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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schmerzen nach der Chemo


Sternschnuppe07
02.01.2008, 18:38
Hallo Ihr Lieben,

erst einmal ein gesundes, frohes, neues Jahr. :winke:

vergangene Woche Freitag hatte ich wieder meine Chemo. So langsam aber sicher erhole ich mich wohl davon, aber dieses Mal hatte ich ein wenig mehr Probleme als sonst, oder es kam mir nur so vor, keine Ahnung.
Jedenfalls hatte ich einige Tage Schmerzen in den Beinen, darüber hinaus Probleme mit der Verdauung, aber das scheint nun behoben zu sein. Ok, derzeit habe ich noch so ein komisches Gefühl in den Fingerspitzen, was aber sicher hoffentlich auch sehr bald wieder verschwinden wird.

Habt Ihr diese Probleme eigentlich auch? Oder ist es nicht normal, wenn einem die Beine schmerzen nach einer Chemo? Ich habe Angst, dass da vielleicht noch etwas anderes sein könnte.

Es wäre sehr lieb, wenn Ihr mir über eure Erfahrungen berichten könntet.

liebe Grüße

Eure Manuela :winke:

MM-Tiga
02.01.2008, 20:41
Liebe andre Manuela ;) !
Dir auch noch nachträglich ein gutes und bald GESUNDES neues Jahr! :)
Genau die Symptome, die Du beschreibst hatte meine Mutter auch nach jeder Chemo, so ca. ab der 3. Gabe. Es war nicht soooo schlimm mit den Fingern, das ging relativ schnell immer wieder vorbei, Verdauung war auch vorübergehend "problematisch" und die Schmerzen im Bein liessen auch irgendwann wieder nach- was nur blieb, lästig ist und auch nach der 6. und letzten Chemo immer noch da, ist die Taubheit in einem Bein, man nennt das wohl Neuropathie und kann auch als Nebenwirkung auftreten und dauert länger , auch noch bis lange nach Ende der Gaben....da gibts auch lauter unterschiedliche Erfahrungen. Meine Mutter lässt sich dagegen nächste Woche Krankengymnastik oder Akupunktur verschreiben, je nachdem, was der Onkologe sagt, sie will auf jeden Fall keine Tabletten nehmen wegen sowas. Aber es ist sehr lästig, weil sie wahnsinnig aufpassen muss, dass das Bein auch "mitkommt" und sie nicht stolpert, das Bein ist wie lahm :sad: .....Aber die Taubheit kommt nicht immer und bei jedem, nicht dass Du jetzt Angst kriegst- vielleicht bleibst Du davon ja verschont- das wünsch ich Dir!
Also, ich hoffe ich konnte Dir schon bissl Bammel wegnehmen, ich wünsche Dir dass Du möglichst nebenwirkungsarm durch den Rest der Chemo kommst!
Alles Gute und liebe Grüsse :winke:
Manuela

nikita1
02.01.2008, 21:08
Hallo Sternschnuppe07

das Kribbeln in den Fingerspitzen hatte ich auch (Cisplatin-Chemo), dazu kam explosionsartiger Durchfall - sehr unangenehm, wenn man gerade im Zug sitzt oder spazierengeht :( :(
Dann begann der Heisshunger (wohl wegen dem Cortison) und dann die Vergesslichkeit, Konzentrationsschwäche,Schwäche, Probleme mit dem Laufen (Gleichgewichtsstörungen) , Schlafprobleme...
Die gute Nachricht: mit der Zeit gibt sich das alles wieder :rotier2:

Sternschnuppe07
02.01.2008, 21:39
Ach dankeschön Ihr Lieben, was würde ich nur ohne Euch machen. :knuddel:

dann bin ich ja beruhigt. Wisst Ihr, man liest so einiges, ich weiß, man sollte nicht alles lesen, aber man macht es ja dann doch wieder und schon macht man sich Gedanken.

Dankeschön für Eure schnellen Antworten, Ihr habt mir sehr geholfen.

liebe Grüße

Manuela :winke:

Anja S.
03.01.2008, 16:01
Hallo Nikita,

habe eben gelesen das du Cisplatin bekommen hast.

Am Dienstag bekomme ich ja auch Chemo, und Cisplatin soll ich in den Bauch bekommen, was oben übern den Port fliessen soll weiss ich noch nicht.

Wie waren die Nebenwirkungen so von Cisplatin? Gehen von der Substanz auch die Haare aus?

Für eine kurze Info wäre ich dir sehr Dankbar.

Danke und LG
Anja

Sternschnuppe07
03.01.2008, 17:07
Hallo liebe Tiga,

ein frohes, gesundes neues Jahr auch Dir und selbstverständlich auch bald für Deine Mutter. :)

Ja, es stimmt sicherlich, das Kribbeln in den Fingern oder besser dieses merkwürdige Gefühl ist wirklich nicht schlimm. Gestern nacht hatte ich bspw. Schmerzen in den Füßen, wusste gar nicht, wie ich sie legen sollte.
Es tut mir sehr leid, dass Deine Mutter solche Probleme hat und ich hoffe sehr, dass sie diese bald überwunden hat.
Weißt Du, wenn es sich wirklich um "normale" Nebenwirkungen handelt, ist es doch ok, Hauptsache, man erhält als Gegenleistung dafür dann die Gesundheit und endgültige Heilung. Ich habe auch schon gesagt, dass ich bis an mein Lebensende ( was hoffentlich noch sehr lange hin ist) auf meine Haare verzichten könnte. War ich anfangs traurig darüber, dass schon nach meiner 1. Chemo die Haare büschelweise ausfielen, so sehe ich das jetzt viel gelassener. Klar sind Haare schön, aber was bringt es, wenn man krank ist?

