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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Habe Angst....


17.10.2001, 14:14
... meine Mutter wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Diagnose - bösartiger Tumor.
Darm, Magen, Blase sind in Ordnung aber dafür ist Bauspeicheldrüse angegangen & die Leber Werte stimmen auch nicht. Wieviel wissen die Ärzte angeblich nicht oder meine Mutter will es uns nicht sagen.
Sieht man angeblich erst bei der OP!???

Nun habe ich schon ein paar Internetseiten durchgeschaut und nichts gutes gelesen, wenn man BSD Krebs hat.

Habe Angst das meine Mutter stirbt!

Wie hoch ist die Lebenserwartung???

Bitte helft mir!!!celli@web.de

17.10.2001, 14:17
am Freitag wird sie operiert (Totaloperation).
Kann eine Operation überhaupt noch helfen?

Bin so verzweifelt.

18.10.2001, 10:03
Ist es denn überhaupt möglich das es heilbar ist?

13.11.2001, 20:42
hallo Marcel!
Ob Du es glaubst oder nicht ich habe auch Angst. Meine Mutter wurde heute operiert. Die hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und lebermetastasen. Die Ärzte haben gesagt, daß eine OP leider nicht in Frage kommt sondern nur Chemo.
Ich habe furchtbare Angst denn meine Mutter ist gerade mal 53 Jahre und hat eine 5 jährige Enkelin die sie überalles liebt und auch umgekehrt. Ich weiß nicht wie ich es meinem Kind sagen soll. Das schlimmste daran ist das ich meinen Vater noch nie weinen gesehen habe und jetzt habe ich es.
Es macht mich alles total fertig. Ich habe jedoch im Internet geguckt und verschiedene Möglichkeiten gelesen worauf ich die Ärzte ansprechen möchte.
Du kannst ja wenn ddu möchtest mal schreiben
Viele Grüße
Alexandra aus Köln[nc-schloewoe2@netcologne.de

21.01.2002, 20:35
Hallo meine Mutter hat auch Bauchspeicheldrüsenkrebs,
die Ärzte haten meiner Mutter vier wochen zuleben geben,seither ist jetzt vier jahren vergangen sie lebt
heute weiter.Jetzt hat sind die werte wieder gestiegen,
dazu kommt noch dass ich mit meiner Mutter keinen kontakt
mehr habe,ich habe in meinem leben eine entscheidung getroffen die sie nie akzptieren will.Wenn es nach mir wäre hätte ich den kontakt schon lange wieder aufgenommen.Ich will nur noch eins sagen wo es leben gibt ,gibt es auch hoffnung......... d.polizzi@intergga.ch

23.01.2002, 19:29
Hallo Marcel,Alexandra,Davide
ich kann euch verstehen. meine Mutti hatte zwar Brustkrebs aber ich hatte da auch viel angst was wird, eine OP war bei meiner mutti zu spät sie wurde nur bestrahlt. habe ihr aber immer zu seite gestanden so gut wie ich konnte. leider ist sie nach knapp 5 monaten verstorben. der tumor war zu weit. meinen kinder die waren da 4und 7 jahre, wir haben ihnen es versucht so gut wie möglich zu erklärt das oma sehr krank ist. die große hat sehr zu kämpfen gehabt. ein jahr später bin ich auch an krebs erkrankt, da dachte ich auch, mutti hat es nicht geschaft du bist auch bald tot. und wie bringe ich es meinen kinder bei und wie verkraften sie das. da bei oma leider eine heilung nicht möglich war. aber wir mein mann und ich habe es aber doch für besser gehalten mit offenn karten zu spielen, da ja keiner weis ob die behandlung erfolg hat.
nun werden es in diesen Jahr 10 Jahre und mir geht es gut. habe aber auch heute noch angst das der krebs wieder kommt und ob ich die kraft noch mal habe dagegen anzukämpfen.
steht bitte euren angehörigen immer zur seite. auch wenn sie manchmal sehr launisch sind. Ich war es und bin es heute noch sehr launisch und unberechenbar. ich schau immer wieder mal rein wenn ich euch helfen kann werde ich es tun.
gabi

04.04.2002, 13:19
Hallo an alle,
mein Vater hat auch Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bisher dachte ich, daß er ganz gute Chancen hat, aber gestern habe ich im Internet gelesen, daß, wenn man nicht operieren kann und sich schon Metastasen in der Leber gebildet haben, die Chancen auf Heilung sehr gering sind. Jetzt bin ich total down und weiß nicht, ob ich das glauben kann. Gibt es nicht doch noch Möglichkeiten?
Lara

