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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Immunsystem/Abwehrkräfte stärken


10.04.2003, 09:35
Weit über 300.000 Frauen, Männer und Kinder erkranken jedes Jahr in der BRD neu an Krebs. Vielen kann geholfen werden. Aber leider werden noch nicht alle medizinischen Möglichkeiten voll genutzt. Bei vielen Krebsarten stagnieren die Erfolge.
Neue Denkansätze und Wege der Krebsbekämpfung sind dringend nötig. Immer deutlicher zeigt sich, dass es oft nicht ausreicht, den Tumor durch Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie zu behandeln. Sehr häufig haben sich schon winzige Tochtergeschwülste (Metastasen) gebildet, die dann – oft erst nach Jahren – zu einem Rückfall führen; ihn zu verhindern ist ein Ziel der biologischen Krebsabwehr.
Während die „Lehrmeinung“ der Schulmedizin von Krebs als einer primär lokalen Erkrankung ausgeht, vertritt eine ganzheitliche orientierte Medizin die Auffassung, die Entstehung und das Wachstum von Krebs müsse immer im Zusammenhang mit dem Gesamtorganismus gesehen werden.

Danach ist Krebs immer eine Erkrankung des ganzen Menschen.

Ganzheitliche Behandlung bedeutet Behandlung des „ganzen Menschen“, das heißt Berücksichtigung von Körper, Geist und Seele.

Eine Krebsbehandlung sollte daher immer eine Kombination von klinischen und biologischen Heilverfahren sein. Die klinischen Therapien sind notwendig, um möglichst schnell viele Krebszellen zu beseitigen; die biologische Behandlungen bauen den geschwächten Organismus wieder auf, steigern seine Abwehrbereitschaft und mobilisieren seine Heilungskräfte.

Die biologische Begleitbehandlung stützt sich auf vier Säulen:
1. Psychische Stabilisierung
2. Körperliche Aktivierung
3. Stoffwechsel-Regulation
4. Immun-Stimulierung

Mit dieser ganzheitlichen Behandlung – die im Prinzip bei allen Krebserkrankungen anwendbar ist – lässt sich Folgendes erreichen:
° Die körpereigenen Abwehrkräfte lassen sich wieder herstellen und stärken.
° Nebenwirkungen und Folgeschäden aggressiver Therapien (Bestrahlung, Chemotherapie) können gemildert werden.
° Rückfällen lässt sich vorbeugen, und die Heilungschancen erhöhen sich.
° Die Lebensqualität bleibt erhalten oder wird verbessert.

[Auszug aus der Broschüre der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr (GfbK): Wege zur Gesundheit -
weitere Infos und Broschüren sind dort erhältlich unter www.biokrebs.de ]



Viele PatientInnen empfinden nach einer Krebsdiagnose den Wunsch, selbst aktiv etwas zum Gelingen der Behandlung beitragen zu können. Aus dem großen Angebot der therapiebegleitenden Möglichkeiten muß sich jeder heraussuchen, was ihn persönlich anspricht, "seins" heraussuchen, denn jeder hat

seinen "eigenen individuellen Weg" im Umgang und in der Auseinandersetzung mit der Erkrankung,

seinen "eigenen Weg" der Einflussnahme und der Mitgestaltung seiner Lebensqualität und Gesundheit.

11.04.2003, 08:45
Liebe Birgit,
danke für deine informativen Beiträge im Forum.
Gruß Claudia

11.04.2003, 09:52
Auch hieraus habe ich in meiner Krankheitsphase und später immer wieder gezehrt, Kräfte getankt und meine Motivation zu Veränderungen gespeist:


Fang jetzt an zu leben, und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.

Nicht wollen ist der Grund, nicht können nur der Vorwand.

Wer jeden Abend sagen kann, "ich habe gelebt", dem bringt jeder Morgen einen neuen Gewinn.

O wie gut erginge es manchen Menschen, wenn sie einmal aus ihrem Geleise herauskämen.

Sorge dafür, das zu haben, was du liebst, oder du wirst gezwungen werden, das zu lieben, was du hast.

Den Wert eines Menschenlebens bestimmt nicht seine Länge, sondern seine Tiefe.

Genau genommen leben sehr wenige Menschen in der Gegenwart. Die meisten bereiten sich darauf vor, demnächst zu leben.