Es hat wohl leider alles seinen Preis, nur wichtig ist, was im Endeffekt dabei heraus kommt gell? Was ich schlimm finde, wenn man sich quält und im Endeffekt den Kampf doch verliert? Also dann lieber Heilung oder? Dann weiß man doch, wofür man es gemacht hat.

liebe Grüße auch an Deine Mutter und gute Besserung

Manuela :winke:


Liebe andre Manuela ;) !
Dir auch noch nachträglich ein gutes und bald GESUNDES neues Jahr! :)
Genau die Symptome, die Du beschreibst hatte meine Mutter auch nach jeder Chemo, so ca. ab der 3. Gabe. Es war nicht soooo schlimm mit den Fingern, das ging relativ schnell immer wieder vorbei, Verdauung war auch vorübergehend "problematisch" und die Schmerzen im Bein liessen auch irgendwann wieder nach- was nur blieb, lästig ist und auch nach der 6. und letzten Chemo immer noch da, ist die Taubheit in einem Bein, man nennt das wohl Neuropathie und kann auch als Nebenwirkung auftreten und dauert länger , auch noch bis lange nach Ende der Gaben....da gibts auch lauter unterschiedliche Erfahrungen. Meine Mutter lässt sich dagegen nächste Woche Krankengymnastik oder Akupunktur verschreiben, je nachdem, was der Onkologe sagt, sie will auf jeden Fall keine Tabletten nehmen wegen sowas. Aber es ist sehr lästig, weil sie wahnsinnig aufpassen muss, dass das Bein auch "mitkommt" und sie nicht stolpert, das Bein ist wie lahm :sad: .....Aber die Taubheit kommt nicht immer und bei jedem, nicht dass Du jetzt Angst kriegst- vielleicht bleibst Du davon ja verschont- das wünsch ich Dir!
Also, ich hoffe ich konnte Dir schon bissl Bammel wegnehmen, ich wünsche Dir dass Du möglichst nebenwirkungsarm durch den Rest der Chemo kommst!
Alles Gute und liebe Grüsse :winke:
Manuela

Sternschnuppe07
03.01.2008, 17:09
Hallo Nikita,

ich bekomme Taxol und Carboplatin. Mit Durchfall habe ich bislang Gottseidank keine Last. Ich stelle es mir wirklich sehr unangenehm vor, wenn man unterwegs ist und explosionsartig Durchfall bekommt.
Das mit dem Hunger kenne ich auch, aber eben nicht immer. Die ersten Tage nach der Chemo habe ich meistens wenig Appetit, nun baue ich bspw. langsam wieder auf und freue mich darüber sehr. Bloß das mit der Verdauung, das macht heute wieder ein wenig Probleme, aber ich hoffe, dass ich das auch in den Griff bekommen werde.

alles liebe

Manuela

Hallo Sternschnuppe07

das Kribbeln in den Fingerspitzen hatte ich auch (Cisplatin-Chemo), dazu kam explosionsartiger Durchfall - sehr unangenehm, wenn man gerade im Zug sitzt oder spazierengeht :( :(
Dann begann der Heisshunger (wohl wegen dem Cortison) und dann die Vergesslichkeit, Konzentrationsschwäche,Schwäche, Probleme mit dem Laufen (Gleichgewichtsstörungen) , Schlafprobleme...
Die gute Nachricht: mit der Zeit gibt sich das alles wieder :rotier2:

Sternschnuppe07
03.01.2008, 17:11
Hallo liebe Christine,

dankeschön für Deine tröstenden Worte. :)
Ja, dass sie sich aufzudocken scheinen, das Gefühl habe ich mitunter auch.
Na ja, ich hoffe, dass ich nun noch 2 Chemotherapien bekommen werde und dass ich dann endlich als tumorfrei gelte und bleibe.

liebe Grüße

Manuela :winke:


Liebe Sternschnuppe-Manuela

leider "docken" sich die Nebenwirkungen mit jeder Chemo mehr auf

Ich denke du brauchst wirklich keine Angst zu haben, dass etwas "anderes" dahinter stecken könnte

Gute Besserung

Christine

Bessie
03.01.2008, 17:27
Liebe Sternschnuppe!

Ich hatte auch mit ähnlichen Nebenwirkungen wie du zu kämpfen, die mit jeder Chemo eine Spur stärker zu spüren waren. Verdauungsprobleme hatte ich insofern, dass bei mir Verstopfung mit Durchfall abwechselte. Ich verbrachte damals ziemlich viel Zeit am Stillen Örtchen. ;)
Nachdem die Chemo zu Ende war, legten sich aber die störenden Nebenwirkungen fast gänzlich wieder.