04.04.2002, 19:47
Hallo Sarah,

meine Mutter ist nun schon nach 4 Monaten von uns gegangen. Bei ihr war es die Gebärmutter wo der Tumor war. Leider hat er schon gestreut, so das er die Leber, BSDschwanz ... schon angegangen waren. Sie hat wie gesagt nur noch 4 Monate gelebt. Am Ende war sie ganz Gelb und es ging sehr schnell - kam So. Früh ins Krankenhaus wegen starker Schmerzen und am Mo. Mittag ist sie dann von uns gegangen.
Ich will nur hoffen das dein Vater länger durchhält uns es evtl. schafft den verdammten Krebs zu besiegen.
Wünsche dir viiiieel Kraft.

Marcel

09.04.2002, 22:57
marcel, Bauchpeicheldrüsenkrebs muss nicht immer tödlich enden. ich bin vor 3 1/2 Jahren operiert worden und lebe immer noch. Es geht mir gut. Jede Art dieser Erkrankung ist jedoch unterschiedlih, vor allen wenn der Krebs schon gestreut hat. Aber jeden Tag dringt die Wissenschaft wieder nach vorn und die Erkrankten können wieder Hoffnung schöpfen. Warte die OP Deiner Mutter doch erst einmal ab und zeig ihr möglichst nicht, daß du Angst um sie hast. Viele Grüße

Ute S
10.04.2002, 07:31
Hallo!
Ich kann eure Angst nur allzu gut verstehen,mein Vater ist vor einem Jahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben.Von der Diagnose an hat er nur noch 6 Monate gelebt.Wir haben mit ihm nie über den Tod gesprochen, das klingt immer so als ob man keine Hoffnung mehr hat. Das stimmt aber nicht.Ich selber habe seit 1987 Krebs und man macht sich schon gedanken über den Tod, was würde z.B. aus den Kindern? Das heißt aber noch lange nicht, das ich mich schon aufgebe.Ich möchte hier nur allen Mut machen, offen mit ihren Angehörigen zu sprechen und dabei auch seine Ängste nicht zu verschweigen.
Lieber Marcel!
Es tut mir wirklich leid, das deine Mutter es nicht geschafft hat. Ich weiß, das jetzt für euch eine schwere Zeit ist.Obwohl mein Vater schon so lange fort ist vermissen wir ihn immer noch.Die Erinnerung tut aber nicht mehr weh. Wenn ich heute an ihn denke denke ich an die schöne Zeit die wir hatten.Ich wünsche dir viel Kraft für die Zukunft und alles,alles liebe,
Viele Grüße, Ute

12.04.2002, 16:02
Hallo!
Ich habe vorgestern erfahren, dass ein guter Freund der Familie an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Die Ärzte haben nicht viel Hoffnung. Wo kann ich Informationen herbekommen, wie man ihm doch noch helfen kann?

10.06.2002, 16:56
Hallo,
mein Vater, 54 J., hat auch Bauchspeicheldrüsenkrebs und einen Tumor an der Leber. Die Diagnose haben wir im April erfahren. Nun ist er schon die 10. Woche in der Klinik. Hat jetzt seine erste Chemo erhalten und es geht ihm schlecht. Und gelb ist er auch.......Ich habe solche Angst ihn zu verlieren. Ich schleppe mich von einer Traurigkeit in die andere.Zum Glück schaffe ich es meistens, meine Traurigkeit vor ihm und meiner Mutter zu verbergen.
Traurige Grüße
Claudia

