bedeutend besser,habe meine Krankheit versucht zu ignorieren.Das so etwas auf Dauer nicht gut gehen kann ist ja logisch.Jetzt kenne ich die ganze Wahrheit,kann offen damit umgehen,kann darüber sprechen ohne zu weinen.Mir wurden teilweise meine ganzen Hoffnungen von der Schulmedizin genommen.Vielleicht wird irgendwann das eintreten,was man mir prophezeit hat,aber ganz sicher werde ich mich nicht aufgeben,egal was noch passiert.Ich habe in dem letzten halben Jahr so viel durchgestanden und habe so viel gelernt,dass ich mit Sicherheit sagen kann,dass es sich immer lohnt zu kämpfen,auch wenn mann sich oft allein, trotz vieler Freunde und Angehörigen, fühlt.Ich bin noch nicht soweit,dass ich jeden Tag als Geschenk sehe,dafür gibt es einfach zu viele schreckliche Tage.aber ich bin soweit,dass ich den Kampf gegen diese Krankheit aufnehme.Jeden Tag ein bisschen mehr.Ich würde mich freuen mit anderen Betroffenen,sei es Angehöriger oder selbst erkrankt,in Kontakt zu treten.

31.01.2002, 21:11
hallo franka,

vielen dank für deinen tipp. ich war heute bei meiner frauenärztin und habe mit ihr über die vitaminspritzen gesprochen. da ihre praxis in einem anderen ort ist, hat sie mir eine alternative in tablettenform aufgeschrieben. die tabletten kosten ca. 48 € im monat. wenn es denn hilft.
viele grüsse

31.01.2002, 21:34
hallo claudia.k
nach der operation wollte meine blasenfunktion nicht wieder einsetzen, sodass ich mit einem katheder nach hause entlassen wurde.
für das blasentraining braucht man viel zeit.
morgens habe ich mir tee gekocht und bin dann ganz konsequent anfangs jede stunde,dann jede 2.stunde zur toilette gegangen (außer nachts). Heute habe mit meiner blase keinerlei probleme mehr.
viele grüsse

01.02.2002, 17:56
hallo karola!
mit den tabletten hab ich keine erfahrungen ,weil auch viel von den vitaminen über den magen wieder ausgeschieden werden -ist nicht ganz so kraftvoller effekt.aber du kannst dir das ganze (mit den einwegspritzen )in der praxis kaufen und dann zu deiner gemeindeschwester gehen und sie dir spritzen lassen-müsste gehen. ich drück dir die daumen!!
viele grüsse franca

01.02.2002, 18:10
hallo claudia!
leider weiß ich nicht genau wrum die ärzte zu dir gesagt haben du bist nicht heilbar- hast du dir hier im forum schon alle alternativ methoden angeschaut? aus ärztlicher sicht wurde mir auch schon gesagt das ein patient der eigentlich sterben sollte mit mistelspritzen immer noch lebt obwohl er schon ein jahr tod sein sollte.sieh dir die kurhäuser an.die ärzte sagen ein nicht alles. die krankenkassen auch nicht.ob dus glaubst oder nicht wenn es ihnen zu kostspielig wird nehmen sie lieber den tod des patienten in kauf als geld auszugeben.informier dich überall über alles geb bloß nicht auf.vielleicht hast du ja etwas geld gespart? dann mach so schnell wie möglich eine ganztags therapie in einem der kurhäuser -alle werden nicht von der krankenkasse gestützt!!!!
ich werde dir die daumen drücken das du etwas was dir hilft findest.hier im forum gibt es viele wertvolle tipps.und frag auch im chatt nach.
viele grüsse franca

02.02.2002, 10:11
Liebe Franca,
leider habe ich kein Geld gespart,ich habe im Mai letzten Jahres meinen Job hier in Deutschland gekündigt und wollte mit meinem Freund in Griechenland ein neues Leben anfangen.Da wusste ich ja noch von nichts.Dort wurde auch die Diagnose gestellt und die Totaloperation durchgeführt.Die Ärzte dort haben mir nicht gesagt,dass es eventuell keine Hoffnung mehr gibt (meinem Freund haben sie es gesagt),erst hier in Deutschland erfuhr ich alles(auch durch den Krebs-Kompass).Da ich 3 Wochen zu spät(lag ja in Athen im Krankenhaus)wieder in Deutschland war,bekomme ich kein Arbeitslosengeld,keine Sozialhilfe.Habe 16 Jahre gearbeitet und mir steht nichts zu.Kann froh sein,dass ich Krankenversichert bin.Ich werde mich aber bei meinem Arzt erkundigen,ob mir eine Kur zusteht.Leider habe ich in der Zeit,in der es mir sehr schlecht ging,10 Kilo abgenommen und bekomme kein Kilo mehr drauf.Ich werde nie die Hoffnung aufgeben,dafür liebe ich das Leben und meinen Freund viel zu sehr.Aber Danke für deine Anregungen.

04.02.2002, 13:03
Hallo Tanja!!

Das, was Du gerade durchmachst, habe ich vor 3 Jahren mitgemacht. Nach ca. 2 Jahren PAP IIId (und HPV 16/18) lautete der Befund auf einmal: PAP 4a. Ich war damals auch komplett im Schock. 2 Wochen später wurde die Konisation durchgeführt. Der zytologische Befund 4a konnte in der histologischen Untersuchung nicht bestätigt werden! Ich denke im Nachhinein, daß es ein Laborfehler war - ok, ich hatte zuvor jahrelang 3d gehabt, und mehrere Gyn´s drängten mich ständig zur Konisation, von daher war ich dann doch froh, es gemacht zu haben.

Es ist wirklich nicht gesagt, daß die Gebärmutter entfernt werden muß. Wenn die Geweberandbereiche im Gesunden rausgeschnitten wurden, war es das erstmal mit der Therapie. Meine Kontrollen waren seitdem immer ok, und ich hoffe, daß es so bleibt.

Ich weiß nicht, ob Du den Eingriff jetzt schon hinter Dich gebracht hast, ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute!!

Rahel

13.02.2002, 20:23
Hallo,

Ich bekam im Juni 2001 mit 30 Jahren die Diagnose Zervixcarzinom.Es wurde erst eine Konisation durchgeführt die jedoch nicht ausreichte, 12 Tage später hate ich dann eine Wertheim-OP.Der Krebs hatte sich bereits bis zur Beckenwand ausgebreitet, im Becken befand sich auch schon eine Weichteilsmetastase. Danach folgte Chomotherapie und Bestrahlungen. Bei den Nachsorgen entdeckte man jetzt etwas in der Leber, es wird vermutet, daß es Hämangione wären, man ist sich aber nicht sicher ober es vielleicht Metastasen sind.Man sagt mir nur, wir müsen abwarten, verändern sie ihre Größe handelt es sich um Metastasen. Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Nachsorgen gemacht, denke nämlich, dass mir nicht die volle Wahrheit gesagt wird.kerstin-frank@t-online.de

13.02.2002, 21:32
Wer gibt Tips, Rat usw. siehe unter "Allgemeine Themen"
Schmerzen&Fatigue.

Vielen Dank!!
Conny

05.03.2002, 16:22
Hallo zusammen!
ich habe gerade die Wertheom-OP hinter mich gebracht. Obwohl alles im gesunden entfernt wurde und auch keine Lymphknoten befallen waren, raten die Ärzte mir zur Sicherheit eine Bestrahlungstherapie zu machen. ich habe jetzt bei euch schon von einigen Nebenwirkungen gehört. Jetzt bin ich gar nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich durchziehen soll. Andererseits würde ich mir bestimmt, sollten in einigen Monaten oder Jahren wieder Krebszellen gefunden werden, Vorfürfe machen. Nach der Bestrahlung, die 5 Wochen dauern wird (1x wöchentlich) werde ich zur Anchlussheilbehandlung nach Wyk/Föhr gehen. Kennt jemand die Klinik von euch? Ich erhoffe mir dort u.a. auch ein bisschen Unterstützung in der Bewältigung des Problems nun keine eigenen Kinder mehr bekommen zu können - ich habe nämlich keine und wir wollten dieses jahr loslegen! na ja, besser gesund als Waisen in die Welt zu setzen!
Anja

05.03.2002, 19:35
Ich habe mich nach eingehender Beratung von mehreren Ärzten nicht bestrahlen lassen. Dies wird nach Aussage vom KID auch erst ab einem bestimmten Stadium bzw. wenn sehr viele Risikofaktoren erfüllt sind empfohlen. Ich kenne beides, Frauen mit überhaupt keinen Nebenwirkungen und Frauen mit richtig schlimmen (Scheidenfistel usw.)Die Entscheidung kann Dir keine abnehmen, aber informiere die besser gut, vorallem über den Nutzen in Deinem speziellen Fall. Alles Gute, solltest Du noch Fragen haben, meine Wertheim-OP ist jetzt fast 3 Jahre her, kann vielleicht ein bischen weiterhelfen. War damals zur Reha mit Kindern, dafür war ich in einem Mutter-Kind-Heim.S.

15.03.2002, 21:09
Ich hatte keine Ahnung, daß es ein Forum dieser Art gibt. Es tut gut zu merken, daß es anderen Menschen ähnlich geht, wie einem selbst. Ich hatte am 13. Dez. 01 meine Konisation nach einem PAP 4b und am 20. Dez. die große Wertheim.
Ich kämpfe derzeit noch mit meiner Blase, aber auch mit meinem Darm. Wie lange dauert so etwas bis es sich wieder normalisiert, wenn es das tut? Ich kämpfe auch noch mit dem Schock nach diesen ganzen Ereignissen. Es überfällt mich zwischendrin immer wieder, was denn eigentlich alles mit mir passiert ist. Mein Bauch fühlt sich auch noch wie ein weißer Fleck auf der Landkarte an. Er gehört mir nicht mehr/noch nicht wieder. Hat jemand von Euch Erfahrung mit biodynamischen Massagen oder Osteopathie - Hilft dies um diese ganzen durchbrochenen Ströme im Körper wieder anzuregen, damit ich mich wieder ganz fühle. Würde mich über Antworten freuen.

19.03.2002, 15:41
Ich hatte auch vor 2 Wochen eine Konisation, heute sagte mir die Ärztin, dass es Krebs war, sie diesen aber bei der Konisation entfernt haben.
Ehrlich gesagt kann ich das nicht so recht glauben.

19.03.2002, 22:36
Warum kannst Du das nicht glauben?
Sie muß Dir das doch näher erklärt haben.
Wenn es "nur" Krebszellen waren, hattest Du vielleicht Glück und bist um die Riesen-OP herumgekommen.

19.03.2002, 22:53
Ja sie hat auch gesagt dass ich Glück hatte, aber vor kurzem sind meine Eltern gestorben, zwar an Lungenkrebs...aber mir reicht schon wenn ich nur Krebs höre. Darum kann ich nicht richtig glauben dass ich solch Glück gehabt haben soll.

22.03.2002, 12:52
Hallo Ellen!

Meine Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekam ich im November 1999, innerhalb einer Woche alle Untersuchungen und dann eine Wertheim-Meix (Eierstöcke nicht entnommen) dann 3 Chemos+32 Bestrahlungen + 8 mal Brachytherphie +3 Chemos, seither bis auf Lymohödem und einer kaputten Blase
keine größeren Bescherden. Bin sehr erleichtert das
fast alle probleme mit der Blase haben. Also tschau
Karoline 37, Österreich

22.03.2002, 14:48
Hallo Claudia W.,
meine Wertheim OP ist nun genau 3 Jahre zurück. Seit dem bin ich im Wechsel alle 3 Monate einmal beim Frauenarzt und dann in Tübingen zur Kolposkopie. Meine Scheidenschleimhäute sind immer noch angegriffen. Ich muß ständig mit irgend welchen Pilzen und Ausfluß kämpfen. Auch ich habe seit der OP ständig Ärger mit dem Darm. Seit kurzem gehe ich zu einem Arzt der auch Osteopathie macht (erst 3 Behandlungen). Das letzte mal ging er etwas mehr auf meinen Darm ein, da die Schmerzen besonders stark waren. Eine Besserung habe ich allerdings nicht gespührt. Aber ich bin mir sicher, dass das auch nicht beim ersten mal gleich besser wird. Ich werde es auf alle Fälle weiter versuchen. Bis ich damals ein wieder einigermaßen gutes Körpergefühl hatte, verging auch schon einige Zeit. Heute habe ich wieder Gefühl im Bauch und ich kann auch wieder die Berührung meines Partners am Bauch genießen. Also Kopf hoch es wird wieder.

26.03.2002, 16:12
Hallo Ihr,

bin gerade per Zufall auf euer Forum gestossen und habe alles mit viel Interesse gelesen. Nun habe ich auch ein Problem:
Ich habe im April 2001 die grosse Wertheim OP machen lassen,bin aber auch schon 49Jahre,hatte danach keine Chemo oder Bestrahlung,bisher ist auch nichts mehr aufgetaucht,Probleme mit dem Darm oder Blase habe ich auch nicht.Ich scheine wohl in der glücklichen Lage gewesen zu sein, eine Früherkennung und einen sehr guten Doc erwischt zu haben,ich habe aber eine Frage (traue mich nicht diese dem Doc zu stellen)beim Sex mit meinem Partner verliere ich Unmengen von Flüssigkeit, leider weiss ich nicht, ob das Urin ist, es macht keine Flecken, da ich aber nun so viel über Blasenprobleme gelesen habe,wollte ich einfach mal nachfragen.
Kann mir irgendjemand mal seine Erfahrungen mitteilen?

Isa 49, Düsseldorf Filia.Irata@web.de

29.03.2002, 18:28
Hallo
Ich habe heute durch Zufall diese Seite gefunden.1999 hatte ich eine Konisation und anschliessend eine Wertheim OP mit Entfernung der Eierstöcke und seitdem habe ich Blasenprobleme. Meine Blase ist schon doppelt so gross geworden und ich merke es nicht wenn sie voll ist. Ich muss nach einer gewissen Zeit zur Toilette und mit Katheder die Blase entleeren. Hat noch jemand diese Probleme?
Barbara

29.03.2002, 19:20
Hallo Barbara!

Hatte auch im Nov.99 eine Wertheim-Meix, Eierstöcke sind aber drinnen geblieben. Habe auch große probleme
mit meiner Blase, nach der Bestrahlung war die Blase
kaputt. Kann auch keinen Urin halten und spüre es auch nicht wenn die Blase voll ist. Es muß halt immer
ein WC in der nähe sein. Muß in der Nacht alle 2 Stunden aufs WC, habe seit 2 Jahen nicht mehr durch-
geschlafen. Aber das wird man alle gewohnt. Wünsche dir noch alles gute,schreibe mal wieder

Karoline

29.03.2002, 19:20
Hallo Barbara!

Hatte auch im Nov.99 eine Wertheim-Meix, Eierstöcke sind aber drinnen geblieben. Habe auch große probleme
mit meiner Blase, nach der Bestrahlung war die Blase
kaputt. Kann auch keinen Urin halten und spüre es auch nicht wenn die Blase voll ist. Es muß halt immer
ein WC in der nähe sein. Muß in der Nacht alle 2 Stunden aufs WC, habe seit 2 Jahen nicht mehr durch-
geschlafen. Aber das wird man alle gewohnt. Wünsche dir noch alles gute,schreibe mal wieder

Karoline

29.03.2002, 20:10
Hallo Karoline
Nachts alle 2 Stunden aufstehen ist sehr viel, ich muss 1x nachts raus. Bestrahlung oder Chemo habe ich nicht bekommen, ich habe die Probleme der Blase durch die OP. Mit der Zeit habe ich mich schon dran gewöhnt, aber es ist sehr hinderlich mit den Kathedern und dadurch habe ich nun schon eine chronische Harnwegsentzündung. Ich Wünsche dir aber auch alles gute.
Barbara

01.04.2002, 00:31
Hallo Franca,

ich habe eine Bitte an Dich, wie heisst diese Vitaminspritze und wo kann man diese Spritze besorgen? Muss man vom Frauenarzt einen Rezept wegen Vitaminspritze ausstellen lassen??
Ich bedanke mich für Deine nette Hilfe im Voraus.

Frank

04.04.2002, 13:42
hallo frank!
muss mal fragen wie die spritze sich genau nenn,aber man kauft sie und braucht kein rezept dafür.kostet so 75 euro.es sind insgesamt 10 spritzen also eine kur sozusagen.man kann aber auch mehr nehmen wenn man will.unsere frauenärztin arbeitet viel mit naturärzten zusammen .aber ich frag mal nach.bis dann franca

09.04.2002, 00:26
Hallo an alle! Hatte im Mai 1991, also schon vor fast elf Jahren eine Wertheim OP. Es war Pap.5 und der Tumor schon sehr groß.Hatte danach Mastdarm und Blasenlähmung,das mit dem Darm besserte sich nach einem Jahr, aber mit der Blase hab ich noch immer Schwierigkeiten. Gitti 44, Österreich

09.04.2002, 09:24
Hallo Gitti!

Habe im Forum deinen Beitrag gelesen. Ich hatte vor
2 1/2 Jahren die gleiche OP. Habe seit der Bestrahlung
ganz große Probleme mit meiner Blase(Strahlenschaden)
da kann man angeblich nichts mehr tun. Weist du irgendeine Sache die bei Blasenschwäche 3.Grades helfen kann? Wenn ja schreibe bitte im Forum an mich.

Vielen Dank, Karoline aus Österreich

10.04.2002, 12:57
Hi Karoline! Nehme seit damals Ditropan - vergrößert das Vollumen und damit die Aufnahmefähigkeit der Blase.Funktioniert ganz gut, aber leider nicht immer! Liebe Grüße, Gitti

10.04.2002, 17:32
Habe im Dez.99 große Wertheim,im Jan.00 Vaginal-OP gehabt. Anschließend Strahlentherapie und Kur.Störungen der Blase und des Darmes waren ca. 1,5 Jahre mein ständiger Begleiter.Immer mußte eine Toilette in der Nähe sein.Im Aug. 01 Laserbehandlung, es hatte sich wohl wieder etwas gebildet. Nun meine Frage: Leide seitdem unter fürchterlichem Drehschwindel.Manchmal ist es ganz grausam, dann komme ich kaum aus dem Bett. Kann mir jemand eine Tip dagegen geben.Weiß vielleicht jemand eine Behandlung oder ähnliches? Würde mich über eine Antwort per E-Mail freuen. Sie lautet:petrawurst@yahoo.de Danke

11.04.2002, 12:43
Hallo Gitti!

Vielen Dank für den Tipp. Was sind das für Tabletten?
Werde es mit meinem Urologen besprechen.

Schöne Grüße Karoline

11.04.2002, 16:12
Hallo Carmen,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich war nur in der Zwischenzeit verreist, daher die Verzögerung meiner Antwort. Ich hatte jetzt kürzlich eine Shiatsu-Massage wobei jeder einzelne Akupressurpunkt des Körpers mit massiert wird. Danach hatte ich ein deutliches Ziehen - für mich eher unangenehm - im Bauch, aber im Vergleich zu gar nichts fühlen war das vielleicht ein Fortschritt. Ich mache derzeit auch eine Homöopathische Entgiftungskur, die Darm-, Lymph- und sonstige Entschlackungstätigkeit anregen soll.
Mal sehen, was das hilft.
Wie gings weiter mit Deinem Osteopathen?
Gruß Claudia

15.04.2002, 23:45
Hallo

ich würde mich sehr freuen, wenn ich ehrliche Antworten von Euch allen bekommen würden.
Denn ich bin seit 10 Jahren mit meiner Frau verheiratet und wir haben unsere fast 2 Jahre alten Töchterchen.Bei meiner Frau wurden in der 32.Schwangerschaftswoche der Gebährmutterhalskrebs festgestellt.Die Operation verlief ohne Komplikationen.Aber Sie hat auch die gleiche Beschwerden wie Ihr auch.Das schon seit Juli 2000.
Ich frage mich immer wieder.Seit Ihr alle verheiratet oder habt Ihr einen Partner? Kommt Euer Partner mit Eurer Krankheit damit zurecht? Dürft Ihr trotzdem Sex machen mit Eurem Partner? Oder seit Ihr nocht mit Eurem Partner zusammen?
Das sind Fragen, was wirklich in meinem Kopf herumspuht.Für mich ist es auch nicht einfach, offen auszureden.Ich weiss, wie Eure Situation aussieht und ich weiss aber auch, was Ihr denkt. Ich persönlich ist schwer von meiner Frau wegen Ihrer Krankheit zu trennen.Seit 2 Jahren geht mir überhaupt nicht aus dem Kopf.Das Problem liegt einfach woanders.Meine Frau sagte mir schon sehr oft: " Such Dir eine andere Frau!" Ich persönlich habe ich noch nicht ganz entschieden, weil ich meine Frau und meine Tochter liebe. Sex ist nicht alles im leben, aber auf Dauer fängt immer wieder zu kribbeln. Und ich muss mich durch viel sport und arbeit abschalten.Das ist schon seit 2 Jahren so.Vielleicht finde Doch eine ehrliche und mutige antwort von Euch und ich will versuchen das zu verstehen. Falls Ihr doch antwortet und ich bedanke mich für Eure Mühe im Voraus.Ich will wieder normal Leben und normal denken.

Gruss teddysixty

16.04.2002, 09:13
Hallo Teddy,

ich möchte Dir heute gerne einmal Antworten.Als ich im April 2001 erkrankte und mich auch gleich operieren liess, war ich dabei, mich von meinem Lebenspartner zu trennen, die Krankheit hat dieses natürlich erst einmal gestoppt. Im August 2001 habe ich dann aber einen sehr nette Mann (übers internet) kennengelernt, er wusste von meiner Erkrankung.Im September hatten wir zum ersten mal Sex, wir haben es wie das Erste Mal bei mir angesehen und genauso vorsichtig sind wir zwei auch damit umgegangen, mit viel Gefühl und ganz langsam.Mein Problem war, das ich sehr viel Flüssigkeit verlor und nicht wusste was das ist (lösung: un mengen von Handtüchern *smile*) aber mittlerweile gehe ich von einer Blasenstörung aus und gehe vorher immer noch einmal zur Toilette. Es war am Anfang sehr unangenehm, diese Flüssigkeit, weil ich keine Blasenstörung hatte, wusste ich einfach nicht damit umzugehen, ich aknnte es ja nicht, aber auch da hat mir mein partner geholfen, wir haben über viele Sachen einfach nur gelacht...er meinte immer....nur schwimmen ist schöner. Was ich damit sagen will, man sollte die Krankheit nicht zum Mittelpunkt unseres Lebens machen, das Leben ist noch soooooo schön, nur müssen wir es einfach sehen. Vielleicht sollte ich auch sagen, ich bin ein Mensch den so leicht nichst umhauen kann, die Medizin kann heute schon sehr viel, aber alles nichts...ohne unsere eigene Unterstützung und...nur weil ich eine Krankheit habe, die Millionen von Menschen haben, verzichte ich nicht auf mein Leben, dazu gehört auch der Sex mit meinem Partner.
Meine Erfahrung ist, die OP stoppt nicht das Bedürfnis nach Sex, ich vermute, deine Frau hat eine innere Sperre und diese muss sie überwinden. Ihr solltet euch einfach ganz neu entdecken, langsam miteinander umgehen.....lade deine Frau zum essen ein, einfach so, als ob du sie neu erobern willst, geht dieses Spiel ein und fangt ganz neu von vorne an. Ablenken durch viel Arbeit oder viel Sport...das hilft euch Beiden nun überhaupt nicht.....erobere deine Frau ganz neu und dazu brauchst du Zeit, die du im Mom einfach in deine Arbeit steckst.