Liebe Anja!

Ich selbst habe ja Carboplatin erhalten und deshalb gottseidank keine Erfahrungswerte mit Cisplatin, habe aber bereits öfter gelesen, dass die Wirkungsweise bei diesen beiden Chemotherapeutika ähnlich sein soll.

Liebe Grüße an alle

Bessie

Pfingstrose
03.01.2008, 20:04
Liebe Manuela,
mir ging es nach der Chemo ca. 4-5 Tage ziemlich schlecht. Am schlimmsten waren die Muskelschmerzen. Mit der Verdauung habe ich bis heute noch Probleme, aber dahingehend, dass sie zu gut funktioniert, das ist auch ganz schön lästig. Aber meine Ärztin meinte, das wären immer noch Nebenwirkungen der Chemo (die letzte war am 31.7.07...)

Die Taubheitsgefühle in Fingern und Füßen bin ich seit meiner AHB fast ganz los. Dort gab es eine Therapie, in der man in Hülsenfrüchten (Linsen, Erbsen, Bohnen) gewatet ist und mit den Händen in diesen geknetet hat. Das hat die Nerven wieder auf Trab gebracht und richtig gut geholfen!!

Ich wünsche Dir alles Gute weiterhin, liebe Grüße von Katja

Liebe Anja,
ist am Dienstag Deine erste Chemo nach der OP? Wie geht es Dir inzwischen? Ich denke oft an Dich und wünsche Dir für die weitere Therapie viel Kraft und Zuversicht, liebe Grüße von Katja :knuddel:

Anja S.
03.01.2008, 21:11
Hallo Katja,

ich muss am Montag für 2 Tage rein. Am Montag machen die halt Voruntersuchungen und ich muss wohl viel Flüssigkeit zu mir nehmen, ist wohl auch wegen einer der Nebenwirkungen bei Cisplatin irgendwas wegen den Nieren......

Am Dienstag bekomme ich dann die Chemo. Denke das ich dann Mittwoch Vormittag nach Hause komme! (Hoffe ich) Ist ja jetzt schon wieder Horror wenn ich ans Krankenhaus denke! Naja.......

Aber ansonsten geht es mir den Umständen entsprechend gut. Meine Narbe will nur nicht so gut verheilen, habe 3 offene Stellen, zwei davon haben dicke Krusten bekommen, die eine, ganz oben an der Spitze die will irgendwie nicht richtig zuwachsen!

Liebe Christine,

danke für die Info, das hilft mir ja schon mal weiter.

Also das Cisplatin bekomme ich über den Bauchport, der Prof. meinte das wäre eh das einzige das man über den Bauchport geben könne. Was oben in den Port fliessen soll stand ja noch nicht fest, da warten die ja auf die Ergebnisse.

Na schaun wir mal ob ich die Haare verliere oder ich Glück habe!

Entschuldigt bitte wenn ich mich im Moment nicht so viel gemeldet habe, aber irgendwie stand mir der Kopf nicht so danach, lese aber jeden Tag eifrig mit!

Daaaaanke und LG
Anja

nikita1
03.01.2008, 21:33
Hallo Nikita,

habe eben gelesen das du Cisplatin bekommen hast.

Am Dienstag bekomme ich ja auch Chemo, und Cisplatin soll ich in den Bauch bekommen, was oben übern den Port fliessen soll weiss ich noch nicht.

Wie waren die Nebenwirkungen so von Cisplatin? Gehen von der Substanz auch die Haare aus?

Für eine kurze Info wäre ich dir sehr Dankbar.

Danke und LG
Anja

Liebe Anja,
ich habe 6 Zyklen Cisplatin bekommen (Gebärmutterhalskrebs) - über die Vene - zusammen mit insgesamt 70,2 Gey Bestrahlung.
Hörprobleme hatte ich keine , hab wunderbar gehört, nur die Augen, die machen Probleme.... war kurzsichtig und bin nun superkurzsichtig.. :(
Die Mundschleimhäute waren geschwollen, kribbeln in den Fingerspitzen, taube Füsse.

Wegen der Kombination Chemo/Bestr. weiss ich nicht, welche Beschwerden wovon kamen, von der Chemo oder der Bestrahlung, oder in Kombination von beiden...

Die Haare bleiben (jedenfalls sind sie bei mir noch da), wegen der Beigabe von Cortison war ich am Tag der Chemo immer richtiggehend aufgepuscht, hab ge(f)ressen wie ein Scheunendrescher, leider... die Waage hat aufgeschrien.. :(
Dann am 2 und 3. Tag ging es mir mies, hatte Gleichgewichtsstörungen, war total schlapp, hab mich am Arm meines Vaters zum Zug und ins KH geschleppt.
Dann der Durchfall :( ( Tipp:immer in der Nähe von einer Toilette aufhalten) ... und Konzentrationsprobleme, konnte nicht mal lesen...
Das ist dann aber alles wieder vorbeigegangen , nur die Fettpolster sind geblieben.