20.06.2002, 00:28
Ich bin nur durch Zufall in diesem Forum, aber es geht mir ins Herz.
Es sind so wenige freudige Kundgebungen der Heilung, die es ja in den meisten Fällen geben soll, hier zu lesen.
Oder ist es etwa so, dass die Chancen zum Überleben NUR in der Erfolgsstatistik unserer Medizin zu lesen sind? Wenn ja, wie kann das sein, wenn die Wahrheit anders ist?
Ich kann eure Gefühle nur richtig nachempfinden, weil ich sie auch schon erlebt habe. Mit meiner Schwester.
Sie lebt aber heute noch , sie ist sogar gesund, ein Ausnahmefall, so sagt der Arzt.
Ich denke, so ist es nicht ganz.
Wir hatten nie ein besonders inniges Verhältnis, es entstand eigentlich erst durch ihre Krankheit. Als sie ihren Befund bekam, hatte sie aber sonst niemand, den sie ihre Angst mitteilen konnte. Es war gut so, nachträglich betrachtet. Ein guter Zufall liess mich also anspringen, liess mich zum Menschen werden, um alles geben zu können zu ihrem Überleben.
Es war das Ende meiner Oberflächlichkeit. In der Chemo tobte sie, wäre fast gestorben, als ich mir eine Urlaubswoche im Gefühl ihrer Gesundung genehmigte.
Wir haben dann alle verschriebenen Psychopharmaka kritisch hinterfragt, ihre Nebenwirkungen gelesen und sind zur Einsicht gekommen, dass sie das Problem der Angst nur verschieben und Psychostress auslösen.
Ich erfuhr, was ich vorher nie bemerkt hatte.
Jahrelange Angst, allein im Aufzug zu fahren, jahrelange kritische Befunde vor der Erkrankung ohne Reaktion, jahrelange Verdrängung der Stadien Richtung Krebs mit Herzrhytmusstörungen, Gelenksversagen, vegetativer Dystonie, Pilzerkrankungen. Ich lernte meine Schwester kennen.
Es war aber dann doch Glück, sie hat mir geglaubt, als ich sagte, sie würde gesund. Wir haben aber dann auch wirklich alles unternommen, um auch alternativ das Immunsystem zu stärken, sind hunderte Kilometer dafür gefahren. Auch das war gut so, denn Innereien und Geselchtes der Spitalsküche zeigte das mangelde Interesse großer Strukturen am Einzelnen, erzeugen kein Bewusstsein.
Letztendlich glaube ich aber, dass sie gesund geworden ist durch das Gefühl wahrer Liebe. Da ist der Spitalsbesuch mit Blumen und Bussi, Bussi, wie geht es dir Mutter, Schwester, Vater, Mann, ich mache mir so viel Sorgen um dich, weit zu wenig.
Können wir auch noch mehr als oberfächlich sein? Können wir Lebenswille, Hoffnung geben mit unserem Egoismus?.
Wir Geschwister haben es geschafft. Nehmt die Beine und das Herz in die Hand, vielleicht geht es bei euch auch.

20.06.2002, 12:08
Info an Marcel. Ich bitte Dich um Entschuldigung Marcel wegen meines Eintrages vom 9.4.! du ahst am 4.4. geschrieben, daß Deine Mama verstorben ist, mein Beileid. Ich habe aus unerfindlichen Gründen Deinen Eintrag wirklich nicht gelesen, sonst wäre mir dieser Faupax nicht passiert. Ich machte Dir Mut, obowhl Deine Mutter nicht mehr lebte, sorry.

15.09.2003, 17:08
Meine erste frage ist wie alt bist du? und ich vinde gut das deine Mutter Tod ist Mutter verfen doch immer nur!

18.11.2003, 13:02
@ Celli --- hast Du 'nen Knall???? Deine herzlosen und unreifen Sprüche kannst stecken lassen!

02.12.2003, 18:39
Hallo, Davide,
Du schreibst, wenn es nach Dir wäre, hättest Du den Kontakt mit Deiner Mutter wieder aufgenommen...
Davide, tu es einfach, ruf' sie an oder geh' hin.
Eine Freundin von mir hat sich vor Jahren mit ihrem Vater gestritten, als er dann krebskrank war, hat sie den Weg nicht zu ihm gefunden und er hat sie nicht gerufen, obwohl er sie gerne gesehen und sich mit ihr ausgesprochen hätte. Heute wird sie nicht damit fertig, da ist viel offen geblieben in ihr, das sie belastet.
Und ich habe das mit meinem Vater erlebt (auch ich habe eine Entscheidung getroffen, die meine Eltern nicht akzeptieren wollten). Als er vor 11 Jahren an Krebs erkrankte, hatten wir fast keinen Kontakt, ich bin trotzdem hingegangen. Und habe einen Strich gezogen unter das, was war. Das, was er nicht akzeptieren wollte, haben wir nicht besprochen in der kurzen Zeit, die ihm noch blieb, doch ich habe eine andere Beziehung zu ihm gefunden, konnte bei seiner Pflege helfen, einfach da sein...
Ich habe meinen Frieden mit ihm gemacht, und das hat mir sehr geholfen, während der Zeit seines schlimmen Sterbens, dabei, ihn gehen zu lassen, und danach, in mir Ruhe zu finden.
Jetzt erlebe ich eine ähnliche Situation mit meiner Mutter, BSDK, wir hatten fast keinen Kontakt mehr, auch sie wollte nicht akzeptieren, wie ich lebe. Ich bin hingegangen, und jetzt können wir reden, auch darüber, warum ich tue, was ich tue, und sie nutzt die Zeit, um zu lernen, zu akzeptieren, täglich ein bißchen mehr... Und selbst wenn sie das nicht mehr tun würde, ich weiß, daß ich nicht nur für sie da bin, sondern daß ich das auch für mich tue, ie Zeit, die ich noch eine Mutter habe, bewußt erleben, und die Zeit 'danach' nicht mit mehr Schmerz als notwendig.
Ich wünsch' Dir Mut, Davide, und Kraft und daß Du einen Weg findest für Dich.
Barbara

12.12.2003, 01:11
Mir geht es auch ziemlich bescheiden.
Mein Stiefpa hat BSDK und wird nur ambulant behandelt.
Gut, habe ich gedacht, dann ist das alles nicht ganz so schlimm, aber es ist anders.
Eine OP wurde ausgeschlossen, denn die Geschwüre sind größer als 2cm und es gibt Metastasen in der Leber, auf einigen Nervenbahnen und wahrscheinlich auch schon in anderen Organen. Das habe ich alles erst im nachhinein erfahren. Meine Ma ist unwahrscheinlich stark und hat erst mit der Sprache rausgerückt als ich vor 2Wochen bei ihnen war.
Er hat jetzt bereits 7Wochen überstanden und das sind zwei Wochen mehr, als die Ärzte gesagt haben. Also, positiv. Vielleicht!
Gestern habe ich erfahren, dass meine Ma nachts kaum noch schläft, denn durch die Medikation schnarcht der pa nicht mehr und damit kann sie nur hoffen, dass alles in Ordnung ist.
Er lässt sich nichts anmerken, er ist unwahrscheinlich tapfer aber er leidet unwahrscheinliche Qualen trotz der Medikamente, die jeden Normalo umwerfen würden.
Der Pa ist eigentlich nur noch ein Schatten seiner selbst und trotzdem versucht er niemanden zur Last zu werden.
Meine Ma ist ziemlich stolz darauf, dass sie noch ohne Hilfe zurecht kommt, aber wie lange noch.
Jetzt wo wir wissen, dass es schneller zu Ende geht als gedacht bin ich dabei ihm vieles eigentlich fast alles zu verzeihen. Denn wenn ich es jetzt nicht tue, wann dann.
Es ist der erste baldige?? Todesfall in meiner Familie und wir sind alle so wahnsinnig überfordert.
Meine Ma hat Angst, meine Geschwister auch und ich, weil ich nicht weiß was aus meiner Mutter wird. Eigentlich ist sie eine Kämpferin, aber wie lange noch.
Ich wünsche uns allen, den Kranken und den Angehörigen viel Kraft.
Es klingt sicher blöd und kitschig, aber ich schicke jeden Tag einen Sonnenstrahl zu meinen Eltern und hoffe und hoffe und hoffe.
Für mich persönlich bedeutet die Erkrankung meines Stiefpa's: Ich will jeden Tag so intensiv wie möglich leben, denn es könnte sehr schnell zu Ende sein.
Gruß Ute aus Frankreich

12.12.2003, 08:52
mein vater hat auch ein irgendetwas impankreaskopf denen ärzte ist es ein rätsel da keiner weiss was es ist alle vermühten auf einen bösartiken tumor der wurde am 5mai2002 festgestelt 1,5cm und heute ist er immer noch 1,5cm
mein vater hat keine chemo gemacht bekommen keine bestrahlungen nur einen stent der nun verstopft war er leidet auch viel an einer pankreatitis er liegt seit1er woche im kranehaus und wir mit atibiotika behandeln er liegt in heidelberg uni klinik die begreifen das nicht das der tumor noch bzw immer noch nicht grösser geworden ist
er war auch immer beim ct mal war der tumor 4cm dan wieder weg
manche erste sprechen das es eventuel doch nur eine pankreatitis sein kann aber einen bösartiken tumor schliessen sie nicht aus
nun soll er in einem halben jahr noch mal ein ct gemacht bekommen um zu sehen ob der tumor grösser wird dan wird eine chemo gemacht
mein vater hatte imer bauchweh bis in den rücken er wurde gelb übelkeit und er nahm ab hatte aber appetit nur wegen den schmerzen hat er nie viel gegessen nun seit er in heidelberg liegt und seine pankreatitis behandelt wird gehen die schmerzen zurück ich hoff nur das es kein tumor ist ich bette jede nacht zu gott
das mach ich nun ca17monate mit die angst aber er bekommt keine schmerzmittel! nur antibiotika gegen die entzündung! und es geht ihm richtig gut
wie gesagt ein rätsel ist wieso der tumor nicht grösser wird

16.02.2004, 11:57
ich habe auch angst.....mein vater ist am 1.9.2003 gestorben (demenz vom typ alzheimer) meine mutti hat ihn bis zum schluß gepflegt. und jetzt haben wir erfahren, daß sie BSDK hat - mit metastasen in der leber. man mußte ihre gallenblase entfernen, weil sie bereits kurz vor dem platzen war (die gallenflüssigkeit konnte nicht ablaufen). wer weiß, was ihr erspart geblieben wäre, wäre die gallenblase geplatzt.........morgen sollte sie ihre erste chemositzung bekommen, aber heute bringen wir sie ins krankenhaus, weil sie schmerzen im bauch hat. außerdem ist ihr bauch sehr dick geworden, vermutlich wasser, sagt der arzt. kann abgepumpt werden, wird aber in 2 tagen wieder voll wasser sein. sie ist auch wieder gelb geworden, auch kein gutes zeichen. anmanchen tagen bin ich sehr zuversichtlich und glaube, sie wird zumindest noch 1 jahr "leben" und heute geht es mir sehr schlecht und ich fürchte, daß sie ostern oder muttertag nicht mehr bei uns sein wird. ich muß aber für meine kleine tochter, sie ist 6 jahre alt, halbwegs "funktionieren". ich will vor ihr nicht weinen, das fällt mir oft sehr schwer, aber sie weiß ja nicht, wie krank ihre oma wirklich ist. kann man ein kleines kind schon damit belasten? sie liebt ihre oma sehr, außerdem habe ich angst, daß sie vielleicht was diesbezügliches zur oma sagen könnte und das wäre für sie auch nicht aufbauend.....
ich weiß auch nicht, wie ich das die nächste zeit durchstehen soll, einen 30-stunden-job, ein 6 jähriges schulkind und eine 60km entfernt lebende, kranke mutter unter einen hut zu bringen (vom haushalt rede ich gar nicht, der bleibt sowieso liegen). ich bemühe mich, soviel zeit wie möglich bei meiner mutti zu verbringen, aber ich habe immer das gefühl, daß es noch zu wenig ist. wie macht man das, daß man halbwegs optimistisch dem patienten entgegentritt?? für mich ist das eine fast übermenschliche anstrengung, dabei bin ich dann nicht so liebevoll wie ich gerne wäre. ich fühle mich so hilflos....................

16.02.2004, 13:10
Hallo!
Ich muß am Donnerstag nach Heidelberg wegen BSDK,hat jemand dort Erfahrung gemacht,ist man dort gut aufgehoben?
Peter

16.02.2004, 14:17
Hallo Peter,
in HD bist Du hervorragend aufgehoben, es gibt fast keine bessere Adresse.

Liebe Hanna,
meine Töchter sind 5 und 2 Jahre alt. Sie "wissen" nur, dass die Oma krank ist. Ich glaube etwas anderes würden sie auch nicht verstehen. Sie sehen es so wie Windpocken. Über das Thema Tod kann/muss man sich später unterhalten. Mit ist auch die Gefahr zu gross, dass sie fragen"Jaja" wann stirbst Du denn? Das muss nicht sein. Kinder in dem Alter sind ja brutal ehrlich....
Ich mache meiner Mutter nichts vor und sie weiss es auch. Sie wird sterben. Wir versuchen die letzte Zeit so intensiv wie möglich zu verbringen (Ist bei uns schwer, da sie in GR lebt)Mit sit es trotzdem wichtig, wenig Zeit zu vertrödeln und möglichst alles zu sagen, was zu sagen ist. YEs ist doch auch schön, bewusst Abscieed nehmen zu können. Wenn ein lieber Mensch plötzlich aus dem ALeben gerissen wird, denkt man oft: Hätte ich doch nur noch Zeit gebhabt dies und das zu sagen..
Hauptsache, unsere Mütter nüssen nicht leiden.
Alles liebe für Euch
Katharina

16.02.2004, 15:24
hallo, katharina!
danke für deine rückmeldung! stimmt, wir müssen froh sein, noch die möglichkeit haben zu dürfen, uns zu verabschieden. das habe ich zwar noch nicht getan, aber wir haben ein paar probleme aus der vergangenheit aus dem weg geräumt und ausgesprochen. ich hoffe wirklich inständig, daß meine mutti keine allzu großen schmerzen erleiden muß.
ich wünsche auch dir und deinen lieben alles gute!!!
hanna

16.02.2004, 21:02
Hallo Peter, in Heidelberg bist du bei Prof. Büchler und seinem Team sehr gut aufgehoben. LG