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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : tinnitus


27.04.2003, 06:08
Ich bin vor 2Jahren wegen eines emprynoalen hodentumors behandellt worden.Nach lympfsektion,3Chemotherapiezyklen.Seidem leide ich an starken Ohrngeräuschen, die mich noch verückt machen.Laut Ohrenarzt ist die Chemotherapie daran schuld, und ich muss wohl damit leben.Hatt jemand ähnliche Probleme,oder weiss jemand Rat.

28.04.2003, 16:06
Hatte auch Hodenkrebs vor circa 12 Jahren und vor 2 Jahren auch Tinnitus auf beiden Ohren habe es aber nie in verbindung gebracht

Sven
13.05.2003, 11:49
Hallo,
meine Chemo (2x PEB) ist jetzt vor ca. 6 Wochen beendet. In den ersten Tagen hatte ich sporadisch recht laut Ohrgeräusche, bis heute ist es besser geworden, aber noch nicht verschwunden. Weiß jemand, ob dies behandelbar ist ?
Grüße
Sven

Golando
10.06.2003, 18:23
Was ich so darüber weiss, ist, dass der tinnitus oft psychisch hervorgerufen wird (aber natürlich nicht immer!). und hey, du hattest ja wohl den absolut schlimmsten psychischen stress, den man sich als Mann vorstellen kann! aber auch durch verspannungen im rücken, auch oft wieder psychisch, gibt es ohrensausen.

somit kann sich das wieder mit der zeit beruhigen. aber wenn es nicht weggeht, oder schlimmer wird, UNBEDINGT zum arzt gehen!

gruss

lancea@hispeed.ch

11.06.2003, 21:12
An alle in diesem Forum

Ich habe bei der Behandlung gegen ein Sarkom Cisplatin bekommen in hohen Dosen.
Dieses, wie auch andere platinhaltige Medikamente sind leider bekannt, dass sie ototoxisch wirken, das heisst auf Deutsch, dass sie giftig auf das Gehör wirken können und Tinnitus auslösen.
Ich habe ihn auch schon seit einigen Jahren, hab mich inzwischen etwas daran gewöhnt, denke, er ist etwas leiser geworden.

Mir wurde ein Medikament zur Verbesserung der Innenohrdurchblutung, ca 2 Jahre nach der Chemo verschrieben ( in der Chemo wäre das kontraproduktiv). Das Medikament hiess Trental.
Es machte mir einen ganz heissen Kopf, feuerrot dazu und Bauchschmerzen.

Nun habe ich ein pflanzliches Gingkopräparat namens Tebokan erhalten und mein Tinnitus ist erstmals etwas leiser geworden und nicht mehr so quälend. Nebenwirkungen hat das Tebokan bei mir überhaupt keine. Man soll es aber nicht immer nehmen, sondern zwischen der sechswöchigen Behandlung etwa 2 Monate pausieren.

Hoffe, das hilft Euch ein wenig weiter.
Auch ich dachte zu Anfang, ich drehe durch, wenn das nicht aufhört, aber man kann sich dran gewöhnen, wirklich. Es geht nicht von heute auf morgen, aber mit der Zeit geht es.
Manchmal helfen Begleitgeräusche beim Einschlafen, z.B. Musik etwas lauter als der Tinnitus.
Redet mit dem Onkologen drüber, der die Abklärung in der HNO veranlassen kann.

Alles, alles Gute wünscht Euch

Ladina

GMS
05.03.2009, 16:39
Hole mal wieder einen Uraltthread nach oben. Bei mir hat sich mehr als 4 Jahre nach der PEB ein ziemlich kräftiger Tinnitus eingestellt, jetzt vor ca. 3 Wochen. Ich werde jetzt doch mal einen Versuch mit den üblichen Infusionen machen. Gibt's dazu neue Erkenntnisse und Tips? Wäre dankbar auch einfach nur von Euren Erfahrungen zu hören.

So long
GMS

iLive
08.03.2009, 00:37
Hallo,

ich habe nach 2x PEB Mitte 2007 + 4xPEI Ende 2008 ab und zu Tinnitus, also ein Fiepen auf dem rechten Ohr. Insbesondere während der Chemo war's schlimm, seither wird es stetig besser.

Ich denke, das ist ein neurologisches Problem, wie auch die tauben Zehen und sollte sich mit der Zeit legen.

Wenn es so spät nach der Chemo auftritt, scheint's mir eher von was anderem zu kommen... Stress? Laute Kopfhörer? Sowas. Wenn seit 2005 nichts mehr gemacht wurde bei Dir, dürfte das nicht zusammenhängen.

Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege?

Gruß,
Christian