--------

Ich war in einem Einzelraum, weil man den Urin "sammeln" muss - damit wird überprüft, ob die Nieren schlappmachen.
Insgeamt hing ich 5 Stunden am Tropf - nur 30 Minuten davon waren Cisplatin, der Rest ist, um die Nieren zu spülen und Cortison.

Cisplatin ist sehr wirkungsvoll, vor allem zusammen mit Bestrahlungen.
Mein Adenokarzinom, vormals ca. 6 cm gross ist weg !!!!!!!!!! Keine Krebszelle war beim Abstrich 3 Monate später mehr zu finden !!

Dafür lohnt sich die Tortur !

Alles Liebe - du überstehst das ,,, so schlimm ist es nicht !

Mosi-Bär
03.01.2008, 23:34
Hallo liebe Manuela,

die anderen haben ja schon eine Menge berichtet über "ihre" Nebenwirkungen. Nun will ich auch mal meinen "Senf" dazugeben.:D

Also, das mit den Schmerzen in den Beinen, das hatte ich auch. Nach der 1. Chemo war es am schlimmsten, meine Beine und die Gelenke haben höllisch wehgetan und ich konne die Beine überhaupt nicht stillhalten. Mir hat Paracetamol aber dabei ziemlich gut geholfen.

Die Schmerzen verschwanden nach 3 bis 4 Tagen wieder. Und seltsamerweise wurde es bei mir von Chemo zu Chemo besser, beim letzten Mal hatte ich kaum noch Schmerzen. Ulkig, nicht?

Das Kribbeln in den Fingerspitzen fing nach der 3. Chemo an und das wurde leider dann bei jeder Chemo schlimmer, irgendwann waren die Fingerspitzen taub. Ein seltsames Gefühl!

Auch meine Fußsohlen waren irgendwann taub. Es hat in den Zehen angefangen. Wenn ich barfuß über den Boden ging, habe ich ihn nicht gespürt. Aber mit dem Laufen hatte ich keine Probleme.

Meine Verdauung hat nach der 1. Chemo verrücktgespielt und ich hatte ziemlichen Durchfall. Nach der 2. Chemo begannen die Probleme sich umzukehren. Von Chemo zu Chemo hatte ich schlimmere Verstopfung, die sich so etwa eine Woche nach der Chemo wieder gab.

Nach der 6. Chemo ging gar nichts mehr. Ich habe dann MOVICOL genommen. Das sind Tütchen mit Pulver, das man in Wasser auflöst und trinkt. Es wirkt stuhlauflockernd und hatte und hat bei mir eine super gute Wirkung. Vielleicht solltest du es mal ausprobieren.

Da meine Verdauung seit der Behandlung nicht mehr die alte ist und mein Darm eine ganz schöne "Schlafmütze", obwohl die Verdauung die meiste Zeit recht gut funktioniert, muß ich hin und wieder mal für 2 Tage 2 mal täglich MOVICOL nehmen und alles ist wieder okay.

Von de Taubheitsgefühlen ist nicht mehr viel zu spüren. Ich habe in Scheidegg in der Reha genau solche "Übungen" mit Linsen, Steinen, Kieseln etc. gemacht, habe meine Finger und Füße gebürstet usw. Pfingstrose (Katja) hat davon ja schon berichtet. Das hat super geholfen.

Meine Füße sind komplett in Ordnung und in den Fingerspitzen ist noch eine ganz leichte Taubheit vorhanden, aber das spüre ich fast gar nicht mehr, nehme es tagelang gar nicht wahr. Ich kann auch wieder Fäden in Nadeln einfädeln, das ging eine Weile nämlich gar nicht mehr.

So, ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen helfen. Ich fand diese ganzen Probleme gar nicht so schlimm im Vergleich zu der Chance, wieder gesund zu werden. Die Einstellung macht's!

Ich wünsche dir für deine restlichen Chemos alles Gute.

Viele liebe Grüße
Mosi-Bär:winke:

MM-Tiga
04.01.2008, 11:17
Auch nochmal einen Klecks Senf :rolleyes: von mir, liebe Manuela,
bin ich grad durch Mosis Beschreibung der Kiesel-Übungen draufgekommen:
meine Mutti macht auch gegen Kribbeln und "Pelz"-Gefühle in Füssen oder Händen so kleine "Übungen" mit dem Igel-Ball (Hände) oder einem Fussroller, also so ein kleines Holzgestell mit geriffelten Rollen, das am Boden steht und über das man die Füsse hin- und herrollen kann, das macht sie so beim Fernsehn oder halt sonst wenn sie im Sessel sitzt, ist sehr angenehm, den Roller hat sie noch von früher gehabt, kostet sozusagen nix, hilft und hat keine weiteren "Nebenwirkungen" ! So einfach gehts manchmal...;) !
Gute Besserung nochmal, und dass es nicht mehr schlimmer wird!
Liebe Grüsse+schönen Tag :)
Tiga-Manuela

laula1510
04.01.2008, 23:02
Hallo Ihr Lieben,


Ersteinmal allen ein frohes und hoffendlich gesundes neues Jahr,
hab mich lange nicht mehr zu Wort melden können, da bei mir inzwischen ne Menge geschehen ist. Zur Zeit hab ich Chemopause und da wär ich auch schon wieder mal bei einer meiner Fragen: Ist es normal das man in der Pause mehr mit Schmerzen zu kämpfen hat als während der Chemo? Bei mir ist es eigenartiger Weise nämlich so das ich während der Chemo kaum probs hatte, aber jetzt in der Pause ich mit ständigen heftigen schmerzen kämpfe. Außerdem hab ich angst das sich während der Pause neue Metastasen bilden (ich hatte einen Stillstand vor Beginn der Pause). Und da ich nun ständig schmerzen habe, ist die Angst noch größer geworden.

