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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Noch eine die sich nicht unterkriegen läßt


Lizzy54
09.12.2008, 01:08
Hallo, all Ihr Lieben!

Bisher hab ich ja nicht sooo viel über mich geschrieben. Das lag zum großen Teil auch daran, dass ich mir nicht schlüssig war, ob ich dafür besser ein neues Thema anlegen, oder in einem der bestehenden Themen berichten sollte. Nachdem ich nun schon eine ganze Weile fleißig mitgelesen habe, gefällt es mir persönlich doch besser alles wesentliche schön übersichtlich in einem Thema zu haben.

Nun beginne ich mal mit Erst-Diagnose und KH-Aufenthalt:

An einem Wochenende, Anfang Juni 08 hatte ich Bauchschmerzen, die ich für eine Magen/Darm-Verstimmung hielt. Nach ein paar Tassen Kräutertee gings mir jedoch wieder gut. Ein paar Tage später wieder diese Bauchschmerzen. Nun ging ich zur Hausärztin.
Leukos leicht erhöht und Blut sowie etwas Eiweiß im Urin. Könnte eine Blasenentzündung sein, doch HÄ wollte sicher gehen, dass da nicht doch etwas anderes ist. Überweisung zum Internisten. Sono ergab in seinem Bereich alles okay, aber Gebärmutter etwas vergrößert, sollte demnächst mal einen Gyn aufsuchen. Ich erhielt eine Antibiotika, die man nur 3 Tage lang einnehmen muß. Nach diesen 3 Tagen immer noch Blut im Urin. 2 oder 3 Tage später Termin beim Urologen. Blasenentzündung, die nun fast schon abgeklungen war, wurde bestätigt. Nieren in Ordnung. Auch hier der Hinweis auf vergrößerte Gebärmutter, vermutlich ein Stielmyom, meinte der Uro.

Mein Gyn hatte vor ein paar Jahren seine Praxis aufgegeben. Seither hatte ich mir noch keinen neuen gesucht. Die Wechseljahre hatten bei mir sehr sanft und ohne größere Beschwerden eingesetzt, aus meiner Sicht kein zwingender Grund einen Gyn aufzusuchen. Vorsorge? Wollte ich irgendwann mal wieder machen, wenn mehr Zeit übrig ist und ich entschieden habe, zu welchem Gyn ich dann gehen werde. Wegen einiger Krebserkrankungen in meinem Umfeld, die bei den Vorsorgeuntersuchungen nicht erkannt bzw. noch nicht vorhanden waren, hielt ich es ohnehin für reinen Zufall, dass gerade zum Zeitpunkt der jährlichen Untersuchung ein Tumor zwar schon erkennbar, jedoch noch im Frühstadium festgestellt werden kann. Heute, nachdem ich nun selbst betroffen bin, würde ich natürlich jede Chance wahrnehmen, eine Krebserkrankung so frühzeitig wie möglich zu erkennen.

Am 20.06.08 Termin bei der Gyn. Meine Gebärmutter ist nicht vergrößert, doch da ist ein Tumor. Das muß nicht heißen, dass es bösartig ist, kann auch ein harmloses Myom sein, muß jedoch in der Klinik abgeklärt werden, meinte sie. Stationäre Einweisung eine Woche später.
Dort erst mal Aufklärung durch den Anästhesist, der zunächst selbst nicht recht wusste worüber, mich dann vorsorglich über das volle Programm „Wertheimer“ aufklärte – falls das denn nötig sei. Dabei erfuhr ich, dass die OP schon für den nächsten morgen geplant sei. Das kam mir jetzt schon komisch vor, noch keine einzige Untersuchung aber bereits ein OP-Termin. Wußte diese Gyn doch mehr, als sie mir sagte?
Danach gyn. Untersuchung beim Stationsarzt. Der konnte oder wollte auch nicht sagen, was für ein Gebilde ich da mit mir herumtrage. OP wurde erst mal abgesagt, dafür nach einem Termin für ein CT angefragt. Erst schauen, was da genau ist, dann entsprechend die OP planen, meinte er. Das könnte jedoch etwas dauern mit dem CT Termin, ich sollte wieder nach Hause gehen, man würde mir den Termin telefonisch mitteilen.
Anruf kam am nächsten Tag, CT Termin ein paar Tage später, dann mit stationärer Aufnahme. Also rückte ich zu diesem Termin wieder mit gepacktem Köfferchen an und bekam auch recht schnell ein Bett zugewiesen. Dann kamen auch schon die leckeren Getränke, die ich wegen dem CT trinken sollte. Schmeckte gar nicht mal so übel, wie ich befürchtet hatte, so ein bisschen mit Tropicgeschmack. CT war für 11:30 geplant, als ich dann endlich dran kam war es fast schon 13:00 Uhr. Natürlich war inzwischen das Mittagessen bereits serviert und kalt geworden, der Salat nicht mehr genießbar. Fand ich aber nicht so schlimm, konnt ich doch in die Cafeteria gehen und dort eine Kleinigkeit essen. Wollte ohnehin runter gehen, um mal eine zu rauchen. Den Nachmittag verbrachte ich mit Lesen und Plaudern mit den beiden Zimmergenossinnen. Als das Abendessen serviert wurde, fragte mich die Schwester, was der Arzt für den nächsten Tag mit mir besprochen hätte, und was ich essen dürfe? Ich sagte ihr, dass noch kein Arzt mit mir gesprochen hat. Sichtbar ratlos was sie mir nun zu Essen geben darf, ging sie wieder hinaus. Eine ganze Weile später erhielt ich dann doch noch ein paar Brote mit Käse und Wurst. Und oh Wunder, es kam sogar noch ein Arzt. Der entschuldigte sich vielmals, dass noch niemand mit mir gesprochen hat, aber der Befund vom CT, der eigentlich am Nachmittag hätte kommen sollen, sei noch nicht da. Ohne den kann nichts geplant werden und überhaupt würden die meisten Patienten nach der CT-Untersuchung wieder nach Hause gehen und nicht sofort auf Station bleiben. Ich schaute ihn an und fragte, ob ich wieder gehen soll? Er meinte, das würde er mir fast empfehlen. Ja, das hab ich mir dann auch kein zweites Mal sagen lassen, sondern sogleich meinen Sohn angerufen, dass er mich abholen kommt.;)

Am nächsten Nachmittag rief ich in der Klinik an, ob der Befund nun da sei und wann ich wiederkommen soll. Der Befund war da, viel mehr als zuvor erfuhr ich jedoch auch nicht, nur dass dieses Ding in meinem Bauch von der Gebärmutter bis zum Darm hin reicht und ich nächste Woche operiert werden soll. Stationäre Aufnahme daher am 07.07., OP am 09.07.

Zwischen der Erstdiagnose bei der Gyn und dem Krankenhausaufenthalt schwankte meine Stimmung zwischen „ich habe Krebs“ und „nein, mir geht es doch so gut, das kann nichts bösartiges sein“. Ich versuchte im Internet zu recherchieren um welche Art von gut- oder bösartigem Tumor es sich denn handeln könnte, jedoch wusste ich viel zu wenig um wirkliche Schlüsse ziehen zu können. Einzig der für die Eierstöcke relevante Tumormarker war mit gerade mal 40 minimal erhöht. Laut Arzt jedoch kein Grund zur Besorgnis.

So rückte ich dann am 07.07.08 wieder mal mit meinem Köfferchen im KH an. Irgendwie glaubte ich schon fast nimmer, dass tatsächlich eine große OP ansteht, war recht locker und entspannt. Meine Zimmernachbarinnen waren beide wegen winziger Knötchen in der Brust eingewiesen, ebenfalls sehr zuversichtlich, dass es nur ein kleiner Eingriff ohne weitere Nachbehandlung sein wird. So waren wir alle drei recht guter Dinge.

Am Abend vor der OP rief mich der Oberarzt zur Untersuchung. Er meinte, ich mache so einen gesunden Eindruck, dass er nicht glauben kann, dass ich einen bösartigen Tumor habe.
Er wolle sich das selbst per US ansehen, bevor er mich dann morgen operieren wird. Was er sah, stimmte ihn sehr zuversichtlich, dass es ein von der Gebärmutter ausgehendes Stielmyom sei. Ich natürlich total happy, sofort Sohn und Partner angerufen um sie an den guten Nachrichten teilhaben zu lassen.

Am nächsten Morgen waren wir alle schon sehr früh, viel zu früh wach. Wir waren halt trotz aller Zuversicht doch ein bisserl aufgeregt wegen der OP. Dann ging alles ziemlich schnell, ich bekam meine KO-Tablette und wurde zur Urologie gebracht, weil vor der OP der Harnleiter zum Schutz vorsorglich eine Schiene bekommen sollte. Mitbekommen habe ich davon nichts mehr.

Richtig wach wurde ich danach erst am nächsten Morgen auf der Intensivstation. Da wurde mir klar, dass es doch eine größere OP gewesen sein musste. Kaum war ich wach, war auch schon der OA da und erkundigte sich nach meinem Befinden. Ich erfuhr, dass auch ein Stückchen vom Darm entfernt werden musste und ich daher nach der IS zunächst auf Station der Allgemein Chirurgie kommen sollte, bis der Verdauungsapparat wieder vollständig funktioniert. Außerdem sei während der OP die Blase verletzt worden und musste genäht werden. So richtig aufnahmefähig war ich noch nicht, hatte daher auch keine Fragen gestellt. Der Doc hat das wohl auch gemerkt und weiter nichts mehr gesagt. Etwas später kam der Urologe, mein Blasenkatheter war verstopft und wurde nun durch einen Spülkatheter ersetzt.

Irgendwann kam eine größere Gruppe Weisskittel vorbei. Einer davon erklärte den anderen, den Verlauf meiner Operation, was alles entnommen wurde und woran ich erkrankt war. Alles konnte ich zwar nicht verstehen, doch das Wort Ovarialkarzinom war eindeutig. Ja, nun wusste ich was mit mir los war, ausgerechnet EK dachte ich während die Tränen nur so flossen.:mad: Ich hab mich über diesen Vorfall fürchterlich aufgeregt, mehr noch über die Art und Weise über die ich es erfahren musste, als über die Diagnose an sich.

Kurz darauf kam eine sehr nette, einfühlsame Ärztin zu mir und bot mir Ihre Hilfe (Angehörige, Seelsorger, Onkopsychologe verständigen) an. Sie entschuldigte sich vielmals für Ihre Kollegen, bedauerte was passiert war, so was sollte nicht sein, käme aber leider doch immer wieder mal vor. Im Moment wollte ich jedoch niemanden sehen, viel weniger noch gesehen werden, in meinem Zustand mit den verheulten Augen, all den Schläuchen in Nase, Händen und Hals sowie meiner Unfähigkeit ohne fremde Hilfe auch nur meine Lage im Bett ein wenig verändern zu können.

Als am Nachmittag mein Sohn zu Besuch kam, hatte ich mich wieder einigermaßen beruhigt, wusste nur noch nicht so recht, wie ich es ihm sagen sollte. So traf es sich ganz gut, dass gerade da der OA vorbei kam und uns beide nun ausführlich aufklärte. Entfernt wurden beide Eierstöcke (beidseitiger Befall), die Gebärmutter, das Netz, ein Stückchen vom Darm, ein Teil des Bauchfells. Leider konnte am Bauchfell nicht alles entfernt werden, dies soll eine Chemo mit 6 x Carboplatin/Taxol richten.

Die Betreung durch das Pflegepersonal der IS war vorbildlich. Am Abend half mir die Schwester, damit ich auf der Bettkante sitzen und meine Zähne putzen konnte. Ihre Worte: „Sie werden sehen, jeden Tag geht ein bisschen mehr“ machten richtig Mut.:) Allerdings kam man durch die starke Geräuschkulisse mit piepsenden Geräten, ein häufiges Kommen und Gehen von Rettungskräften, Ärzten und Patienten nicht wirklich zur Ruhe. Daher wurde ich auch bereits am nächsten Tag auf die Normalstation Allgem. Chirurgie verlegt. Bei der Gelegenheit blieben dann auch schon die ersten meiner „Anhängsel“ zurück.