Einen lieben Gruss Isa

17.04.2002, 13:30
Hallo Karoline! Warst du schon bei Deinem Urologen,und was sagt er? Lass wieder mal was von dir hören! Liebe Grüße Gitti

19.04.2002, 20:17
Hallo Gitti!

Ich war noch nicht beim Urologen, hab momentan mit zu hohen Tumormakern zu tun, da ist die Blase nicht mehr
so wichtig. Habe mir aber die Tabletten aufgeschrieben
und werde sie mal ausprobieren. Also dann tschüß und danke für die mail

Karoline

19.04.2002, 22:39
Hallo Karoline, hatte im Juni 1999 die Wertheim OP. Habe momentan auch mit erhöhten Tumormarkern zu tun. Würde mich gern austauschen, Vielleicht schreibst Du mal was näheres. S.

20.04.2002, 08:54
Hallo S?

Würde gerne deinen Namen wissen, ich finde es ist dann estwas persönlicher. Kurz meine Geschichte:
Nov.99, Wetheim Meix, Eierstöcke belassen, 3 Chemos,
32 Bestrahlunden, 8 mal Brachytheraphie, wieder 3 Chemos, dann bis Apil 2002 alles ok, seit einer Woche
CEA,CA19.9 und Ca 125 stark erhöht, verdacht auf
peritoneale Karzinose, bin erst 37 schreibe mir kurz
deine K.geschichte und dein Alter, hoffe du kannst damit was anfangen schöne Grüße Karoline!

20.04.2002, 18:33
Hallo Karoline, nimms mir nicht übel, meinen Namen nenne ich nicht öffentlich und von einem erfundenen halte ich nichts.Ich möchte eine gewisse Anonymität waren,mein Mann hat einen sehr "öffentlichen Beruf", wir sind sehr bekannt, meine Geschichte allerdings im direkten Umfeld nur bei ausgewählten Freunden und Verwandten. Allerdings können wir uns gern über Mail austauschen, natürlich mit richtigem Namen.

Schnell meine Kurzgeschichte,hatte ein Cervixca. Wertheim-Meigs-OP im Juni 1999 Stadium 1b M0 N0 allerdings mit Lymphangiosis.

Im Januar diesen Jahres MRT i. O. kurz danach erheblich erhöhte SCC-Werte und leicht erhöhten Ca 125. Ständige Kontrolle, da verdacht auf Rezidiv. Nur Zyste am verbliebenen Eierstock festgestellt, Medikament dagegen eingenommen. SCC-Wert wieder gefallen, Ca 125 weiter gestiegen. Letzte Woche wieder Markerbestimmung SCC wieder gerade so im Normbereich CEA in Ordnung und CA 125 nur noch leicht über Grenzwert.

Wie hoch sind Deine Werte und wie wird weiterverfahren?

Viele Grüße S.

20.04.2002, 18:38
Hallo Karoline, habe mein Alter vergessen zu schreiben. Bin 35 Jahre alt. Ach so, peritoneale Karzinose, bedeutet das Beckenwand-Rezidiv? S.

21.04.2002, 12:51
Hallo liebe S.!

Danke für die Antwort.Bei mir ist der CEAauf 4.39(o,00-4,60), der CA 125 auf 11700 (0,00-35) und der
CA 19.9 auf 949 (0.00-27,00) also recht hoch, hab aber die Eierstöcke noch! Tauschen wir mal im chat die e-mail adressen aus. Melde mich wieder.

Schöne Grüße Karoline

21.04.2002, 13:21
Hallo liebe Karoline, bin jetzt fast jeden Abend zumindest kurz im Chat, also wirds bald klappen mit dem Mail-Tausch. Der Ca 125 ist aber erschreckend hoch, oder hast Du zu viele Nullen dran? Also bis bald. S.

21.04.2002, 16:31
Hallo liebe S !

Hab dein mail gelesen. Werden uns sicher bald im Chat treffen.

Schöne Grüße Karoline

22.04.2002, 07:44
Hsllo liebe S !
Ich hab was wichtiges vergessen, unter welchem Namen bist du im Chat? Meiner lautet "Katschi"
Tschüß bis bald!

22.04.2002, 15:03
Liebe Karoline! Ich gehe auch unter S. in den Chat. Tschüß bis bald (vielleicht heute Abend nach 20 Uhr)s.

22.04.2002, 17:58
halo frank!
also noch mal zu deiner frage wegen den vitaminspritzen.tja die haben keinen speziellen namen-meine frauenärztin arbeitet mit vielen sache so wie lichttherapie und so weiter.. unter anderen auch mit vitamintherapien und sie arbeitet in dem zusammenhang mit der schwarzwaldklinik zusammen.die ärzte können sich per broschüren von diesen therapien informieren .was anderes habe ich leider nicht als auskunft bekommen obwohl ich gesagt habe das ich dir einen antwort geben will.sie sagte noch man kann nicht wahllos irgendwelche vitamine spritzen das hat keinen sinnn. meine sprizen sind ja auch eher ein vitamincoctail *g* zwei kriege ich in den arm und eine in den po.und das 10 mal .vielleicht informiert sich dein arzt ja mal danach.anders kann ich dir leider nicht helfen tut mir leid.
franca

22.04.2002, 18:11
hallo teddy!
ich habe im april 1999 die wertheim-op gehabt und auch beträchtliche schwierigkeiten in punkto sex gehabt.wollte sogar ins kloster gehen . naja man reagiert wohl bei solcher sache immer irgendwie über .aber inzwischen so pö a pö läuft es wieder zwischen meinem mann und mir sehr gut. und von trennung war eigentlich nie die rede. dazu heiratet man nicht um bei schwierigkeiten auseinander zugehen! aber man muss es langsam angehen ,bei uns hat es drei jahre gedauert -aber das endergebnis ist doch entscheident.ich hoffe ich konnte helfen.

25.04.2002, 17:26
hallo..eine liebe freundin von mir hat gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittenem stadium mit ansiedl. an niere und wohl auch etwas am darm.....leider wurde es zu spät entdeckt...sie hatte 3 mon.täglich blutungen und wurde mit hormontabl.behandelt....hat jemand erfahrung damit...sie ist so verzweifelt,bekommt keine op sondern chemo in verb.mit bestrahlung...gibt es eine hoffnung....

liebe grüsse sara

02.05.2002, 17:00
Hallo Sara!

Habe auch Zervixkarzinom, OP Nov.99, hab jetzt auch
Ansiedelungen am Darm und bekomme Chemo. Warum hatte
deine Freundin keine OP ? Ich hatte das erste Mal auch
6 Chemos und 32 Bestrahlungen, es hat mir sehr ge-
holfen, ich hatte immerhinn 2 Jahre keinen Rückfall.
Mein Befund sah damals auch nicht rosig aus. Ich bin37
wie alt ist deine Freundin? Wenn du Zeit hast schreibe
im Forum zurück. Ich wünsche deiner Freundin alles Gute, und es hängt viel vom Patienten selber ab!

02.05.2002, 19:31
hallo karolin...
eigentlich hatte ich schon geantwortet,aber mein text erschien hier nicht...erstmal vielen dank für deine antwort...meine freundin ist 41 und hat einen zerfix 3,der wohl nicht mehr zu op.geht,nach meinung ihrer ärzte..ich weiss,dass viel vom pat.selbst abhängt,aber am anfang werden die meisten in ein loch fallen.....ich war auch schon in dieser sit.,hatte 96 die wertheim..
ich wünsche dir alles liebe und weiterhin viel kraft für deine krankheit

liebe grüsse sara

02.05.2002, 20:34
Hallo Sara!

Danke das du zurückgeschrieben hast.Deine Freundin
soll sich noch bei anderen Ärzten erkundigen,nicht
nur bei einem. Es könnte doch möglich sein das
eine Operation doch möglich ist.Alles Liebe

Karolin

06.05.2002, 12:39
Hallo liebe Karoline, nachdem wir uns die letzten Tage im Chat immer knapp verpaßt haben, wollte ich Dir hier schnell alles Liebe wünschen, und Dir die Daumen drücken. Eigentlich wollte ich noch wissen, welches Stadium du 99 hattest. Hat sich das mit dem Rezidiv bestätigt? Ich denke an Dich, meine Werte sind nur noch ganz leicht über Grenzwert. Vielleicht treffen wir uns doch bald im Chat. Alles Liebe S.

12.05.2002, 18:23
Ich hatte im Februar eine Konisation und vor 5 Wochen die Wertheim-OP mit Entfernung eines Eierstockes. Habe alles sehr gut bis her Überstanden. Probleme mit Blase und Darm halten sich im Rahmen. Nun soll ich zur Sicherheit Bestrahlungen erhalten. Mache mir Sorgen wegen der Nebenwirkungen. Wer kann mir weiterhelfen?
Bin 38 Jahre und habe schon eine erwachsene Tochter, also bin ich bisher eigentlich noch gut weggekommen. Aber wie wird es witergehen?
Ein weiteres Problem für mich ist der Sex. Ich habe keine Blokade, möchte es gerne, weiß aber nicht ab wann und wie es sein wird.

12.05.2002, 19:52
Hallo,

ich sollte auch Bestrahlungen bekommen, allerdings habe ich mehrer Meinungen von Ärzten gehabt, manche meinten es ist nicht nötig und einer hielt es für unbedingt erforderlich. Ich habe mich dann nochmals beim KID informiert und auf die Empfehlung von denen gehört. Soweit mir gesagt wurde kommt es immer auf die Erstdiagnose an und welche Risikofaktoren vorliegen, ob man nach der Wertheim bestrahlt oder nicht. Zur reinen Vorsicht sollte man eigentlich nicht bestrahlen lassen, dazu sind die Nebenwirkungen oftmals zu groß. Allerdings gibt es auch Fälle wo es auf jeden Fall nötig ist. Ich war damals zur Info auch noch in einem KH mit angeschlossener Strahlenklinik, habe außerdem noch meinen FA und unseren HAusarzt, sowie mindestens 5 verschiedene Klinikärzte vom Assis. bis Prof befragt. Frag den Ärzten Löcher in den Bauch! Unbedingt. Vielleicht schreibst Du mal welches Stadium Du hattest, ob schon Lymphknoten oder Lymphgewebe befallen waren(z. B. Lymphangiosis). Und beim KID, die können Dir die Entscheidung auch erleichtern, letztendlich aber mußt Du sie allein treffen. Ich habe mich damals nach langem Überlegen gegen die Bestrahlung entschieden, allerdings weiß ich heute nicht, ob es richtig war, aber vom Gefühl her schon! alles Liebe, viel Kraft S.

12.05.2002, 20:50
Hallo S.
Zum Glück waren bei mir die Lymphknoten noch nicht befallen. Zwei Ärzte sagten mir bisher, Daß die Bestrahlung zur Sicherheit nötig sei. Ich werde weitere Meinungen einholen.
Danke für Deinen Brief und viel Glück
Valeria

13.05.2002, 19:44
Hallo Valeria
Ich hatte die Wertheim Op 1999 mit Entfernung beider Eierstöcke und es waren keine Lymphknoten befallen, dadurch habe ich auch keine Bestrahlung bekommen.Ich würde auch andere Ärzte fragen, ob eine Bestrahlung zur Sicherheit sein muss. Bei mir stand nie eine Bestrahlung zur Debatte. Ich habe nur seitdem Probleme mit meine Blase da ich nicht merke wann sie voll ist und ich Katheder benutzen muss um sie zu entleeren.Alles Liebe und viel Glück Barbara_S

15.05.2002, 11:57
Hallo!
Ich bin im Moment etwas verzweifelt, weil meine Frau Sandra (27) am vergangenen Montag erfahren hat, dass sie Gebährmutterhalskrebs hat. Wir sind sehr geschockt, da wir uns vorher niemals mit dem Thema beschäftigt haben.
Lezten Samstag hatten wir unseren ersten Hochzeitstag. Unser Haus wurde letztes Jahr fertiggestellt, der Garten ist angelegt und nun wollten wir unser Leben geniesen und natürlich irgendwann einmal Kinder haben.
Die Diagnose war ein Schlag vor den Kopf. Gott sei Dank hat sich gestern herausgestellt, dass andere Organe wahrscheinlich nicht befallen sind, wir müssen aber damit zu 95% rechnen, dass auch die Gebährmutter entfernt werden muß.
Aber das ist im Moment Nebensache. Die Hauptsache ist, dass meine Sandra wieder gesund wird. Und daran glaube ich auch ganz fest.
Ich habe mal einige Fragen. Sandra war immer regelmäßig beim Frauenarzt. Die Abstriche verzeichneten ganz normale Werte. Wie kann es sein, dass man den Krebs nicht erkennen kann, wobei er nicht einmal mehr im Anfangsstadium ist?
Wie hoch ist das Risiko bei dieser OP?
Vielleicht kann mir ja jemand antworten, denn im Moment bin ich für jedes Wort dankbar.

Andreas

15.05.2002, 12:17
Hallo lieber Andreas,

auch bei mir wurde der Krebs erst gesehen, als es schon ein kirschgroßer Tumor war, außerdem hatte ich vorher per Kaiserschnitt entbunden, niemand hat was gesehen, meine Abstriche waren immer Pap II und HPVs konnten niemals nachgewiesen werden.

Erkundigt Euch unbedingt bei starkem Kinderwunsch, ob es nicht noch andere Möglichkeiten gibt, in Jena z. B.
Je nachdem wie weit fortgeschritten und vor allem welche Form, kann man evtl. noch vorher versuchen die Gebärmutter zu erhalten und nachher entnehmen. Ist zwar sehr selten, aber man sollte nichts unversucht lassen, holt Euch unbedingt mehrere Meinungen ein.

Die OP an sich verläuft bei jedem anders. Ich bin 9 Stunden opperiert wurden, das lag aber an Verwachsungen durch Kaiserschnitt und es dauerte dadurch länger die Lymphknoten zu finden. Außerdem kommt es immer darauf an was opperiert wird. Vielleicht ist auch erstmal nur eine Konisation vorgesehen, danach kann man auf jeden Fall noch Kinder bekommen.

Ich wünsch Euch alles Liebe vor allem viel Kraft, und Mut. Es geht weiter, auch mit dieser Diagnose. Fragt weiter, wenn ihr was wissen wollt, zumindest aus Sicht vieler Selbstbetroffener werdet ihr hier antworten finden. Und holt Euch unbedingt mehrere Arztmeinungen. S.

15.05.2002, 12:48
Hallo S.!
Vielen Dank, dass Du so schnell geantwortet hast.
Ich bin auch schon dabei, mich zu informieren (auch hier) und rauszufinden, welche Methoden andere Ärzte und Krankenhäuser haben.
Es fällt mir nur noch etwas schwer, weil ich (übertrieben gesagt) vor einigen Tagen noch nicht einmal wußte, was ein Gebärmutterhals ist. Aber es wird schon und ich weiß auch, dass Sandra wieder gesund wird. Es wird schon seinen Grund haben. Vielleicht sollten wir keine eigenen Kinder haben (Behinderung) oder sei es nur, dass diese Krankheit unsere Ehe und Familie noch weiter zusammenschweissen wird.
Ich kann es mir nur immer noch nicht vorstellen, wieso es nicht vorher entdeckt wurde, trotz halbjährlichen Abstrichen (zuletzt im März 2002).

Andreas

15.05.2002, 13:09
Hallo Andreas,

als ich im Februar meine Konisation hatte und die Diagnose Gebärmutterhalskrebs feststand, sagte man mir man könnte bei Kinderwunsch die Gebärmutter erhalten, aber dann hätte ich keine hundertprozentige Sicherheit, daß der Krebs nicht
wiederkommt. Da ich schon eine erwachsene Tochter habe, habe ich mich für die Gebärmutterentfernung entschieden. Die Wertheim-OP hatte ich dann am 08.04. Jetzt geht es mir schon wieder sehr gut, habe
kaum Probleme mit Blase oder anderem. Als ich erfahren habe, daß die Lymphknoten nicht befallen waren und auch in der Gebärmutter nichts mehr war,
ging es mit großen Schritten bergauf. Man liest auf diesen Seiten von großen Nachwirkungen und Problemen, aber mein Beispiel zeigt, daß es auch anders geht. In zwei Wochen erhalte ich noch 6 Be-
strahlungen, direkt auf das Narbengewebe im inneren.
Habe überall Infos eingeholt, ob dies nötig ist und
habe mich dafür entschieden. Fühle mich in der Strahlenklinik Erfurt sehr gut aufgehoben.
Ich denke, auch bei Deiner Sandra wird alles so gut gehen wie bei mir und wenn es wirklich so ist, daß Ihr kein Kind mehr bekommen könnt, denkt immer daran: Ihr habt Euch! und alles andere wird sich finden. Viele Grüße von Valeria

15.05.2002, 13:57
Danke für die nette Antwort Valeria.
Das macht Mut und ich weiß, dass alles gut wird.

Andreas

15.05.2002, 15:18
hallo andreas...ich hatte diese op mit enternung der gebärmutter und einem eierstock vor 6 jahren....und habe damit bis zum heutigem tage keine probleme..gott sei dank...meine op dauerte 3 std....ich weiss,wie verzweifelt man in solch einer situation ist...aber auch deine frau wird es schaffen....obwohl mein arzt der meinung ist,sowas kann nicht passieren,hat man meine freundin die letzten 3 mon.wegen täglicher !!! blutungen mit tabletten behandelt und erst bei einer ausschabung festgestellt,dass sie gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittenem stadium hat...keine op ist mehr möglich....ich glaube fest daran,dass deine frau gesund wird !!

alles liebe und viel kraft für euch beide....
sara

16.05.2002, 14:30
Hallo Andreas!

Bin heute zum ersten Mal in diesem Forum und habe mit viel Interesse alle Berichte zum Thema Gebärmutterhalskrebs gelesen.Dein Bericht hat mich zum Einen deswegen stark berührt wweil ich es toll finde daß ein Mann diesen Weg geht und sich für seine Frau mitinformiert und zum Anderen weil ich das Alter deiner Frau gelesen habe!
Ich selbst bin jetzt fast 27 und habe im November letzten Jahres die Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekommen.Im dezember bin ich wie Andere in diesem Forum auch nach der "Wertheim"-Methode operiert worden,daß heißt also Entfernung der Gebärmutter und anschließend mit Chemo--und Strahlentherapie behandelt worden.Jetzt bin ich damit durch und gehe nächste Woche zur Kur(Anschlußheilbehandlung).
Ich habe eine ganze Zeit,auch im Krankenhaus,gedacht ich wäre "allein"auf weiter Flur mit meinen Ängsten und Sorgen in meinem Alter, zumal alle Ärzte die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben deswegen.Ich bin nicht allein daß weiß ich und ich weiß inzwischen auch wie wichtig reden und der Austausch mit anderen ist!Ich weiß auch wie groß der Schock ist wenn man diese Diagnose zu hören bekommt,leider!!Ich weiß so wie Ihr ja noch nichts genaueres und drücke ganz doll die Daumen daß es nicht so weit kommt wie bei mir,schrecklich genug ist es trotzdem,aber ich möchte Euch sagen daß Ihr/Du/Sie gerne Kontakt zu mir aufnehmen könnt wenn Ihr Fragen habt und ich gerne versuche ein ganz kleines Bißchen zu helfen wenn ich kann.
Übrigens war meine Vorsorge keine 4 Monate her bevor der inzwischen 3cm große Tumor bei mir festgestellt wurde...Schreib wenn Du magst oder weitere Fragen hast,oder auch Sandra!Eventuell ja dann über e-mail oder vielleicht ja auch tel.Kontakt.Manchmal gibt es so viel zu sagen daß schreiben echt anstrengend ist u dann evtl Telefonkosten günstiger als Onlinegebühren..!
Ich gratuliere Euch nachträglich zu Eurem Hochzeitstag und wünsche Euch alles,alles Gute!!!
Ich finde es toll daß Du geschrieben hast.Sandra braucht Dich jetzt wie noch nie,daß weiß ich.
Liebe Grüße
Katja!

16.05.2002, 15:44
Hallo Katja!
Gerne komme ich auf Dein Angebot zurück und werde mich mal melden. Zur Zeit ist es allerdings alles ein wenig viel auf einmal und sehr schwer, dieses zu verarbeiten.
Eben habe ich noch mit dem behandelnden Arzt gesprochen. Er meinte, es führe kein Weg an einer Totaloperation vorbei, da das Stadium schon zu weit fortgeschritten ist. Wir warten aber noch die Meinung anderer Ärzte ab. Ansonsten wird die OP am Mittwoch durchgeführt.
Wie gesagt, es sind keine anderen Organe angegriffen, aber meine Angst ist die, dass evtl. bei der OP noch Viren in die Lymphbahnen geraten können und sich dort ausbreiten.
Wenn ja, wird dann diese Strahlentherapie durchgeführt? Oder wird die auf jeden Fall gemacht? Ist der Krebs danach besiegt?
Gruß, Andreas

17.05.2002, 02:00
Hallo alle,

Ich bin neu hier und wuerde mir gerne Info fuer meine Mutter einholen. Sie wurde, naemlich, am 15. April operiert, hatte eine einfache Hysterektomie ( Gebaermutter, Eierstoecke und Eileiter ) entfernt bekommen, da man bei ihr zuvor das PAP - Ergebnis IVa erhalten hat.

Meine Mutter wollte keine Konistaion haben, da sie keine Zeit verlieren wollte, und entschied sich sofort fuer eine totale Unterleibs-operation.

Nach der Operation teilte man uns mit, dass es sich um eine Mikroinvasion gehandelt hat und dass keine Strahlen-/Chemotherapie notwendig seien.

Inzwischen wurde sie zu einem Anschlussheilverfahren nach Oberaudorf / Bayern geschickt und hat, ohne die Aerzte viel zu befragen, irgendwo gelesen, dass ihr Karzinom Gruppe IIa sei. In der Reha-Klinik wurde sie vor ein Paar Tagen untersucht, und der Professor, der sie untersucht hat, sagte er waere eher fuer eine radikale Hysterektomie gewesen ( fuehrte die Kolposkopie und PAP -Test, 5 Wochen nach der OP durch - naechste Woche sollen die Ergebnisse zurueckkommen)

Da wir beide so verwirrt waren und nicht mehr wussten, worum es sich bei ihr handelt, rief (ich lebe in Kanada, meine Mutter ist in Deutschland) ich den Gyn./Chirurgen, der sie operiert hatte, um zu vergewissern, dass es es wirklich um eine Mikroinvasion gehandelt hat. Er war entsetzt, als er hoerte, dass der Professor die radikale OP fuer besser hielt und betonte nochmals, dass es sich bei meiner Mutter um carcinoma situ/Ia gehandelt hat und dass dieser Professor ihn anrufen koennte, wenn er fragen haette, da er den histologischen Bericht vor sich haette, und dass dies nur dummes Geraede sei.

