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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prostatektomie, Lymphozele


24.07.2003, 15:12
Hallo, Ihr Lieben,

ich musste mich vor kurzem einer radikalen Prostatektomie unterziehen.
Über die Operation selbst kann ich nicht klagen. Die üblichen
nachfolgenden Nebenwirkungen, vor allem Inkontinez, sind zu ertragen.

Vierzehn Tage nach der OP trat jedoch etwas Unerfreuliches ein, nämlich das re. Bein schwoll furchtbar an. Grund: gesicherte Diagnose -- Lymphozele re., recht umfangreich. Sie drückte auf eine Vene, dadurch das geschwollene Bein.

Inzwischen wurde die Lymphozele punktiert und eine Drainage-Kanüle in die re. Leiste gelegt. Dadurch normalisiert sich das Bein allmählich.

Allerdings beunruhigt mich die Lymphozele beträchtlich. Hat jemand von Euch eine ähnliche Erfahrung ? Wenn ja, wie wird die Lymphozele behandelt, falls die Drainage zu nichts führt, und danach sieht es aus ? Von den Ärzten sagt jeder was anderes.

Für jede Anwort bin ich dankbar.

Beste Grüsse Paul

name@domain.de

Vera
19.02.2005, 23:52
Wer kennt sich aus bei der Diagnose Lymphozele nach einer Prostataektomie? Mein Vater (72) wurde vor 6 Wochen operiert. Die OP lief ganz gut. Seit dieser Zeit hat er rechts in der Leiste eine Drainage, die Lympflüssigkeit läuft und läuft. Links wurde die Drainage vor ca. 1 Woche gezogen. Die Ärzte raten zum Abwarten. Wer hat Ähnliches erlebt? Bitte meldet euch.

Grüsse
Vera verahellerde@yahoo.de

07.03.2005, 16:49
Lymphozele: da brauchts einfach nur Geduld. Insofern ist das Zuwarten völlig korrekt. Irgendwann brauchts auch mal Mut, den Schlauch rauszuziehen. Da wird die Lymphozele wieder wachsen, und irgenwann stagniert sie im Wachstum, und wird dann über Monate und Jahre kleiner. Man muß nach dem Rausziehen nachschauen, ob beim Nachlaufen die Lymphozele irgend was abdrückt: Nierenstau, Gefäßstau oder Ähnliches. Wenn nicht, ok, wenn ja, wird eben wieder ein Schlauch reingesteckt und abgewartet. Lymphozelen sind lästig, braucht (wegen der Gelassenheit und dem Mut, aber nicht weils irgendwie schwierig wäre) einen erfaherenen Urologen, sind aber bitte nicht ernst zu nehmen.

Ott
01.03.2007, 20:50
Hallo, Ihr Lieben,

ich musste mich vor kurzem einer radikalen Prostatektomie unterziehen.
Über die Operation selbst kann ich nicht klagen. Die üblichen
nachfolgenden Nebenwirkungen, vor allem Inkontinez, sind zu ertragen.

Vierzehn Tage nach der OP trat jedoch etwas Unerfreuliches ein, nämlich das re. Bein schwoll furchtbar an. Grund: gesicherte Diagnose -- Lymphozele re., recht umfangreich. Sie drückte auf eine Vene, dadurch das geschwollene Bein.

Inzwischen wurde die Lymphozele punktiert und eine Drainage-Kanüle in die re. Leiste gelegt. Dadurch normalisiert sich das Bein allmählich.

Allerdings beunruhigt mich die Lymphozele beträchtlich. Hat jemand von Euch eine ähnliche Erfahrung ? Wenn ja, wie wird die Lymphozele behandelt, falls die Drainage zu nichts führt, und danach sieht es aus ? Von den Ärzten sagt jeder was anderes.

Für jede Anwort bin ich dankbar.

Beste Grüsse Paul

name@domain.de

Hallo Paul,

bei mir treffen genau die gleichen Symptome zu, wie von Ihnen beschrieben.
Die Oeration liegt ca. ein halbes Jahr zurück.
Noch immer ist das rechte Bein ca. 2 cm dicker als das linke.
Auch die Lymphozele ist noch nicht ganz abgklungen.

Wie hat sich die Sache bei Ihnen entwickelt.

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Viele Grüsse Robert