Es kam tatsächlich so, wie die IS-Schwester voraussagte, jeden Tag konnte ich mich, zuerst noch mit Unterstützung von Schwestern und Physiotherapeut, dann auch alleine ein bisschen mehr bewegen. Was war das toll, als ich erstmals alleine aus dem Bett kam!:) Auch der Darm nahm seine Tätigkeit nach 2-3 Tagen wieder auf und die Aufnahme fester Nahrung konnte endlich beginnen. Der Appetit dazu war bereits reichlich vorhanden. Ich muß sagen, mit jedem physischen Fortschritt, gings auch der Seele besser, meine Kampfgeist und Zuversicht diese Krankheit zu besiegen wurden immer stärker.

Nach etwa einer Woche wurde ich dann auf die Gyn verlegt. Nun blieb auch der Infusionsständer zurück, einzig der Blasenkatheter und der dazugehörende Beutel begleiteten mich auch noch dorthin.
TIPP: Eine dieser geflochtenen Einkaufstaschen oder ein Korb mit hohem Henkel erleichtern das Mitführen des Urinbeutels ungemein, da man sich beim Ablegen und Wiederaufnehmen nicht so tief bücken muß. Außerdem schaut es auch dezenter als so eine Plastiktüte vom Supermarkt aus, mit der viele Patienten notgedrungen umherlaufen.

Auch auf der Gyn gings mit meiner Genesung gut voran. Inzwischen war ich auch ohne Medikamente schmerzfrei und hätte eigentlich bereits zwischen dem 10. und 12. Tag nach OP entlassen werden können, wenn da nicht noch der Spülkatheter und die Harnleiterschiene gewesen wären, die laut Urologe frühestens am 14. Tag nach OP entfernt werden durften. Dieser Katheter begann 3 Tage bevor er entfernt werden durfte, zeitweilig (meistens während oder kurz nach dem Gehen) recht heftig zu schmerzen. Man gab mir dann auf Verlangen zwar immer ein Schmerzmittel, dennoch traute ich mich kaum noch mehr als unbedingt nötig umherzugehn.
Am 15. Tag nach OP wurde dann auch dieses letzte Anhängsel entfernt und die Blase untersucht. Alles in Ordnung. Zu meiner angenehmen Überraschung haben weder die Untersuchung noch die Entfernung von Katheter und Schiene weh getan. Einen Tag später, am Freitag, 25. 7.08 wurde ich dann entlassen.

Ich hoffe sehr, mit dieser Schilderung niemanden Angst gemacht zu haben. Das ist ganz bestimmt nicht meine Absicht, ganz im Gegenteil lest weiter und seht, wie schnell ich mich nach der Entlassung erholt habe und mich heute wieder topfit fühle.

LG Lizzy

Lizzy54
09.12.2008, 01:13
Wieder zuhause - Port - Konditionierung

Wie schön, dass ich an einem Wochenende entlassen wurde, so waren Partner und Sohn zuhause und nahmen mir alle Arbeiten ab. Bei der Essenszubereitung war mein Rat jedoch gefragt. Hihi, ist doch auch mal schön gebraucht zu werden, ohne etwas tun zu müssen:D

Montags bin ich das erste Mal wieder selbst mit dem Auto gefahren. Super, endlich wieder überall alleine hingehen können, auch wenn der Weg nur in die Klinik führte, zu Aufklärungsgesprächen über Chemo und Anlegen des Ports.

Dienstag, 29.07.08 wurde der Port angelegt. Der Eingriff erfolgte ambulant mit lokaler Schmerzbetäubung, unterhalb des rechten Schlüsselbeins. Das ganze verlief völlig unproblematisch und war in 20 Minuten erledigt. Anschließend musste ich noch ca. 2 Stunden zur Überwachung das Klinikbett hüten. Danach wurde die Lunge geröntgt, um sicher zu gehen, daß der Port auch richtig liegt. Das tat er. Ich bekam noch Schmerztabletten für später mit und durfte dann nach Hause (jedoch nicht selber fahren). Ich hatte noch 2-3 Tage lang leichte Schmerzen, besonders wenn der rechte Arm angehoben oder ausgestreckt wurde. War aber bereits am 2. Tag ohne Schmerzmittel auszuhalten.

Nach wenigen Tagen schon konnte ich meinen Haushalt ohne jede Hilfe erledigen. Nur die schweren Getränkekisten ließ ich die ersten Wochen noch von den Männern in den Keller tragen.

Die Ärzte hatten mir zu Schwimmen und viel Bewegung in der frischen Luft geraten um Kondition und Abwehrkräfte zu stärken. Das wollte ich gerne tun.

Wir haben beide gemeinsame Hobbys, nämlich Fotografieren und Geocaching die uns besonders an den Wochenenden oft hinaus ins Grüne führen. Schließlich macht ein Spaziergang viel mehr Spaß und ist auch spannender, wenn es dabei etwas zu entdecken gibt. Obwohl wir für den Anfang nur wenige 100m in Angriff nahmen und die Länge der Spaziergänge/Wanderungen nur langsam steigerten, war ich mir so manches mal nicht sicher, ob ich den ganzen Weg schaffen werde. Probiert hab ich es dann dennoch, und auch geschafft!:) Und falls nicht, hätt ich mich unterwegs halt mal auf eine Bank, auf den mitgeführten 3-Bein-Hocker, oder notfalls in die Wiese gesetzt. So geschah es einmal beim Geocaching, dass wir, obwohl ortskundig den falschen Parkplatz angefahren hatten. Erst nach dem Aussteigen und Blick auf das GPS-Gerät bemerkten wir, dass die einfache Strecke zum Cache anstatt 300m, von hier aus ganze 800m beträgt. Mein Partner meinte, ob das nicht noch ein bisschen zu viel für mich ist und wir besser weiter zum nächsten Parkplatz fahren sollen? Das war dann so eine Situation, in der ich es versuchen wollte die Strecke von insgesamt 1,6 km zu gehen – obwohl ich seit der OP noch nie wo weit am Stück gegangen bin – und ich habe es ohne Pause geschafft! Es sollten noch mehr solche oder ähnliche Situationen geben, in denen ich Leistungen vollbrachte, die zwar für einen Gesunden selbstverständlich sind, an die jedoch zur Zeit der Entlassung aus dem KH noch nicht zu denken war. Jedesmal war das dann ein ganz tolles und motivierendes Gefühl, so dass ich in die Luft hätte springen können vor lauter Freude.:)

Nun hab ich das Glück, gleich 2 Kurorte mit Solebädern in der Nachbarschaft zu haben. So konnte ich schon vor der Reha ein klein bisschen Reha genießen. Sobald die Narben es erlaubten, begann ich mit dem regelmäßigen Besuch (meist 2-3 mal die Woche) der Bäder. Während der 1. Besuche beließ ich es noch beim Schwimmen, etwa 3-4 Wochen später nahm ich dann auch an Wassergymnastik, Aquafitness, Aquabodyforming teil. Auch hier wieder so ein Glückserlebnis, als ich das erstemal an der Aquafitness teilgenommen und mit den anderen Besuchern mithalten konnte.

Bald schon war auch der physische Erfolg dieser Aktivitäten sichtbar. Meine erschlaffte Muskulatur wurde deutlich fester und ich fühlte mich insgesamt kräftiger.

Dann war ja auch noch der Garten da. Da bot sich nach meinem Klinikaufenthalt bis in den Herbst hinein auch jede Menge Beschäftigung. Ich hab es genossen, im Garten zu werkeln, ohne mich dabei zu überanstrengen. Oft habe ich es mir davor/danach/oder zwischendurch mit einem schönen Buch auf der Terrasse gemütlich gemacht – solange das Wetter dazu geeignet war. Einmal hatte ich sogar kurz ein schlechtes Gewissen, dass ich es mir hier draußen gut gehen ließ, anstatt zur Arbeit zu gehen. Aber nur ganz kurz!:D


LG Lizzy

here_comes_the_sun
09.12.2008, 01:29
Liebe Lizzy,

vieles was Du da schreibst, kommt mir so verdammt bekannt vor. Das "Management" von Seiten des KH/der Ärzte ist mal wieder unglaublich!!!:aerger: Unglaublich auch, daß keiner so richtig mit Dir geredet hat, aber in der Visite munter das Wort "Ovarialkarzinom" geschwungen wurde!!!:megaphon: So etwas macht man nicht, das ist eine riesige Schweinerei!!!!!!!!!!:smiley11:
Es ist mir immer wieder unbegreiflich, daß so etwas passiert. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß Patienten immer wieder wichtige Befunde (noch?) nicht mitgeteilt wurde. Bevor falsche Worte fallen, erkundige ich mich immer über den Kenntnisstand des Patienten, ggf. frage ich ihn selbst, um dann ggf. Erklärungen abzugeben. Es macht mich richtig wütend, daß Du so etwas erleben mußtest.
Umso schöner finde ich es, daß Du Dich dann ja doch relativ schnell berappelt hast. Mach weiter so und laß Dich nicht unterkriegen!!!
Liebe Grüße, Sun.:smiley1:

Lizzy54
09.12.2008, 01:31
Was während der Chemozeit so geschah.

Am 12. 08. fand meine erste von sechs ambulanten Chemotherapien mit Carboplatin/Taxol in der Frauenklinik statt. Ich hatte zwar nicht wirklich Angst davor, etwas aufgeregt war ich aber schon. Der betreuende Arzt und die Schwestern waren sehr, sehr nett. Haben alles schön erklärt und geduldig alle Fragen beantwortet. Meist waren wir 5-6 Frauen gleichzeitig im Behandlungsraum, die meisten hatten BK und nur wenige mussten solange ausharren wie ich.
Irgendetwas in dem Cocktail oder Begleitmedikamenten drückte auf meine Blase und ließ mich etwa jede Stunde die Toilette aufsuchen. Ansonsten ging es mir jedoch sehr gut während der Behandlung, wurde gegen Ende der Sitzungen jedoch ziemlich müde. Etwa 2 Wochen nach der 1. Chemo sind die Haare ausgefallen.

Auch die Nebenwirkungen an den Tagen danach hielten sich in Grenzen. Es waren zwar welche da, doch das ließ sich aushalten. So hatte ich 2-3 Tage an denen ich deutlich schlechter sah, danach kam das Kribbeln, später auch Schmerzen und Taubheitsgefühl an Füßen und Händen. Die Schmerzen traten jeweils nur für 2-3 Tage auf, wogegen ich Schmerztabletten erhielt. Das Kribbeln und Taubheitsgefühl ist anfangs auch wieder verschwunden, ab der 4. oder 5. Chemo jedoch bis heute geblieben.
Übelkeit und Erbrechen hatte ich nur während einer Nacht, nach der 5. Chemo. Da hatte ich meinem Magen allerdings auch einiges zugemutet, dabei wär’s so manchem auch ohne Chemo schlecht geworden. Insgesamt ist etwa eine Woche vergangen, bis die Nebenwirkungen abgeklungen waren. Während dieser Woche konnte ich halt keine große Unternehmungen planen und vermied vorsichtshalber auch anstrengende Arbeiten in Haus und Garten.

An den folgenden 2 Wochen vor der nächsten Chemo erlebte ich eine gute und schöne Zeit. Hatte ich doch noch nie so viel freie Zeit für mich selbst und meine Lieben. Auch erging es mir während der Erholungsphasen nach der Chemo immer wieder noch einen Tick besser als noch vor der vorangegangenen Chemo.

Wir konnten auch sehr viel Schönes unternehmen, hier mal einige der Highlights während dieser Zeit:

Anfang August: Blue Men Group im Apollo Theater, Stuttgart
Eindrucksvolle Show mit viel Spaß, guter Musik und tollen Lichteffekten

09.-10. Aug: Campingwochenende im Berner Land. Haben uns mit guten Bekannten getroffen und bei Bilderbuchwetter über gemeinsame Interessen ausgetauscht.

