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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich glaube nicht an Gott, -aber vielleicht gibt es ja doch Wunder?


Musika
15.06.2009, 23:22
Hallo alle miteinander, ich habe schon im Forum für Angehörige mein Thread geöffnet.
Damals brauchte ich Hilfe, weil es um meine 10jährige Tochter alles andere als gut stand.
Das ist nun schon 18 Wochen her.
Warum ich diese Zahl so genauso weiß? Weil man uns vor 18 Wochen gesagt hat, das unsere Tochter max. noch 6 Wochen zu leben hat.
Und wie ihr lesen könnt, irrt man sich nicht so sehr wie beim Sterben.
Unsere Tochter ist, seit sie zu Hause ist, mehr als nur ein wenig aufgeblüht.
Ihre Blutwerte sind so stabil, das sie seit Entlassung keine Thrombozyten und auch keine Blut gebraucht hat.
Es sieht fast so aus, als das der Körper einfach wieder heim wollte.
Natürlich bleibt immer ein wenig Rest Angst.
Aber ich glaube an das, dass man selbst seinem Körper Kraft zum Heilen geben kann.
Hat jemand vielleicht schon ähnliche Erfahrungen machen können?

Katrin_w
28.06.2009, 23:22
hallo liebe musika;)

ja es gibt wunder......ich glaube ganz fest daran

Musika
28.06.2009, 23:46
Liebe Katrin danke für deine Antwort, schön dass du an was glauben kannst. Wir hoffen und denken positiv. Zumindest versuchen wir es.

Musika
29.06.2009, 16:31
Hallo heute hat mich eine nette Dame darauf hingewiesen, dass man vielleicht meinen Titel des Threads falsch verstehen könnte.
Ich wollte nicht damit den Glauben allgemein verurteilen. Nein jeder sollte das Recht haben an alles zu glauben was einem Kraft bringt.
Ich hatte einfach nur sagen wollen, das wir zwar nicht Gottgläubig sind, aber irgendwie auch einen Glauben haben wieder gesund zu werden.
Ich hoffe das versteht man besser. Danke und entschuldigung, wenn sich jemand auf den Slips getreten gefühlt hat.
peggy:winke:

Tante Emma
29.06.2009, 21:05
Liebe Musika!

Ich kann Dich nur allzu gut verstehen!
Ich hab den Glauben an diesen "lieben Gott" auch verloren...- ich glaube lieber an Schicksal. Das ist für mich besser nachvollziehbar, da diese schlimme Krankheit mit einem ganz sicher nichts zu tun hat: mit LIEBE. Und die erfährt der gläubige Christ ja angeblich vom ach so lieben Gott...:confused:

Was mich allerdings freut, sind die Fortschritte bei Deiner kleinen Tochter!
DAS ist etwas, woran ich glaube: die Liebe der Familie, die vertraute Umgebung, das Leben lebenswert machen!
Ich glaube nicht an Gott, aber an Wunder. Ganz viel findet vermutlich in unserem Unterbewusstsein statt. Und wenn ich von der derzeitigen Situation Deiner Kleinen lese, bin ich mir sicher, daß ihr auf dem richtigen Weg seid.
Ich wünsche Euch noch ganz viel fröhliche und schmerzfreie Zeit und natürlich ein Wunder!

Ganz liebe Grüße an Dich und Deine Tochter,
Tante Emma.

Musika
29.06.2009, 23:43
Liebe Emma danke für deine netten Worte.Ich habe leider noch nie an was überirdiges glauben können. Nur an Dinge, wo ich mir das Alles erklären kann. Auch wenns manchmal schwer fällt.
Bleib weiterhin stark und an deinen Glauben Gruß peggy

kerstin36
30.06.2009, 14:14
Hallo Musika,auch ich kann Deine Zeilen gut verstehen.
Sicher sollte jeder an das Glauben was ihm Kraft gibt und für viele ist es Gott.
Für mich kann ich sagen,an einen Gott kann ich nicht mehr glauben. Wir haben diese schreckliche Krankheit bei beiden Kindern erfahren und an was oder wen soll man da noch glauben?
Kraft finden wir in der Familie,bei Freunden und in der Hoffnung es irgendwie
doch zu schaffen.
Es gibt immer wieder Wunder und Euch wünsche ich eins von ganzem Herzen.

Liebe Grüße Kerstin