Naja am 22.01.08 fahr ich erst einmal in Anschlußheilbehandlung in die Klinik Tecklenburger Land für 3 Wochen. Ich hoffe die können mir einwenig die Angst nehmen.

So sorry kann leider nicht mehr weiterschreiben, da die schmerzen in den Armen zu stark werden. Ohne Medis kaum auszuhalten :weinen:

Mir wär es eigendlich lieber ich könnte auf die Medis verzichten aber dann geht garnix mehr.

Eure laula 1510

nikita1
05.01.2008, 00:40
Hallo Christine :)

ich gebe dir recht, was die "Einstellung" betrifft, muss aber dazu sagen, dass man von der Therapie einfach überrollt wird und gar keine Zeit und Musse hat, Atem zu holen - und nachzudenken.
Mich jedenfalls hat es überrollt, und ich hab einfach "stillgehalten" und still vor mich hin gelitten.
Alternativen hat man ja keine.....

Meiner Onkologin hab ich immer stolz berichtet, wie ach so gut es mir geht - ich wollte, aus welchem Grund auch immer, nicht zugeben, wie mies es mir ging.
Vor allem zum Ende hin, als das Rektum verstrahlt war, und blutete und ich den Toilettengang mit einem Handtuch zwischen den Zähnen absolvieren musste...

Egal, wie schlecht es mir ging - ich musste von Montags bis Freitas früh um 7 Uhr hoch und zum KH fahren , es ist mir bitter geworden...

Dennoch denke ich heute, dass die Einstellung wichtig ist für die ganze Prozedur. Soll nicht heissen, dass man weniger Nebenwirkungen hat , aber für die Seele ist es wichtig. Je schlechter es mir ging, desto optimistischer war ich, dass es auch den Krebszellen an den Kragen geht.
Jammern bringt nichts - Zähne zusammen und durch !

Warum manche Frauen durch eine Chemo vergiftet werden und die Chemo abgebrochen werden muss - und bei anderen Frauen geht alles glatt, das würde ich gern wissen.
Hast du eine Erklärung ?

Siby
05.01.2008, 02:06
Liebe Christine,
ich muß dir da voll und ganz recht geben, die Einstellung hat leider nur einen geringen Stellenwert, denn ich habe auch 2 mir sehr liebe Menschen an Krebs verloren.
Meine Cousine war immer optimistisch und hat auch fest daran geglaubt den Krebs zu besiegen. Sie hat sich bei jeder Chemo vorgestellt wie die Krebszellen aufgefressen werden, wie das Gras von den Kühen auf der Weide. Trotzdem sind ihr die Chemos so garnicht bekommen. Sie hatte sehr starke Schmerzen und mußte sich laufend übergeben.
Aufgegeben hat sie bis zum Schluss nicht :weinen: ( sie fehlt mir heute noch sehr)
Einer Freundin von mir ist es ganz ähnlich ergangen, auch bei Ihr hat der Optimismus gegen den Krebs nichts ausrichten können.
Aber ich, beim 2. Rezidiv wollte ich nicht mehr, mir war eigentlich alles egal. Habe damals sehr lange gebraucht um wieder nur ein wenig von meinem Kampfgeist zu aktivieren und ich bin noch da........................:cheesy:
Liebe Nikita,
überrollt wird man von der Therapie bloß beim ersten mal, später weiß man leider ganz genau, was auf Einem zu kommt.
Das bei einigen Frauen die Chemo abgebrochen werden muß liegt sicherlich nicht an der Einstellung, sondern daran das jeder Mensch anders ist. Nicht Jeder verträgt alles gleich gut (fängt doch schon beim Essen an) und somit reagieren manche eben auch allergisch auf eine Chemo die andere gut vertragen (meine Theorie:) ).
LG Siby

Mona66
05.01.2008, 07:40
Ist es normal das man in der Pause mehr mit Schmerzen zu kämpfen hat als während der Chemo?
... Außerdem hab ich angst das sich während der Pause neue Metastasen bilden (ich hatte einen Stillstand vor Beginn der Pause). Und da ich nun ständig schmerzen habe, ist die Angst noch größer geworden.