12.-17. Sep Kurzurlaub am Bodensee mit Besuch der Fokus Natur.
Ein besonderes Erlebnis war eine geführte Wanderung durch das Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried. Gesamtlänge 5 km in 3 Stunden.
Klein aber fein: Der Wild- und Freizeitpark in Allensbach

01. Nov Namibia-Forumstreffen bei Darmstadt mit Übernachtung

14. Nov „Ich hab’s gleich“ Show mit Bernhard Hoecker
Was haben wir gelacht! Sehr zu empfehlen!


Sehr schön waren aber auch die vielen Streifzüge in die Natur in der näheren Umgebung. Nicht immer, aber häufig verbunden mit Geocaching. So wie hier zur Apfelkönigin von Etzleswenden. Den Brustumfang der stattlichen Dame zu messen, war Teil der Aufgabe um die Koordinaten der Final Location zu errechnen. Jedoch war das zur Verfügung gestellte Maßband zu kurz:D

Lizzy54
09.12.2008, 18:33
@Sun: Nur gut, daß es auch richtig nette Ärzte und Ärztinnen gibt:)

jetzt im Nachhinein sage ich mir halt Sh.. happens, doch damals auf der IS hat es mich fürchterlich aufgeregt, daß dieser Arzt vor den Patienten deren Krankengeschichte herunterlaberte, ohne den Patienten direkt anzusprechen.

Vielleicht war es aber gerade auch die Tatsache, daß hier so manches im argen lag, daß ich mich relativ schnell erholte. Lacht nicht, während der ersten Tage im KH dachte ich ständig: "ich muß hier so schnell wie möglich raus, bevor noch mehr schief geht."
Naja, die Genesung schritt dann doch schnell und komplikationslos voran, also war die medizinische Versorgung wohl doch nicht so schlecht, wie es anfangs aussah.

Nach allem was ich von Deiner Mutter (ich hoffe sehr, daß sie auch bald wieder bei Kräften ist und die Chemo gut verträgt) und manch anderen hier gehört habe, bin ich froh und dankbar, daß es mir letztendlich so gut ergangen ist.


Liebe Grüße
Lizzy

Christa Martina
09.12.2008, 18:35
Hallo Lizzy,
man hört leider immer wieder von so ein SCH.....
Mir erging es ähnlich, habe mit meiner Zyste 1 Jahr gelebt, bevor es Jemanden zur Kenntnis nahm.Am 12.12. wurde endlich eine Laparoskopische
Adnektomie gemacht und auch danach wurde mir gesagt es wäre alles in Ordnung. Morgens, 4 Tage später wurde gesagt, ich könne nach Hause am nächsten Tag, da alles OK war. Ich habe natürlich überall angerufen und die frohe Botschaft verkündet! Abends kam aber der Knall. Da kam endlich ein Arzt und erzählt mir das ich am nächsten Tag, verschiedene Untersuchungen machen müsste, da es doch nicht in Ordnung war. Am 23.12. wurde ich operiert. Ovarialcarcinom bds. Figo III, RO, NO, G3. Am 4.1. wurde ich endlich entlassen. Habe noch 6 x Chemo bekommen.
Am 23.12.08 feiere ich meinem 6. Geburtstag!!! Dies geschah alles 2002.
Das kämpfen lohnt sich immer.
Habe seit Sep. 2007 BK, aber dass ist eine andere Geschichte, und auch dass werde ich besiegen.
Also gebt das Kämpfen nie auf, auch wenn es manchmal schwer fällt. Wenn man hinfällt muss man immer wieder aufstehen, dann hat der Krebs keine Chance!!!
Alles Gute für dich und mach weiter so:remybussi
Gruss Christa:winke:

Lizzy54
09.12.2008, 18:53
Hallo Ihr Lieben,

ich hab's zwar schon in den guten Nachrichten gepostet, der Vollständigkeit und etwas ausführlicher soll's hier auch noch rein.

Letzte Woche wurde ja bereits Blut entnommen und Hörtest, EKG und Herzecho vorgenommen.

Das Hörtest, EKG und Herzecho in Ordnung waren hatte ich ja sofort erfahren.
Heute nun war das Gespräch und gyn. Untersuchung bei meinem Oberarzt.
Nun erfuhr ich endlich auch meine Blutwerte.

CA 125 ist bei 11. Vorsichtshalber wurde auch der CA 19-9 überprüft, der ist bei 9.
Auch alle anderen Blutwerte sind im grünen Bereich und bei der gyn. Untersuchung war nichts auffälliges zu sehen.
Der Doc meinte, ein CT wäre vorerst nicht nötig, da alle Werte so gut sind und es ohnehin nichts zu sehen gebe. Nur falls bei der nächsten Untersuchung bei meiner Gyn der TM CA125 höher als jetzt wäre, dann soll sofort ein CT gemacht werden.

Einerseits freu ich mich natürlich riesig über das gute Ergebnis, andererseits frage ich mich aber auch, ob damit nun wirklich (vorerst) alles getan ist?

Liebe Grüße
Lizzy

Lizzy54
09.12.2008, 19:02
Hallo Christa,

danke für die aufmunternden Worte:)
Ja, ich sage auch immer, falls ich mal auf die Schnauze fall, dann steh ich halt wieder auf:D

Auch Dir alles Gute, nun hast Du den EK so lange schon in seine Schranken gewiesen, da wird Dir das mit dem BK erst recht gelingen :pftroest:


Liebe Grüße
Lizzy

BirgitL
09.12.2008, 19:55
Hallo Lizzy,

hab mir heute - aber mit einigen Unterbrechungen, da bei uns immer was los ist - deine "Geschichte" durchgelesen und muss sagen, das eine oder das andere Mal kam solch eine Wut in mir hoch, die ich kaum beschreiben kann.

Und - ich glaube es geht vielen von uns so -, man möchte den Herren/Frauen Doktoren oftmals mehr als die "Zähne zeigen".:smiley11::aerger:

Mehr als jemals zuvor wird heute die Vorsorge propagiert und darüber geschrieben - in jedem Wartezimmer laufen Filme auf Monitoren ab, die uns Patientinnen auf die erforderlichen Vorsorgemaßnahmen hinweisen!...Aber im Erkrankungsfall werden diese Dinge von den Ärzten überhaupt nicht ins Kalkül gezogen. So kommen solche Geschichten, wie auch deine zustande!
Hinzu kommt, dass man oftmals überhaupt nicht richtig informiert wird, was mit einem geschieht. So viele Ärzte mischen mit, und keiner weiss, was der andere gesagt/getan hat. Es werden Untersuchungen an- und abgesetzt - aber die Erklärungen dazu fehlen. Und, wenn man nachfragen will bekommt man keinen zu packen.:mad:

Gott sei Dank wird uns trotzdem in vielen Fällen am Ende "geholfen" und wir haben das Etappenziel dann erreicht, so wie du, ich und viele andere.

Allerdings muss man auch sagen, viele der erlittenen Traumata hätte man uns bei entsprechend anderer Vorgehensweise seitens der Ärzte wirklich ersparen können.

Ich freue mich mit dir, dass es dir heute so gut geht und, dass du trotz all dieser Geschehnisse nicht aufgegeben hast, für dich zu kämpfen. Auf dass dieser Zustand lange so bleibt!!!!!!

Liebe Grüße:1luvu:
Birgit

Christa Martina
09.12.2008, 23:32
Hallo Lizzy,
bei mir wurde nachdem ich zur Reha war, nur noch beim Gyn, Tumormarker und Sono gemacht. Hätte meine Ärztin etwas gesehen, hätte sie sofort ein CT veranlasst. Sie wusste welche Ängste ich hatte, dass wieder was wächst, ohne erkannt zu werden. Ich gehe heute noch halbjährlich zur Nachsorge und glaube ich bin ganz gut versorgt.Besser als Diejenigen die nur zur Vorsorge gehen.
Es wird zwar immer über Vorsorge geredet, aber wenn man das Geld nicht hat, um zwischendurch ein IGEL Leistung ( Sono ) machen zu lassen, bringt es nicht viel, denn in einem Jahr kann viel wachsen. Mein BK war schon 2,9cm bis ich es selber gemerkt habe, und leider schon 2 Lymphknoten befallen. Dank meine Ärztin bin ich allerdings innerhalb 4 Tagen operiert worden.
Radiologe, Stanzbiopsie und alle andere Untersuchungen hat sie sofort veranlasst, hat überall Druck gemacht!
Die Nachbehandlungen kosten die Kassen so viel Geld, Chemo, Medikamente, Bestrahlungen, Taxifahrten zu den Behandlungen und was weiß ich noch alles.
Kommt viel Geld zusammen.
Inzwischen sage ich, vielleicht musste es so kommen. Jetzt pass ich mehr auf mich auf, tue jetzt auch was für mich und nicht nur für die Anderen.
Und ich darf jetzt noch mehr zu meine Tante Doktors, und alles wird bezahlt!!!!
Traurig aber wahr.
Freu dich dass deine Werte so gut waren , und wie Birgit schreibt, "Am Ende wird doch geholfen".
Ich freu mich auch mit dir über deine gute Ergebnisse und dass du weiter kämpfst.
Was uns nicht kaputt kriegt, macht uns nur noch stärker.
Danke auch für die guten Wünsche:knuddel:
Liebe Grüsse,:winke
Christa

here_comes_the_sun
10.12.2008, 10:23
Liebe Lizzy,

daß Du schnell auf die Beine kamst, weil Du so schnell wie möglich da raus wolltest, damit nicht noch mehr schief geht, kann ich gut verstehen. Ich kann auch Krankenhäuser nicht leiden...:rolleyes:

Birgit wundert sich über das viele Termine hin- und herschieben, wie Dinge über den Kopf des Patienten entschieden werden etc.... Das Problem ist einerseits das Selbstverständnis vieler Ärzte. SIE wissen, was richtig ist und nicht der Patient, der das ausbaden muß. Außerdem ist es in der Tat so, daß ständig neue Termine vereinbart werden müssen, ständig neue Befunde eintrudeln, die wiederum u.U. zur Änderung der Marschrichtung führen etc. Dazu kommt der enorme Zeit- und Arbeitsdruck im KH. Da kann auch MAL was unter bzw. schief gehen. Leider passiert das aber viel zu oft, fast immer werden die Patienten entmündigt. Klar, oft haben die Entscheidungen der Ärzte ihren Sinn, aber so etwas muß mit Patienten besprochen werden. Dazu ist die Visite da. Man kann auch in kurzer Zeit für den Patienten zusammenfassen, was die neuesten Ergebnisse sind, was weiter geplant ist usw. Inhaltlich ändert das i.d.R. kaum etwas, aber der informierte Patient fühlt sich besser, weniger ohnmächtig oder ängstlich und ganz nebenbei erspart das den Ärzten Zeit der Nachfragen (durch Pat., Angehörige etc.)... Leider interessiert das aber auch viele nicht (Ärzte), das finde ich echt schade. Die sind aus meiner Sicht eigentlich fehl am Platz. Aber es gibt wirklich die "Guten", ich kenne einige von ihnen, so wie auch ihr...
So, nun hab ich aber wieder geschwafelt... Sorry!!!!

Liebe Grüße an Euch Diplompatientinnen, Sun.:)

Lizzy54
18.12.2008, 20:07
Hallo,

heut möcht ich euch mal wieder über die letzten Ereignisse informieren.
Es scheint tatsächlich so, als ob meine Pechsträhne erstmal vorbei ist und nun die guten Nachrichten an der Reihe sind:)

Am Dienstag war ich bei der Weihnachtsfeier "meiner" Firma. Ich arbeite zwar für ein sehr großes Unternehmen, wir waren jedoch nur ca. 30 Personen, da eben wegen der Größe des Unternehmens jeder Bereich für sich feiert. So konnte ich mich mit fast allen unterhalten, und es war einfach überwältigend wieviel Anteilnahme und Verständnis für meine Situation ich dabei von allein Seiten erfahren durfte. Sogar der Geschäftsführer sprach bei seiner Rede davon, daß dies ein ganz besonderer Abend sei, weil ich auch mit dabei sein kann und mich schon so gut erholt habe. Mir wird jetzt noch ganz warm ums Herz, wenn ich an den Abend denke und freu mich schon sehr darauf, nach der AHB meine Arbeit wieder aufnehmen zu können. So viel Verständnis findet man wirklich nicht überall, und das obwohl ich erst seit 1 Jahr vor meiner Erkrankung dort angestellt bin.


