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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Magenkrebs Chemo & Bestrahlung


13.10.2001, 09:51
Hallo,

vor ca. 1,5 Jahren wurde meiner Mutter aufgrund eines Magenkarzinoms der Magen komplett entfernt. Nach der Operation kam meine Mutter langsam wieder zu kräften. Leider wurde diesen Sommer erneut Krebs diagnostiziert.

Das bösartige Gewebe sitzt an der Stelle, an der die Speiseröhre mit dem "Ersatzmagen" verbunden ist. Nachdem dies festgestellt wurde, hat man
eine kompinierte, 6-wöchige Chemo/Bestrahlungstherapie (Linearbeschleuniger) in Großhadern zur weiteren Behandlung vorgeschlagen.

Die Therapie ist voraussichtlich in ca. 1,5 Wochen abgeschlossen.

Nun meine Fragen:

Meine Mutter hat Probleme beim Essen, bzw. besser gesagt "vor" dem Essen. Es ist so, daß sie, bevor sie etwas zu sich nehmen kann, eine Art weisslichen, zähen Schleim erbrechen muß. Danach gehts mit dem Essen. Die Ärzte sagten, daß dieser Schleim sich in den "Taschen" des "Magens" festsetzen würde.

Kann das durch die Chemo/Bestrahlung kommen? Gerade während der letzten Wochen im Krankenhaus hat sich dieses Problem verschlimmert.

Gibt es nicht vielleicht ein Medikament, daß den im "Magen" festsitzenden Schleim löst und verdaut, so daß dieser nicht erbrochen werden muß?

Besten Dank im voraus.

Grüße,
Markus
m.kuchler@gmx.de

14.10.2001, 22:54
Hallo, Markus,

Deine Geschichte bzw. die Deiner Mutter kommt mir sehr bekannt vor, ist ziemlich identisch mit meiner/unserer.
Allerdings hat meine Mutter eine Chme etc. abgelehnt, mit ihren 41 kg hätte sie wohl auch nicht entgegenzusetzen. Sie ist nun nach der 2. OP zur Kur gewesen in Bad Oexen, wo sie scheinbar das erste Mal nach der Diagnosestellung Hilfe bekam. Unter anderem gibt es wohl ein sehr gutes Buch am Markt, kennt natürlichkein Schulmediziner..., vielleicht habt Ihr dmait etwas Glück:

"Essen und Trinken nach Magenentfernung"
Herman Mestrom
ISBN 3-93 0896-04-4

03.11.2003, 11:05
Mein Mann erkrankte 2000 an Magenkrebs.OP Ent-fernung v. Magen/Milz und Teil Pankreas.
2001 Lebermetastasen, Chemo - nicht vertragen - aufgehört, dann 2002 Lungen- metastasen. Wieder Chemo bis Juni 2003. Seit
08/3 Hirnmetastasen. Bestrahlung 22 x. Letzte Gabe am 18.09.03. Nach Ausschleichen v.Cortison und Gabe von Tegratal-Tabletten wg.Krampfneigung geht es ihm immer schlechter.Angeblich seien das die Nachwirkungen der Bestrahlung. Und könnte auch vom Cortison kommen.
Wir haben große Angst, dass die Metastasen im Hirn doch nicht verschwinden. Angeblich soll das monatelang dauern, bis man ein gutes Ergebnsi sehen könnte.
Wer kann uns einen Rat oder Hilfe geben ?
Danke im Voraus.
M.Kronthaler