Die Seele nährt sich von dem,
worüber sie sich freut.
(Augustinus)


Sei gut zu Deinem Körper,
damit Deine Seele Lust hat
darin zu wohnen.
(Therese v. Avila)



Dein Herz ist Dein bester Führer,
Dein Herz weiß mehr als Dein Denken.
Dein Herz sehnt sich
Nach Deinem Vertrauen
und Deinem Mut zu wagen,
was Du wirklich willst.
(Dilwar Heinrich Krull)



Kleine Lebensweisheit
aus dem Talmud:

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden Worte,
achte auf Deine Worte,
denn sie werden Handlungen,
achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten,
achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter,
achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

Nicht
Weil es schwer ist
Wagen wir es nicht,
sondern weil
wir es nicht wagen
ist es schwer.

Nicht dem Leben Jahre geben,
sondern den Jahren Leben.


(von Seneca):

Leben willst Du - verstehst Du Dich denn darauf?

Wie man leben sollte, muß man so lange lernen, als man lebt.

Sie leben nicht, sie wollen nur leben – alles schieben sie auf.

Man braucht, um sich zu kennen eine Prüfung

Wie lange ich lebe, liegt nicht in meiner Macht; daß ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt von mir ab.

Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.

11.04.2003, 15:33
Hallo Birgit,
vielen Dank für die schönen Zitate. Sind alle sehr gut. Besonders beeindruckt mich der Spruch
'Den Wert eines Menschenlebens bestimmt nicht seine Länge, sondern seine Tiefe.'
Man sollte drüber nachdenken.
Gruß
Christine

11.04.2003, 17:19
Hallo Birgit,

seit einiger Zeit beobachte ich, dass Du bei zahlreichen Gelegenheiten Gedichte und Aussprüche vorträgst, in dem Bestreben mit diesen Dir selbst und anderen Usern einen Denkanstoß und etwas Hilfestellung zu geben.

Verstehe meine Worte bitte nicht als ungerechtfertigte Kritik. Aber offen gesagt wirkt das ganze auf mich mitunter etwas abgehoben und theatralisch. Nicht das mir die Tragik und Dramatik nicht bewußt wäre, mit der bei einigen die Diagnose Krebs eingeschlagen ist. Manche von uns müssen wirklich Angst um ihr Überleben haben.

Ich habe nur manchmal das Gefühl, daß Menschen die ihren Geist mit solchen Aussprüchen beruhigen müssen, sich völlig von sich selbst entfernt haben. Das diese statt des Weges aktiver Auseinandersetzung, lieber den Weg in Gedanken suchen, deren tieferen Sinn sie vielleicht gar nicht verstehen.

Hoffentlich fühlst Du (oder jemand anderes) Dich jetzt nicht angegriffen. Aber vielleicht hilft eine Erklärung von Dir, meine Sichtweise zu überdenken.

Liebe Grüße sendet
Matthias

12.04.2003, 08:38
Hallo Matthias,

fühl mich von Deiner Sichtweise NICHT angegriffen, verstehe sie aber.

Bitte bedenke, dass jeder Mensch anders gepolt ist, jeder Mensch sich seine Kraft aus Dingen holt, die er in diesem Moment benötigt. Sei es nun ein gefühlvolles Gedicht, abstrakte Gedanken, realistische Fakten, lustige Verse, aus der Esotherik oder aus medizinischen Berichten.

Ich glaube nicht, dass diese Menschen, denen diese Sprüche gut tun, entrückt vom Ich sind, sondern es nur in ihrem Naturell liegt, daraus die Kraft zu schöpfen.

Jeder holt/drückt aus, oder versucht zu holen/auszudrücken, was er/sie gerade in diesem Moment braucht.

Hab ein Nachsehen :-)

liebe Grüße,
Jutta

12.04.2003, 10:54
Lieber Matthias,
schließe mich Jutta an. Auch ich fühle mich absolut nicht angegriffen. Jeder muss selbst wissen wo er sich ein bißchen Aufmunterung sucht oder Trost. Ich glaube nicht, dass Menschen, die gerne mal das eine oder andere Zitat für sich in Anspruch nehmen völlig von sich selbst entfernt sind.

Krankheiten bewirken im Gegenteil oft erstmals, dass man sich tatsächlich mit seinem Leben auseinandersetzt, sich Gedanken macht und auch mal hinterfragt. Dies ist - neben immer sehr aktiver Auseinandersetzung - eben auch oft eine Frage von tieferen Gedanken und Gefühlen. Zitate fassen diese oft in Worte. Liest man diese, geht einem auch oft ein Schmunzeln über die Lippen - irgendwie kommt einem da so manches bekannt vor.