Heute bekam ich auch die Mitteilung, daß ich vom 04.01.09 bis 01.02.09 nach Bad Waldsee zur AHB darf. Juchuu!:) Bad Waldsee mit seiner Therme stand nämlich auf meiner Wunschliste ganz oben. Da freu ich mich jetzt schon riesig drauf.
Auch mit dem Timing hat es super geklappt, hätte eigentlich ja noch kurz vor Weihnachten antreten sollen, da die letze Chemo bereits am 25.11.08 war. An Weihnachten wollte ich aber unbedingt zuhause bei meinen Lieben sein.
Die nette Sachbearbeiterin vom KH-Sozialdienst wußte was in so einem Fall zu tun ist, und hat den Antrag einfach spät genug weggeschickt, so daß es für vor Weihnachten nimmer gereicht hat.:D


Allen die hier mitlesen, wünsche ich ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und denjenigen unter uns, denen es gerade nicht so gut geht wünsche ich aus ganzem Herzen, daß es bald wieder aufwärts geht.

Liebe Grüße
Lizzy

here_comes_the_sun
20.12.2008, 11:28
Liebe Lizzy,

toll daß das mit Deiner so gut klappt! Viel Erholung, Kraft und Ruhe!
Das mit Deiner Weihnachtsfeier ist ja auch eine schöne Erfahrung! Es tut gut, wenn so unerwartet eine so herzliche Anteilnahme und Verständnis entgegen gebracht werden, oder? Daß da gerührt bist, kann ich gut nachvollziehen.:engel:

Ich wünsche Dir auch schöne Feiertage. Liebe Grüße, Sun.:)

Lizzy54
09.03.2009, 00:32
Liebe Mitbetroffene und Angehörige,

heut möcht ich Euch wieder mal ein bißchen berichten, wie es bei mir weiterging.

Die Kur vom 04.01.09-01.02.09 in Bad Waldsee hat sehr gut getan. Bei der Auswahl der Therapien/Anwendungen durfte man mitentscheiden. Dabei wurde weder gegeizt, noch bekam man zuviel verordnet.

Für das Taubheitsgefühl an den Füßen bekam man so eine Nadelreizmatte, genannt Akumat. Im Sitzen die Füße draufgestellt (täglich ca. 15-30 Min) und von der Ferse zu den Zehen abgerollt, hat schon einiges gebracht.
Für die Hände war eine große Kiste mit Rapssamen zum Kneten aufgestellt. Auch das hat sehr geholfen.
Beides sehr einfache, aber wirkungsvolle Mittel, die ich mir schon längst hätte besorgen können, hätte mir nur jemand vor oder während der Chemo bereits dazu geraten.


Am besten gefielen mir die Anwendungen im Wasser - Aquabiking und Aquajogging. Das Aquajogging war zwar anfangs sehr anstrengend, hat aber auch einiges für die Kondition gebracht. Inzwischen fühle ich mich wieder fit wie ein Turnschuh - na gut, dem Alter entsprechend halt:)

Um auch weiterhin etwas für die Gesundheit zu tun, gehe ich jetzt Montags zu Pilates und Mittwochs zur Aquafitness im Solebad. Außerdem habe ich nun angefangen Mistel zu spritzen. Irgendwie hatte ich einfach das Gefühl nach der Chemo noch etwas für mich tun zu müssen.

Nun gehe ich schon seit 2 Wochen wieder zur Arbeit. Die ersten beiden Wochen mit 4 Std./Tag, die nächsten beiden Wochen 6 Std./Tag. Damit ist die Wiedereingliederung dann beendet, doch bevor es stundenmäßig wieder in die Vollen geht, darf ich mir noch 1 Woche Resturlaub gönnen:D. Es macht mir viel Freude wieder zu arbeiten, bringt es doch wieder ein Stück Normalität und auch Abwechslung in den Alltag.

Am 17. März ist meine 1. Nachsorgeuntersuchung. Seit bitte so lieb und drückt mir die Daumen, daß alles im grünen Bereich ist.

Euch eine schöne neue Woche. Allen, denen es im Moment nicht so gut geht, wünsche ich gute Besserung.

LG
Lizzy

Lizzy54
14.03.2009, 14:21
Hallo Ihr lieben Mitkämpferinnen und Angehörige,

meine Hausärztin war so nett, und hat diese Woche ein großes Blutbild plus TM's machen laßen. Gestern Nachmittag hab ich nun die Werte erfahren.
Der CA125 ist nun mit 9,6 noch ein bisserl niedriger als im Dezember:):):)
Alle anderen Blutwerte sind auch alle im grünen Bereich.
Das haben wir gestern Abend gleich mit einem Gläschen Rotwein gefeiert - man gönnt sich ja sonst nichts:D

Nun kann ich am Dienstag ganz ruhig und entspannt zur Untersuchung bei meiner Gyn gehen.

Euch allen ein schönes Wochenende.

LG
Lizzy

BirgitL
15.03.2009, 10:08
Hallo Lizzy,

ich hoffe, der Rotwein hat dir eben so gut geschmeckt wie mir vor ein paar Tagen.

:rotier2::rotier2::rotier2:Das sind doch ganz tolle Aussichten für eine GUTE NACHUNTERSUCHUNG:lach::lach::lach:

Auf dass es weiterhin sehr lange so bleibt;):prost: :prost: :prost: :prost:

ganz liebe und herzliche Grüße
Birgit:winke:

Lizzy54
17.03.2009, 22:48
@Birgit: Danke Dir, und natürlich hat der Rotwein lecker geschmeckt:-)

Heute war ich nun bei der Gyn, auch da war soweit alles okay:-)

Jetzt soll ich noch zu einem Radiologen und nach der Leber schauen laßen. Sie meinte nur rein vorsorglich. Ein bißchen mulmig ist mir jetzt aber doch, ob sie da nicht einen bestimmten Verdacht hat.

Wie war/ist das bei Euch, werden da auch noch weitere Fachärzte (außer Gyn) in die Nachsorge einbezogen?

LG
Lizzy

Lizzy54
06.04.2009, 18:56
ICH BIN SO GLÜCKLICH!

heute war die Oberbauch-Sono beim Radiologen. Auch hier war nichts auffälliges zu sehen;)

Nun möchte ich besonders denjenigen, die noch unter den Nebenwirkungen der OP oder Chemo leiden, Mut machen. Haltet durch, es lohnt sich! Auch mit/nach Krebs kommen wieder Zeiten, in denen es einem so richtig gut geht und man das Leben sogar noch viel mehr als zuvor geniessen kann.

LG
Lizzy

BirgitL
07.04.2009, 09:09
Liebe Lizzy,:)

Glückwunsch zu dem guten Ergebnis

Jetzt kannst du in Ruhe die kommende Zeit genießen, mit hoffentlich viel Sonne, Liebe und Gesundheit:1luvu::1luvu::1luvu::1luvu:

Bin etwas in Eile, hab momentan alle Hände voll zu tun und bin daher wenig im Forum.

Schönes Wochenende
wünscht dir von Herzen
Birgit:winke:

Orchidee
07.04.2009, 12:55
Hallo Lizzy:winke:,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zum tollen Ergebnis. Mach weiter so...

Gruß
Orchidee

Heiderose
13.04.2009, 11:02
Hallo Lizzy,

ich freue mich so für dich und hoffe sehr, irgendwann ähnliches berichten zu können,

Alles Liebe Heiderose

Lizzy54
13.04.2009, 17:11
Vielen Dank für Eure Glückwünsche, ihr Lieben.

@Heiderose: ich wünsche Dir so sehr, daß auch Deine TM-Werte sehr bald nach unten gehen, und auch dort bleiben!

LG
Lizzy

Lizzy54
16.06.2009, 22:47
Hallo zusammen,

wo bleibt nur die Zeit? Schon wieder sind 3 Monate seit der letzten Nachsorge vergangen.

Ich durfte mich vorletzte Woche über ein richtig gutes Blutbild freuen. ALLE Werte im Normbereich, die Leberwerte nochmals deutlich verbessert und der C-125 hat auch wieder einen kleinen Rutsch nach unten gemacht, der ist jetzt bei 9,1. Auch CEA mit 0,64 und C19-9 mit 6 sind ganz weit unten.:):):)

Leider gab's bei der Gyn dann doch einen kleinen Dämpfer. Sie hatte im Bereich der OP-Narbe eine verdichtete Struktur entdeckt, die sehr wohl Narbengewebe sein könnte, doch das sollte vorsichtshalber per CT abgeklärt werden. Leber-Sono und Lunge röntgen hat sie auch gleich verordnet.

Leber und Lunge sind okay. Das CT brachte jedoch leider nicht die gewünschte Klärung. Der Radiologe meinte, er könne nicht unterscheiden, ob es Narben-, Entzündungs- oder anderes Gewebe sei. Das würde man nur sehen, wenn man nochmals aufmacht:( Na Klasse, sowas hatten wir doch schon mal!:smiley11: Das war jedoch nur mein erster Gedanke. Dann wurde mir klar: nein, es ist nicht dieselbe Situation wie letztes Jahr - weil meine TM's ganz niedrig sind und auch kein Aszites sichtbar ist, ist die Wahrscheinlichkeit daß da nichts bösartiges ist, viel viel größer.
Anschließend hatte ich noch ein Gespräch mit der Gyn. Sie versicherte nochmals, daß sie "es" eigentlich schon für Narbengewebe hält, aber halt gerne eine 2. Meinung gehabt hätte. Sie wird nun den schriftlichen Befund des Radiologen abwarten und mich dann evtl. an den Professor im KH, der ein besseres US-Gerät und - so ihr O-Ton - vor allem auch mehr Erfahrung habe, überweisen.

Ich schätze es ja wirklich sehr, daß sie so gründlich und verantwortungsbewußt ist, doch nun heißt es wieder mal die Nerven und vor allem Geduld zu wahren. Hoffentlich nur für ein paar Tage, denn unser Flieger startet ja bereits am 11. Juli nach Namibia. Da darf jetzt einfach nichts mehr dazwischen kommen! Glaub ich ja auch nicht wirklich, doch ein kleiner Unsicherheitsfaktor bleibt halt doch.

So, jetzt wo ich das alles hier geschrieben habe, geht's mir noch ein bißchen besser als zuvor und ich sehe allem weiterem sehr gelassen entgegen.

LG
Eure Lizzy

Heiderose
16.06.2009, 22:59
Hallo Lizzy,

ich drücK Dir alle verfügbaren Daumen und denke fest an Dich
Alles Liebe
Heiderose

kerdy
16.06.2009, 23:07
Liebe Lizzy,

NAMIBIA!!!!

Ich will mitkommen! Seit ich vor vielen Jahren mal 6 Wochen in Tansania war, später 5 Wochen in Südafrika habe ich meine Liebe für den Kontinent entdeckt. Und Namibia steht ganz oben auf der Liste!
Das muß einfach klappen!!

Beim Lesen deiner Zeilen habe ich genau die gleichen Schlußfolgerungen gezogen wie du: wenn der TM niedriger war als beim letzten Mal, kann "ES" eigentlich nur Narbengewebe sein. Natürlich ist die Situation für dich im Moment sehr belastend, allerdings finde ich bemerkenswert, wie verantwortungsbewußt deine Ärztin damit umgeht. Sie ist gründlich und sehr ehrlich, wenn sie zugibt, daß jemand anders mehr Erfahrung hat und dich dorthin schickt. Toll, daß sie die Sache nicht auf sich beruhen läßt, sondern ihr auf den Grund gehen will. NUR zur Sicherheit!!! Ich bin sicher, du bist in den richtigen Händen.
Mach dir bitte keine allzu großen Sorgen!
Ich weiß das ist schwer, aber: Namibia wartet auf dich!!
Ich drücke extrem fest die Daumen!!
Liebe Grüße
Kerstin

Finesse
17.06.2009, 11:08
Hallo Lizzy,

auch von mir ein dickes Daumendrücken. Ich denke genau wie du, dass es gut aussieht.
Laß sich nicht verrückt machen und freu dich auf Namibia. Neid! Aber ich gönne es dir.

