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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ernährungsprobleme bei Speiseröhrenkrebs


17.09.2001, 19:12
eine frage an alle
morgen kommt mein schatz wieder aus dem krankenhaus raus und ich muss mich um seine ernährung kümmern im krankenhaus war es ihnen so ziemlich egal ober aß oder nicht er bekam seine chemo, medikamente und schluss.für künstlliche erhnährung war gar keine zeit
er hatte sehr starke schluckbeschwerden bekam einen stent gesetzt, der schmerzte am anfang und als das besser wurde fing er sich eine pilzinfektion der speiseröhre ein...die hat er noch immer und er sagt es brennt fürchterlich.
weiters hab ich das gefühl das er so eine richtige essensphobie entwickelt hat, er hat heute gesagt kaum hör ich den essenswagen kommen fängts mich zu würgen an.

nun meine frage an euch was kann ich ihm ausser püree pudding suppe und joghurt noch verfüttern, oder besser gesagt was kann ich wieder anstellen das er gerne isst.gegen austronautennahrung hat er auch irgendwie was (habs gekostet und kanns verstehen)
ich sehs jetzt schon kommen das ich wieder jeden 2 tag heulend davonlaufe weil er die nahrung verweigert.

ein paar rezepte oder tipps wären schön.

danke euch allen

02.10.2001, 20:51
schade da keiner von euch erfahrungen hat es hätte mir wirklich sehr geholfen

03.10.2001, 22:50
Hi Michaela, tut mir leid das ich erst jetzt antworte ich habe mich wirklich sehr gefreut. Schön zu wissen das man mit seiner Familie nicht alleine da steht. Obwohl ich natürlich keiner anderen Familie sowas gönnen würde. Folgendes mein Papi ist Koch das ist bei dieser Krankheit natürlich schon ´hilfreich. Wenn du möchtest ist es bestimmt möglich mit meinem Vati in Kontakt zutreten. Für ihn wäre es sicherlich auch gut mal mit jemanden zu reden und sich auszutauschen. Meine E-mail Adresse kennst du ja wenndu mir villeicht mal deine Richtige Adresse zukommen lässt würde ich Dir gerne ein Paar Tipps zukommen lassen. Das mit der Essensverweigerung kennen wir gut. Schlimmer noch wenn Mami dann endlich gegessen hat, kam es im hohen Bogen wieder raus.
Ich gehe jetzt aus dem Netz und werde gleich mal mit Papi schnacken,ok!?
Bis bald Debby

04.10.2001, 11:22
Hallo Debby, das Gefühl kenn ich gut. "Wir können aus medizienischer Sicht nichts mehr für Sie tun!" Ich habe auch mit der Welt gehadert, warum, warum nur? Es laufen soviele Idioten durch die Welt und soviele böse Menschen, warum trifft es nicht diese, warum immer nur die liebsten? Aber mit der Zeit erkenne ich das Schicksal an und beginne den Tod für meinen Mann zu akzeptieren. Wir sind aber auch durch ganz viele Stadien immer nur nach unten gegangen und jetzt warten wir auf die Erlösung. Das ist kein würdiges Leben mehr. Das sage ich als gesunder Mensch, mein Partner sagt vielleicht:" und wenn ich nur eine halbe Stunde am Tag am Fenster sitzten kann, dann ist es doch noch lebenwert." Siehst Du, daß die Zweifel nie, nie aufhören werden. Im Krebsforum, ich weiß nicht unter welchem Stichwort gibt es sehr schöne, tröstende Berichte über den Tod der liebsten. Scheue Dich nicht, dort mal nachzulesen und versuche zu begreifen. Wie alt bist Du eigentlich? Viel Kraft und eine starke Seele wünscht Dir und Deinem Vati Margit

05.10.2001, 17:02
hallo margit hallo debora

debora danke für dein angebot ich werds sicher nützen uli liegt im moment mit der dritten chemo im krankenhaus bis auf das das er dünn wie ein strich ist gehts ihm recht gut......im moment kann er auch essen aber das was er isst gefällt mir überhaupt nicht ,nur naschzeug von zuckerln über lebkuchen schokolade pudding spekulatius usw. es kann mir keiner erzählen das man wenn man trockene kekse runterbringt nicht auch was *vernünftiges * essen kann, die ärzte im krankenhaus sagen nichts dazu die stellen im den gewünschen pudding hin und fertig.

margit mit den idioten hast du völlich recht.....ich denk genauso aber irgendwie find ich es nicht richtig.

ich denk an euch alle denn irgendwie sitzen wir im selben boot.......heute gehts meinen uli gut morgen kann das leider schon wieder ganz anders aussehen.

16.10.2001, 14:14
Hallo, mein Vater frische 61 J. Hatte Ösophagus T2 N O M O , und deshalb nur ein Stück von der Sp. entfernt bekommen und der Magen wurde hochgezogen. Noch im Krhs hat er zum Frühstück angefangen Brot zu essen mit Marmelade und abends mit Käse und Wurst. Eine Öcotrophologin hat ihm einen Ernährungsplan gegegben, worauf steht, das er nicht mehr fettes Fleisch und fetten Fisch essen darf, aber sonst alles normal. Die großen Mengen kann er nicht mehr essen, aber dann isst man eben 5 Mahlzeiten oder mehr am Tag. Hoffentlich ist nur der Krebs weg.
Grüße Elke

27.12.2001, 00:39
meine mutter hat seid der entfernung der speiseröhre schluckprobleme obwohl die ärzte sagen das alles in ordnung wäre hat sie sich häufig verschluckt. Das letzte Mal so schlimm, das speisereste in die Lunge gekommen sind und sie wieder künstlich beatmet werden mußte es folgte eine lungenentzündung! Würde mich über nachrichten, tipps ect. freuen und hoffe das ich somit meiner mutter besser helfen kann DANKE!!!

10.07.2003, 17:04
Meine Mutter hat jetzt nach der OP solche Probleme mit Übelkeit und bekommt kaum was runter. Wir müssen sie richtig zum essen zwingen. Weiss jemand einen Rat gegen die Übelkeit??

15.08.2003, 14:36
Immer morgens beim Zähneputzen kommen bei mir Speisereste hoch. Kann das Anzeichen für Speiseröhrenkrebs sein?
Ich bin zudem noch starker Raucher .Ich bin 36 Jahre alt!

19.08.2003, 10:53
Hallo Heike, leider habe ich damit keine Erfahrung und meine Schwester hatte auch nie Fieber. Aber, ich wende mich in manchen Fällen an verschiedene Ärzte und Krankenhäuser über das Internet und man bekommt auch ziemlich schnell Antwort. Es tut mir so leid, dass ich so gar nichts dazu sagen kann.
Alles Gute Heike
Leonore