Die Auseinandersetzung mit der Krankheit Krebs bedeutet nicht nur das Studieren medizinischer Berichte und das Einnehmen irgendwelcher Mittel. Man muss auch lernen mit der Diagnose zu leben. Gut zu leben. Ich glaube kaum, dass es da viele Menschen gibt, die sich den Tatsachen verschließen und völlig entrückt irgendwelchen Gedichtchen lauschen. Aber es ist des Recht eines jeden, auch mal sein Herz hängen zu lassen. Und wenn Zitate dann für gute Gedanken sorgen - o.k.
Wer damit nichts anfangen kann - auch o.k.

Gruß
Christine

12.04.2003, 12:13
Liebe Jutta und liebe Christine,

zuerst muss ich meine Erleichterung darüber ausdrücken, daß Ihr euch nicht angegriffen gefühlt habt. Denn dies hätte ich nicht gewollt.

Auch kann ich eure Gedanken und Erklärungen schon irgendwie nachvollziehen, da ja in der Tat jeder Mensch anders mit dem erlebten umgeht und jeder eigene Lösungswege sucht.

Ich wollte mit meinen Zeilen vielmehr zum Ausdruck bringen, daß ich glaube das einige Menschen diese Sprüche vielleicht vollkommen unreflektiert lesen und übersehen, daß zuerst das eigene Leben und die eigene Einstellung dazu geändert werden muss. Und ich glaube das die Kraft und die Motivation dazu, nur aus einem selbst heraus kommen kann.

Oftmals übersehen einige der Aussprüche jedoch die individuellen Lebensümstände mancher Menschen. Vielleicht liegt es daran das ich darüber etwas "belustigt" war.

Auf jeden Fall finde ich es natürlich vollkommen ok, wenn die Gedichte einem weiterhelfen und bedanke mich für eure netten Zeilen.

Schönes Wochenende wünscht
Matthias

14.04.2003, 10:07
Hallo Matthias,
hier ein paar Gedanken von mir zu den Zitaten. Ich sehe diese Forum als ein Angebot zum gegenseitigen Austauschen von Erfahrungen und Informationen an, als Möglichkeit sich gegenseitig bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen bzw. sich Unterstützung und Anregung zu holen. Da es den goldenen Weg, der für alle gilt nicht gibt, tauchen hier natürlich auch alle möglichen Ideen und Anregungen auf, denn jeder von uns hat etwas anderes für sich ausprobiert.
Die Zitate-Sammlung oben soll eine von vielen möglichen Anregeungen darstellen. Sie ist vielleicht ein bißchen zu überladen (an Menge und auch an provozierenden Anregungen), aber sie sollte eben auch nur eine Anregung zum Nachdenken über die eigene Lebenssituation sein. Manch einer fühlt sich von dem einen oder anderen Zitat angesprochen, ein anderer nicht. Für mich kann ich das jedenfalls so sagen - so manch einer dieser Gedanken hat mich damals in der Tat wieder näher zu mir selbst gebracht.

Deine Aussage oben sollte (in meinen Augen)besser heißen, "...daß manche Leute ihren Geist mit solchen Sprüchen "aufrütteln" müssen, (da sie) sich völlig von sich selbst entfernt haben". Ich fand die meisten davon überhaupt nicht beruhigend, sondern sie ließen mich eher erschreckt aufhorchen. Sie haben mich teilweise sogar heftig und robust angestoßen und aufgerüttelt und mir klar gemacht, daß ich oft nicht bei mir selbst bin, vielzuviel fremdbestimmt gelebt habe (an diesem Punkt gebe ich Dir recht) und mich zu mehr aktiver Auseinandersetzung mit mir selbst, meiner Einstellung zum Leben und meinem Lebensstil geführt.
Übrigens, ich denke, die Sprüche regen erst zum Reflektieren an und danach zum Ändern des eigenen Lebens und der eigenen Einstellung dazu und nicht umgekehrt. Sie regen die Motivation in einem selbst nur an.