Ina

Abuela
17.06.2009, 12:31
Liebe Lizzy,

mir geht es so ählich wie Dir. Alle Befunde sind lt. CT ok - bis auf verdicktes Gewebe, das sich lt. Radiologen nicht ganz sicher zuordnen lässt. Ich bekomme daraufhin noch zwei Chemos zusätzlich, um allen Eventualitäten vorzubeugen. Ich hoffe sehr, dass es hilft. Mein TM ist z.Zt. auf 12 abgerutscht, was ja im sogenannten "Normbereich" liegt. Jetzt fahre ich erst einmal in Urlaub und werde einmal nicht an meine Krankheit denken.
Alles Gute
Ulla:winke:

BirgitL
17.06.2009, 17:18
Liebe Lizzy,:)

hab dir ja schon eine PN geschickt.

Möchte dir trotzdem zu diesen tollen Ergebnissen herzlich hier gratulieren, denn schöner können diese ja nicht sein!
Und der Rest ist sicher nicht von großer Bedeutung, so dass du dir keine großen Gedanken darüber machen solltest - bei solchen Blutwerten!!!!!!!!!:D:D

Für den anstehenden Namibia-Urlaub, den ihr ja schon lange geplant habt, wünsche ich dir viele schöne Erlebnisse und traumhafte Stunden:rotier2::rotier2:

War da nicht noch eine persönliche Feier geplant??????
So weit ich mich erinnere schon.
Jedenfalls wünsche ich EUCH, dass all' EURE Wünsche in Erfüllung gehen!!!!:remybussi

Lieben Gruß und dicken Knutscha:kuess:
Birgit

Lizzy54
17.06.2009, 19:49
Liebe Heiderose, Kerstin, Ina, Ulla und Birgit,

habt ganz lieben Dank für's Daumendrücken und all die guten Wünsche. Nun kann eigentlich nichts mehr schief gehen:)

@Kerstin: Tansania muß sicher auch traumhaft sein. Schade, daß es doch nicht ganz so einfach zu bereisen ist, wie Namibia. Sonst wären wir da auch schon hingefahren.

@Ulla: Dir auch einen wunderschönen und erholsamen Urlaub.:winke:

@Birgit: Du hast aber ein gutes Gedächtnis! Ja, da war noch was UND mir fällt ein, ich brauch dringend noch neue Schuhe für die private Feier:-)

LG
Lizzy

kerdy
17.06.2009, 23:04
Liebe Lizzy,
Tansania ist traumhaft. Allerdings ist meine Reise schon etliche Jahre her und meine Schwiegereltern waren damals dort im diplomatischen Dienst. So war schon alles organisiert und wenn man dort lebt, bewegt man sich im Land auch ganz anders. Ob ich heute da so einfach mal eben Urlaub machen würde, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
L.G.
Kerstin

Lizzy54
24.07.2009, 20:27
Hallo Ihr Lieben,

eigentlich wollten wir ja um diese Zeit in Namibia sein und hatten dort auf einer Farm unsere Heirat geplant.
Leider ist daraus nichts geworden:-(

Wie so oft im Leben kommt halt manchmal etwas dazwischen und macht so manchen Plan zunichte. Doch nicht wie ab und an befürchtet ich wurde krank, sondern ein naher Angehöriger. Zunächst sah es ziemlich schlimm aus, so daß wir unsere Reise absagen mußten. Inzwischen geht es ihm jedoch wieder sehr gut und wir konnten sogar doch noch für einige Tage weg fahren.

Ich wäre nicht eine, die sich nicht unterkriegen läßt :D wenn ich nicht sofort dran gegangen wäre, das Beste aus der Situation zu machen.

So wurde fleißig gegoogelt, wo man in Deutschland auf eine ganz besondere Weise heiraten kann. Dabei haben wir eine Trauschmiede in der Nähe von Anklam in Mecklenburg-Vorpommern gefunden. Das entsprach genau unseren Vorstellungen, zumal wir ohnehin mal die Mecklenburger Seenplatte besuchen wollten, die gar nicht so weit weg davon liegt. Also Dienstag letzte Woche mit der Schmiede und dem Standesamt in Anklam telefoniert. Eine Trauung wäre am Samstag möglich, sofern bis Donnerstag 10 Uhr alle notwendigen Papiere vorliegen. Wer hätte gedacht, daß wir für eine Trauung in Deutschland noch mehr Papiere benötigen als für Namibia notwendig waren? Nun ging der Marathon los, die Papiere zu besorgen - und das von unterschiedlichen Wohnorten! Letztendlich hat mit viel unbürokratischer Hilfe zweier Standesbeamtinnen alles geklappt und wir wurden am Samstag, 18.07.09 getraut.:) Es war eine wunderschöne Zeremonie, die wir nie vergessen werden.

Die Gegend dort "oben" fanden wir auch wunderschön. Wir haben die Insel Usedom erkundet, das Stettiner Haff besucht und Bootsfahrten auf der Uecker und im südlichen Teil des Müritz Nationalparks unternommen. Dabei haben wir viele Reiher, Störche, eine Riesenschar Graugänse, sogar einige Kraniche und eine Ringelnatter aus nächster Nähe gesehen. Okay, das ist nicht gerade das Wildlife das wir vom südlichen Afrika kennen, doch immerhin auch etwas sehr, sehr schönes. Wir haben die Tage jedenfalls sehr genossen und uns vorgenommen hier auch mal etwas länger Urlaub zu machen. Unternehmen kann man ja einiges und Natur pur findet man hier im Überfluss

Ein schönes Wochenende Euch allen
Lizzy

Marie_S
24.07.2009, 21:22
Liebe Lizzy, ganz herzliche Glückwünsche zu eurer Hochzeit! Wie schön, dass es trotz der Umstände noch geklappt hat und ihr so schön feiern konntet!

Alles Gute,
Marie

Abuela
25.07.2009, 10:38
Liebe Lizzy,
auch von mir ganz herzliche Glückwünsche zur Hochzeit.
In D zu heiraten ist doch auch schoen. Vielleicht könnt ihr im nächsten Jahr ja die Reise nach Namibia machen.
Für Euren neuen Lebensweg nochmals alles Gute und viel Glück für Eure gemeinsame Zukunft

Herzliche Grüsse:knuddel::knuddel::winke:
Ulla

BirgitL
25.07.2009, 10:46
Liebe Lizzy,

möchte euch ganz herzlich zu eurer Hochzeit gratulieren.
Auch wenns nicht so, wie geplant, im fernen Namibia geklappt hat.

Ich wünsche euch alles Glück der Erde, Gesundheit und eine Liebe ohne Ende!
:1luvu::1luvu::1luvu::1luvu::1luvu::1luvu:

Ein Blumenglöckchen
Vom Boden hervor
War früh gesprosset
In lieblichem Flor;

Da kam ein Bienchen
Und naschte fein:-
Die müssen wohl beide
Füreinander sein.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Alles Liebe
Birgit:winke:

Lizzy54
25.07.2009, 11:03
Liebe Marie, Christine, Birgit und Ulla,

vielen lieben Dank für all Eure Glückwünsche, das schöne Zitat und nette Gedicht.

Ja, es war auch sehr schön in D zu heiraten. Wieder einmal wurde mir gezeigt, daß es auch hier sehr schöne Ecken gibt und man nicht unbedingt in die weite Ferne schweifen muß um etwas sehr schönes zu erleben.

Und ja, es ist ein tolles Gefühl mit dem geliebten Mann nun verheiratet zu sein, nie zuvor hätte ich gedacht, daß durch so eine Eheschließung die Gefühle füreinander sich noch vertiefen.

Alles Gute auch an Euch
Lizzy

Orchidee
25.07.2009, 14:08
Liebe Lizzy,

herzlichen Glückwunsch zu eurer Hochzeit! Toll, dass ihr trotz Planänderung an eurem Eheversprechen festgehalten habt. Ich wünsche euch alles Gute für eure gemeinsame Zukunft, viel Glück und natürlich jede Menge Gesundheit.

Herzliche Grüße
Orchidee

PS: Wurde aber auch Zeit, hier im EK-Forum mal wieder schöne Nachrichten zu lesen :D.

maxluna
25.07.2009, 15:09
Hallo Lizzy,

Auch von mir alles Gute zur Hochzeit,
und weiter hin alles Gute für eure Zukunft.


http://i298.photobucket.com/albums/mm248/gbpicsde/96/007.gif (http://www.gbpicsonline.com)
Hochzeit GB Pics (http://www.gbpicsonline.com/hochzeit.html)




Wünscht euch


Michaela

Finesse
27.07.2009, 21:14
Liebe Lizzy,

wenn auch verspätet, aber deshalb nicht weniger leibevoll, die herzlichsten Glückwünsche zur Hochzeit.

Ina

Heiderose
27.07.2009, 21:52
Liebe Lizzy,

ich wünsche Euch beiden alles Glück dieser Welt. Ich freue mich sehr für Euch beide.

Alles Liebe
Heiderose

Lizzy54
28.07.2009, 10:50
@Orchidee, Siby, Maxluna, Finesse und Heiderose

auch Euch vielen Dank für die lieben Glückwünsche.

Allen Mitleserinnen noch einen wunderschönen Tag.

LG
Lizzy

Lizzy54
01.12.2009, 20:18
Hallo zusammen,

der Vollständigkeit noch ein paar Zeilen zu den Nachsorgeuntersuchungen im September/Oktober. TM CA 125 war Ende August bei 10,6 - zwar geringfügig höher als im letzten Quartal, aber als normale Laborschwankung einzuordnen.
Dann die Untersuchung bei der Gyn. Sie sah "etwas" von dem sie sich nicht sicher war, was es ist und verordnete ein CT. Also ein paar Tage später zum Radiologen. Der meinte, daß da wahrscheinlich nichts tumorartiges ist, aber ganz genau könne man das nicht sehen. Er bot an, das CT zu wiederholen. Meine Frage, ob ein MRT da nicht aussagefähiger wäre, bejahte er und empfahl dann sogar meiner Gyn ein solches zu verordnen. Das tat sie dann auch:) Leider gab es erst 4 Wochen später einen Termin für das MRT, also nochmals warten:(

Keine Ahnung ob er das MRT auch empfohlen hätte, wenn ich nicht ausdrücklich danach gefragt hätte, glaube aber eher nicht.

Aber ich hätte niemals danach gefragt, wenn es dieses Forum nicht gäbe!
Darum an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle die immer wieder ihr Wissen und Erfahrungen an uns alle weitergeben, allen voran unserer Christine_R, die den Unterschied zwischen CT und MRT mal so schön erklärt hat.

Im Oktober dann das MRT. Ich war echt überrascht wie deutlich dieses Bild gegenüber dem CT war. Das "etwas" entpuppte sich dann als eine ganz harmlose Einkerbung im Darm. Ich vermute, das war an der Stelle, an der während der großen OP etwas an sich ungefährliches (die Bezeichnung dafür hab ich leider vergessen) entfernt wurde, daß jedoch später mal vielleicht zu einem Darmverschluß hätte führen können. Ich hatte mir zuvor zwar keine großen Sorgen gemacht - TM war ja niedrig, kein Aszites und lt. Radiologen zwar nicht ganz sicher, aber sehr wahrscheinlich alles okay (gell, das klingt jetzt ganz cool, tatsächlich mußt ich mir das aber immer wieder vorsagen) - dennoch fiel ein Stein vom Herzen als dank MRT dann die Gewißheit da war.

Ich hoffe, daß diese Zeilen denjenigen, die gerade ebenfalls eine unklare Diagnose erhalten haben, ein bißchen weiterhilft und die Zuversicht stärkt, daß nicht immer gleich ein Rezidiv die Ursache für irgendwelche Auffälligkeiten ist.

Morgen ist es schon wieder so weit. Die nächste Nachsorge bei der Gyn steht an. Meine Blutwerte habe ich schon heute bei der HÄ erhalten. Alle im grünen Bereich, der TM 125 ist diesmal wieder minimal gesunken auf 9,8. Damit kann ich nachher gut schlafen!:)

Drückt mir dennoch für morgen bitte die Daumen. Ich möchte endlich mal wieder eine Untersuchung bei der sofort klar ist, daß da nichts ist um das man sich sorgen müßte.
Wahrscheinlich wird sie mich aber auch diesmal wieder zum Radiologen schicken, meine Gyn ist eine ganz gründliche und möchte sicher wieder Leber und/oder Lunge abgecheckt haben, ob da auch wirklich nichts ist. Ist ja auch gut so, falls dann doch mal was ist, wird es wenigstens schon früh erkannt. Aber nerven tun die anstehenden Untersuchungen trotzdem immer ein bisserl.

Euch auch alles Gute!

LG
Lizzy

frieda3
02.12.2009, 07:06
liebe lizzy,

ich drücke dir für morgen ganz fest die daumen, denn ich bin ja selber am 9. dez. wieder dran. deine gefühle verstehe ich vollkommen. auch die abklärungen sind ja für unsereins die reinste nervensache. ich bedanke mich mit dir bei christine r. für ihre wertvolle arbeit hier.

lizzy, mr. golden eye (der abgerubbelte kleine goldene buddha) steht zur verfügung. und dank deiner tollen gyn mit ihrer empfehlenswerten genauigkeit ist alles bestens....weiter ruhige nächte.

liebe solidarische grüße
frieda3

HeikeL
02.12.2009, 09:11
Liebe Lizzy !

Die Daumen sind gedrückt.
Nach den letzten Untersuchungen weißt Du ja auch, dass nicht jede Auffälligkeit gleich etwasa Schlimmes bedeuten muss, auch wenn es erstmal den Anschein hat.

Ich schicke Dir etwas Gelassenheit für Die Wartezeit auf die (bestimmt guten) Ergebnisse.


Auch ich möchte Dir danken, liebe Christine, für all Deine wertvollen, fachkundigen, sachlichen und sehr ehrlichen Beiträgen.
Wahrscheinlich ist gerade diese Ehrlichkeit und Direktheit nicht auf jedermanns Zustimmung getroffen, so dass Du Dich leider zurückgezogen hast.

Schade !!!
Du hast hier eine Riesenlücke hinterlassen, die leider niemand anders schließen kann.
Wie oft denke ich, dass jetzt ein Beitrag von Dir vonnöten wäre.

Wirklich schade, dass Du nicht mehr schreibst, aber ich hoffe, dass Du wenigstens ab und zu hier liest und uns in Deinem Herzen trägst, so wie Wir Dich.


Liebe Grüße
Heike

Steffel
02.12.2009, 09:55
Liebe Lizzy,

danke für Deinen interessanten und mutmachenden Beitrag. Du hast es wieder mal erwähnt, man muss oft genug selber fragen. Das mit dem MRT werde ich im Hinterkopf behalten, dass es genauer ist als ein CT und evtl. aussagekräftiger. Ich weiss, dass Christine das einmal so gut erklärt hat, habe es aber nicht mehr genau im Kopf. Die Frage ist leider die, ob die gesetzl. KK ein MRT übernehmen, wenn eigentlich ein CT die Regel ist.
Gute Ergebnisse für Deine Untersuchung heute!;)

Ich möchte mich auch den Sätzen von Heike zu Dir, Christine, anschließen. Heike hat ausgedrückt, was ich auch denke. Du hinterläßt eine Lücke, die nicht geschlossen werden kann und oft genug tauchen Fragen auf, die nur Du ganz genau beantworten kannst. Es ist schon traurig, dass eine solche ungerechte Situation hier entstehen konnte und geduldet wird.

Viele Grüße
Monika

HeikeL
02.12.2009, 10:08
Hallo Steffel !

Mein Radiologe erklärte mir letztens, dass ein MRT nur unwesentlich teurer ist (hält sich wohl im 2stelligen Bereich), aber eben viel zeitaufwendiger.
Die Kassen zahlen normalerweise ohne Probleme, wenn dafür eine Überweisung vorliegt.

In Bezug auf Christine würde ich es auch sehr begrüßen, wenn alle Unstimmigkeiten vom Tisch geräumt werden würden und sie "ohne Altlasten" wieder schreiben würde und könnte.
Aber das ist wohl ein frommer Wunsch,den ich nicht beeinflussen kann.

Schade !

Liebe Grüße an alle und einen schönen, sonnigen Tag

Heike

Steffel
02.12.2009, 10:18
Danke, Heike,
für Deine schnelle Antwort zum MRT. Das werde ich, wenn es denn nötig sein sollte, auf jeden Fall mal auf den Tisch bringen! Ein MRT hat ja auch keine Strahlenbelastung, ein zusätzliches Plus.


Viele Grüße
Monika

Lizzy54
02.12.2009, 19:03
Hallo Ihr lieben Mitstreiterinnen,

Eure guten Wünsche, Daumendrücken und Mr. Golden Eye haben geholfen!:)
Die Gyn hat nichts auffälliges gefunden *juchuuu*
Jetzt steht am Dienstag, 08.12.09 nur noch die Lebersono an, rein turnusmäßig ohne irgendwelchen Verdacht. Da wird sicher auch nix sein.

@Frieda: jetzt werde ich für Dich die Daumen drücken am 09.12.09. Toi, toi, toi!

@Monika (Steffel) ich weiß, daß Du am 09.12. operiert wirst, aber nimmer genau wann Du einrücken mußt. Daher sag ich schon heute, daß meine besten Wünsche Dich begleiten werden. Alles Gute für Dich, vor allem eine erfolgreiche und komplikationslose OP.

zu CT/MRT: nachdem ich über dieses Thema hier so einiges gelesen hatte, sprach ich mit einem befreundeten Radiologen, der leider gute 200 km von mir entfernt praktiziert, darüber. Auch er hat bestätigt, daß ein MRT kaum mehr als ein CT kostet und zur Diagnose an Weichteilen manchmal oder gar oft?? überlegen ist. Aber auch die Patienten die zu ihm in die Praxis kommen, haben von den Gyns meist eine Überweisung für ein CT dabei, dann muß eben auch ein CT gemacht werden. MRT wird von den gesetzlichen Kassen auch bezahlt, muß aber als solches verordnet sein.

Ja, es ist sehr schade, daß Christine hier nicht mehr schreiben mag. Ihr Wissen fehlt einfach hinten und vorne. Hoffen wir mal, daß sich doch noch alles wieder einrenkt - irgendwann, irgendwie.

Hab den Beitrag über CT/MRT/PET-CT gefunden und kopier das mal gerade hier rein:



http://www.netdoktor.de/Diagnostik+B...t-Res-282.html
Infos zum CT


http://www.netdoktor.de/Diagnostik+B...t-Res-282.html
Infos zum MRT (Weichteilstrukturen können besser dargestellt werden und keinerlei Strahlenbelastung)

Ein PET funktioniert völlig anders. Ich formuliere es einmal ganz ganz laienhaft . Glucoselösung sammelt sich im Körper an. Maligne Zellstrukturen haben einen anderen Stoffwechsel.
Diese anderen Stoffwechselvorgänge(also in diesem Fall bösartige Veränderungen) zeigen sich im PET
Um die genaue Lage und genaue Struktur gleichzeitig darstellen zu können wird zum PET ein CT kombiniert, also ein PET/CT

http://www.nuklearmedizin.de/pat_inf...t_broschur.pdf

Meine Nachsorgen bestehen immer aus einem MRT
Ich würde aber bei dem kleinsten unklaren Befund sofort ein PET/CT durchführen lassen


Lieben Gruss

Christine


Euch allen eine gute Restwoche. Für diejenigen denen es gerade nicht so gut geht, laß ich ein dickes Paket voller Kraft und Zuversicht hier.

LG Lizzy

Marie_S
02.12.2009, 23:01
Liebe Lizzy,

herzlichen Glückwunsch zu den tollen Ergebnissen!

Weiterhin alles Gute!
Marie

frieda3
03.12.2009, 07:47
liebe lizzy,

auch ich schließe mich den glückwünschen an und bedanke mich schon mal für deine unterstützung. das lebersono ist sicher sehr beruhigend. habe jemanden mit brustkrebs aus meiner gruppe schon oft ans klinikum begleitet. das schafft wenigstens so ein wenig routine bei diesen vielen untersuchungen. die angst sitzt einer immer im nacken.
christine r. fehlt hier wirklich!!!!:1luvu::megaphon:
da kamen fundierte infos.
lasst uns zusammen nach ihr rufen:megaphon::megaphon:
dir eine schöne vorweihnachtszeit mit viel entspannung.

liebe grüße
frieda3

Steffel
06.12.2009, 16:46
Hallo Lizzy,

auch von mir noch kurz Glückwunsch zu Deinen guten Ergebnissen. Du scheinst nachsorgemäßig wirklich sehr gut aufgehoben zu sein, da wird ganz gründliche Arbeit geleistet. Das frage ich Dich mal noch genauer,wenn ich wieder da bin. Morgen, am 7.12., muss ich EINRÜCKEN. Den Ausdruck hab ich bei Dir gelesen und find ihn einfach zum Schmunzeln - eine gute Voraussetzung für eine OP.

Dir und Frieda noch weitere gute Ergebnisse, bis dann wieder,

Monika

amistade
06.12.2009, 17:47
Und Dir. liebe Monika, morgen alles alles Gute
und Liebe und so für Dich.

Susanne

Lizzy54
08.12.2009, 19:58
Hallo Ihr lieben Mitstreiterinnen,

heute war meine letzte Untersuchung in diesem Jahr. Auch die Oberbauchsono hat absolut nichts verdächtiges gezeigt. :);):);):)

Das Leben kann auch trotz Krebs soo schön sein, wenn man OP und Chemo erst mal hinter sich hat und dann so gute Untersuchungsergebnisse erhält.
Vor der Krankheit war Gesundheit für mich etwas selbstverständliches, heute ist sie ein wertvolles Geschenk für mich. Ich bin auch unheimlich dankbar, daß es mir dermaßen gut geht.

Allen, denen es (noch) nicht so gut geht, wünsche ich viel Kraft und Zuversicht während den Therapien, und danach nur noch gute Ergebnisse. Haltet durch, es lohnt sich!:)

LG Lizzy

anne 1958
21.02.2010, 11:44
20818 Liebe Lizzy!

Alles liebe zu Deinem Geburtstag und ganz viel Gesundheit.

Es grüßt Dich Anne:knuddel:

BirgitL
23.02.2010, 13:25
Hallo Lizzy,

bin zwar spät dran, doch ich bringe deswegen nicht weniger herzliche
Geburtstagsgrüße zu dir auf den Weg.

Ich wünsche dir besonders Gesundheit und Freude für das neue Lebensjahr.

Alles Liebe
Birgit:remybussi

Lizzy54
08.03.2010, 21:04
Hallo zusammen,

schon wieder ist ein Quartal vergangen und ich hatte letzte Woche wieder meine Nachsorgeuntersuchungen.

Die Blutwerte sind alle im grünen Bereich, wobei der CA125 minimal von 9,8 auf 10,8 gestiegen ist. Das hatten wir schon mal und kann als Laborschwankung eingestuft werden. Die Untersuchungen bei der Gyn haben nichts verdächtiges gezeigt. :)

Ich muß Euch sicher nicht sagen, wie erleichtert ich mal wieder war. Wieder ein Stück geschenkte Zeit, wie HeikeD unlängst so passend geschrieben hat.
Vor 20 Monaten war meine OP, fast 16 Monate sind seit der letzten Chemo vergangen und es geht mir sehr, sehr gut. Dafür bin ich sehr dankbar und freue mich über jeden schönen Tag.

Nach stressigen Tagen achte ich aber auch sehr darauf, Körper und Seele zu entspannen und hin und wieder etwas besonders Schönes zu unternehmen.


LG
Lizzy

Dorle
09.03.2010, 17:25
Hallo Lizzy
Es freut mich für dich das du mit so guten Ergebnissen aufwarten kannst.
Ich wünsche dir noch ganz viele dieser Sorte.
Dorle

Lizzy54
22.06.2010, 22:16
Hallo zusammen,

es ist mal wieder an der Zeit von meiner letzten Nachsorgeuntersuchung zu berichten.

Diesmal leider kein „alles im grünen Bereich“:-(

Aber der Reihe nach.
In der 2. Maiwoche – 3 Tage vor unserer Urlaubsreise wurde ich von einem Magen-Darm-Virus erwischt. So schnell wie das kam, war es auch wieder weg. Also doch noch frohgelaunt nach Sardinien gefahren.

Als wir auf der Fähre an Deck standen, spürte ich heftige Bauchschmerzen. Ich ging in unsere Kabine, nahm ein Medikament gegen Bauchschmerzen und Blähungen und legte mich aufs Bett. Nach einer Weile haben die Schmerzen nachgelassen und sind ganz verschwunden.

Etwa eine Woche später hatte ich wieder heftige Bauchschmerzen/Krämpfe. Diesmal hat es einige Stunden gedauert, bis es mir wieder besser ging.

Dann war wieder für einige Tage Ruhe, bis die Schmerzen erneut auftraten. Bis heute habe ich immer wieder mal diese krampfartigen Bauchschmerzen, mal weniger stark und nur kurz, ab und an aber doch recht heftig und von längerer Dauer. Es kommt mir vor, als ob langes Sitzen auch etwas damit zu tun hat. Jedenfalls verschwinden die Schmerzen viel schneller bzw. treten weniger auf wenn ich umhergehe oder mich hinlege.

Vorletzte Woche war ich bei der HÄ zur Blutabnahme für die anstehende Nachsorgeuntersuchung und habe ihr von diesen seltsamen Schmerzen berichtet. Sie meinte, das käme sicher von den Verwachsungen. Da mein Darm in letzter Zeit wieder aktiver ist, würden/können die Verwachsungen solche Schmerzen verursachen.
Im übrigen meinte sie, ich sehe sehr gut aus, das wäre schon einmal ein gutes Zeichen das alles in Ordnung ist.

Die Blutwerte waren dann soweit auch alle okay. Nur der CA 125 war gestiegen – von bisher immer zwischen 9 und 11 – nun auf 22. Das hat mich dann doch erschreckt.

Wenige Tage später Untersuchung bei der Gyn, wobei nichts auffälliges zu sehen war. Erst mal Erleichtung zumal die Gyn meinte, der gestiegene TM alleine sei noch kein Grund zur Besorgnis, da wäre noch genügend Luft innerhalb der Norm.

Turnusmäßig waren diesmal jedoch ohnehin weitere Untersuchungen (Lungeröntgen und Lebersono) fällig. Vorsichtshalber verordnete sie auch noch ein Abdomen-CT.

Die Leber und Lunge waren in Ordnung.:)

Doch das CT zeigte einen vergrößerten Lymphknoten 18x12mm und eine Peritonealkarzinose mit Ummauerung distaler Darmschlingen. :mad: :shocked:
Gestern war ich noch mal bei meiner Gyn und erhielt eine Überweisung zur Weiterbehandlung in der hiesigen SKL-Klinik. Dort habe ich am Donnerstag einen Termin beim Prof. in der Chefarzt-Sprechstunde.

Außerdem wollen wir noch eine Zweitmeinung bei Prof. Du Bois in Wiesbaden einholen.
Die nötigen Unterlagen dazu werde ich wohl morgen erhalten.


Demnächst geht es also auch bei mir wieder mit Chemo weiter. Welche wird sich noch zeigen.

Zum Glück geht es mir ansonsten eigentlich recht gut. Wenn ich nicht gerade diese Schmerzen habe, fühle ich mich fast so fit wie ein Turnschuh.:) Ich denke das ist schon mal eine gute Voraussetzung, daß mein Körper auch die nächste Chemobehandlung gut verkraften kann.

Meine Frage, hat jemand in letzter Zeit in Wiesbaden eine Zweitmeinung eingeholt? Reicht es sämtliche Unterlagen einzuschicken, oder muß man einen Besprechungs- oder Untersuchungstermin dort vereinbaren?

LG
Lizzy

Dorle
23.06.2010, 11:02
Hallo Lizzy
Es macht mich doch sehr betroffen das du nun auch wieder akut betroffen bist.
Zu Wiesbaden kann ich dir nur sagen, das ich dort direkt einen Termin vereinbart habe und dann meine Papiere mitgenommen habe.
Ob das auch anders funktioniert weiß ich nicht.Da brauchst du aber nur beim
Sekretariat anzurufen. Die sind dort alle wirklich sehr nett.
Ich hatte allerdings keinen Termin beim Prof. sondern bei einer Oberärztin da ich auf den Termin zu lange hätte warten müssen.
Dafür war ich zu ungeduldig.
Aber ich war mit der Ärztin sehr zufrieden, sodaß ich mich dann auch zur OP
in Wiesbaden entschieden habe. Ich habe es nicht bereut und kann dir sagen das der Prof. du Bois ohnehin alle wichtigen Entscheidungen oder Maßnahmen
überwacht.
Falls du mehr wissen möchtest kannst du dich ja bei mir melden.
Viele Grüße von Dorle

Lizzy54
23.06.2010, 12:23
Meine Liebe Birgit,

Du hast wahrlich ein gutes Händchen für die passenden Sprüche;)
Ich werde mir Deinen Spruch gut einprägen und beherzigen.
Dich ganz behutsam (wg. Deinem Bauchwasser) umarm:knuddel:

Liebe Dorle,

ganz herzlichen Dank für Deine Info und das Angebot weitere per PN auszutauschen. Die Unterlagen für Wiesbaden habe ich nun, werde aber erst noch das Ergebnis des morgigen Termins abwarten und dann alles zusammen per mail nach Wiesbaden schicken.
Bist Du eigentlich bereits fertig mit Deiner Chemo, wie hast Du sie vertragen und wie ist das Ergebnis, falls es denn schon vorliegt?

LG
Lizzy

maxluna
23.06.2010, 16:08
hallo Lizzy54,:winke:

Drücke dir ganz feste die Daumen das sie für dich gute Lösungen finden
sprich OP und Chemo danach. Weiß wie du dich füllst bei mir ist es alles
auch erst 10 Monate her wo ich wieder erfahren habe das ich alles noch
mal mit machen muß. Bin auch mit den Gedanken bei dir und Drücke dir
ganz feste die Daumen für Morgen und für Wiesbaden auch.
Schicke dir viele Kraftparkete:knuddel::knuddel: die ich noch ein
wenig übrig habe von euch allen hir.

Liebe Grüße :1luvu:

Michaela

HeikeD.
23.06.2010, 20:21
Hallo, meine liebe Lizzy,

war nicht Anne vor Kurzem in Wiesbaden, auch um sich eine Zweitmeinung einzuholen?? Ich bin ziemlich sicher, dass es so war.

Ansonsten ist alles große Mist, was dir widerfahren ist. Für Donnerstag drücke ich die Daumen und die Zehen.

Drücke dich, meine Liebe
Deine Heike

schäfchen46
23.06.2010, 23:37
Hallo Lizzy

Ich war zur Zweitmeinung bei Prof. du Bois. Sämtliche Unterlagen hatte ich dabei, die Aufnahmen vom CT hatte ich im Auto vergessen. Beim Gespräch erwähnte ich, da seien noch einige Aufnahmen im Auto - ob er sie sehen wollte. Er sagte, er wolle "alles" sehen, alles.

Sämtliche Befunde und Unterlagen sah er während meiner Anwesenheit in Ruhe durch. (Für mich war das etwas seltsam im ersten Moment, so einfach nur zu sitzen und still abwarten, was der Professor über die Lage urteilt - aber ich war damals eh viel zu nervös, um mich damit zu beschäftigen).

Ich wünsche Dir von Herzen alles, alles Gute. Bei ihm bist Du in den besten Händen.

LG
schäfchen

Lizzy54
24.06.2010, 13:25
Hallo zusammen,

Euch liebe Mylo, Michaela, Sunnie, Heike, Schäfchen und Anne ganz lieben Dank für die guten Wünsche und Daumendrücken, und an Schäfchen und Anne für die Infos über Wiesbaden.


Die Besprechung beim Professor "meiner" Klinik verlief sehr angenehm. Auch daß ich mir in Wiesbaden eine Zweitmeinung einholen möchte, wurde sehr positiv aufgenommen.

Es wurde auch noch eine weitere Untersuchung mit dem High-Tec Ultraschallgerät gemacht, die aber - wie schon bei meiner Gyn- auch nichts gezeigt hat. Die CT-Aufnahmen und Bericht des Radiologen hatte ich mit dabei. Nun wird das Tumorboard am kommenden Mittwoch meinen Fall besprechen.

Wahrscheinlich wird wieder eine Chemo mit Carboplatin und Taxol, evtl. aber auch eine andere Combi mit Carboplatin verabreicht. Gerne wird man dazu auch die Meinung von Wiesbaden hören.

Leider habe ich erst für den 08.07. einen Termin in Wiesbaden erhalten.

So, das war's dann fürs Erste an Neuigkeiten.

Allen die gerade durch OP oder Therapie geschwächt sind, laß ich ein großes Kraftpaket hier und wünsch alles Gute.

LG
Lizzy

Dorle
24.06.2010, 13:43
Hallo Lizzy
Dann weißt du ja nun immer noch nicht wirklich wie es genau weitergehen soll.
Das ist es was ich so zermürbend finde.Diese Warterei auf Ergebnisse und Entscheidungen.
Ich hatte nun vergangene Woche meine vorerst letzte Chemo.Nun warte ich auf CT Termin und Tumormarker um zu sehen wie es weitergehen soll.
Ich hoffe es ist alles im grünen Bereich und es kehrt erstmal wieder Ruhe ein.
Alles Gute für dich Dorle

Lizzy54
07.07.2010, 22:30
Hallo Nati, Sonja, Stefan, Annette und allen anderen Daumendrückern.
Ihr seid ja so lieb.
Nervös bin ich aber gar nicht, wozu auch? Die Diagnose steht und inzwischen hab ich mich auch damit abgefunden, daß die behandlungsfreie Zeit für das Erste vorbei ist. Jetzt geht es doch nur noch drum WOMIT behandelt wird.
Bin aber schon ein bisserl gespannt, welche Kombi morgen empfohlen wird.

Stefan, wenn Du mitkommen willst, mußt aber früh aufstehn!:) Ich werd in aller Frühe schon um 06:40 das Haus verlaßen. Reicht aber auch noch, wenn Du Dich so gegen 10:30 nach Wiesbaden beamst:)

Allen denen es zur Zeit nicht so toll geht möcht ich ein großes Kraftpaket hierlaßen. Noch hab ich ja genug davon.

LG
Lizzy

Lizzy54
08.07.2010, 19:48
Stefan, Du bist unmöglich, ach nein, Du machst Unmögliches möglich *lach*:knuddel:

Birgit, Sonja, Nati, Anne und wer heut noch an mich gedacht hat, ihr dürft Eujch auch einen :knuddel:abholen. Es ist so schön, wenn einem so deutlich gezeigt wird, daß man nicht alleine ist.

Anne, morgen werd ich bei Dir mit dabei sein. :knuddel: Das letzte Mal schaffst Du auch noch, und dann geht's nur noch aufwärts:)

Tja, wie die neue Combi aussehen wird, weiß ich noch immer nicht. Dr. H. möchte erst prüfen, ob nicht doch operiert werden kann. Dazu fehlten aber noch Unterlagen, die inzwischen aber dort sein müßten.
Wenn OP, dann wird es aber keine einfache sein. Ein bißchen graut es mir davor, mehr als vor der Chemo.
Aber nun muß ich ohnehin erst wieder abwarten, was letztendlich wirklich empfohlen wird.

Wünsch Euch allen noch einen schönen Abend.

LG
Lizzy

maxluna
08.07.2010, 20:26
Hallo Lizzy,:winke:

Ich drücke dir ganz feste die Daumen das bald eine
Gute Lösung gefunden wird. Ich bin in Gedanken bei dir
auch wen ich hir zur Zeit selber nicht viel schreibe.

Schicke dir ganz viele Kraftparkete :knuddel::knuddel:

Liebe Grüße :1luvu:

Michaela

Lizzy54
09.07.2010, 15:00
@Michaela: Danke Dir:)

@Annette: Klar würde eine Operation langfristig gesehen die bessere Option sein, sofern dann auch alles entfernt werden kann. Doch das sieht man halt oft erst, nachdem bereits "aufgemacht" worden ist.
Mir hat nur vor den Tagen gegraut, in denen man zunächst total hilflos im KH liegt und ohne fremde Hilfe sich nicht mal aufsetzen, oder alleine aus dem Bett kommt.
Aber ja, auch solche Tage vergehen und danach geht's wieder aufwärts.