Hallo Laula
Ich bin in einer Chemo, die ich anfangs gar nicht vertragen habe, danach wurden die Nebenwirkungen mit Medis quasi bombardiert ;) Jetzt ist es auch so, dass ich mich in der Chemo schmerzfreier fühle als in der Erholungswoche... des Rätsels Lösung bei mir ist: Ein Mittel, was ich bekomme, ist auf Cortison-Basis. Cortison putscht auf und ist auch ein Schmerzmittel. Heisst: Die Schmerzen sind nicht weg, man nimmt sie nur durch die Medikamente nicht mehr wahr... Während der Chemo nehm ich es, dann nicht mehr. Dann drückt bei mir im Bauch auch etwas. Ob die Metastasen wachsen, kann ich dir natürlich nicht sagen. Dafür muss man mit der üblichen Diagnostik ran, bis zum Nachgucken. Mir geht es letztlich auch so, dass ich diese Angst habe (aber der Tumormarker ist runter durch die Chemo, dass muss ein gutes Zeichen sein!). Was ich dir mitgeben kann, ist ein Argument, dass Hoffnung macht: Ich sage mir: Kann doch sein, dass diese Schmerzen, dieses Drücken daher kommt, dass die Chemo die Zellen angegriffen hat, ich hab dann quasi eine innere Wunde im Bauch, die nach der Chemo erstmal heilen muss, klar tut das ein bisschen weh...

LG
Mona

Mosi-Bär
05.01.2008, 12:35
Hallo Christine und alle anderen,

habe gerade mit Erschrecken festgestellt, daß mein Satz "Die Einstellung macht's" völlig falsch angekommen ist. Sorry!

Ich meinte damit überhaupt nicht, daß man mit der "richtigen" Einstellung Einfluß hätte darauf, wie die Chemo wirkt oder wie schlimm die Nebenwirkungen sind! Oh Mann, so habe ich das überhaupt nicht gemeint, denn ich weiß das doch alles, liebe Christine.

Auch bei mir war ja nicht alles so easy, auch wenn ich die richtige Einstellung zum Gesundwerden hatte.

Ich habe Folgendes gemeint: wenn die Nebenwirkungen der Chemo so sind, wie sie z. B. bei mir in Bezug auf die Taubheits-/Pelzgefühle in Fingern und Füßen waren und man die Einstellung hat, daß man das gut verkraften kann (wenn es nicht allzu schlimm ist!), wenn man weiß, daß man durch diese Behandlung wieder gesund werden kann, dann empfindet man u. U. sowas nicht mehr so schlimm, kann es besser akzeptieren, vor allem auch, wenn man weiß, daß es wieder vergeht und man nur Geduld haben muß.

Ich habe selber in der Reha eine Patientin kennengelernt, die durch die Poly-Neuropathie nicht mehr richtig laufen konnte, die taube Gefühle in beiden Beinen hatte und dazu noch kräftige Gleichgewichtsstörungen. Sie konnte nur mit Krücken oder später mit einem Walking-Stock gehen, sie konnte die Übungen in der Sportgruppe nur machen, wenn sie sich an der Wand abgestützt hat. Allerdings hat sich ihr Zustand im Laufe von 4 Wochen erheblich verbessert.

Eine Patientin hatte nicht nur ein taubes Gefühl in den Füßen, sondern zusätzlich noch Schmerzen unter den Fußsohlen beim Laufen. Mir hat Wandern unglaublich gut geholfen, aber ich hatte auch keine Schmerzen. Sie konnte nicht wandern, weil sich die Schmerzen verstärkten, wenn sie länger unterwegs war.

Und ich weiß doch genau, daß das nichts mit der Einstellung zu tun hat.

Es tut mir echt leid, daß dieser Satz falsch verstanden wurde. Ich hoffe ihr wißt, daß ich niemanden als Simulanten abstempel und auch nicht glaube, daß man die falsche Einstellung hat, wenn es einem mit den Nebenwirkungen wirklich dreckig geht.

Sorry nochmal!

Einen schönen Sonntag wünscht

Mosi-Bär:winke:

Siby
05.01.2008, 12:48
Oh man Mosi,
ich wußte ganz genau das du es nicht SO gemeint hast.
Ich meinte vor allen Dingen Assenstehende, die dann den guten "Rat" haben: mußt nur alles positiv sehen, oder eine positive Einstellung brigts:( .
Erst einmal möcht ich sagen (ich glaub jeder von euch kennt das) ist das POSITIVE DENKEN nicht immer möglich und...... steht im anderen Beitrag.
Tschuldigung Mosi wollt noch reinschreiben, dass ich weiß, das du es nicht so meinst. Aber beim schreiben kamen die Erinnerungen wieder hoch und es war ja schon recht früh :rolleyes: .
LG Siby:winke:

Dorle
05.01.2008, 20:02
Hallo Pfingstrose
Ich habe soeben deinen Beitrag hier gelesen.Verstehe ich das richtig das du ein halbes Jahr nach der Chemo immer noch unter Durchfall leidest?
Wenn ja kann ich dir vielleicht einen Tip geben.Bei mir fing der Durchfall mit der ersten Chemo an und hörte einfach nicht mehr auf.16.7.06 letzte Chemo
Kurz vor Weihnachten war ich dann so mit den Nerven fertig das ich mir einen Privattermin bei einem Darmspezialisten geben ließ.Der hat sich meine Unterlagen durchgelesen und mir ein Medikament gegeben welches ich mal ausprobieren sollte.Was soll ich dir sagen,ich hab's genommen und alles war gut. So lange ich es nehme ist alles normal und sobald ich es absetze kommt der Durchfall sofort wieder.
Ich weiß nicht genau was bei dir operiert wurde aber bei mir wurde beim Rezidiv ein Teil des Darmes entfernt wodurch die Rückresorption des Wassers scheinbar nicht mehr funktioniert .Dieses Med. greift in den Gallensäurehaushalt ein und reguliert bei mir somit die Rückresorption des Wassers. Sprich doch deinen Arzt mal darauf an. Wenn es dich interessiert schick mir eine PN dann sag ich dir den Namen des Med. Ich weiß ja nicht ob ich das hier öffentlich darf.
Viele Grüße Dorle