Ich rief auch die Gynaekologin meiner Mutter an, die sie zur OP geschickt hat und nachdem sie hoerte, was dieser Professor sagte, meinte sie nur kurz, auf bayrisch " Voelliger Schmarrn".

Der Professor hat den Reha-Aufenthalt verlaengert, da er auf die Kolposkopie /Pap Test Ergebnisse warten moechte. Heute hat meine Mutter eine U/S Untersuchung gehabt und auch ein Mammogramm, bei dem 2 kleine Zysten in der linken Brust entdeckt, die aber als gutartig gekennzeichnet wurden.

Bitte, sagt mir was wir tun sollen, denn meine Mutti bleibt bei der Behauptung, dass sie auf Ihrer Reha-Karte gelesen hat Cervix ca. IIa.
Koennte es sein, dass die Aerzte etwas vertuschen oder sich gegenseitig, wegen ihrer eigenen Fehler, in einer solchen Situation decken ?!?

Ist es moeglich, dass sie jemanden, der 69 Jahre alt ist ( und schon einige Operationen, wie eine Bypass-und Karotisoperation durchgestanden hat), als sowieso "abgeschrieben" ansehen, und daher die Situation verschoenern ?!? Meine Mutter wird alle Berichte, den OP-und den histologischen Bericht bei der Entlassung verlangen.

Ich waere sehr dankbar fuer jede Antwort oder Rat, denn ich finde es wirklich schwer ueberhaupt noch jemandem zu trauen, zumal ich auch sehr weit bin von meiner Mutter und mit den Aerzten nur ueber Telefon Kontakt habe.

Liebe Gruesse aus Kanada an euch alle !

Lana

17.05.2002, 10:59
Liebe Lana, ein Cervixcarzinom Stadium 2a ist auf jeden Fall was anderes als Carcinoma in Situ. Aber das kann Dir bestimmt der KID in Heidelberg genau erklären, ruf da mal an, die sind sehr nett. Oder frag Nicole oder MArcus vom Kompass-Team, die stellen dir bestimmt ein paar Links zusammen, wo Du den meiner Meinung nach großen Unterschied nachlesen kannst. Ich selbst hatte ein Cervixcarzinom. S.

17.05.2002, 11:07
Hallo Lana!
Ganz sicher wird deine Mutter von den Ärzten nicht als "abgeschrieben" angesehen.
Du könntest ja den Gyn/Chirurgen bitten, dass er dir bzw.deiner Mutter eine Kopie des Histologiebefundes (wird auf der Pathologie erstellt) zuschickt (der Patient hat ein Recht darauf). Betone, dass ihr volles Vertrauen zu den Aussagen des Chirurgen habt, dass es aber für deine Mutter psychisch eine Erleichterung wäre den Befund schwarz auf weiß zu sehen. (Dies nur, damit es zu keiner Mißstimmung kommt)
Alles Gute
Afra

17.05.2002, 12:29
Hallo Andreas!
Es tut mir leid diesen Stand der Dinge zu hören u drücke weiterhin die Daumen daß es nicht so weit kommen muß.Es ist sehr gut daß ihr andere Meinungen einholt das habe ich auch immer wieder getan und es hilft einem schon ein ganz kleines bißchen wenn man die Bestätigung bei vielen dieser schweren Entscheidungen von mehreren Seiten erhält.Auch von Betroffenen!Leider hatte ich diesbezüglich keine Kontakte,da im Krankenhaus alle älter waren und ich diese Seite ja erst entdeckt habe.Außerdem hat mich das Alles so schwer getroffen daß ich eine sehr lange Zeit wie in Starre verbracht habe.In dieser Zeit war die Unterstützung meiner Familie und vor Allem auch meines Partners das allerwichtigste!
Ich denke ích kann sehr gut nachvollziehen daß das Alles zu viel ist für Euch im Moment..Meldet Euch wann und wie Ihr es braucht.Wenn ich Euch mit meinen Erfahrungen ein bißchen unterstützen könnte wäre es toll und wenn ich nicht muß weil es doch alles nicht so kommt wie im Moment befürchtet um so besser!!!Also,toi,toi,toi!!!
Auf Deine Fragen am Ende gibt es so direkt keine Antwort weil der weitere Verlauf von mehreren Faktoren abhängt,sprich Bestrahlung ja oder nein etc.DIe bestrahlung hat nur nichts mit den Viren zu tun,sondern mit evtl.noch im Körper vorhandenen Krebszellen die durch die Strahlen abgetötet werden sollen.Bei mir hat man einen örtlichen Lymphgefäßeinbruch festgestellt und deswegen auf "Nummer sicher"Chemo und Bestrahlung durchgeführt damit eine evtl.nach der OP verbliebene Krebszelle nicht überlebt und sich ausbreiten kann.Außerdem kommt es z.B.auch auf das sog."Grading"an daß heißt auf die Einstufung der Bösartigkeit des Tumors.Von 1(wenig)bis 4(sehr) war es bei mir leider eine 3 und deswegen auch mit ein Grund dafür.Also Du siehst das ist alles nicht so einfach und individuell verschieden.Und jetzt mach DIr auch wenn es vielleicht schwerfällt keine Gedanken über "ungelegte Eier".Wartet die anderen Arztmeinungen ab und dann Schritt für schritt.Es findet sich Alles.
Übrigens habe ich auch mit Medizin zu tun und vielleicht kann ich ja sogar die ein oder Andere Fachfrage beantworten wenn Ihr da nicht genug Möglichkeiten habt ewas in Erfahrug zu bringen.Hat mir selber oft geholfen weil ich so manches Mal nicht verstanden hätte wovon die Rede ist..
So,hoffe weiterhin daß ihr mich nicht mehr braucht weil alles gut wird und grüße Euch!

Katja

22.05.2002, 07:55
hallo katja...wie ich hier lese,hattest du stadium 3 wie bei meiner freundin.....waren bei dir auch schon andere organe befallen ??ich würde so gern einen ansprechpartner für sie finden,der ungefähr in der gleichen sit wie sie war und alles gut überstanden hat...vorallem ist bei ihr in 3 keine op möglich...vielleicht gibt es doch noch einen arzt,der anderer meinung ist...liebe grüsse sara

22.05.2002, 11:03
Hallo Sara!
Muß mich leider kurz fassen weil ich gleich los muß und kurz reingeschaut habe.Bei mir ist der Tumor bei einer Untersuchung festgestellt worden weil ich zum Arzt gegangen bin wegen Blutungen.Für eine sog.Konisation war er bereits zu groß so daß nur die große WErtheim-OP übrigblieb.Andere Organe waren zum Glück noch nicht befallen,soweit feststellbar.Chemo und Bestrahlung anschließend habe ich dann eigentlich auch gut überstanden.Wenn ich irgendwie kann helfe ich Euch gerne weiter,schreibt also noch einmal hier und dann können wir uns auch gerne per email etc.austauschen.so,leider muß ich jetzt dringend los.Gucke heute abend noch einmal rein.
bis dann,liebe Grüße Katja!

22.05.2002, 15:33
liebe katja.....danke für deine angebotene hilfe....die wertheim hatte ich ja auch und ich kann meiner freundin in dem sinne helfen,weil ich denke,nur wirklich betroffene können die ängste richtig nachvollziehn...und mit einem krebskranken umgehn....obwohl ich in ihrer sit auch manchmal nicht weiter weiss....wenn sie in 3 schon bei niere und darm ansiedlungen hat,sieht es ja bei weitem schlechter aus....so ein mist...sie hat ein fachbuch gelesen....was natürlich für ihre seele nicht gut war....in dem stand,dass sie nur 8 % überlebenschance hat....ich weiss natürlich nicht,wie alt dieses buch schon war....
ich wünsche dir alles liebe und freue mich,dass du alles gut überstanden hast....
kannst dich ja gerne nochmal bei mir melden...meine mailadresse sara11175334370@aol.com

liebe grüsse sara

liebe grüsse

23.05.2002, 12:48
Hallo!
Wollte mich nur mal kurz melden, um zu sagen, dass die OP gut verlaufen ist. Die Eierstöcke konnten erhalten bleiben und die Lymphknoten sahen auch so aus, als ob sie nicht angegriffen wären. Das endgültige Ergebnis kommt allerdings erst Anfang nächster Woche. Ich hoffe aber natürlich, dass wirklich alles o.k. ist.
Sandra geht es auch schon wieder etwas besser. Natürlich hat sie noch Schmerzen und sie ist noch geschafft von der OP, aber die Hauptsache ist, dass dieser wichtige Schritt nun hinter uns liegt.
Alles weitere wird sich finden. Mit Unterstützung der Freunde und der Familie geht es noch leichter. Da wir mit diesem Thema sehr offen umgegangen sind, haben natürlich alle die Daumen gedrückt, dass die OP gut verläuft. Für mich als Ehemann war dies ein schönes Gefühl und man fühlt sich nicht allein.

Gruss, Andreas

24.05.2002, 14:33
HAllo Andreas!
Gut zu hören daß die OP gut verlaufen ist!Habe ein paar Mal an EUch gedacht und mich gefragt wie es weiterging.Ich fühle mich sehr stark an meine Situation im Dezember erinnert..Meine Eierstöcke habe ich ja auch noch und ich mußte auch diese Woche warten bis die endgültigen Ergebnisse vorlagen.Meine Lymphknoten waren frei und das ist bei Sandra auch so,das glaube ich ganz sicher!
Ich habe zum Glück auch eine Familie mit der ich von Anfang an ganz offen über Alles reden konnte und die mich von Anfang an bis jetzt wahnsinnig toll unterstützt haben!Und vor Allem auch einen Partner der mich nie im Stich gelassen hat auch wenn ich ihm das Leben sehr schwer gemacht habe in letzter Zeit, und was mir das bedeutet kann man nicht in Worte fassen..Du brauchst,von Sandra ganz zu schweigen, auch ganz viel Kraft in nächster Zeit und die wünsche ich Euch von ganzem Herzen!Zuerst einmal das Warten die nächsten TAge...ich hatte wahnsinnige Angst und war froh wenn ich nicht allein sein mußte,also haltet weiter alle zusammen das ist gut so.
Bis bald,alles alles Gute
Katja!

26.05.2002, 21:45
Hallo !

Hier bin ich wieder und hoffe, dass jemand Rat weiss...

Meine Mutter hatte eine einfache Hysterektomie, nachdem Zervix ca. Ia festgestellt wurde und man hat uns gesagt, dass alles im Gesunden entfernt wurde.

4 Wochen nach der OP hatte sie eine Untersuchung ( PAP - Abstrich und Konisation mit Biopsie des Scheidengewebes ) und das Biopsie-Ergebnis lautete mittlere bis schwere Dysplasie des Scheidenkanals.

Nun raet der Professor, der sie untersucht hat zu einer Nachoperation, um die boesartigen Zellen vom Scheidenkanal zu entfernen. Er war von vone herein gegen die einfache Hysterektomie und wunderte sich, dass der Chirurg sich fuer so etwas entschieden hat.

Mich interessiert es nun, ob jemand weiss, wie die Vaginalektomie ( Operation des oberen Scheidenkanals) durchgefuehrt wird und wie lange so eine Operation dauert. Kann mir jemand sagen, ob meine Mutter eine gute Entscheidung getroffen hat, indem sie sich fuer diese Nachoperation entschieden hat.

Bitte, antwortet mir, wenn ihr Informationen hierueber habt.

Liebe Gruesse und alles Gute,

Lana

27.05.2002, 09:56
Hallo Lana!
Ich hatte 99 selber eine Wertheim-Meix, ging mir 2 Jahre gut, jetzt leider ein Rezidiv. Aber ich würde sagen das mit der Nachoperation ist eine gute Entscheidung. Besser alles Versuchen als sich dann später Vorwürfe zu machen, man hätte es doch machen
sollen. Ich wünsche deiner Mutter alles gute für diese
OP.

Schöne Grüße Karoline!

27.05.2002, 11:50
'HAllo Karoline, endlich hör bzw. les ich mal wieder von Dir. Ich hoffe Dir geht es gut und die Chemo ist nicht allzu belastend.

Alles Liebe!S.

27.05.2002, 16:56
Hallo Karoline,

Vielen herzlichen dank fuer Deine Antwort !

Es tut mir sehr leid zu hoeren, dass Du ein Rezidiv hast und hoffe, dass es mit Hilfe von Bestrahlung, bzw. Chemotherapie geheilt wird.

Meine meine Mutter morgen an die Uniklinik in Muenchen weitergeleitet und dort wird man entscheiden, ob man und wie man diese Zellveraenderungen / Dysplasien in der Scheide behnadeln wird.

Karoline, darf ich Dich an dieser Stelle mal fragen, welche Stufe des Zervix ca. du gehabt hast und wie alt Du bist ?

Ich wuerde mich freuen, wenn Du mir antworten wuerdest.

Alles Gute fuer Dich und liebe Gruesse aus Kanada von

Lana

28.05.2002, 01:26
Hallo Karoline! wie geht es Dir denn? Wir haben uns im Chat schon um Dich gesorgt, du hast gesagt du meldest Dich mal.Ich hoffe daß Dir die Behandlung nicht allzusehr zu schaffen macht und drücke Dir weiterhin ganz fest die Daumen! Liebe Grüße Gitti

29.05.2002, 22:09
Habe gerade auf der Suche nach Informationen diese Seiten entdeckt. Jetzt bin ich nicht mehr ganz so mutlos, habe aber jede Menge Fragen. Meine Mutter hatte vor ca. 5 Jahren eine Total-OP. Nur der rechte Eierstock wurde wohl nicht entfernt. Es waren auch sehr viele Lymphknoten befallen und danach bekam sie Bestrahlung, dann Kur. Als Spätfolge der Radiotherapie hat sie heute noch Darm- und Blasenprobleme und wurde deshalb erneut operiert. Dabei wurde "neues" Tumorgewebe entdeckt, was offenbar die letzte Therapie überstanden hat und weiter gewachsen ist und zwar am re. Eierstock. Der ist jetzt auch weg. Die Ärzte sagen, um eine Chemo kommt meine Mama nicht herum. Erst in zwei Wochen, wenn die Blasenop verheilt ist, können Untersuchungen über eventuelle Metastasen gemacht werden.
Nun schwanke ich zwischen Mutlosigkeit und Hoffnung. Wer kennt sich mit so was aus? ach ja. Mistelextrakt hat sich meine Mutter auch regelmäßig gespritzt.
Wie gehts denn jetzt weiter und wie sind die Chancen, daß alles wieder in Ordnung kommt?

Danke für Eure Mühe und die aufbauenden Beiträge.
Bis demnächst, jannika

02.06.2002, 15:50
Hallo !

Nach diversen Seiten im Netz, auf denen ich kaum Antworten auf meine Fragen erhalten habe, hoffe ich, daß mir hier jmd. weiterhelfen kann.
Meine Freundin (20) hatte im Dezember eine erfolgreiche Behandlung; im April wurde aber ein neuer Tumor entdeckt, der auf die folgende 14tägige Behandlung nicht reagierte und weiterwuchs. Daraufhin fand eine Teil-OP statt, die auch erfolgreich gewesen sein soll. Bereits vor der OP ergab die Blutprobe vorhandene Metastasen, die aber über CT nicht lokalisiert werden konnten. Letzte Woche wurden die Metastasen entdeckt - angeblich überall im Körper. Sie ist dann auch sofort ins KKH. Nun würde mich interessieren, was für Therapien auf sie zukommen, wie die Chancen stehen, und vor allem, was ich (sie wünscht für die Behandlungsdauer keinen Kontakt außer per SMS) für sie tun kann. Wäre super, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte ! Besten Dank und beste Grüße, Thomas
tdb@gmx.at

16.06.2002, 10:00
Hallo Gitti!
Ich muß mich bei euch entschuldigen, ich war schon wieder eine Woche in der Klinik. Jetzt geht es mir wieder gut. Muß die nächsten 4 Chemos stationär machen
lassen, da ich nach der Chemo immer zusammenbreche und die Ärzte wissen nicht warum. Hab in den nächsten 2 Wochen Umzug, wenn alles erledit ist melde ich mich
im Chat. Vielen Dank, das ihr alle an mich gedacht habt. Wünsche euch alles Gute, schöne Grüße Karoline

16.06.2002, 10:04
Hallo Lana!

Ich wünsche deiner Mutter alles Gute und das sich die Ärzte bald im Klaren sind welche Behandlung sie machen
Meine genaue Diagnose lautet: colli uteri pT-2b, G-3,
N-1 ich hoffe du kannst damit etwas anfangen, die OP war Nov.99 und ich werde heuer 37. So nun schöne Güße von Österreich nach Kanada

Karoline!

16.06.2002, 11:01
Hi Karoline,
bin froh zu lesen, dass es Dir wieder besser geht. Im Chat haben wir uns schon Sorgen gemacht. Gestern hat mich Petra29 nach Dir befragt.

Dir alles Gute für die Chemos und den Umzug. Bis hoffentlich bald wieder im Chat!
Gruss
Bluebird

28.06.2002, 17:30
Hallo zusammen,

ich bin 39 Jahre alt. Am 21.06.2002 wurde bei mir eine Konisation durchgeführt mit dem Ergebnis: Carcinoma in situ (im gesunden entfernt). Meine Ärztin rät mir jetzt zu einer sofortigen Gebärmutterentfernung. Ich bin total verunsichert, muss diese OP wirklich sein? Viele meiner Familienangehörigen sind an Krebs verstorben. Ich habe keine Information über die Art und Weise dieser OP. Habe nun hier vieles gelesen über Wertheim-OP (sagt mir aber nix), viele Klagen über anschliessende Beschwerden mit Blase. Sind hier Betroffene denen es ähnlich erging und die sich dann für oder gegen die OP entschieden haben. Wo könnte man sich noch erkundigen. Im Moment fühl ich mich nicht so gut aufgehoben bei meiner Ärztin. Fühl mich gedrängt zu dieser OP und sie möchte bis nächste Woche eine Antwort von mir. Ich weiss im Moment nicht an wen ich mich noch wenden kann. Vielen lieben Dank für eine Antwort
Liebe Grüsse
Susy

28.06.2002, 19:23
Liebe Susy,

eine Gebärmutterentfernung ist keine Wertheim-Meigs-OP. Bei der großen Wertheim wird viel mehr opperiert, nicht nur die Gebärmutter entfernt. MEine OP dauerte 9 Stunden. Die Gebärmutter kannst Du Dir heutzutage ohne Bauschnitt entfernen lassen. Trotzdem würde ich mir noch mehrere Meinungen einholen und Risko und Nutzen abwägen. Herzliche Grüße S.

29.06.2002, 22:50
Liebe S.

vielen Dank für Deine Antwort! Ich werde Deinen Rat befolgen und habe mir Termin für ein Beratungsgespräch bez. der OP geholt.
Alles Liebe
Susy

05.07.2002, 10:57
Hallo!
Ich wollte mich nur einmal melden um zu sagen, dass es meiner Frau sehr gut geht. Jetzt 6 Wochen nach der OP erhält sie am kommenden Montag die erste Bestrahlung. Insgesamt 30.
Zusätzlich wird noch eine "leichte" Chemotherapie durchgeführt.
Ich hoffe, dass sie diese einigermaßen verkraftet.
Wie ist es Euch dabei ergangen. Ich weiß natürlich, dass jeder anders darauf reagiert, aber mich (als Unwissenden) würde das sehr interessieren und vor allem, wie sich ein Partner darauf einstellen kann, bzw. wie man sich verhalten sollte, denn bisher gibt es keinerlei Probleme. Weder mit der Blase noch Sexuell.
Kann sich durch die Bestrahlung in dieser Hinsicht noch etwas ändern?

Schöne Grüße von Andreas

05.07.2002, 12:10
Lieber Andreas, leider hat die Bestrahlung manchmal auch Nebenwirkungen. Viele Frauen berichten danach über Blasenprobleme bzw. Verklebungen der Scheide. Es gibt auch Frauen, die nichts dergleichen haben. du siehst, ist wiedermal nicht eindeutig zu beantworten. Ich habe mich damals (vor 3 Jahren) gegen die Bestrahlung entschieden, nach Rücksprache mit dem KID und verschiedenen Arztmeinungen. Was mich am meisten gestört hat , war die Aussage, das bestrahltes Gewebe nicht mehr opperiert werden kann. Aber es kommt eh immer auf die Form und das Stadium des Anfangstumores an. Deiner Frau und Dir alles Liebe. Bin froh. daß es so Männer wie Dich gibt (hab nämlich auch so einen). Herzlichst S.

17.07.2002, 19:59
Hallo, bin neu und durch Zufall auf diese Seite geraten.. Habe seit dem 26.5.03, 2 Tage nach meinem 48 Geburtstag die Große Wertheim OP hinter mir.
Zur Zeit werde ich äußerlich bestrahlt.
Danach steht mir noch eine OP an der linken Brust bevor.-Insitu Carzinom-
Würde mich über ein wenig Aufmunterung freuen.
AuKGroth@t-online.de

20.07.2002, 02:14
Hallo Andreas,

auch ich habe das gleiche Problem wie Du, als ich Deine Zeile gelesen habe. Meine Frau hatte im Juli 2000 eine Gebährmutterhalskrebs in der 32.Schwangerschaftswoche. Unsere Tochter (2) ist vollkommen gesund. Aber meine Frau leidet weiterhin an den Folgen von einer Operation. Ich habe viel Geduld an meiner Frau und ich liebe Sie auch richtig. Ich bin immer für Sie da. Wir sprachen schon einmal über Sex und sie wollte es gern mit mir. Aber es gab verschiedene Ärzte-Meinungen und wir fühlen uns wie verarscht vor. Wir warten weiterhin die Entwicklung bei meiner Frau ab. Sie hat bis heute immer noch Blasenprobleme.Da ist es schwer, mit einem Partner Sex zu machen.Meine Frau gab mir die Freiheit, dass ich meit einer anderen Frau verkehren darf.Ich habe es getan und ich fühle mich wohl und manchmal finde ich blöd, dass es so gekommen ist.An einer Trennung denke ich gar nicht. Für mich ist es wichtig, dass ich für meine Familie da bin.Da ist meine Frau sehr glücklich.Du lieber Andreas, rede mit Deiner Frau offen und reagiere nicht so schnell. Warte lieber auf die weiteren ärztlichen Untersuchungen bei Deiner Frau ab.Das ist erstmal wichtig. Ich fand die Zeile von Katja auch toll, dass Sie Dir Mut macht.Ein Spruch ist: Liebe ist, dass Du für Deine Frau da bist! Gruss teddy

21.07.2002, 21:49
Hallo an Alle,

Ich bin vorgestern nach einem 3 wöchigen Krankenhausaufenthalt entlassen worden. Es ging alles ganz schnell.

1 Woche vor der OP erfuhr ich dass ich Zervixcarzinom mittleren Ausmaßes habe. Also Pap III.

Wertheim OP. Die Schmerzen nach der OP waren so schlimm wie eine Geburt, nur dauerten sie 3 Tage.

Jetzt soll ich noch Chemo und Bestrahlung erhalten. Es war alles Tumorfrei auch Lymphknoten, die entfernt wurden. Man hätte aber Spuren in den Lymphbahnen gefunden.

Habe natürlich furchtbar Angst. Zumal ich mit meinem 6jährigen Sohn völlig allein bin. Habe niemanden mit dem ich reden kann.

22.07.2002, 07:38
hallo teddy..
tut mir leid,aber was du hier schreibst,finde ich,ist das allerletzte.....es gibt bestimmt andere wege und mittel,als sich von einer kranken frau,die eh schon unter ihrer situation leidet,die erlaubnis zum fremdgehn zu holen.....ich wünsche dir echt nichts schlechtes,aber wenn du deine frau wirklich richtig liebst,würde mich brennend interessieren,wie du reagieren würdest,wenn die situation umgekehrt wäre....

es ist ja echt nett,dass du nicht an trennung denkst,aber vielleicht sollte es deine frau tun,damit sie nicht doppelte sorgen hat...

ich wünsche mir von ganzem herzen,dass deine frau bald wieder richtig gesund ist und sich dann einen tollen liebhaber nimmt,der wirklich zu ihr hält....!!!!!

gruss sara

22.07.2002, 14:16
hallo!

bei mir wurde vor einer woche eine konisation durchgeführt. befund war carcinoma in situ, jedoch vollständig entfernt ohne metastasen.

meine frage: hat jemand erfahrung mit schwangerschaft nach konisation? insbesondere: wie lange solle zugewartet werden?

danke für eure nachricht!

liebe grüsse noa

23.07.2002, 08:32
Hallo Teddy!

Danke für Deine Zeilen und das Du offen und ehrlich gesagt hast, wie es bei Euch läuft.
Nur denke ich, daß dies keine Lösung ist. Erlaubnis hin oder her, ich glaube schon, daß es Deine Frau im Grunde nicht glücklich macht, wenn Du mit einer anderen Frau schläfst.
Dies ist eine besch... Krankheit, aber Du weißt doch, in guten wie in schlechten Zeiten.
Man sollte dies gemeinsam durchstehen, in allen Punkten.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall alles Gute.
Gruß, Andreas

25.07.2002, 13:11
Hallo Teddy,
also ich muß mich der Meinung von sara anschließen. Natürlich gibt dir deine Frau die Erlaubnis (denn sie liebt dich) aber hast du dir einmal überlegt wie es in ihr aussieht? Sie hat doch auch Bedürfnisse und Gefühle. Kannst du dir nicht vorstellen wie weh das tut wenn man genau weis das der Partner mit einer Anderen ins Bett geht. Gerade in so einer Situation. Ich kann mir auch nicht vorstellen das deine Frau damit wirklich glücklich ist.
Hallo Andreas,
ich finde gut das du so zu deiner Frau stehst. Das ist genau das was sie jetzt braucht. Ich hatte selber zwei Operationen vor 3 Jahren und hätte mir einen Partner gewünscht der zu mir steht. Zwischenzeitlich habe ich mich von meinem damaligen Partner getrennt und nun endlich jemanden gefunden der sehr einfühlsam ist. In solchen schweren Zeiten ist ein Partner mit Verständnis, der seine Bedürfnisse auch mal hinten anstellt, sehr wichtig.
Gruß Carmenname@domain.dename@domain.de

29.07.2002, 12:05
Hallo zusammen!
Vor einem Jahr habe ich einen kleinen Sohn bekommen und war ein halbes Jahr später zur Krebsvorsorge. Meine Werte damals Pap IIId. Lt. meinem Frauenarzt sollte ich mir keine gedanken machen. Die Veränderung der Werte hätte noch mit dem Stillen zu tun. Nun war ich vor zwei Wochen zur erneuten Vorsorge. Der neue Wert ist Pap IVa. Mein Frauenarzt hat mich sofort an die Frauenklinik Erlangen verwiesen. Da ich dort aber erst in 3 Wochen einen Termin habe und mich meine Mutter, die vor ein paar Jahren eine Konisation hatte, sehr beunruhigt hat, suche ich Rat und Infos auf dieser Seite. Viele Grüsse Kathleen

29.07.2002, 14:34
Hallo Kathleen!
Wenn es um örtliche Nähe geht könntest Du es ja vielleicht im Nord Klinikum Nbg probieren.
Ich habe dort im Dez. 01 innerhalb von einer Woche einen Termin zur Konisation bekommen.
Mit den Ärzten und mit den Schwestern kam ich gut zurecht, zudem ich leider etwas länger drin bleiben mußte, da bei mir anschließend eine Wertheim OP gemacht wurde.
Ich wünsch' Dir alles Gute - Claudia

30.07.2002, 07:42
Hallo Claudia,

danke für Deine Nachricht. Mein Frauenarzt hat mich nach Erlangen verwiesen, weil es dort wohl eine Möglichkeit über Laserbehandlung gibt. Hast davon schon etwas gehört?
Viele Grüsse - Kathleen

30.07.2002, 18:08
Hi Kathleen!
Bei mir wurde die Konisation mit der Schlinge vorgenommen, hatte aber davor auch von der Möglichkeit der Laser-Methode gehört. Vielleicht helfen Dir die infos unter www.uni-jena.de/ufk/zervixinfo etwas weiter.
Liebe Grüße Claudia

31.07.2002, 08:45
Hallo Claudia,

danke für den Tipp. Unter dieser Adresse findet man wirklich sehr viele Infos.
Liebe Grüsse Kathleen

24.09.2002, 21:14
ich wünsche euch allen viel glück
bei mir ist das ergebniss zum glück gut
ausgegangen ich hatte schon 7 op gehabt
es waren jedesmal zysten oder tumore
aber zum glück gutartig ich habe mit einem eierstock
3 kinder bekommen obwohl die ärzte immer
sagten ich könnte keine bekommen heute habe
ich das ergebniss bekommen das ich keinen krebs habe

24.09.2002, 21:14
ich wünsche euch allen viel glück
bei mir ist das ergebniss zum glück gut
ausgegangen ich hatte schon 7 op gehabt
es waren jedesmal zysten oder tumore
aber zum glück gutartig ich habe mit einem eierstock
3 kinder bekommen obwohl die ärzte immer
sagten ich könnte keine bekommen heute habe
ich das ergebniss bekommen das ich keinen krebs habe

28.10.2002, 13:27
Hallo!
Nach langer Zeit wollte ich mich mal wieder melden.
Meine Frau hat schon seit einiger Zeit die Strahlen- und Chemotherapie abgeschlossen und sehr gut verkraftet.
Alles ist gut gegangen.
Es geht ihr soweit sehr gut, bis auf die üblichen Probleme mit der Blase. Die haben sich aber auch im Laufe der Zeit schon erheblich gebessert.
Wir hoffen beide, daß es weiterhin so gut läuft.
Alles Gute.

Gruß, Andreas

P.S.: Warum werden hier eigentlich nur noch so selten Beiträge geschrieben?

03.12.2002, 19:45
Hallo

Ich hätte da mal eine Frage!Ich habe vor circa.2 1/2 Monaten erfahren das ich eine Zellveränderrung habe ich glaube die nennen das k2!!Mitlerweile habe ich mein 2 Abstrich gemacht, und meine Frauenärtzdin hat mich heute angerufen und hat mir gesagt das es sich etwas verschlechter hat, also das ich d3 habe.Könnte mir vieleicht einer mehr Infos darüber geben!!!

MFG Kerstindembin@t-online.de

Hedi
03.12.2002, 21:22
Hallo Kerstin

Schau mal unter dem Thread "Dysplasie IIID" nach. Ich denke deine Frauenärztin hat dies gemeint.

Liebe Grüsse

Hedi

03.12.2002, 22:33
Hallo Heidi

Ich danke dir für deine schnelle Antwort!Durch deiner Hilfe habe ich mich
teilweise beruigt und bin auch noch ein bisschen schlauer!

Nochmal Danke
MFG Kerstin

04.12.2002, 20:52
Ich hatte auch vor Jahren diese verdammte "große Wertheim" - Operation, wo mir beide Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt wurde, anschließend 25 Bestrahlungen. 3 Jahre später mußte ein halber Meter Darm entfernt werden. Dazu Brustoperationen. Daraufhin meldete ich mich in der Hufelandklinik an, wo man alternativ krebskranke behandelt. Alle Kuren, die nach solchen dramatischen Eingriffen von den Kassen angeboten werden, sind witzlos, denn dort wird für den Krebskranken nichts getan. Ich bin über sieben oder acht Jahre jedes Jahr in die Hufelandklinik gefahren. Allerdings haben das damals noch die Kassen gezahlt, heute tun sie es nicht mehr. Leider. Man muß entweder sehr viel Geld haben um es selber bezahlen zu können, oder der Körper schafft es von alleine...!

13.12.2002, 20:26
Ich werde am mittwoch in eine eine entfernung der lymphknoten und gebärmutter nach schauter in köln machen lassen. der arzt rät mir auch die eiestöcke entfernen zu lassen, sagt aber es sei meine entscheidung. hat jemand diese entscheidung auch schon einmal getroffen, oder kennt eine, dieeinen kenntß

13.12.2002, 20:48
lisskoe@web.denach dieser schrecklichen rechtschreibung - ein kurzer nachklapp- ich habe auch schon versucht über die krebshilfe kontakt zu frauen aufzunehmen bisher ohne erfolg. über antworten oder mails würde ich mich sehr freuen

14.12.2002, 12:15
Hallo Lizz,

ich weiß zwar nicht wie genau die OP nach Schauter läuft würde aber eine Entfernung der Eierstöcke sehr kritisch betrachten. Hängt von Deinem Alter ab, vor Meno oder danach. Mit diesen großen OPs hat man allerhand zu tun sie irgendwie zu verkraften, dazu benötigt man nicht noch zusätlich eine Hormonumstellung. Auch eine Zugabe von Hormonen klappt nicht immer auf anhieb richtig. Die falsche Menge für Dich und Du fährst Achterbahn.(Hormonell gesehen) Die Frage stellt sich natürlich nicht, wenn an den Eierstöcken irgendwelche Veränderungen zu sehen sind. Männer reden sich oftmals leicht hinsichtlich heraus-schneiden dieser Körperteile, da sie ja auch keine Vorstellung haben können, wie sich dieses ganze System allein schon bei "normal Betrieb" - Zyklus, Stimmungsschwankungen u.ä. anfühlt.
Ich hatte die gr. Wertheim und man wollte mir auch zuerst die Eierstöcke mitentfernen. Ich habe mich dann aber durchgesetzt, daß man zumindest einen beläßt und ich bin ausgesprochen froh darüber.
Ich hoffe das hat Dir etwas geholfen
Claudia

18.12.2002, 17:18
Meine beste Freundin (26) ist genau vor einem Jahr nach Wertheim operiert worden. Wie kann ich ihr am besten über diese schwierige Zeit hinweghelfen? Mut machen, zuhören, mitängstigen? Wie gehe ich selber am besten mit der Angst vor einem Rezidiv um? Kann mir jemand hier im Forum nützliche Tipps geben?

28.12.2002, 15:07
Hallo Leidensgenossinnen und (Genossen!)
Seit 3 Wochen nun muß ich mich nun damit auseinandersetzen,daß ich Gebärmutterhalskrebs habe.Einfach unglaublich,und das mit 28!!Aber schnell habe ich fest gestellt,daß es vielen jungen Frauen so ergeht.Habe seit 2Wochen die Konisation hinter und in 4Wochen Wehrtheim vor mir,da der Tumor(ein Adenokarzinom,hat jemand Ehrfahrung damit?)mit 2cm leider zu groß war für die Teilentnahme der Gebärmutter,und den anschließenden Plastischen Wiederaufbau.(Macht ein Arzt in Köln)
Mein Freund(seit 9 Jahren)und ich haben uns nach seinem Studium und meiner 2.Ausbildung zur Buchhändlerin,sehr gerne Kinder gewünscht,und es ist sehr schwer damit zurecht zukommen,daß dies nun nicht mehr das Thema ist,sondern wie überlebe ich das ganze möglichst unbeschadet.
Ich habe fest gestellt,daß der richtige Mann an der Seite in so einer Situation wirklich unbezahlbar ist,und ich habe wirklich Glück mit ihm.(Hochachtung auch vor Andreas!)
Obwohl ich in Heidelberg einen klasse Arzt habe,der mir auch schon vieles erklärt hat,fühle ich mich unwissend,und das ist schrecklich,da sich auf einmal das Leben total verändert,und man in Zukunt damit leben muß.
Wo kann ich mich informieren was genau zum Bsp.Rezidiv,Pap,KID(in Heidelberg??)Kolposkopie,Lymphangiosis Dysplasie,uvm.ist?
Mein Tumor wird in die Kategorie 1b und G2 eigestuft.Ist das diese Pap Skala?
Außerdem hat man bei der Konisation keine Lymphangiosis fest gestellt,was glaube ich soviel bedeutet,daß die Lymphe nicht betroffen ist oder?
Ist Wertheim wirklich so schlimm(Eierstöcke darf ich behalten)?Mir graust es wenn ich von Blasenprobleme usw höre.
Ich würde mich freuen,wenn irgend jemand mir in meiner Unwissenheit und dem entsprechend in meiner Angst weiter helfen könnte(gerne auch über e-mail)
Vielen Dank erst mal im Voraus.Es hat gut getan zu sehen,daß man nicht alleine ist.

Allen anderen Betroffenen wünsche ich viel Kraft und Zuversicht !!!
Herzliche Grüße Tanja
Tanja-H@gmx.de

29.12.2002, 15:21
Hallo Tanja,
ich hatte auch vor über 2 Jahren eine OP nach Wertheim (Adeno - Ca/ist eine seltenere Art eines Tumors am Gebärmutterhals), ich habe alles erstaunlich gut überstanden und bin nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen. Gottseidank hatte ich keinen Kinderwunsch mehr - das stelle ich mir ziemlich schwierig vor. Wenn du genauere Informationen zu Diagnose und Therapie haben willst, geh doch auf die Seite der Uni Jena - das sind, meine ich, die Experten schlechthin zu diesem Thema, darüber hinaus machen sie dort auch Gebärmutter erhaltende OPs. Auf dieser Seite kann man sich auch eine Broschüre herunterladen, die vieler meiner Fragen beantwortet hat.
Ich kann deinen Horror gut verstehen und freue mich,dass du einen Partner hast, der dich unterstützt, das ist unglaublich wichtig. Hatte und habe ich auch !!
Ich wünsche dir alles Liebe
wenn du noch fragen hast, kannst Du mir auch mailen
Gruß
Conni

01.01.2003, 12:46
Hallo!

Bei mir wurde im Juli 2002 eine Wertheim-OP mit anschließender Bestrahlung und Chemotherapie durchgeführt. Ich hatte "Glück im Unglück", da keine Lymphknoten befallen waren. Da ich erst 31 bin, ist die Konfrontation mit der "Kinderfrage" nicht schön gewesen, aber ich kann mich damit arrangieren, da Kinder nie mein größter Wunsch waren. Ich möchte allen Mut machen, die noch "am Anfang" der Krankheit stehen - ich habe alles sehr gut überstanden, gehe seit zwei Monaten wieder arbeiten, fühle mich wohl und bin sehr froh, überhaupt noch zu leben...! Auch wenn es nicht immer leicht war, habe ich eine positive Einstellung zu dieser Krankheit entwickelt und muss sagen, dass ich mich heute nicht schlechter als vor der OP fühle!

Gruß, Florentine

01.01.2003, 16:00
hallo florentine,

ist ja toll, dass du alles so gut überstanden hast! deine OP war erst im juli 2002 und du gehst trotz chemo-/radiotherapie schon wieder arbeiten? alle achtung!
ich wünsche dir für das jahr 2003 und alle folgenden, dass du gesund bleibst! :-)

es würde mich sehr interessieren näheres über deine therapie zu erfahren. welche zytostatika hast du bekommen? wieviele zyklen? bis zu welcher gesamtdosis wurdest du bestrahlt? war es eine afterloading-bestrahlung oder wurde dein bauchraum auch von außen bestrahlt? welche strahlen-nebenwirkungen hattest/hast du?
eine menge fragen...... wäre trotzdem nett, wenn du antworten würdest!

meine wertheim-op war im september 2002 (leider mit LK-befall und bauchnetzmetastasen) und ich stecke gerade mitten in der chemo (carboplatin/epirubicin/taxotere). ab ende januar wird die radiotherapie "eingeschoben", dann folgen noch mal 3 zyklen chemo.

herzliche grüße von lika

01.01.2003, 20:30
Hallo Lika,

bei mir wurde 6 Wochen lang in 28 Fraktionen mit 6 bzw. 25 MV-Photonen bis 50,4 Gy äußerlich bestrahlt, im Anschluss gab es zwei "Afterloading-Sitzungen". Die Nebenwirkungen waren nicht so dramatisch, Durchfall und leichte Übelkeit, die nach Abschluss der Behandlung aber schnell wieder verschwunden waren... Am unangenehmsten fand ich, dass man Vieles während der Bestrahlungszeit nicht essen darf - insgesamt bin ich an die Bestrahlung aber sehr entspannt herangegangen und fand sie nicht besonders belastend.

Viel unangenehmer fand ich die zwei "Chemo-Wellen" (Cisplatin; in der ersten und fünften Behandlungswoche stationär, parallel zur Bestrahlung). Die 2x5 Tage Chemo fand ich sehr unangenehm und noch Tage danach musste ich mich ständig übergeben. Ich denke, dass dies viel mit der Einstellung zur Therapie zu tun hat - vor einer Chemo habe ich mich von Anfang an geekelt... Ich hoffe, dass du die aktuelle Therapie gut verträgst! Ist denn schon abzusehen, wann du wieder in den Alltag "eintauchen" kannst?

Lieben Gruß
Florentine

02.01.2003, 17:21
Hallo Tanja,
Conni schrieb schon, dass Prof Schneider in Jena "die" Adresse ist.Ich habe mich auch auf der Seite der Uni Jena informiert und Prof. Schneider ein EMail mit Fragen geschickt, die er umgehend beantwortete, das war hilfreich.
Ich hatte ein Adenokarzinom des Gebärmutterhalses und wurde am 18.Dezember in Köln von Prof. Possover in der Uniklinik Köln operiert.Ich hatte mich auch hier in Hamburg vorgestellt und mich für Köln entschieden, weil Possover auch die "große WERTHEIM 0P" endoskopisch, sprich ohne Bauchschnitt durchführt. Prof. Possover war auch in Jena bevor er nach Köln ging. Ärzte und Ärztinnen im Bekanntenkreis , die GynäkologInnen in unterschiedlichen Kliniken befragten, bekamen häufig die Antwort, dass Jena die Adresse und Possover der Operateur mit den 'goldenen Händen' sei.(http://www.medizin.uni-koeln.de/kliniken/frauenklinik/possover.htm)
Bei mir wurde auf Grund der Tumorgröße größer ~ 3-4 cm die Typ III Op gemacht(das ganze Netz, sprich Parametrium, die Lymphknoten + die Eierstöcke wurden entfernt). Prof Possover versicherte mit, dass bei seiner OP Methode die Gefahr von Komplikationen Blase und Darm betreffend sehr gering und geringer als bei einer normalen OP seien, da er in der Vergrößerung 1:10 operiere und die Nerven besser sehen und belassen könne. Bei mir traf es zu, ich konnte noch am OPtag aufstehen am Tag darauf funktionierten Darm und Blase und nach fünf Tagen konnte ich gehen. Ich hatte Glück die Lymphknoten waren nicht befallen und ich brauche keine Folgebehandlung. Nun bemühe ich mich mit sanfter Krankengymnastik und autogenem Training die (unschönen aber aushaltbaren)Irritationen und Schmerzen im Bauch weiter abzubauen und wieder fit zu werden.
Ich bin zuversichtlich und nehme die Krankheit als einen Wink mit dem Zaunpfahl mein Leben bewusster und weniger stressig zu gestalten.
Ich wünsche Dir alles Gute.
Lizz

04.01.2003, 13:26
hallo liebe florentine,

vielen herzlichen dank für deine schnelle antwort!
ich komme eben von einem 3-tägigen stationären aufenthalt zurück - alles lief weitgehend nach plan. ich freue mich, dass ich nun die hälfte der gesamten chemo-therapie schon geschafft habe und sich die nebenwirkungen aushalten lassen (zum glück kein erbrechen!).

was mich noch interessieren würde: stellten sich die übelkeit (richtig übel? brechreiz?) und die durchfälle von anfang an ein oder erst nach einiger zeit? welche maßnahmen wurden getroffen, um die strahlennebenwirkungen zu lindern? hattest du keine probleme mit der blase und der scheide?
welche ernährungsempfehlungen wurden dir gegeben?
oje, schon wieder so viele fragen an dich......

wann ich wieder in den (berufs-)alltag einsteigen kann? das wird leider noch dauern..... meine radiotherapie beginnt ende januar, vorausichtlich 6 wochen perkutane bestrahlung, anschl. 2x afterloading. nach etwas erholungszeit folgen dann die nächsten 3 zyklen chemo. das ganze wird bis ca. juni 2003 gehen - und dann ist sicher noch eine AHB nötig.

ich wünsche dir für 2003 - und alle folgenden jahre - GESUNDHEIT und würde mich sehr freuen wieder von dir zu hören!

viele liebe grüße von lika

04.01.2003, 16:18
Liebe Conni,
Liebe Lizz,
Vielen dank erst mal für Eure lieben Antworten.Komme erst jetzt dazu zuschreiben,da ich gestern in Heidelberg war zur Brustuntersuchung.Habe auch noch dort eine Verhärtung ertastet(man wird auf einmal total sensibel!)Gottseidank haben beide Ärzte gesagt, es sehe auf jeden fall gutartig aus,ein Fibroadenom.Aber letztendlich muß ich warten,was bei der Biopsie rauskommt.
Diesen Marc Possover kenne ich auch.Mein Arzt in Heidelberg hat sich mit ihm kurzgeschlossen,um über eine Teilentfernung und Wiederaufbau der Gebährmutter zu sprechen. Aber leider war mein Adenokarzinom mit 2cm und damit auch das Risiko zu groß.
Habe aber diesem Marc Possover eine e-mail geschrieben,um mich über die Möglichkeit der endoskopischen Wertheim zu informieren.Ansonsten fühle ich mich in Heidelberg bei meinem Arzt auch sehr gut aufgehoben.Er hat sich sehr gut um mich gekümmert,und versucht auch Alternativen zu Wertheim in Betracht zuziehen.
Insgesamt habe ich mit dem Befund 1b im Vergleich zu vielen anderen armen Mädels noch Glück gehabt und hoffe daß die Lumghknoten wie auf dem MRT gesehen, und nach der Konisation fehlenden Lymphangiose,frei sind und ich keine Weiterbehandlung brauche.kann man ja aber erst nach der Op sagen.
Habe aber noch eine Frage.meine Tumormarker waren am 03.12.02
CEA 1,4;CA 0,9;SCC 2 ist das ok oder nicht? Da ich 200km von Heidelberg entfernt wohne,kann ich nicht jeden Tag in die Klinik fahren um mir Info zuholen,und hoffe auf diesem Weg meinen unerschöpflichen Wissensdurst zustillen.
Außerdem stehe ich jetzt vor dem Problem mir einen neuen Frauenarzt zu suchen,da er( und "die 2. Meinung", die ich hinzu gezogen habe)trotz Zwischenblutungen innerhalb eines halben Jahres nichts gesehen haben und die Probleme auf die Pille geschoben haben.Leider kann man ein Adenokarzinom nicht so leicht feststellen,aber ich hoffe,daß andere Ärzte Ihre jungen Patienten mit Blutungen eher in die Kliniken schicken.
Jetzt mal Schluß mit dem Gejammer,wir können nichts an der Situation ändern und müssen das Beste daraus machen.
Das mit dem Kinderkriegen ist für mich noch schwierig.Wir möchten eventuell ein Kind adoptieren.Hat jemand damit Erfahrung,besonders im bezug auf Krebs?
Liebe Grüße an alle,
Tanja
besonders an Lizz und Conni(Wie ist denn Deine mail Adresse?Möchte Dir gerne schreiben,wenn das Ok ist.)

04.01.2003, 17:23
Hallo Tanja,
du knnst mir gerne schreiben, hier meine Mail:
silberack@aol.com
Gruß
Conni

07.01.2003, 23:09
Hallo Lika,

schön zu hören, dass du den ersten Teil der Chemo gut überstanden hast! Ich bin zwei Mal, jeweils eine Woche lang, stationär in "Chemotherapie-Behandlung" gewesen und muss rückblickend betrachtet feststellen, dass ich wohl medikamentös nicht wirklich optimal "versorgt" war: Mir war sehr häufig übel und ich musste mich übergeben. Mit der Übelkeit ging es nach den ersten Tagen Chemo los und war dann aber auch nach einigen Tagen wieder vorbei. Aber zum Glück "vergisst" man das auch schnell wieder und ist einfach froh, wenn es einem wieder besser geht.

Die Nebenwirkungen der Bestrahlung waren gut zu ertragen, fand ich... Ich hatte etwas Durchfall und eine leichte Entzündung am After, aber alles nicht so dramatisch. Viele Lebensmittel darf man nicht zu sich nehmen - und das fand ich ziemlich anstrengend, da essen doch einen Teil der Lebensqualität ausmacht... Eine leichte Blasenentzündung hatte ich auch, ging aber schnell vorbei. Die Scheidenschleimhaut wird natürlich auch angegriffen, da solltest du mit den Ärzten sprechen, ob man z.B. mit östrogenhaltigen Cremes arbeiten sollte. Musste leider feststellen, dass die Ärzte von sich aus diesees Thema kaum ansprechen...! Seltsam... An dieser Stelle würden mich auch Erfahrungen interessieren, die andere Frauen im Bereich Ärzte/Aufklärung über Fragen zum Thema Sexualität gemacht haben. Für mich ist das immer noch ein etwas "angstbesetztes" Thema und ich weiß nicht genau, ob alles wieder "ganz normal" wird. Wäre schön, wenn es da jemanden gäbe, der seine Erfahrungen mitteilen könnte!

Lika, ich drücke dir die Daumen für deine weitere Therapie und vielleicht bis bald...

Florentine

08.01.2003, 10:49
hallo florentine,

vielen dank für deine nachricht! :-)
ich würde mich gerne noch ein wenig näher mit dir austauschen, zum thema ernährung während der strahlentherapie - da könntest du mir sicher viele hilfreiche tipps geben - und vorallem auch zum bereich sexualität.
vielleicht mailst du mich einfach mal direkt an?
meine adresse ist:

lika-art@gmx.de

herzliche grüße von lika

13.01.2003, 13:40
Hallo erstmal und Entschuldigung, dass ich hier so einfach in Eure Unterhaltung einfalle. Ich habe aber eine wichtige Frage und vielleicht könnt Ihr mir diese beantworten. Meine Stiefmutter ist vor einigen Monaten wegen Brustkrebs operiert worden und hat danach eine Chemo angefangen, die nun zu Ende ist. Irgendwann demnächst fängt wohl ihre Bestrahlung an. Meine 1. Frage: Kann mir vielleicht von Euch jemand erklären, was genau die Chemo / die Bestrahlung tut und bewirkt? Und 2. Frage: Ich dachte bisher, dass Chemo vor der OP angewandt wird?! Wieso danach? Und gibt es eine Reihenfolge für die Behandlungen? Ich nahm bisher an, dass die Bestrahlung erst vor der Chemo gemacht wird und nicht danach? Vielleicht könnt Ihr mir helfen. Bin ratlos!!! Vielen Dank und liebe Grüße, Kathrin

14.01.2003, 11:03
hallo kathrin,

die übliche reihenfolge nach brusterhaltender OP ist:
erst chemotherapie (wenn überhaupt... hängt ab von der tumorklassifikation) und anschließend bestrahlung.
eine chemotherapie VOR der operation kommt dann in frage, wenn der tumor eine bestimmte größe überschritten hat. dann kann die sog. neoadjuvante chemotherapie den tumor verkleinern, so dass eine brustabnahme/ablatio verhindert werden kann.
sowohl die chemo- als auch die radiotherapie nach einer OP sollen eventuell im körper verbliebene tumorreste sowie zirkulierende krebszellen abtöten, um so die entstehung eines rezidivs und/oder von metastasen möglichst zu verhindern.
eine sehr gute info-seite ist zum beispiel www.brustkrebs-berlin.de - dort findest du weitergehende informationen zu deinen fragen.
hast du deine anfrage hier im forum auch bei "brustkrebs" gestellt? ein weiteres gut besuchtes BK-forum findest du auch unter www.brustkrebs.net!

alles gute!
herzliche grüße von lika

14.01.2003, 12:19
Hallo!

Ich bin vor 3 Jahren an einem Zervixk. erkrannkt. Habe
jetzt leider ein Rezidiv "Adenokarzinom". Wer ist auch an Zervix erkrannkt und hat Erfahrungen mit einem
Adenokarzinom.

Vielen Dank für die Antwort

Schöne Grüße Karoline

15.01.2003, 13:01
Hallo !
Habt Ihr alle auf Seite 5 die Zeilen von dem Andreas gelesen ?
Ich bin die Sandra von der er spricht und sehr stolz auf meinen Mann. Er ist wirklich lieb und hat mir in der schweren Zeit sehr geholfen. Ich würde mich gerne mal mit der Katja von Seite 5 austauschen. Vielleicht klickt sie ja mal wieder zufällig rein.
Oder wenn sonst noch jemand fragen hat!!!

Viele Grüße, Sandra !

15.01.2003, 13:15
Hallo karoline,
ich hatte auch bis zum Dez 02 ein Adenokarzinom der zervix,das man mittels einer Konisation entfernt hat,um die Größe zubestimmen.ist es kleiner als 2 cm(schon Grenzbereich)kann man endoskopisch die Hälfte der Gebärmutter entfernen,und plastisch wiederaufbauen.Diese Art von Op ist noch relativ neu und wird von einem Arzt aus Köln durch gführt.Dr.Marc Possover.
Leider war bei mir der Tumor mit genau 2 cm grenzwertig und das Risiko zu groß.
Also nächste Woche Wertheim(Total-op).Habe schon Bammel,da ich von Blasenprobleme etc danach gelesen habe.
Aber ich hoffe,daß mein Arzt in Heidelberg,der auf diesem Gebiet schon viel Erfahrung hat,seine Sache gut machen wird.
Wenn Du möchtest,kannst Du mir gerne mailen,und vielleicht kann ich Dir(und Du mir?) so noch ein bischen weiter helfen.
Liebe Grüße und alles Gute Tanja
name@domain.deTanja-H@gmx.de

Liebe Lizz,
habe am 2.1.03 gelesen,daß bei Dir die Wertheim-Op endoskopisch durchgeführt wurde.Ich möchte nun noch mehr Info sammeln(habe auch ein mail an Dr.Possover geschrieben,aber er hat sicher noch andere Dinge zu tun als meine mail zubeantworten),um meinen Arzt zufragen,ob dies auch bei mir möglich ist.Dein Adenok.war größer als 3cm? Hat man bei Dir auch Lymhknoten entfernt?Mußt Du zur Bestrahlung/Chemo? Man hat mir gesagt,daß es auch wichtig ist,zu "sehen", ob andere Organe was abbekommen haben,deshalb macht man einen Bauchschnitt.Wie war das bei Dir?
Wenn Du Lust hast kannst Du mir gerne eine e-mail schreiben,ich wäre Dir sehr dankbar,da die Wertheim schon vor der Tür steht
Alles Liebe Tanja
Tanja-H@gmx.de

15.01.2003, 17:16
hallo tanja,

bei mir wurde im september 2002 wegen eines adenokarzinoms des gebärmutterkörpers (uteruskarzinom) die wertheim-OP durchgeführt.
ich hatte/habe KEINE blasenprobleme - hoffe, das macht dir ein wenig mut?
falls du noch fragen zur OP hast, kannst du mich gerne anmailen oder dich wieder hier melden....

alles gute!
liebe grüße von lika

15.01.2003, 19:15
Hallo zusammen, ich finde es klasse, dass es solch ein Forum wie dieses gibt. Habe es leider viel zu spät entdeckt.
Bei meiner Freundin (45) wurde letzten Herbst beim PAP Test 4a festgestellt.
Katja wurde dann 3 Wochen später operiert. Die Gebärmutter musste nicht entfernt werden und es sind auch keine anderen Organe befallen.
Natürlich hat mich dies sehr mitgenommen und versuchte auch mich darüber zu informieren. Ich habe erfahren, dass es vom Geschlechtsverkehr kommt. Die sogenannten HP-Viren. Ich bin nun schon seit 6 Jahren mit Ihr zusammen. Mit einer Unterbrechung von einem halben Jahr. In diesem halben Jahr habe ich mit einer anderen Frau geschlafen (Meine Freundin weiß davon, aber sie hatte keinen sexuellen Kontakt zu einem anderen Mann. Nun, jetzt bin ich natürlich nervlich ziemlich an Ende. Denn es ist ja fast eindeutig, dass ich sie mit den HP-Viren angesteckt habe. Es plagen mich große Schuldgefühle.
Seitdem hatte ich mit meiner Freundin nur einmal wieder Sex und auch dies nur mit Kondom. Frage: wenn wir den Kondom weglassen, besteht die Gefahr, dass Sie dann wieder erkranken könnte? Oder was wäre der Fall, wenn mich meine Freundin verlässt,
dann könnte ich ja nie wieder mit einer anderen Frau schlafen ohne ein Kondom zu benutzen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand bei meinem Problem helfen könnte.
Viele liebe Grüße Marc.

16.01.2003, 08:29
Hallo Tanja!
Vielen Dank für deine Antwort. Sie hilft mir leider nicht weiter. Ich hatte im Nov.99 eine große Wertheim-Meix OP, insgesamt schon 14 Chemos und Bestrahlung, und nach dieser Behandlung ist das Adenokarzinom wieder gekommen. Danke dir trozdem nochmals und wünsche dir alles Gute.

Schöne Grüße Karoline

17.01.2003, 13:22
Hallo Lika,
Danke daß Du auf meinen Beitrag geantwortet hast.Ich freue mich immer von jemanden etwas positives zuhören.In welcher Klinik hast Du Dich denn operieren lassen?Hattest Du einen Bauchschnitt? Habe nämlich bei Lizz gelesen,daß es auch endoskopisch gemacht werden kann.
Hattest Du schlimme Schmerzen? Übelkeit? Mir war nämlich nach Op(kleineren Ops) immer hundeübel.Ab wann konntest Du aufstehen? Wie lange hattest Du einen Blasenkatheter?
So jetzt habe ich Dich genug mit meinen Fragen bombadiert
Vielen Dank im Voraus und von Herzen alles Gute für Dich
Tanja
liebe Karoline
Oh,natürlich kann ich Dir in deinem Fall nicht weiter helfen.Habe nicht gewusst,daß Du die Wertheim schon hinter Dir hast.Es tut mir sehr leid,daß Du nach so vielen Chemos nun doch ein Rezidiv hast.
An welcher Stelle kenn das denn auftreten,wenn die Gebärmutter entfernt ist?
Auch wenn ich nicht´s weiter für Dich tun kann, Drücke ich Dir fest die Daumen,daß alles gut geht!
Viele Grüße Tanja

17.01.2003, 15:56
hallo tanja,

der OP vorangegegangen waren bei mir eine abrasio sowie eine bauchspiegelung. ich habe mich bewusst für den großen bauchschnitt entschieden, weil ich davon ausging, dass der operateur dadurch eine bessere übersicht hat und weil bei einem laparoskopischen eingriff die inneren wundverhältnisse ja auch nicht anders sind. rückblickend war es - wohlgemerkt in MEINEM fall - die richtige entscheidung, denn das ergebnis der bauchspiegelung war völlig unauffällig, erst während der OP zeigte sich dann, dass es sich um einen ausgedehnten befall einschl. bauchnetzmetastasen handelte.

schmerzen hatte ich fast keine! ich hatte mir einen peridural-katheder setzen lassen (geht direkt ins rückenmark), über den ich in den ersten tagen nach der OP mit schmerzmitteln versorgt wurde. das hat ganz prima gewirkt!

mit übelkeit/erbrechen hatte ich leider an 2 tagen probleme. das kann - wie bei deinen bisherigen OP's auch - mit den narkosemitteln zusammenhängen.

aufgestanden bin ich mit hilfe der schwestern schon am 1. tag nach der OP. sie zeigen dir, wie du am besten aus dem bett kommst: erst auf die seite rollen, dann die beine über die bettkante hängen und mit dem arm hochstützen. bei mir hat das gut funktioniert. ich konnte mich dann auch schnell völlig ohne hilfe aus dem bett hieven.

für die blase hatte ich einen dauerkatheder, d.h. ein ganz dünnes schläuchlein wird durch einen mini-schnitt im untersten bauchbereich direkt in die blase geführt. diesen katheder behielt ich ca. 6-7 tage, genau weiß ich es nicht mehr. dann wurde vor dem ziehen des schlauches ein sog. blasentraining absolviert. die verbindung zum harnbeutel wurde abgeklemmt und ich ging ganz normal auf's wc. sofort anschl. prüfte dann eine schwester die in der blase verbliebene restharnmenge, indem die kathederverbindung wieder geöffnet wurde. die restharnmenge musste 3x unter 100 ml liegen - dann wurde gezogen. wie ich dir schon schrieb hatte/habe ich keine blasenprobleme - ich weiß aber nicht, ob das mit diesem dauerkatheder und dem training zusammenhängt.

so, das wär's erst mal!
wann steht denn deine OP genau an? melde dich nochmal, wenn du weitere fragen hast, ok?

ich drücke dir die daumen und wünsche dir, dass du alles so gut wie's irgend geht überstehst!

herzlichst, lika

18.01.2003, 11:26
Hallo Lika,
Ich habe mich sehr gefreut,daß Du mir so schnell geantwortet hast.Ich glaube ich werde mich auch für einen Bauchschnitt entscheiden,da es ja leider immer wieder unangenehme Überraschungen geben kann,wenn sie einen aufschnippeln.Das war bestimmt ein Schock für Dich.
Haben die Ärzte Deine Metastasen im Vorfeld nicht auf dem MRT gesehen?
Hast Du dann Chemo und Besrahlung bekommen? Ist diese Behandlung ähnlich bei den einzelnen Patienten mit ähnlichen Tumoren,oder hängt das vom einzelnen Fall ab? Warscheinlich ist das bei jedem anders.Bei mir haben sie gesagt,daß ich vielleicht keine Nachbehandlung brauche,aber man kann erst ganz sicher sein nach der Op.Ich habe aber immer noch Hoffnung ,daß alles gut geht.Aber dennoch,versuche ich schon Info über Nachbendlung zusammeln,da ich mich so besser wappnen kann.
Ich hoffe es geht Dir soweit gut,und ich wünsche Dir daß es dann auch so bleibt.
Viele liebe Grüße von Tanja

18.01.2003, 15:32
hallo tanja,

ob und wenn ja welche nachbehandlungen du brauchen wirst, wird erst diskutiert werden können, wenn der pathologische befund vorliegt.
bei gebärmutterkrebs im frühstadium reicht u.u. die OP als alleinige maßnahme aus.
relativ häufig wird aber dennoch eine bestrahlung von innen ("afterloading") durchgeführt, um so das risiko für ein scheidenrezidiv zu minimieren.

ich habe mich nach einholung div. meinungen für eine kombinierte chemo-/radiotherapie entschieden. ich habe 3 zyklen chemo (carboplatin/epirubicin/taxotere) hinter mir, nun folgen die perkutane bestrahlung (=beckenbereich von außen) und 2 afterloadings und dann kommen weitere 3 zyklen chemo.
es war ein mühsamer und langwieriger prozess, bis sich dieses behandlungskonzept herauskristallisiert hatte, da mein "fall" einige besonderheiten aufweist (es ist meine dritte tumorerkrankung).

alles gute!
liebe grüße von lika

18.01.2003, 20:50
Hallo Tanja, hallo Lika,

zuerst - klasse wenn sich in diesem Forum ein so gutes Gespräch entwickelt. Auch wenn sich niemand "einschaltet" braucht man nicht glauben, daß es ungelesen abläuft oder daß diese Seite im allgemeinen ungelesen bleibt. Meine Zurückhaltung beruhte nur darauf, daß ich nicht gerade positive Beiträge zum Thema Blasenprobleme nach Wertheim vermelden konnte. Meine OP war im Dez. 2000 und ich habe immer noch Probleme trotz Blasentraining.
Auch ist bei mir der Darm betroffen.
Aufbauende Nachricht kann ich aber zur Nachbehandlung geben. Bei mir war der Tumor noch relativ klein und es waren keine Lymphe betroffen, somit war bei mir die OP allein ausreichend und es wurden keinerlei Bestrahlungen oder Chemo gemacht.
Aber das wird ganz klar erst nach dem Befund entschieden.

So, ich wünsche euch beiden - für OP und weiter Chemo alles Gute
Laßt von Euch hören.
Claudia

20.01.2003, 17:41
Schade, dass sich niemand zu meinem Problem geäußert hat.
Wünsche Euch noch allen alles Gute!

21.01.2003, 13:40
Hallo Marc!
Ich kann Dir leider nicht sehr viel weiterhelfen, denn sonst hätte ich Dir schon geantwortet.
Vielleicht dazu nur soviel.
Es stimmt, daß es bei diesem Krebs unter anderem eine Form der Erkrankung gibt, die durch Geschlechtsverkehr entstehen kann. Dies war bei uns zwar nicht der Fall, aber wenn es bei Euch so ist, hast Du aber keinen Grund, irgendwelche Schuldgefühle zu haben. Man ist doch völlig ahnungslos und beschäftigt sich erst mir diesem Problem, wenn man selber betroffen ist. Außerdem kommt es glaube ich auf die Konstellation an. Es ist noch lange nicht der Fall, daß jetzt jede Frau, mit der Du schläfst, diese besch... Krankheit bekommt.
Wenn Du aber Antworten auf Deine Fragen suchst, würde ich mit dem Arzt Deiner Frau sprechen. Ich habe es auch getan und es hat mir sehr geholfen.

Viele Grüße und alles Gute, Andreas

22.01.2003, 17:51
Hallo Ihr Lieben,
am Freitag ist es soweit da steht nun die Wertheim vor der Tür.Ich bin natürlich wie die meisten von Euch ziemlich nervös,aber insgesamt bin ich jetzt etwas ruhiger als vorher,da ich weiß ich komme nicht mehr drum herum,und kann´s auch nicht ändern.
Vielen Dank, liebe Lizz für Deine mail,lieb von Dir,daß Du mir geschrieben hast.Leider habe ich auf meine Anfrage aus Köln(von Dr. Possover) nichts mehr gehört(was ich auch nicht wirklich erwartet habe),aber ich werde auf jeden Fall morgen mit meinem Doc darüber sprechen.
Auch vielen Dank an Lika für deinen Antwort im Forum,ich werde mir warscheinlich eine PDA legen lassen,gegen die Schmerzen.

Hallo Marc,
ich habe lange überlegt Dir etwas zu antworten,da ich einfach nicht soviel Ahnung mit HPV habe.(war bei mir nicht der Auslöser)
Aber ich denke Du solltest auf jeden Fall mit einem Arzt Deines Vertrauen (Frauenarzt?)sprechen,der kann Dir sicher viele Fragen beantworten,und Dir auch Dein schlechtes Gewissen etwas mildern.
Ganz gut ist auch Kid (Krebsinformationsdienst) in Heidelberg),die kannst Du anrufen,oder eim E-mali schicken.
www.krebsinformationsdienst.de
06221/410121
mail Adresse weiß ich nicht,findest Du aber auf der Internetseit.
Liebe Grüße Tanja

24.01.2003, 13:07
Hallo Lika,

ich danke dir für die Antworten. Entschuldige, dass ich mich erst so spät zurückmelde. Habe leider nicht immer die Möglichkeit ins Netz zu steigen. Auf jeden Fall werde ich jetzt erstmal die Internetseiten besuchen, die du mir empfohlen hast. Vielen Dank noch einmal dafür und alles Gute.

Liebe Grüße und das beste für die Zukunft
Kathrin

24.01.2003, 14:48
euch allen das beste!
ich lebe derzeit in asien und habe so auch nicht die moeglichkeit, einen arzt meines vertrauens aufzusuchen. ich habe selbst eine verhaertung am gebaehrmutterhals festgestellt. bin hier zum arzt gegangen. nach kurzer untersuchung stellte dieser fest, dasz es and er hormonspirale liegt, die er dann sofort entnommen hat. war aber nicht der grund. es ist zu einer weiteren verhaertung gekommen. verstaendigung ist hier sehr schwer, er hat mir wiederholt versichert, dasz alles ok ist. hab drauf bestanden und nun hat er einen pap-test gemacht. vorerst hat er festgestellt, dasz tatsaechlich eine verhaertung vorliegt aber mir nochmal versichert, dasz sicher alles ok ist. ergebnis steht aus. im gegensatz zu euren problemen sicherlich laecherlich aber da man sich hier auf nix verlassen soll, ist meine frage an euch, ob eine tastbare verhaertung der hinweis auf eine gewebeveraenderung sein kann. ich wuerde mich ueber antwort freuen!
liebe gruesse
ina

Thomar
30.01.2003, 03:41
Hallo Marc,

bin durch Zufall auf deinen Beitrag gestoßen.

Ich kann dir nur raten zum Urologen oder einem Hautarzt zu gehen. Ich bin selber HPV - Träger. Laß dich untersuchen ob du eventuell Feigwarzen oder ähnliches hast. Die Untesuchung ist harmlos, die Behandlung einwenig unangenehm aber auszuhalten.

Mach es schnell!!!!

Soetwas kann dich seelisch kaput machen! Deine Beziehung übrigens auch!!!

Ich weiß wovon ich spreche!!!!!!

kannst dir das ja mal durchlesen:

http://www.krebs-kompass.de/Forum/showthread.php3?id=3090

Gruß Thomar

30.01.2003, 10:49
Hallo Marc,

habe etwas rumgesurft und schon in Deiner Antwort zu meinen Fragen gelesen, daß Du Dir wegen dem HPV-Virus Gedanken machst. Ich denke, Du solltest auf jeden Fall mal kein schlechtes Gewissen Deiner Freundin gegenüber haben. Meine Ärztin sagte, der Virus kann schon bis zu 10 Jahren im Körper sein, also ist ja gar nicht gesagt, daß sie ihn von Dir hat, selbst wenn Du ihn auch haben solltest ;-)

09.02.2003, 14:05
Hallo,
im Dez. siehe s. 7. hatte ich die große Wertheim OP TYP 3. Da es so lange dauerte, hat meine Frauenärztin im Januar nach dem Befund gefragt.Die Lymphknoten, Schnittränder und Eierstöcke waren tumorfrei. Nach den ihr vorliegenden Leitlinien hieß das , keine Bestrahlung und keine Chemo. Nun folgte der Arztbrief und sie empfehlen Chemo + Bestrahlung. Nun recherchiere ich wieder im Netz und stoße auf sehr unterschiedliche Meinungen. Liest vielleicht eine dies Forum, der es ähnlich ging? Die sich vielleicht gegen Chemo und Bestrahlung entschieden hat.- Wenn die Lymhknoten nicht frei wären, würde ich das nicht in Erwägung ziehen- Abwer so denke ich, der Tumor ist in der Pathologie und für die restlichen malignen Zellen, die noch in meinem Körper sind stärke ich auf dem Naturheilweg meine Abwehr.Mein Körper und ich wir schaffen das. Wenn ein Rezidiv käme könnte ich immer noch die "schweren Geschütze" auffahren.
Herzliche Grüße
Lizz

09.02.2003, 15:27
hallo lizz,

wie wird im arztbrief die empfehlung für chemo und strahlen begründet?
ich würde mir erst mal in einem ausführlichen gespräch mit den klinik-ärzten diesen therapievorschlag erläutern lassen - aber vielleicht hast du das ja schon getan.

nach meinen recherchen wird bei deinem tumorstadium eine chemo nur in wenigen ausnahmefällen angeraten, eher schon eine adjuvante strahlentherapie (insbes. in form einer brachytherapie um die gefahr eines scheidenrezidivs zu minimieren).

ich habe mich nach meiner wertheim-OP letztlich für chemo und bestrahlung (perkutan und brachy) entschieden, hatte aber im gegensatz zu dir LK-befall und bauchfellmetas.
befinde mich zur zeit mitten in der therapie.

hast du dich auch schon an www.ago-online.de gewandt? dort kann man per email fragen stellen, die dann relativ schnell von einem arzt beantwortet werden.

alles gute!
liebe grüße von lika

09.02.2003, 21:02
Hallo lika,
schnelle Antwort ;-) danke. Mit dem Klinikarzt hat meine Frauenärztin gesprochen. Er verwies auf eine Studie von Peters und Keys. Die haben wir gerade angefordert. Im Netz gibt es solche und solche Meinungen. Deinen link probiere ich.
ciao lizz

10.02.2003, 12:29
Bei mir wurde auch unterschiedlich geraten, hatte Tumorstadium 1b M0 N0, allerdings Lymphangiosis. Heute ärgere ich mich, keine nachfolgenden Behandlungen gemacht zu haben, denn 3 Jahre nach Erstdiagnose hatte ich eine Bauchfellmetastase und jetzt einen Hirntumor, wo noch keiner genau weiß, ob dies nicht auch eine Metastase ist. Keiner weiß wies weiter geht. Allerdings ist bei dieser sehr späten Metastasenbildung auch nicht klar, ob sie nicht auch trotz Bestrahlung gekommen wäre, bin wohl ein sehr seltener Fall. Wäge genau ab, der KID gibt auch Empfehlungen. S.

12.02.2003, 12:12
Hallo Ihr lieben,
bin wieder da,und habe die Wertheim-Op gut überstanden.Ist jetzt 2 Wochen her,und ich habe mich ganz gut davon erholt, War erst ziemlich übel,da ich die stärkeren Schmerzmittel nich vertragen habe(Herzrasen,und Übelkeit),und die schwächeren nicht geholfen haben.Aber jetzt ist es vorbei,und ich kann mich erholen.
Aufgrund der nicht befallenen Lymphkoten,der fehlenden Lymphangiosis und daß man in dem ganzen Stück das sie rausgenommen haben keine Krebszelle mehr gefunden hat,brauche ich keine Weiterbehandlung und gelte wohl laut der Ärzte als geheilt.
Bin jetzt aber verunsichert,als ich Eure Beiträge gelsen habe.Bei mir war es auch laut arztbericht T1bN0,R0,M0.Sie haben gesagt,daß keine Chemo,Bestrahlung nötig sei.Aber kann man denn wirklich sicher sein??
Vorallem Dein Beitrag,liebe S. macht mich unsicher,warum hat man bei Dir nicht gleich eine Chemo gemacht?
Ich hoffe aber trozdem,daß es Dir einigemaßen gut geht.
Fühlt Euch alle umarmt,
liebe Grüße Tanja

12.02.2003, 15:21
Hallo Tanja,
klasse dass es Dir schon wieder ganz gut geht - auch dass Du schon wieder zu Hause bist. Ich hatte die gleiche Tumor Klassifikation wie Du und auch bei mir wurde keinerlei Chemo od. Strahlen Therapie vorgeschlagen. Bis heute - 1 Jahr danach - ist auch alles o.k.
Laß' es langsam angehen und werde wieder gesund.
Claudia

12.02.2003, 16:09
Hallo Claudia,

ich bin richtig erleichtert, nun auch von Anderen zu lesen, dass sie keine Bestrahlung oder Chemo bekommen haben.

Mir geht es sehr gut, meine Wertheim OP war vor 2Jahren, bisher hat man auch nichts mehr gefunden, hoffen wir mal, das es so bleib.

Ich hätte aber einmal eine andere Frage: ich habe im letzten Jahr eine zweite Kur bekommen, kann mir vielleicht jemand sagen, wieviel Kuren ich einreichen kann, ich befürchte, da ich wieder arbeite und es mir auch gut geht, wird der Doc von sich aus keine Kur mehr vorschlagen. Irgendwo habe ich einmal gelesen, mir ständen 3 Kuren zu.

Vielen Dank

Isa

12.02.2003, 21:58
Hallo Ihr ! ( 31 Jahre, 1 Sohn 9 Jahre )

Ich hatte meine OP vor vier Wochen. Bis Dato ist alles gut verlaufen. Leider habe ich seid heute noch meinen Blasen-Ureofix. Mein Arzt meinte, dass das mit dem entleeren der Blase sich noch bis zum halben Jahr hinziehen könnte. "Damit" momentan zu Leben ist eine psychische Belastung. Wer hat ähnliche Probleme ? Ich wäre überglücklich über Eure Post...Danke....Gruss Birgit

13.02.2003, 09:50
Hallo Isa,
zu Kuren kann ich leider nicht weiterhelfen - habe bislang keine gemacht.
Liebe Grüße
Claudia

18.02.2003, 20:39
Hallo Tanja,
ich hatte die gleiche Tumor Klassifikation und habe nach der Wertheim OP auch keine Chemo und Bestrahlung bekommen. Es ist fast 4 Jahre her und mir geht es gut.
Herzliche Grüße
Karola

27.02.2003, 12:58
Hallo an alle besonders Lika und Florentine,
nach langem hin und her werde ich jetzte doch Radio/Chemo machen. Gibt es noch Tipps und Tricks, wie man Nebenwirkungen abschwächen kann? Was sind eure Erfahrungen?
Mit den besten Wünschen Lizz

27.02.2003, 13:51
hallo lizz,

wie ist der geplante ablauf der radio-/chemotherapie (nacheinander oder parallel...)? welche zytostatika sollst du bekommen und wie oft? ist eine perkutane bestrahlung vorgesehen oder "nur" brachytherapie? welche dosis?

bei der chemo solltest du darauf achten, dass du von anfang an gut mit antiemetika (navoban oder zofran) versorgt wirst. wenn die übelkeit erst mal da ist, ist es schwieriger dagegen anzugehen.
in den tagen nach der chemo kann fortecortin hilfreich sein. frag danach.
während der akuten chemo-phase viel trinken, damit die giftstoffe ausgeschwemmt werden.

ich hatte gestern bestrahlungs-halbzeit.
relativ früh haben sich durchfälle eingestellt, die ich inzwischen dank 3x2 "tannacomp"-tabletten so halbwegs unter kontrolle habe. die bestrahlungsfelder pudere ich, für die reinigung der intimregionen benütze ich baby-öl und gegen das wundsein penaten hautberuhigungscreme, die mir besser hilft als die bepanthen wund- und heilsalbe.
ich habe meine docs auch auf vitamine/enzyme und selen hin angesprochen, aber sie haben abgewunken bzw. abgeraten.

mehr fällt mir im moment nicht ein. vielleicht hast du noch irgendwelche konkreten fragen?

alles gute!
liebe grüße von lika :-)

03.03.2003, 12:42
Liebe Lizz,
Warum mußt Du denn doch Radio/Chemo haben? Haben Die Ärzte doch noch Zellen gefunden? Ich dachte, man hat alles bei Dir entfernen können? Habe meine Op jetzt schon 4 Wochen hinter mir,und habe es auch ganz gut weggestegt.Soweit geht´s mir gut.Meine Docs haben gesagt,da noch nichts in den Lymphen war(gottseidank) muß ich keine Behandlung mehr haben.Bin aber dennoch etwas unsicher.
Alles gute liebe Lizz,
Grüße Tanja

03.03.2003, 17:39
Liebe Tanja, ich hatte zwei Risikofakoren, Adenokarzinom und Übergriff aufs Parametrium, deshalb die Empfehlung trotz Lymphknotenfreiheit Chemo Radio. Ich tue mich auch sehr schwer dazu "ja" zu sagen, da es eher präventiv ist. Die rezidivfreie Gruppe wächst durch die Therapie laut Studie von Peters u.a. statistisch von ca 70% auf ca 90%, das heist statistisch gesehen ist die Therapie für 80% umsonst, aber im persönlichen Einzelfall hilft die Statistik gar nicht.
Dir weiter gute Erholung und Rückkehr in die Normalität
Herzlich
Lizz

03.03.2003, 17:56
hallo lizz,

mich würde es sehr interessieren, wie die geplante radio-/chemotherapie bei dir ablaufen soll:
chemo - radio - chemo?
oder radio und zeitweise parallel chemo?
welche zytostatika sollst du bekommen und wie oft?
welche gesamtdosis in gray ist bei der radiotherapie vorgesehen? perkutane bestrahlung und/oder brachytherapie?

mir geht es zur zeit besch...eiden. die nebenwirkungen haben sich sehr verstärkt, das hängt aber wohl sehr mit der besonderen größe meiner bestrahlungsfelder zusammen - sie sind inzwischen wegen des auftretens einer paraaortalen lymphknotenmetastase bis auf taillenhöhe verlängert worden. :-(

liebe grüße von lika

03.03.2003, 21:33
Hallo Lika,:-)jammern erlaubt, ich finde das hilft auch manchmal.Nähers kann ich nach der Vorstellung in der Strahlenambulanz sagen. Bisher weiß ich 4 Zyklen á 3Wochen Cisplatin + 4mal 50gray.
Liebe Grüße Lizz

06.03.2003, 17:41
Hallo, ich bin Ellen und 48 Jahre alt. Im Dezember war ich zur routine Untersuchung, und dann der Schock. Es wurde eine gewebeprobe genommen und PAP 3d festgestellt. Mein Arzt sagte das muß man beobachten. Keine Medikamente. Da ich mich mit AloeVera beschäftige habe ich eine Kur mit Aloe Getränke gemacht und nehme es täglich. Im Februar war ich wieder zur Nachuntersuchung, es wurde wieder eine Gewebeprobe entnommen und nun das unvorstellbare für den Arzt, er sagte mir da wir ja nichts gemacht haben wird es nicht besser geworden sein. Doch die Probe ergab, das es auf PAP 2 zurückgegangen währe. Er könne sich das nicht erklären. ICH habe aber eine und das ist ALOEVERA. Wenn ihr mehr wissen wollt mailt mir einfach vieleicht hilft es auch euch Ellen.

Anmerkung der Krebs-Kompass Redaktion: Vorsicht beim Kauf von Heilmitteln über das Internet - immer erst mit dem Arzt besprechen.

07.03.2003, 13:00
Der Arzt könne sich nicht erklären, wie der Wert zurückging? Bei PAP IIId ist das gar nicht so selten. Sorry, aber ich habe jetzt schon jede Menge von diesen AloeVera-"Anzeigen" in verschiedenen Kolumnen gesehen. Deine Email-Adresse ist nicht zufällig ...@aol.com? Es kommt mir so vor, daß Du eine AloeVera-Verkäuferin bist oder sowas?

07.03.2003, 16:34
Beim lesen der Zeilen von Ellen hatte ich genau den gleichen Verdacht wie Du. Wenn das so ist, finde ich es unmöglich, daß solche Geschichten erfunden werden, um damit Geschäfte zu machen.

07.03.2003, 20:44
ich will hier mal was klar stellen. ich will nichts verkaufen und ich bin auch keine AloeVera- Verkäuferin, und ich habe auch keine ...... @aol.com adresse. ich kaufe AloeVera selbst bei einer renomierten Firma. Nicht in drogerien oder apotheken. AloeVera ist auch kein heilmittel sondern nur eine Nahrungsergänzung. Ich kann nur von meinem erfolg sprechen mailt mir und wir können auch telefonieren habe kein problem damit.

10.03.2003, 14:00
Hallo Herta, dann bin ich ja froh, daß ich nicht die einzige bin :-)

10.03.2003, 14:02
Hallo Ellen, beim letzten Mal, als ich hier war, war der Kommentar der Krebs-Kompass Redaktion unter Deinem Bericht noch nicht da. Ich denke nicht, daß der nur durch meinen Verdacht da hingekommen ist? Wie auch immer....

19.03.2003, 08:40
hallo,
ich bin 34 jahre alt und habe vorgestern erfahren das ich an der gebährmutter operiert werden muss. der befund lautet: Gruppe IVa, Ca in situ, tief in cervikale drüsenlumina einwachsend, microinvasion ist nicht auszuschließen.. was immer das heissen mag!
mein arzt meinte ich sollte jetzt erst mal ganz ruhig bleiben, am 01.04 ist die op. der oparzt rät mir zur laser methode, da ich noch kinderwunsch habe. hat jemand erfahrung und kann mir etwas klarheit darüber geben was mich erwartet?name@domain.de

20.03.2003, 15:31
mikroinvasives Karzinom ist ein Karzinom mit geringer Invasionstiefe. Hab' in einem Duden nachgesehen. Ich wünsche Dir viel Glück und dass alles noch rechtzeitig bemerkt wurde.

21.03.2003, 23:39
Hallo Susie,
Ich denke,daß Du warscheinlich eine Konisation vor Dir hast.Bei dieser Op wird der untere Teil des Gebärmutterhalses Konisch entfernt,um die Tumorgröße genau zubestimmen,und im günstigen Fall im gesunden( vollständig) zuentfernen.
Laser ist meines Wissens auf jeden Fall besser,da die Wundränder gleich "verödet",also geschlossen werden,und so keine Krebszellen mehr weiter wandern können.
zu Deiner Einschätzung der Klassifikatin des Tumors,kann ich leider nicht so viel sagen,da ich nicht sicher bin,ob ich richtig liege,und ich möchte Dir nicht´s Falsches sagen.
Mir,in meiner Unwissenheit hat es sehr geholfen, beim Krebs-Informationsdienst Heidelberg anzurufen.Da kann man seine 1000 Fragen beantworten lassen.
Schau mal auf der Internetseite: www.Krebsinformationsdienst.de
Leider kann ich die Tel.nr. spontan nicht finden,aber auf der Seite wirst Du sie finden.
Ich wünsche dir viel Glück,und hoffe,daß alles noch mal gut ausgeht.
Liebe Grüße Tanja

25.03.2003, 13:43
Hallo Anke !
Nach meiner Konisation am 6.03. wurde Krebs festgestellt und ich bin selbst noch total geschockt, wirklich schlimm ist aber für mich, das keiner so richtig mit mir reden kann, mein Mann ist auch sichtlich überfordert mit dieser Situation ( genau wie ich )
Ich muß am 2.04 wieder zum Arzt und hab echt Horror, was jetzt wohl auf mich zukommt. Ich bin aber erst mal richtig froh, diese Seiten gefunden zu haben , wo sonst findet man Betroffene mit Erfahrungen, die einem eventuell auch helfen könnten. Liebe Grüße Biggi

29.03.2003, 22:39
Hattet Ihr Beschwerden vor der Krebsdiagnose und wie wurde der diagnostiziert,durch den PAP Abstrich?

30.03.2003, 11:29
Hallo Katja!
Ich hatte keinerlei Beschwerden - im Gegenteil mir ging es so gut wie lange zuvor nicht. Die Diagnose kam über den PAP-Befund.
Grüsse Claudia

31.03.2003, 19:50
Hallo
Nachdem wasich hier alles gelesen habe bin ich ganz erschüttert.Bewundere manche über die Energie.
Bei mir wurde Pab 3d festgestellt,steh auch schon auf der Konisations Liste bin in 3 Wochen dran.
War eigentlich ganz zuversichtlich das ich das Krankenhaus mit einem guten Befund entlassen werde.
Bis mir mein Chef heute sagte was ist wenn nichts gutes rauskommt.
Könnte mir bitte jemand sagen auf was ich mich da gefasst machen muss.
Danke und Gruß
Regina

01.04.2003, 11:13
hallo Regina,

um es mal so einfach wie möglich auszudrücken:
was mir meine Frauenärztin sagte, war, daß es meistens mit der Konisation "erledigt" ist und durch das Herausschneiden alles "Schlechte" weg ist. Manchmal kommt es aber doch vor, daß die schlechten (Krebs-?)zellen sich noch über den Rand hinaus ins Gewebe und Blutkreislauf ausgebreitet haben. Dann muß noch mehr weggeschnitten werden. Dieser "in situ" Ausdruck bedeutet, daß der Krebs noch in der Entstehung ist und noch kein "richtiger". Sehr selten kommt es aber wohl vor, daß bei der Konisation schlimmeres festgestellt wird. Alles Gute für Dich!
Gruß
Hannah

02.04.2003, 14:52
Hallo Hanna
ein herzliches DANKE SCHÖN für die schnelle Antwort.
Bin auch inzwischen etwas beruhigter.Bin wieder ganz zuversichtlich .
Ich wünsche euch allen echt alles alles gute.
Gruß Regina

02.04.2003, 14:54
Hallo Hanna
ein herzliches DANKE SCHÖN für die schnelle Antwort.
Bin auch inzwischen etwas beruhigter.Bin wieder ganz zuversichtlich .
Ich wünsche euch allen echt alles alles gute.
Gruß Regina

04.04.2003, 16:26
Hallo Ihr !
War heute bei meiner Ärztin, sie sagte mir ich habe PapIVa. Bin sehr geschockt, hätte soetwas nicht erwartet,bin 28 J.,habe eine dreijährige Tochter. Meine Ärztin rät mir eine ambulante Konisation. Was ist besser ambulant oder im Krankenhaus sich behandeln zu lassen ? Gruss Yvonne

04.04.2003, 17:06
Hallo Ihr !
War heute bei meiner Ärztin, sie sagte mir ich habe PapIVa. Bin sehr geschockt, hätte soetwas nicht erwartet,bin 28 J.,habe eine dreijährige Tochter. Meine Ärztin rät mir eine ambulante Konisation. Was ist besser ambulant oder im Krankenhaus sich behandeln zu lassen ? Gruss Yvonne

04.04.2003, 17:15
hallo Yvonne,

habe meinen befund im feb.03 erfahren(papIIId)und mußte sofort am 20.03.03 zur konisation ich war auch total fertig als mein fa das mir sagte aber heute bin ich froh das ich sofort gehandelt habe.es war schon ein carzinom in situ aber sehr klein und alles im gesunden entfernt.
zu deiner frage: ich war ambulant und kann nur sagen es war keine große sache.du gehst früh nüchtern rein und bist ca 16.00 wieder zu hause.die narkose ist viel angenehmer als wenn du im kh bist. nachdem du aufwachst fühlst du dich sehr gut.
es gibt nur ein problem du darfst zu hause die ersten 2 tage nichts tun mußt nur liegen und es muß eine person geben die für dich da ist. zur toilette kannst du ganz normal gehen da gibts auch kein problem.
halte dich bitte an die 3 wochen schonzeit (nichts heben)sonst kann es zu starken blutungen kommen und dann gehts ab in kh.


ich wünsche dir alles gute und das dein befund positiv ausfällt!! alles liebe kerstin

04.04.2003, 19:12
Hallo Kerstin,
danke, dass Du mir geantwortet hast. Was heisst die Narkose ist viel angenehmer als im KH ?
Ich habe mich jetzt entschieden in's KH zu gehen, weil zu Hause werde ich keine Ruhe haben mit meinem Kind, denn sie hält mich ganz schön auf Trapp.
Danke nochmal, Yvonne

05.04.2003, 11:19
hallo Yvonne,

mir hat der narkosearzt gesagt das man im kh viel mehr narkosemittel bekommt als es eigentlich notwendig ist aber wenn du ein kind hast das nervig ist dann würde ich auch in kh gehen. mein kind ist 5j. und auch ein richtiger nerver und somit mußte ich ihn auch zu meiner mutti geben.

es wird schon alles gut gehen
viele liebe grüße kerstin

05.04.2003, 12:23
Hallo
mal ne Frage ich muss auch zur Konisation,dachte eigentlich das ich nach ein paar Tagen wieder arbeiten kann.
Kann mir jemand berichten wie das abgeht und beim Wasser lassen gibts da nicht Probleme ?
Gruß
Regina

06.04.2003, 00:57
Hallo Regina,
ich habe die OP auch ambulant machen lassen. Ich bin 3 1/2 Stunden nach der OP nach Hause. Mir ging es echt gut. Insgesamt war ich dann nur von Mo bis Fr krank geschrieben, habe dann wieder gewarbeitet. Voraussetzung ist aber, dass bei Dir auch alles gut geht (was in den meisten Fällen auch so ist) und Du im Geschäft nicht körperlich arbeiten musst. Mit dem Wasser lassen hatte ich überhaupt keine Probleme.
Alles Gute
sally

Kerstin.D
06.04.2003, 08:35
Hallo Yvonne

Ich finde es besser im Krankenhaus!Da komme ich viel besser zu ruhe als zu Hause da ich 2 Kinder habe.Ich habe morgen meine Koni und werde Dienstag wieder entlassen wenn alles inordnung ist.Also ich würde mich immer wieder für Krankenhaus entscheiden!

MFG Kerstin .D

06.04.2003, 08:47
Hallo Sally
Danke für deine Antwort.jetzt bin ich ja beruhigt hab den Job erst 4 Wochen und will so schnell wie möglich wieder arbeiten.
Gruß und schönen Sonntag allen.
Regina

06.04.2003, 20:00
Hallo Yvonne und Regina,
ambulant sollte man - meiner Meinung nach - die Konisation nur machen lassen, wenn man zu Hause auch wirklich die Möglichkeit hat sich auszuruhen und wirklich absolut nichts zu tun. Mit Kindern im Haus - finde ich - geht das nicht (mit meinen zumindest nicht). Ich hatte 4 Tage nach meiner Konisation starke Nachblutungen obwohl ich im KH lag und ich war wirklich froh, daß sofort ein Arzt zur Stelle war. Man kann da wirklich in kürzester Zeit immens viel Blut verlieren und wenn man da alleine ist oder evtl. nur ein Kind bei sich hat, wirds sehr schwierig.
Ich wünsche euch viel Glück.
Claudia

06.04.2003, 20:05
Hallo Claudia w.
Ich bleibe auf jeden Fall im Krankenhaus hab 3 Kinder ein Hund und 3 Hamster un mit sicherheit keine Ruhe.Würde auch jedem empfehlen sich die Ruhe zu gönnen, auch wenn s schwer fällt.
Gruß Regina

Kerstin.D
08.04.2003, 10:00
Hallo Ihr

Habe gestern meine Koni gehabt,war garnicht so schlimm wie ich dachte.Hatte auch eine Spinalanästhesie, das heißt ich war nur vom Bauchnabel bis in den Fußzehen betäubt.Ich habe die OP live mit erlebt, und es war garnicht schlimm.Später durfte ich nur mit Begleitung aufstehen. Aber bald stand ich schon alleine auf den Beinen.Ich hatte auch soweit keine Schmerzen, nur ein ganz leichtes Brennen ,aber wirklich nur leicht.Es braucht keiner Angst vor der OP zu haben.Ich war in der Uniklinink in Münster NRW das war da einfach super.

MFG Kerstin D.

12.04.2003, 11:06
Hallo zusammen !
Ich hatte vor drei Monaten eine grosse OP hinter mir gebracht (Gebärmutterhalskrebs...radikale Op..Eierstöcke wurden nicht entfernt).Ich wurde mit einen Bauchkatheter entlassen, den ich auch noch heute habe ( der Zweite, der Dritte steht an ).Beim Urologen wurde gestern eine Blasenlähmung diagnostiziert. Nun soll ich nach Ostern im Krankenhaus..zum Erlernen des Selbstkatheterismus. Wer hat damit Erfahrungen gemacht ? Ich hoffe aber, dass meine Blase irgendwann von alleine wieder ihre Funktion aufnimmt. Die Chancen liegen bei 50%. Sollte es nicht klappen, so werde ich im Herbst nach Tübingen fahren.Dort gibt es eine neue Operationsmethode: RÜCKENMUSKEL ersetzt BLASENMUSKEL...hört sich logisch an.
http://www.medizin.de/news/kw02/Na0402-01.htm
Jetzt werde ich erstmal beten und hoffen, dass meine Blase ihre Tätigkeit nach den vielen Strapazen sprich Katheter und Entzündungen sich langsam erholen wird !
Alle Guten Wünsche auch an Euch ! Gruss Birgit

12.04.2003, 12:58
Hallo Birgit!
Tut mir leid für Dich, dass du so große Probleme nach der OP hast.
Ich hatte im Dezember 2001 meine große OP und habe auch heute noch Probleme mit der Blase und auch noch mit dem Darm - aber nicht ganz so extrem wie bei dir. Probiere doch zusätzlich auch solche Sachen wie Akkupunktur und auch Osteopathie. Akkupunktur hat mir ganz gut gegen die Schmerzen/Verkrampfungen im Bauch geholfen. Zur Zeit bin ich bei einem Osteopathen in Behandlung. Da wird versucht die inneren Muskeln, Verspannungen und Verklebungen der "Organtaschen" zu lösen und ich muß sagen nach nur 2 Behandlungen spüre ich bereits eine Bessereung. Keine riesigen so nach dem Motto es funktioniert alles wieder einwandfrei aber kleine Schrittchen. Ich stelle mir meinen Bauch nach dieser OP als einen riesigen unter Spannungen stehenden Knoten von "Seilen" vor. Durch die Spannungen können u.U. auch Schmerzen an ganz anderen Stellen z.B. Beinen oder Füßen auftreten. Dieser Knoten muß langsam nach und nach aufgedröselt werden, damit irgendwann alles wieder einigermaßen entspannt und normal laufen kann. Probiere alles was dir gut tun könnte.
Liebe Grüße
Claudia

12.04.2003, 13:11
Hallo Claudia !
Herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort ! Übernehmen die Krankenkassen auch "Akkupunkturen ? Was verstehe ich unter "Osteopathie" ? Ich würde mich auf eine baldige Antwort sehr freuen.
Liebe Grüsse Birgit

12.04.2003, 13:58
Hi Birgit!
Akkupunktur wird meines Wissens - das gleiche gilt auch für eine Osteopathische Behandlung - nur übernommen, wenn ein Arzt dies verschreibt. Erkundige dich doch vorher mal bei deiner Krankenkasse und suche dir einen Arzt, der auch Akkupunktur-Behandlungen macht. Ärzte die auch Osteopathie machen gibt es leider nur ganz wenige - da wird es somit noch schwieriger.
Ich habe leider eher negative Erfahrungen mit meiner Kasse gemacht. In Zeiten der leeren Kassen sind solche alternativen
"sanften" Methoden, die weg gehen von der allgemeinen "Baustellen-Bahndlungsmentalität" der Ärzte nicht sehr gern gesehen. Was Osteopathie ist kann ich dir nur laienhaft erklären. Die Osteopathie befasst sich mit den Verhältnissen im inneren des Körpers - Schmerzzuständen u.ä. in Relation zum Bewegungsapparat/Wirbelsäule. Alle Inneren Organe sind beweglich, haben ihren Platz und Verankerungen. Wenn diese Beweglichkeit gestört ist durch Verspannung u.ä. entstehen Schmerzen. Die müssen nicht unbedingt am tatsächlichen Ort des Organs sein, sondern können auch an anderer Stelle auftreten.
Eines drückt und hemmt das andere - ein Befestigungsband steht unter Spannung usw.. Tatsache ist, daß viele andere Länder auf diesem Gebiet viel weiter sind - USA und Belgien z.B. und die Osteopathie, vergleichbar mit einem Chiropraktiker bei uns, nicht mehr in Frage stellen. Mit der Suchmaschine findest Du bestimmt viel Info zu diesem Thema. Dort gibt es auch eine Seite der Vereinigung der Osteopathen Deutschlands. Vielleicht kennst Du ja eine Krankengymnast/in die dir jemanden in deiner Gegend empfehlen kann.
Liebe Grüße
Claudia

12.04.2003, 15:17
hallo claudia w. und birgit,

vor ein paar tagen kam im TV ( bayern 3 / "frauensache" ) ein beitrag über osteopathie, der dieses verfahren sehr positiv darstellte. auf www.osteopathie.de kann man sich informieren und auch einen erfahrenen therapeuten in wohnortnähe ausfindig machen.
da der begriff "osteopath" nicht geschützt ist, kann sich im prinzip jeder so nennen - daher ist es wichtig, an jemanden mit fundierter ausbildung zu kommen.
vielleicht hilft euch das ein wenig weiter!

herzliche grüße von lika

13.04.2003, 17:05
Hallo Lika,
schön von Dir zu hören,wie geht´s Dir denn? Ich hoffe doch bestens!
Mir geht´s soweit prima.habe alle gut überstanden,und muß auch wieder arbeiten.Mich wundert wie gut ich das bisher weggesteckt habe,und kann eigenlich nicht klagen.
Hast Du deine Nachbehandlung schon überstanden? Warst Du eigentlich
zur Kur?Ich möchte nämlich bald gehen,und weiß noch nicht genau wohin.
Hat irgend jemand gute Erfahrung mit einer bestimmten Kurklinik?
Danke mal,
Liebe Grüße Tanja

15.04.2003, 10:44
hallo tanja,

ist ja klasse, dass du schon wieder so fit bist!
meine primärtherapie ist seit letzter woche abgeschlossen und ich freue mich nun schon auf meine AHB in der nordfrieslandklinik/st. peter-ording (nordsee) im mai!

herzlichst, lika

15.04.2003, 16:47
Hallo Birgitt !

Bei dieser großen Op werden leider sehr viele Nerven durchtrennt, auch jene, die für die Blase zuständig sind ( ich hatte Blasen und Mastdarmlähmung) viele der durchtrennten Nervenenden finden sich wieder - leider nicht alle - nach einem Jahr wurde es bei mir wieder besser mit der Lähmung.
Zu der neuen OP-Methode Rückenmuskel ersetzt Blasenmuskel würde ich noch genauere Informationen einholen, wie gesagt der Muskel kann nur funktionieren wenn die Nerven intakt sind !

Liebe Grüße
Gitti

15.04.2003, 18:50
Hallo Lika, du hast es also hinter dir! Geht es dir schon wieder etwas besser als auf der Hälfte? ich wünsche es dir sehr!!!!
Ich habe gestern angefangen 5x40mg/m² Cisplatin wöchentlich + 50,4 Gray; 1,8 täglich in 28 Fraktionen jeden Werktag. Heute gehts mir ganz gut,bis auf das rote warme Gesicht, was so glaube ich von der Cortisonbeigabe kommt.
Deinem Tipp folgend habe ich mir Olpflegetücher geholt, meine Perücke liegt bereit. Man sagte, was bestimmt kommt sind eine Proctitis und Probleme mit der Scheide. Was hat man dir dagegen gegeben? Ansonsten wünsche ich dier gute Tage in ST. Peter.

Hallo Birgit,von meiner Frauenärztin die mich akkupunktiert weiß ich, dass es einige Diagnosen gibt, für die man Akkupunktur abrechenen kann z.B chronische Rückenschmerzen. Sie nimmt die Diagnose und sticht dann entsprechend meiner Beschwerden. Vielleicht findest du eine/n Ärzt/in, der/die es auch so machen würde.
Herzliche GRüße Lizz

15.04.2003, 19:05
hallo lizz,

du hast die ganze therapie noch vor dir und ich kann mich soooo gut in dich hineinfühlen. man weiß nicht, was alles an nebenwirkungen auf einen zukommt und sieht den ganzen "berg" der termine vor sich.
mir hat es geholfen, immer in kleinen schritten zu denken und mir "etappenziele" zu setzen.

wie hast du das cisplatin vertragen?
hast du mit übelkeit zu kämpfen?
hoffentlich kommst du ganz gut damit klar - ich wünsche es dir!

probleme mit der scheide hatte ich weniger, aber starke diarrhoe und wundsein des afters.
ich habe beide regionen mit babyöl gereinigt/gepflegt und außerdem "flammazine-creme" benützt (half mir besser als "bepanthen wund- und heilsalbe").
rückblickend würde ich sagen, dass es eine anstrengende und belastende therapiezeit war, aber alles in allem bin ich doch zufrieden - es hätte schlimmer kommen können......

also: nur mut! es ist zu überstehen und in ein paar wochen kannst du dich von allen strapazen erholen!

ich wünsche dir alles gute
und schicke viele liebe grüße!
lika

15.04.2003, 20:34
Danke Lika,;-) für deine guten Wünsche, ich bin ganz zuversichtlich. Nach langem hin und her denke ich nun, ich mache das Richtige und werde alles in allem irgendwie gut durchkommen. Bis jetzt vertrage ich das Cisplatin ganz gut, mir ist nicht schlecht. Sie haben es mit einem Vor- und Nachlauf unter Beigabe etlicher Mittel u. a. Fortecortin gut abgepuffert.

Genieße du nun die Sandbänke von St Peter. Ich wünsche dir, dass dein Behandlungsstress dann langsam aber sicher von Wind, Sonne, Meer abgetragen wird . Lizz

16.04.2003, 12:18
Liebe Gitti !
Danke für Deine Mail. Endlich gibt es im Forum auch Leute die mein Problem kennen.Ich konnte aus Deiner Mail entnehmen, dass Deine Blase ihre Funktion wieder aufgenommen hat. ECHT KLASSE !! Musstest Du das Katheterisieren auch erlernen oder was hast Du gemacht ?? Es interessiert mich brennend, weil ich nach Ostern beim Urologen damit beginnen werde. Ich habe jetzt schon panische Angst vor den Schmerzen...mein Arzt hat mich zwar beruhigt, dass es nicht weh tut, aber meine Angst bleibt bestehen. Wenn alles gut klappt, bekomme ich meinen Bauchkatheter in drei Wochen raus. Das wäre für mich, wie Ostern u. Weihnachten zusammen ! Die Blasenlähmung bleibt damit dennoch bestehen, aber man darf die Hoffnung nie aufgeben !!!!!!
Herzlichen Dank nochmal ! Liebe Grüsse Birgit

16.04.2003, 12:21
Hallo Lizz ! Danke für Deine Antwort. Liebe Grüsse von Birgit

16.04.2003, 14:26
Hallo Kerstin,

Du schreibst, daß man bei Dir nach der Konisatiion ein Carzinom festgestellt hatte. Ich hatte am 04.04.03 eine ambulante Konisation, (nebenbei gesagt ich hatte eine rießen Angst, was total unbegründet war, denn es ging mir sofort nach der 10 minutigen OP herforragend, für alle die das noch vor sich haben) Tlefonisch teilte mir der Arzt im Krankenhaus mit, daß am Rande des Konus noch Zellveränderungen sind und man noch mal sicherheitshalber nachschneiden müsste. Der Befund sei jedoch nicht bösartig. Wegen eines neuen Termin musste ich gestern nochmals ins Krankenhaus. Dort teilte mir ein Proffesor mit, daß ich sehr wohl Krebs habe und man die Gebärmutter raus nehmen muß. Nach meiner Weigerung meinte er man könnte ja auch noch mals eine Konisation machen. Nach Rücksprache mit meinem Frauenarzt stellte scih jetzt heraus, daß ein Carzinom vorliege, die Zellen jedoch Ruhen und dadurch noch keine Ausbreitung erfolgt ist. Er erklärte mir, daß es auch möglich wäre, vorerst mit engmaschigen Vorsoregabtrichen das Gewebe zu kontrollieren. Puhhh! Jetzt dreht sich alles. Carzinom, Gebährmutter raus, dann wieder nicht, nur Kontrolle??????????? Welche Erfahrung hattest Du Kerstin? Oder ging es auch jemanden schon einmal so?
betinaneumann@t-online.de

16.04.2003, 14:40
Hallo Marc,

habe Deine Fragen bezüglich des HP-Virus gelesen. Auch mit hat dieser VIrus erwischt. Mein Frauenarzt teilte mir mit, daß man gar nicht mehr genau feststellen kann, wo dieser Virus herkommt. Also wo man ihn her hat. 50 % der Frauen seien von diesem Virus befallen, jedoch nur bei wenigen, wenn z.B. das Imunsystem gestört oder geschwächt ist, bricht er aus, sprich nistet sich vor dem Gebärmuttermund ein. Was zur Folge hat, daß es zu Zellveränderungen kommt. Wenn eine Konisation durch geführt wurde, geht man davon aus, daß normalerweise damit auch die Viren entfernt wurden. Eine Frau ist dann laut amerikanischer Studien ca. 6 Monate imun dagegen. Nächstes Jahr kommt ein Impfstoff auf den Markt, der bei vorangegengenen test und HP-Virus negativ geimopft werden kann. Die Frau ist dann ca. 6 Jahre imun. Bei Männern ist die Forschungnoch nicht so weit. Es kann mit einem Test fest gestellt werden, ob der mAnn mit dem Virus befallen ist. aber mehr auch nicht. Man weiß nicht ob und was er bewirkt, sowie keine Behandlungsmethode. Es kann natürlich sein, daß Dein Körper schon längst den Virus bekämpft hat und Du gar kein Träger mehr davon bist. Ich hoffe, die Aussage von meinem Arzt konnte Dir weiter helfen.
Gruß Betina

18.04.2003, 01:26
Hallo Birgit !

Du hast recht, man darf die Hoffnung nie aufgeben....
Das Katheterisieren mußte ich nicht lernen, hatte Seitenausgang und später Dauerkatheter. Danach mußte ich nach Zeit auf die Toilette, alle zwei Stunden, das war nachts sehr nervig. Ich nehme jetzt Ditropan Tabletten, sie erhöhen das Vollumen und somit die Aufnahmefähigkeit der Blase. Mit viel Beckenbodengymnastik und diesem Medikament funktioniert es jetzt fast wieder wie vorher.

01.05.2003, 17:10
Hallo an alle in diesem Forum, ich bin als Mitbetroffene sehr neugierig auf alle eure Antworten.Meine Schwester hat im Dez.02 eine Wertheim-Mais OP hinter sich, die Diagnose lautete Gebärmutterkrebs und ein in situ Krebs des hinteren Scheidengewölbes. Danach folgten 6 Wochen Chemo-Radiotherapie, nur eine Woche später fuhr sie für 3 Wochen zur Kur nach Bad Elster, was ein absoluter Horror für sie war. Jetzt ist sie seit zwei Wochen zu Hause und noch ziemlich schwach, doch ihr Gynäkologe spricht schon wieder von Arbeitsfähigkeit in den nächsten Wochen und hat ihr noch nicht einmal nach dieser ganzen Zeit Blut abgenommen um die Tumormarker festzustellen. Wer hat Erfahrungen wie lange man nach dieser Erkrankung noch zu Hause ist. Und wie geht das ganze jetzt eigentlich weiter,niemand sagt ihr was und einen PC hat sie leider nicht.Ich würde mich freuen wenn jemand uns weiter hilft, vielen Dank auch.

01.05.2003, 22:29
hallo marina,

wie lange man nach der wertheim-meigs-OP und den anschließenden behandlungen samt AHB noch arbeitsunfähig ist, das dürfte individuell verschieden sein - ich denke aber, dass sich deine schwester von niemanden drängen lassen sollte. sie muss gegenüber ihrem arzt/ärzten ganz deutlich artikulieren, dass sie sich noch nicht in der lage sieht zu arbeiten. dann dürfte eine fortsetzung der krankschreibung eigentlich kein problem sein.
wird deine schwester von einem onkologen betreut?
wenn nicht, dann wäre es vermutlich hilfreich, sich in sachen nachsorge-koordinierung an einen onkologen zu wenden und beim gynäkologen dann nur den gyn. teil der nachuntersuchungen machen zu lassen.

warum war die AHB ein horror?
ich selbst habe bisher nur gute erfahrungen gemacht und mitte nächster woche geht's zur reha für 3 wochen an die nordsee. :-)

alles gute für deine schwester und dich!
herzlichst, lika

02.05.2003, 08:02
Hallo Marina,

ich selber hatte eine Wertheim, aber schon 2 Jahre her,brauchte aber keine Chemo, habe aber trotzdem fast ein Jahr lang eine Wiedereingliederung in meinem Beruf gemacht, mein Doc begründete das mit sitzender Tätigkeit bei der grossen Bauchnarbe. Ich habe mit 3 Stunden täglich angefangen gesteigert bis auf 4.5 Stunden, hat mir gut getan, es war ja auch ein wunderbarer Sommer in dem Jahr und ich hatte mich sehr gut erholt.
Ich selber habe keine Kur direkt nach der OP gemacht, weil ich mich in meiner direkten Umgebung viel besser erholen konnte, die erste Kur habe ich dann erst 1/2 Jahr später gemacht, ich glaube das war besser, es ist nicht für jeden zu ertragen, so direkt nach der OP nach der Mitteilung Krebs, jeden Tag nur mit Krebspatienten zu sein...mir selber hätte das nicht gutgetan.

Ich wünsche deiner Schwester alles Gute aber bei einer so lieben Schwester, wird das schon.*smile*

Isa

04.05.2003, 15:41
Hallo Ihr Lieben,

seid Januar verfolge ich hier im Forum Eure Anliegen. Ich selbst bin im letzten Jahr an Gebärmutterhalskrebs erkrant u. wurde mitte Januar operiert. Habe auch hier schon öfters meine Anliegen dargestellt... einfach mal nachschauen.
Was ich bis jetzt hier echt vermisst habe, dass keiner von Euch nach den operativen Eingriffen über Sexprobleme schreibt. Schade eigentlich, denn ich denke mal, dass dies immer noch ein Tabu Thema ist.
Ich habe grosse Probleme mit meinen Mann zu schlafen; kann es bis Dato immer noch nicht. Ich muss dazu sagen, das ich auch noch meinen Blasenkatheter habe. Das gegenseitige Streicheln meines Mannes kann ich auch noch nicht richtig geniessen. Ich selbst habe grosse Angst vor Blutungen, weil meine Scheide von innen noch ein bissl mitentfernt wurde. Ich kann meine Angst gar nicht in Worte fassen.....denke immer, dass der Krebs, wenn ich mit meinen Mann schlafe ...von neuen an zu wachsen beginnt......völliger Blödsinn... ich weiss !!!!!
Übernächste Woche muss ich wieder zu meinen Frauenarzt und dann werde ich mit ihm nochmal ausführlich über mein grosses Problem sprechen. Bitte teilt mir auch mal mit, wie es Euch damit ergangen ist. Man sollte doch mit diesen Thema offen umgehen können.
Einen angenehmen Sonntag wünsche ich Euch allen. Tschüssi und vielen Dank ! Eure Birgit

04.05.2003, 17:23
hallo birgit,

meine total-OP war mitte 2002, danach chemo-und strahlentherapie. ich habe auch große sexuelle probleme:
zunächst mal vermisse ich die gewohnte lust und wenn wir wirklich mal ganz vorsichtig versucht haben, miteinander zu schlafen, dann mussten wir sehr schnell abbrechen, weil ich so starke schmerzen hatte. meine scheide ist extrem trocken und eng, auch reichlich gleitgel hilft nicht wirklich.
meine ärzte nehmen diese probleme meinem empfinden nach nicht wirklich ernst, es heißt einfach "nur geduld, das gibt sich".......
bin gespannt, ob du von deinem gyn konstruktivere infos bekommst als ich!

herzlichst, lika

06.05.2003, 08:06
Hallo,
ich kann euch alle so gut verstehen.ich allerdings habe mir im januar die Gebärmutter entfernen lassen..Warum??? Ich habe seit 1999 rezidivierende Vulvakarzinome und immer Pap 3d oder 4a, trotz Vulvektomie und mehreren Konisationen. Ich bin nun 33 Jahre alt und überglücklich eine Tochter zu haben.Sie ist 8jahre. ich kenne diese ängste der Ungewissheit, der ständigen Angst.
Aber ich bin wirklich immer wieder stolz auf mich---ICH LEBE.
Die Krankheit hat mich sehr verändert, hat meine Ehe zerstört, mich Arbeitsunfähig gemacht...aber ich bin noch da mit allem was ich in mir habe. AN ALLE:GLAUBT AN EUCH!!!!!! Wir schaffen das, irgendwie geht es immer weiter, gebt nicht auf.Emi

06.05.2003, 09:24
Hallo Emi,

ich finde deinen Beitrag wunderbar, genauso sehe ich es auch. Ich habe nach meiner OP vor 2 Jahren mich sogar noch einmal frisch verliebt und das in meinem hohen Alter von damals 49 Jahren und trotz Totaloperation fühle ich mich ganz als Frau. Liebe Emi, ich hoffe dir geht es auch so, obwohl du ja noch viel jünger bist, aber wie du schon schreibst, hast du eine Tochter und das ist doch toll, ich selber habe keine Kinder.
Auch möchte ich Birgit und Lika noch etwas sagen,
wie ihr lesen könnt, habe ich sogar nach der OP einen neuen Partner gefunden, aber auch wir hatten Probleme mit unserem Sex, aber wir haben sehr sehr viel miteinander gesprochen, das halte ich für sehr wichtig!
Sobald Schmerzen aufkamen, haben wir sofort unterbrochen, einfach nur ein wenig kuscheln, hilft einem ja auch schon..*smile*....und einem Mann kann man als Frau ja auch anders helfen. ich konnte am Anfang leider meine Blase nicht kontrollieren, normal schon, aber beim Sex halt nicht, was mich sehr irritierte, da ich nicht wusste, was das war. Mit meinem Doc konnte ich, wie so oft nicht reden, im Internet fand ich auch keinerlei Hinweis, was da passiert, aber auch dabei hat mir mein Partner sehr geholfen, obwohl es anfing und mir langsam peinlich wurde, meinte er damals nur....so viel geschwommen bin ich aber schon lang nicht mehr und dabei hat er mich ganz lieb angeläschelt und einfach in den Arm genommen.Nun habe ich das aber auch in den Griff bekommen, wichtig ist es die Blase ganz zu entleeren, dann kann man den Sex auch wieder geniessen.
Ich hoffe Euch Beiden wird es auch irgendeinmal wieder so gehen....Aber...lasst Euch einfach die Zeit die Ihr benötigt....nur Ihr solltet Euch wichtig sein...niemand anderes!

Wünsche noch einen schönen Tag
Isa

06.05.2003, 10:04
Hallo Isa,
freue mich für dich mit der Liebe...ehrlich..schön das du so einen lieben Partner gefunden hast.Ich habe seit der 1. Vulvektomie eine Stuhlinkontinenz, die aber nicht zurück geht. Leider...Aber habe auch damit gelernt zu leben und mein Leben danach einzurichten. Nach der Hysterektomie hatte ich auch Probleme mit der Blase, aber das ist schon besser geworden.
An Birgit und Lika
Schmerzen beim Sex kenne ich auch, da bei der Vulvektomie Teile der Scheide entfernt worden sind. Obwohl sich auch anatomisch eineiges verändert hat, bin ich aber der Meinung, dass es eher ein psychisches Problem ist.wenn ich Sex hatte , bei dem ich mich richtig fallen lassen konnte waren die Schmerzen so gut wie weg.wenn ich mich auf meine Scheide konzentriert habe, war es mir nicht möglich sex zu haben, trotz Gleitcreme..aber glaubt mir..mit der Zeit arrangiert man sich mit allem und es wird besser...Ganz liebe grüße und nicht aufgeben

06.05.2003, 12:03
Ein nettes HALLO an LIKA, ISA und EMI !!

Herzlichen Dank für Eure muntermachenden Zeilen an mich. Ich denke auch, dass das eines Tages mit dem Sex wieder klappen wird. Mein Mann ist sehr verständnisvoll und wir beide werden es ganz sicher meistern. Wir haben bis jetzt diesen langen Weg gut überstanden und warum sollten wir nicht den allerschönsten Weg uns nicht schenken ? Also nochmal Danke an Euch und bleibt gesund !

Herzlichst Eure Birgit

08.05.2003, 22:59
Hallo,grüß euch
auch ich muß mich seit einiger Zeit mit diesem Tehma beschäftigen.Und das was die Ärzte so sagen..... na Schwamm drüber.
Vieleicht habt ihr ein paar Tips.
Hatte 9/02 meine erste Koni+Ausschabung(mehr auf verdacht)mein Doc,wollte nur die Ausschabung.
Aber als ich dem op-Doc alles so geschildert hab, seit Jahren ständige Entzündungen,Kontaktbluten und Schmerzen meinte sie machen wir ne koni.
Die Befunde - alles OK.
Hatte auch keine Probleme mehr.
Dann im März der Anruf von meiner Doc.
Im pap die veränderten Zellen die sich durch die Entzündungen schon seit Jahren bei mir wohl fühlen+"andere" veränderte Zellen Stufe 3.
Also:Ab zu nächsten Koni.Ergebniss: Vorstufe zum Gebärmutterhalzkrebs!Und noch eine koni ist nicht mehr möglich.
Vor der 2.Koni fragte ich alle Doc´s ob es bei meiner Krankengeschichte nicht besser währe die Gebärmutter gleich rauszunehmen? NEIN!war die Antwort.Sollte vieleicht noch erwähnen,hab dieverse Gün op hinter mir und nur noch einen Eierstock.
Als ich meiner Doc.den KHbericht vorlegte meinte sie:na ja, jetzt haben wir doch die medizienische Indikation um die Gebärmutter zu Entfernen.
Und somit wuste ich garnichts mehr.
Soll ich das Schiksal herrausvordern und abwarten?
Aber jetzt lebe ich zu gerne.Bin verliebt und auch wenn es blöd klingt,ich will nicht mehr krank sein sein und hab echt keine Lust auf den Krebs zu warten.
Sorry ganz schön viel geworden.Hab aber echt niemenden zum reden bei dem Thema.
Danke für´s zuhören(lesen)

08.05.2003, 23:48
liebe andrea...
tja.gute frage die du da stellst..ich hatte auch das problem und habe mich entschieden die gebärmutter entfernen zu lassen..
ich habe eine tochter..ich weiß nicht ,ob du kinder hast..das hat mich bei meiner ntscheidung beeinflußt..
außerdem konnte ich diese ständige angst nicht mehr aushalten..zu warten, was passiert,
ich muss dazu sagen, dass ich noch vuvaca hatte und dort auch immer wieder rezidive habe.aber weisst du , an der Vulva, dass kann ich sehen wenn sich etwas verändert, aber an der Gebärmutter nicht. ich habe sie im Januar entfernenlasse und ich bereue es keinen tag..ein stück angst ist weg.
Aber jeder muss das für sich selbst entscheiden, dass hat mein arzt auch gesagt..und er hat recht..es ist alleine die eigene entscheidung.Ich selbst fühle mich jetzt sicherer, wenigsten was das angeht, alles andere bleibt natürlich..aber auch damit lebe ich..und das nicht schlecht..
ich wünsche dir alles liebe und gute egal wie du dich entscheiden wirst, denn andrea..es ist alleine dein leben und du musst es aushalten und leben.und das so gut und wunderbar wie möglich..
liebe grüße emi

09.05.2003, 22:38
Hallo Emi
danke füe deine Andwort.Ja es ist mein Leben und mein Körper und zu einen großen teil habe ich mich auch schon Entschieden.Ich habe eine Tochter und will auch keine kinder mehr,von da her also keine Probleme.
Das was mich schwanken lässt, ist so irrsinnig das auch klingt die Angst!
Angst vor der OP, hab körperlich keine guten Voraussetzungen,sehr viele Verwachsungen und der Darm ist an der Bauchdecke vestgewachsen.
Und die Angst vor dem was danach kommt.
Die Probleme von denen die Frauen schreiben.
Weiste meine Familie+Freunde sagen schon immer
- hast wieder als erste hier geschrieen?-
Aber jetzt hilft mir unser "schwarzer Humor" auch nicht weiter.
Du siehst also ziemlich viel Angst im Moment.Werde mich aber nicht unterkriegen lassen,hab ich nie,bin ein Sehauffrauchen hatt mal ein sehr lieber freund gesagt und das werde ich wieder tun!
Wenn mir mein Abstrich die Zeit lässt,werde ich sie mir nehmen bis zum Herbst. Vieleicht noch den HPV - Test und viele Fragen an meinen Doc + eine 2. Meinung.Und wenn meine Entscheidung dann noch so fest steht wie jetzt, werde ich mich meiner Angst stellen.
Das schreiben tut mir gut, Danke und ein schönes WE.

13.05.2003, 16:52
Hallo!

Heute vor genau einem Jahr bekamen wir im Krankenhaus die Diagnose Gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittenen Stadium (siehe Seite 5 vom 13.05.02 und folgende). Die Gebärmutter wurde 1 Woche später entfernt.
Ich möchte mich heute bei allen melden, die mir damals liebe Ratschläge gegeben und Mut zugesprochen haben. Ihr habt mir wirklich sehr geholfen.
Meine Frau hat die Krankheit bestens gemeistert und alles überstanden. Es gab und gibt kaum Probleme. Ich hoffe natürlich, dass es auch so bleibt. Unser Leben hat sich seit einiger Zeit wieder normalisiert.
Nun möchte ich allen Mut machen, die jetzt den Weg noch vor sich haben, den meine Frau und ich bereits gegangen sind.
Es gibt immer Hoffnung und man darf nie aufgeben.
Alles Liebe.

Gruß Andreas

13.05.2003, 20:42
Hallo!

Genau Andreas hat Recht unsere Hoffnung dürfen wir niemals aufgeben. Es gibt immer etwas wofür man kämpfen sollte. Allerdings habe ich heute das erste Mal gemerkt, wie gut es tut, zu lesen wie offen ihr mit allem umgeht. Ich glaube ich kann viel von euch lernen. Ich habe beim ersten Mal vor 2 Jahren nur der Familie etwas gesagt, ich glaube das muß ich ändern.
Auch bei mir wurde eine Tumor festgestellt. Jedoch nur durch Zufall! Aber nun von Anfang an. Vor fast 2 Jahren stellte mein Arzt eine Wucherung am Gebährmutterhals fest, die Wucherung war sichtbar. Ich sollte mir aber keine Sorgen machen, erweiterte Krebsvorsorge u. die Form, gaben keinen Grund zur Besorgnis. Also wurde eine Ausschabung vorgenommen. Dann die niederschmetternde Mitteilung es war ein Adeno-Karzinom. Somit kurzfristige OP nach Wertheim (entf. d.h.Gebärmutter, Beckenbindegewebe und Lymphknoten des Bauchraumes wurden entfernt) ,Reha, keine Folgebehandlungen. Nach inges. 3 Monaten habe ich wieder angefangen zu arbeiten, was mir sehr gut bekommen ist.Allerdings, kein Gefühl in der Blase. Gut die Angst vor den Nachsorgen blieb, aber ich ging immer hin, obwohl ich mir von dem Abstrich nicht viel versprach .Der nächste Nachsorge Termin kam u. eigentlich wollte ich gar nicht hin, aber ich fühlte, dass in meinem Körper irgend etwas nicht stimmig war und die Träume waren auch wieder da. Also ging ich doch hin. Aufgrund meiner Schilderung untersuchte mein Arzt noch gründlicher wie normal und er fand im kleinen Becken (per US )Tumor der hintersten Ecke am Eierstock wieder eine Wucherung (6 cm). Bestürzung auf beiden Seiten. Es kann aber nichts sein glatte Oberfläche. Ich will es kurz machen: Abstrich neg., Tumormaker neg., CT Tumor unauffällig. Vorsorgl. Vorstellung Klinik OP - Tumor sollte entfernt werden. Ergebnis: Tumor jetzt 10 cm u. es mußten beide Eierstöcke entfernt werden. Der histologische Befund: Borderlinetumor. Heute erhielt ich die Mitteilung Weiterbehandlung nicht notwendig, obwohl es sich um die Ursprungsform des 1. Karzinoms handelt. Mir gehen tausend Fragen durch den Kopf.Aber, da habe ich das 2. Mal viel Glück gehabt. Also an alle Betroffenen seid stark und nehmt euch Zeit für euch (ich tue es auch, trotz Arbeit u. 3 Kinder). Es wäre schön von euch zu hören.

Matina

N.S.: Es war für mich Schwerstarbeit, daß von mir Preis zugeben, aber es hat mich enorm erleichter, wenn es vielleicht auch ein wenig lang geworden ist.

14.05.2003, 07:56
Hallo Matina,

Ich wünsche Dir alle Kraft die du benötigst, du schreibst du arbeitest noch, vielleicht solltest du dich einmal erkundigen, was mit Rente ist, bei einer Folgeerkrankung hast du sehr gut Chancen, vielleicht fragst du einmal im Krankenhaus oder bei der Kur nach einem Sozialarbeiter, die können dir raten und auch alle Formulare mit dir besprechen.

Du brauchst die Kraft für dich und deine Kinder.

Einen lieben Gruss Isa

14.05.2003, 21:33
Hallo,
ich wurde im Oktober 1998 (40-jährig, zwei Kinder) nach einem pap 5 und Konisation ziemlich schnell operiert, nach Wertheim Radikal OP, also alles incl. Lymphknoten, Mutterbänder ect. )Anschließend hatte ich 28 Bestrahlungen, drei davon "von innen". Es war ein fürchterliche Zeit. Aber gut, darüber wollte ich jetzt nicht schreiben, ich habs zum Glück auch ohne Kuren geschafft, war sogar auch während der Strahlentherapie ab Mittag im Büro - ich bin selbständig, hatte Angestellte und da gings nicht anders, wenn man neben dem gesundheitlichen nicht auch noch den wirtschaftlichen Bankrott erleben möchte. Außerdem habe ich in einer kleinen Stadt gelebt, war bekannt wie ein bunter Hund und es durfte niemand merken, sonst wäre es für mein Büro gleich vorbei gewesen. Außerdem war ich gut abgelenkt und hab nicht ständig in meinen Körper gelauscht. Natürlich hab ich auch viel geweint, hatte Angst und war manchmal kurz vorm Resignieren.
Eigentlich möchte ich mich jetzt nur kurz zum Thema Sex äußern. Die Bestrahlungen haben den Schleimhäuten natürlich fürchterlich zu schaffen gemacht, insbesondere die "inneren". Hinzu kamen die OP-Folgen am Scheidenstumpf, denn es wurden auch 1,5 cm Scheidenende "wegoperiert".
Mein behandelnder Arzt hat mir damals unmittelbar nach der OP geraten, auch nach der Strahlentherapie in Sachen Sex unbedingt "dran" zu bleiben, so schlimm es am Anfang auch sein möge. Durch die strahlungsbedingten Zellveränderungen in der Schleimhaut kann es bei zu langen "Sexpausen" zu Verklebungen der Scheide kommen, die nur operativ und sehr kompliziert wieder normalisiert werden können. Er sagte mir damals, dass er eine Patientin hätte, die in den 4 Jahren seit ihrer Operation und Strahlentherapie keinen Partner gehabt hätte und jetzt noch über ganze 3 cm Scheidenlänge verfügen würde. Einen ähnlichen Hinweis gab mir die Oberärztin während der Strahlentherapie.
Ich hab mir damals Zäpfchen verschreiben lassen. Entzündungshemmende und Östrogenzäpfchen und sie im Wechsel genommen. Außerdem Östrogensalbe. Und ich habe mir - was ich bisher noch nirgends erzählt habe, einen Dildo angeschafft - nur um ihn ein- oder zweimal nach dem Duschen einzuführen. Nach Sex war mir damals wirklich nicht zumute aber ich hatte immer diese "3 cm Scheidenlänge" in meinen Gedanken und das hat mich die Quälerei aushalten lassen (mit Östrogensalbe oder Gleitcreme). Es ging mir wirklich nur darum, die Elastizät der Scheide zu erhalten und keine Verklebungen zu bekommen, damit es nicht zu schlimm wird, wenn ich wieder bereit und in der Lage war, mit meinem Mann zu schlafen. Es war dann am Anfang zwar trotzdem schwierig, aber auszuhalten und allein der Gedanke, dass nichts "verwachsen" sein kann, hat mich beruhigt. Es hat ca. 3 Monate gedauert und seit dem ist eigentlich alles wie vorher.
Noch ein Tip an alle, die vor oder in einer Strahlentherapie sind: Unbedingt dem Hinweis folgen, dass vor der Bestrahlung die Blase vollständig zu entleeren ist. Und ansonsten immer solange wie irgendmöglich dem Harndrang widerstehen, damit die Blase erst garnicht auf die Idee kommt, zu schrumpfen ! Ich hab mich an alles gehalten und jetzt keine Probleme. Das kann nämlich auch eine Nebenwirkung der Bestrahlung sein: Schrumpfblase. Es gibt Fälle, da kann die Blase nur noch 30 ml fassen !
Alles Gute an Alle ! Wenn nichts dazwischen kommt, hab ich im Oktober meine "5-Jahres-Grenze" überschritten. Ich bin zwar immernoch vorsichtig in meinem Optimismus, aber froh und glücklich, dass ich es bis jetzt geschafft habe.
Liebe Grüße an alle. Kopf hoch, es gibt immer Hoffnung!
Petra

15.05.2003, 10:51
Liebe Isa,

vielen Dank für deine Mitteilung, ich habe heute Nachmittag noch einen Termin bei meinem Arzt. Ich habe schon einen großen Zettel, damit ich nicht wieder die Hälfte der Fragen vergesse. Ich werde ihn mal auf deine Vorschläge ansprechen.

Viele Grüße

Matina

20.05.2003, 20:13
Hallo,
hab mal eine Frage an alle wo muß man sich melden wenn man eine Kur möchte und welche ist das? Ich frage wegen meiner Schwester die zur Zeit im Krankenhaus ist und bestahlungen und Chemo bekommt ich mache mir sehr viele gedanken da ich mich sehr wenig über Gebärmutterhalskrebs auskenne und meine Schwester sehr wenig erzählt. Könnt ihr mir vieleicht helfen wie ich ihr helfen kann. MfG karin

21.05.2003, 15:38
Hallo Karin!

Ich hatte bis vor einem Jahr auch keinen Schimmer von dieser Krankheit. Doch diese Seite hat mir sehr viele Informationen gegeben.
Nehme Dir die Zeit und lese die Beiträge durch. Hierdurch werden sehr viele Deiner Fragen beantwortet. Mach aber nicht den Fehler, und denke, dass bei Deiner Schwester genau die gleichen Probleme auftauchen, wie bei den Personen, die hier geschrieben haben. Vielleicht gibt es bei Deiner Schwester kaum Probleme, wie bei meiner Frau auch.
Es kommt immer auf den einzelnen Fall an.

Gruß Andreas

24.05.2003, 13:08
Hallo
Bei mir wurde vor etwa einer Woche ein PAPV festgestellt und man rät mir eine Chemo vor der Wertheim-OP zu machen. Da ich auch unter einer Herzerkrankung leide, frage ich mich ob sich das mit der Chemo verträgt. Hat Jemand Erfahrung damit oder ist Jemand selber in dieser Situation gewesen??? Währe dankbar für Infos.
Gruß mauselini

25.05.2003, 15:34
Hallo zusammen,
hat einer von Euch Erfahrungen mit dem Selbstkatheterismus gesammelt ? Würde mich freuen über Erfahrungsberichte. Wie ist die Blase mit den zahlreichen Therapien wieder in Schwung gekommen ? Meine Elektrotherapie beginnt am Monatg........schreibt mal zurück.... D A N K E

25.05.2003, 20:58
Hallo andreas,
danke für die schnelle antwort. Meine Schwerster ist heute vom Krankenhaus entlasenworden muß aber jetzt jeden tag bestrahlt werdenund muß am 16.6 nochmal ins krankenhaus zur chemo sie muß dann wieder 6 Tage drin bleiben. Die erste chemo hat sie gut überstanden, bis auf kleinere nebenwirkungen.was meine frage halt ist wie bekommt man eine kur den ich bin der meinung das diese sehr notwendig wäre da meine shwester auch familäre probleme hat.sie hat aber eine tochter mit 11jahren die sie zur kur gerne mitnehmen würde.ich hoffe es geht ihr in der nächsten chemophase genau so gut wie in der ersten.wer kann mir sagen ob alle phasen gleich sind. ich selber kenn mih mit chemo und gebährmutterhalskrebs nicht aus deshalb mah ich mir sehr große gedanken wie ich meiner schwester phsychish helfen kann. viele liebe grüße an alle karin

21.06.2003, 23:55
Hallo Ihr Lieben,
ich traue mich gar nicht zuschreiben,daß es mir nach der Wertheim-Op vom 27.01.03 wieder so gut geht.Op war zwar übel,aber ich habs gut auf die Reihe bekommen,und glaube,daß ich einfach einen mega guten Doc gehabt habe,der seine Sache einfach nur prima gemacht hat.ich war in der Uniklinik in Heidelberg.Kann ich nur empfehlen.habe keinerlei Probleme mit der Blase(hatte aber auch, bedingt dadurch,daß die Lymphknoten frei waren, keine Bestrahlung oder Chemo),keine Probleme mit Sex,funktioniert genauso gut wie vorher,obwohl sie mir 2 cm Scheidengang entfernt haben.Warum das bei mir gut klappt,im Gegensatz zu vielen anderen,weiß ich nicht,aber ich bin glücklich,und möchte nur einmal schreiben,daß es auch gut gehen kann,obwohl ich ein wenig schlechtes Gewissen habe,wegen meines Glücks.
Aber eins hat diese Krankheit bei mir doch geschafft,ich werde morgen zuhause ausziehen.wird nicht leicht,aber ich denke ich schaffe das.Nur mit Optimismus kommt man vorwärts.
Ich wünsche Euch allen von Herzen alles Liebe
Gruß Tanja

22.06.2003, 14:07
hallo tanja,

ist doch klasse, dass du diese große OP alles in allem so gut überstanden hast und auch keine weiteren behandlungen mehr nötig sind!
ich finde es übrigens gut, wenn hier auch mal positive berichte zu lesen sind, denn meistens wird ja verständlicherweise nur über schlechte erfahrungen bzw. negative neben-/nachwirkungen berichtet.
ein "schlechtes gewissen" ist also völlig überflüssig!

alles gute weiterhin!
herzlichst, lika

22.06.2003, 21:13
hallo Tanja,
ich wünsche dir auch alles gute und bin froh das mal auch gute sachen zu berichten gibt. meine Fragen ist hast du abgenommen ? meine schwester hatte jetzt 2 chemowochen hintersich und noch 15 bestrahlungen un 2 wochen chemo vor sich,Sie hat insgesamt 20kilo abgenommen ich hoffe nur as sie es schafft ihr geht es zwar gut sagt sie aber mich intressiert ob das alles normal ist. ich hoffe mir kann jemand helfen und meine fragen beantworten viele grüße


karin

22.06.2003, 21:23
HAllo Sandra, hallo Andreas!!

Bin die Katja von Seite 5 und seit einer Ewigkeit nicht mehr hier im Forum gewesen. Ich freue mich unglaublich doll darüber zu hören dass es Euch nun fast ein Jahr danach so gut geht und Ihr immer noch zusammenhaltet. Bei mir ist es auch so. Es ght mir gut und ich habe meinen Partner auch immer noch an meiner Seite!!!! Tja, Sandra ich würde sagen wir hatten Glück im Unglück, oder? Ich habe gesehen dass Du, es ist schon etwas her, mit mir Kontakt aufnehmen wolltest.Hat mich sehr gefreut und wäre auch sehr interessiert daran. Hoffe Du hast noch immer Interesse.Schreib einfach eine Antwort im Forum und dann können wir uns ja auch mails schreiben wenn Du magst. Hoffe bis bald! MAche jetzt Feierabend und freue mich darüber bei all dem Mist der einem passiert ist so schöne NAchrichten zu hören....Liebe Grüße, Katja!