Was heißt denn für Dich "aktive Krankheitbewältigung", wenn nicht die aktive Auseinandersetzung mit Dir selbst, also mit Deinen Wünschen, Deinen Zielen, Deinen Grenzen, Deiner Lebensqualität, Deinem Leben mit Krebs? Was heißt für Dich Krankheitsbewältigung, wenn Du erkennst, daß Du mit einer Situation konfrontiert bist, in der die Medizin ihre Grenze erreicht hat und Du damit möglicherweise auch (ich habe genau dies erlebt, 10-Jahres-Überlebensrate von 19%)?
Ich sehe die Zitate als Anstoß zum Reflektieren genau dieser Fragen an, mir nach der provokanten Äußerung "Leben willst Du - verstehst Du Dich denn darauf?" oder "Genau genommen leben sehr wenige Menschen in der Gegenwart. Die meisten bereiten sich darauf vor, demnächst zu leben." genauer anzusehen, was ich eigentlich wirklich vom Leben will. Bis zu meiner Diagnose habe ich überwiegend für meine Arbeit gelebt, mir kaum Zeit für mich genommen. Da kam mir angesichts der statistisch hohen Wahrscheinlichkeit meines möglicherweise zu frühen Todes so ein Satz wie "Wie lange ich lebe, liegt nicht in meiner Macht; daß ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt von mir ab." gerade recht, um mich zum Umdenken anstoßen zu lassen.

Du sprichst vom Übersehen der individuellen Lebensumstände einzelner Sprüche (welchen z.B. meinst Du?). Nicht jeder Spruch ist bei jedem anwendbar, aber jeder kann dennoch eine Anregung zum Nach-/Umdenken sein. Ist nicht ein einziger dabei, der Dir sympatisch ist, der Dich irgendwie anspricht, Dich zum Nachdenken anregt? Aber wenn dies nicht zu Deinem Weg passt, ist es doch auch o.k.
Vielleicht hast Du eine weitere Anregung für uns, die wir mit auf unseren Weg der Krankheitsbewältigung nehmen können?

liebe Grüße von Birgit

16.04.2003, 20:34
Liebe Birgit,

vielen Dank für Deine ausführlichen Zeilen. Leider habe ich momentan keine Zeit für eine "vernünftige" Antwort. Ich werde aber im Laufe der Feiertage auf jeden Fall zurückschreiben.

Ich wünsche Dir (und allen anderen) ein paar angenehme freie Tage!

Liebe Grüße
Matthias

18.08.2003, 11:28
Liebe Meri,
lies' Dir dies hier mal durch - hier findest Du Hinweise und Anregungen für eigene Aktivitäten hinsichtlich der Stärkung Deiner Abwehrkräfte.
Gruß von Birgit

24.11.2003, 08:37
zur Info für alle Neuen hier.
Gruß Birgit

26.08.2004, 22:04
Unter http://www.asco.org/ac/1,1003,_12-002857-00_18-0015184262,00.asp?SearchNames= (Meeting 2004 der amerikanischen Onkologie-Gesellschaft) ist eine anscheinend „richtig wissenschaftlich“ geführte Studie zum Thema Ernährungseinfluss auf das Melanomrisiko veröffentlicht. 502 frisch diagnostizierte MM-Patienten mussten einen Ernährungsfragebogen bezüglich des letzten Jahres ausfüllen. Die Kontrollgruppe bestand aus 565 Nicht-MM-Patienten. Personen mit viel Konsum von:

- Vitamin D (Lebertran, fettreicher Fisch)
- Alpha-Karotin (Karotten, Kürbis)
- Beta-Karotin (Karotten, getrocknete Aprikosen, gekochter Spinat)
- Krypthoxanthin (Mais, Kürbis)
- Lutein (Kohl, Spinat, Mais, Eigelb)
- Lykopen (Tomaten, Guaven, rosa Grapefruit, Wassermelone)

hatten ein erheblich geringeres Melanomrisiko. Hoher Alkoholkonsum brachte ein erhöhtes Melanomrisiko. Nahrungsergänzungmittel haben das Risko nicht gesenkt.

(Die oben in Klammern genannten Nahrungsmittel sind Ergänzungen von mir und daher ohne Gewähr. Unsere Experten bezüglich biologischer Krebsabwehr können das bestimmt viel besser.)

13.09.2004, 17:14
Hallo

ich habe beim googeln billige Enzyme gefunden.

bei apothekesander.de

gibt es zur Zeit die Großpackung Wobenzym (800 Stück) für 83,88 Euro.

Versandkostenfrei ab einem Bestellwert von 30.-Euro.
Vielleicht hat jemand Interesse. Ich habe mir gerade eine Packung bestellt. Bei Erstbestellung Vorauskasse oder Kreditkarte.

Einen lieben Gruß
von Sybille

13.09.2004, 23:19
Test