Kerstin22
06.01.2008, 00:38
Liebe Anja,
ich hatte Mitte diesen Jahres Cisplatin und mir sind, obwohl ich schon mit Haarschneidemaschine dasaß, ausnahmsweise die Haare nicht ausgefallen. Ich persönlich liebe inzwischen meine Glatze, die wohl bei mir gerade wieder ansteht.
Haarausfall tut nicht weh, man hat weniger Arbeit, man hat keine fettigen Haare, man muss sich nicht rasieren...
Nur Mut!
Liebe Grüße
Kerstin

Kerstin22
06.01.2008, 01:05
Ich habe mal gegoogelt. Bei Cisplatin ist nicht von Haarausfall die Rede. Bei Ifosfamid, was ich beim Jaheswechsel konsumiert habe, aber schon. Leider musste ich dabei auch lesen, dass meine Überlebenswahrscheinlichkeit sehr gesunken ist. So ein Müll!:twak: :twak: :twak:

Anja S.
06.01.2008, 09:50
Hallo Kerstin,

danke für deine Info. Habe auch mal nach Cisplatin gegoogelt, da stand auch nirgends was von Haarausfall. Naja mal schaun, wenn doch, dann ist es zwar doof, aber immer noch das geringste Übel! Hauptsache es hilft, das ist das wichtigste!

Das mit deiner Überlebenschance.......ich kenne das wenn man liest was die Statistiken so schreiben........hat mich persönlich auch runter gezogen. Aber man sagt ja immer: Statistiken und Realität klaffen in der Wirklichkeit schon stark auseinandern. Daran festhalten! Ich versuche zwar auch immer daran zu denken, aber trotzdem ist es ein übler Beigeschmack.

Ich drück dir die Daumen und wünsche dir alles Gute.

LG
Anja.

laula1510
07.01.2008, 14:01
Hallo Mona,

danke für deine Antwort, nur leider hab ich nicht im Bauch oder an den vorhandenen Metastasen schmerzen, sondern es fing an mit starken schmerzen im rechten Arm, dann als diese wieder etwas nachließen im rechten Knie und als ob das noch nicht reicht auch noch am linken Arm. Heute ist es allerdings so schlimm, das ich kaum laufen kann. Ich kann nicht liegen, sitzen, stehen oder laufen alles tut mir weh. Deswegen hab ich ja auch solche angst vor weiteren Metastasen. Heute nachmittag kommt mein Mann vorbei und fährt mit mir zu meinem Onkologen. Bin mal gespannt was der dann sagt. Außerdem zittern mir ganz doll meine Hände.

Melde mich wieder sobald ich mehr weiß und bis dahin

LG laula1510

nikita1
09.01.2008, 23:08
Hallo :)

heute Nacht habe ich (wie so oft schon) sehr schlecht geschlafen, ständiges Aufwachen und Rumwälzen , Schwitzen - so sieht mein "Schlafen" aus. Früher, oder besser gesagt, vor der Therapie hatte ich nie Schlafprobleme, habe immer wie ein Klotz sanft die ganze Nacht geträumt.

Am Morgen bin ich gerädert aufgewacht, musste mich dann gleich wieder am Nachmittag zwei Stunden hinlegen.
Als ich dann am Abend in die Stadt gefahren bin, wurden plötzlich meine Hände heiss, kribblig und geschwollen.
Nachdem ich einen grossen Kaffee mit viel Zucker getrunken hatte, ging es wieder weg.

Wem ist auch schon mal sowas passiert ? Woran kann das liegen ? Ist es der Kreislauf, der verrückt spielt ? Aber warum dann diese geschwollenen, roten Hände ?

Linnea
10.01.2008, 09:00
Liebe Nikita,

könnten Deine Beschwerden mit Hormonen zusammenhängen? Ich mache eine Hormonersatztherapie mit Gynokadin-Gel und muß es immer unterdosieren,weil ich sonst nicht schlafen kann. Außerdem bewirkt bei mir ein Zuviel an Östrogen, daß meine Hände und Füße ödematös werden (bei mir also nicht rot, aber dick)...

Liebe Grüße an den Atlantik! :winke:

Linnea

nikita1
10.01.2008, 11:11
ja, liebe Linnea, heiss und geschwollen werden die Hände - und fühlen sich "pelzig" an, anders kann ich es nicht erklären...
was bedeutet : ödematös .. ? Und warum bekomme ich das mit Kaffee + viel Zucker wieder weg ?
(meine Therapie war im Juni/Juli beendet...)

