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Jutta
24.09.2008, 17:22
23.09.2008

Ultraschall-Elastografie ,
macht verhärtetes Krebsgewebe sichtbar


Mittels Ultraschall-Elastografie können Ärzte Krebs zukünftig sicherer diagnostizieren: Das hochmoderne Verfahren misst die Elastizität des Gewebes und unterscheidet auf diese Weise gesundes von krankem, verhärtetem. Beispielsweise bei Prostatakrebs ermöglicht die Ultraschall-Elastografie schon jetzt eine um ein Fünftel genauere Diagnostik. Die verschiedenen Anwendungsgebiete des Verfahrens diskutieren Experten auf dem 32. Dreiländertreffen der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Ultraschall in der Medizin (DEGUM, ÖGUM, SGUM) vom 24. bis zum 27. September 2008 im Kongresszentrum Davos.

Vom weichen Fettgewebe bis zum knochenharten Skelett: Im menschlichen Körper variiert die Elastizität der Gewebe von 0,5 bis 1000 Kilopascal – der Einheit für mechanische Spannung. Wie fest ein Gewebe ist, beurteilen Ärzte in erster Linie, indem sie es mit den Händen abtasten. „Wesentlich präziser und diagnostisch sicherer ist es, diese Strukturen mit einem Ultraschall-Elastografen zu untersuchen“, sagt Professor Dr. med. Christoph Dietrich, Internist am Caritas Krankenhaus in Bad Mergentheim. Die Druckwellen des rhythmisch vibrierenden Ultraschallkopfes erreichen auch Bereiche, die für die Hände unzugänglich sind – je weniger elastisch das Gewebe, desto schneller. Dazu zählen neben der Prostata beispielsweise die Lymphknoten zwischen den Lungenflügeln (Mediastinum), die Bauchspeicheldrüse sowie andere Organe des Magen-Darm- und Fortpflanzungstraktes.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2784 (http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2784)