Euch alllen hier ein schönes Wochenende möglichst frei von Schmerzen und Sorgen.

LG
Lizzy

Lizzy54
02.08.2010, 20:21
Hallo liebe Mitleser,

Auch Wiesbaden hat sich gegen eine Operation entschieden.
Ich werde nun eine Kombi mit Carboplatin und Gemcitabin bekommen. Am Tag 1 Kombi mit beidem, am Tag 8 nur Gemcitabin, Tag 22 wieder Kombi mit beidem und Tag 29 wieder nur Gemcitabin, usw. bis 6 solche Zyklen stattgefunden haben.
Am Mittwoch, also übermorgen wird die 1. Runde eingeläutet.
Bin richtig froh, daß es nun endlich los geht. Zumal die Nebenwirkungen von Gemcitabin nicht ganz so schlimm wie die von Taxol sein sollen.
Taxol wollte man mir nicht nochmal geben, da von der letzten Chemo noch leichte Nervenschäden an den Füßen vorhanden sind.
Die Haare werden aber auch wieder rausgehn.:sad: Wenigstens gab es gleich auch ein Rezept für eine neue Perücke, die alte sieht inzwischen halt schon etwas lädiert aus.

Euch einen schönen Abend und eine angenehme Restwoche.

LG
Lizzy

maxluna
02.08.2010, 20:45
Hallo Lizzy,:1luvu:

Ich habe die Chemo Gemzatine und Capoplatin auch bekommen.
Bei mir sind die Haare nicht aus gegannen. Mein Onkologe meinte
nur Frau merkt es ein wenig Mann nicht. Was es bei mir an
Nebenwirkungen waren das ich bei der 2 Hälfte ziemlich
schlechte Blutwerte immer hatte das sie mir jedesmal
Butkonserven geben mußten und auch mal Eisen Infusion.
Kannst ja bei mir mal nach lesen oder wen willst kanst mir
schreiben ich schaue jeden Abend mal in den Leptob rein
und ins Forum auch. Drücke dir die Daumen das es bei dir
alles gut geht.

Liebe Grüße aus der Reha von Nordrach

Michaela

HeikeD.
02.08.2010, 22:35
Liebe Lizzy,

guten "Einlauf" für die erste Runde am Mittwoch!!

Liebe Grüße
Heike

anne 1958
03.08.2010, 04:33
Liebe Lizzy!

Will Dir schnell noch sagen, ich denk an Dich Morgen und die Daumen sind gedrückt, auc die andere Zeit!
Auch bei Dir Heike.

Liebe Grüße von Anne, die sich noch den Schlaf aus den Augen reibt, aber sich unheimlich auf die Insel freut. Muß Heute echt Früh raus, dafür bin ich um kurz nach 13 Uhr schon auf Föhr.:cool::knuddel::remybussi

kuehlraum51
03.08.2010, 12:08
Hallo Lizzy,

meine letzte Chemo( zweite), war auch Gemzitabine/ Carbo. Bekommen habe ich sie auch wie Du, mal beide Mitteln, eine Woche später nur Gemza.
Ich habe die Chemo relativ gut vertragen, so wie die anderen habe ich probleme mit Hb ( bis auf 8 runter), bekam da aber Eiseninfusion und dann war wieder alles OK.
Solche Schmerzen wie bei Carbo/Taxol hatte ich nicht, auch war mir nicht so lang und stark übel.
Meine Haare sind ein bisschen wenige geworden, aber ich brauchte diesmal keine Perücke.
Ich hoffe, dass Du die Chemo auch so leicht wie möglich durchmachst und dass sie auch gute Wirkung zeigt.
liebe Grüße

Lizzy54
04.08.2010, 16:09
Liebe Michaela, Heike, Anne und Eva,

vielen Dank für Eure guten Wünsche für meinen heutigen Chemotag. Muß schon sagen, Ihr wart sehr erfolgreich.:)

Bin schon seit 11:30 wieder zuhaus. Wollt Euch eigentlich gleich schreiben, daß alles okay ist. Doch leider ging warum auch immer mein Telefonanschluß nimmer. Na gut, dann wollt ich erst mal Mittagessen, denn Cortison hat wieder mal für mächtig Apetitt gesorgt. So viel wie heut konnte ich schon seit über einer Woche nimmer essen OHNE daß es mir darauf entweder mit Übelkeit oder Magenschmerzen zu kämpfen hatte.
Noch ein Wunder geschah dann nach dem Essen: Die Telefon- und damit auch Internetverbindung war plötzlich von alleine, noch bevor ich gleich den Störungsdienst angerufen hätte, wieder da.:)
Da war ich dann aber doch ein bißchen müde geworden und wollte mich erst ein wenig hinlegen.

Alles in allem verlief der heutige Tag so wie ich es mir in meinen positivsten Vorstellungen ausgemalt hatte.
Unsere liebe BirgitL hatte bei ihrer Rezidivbehandlung ja leider allergische Schocks während der Behandlung mit Carboplatin erlitten und durfte dann dieses äußerst effektive Mittel zur Behandlung von EK nicht mehr erhalten. Ihr oder die meisten von Euch wißt ja, daß alle weiteren Behandlungen bei Ihr nicht mehr viel Erfolg hatten. Ein bißchen hatte nun auch ich befürchtet, daß es mir so wie Ihr gehen könnte. Zumal da BirgitL mir mal geschrieben hatte, daß wir so vieles gemeinsam haben, sie mir nur in allem 6 Monate voraus sei. An diese Worte mußte ich seit ihrem Tod immer wieder denken, aber mir auch immer wieder aufs Neue sagen, daß meine Situation dennoch eine andere ist, ich habe nicht an dieser MIMOSA-Studie teilgenommen (während der soweit mir bekannt ist, viele Teilnehmerinnen aus diesem Forum schon bald wieder ein Rezidiv hatten), UND mein Rezidiv trat erst deutlich später als das von Birgit auf.

So habe ich mir dann auch gestern noch vor dem Einschlafen und heute gleich nach dem Aufwachen nochmal ganz intensiv vorgestellt wie die Chemo ohne Probleme laufen wird und ich Euch anschließend die guten Nachrichten berichten darf. Übrigens bekamen diesmal visuell nicht nur die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) ihre schützenden Regenmäntelchen angezogen, sondern auch die roten Blutkörperchen u. -blättchen wurden großzügig damit ausgestattet. Schaden kann's ja net! Während der Erstbehandlung waren meine Blutwerte ja immer im grünen Bereich. Schaun wer mal, wie es diesmal sein wird.

Zum Schluß möcht ich aber auch unser Onko-Team in der Klinik mal ganz toll loben. Die sind alle soo nett, verständnisvoll und umsichtig. Carboplatin lief bei mir diesmal vorsichtshalber auch über ganze 60 Minuten anstelle der sonst üblichen 30 Minuten (bei meiner Menge). Außerdem haben sie die Termine so gelegt, daß Mittwochs ausschließlich Frauen in Rezidivbehandlung anwesend sind. Das gibt uns schöne Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, andererseits werden die Frauen in Erstbehandlung nicht durch unsere Wiedererkrankung(en) erschreckt.

Jetzt fahr ich noch ein bißchen raus in die Natur für einen kleinen Spaziergang. Vielleicht zeigt sich ja noch das eine oder andere schöne Fotomotiv. Möchte das gute Wetter noch nutzen, bevor es vielleicht wieder zuzieht oder gar regnet. :winke:

LG
Lizzy

HeikeD.
05.08.2010, 15:45
Liebe Lizzy,

einfach toll, dass du die Chemo gut vertragen hast!!

Möge es so bleiben; du weißt ja, meine Däumchen sind momentan nur für dich da!!

Liebe Grüße
Heike

Amber66
05.08.2010, 17:01
Hallo liebe Lizzy,

ich wünsche dir, dass Du die anderen Chemos auch so gut verträgst u.
sie ihre volle Wirkung entfalten. :)

LG Dagmar

maxluna
06.08.2010, 21:36
Hallo Lizzy,:1luvu:

Ich wünsche Dir so das du die weiteren Chemos gut verträgst und so wie ganz wenige Nebenwirkungen hast. Mit Übelkeit hatte ich am Anfang auch nicht so zu Kämpfen darfür mit Heiß Hunger, nur die Müdigkeit kam bei mir wo die Blutwerte schlechter wurden. Aber das haben sie mir gleich von Anfang an gesagt das die Chemo ziemlich aufs Blutbild geht.
Wen du noch weitere Fragen hast kanst mir auch schreiben schaue fast jeden Tag mal hier herrein.
Wünsche dir und allen anderen ein Schönes Wochenende. Euch allen weiterhin allen alles Gute und ganz viel Kraft aus der Reha.

Liebe Grüße

Michaela

HeikeD.
17.11.2010, 15:28
Ihr Lieben,

sehr traurig schreibe ich nun ein letztes Mal in Lisas Thread.
So oft haben wir uns hier ausgetauscht, uns gegenseitig Mut gemacht.

Darüber hinaus durfte ich Lisa in diesem Sommer persönlich kennenlernen.
Sie war eine fröhliche Frau mit einem großen Herzen und einer liebenswerten Ausstrahlung. Damals sah sie ihrer bevorstehenden Chemo noch mit viel Zuversicht und Hoffnung entgegen.

Nun hat sie es doch nicht geschafft und ist uns auf dem Weg über die Regenbogenbrücke vorausgegangen.
Gern werde ich mich an Lisa erinnern. Sie hat Spuren in meinem Herzen hinterlassen.

Mein aufrichtiges Beileid gilt ihrem Mann und ihrem Sohn. Ich wünschen beiden viel Kraft!

Traurige Grüße
Heike

Amber66
17.11.2010, 18:34
Ein letzter trauriger Gruß an Lizzy.... :-((
Wieder eine die es leider nicht geschafft hat. Das tut mir
so unendlich leid. Vor allem für ihren Mann u. ihren Sohn.

Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft für die nun schwere Zeit,
die vor ihnen liegt.

Dagmar

Bessie
17.11.2010, 20:05
Ich wünsche den Angehörigen von Lizzy aufrichtige Anteilnahme. Leider hat diese schlimme Krankheit nun wieder ein Opfer gefordert.

Traurige Grüße
Bessie

HeikeL
18.11.2010, 09:39
Liebe Lizzy !

Nun hast du Dich auch zu den vielen tollen Frauen gesellt, die diese besch... nicht überlebt haben, obwohl sie so tapfer dagegen angekämpft haben.
Ich hoffe, Deine Beschwerden waren erträglich und Du konntest im Kreise Deiner Lieben diese Welt verlassen.

Ich frage mich gerade, wer von uns die nächste ist. Ich bin eigentlich vom Krankheitsbild her schon lange überfällig.- Mal schauen !

Deinen Angehörigen wünsche ich viel Kraft, die kommende schwere Zeit einigermaßen gut zu überstehen.

Alles, alles Liebe
Heike

Dorle
18.11.2010, 17:24
Liebe Lizzy
Ich kann mich den anderen nur anschließen.Es ist traurig das du nicht mehr bei uns bist. Ich hoffe nur du mußtest nicht unnötig veil leiden.
Deinen Angehörigen mein aufrichtiges Beileid
Dorle

susa212
18.11.2010, 18:45
Liebe Lisa,

mit Tränen in den Augen sende ich dir einen letzten Gruß.

Ich bin so froh, dass ich dich auch persönlich kennenlernen durfte, deinen Optimismus, deinen Mut, dein herzliches Lachen, deine Liebe zu Afrika - einfach dich als wundervollen Menschen. Die Stunden, die wir gemeinsam verbringen durften, die Idylle im Strandkorb an der Ostsee - das sind Momente, die sich tief eingegraben haben und die ich nie vergessen werde!

Es tröstet mich, dass du da, wo du jetzt bist, keine Schmerzen mehr haben musst.

Meine Gedanken sind bei dir und bei denen, die dich lieb haben - vor allem bei deinem Mann Rolf und deinem Sohn Kevin.
Susanne