Linnea
10.01.2008, 18:34
Liebe Nikita,

wie das mit dem gesüßten Kaffee funktioniert, verstehe ich leider auch nicht... Sind Deine Blutzuckerwerte soweit in Ordnung?

Ödeme sind Wassereinlagerungen im Gewebe: wenn man die geschwollene Stelle mit dem Finger eindrückt, bleibt relativ lange eine weiße Druckstelle zurück... also nichts mit rot....

...hmm, im Moment ist mein Hirn ziemlich leer... vielleicht haben die anderen noch Erfahrungen beizusteuern. Hat sich schon mal ein Arzt dazu geäußert?

Liebe Grüße
Linnea

frieda3
11.01.2008, 10:41
liebe nikita,

mir fällt folgendes gerade "siedendheiß" ein. Bei mir kamen nach der Ersterkrankung "diverse" scheinbar unzusammenhängende Ereignisse zusammen (ödem am Bein unten, Haarausfall, müde....und und und). Hatte CT hinter mir und dergleichen.
also: die uniklinik stellte eine hashimoto-thyreoditis fest, diese k a n n mit Diabetes einhergehen. Es ist ein vielschichtiges Ereignis. Lass es doch bei einem guten Endokrinologen abklären. meine Erfahrung ist (huch, schreibe heute mal groß, mal klein, sorry), dass nur eine Endokrinologie die notwenige Erfahrung hat. Es müssen wohl noch andere werte als einfach Schilddrüsenwert allein betrachtet werden in der zusammenschau.

na, da haste ja jetzt zu tun, du arme, kleine frage, riesenantwort von uns allen (und jede schlägt was anderes vor). Kicher! wird schon. nach dem spiel ist vor dem spiel.

solidarische grüße
:lach2: frieda3

nikita1
11.01.2008, 11:50
Lieb Christine, Liebe Frieda,

wie ihr ja wisst, schleiche ich mich immer in euer Forum, obwohl ich keinen Eierstockkrebs habe, sondern Gebärmutterhalskrebs. (ab er in "meinem Forum" wird fast nur über PAP und Wertheim geschrieben, betrifft mich nicht...)

Nach Cisplatinchemo und 70 Grey Bestrahlungen ist Schluss mit der Threrapie - keine Medikamente, keine Östrogene .. nichts.
Bin natürlich von einer Sekunde zur anderen in die Wechseljahre gestrahlt worden. :(

Ich habe am 14. Januar eine Auswertung bei meinem Hausarzt, der hat mir fast einen halben Liter Blut abgenommen - weiss Gott, was der alles damit untersuchen will :)
Bestimmt werden auch die Zuckerwerte mit untersucht (väterlichseits haben alle Diabetis) und mein Blutdruck ging auch früher schon oft in die Knie...
Mein Herz scheint auch nicht das beste, seit der Chemo stolpert es manchmal.

Hoffe sehr, der Doktor findet den Grund, warum Hände und Füsse ab und an so geschwollen und "pelzig" werden.
Angenehm ist es nicht, meine Ringe bleiben im Schrank :( und einen Kuli kann ich auch nicht halten, wenn die Hände "vollaufen". Komischerweise passiert es nur manchmal, jetzt z.b. ist alles im grünen Bereich..........

Ich berichte nach dem 14. Januar.

Alles liebe und Daaaaaaaaanke, dass ihr immer Rat wisst. Unbezahlbar ihr und das Forum.
Für alle das Beste von
Nikita

nikita1
14.01.2008, 15:02
Hallo :)

wie versprochen, kommt nun der Bericht, nach Auswertung aller Blut/Urin-Proben.

Alle Werte, ausser dem Chloresterol liegen im Normalbereich - der Hausarzt war selbst erstaunt, dass mein Immunsystem nach der harten Therapie sich als so gut und stabil erweist. (wenn das der Krebs auch mitbekommen hat, ist ja alles in Ordnung...)
Gegen das erhöhte Chloresterol hab ich ein Medikament bekommen und Hinweise zur Ernährung ... bin ja um 20 kg schwerer geworden, seit Threapie-Ende .. hab die Diät-Tipps sooo satt, aber nun darf ich nur noch Gemüse essen und Fisch, vor allem Lachs, keine saftigen Steaks mehr .. nun, ich werds überleben :lach2:

meine Hormonwerte wurden noch nicht untersucht, das und ein Herz-EKG werden noch gemacht.
Vom Hormonstatus her werden die Werte bestimmt nicht so gut ausfallen, ich lass mich überraschen.
Und die Lendengegend wird geröngt, unterhalb der Nieren, über dem Steissbein, wo es ab und an mal ziept. (ein PET kann mein Hausarzt nicht machen lassen, da muss ich in der Onko-Klinik nachfragen)
Und ein Vaginalabstrich wird auch gemacht, wegen dem Ausfluss... ist zwar nicht viel, aber ich bin ein gebranntes Kind :(

Und am 29.Januar muss ich wieder in die Onko-Klinik - die 2 Nachsorge steht an.
So bin ich also voll beschäftigt - und bis jetzt weiss ich noch nicht, warum manchmal Hände und Füsse "vollaufen" und "kribbeln"

Fortsetzung folgt ................:eek: