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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hoher blutdruck und vene zu am kopf wegen chemo damals


frieda3
29.08.2009, 08:23
liebe damen (und mitlesenden herren),

hatte ja 2 rezidve, das letzte ist ca. 2 jahre her und wurde wegbestrahlt. gestern beim endokrinologen wegen meiner schilddrüse sagte der sehr kompetente doktor (aus münchen, liebe christine) beim us, dass durch eine ader im kopfbereich nahe dem port kein blut mehr geht, sie quasi zu sei. andere adern würden die aufgabe übernehmen, beruhigte er mich.
ich komme mir seit langem "hochgefahren" vor u. laboriere abgesehen von unterbauchbeschwerden (überschrift verwachsungen) an dem gefühl von zu hohem blutdruck, roter kopf. das wäre die erklärung. nun hat mich dr. l. mit einem 24-std-blutdruckmessgerät versehen, die diese anlegende dame in der nieren-bluthochdruckabt. meinte schon, dass ich um tabletten wohl nicht rumkomme.
wer hat eine idee? die ergebnisse kommen ja noch. ich meine, hier mal gelesen zu haben dass beta-blocker negativer sind als besser verträgliche magnesium-citrat-präparate oder AII-Rezeptoren-Antagonisten wie ACE-Hemmer.
wer nimmt da was erfolgreich?
der supergute endo (endlich mal ein gründlicher, lustiger, gut strukturierter endo) meint, dass die chemo, die ja keine lutschtablette war, für derartige probleme verantwortlich sein könnte. ich bin nach einem riesenschreck (setzen die mir einen stent im kopf? hat keiner gesagt, dachte ich nur) nun dankbar für seine gründlichkeit und hartnäckigkeit (sollen wir das übernehmen?). das essener uniklinikum hat ja auch eine super-kardiologie für den notfall (neues herzzentrum).
also, was meinen unsere diplom-patientinnen?

liebe grüße und schones we
die frieda3

HeikeL
29.08.2009, 13:42
Hallo, liebe Frieda !

Ja,ja, wir treiben wirklich den Teufel mit dem Belzebub aus.

Ist bei Dir denn der Port noch drin ? Es wäre vielleicht eine Option, den Port zu entfernen, damit sich die venöse Situation in dem Bereich wieder etwas entspannt.
Ich hatte ja aufgrund des Ports eine Thrombose, die mehrwere Venen verstopft hat. Die Thromben haben sich nicht komplett aufgelöst,so dass sich Kollateralkreisläufe gebildet haben. ( es ist phantastisch, wozu der Körper in der Lage ist, wenn er richtig funktioniert)
Ein Stent wird Dir in diesem Bereich sicherlich nicht eingesetzt werden.
Aber falls die Kollateralen nicht ausreichen sind, wäre das eher eine Sache für einen Gefäßchirurgen als für einen Kardiologen.

Der Bluthochdruck dürfte wahrscheinlich keinen kausalen Zusammenhang mit dem Bluthochdruck haben. Aber wenn Du einen Bluthochdruck hast, ist klar, dass Du das Gefühl hast, Dir platzt der Kopf, wenn dann auch noch eine Vene stenosiert ist.
Warum sollten Betablocker negativer sein? Es kommt auf Deinen Gesamtzuzstand an. Betablocker senken auch die Herzfrequenz, vielleicht meinst Du das ?

Aber ich denke, Du begibst Dich in kompetente Hände und der Arzt wird in Zusammenarbeit mit Dir bestimmt das richtige Mittel finden.

Außer Medikamenten gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit z.B. mit Yoga oder autogenem Training den Blutdruck zu regulieren, aber das ist natürlich nur auf lange Sicht sinnvoll und schafft keine kurzfristige Abhilfe.
Akupunktur wäre evtl auch noch eine Möglichkeit.

Ich hoffe,ich konnte Dir etwas weiterhelfen und wünsche dir ein schönes, sorgenfreies Wochenende.
Liebe Güße
Heike

frieda3
29.08.2009, 14:04
liebe heike l,

du bist ein schatz!!!!!
denke noch dran, als wir dich von unserem bayern-urlaub aus im tv besichtigen konnten. du imponierst mir!!!!!
glaube inzwischen, die info, ace-hemmer wären besser, habe ich aus dem schilddrüsen-forum. da ist es so ähnlich wie hier, bin ich öfter wegen meiner mist-hashimoto.
sport zur entspannung mach ich sowie cranio-sacrale therapie, jetzt seit längerem das letzte zu unregelmäßig (besserung gelob).
abnehmen müsste ich. aber das sind doch problemchen.
vorm port raus hab ich respekt. wenn auch alle hier....
aber wenn ich recht bedenk, letztes jahr beim port spülen hat das mal der chef der anästhesie gemacht, weil meine liebste franz. ärztin nicht abkömmlich war (sie ist noch süß jung und schön u. evtl. da unerfahren), da meinte er: das ding ist lange drin, müssten wir dann mal entfernen nächstes jahr.
das wäre jetzt!!! ich kann nicht sagen, ich hätts nicht gewusst....(jammer).
da bin ich dann eher der fluchtzwerg (bin nur 1,64). die franz. ärztin sagte, thrombosen wären eher nur am anfang nach dem legen. nur 1 fall von ganz vielen, da wäre später....beim rausoperieren wäre ja manchmal der fall, dass die ports eingewachsen wären...(igitt, wahrscheinlich komplizierter beim rausholen u. muss ja bei mir nicht sein).
also, schön ist es nicht....

jedenfalls danke, heike.

lg und herzlichst:knuddel:
frieda3

bibest
31.08.2009, 17:53
Liebe Frieda,

wie Du aus eigener Anschauung weißt bin ich ja kein leichtgewicht und als ich damals zur EK op im Krankenhaus war wurde ja auch ein Herzproblem festgestellt . Ich hatte wohl bevor der Krebs festgestellt wurde mal eine Herzentzündung. War damals nicht so mein Jahr.

Jedenfalls nehme ich seitdem sowohl einen Betablocker als auch einen ACE Hemmer und mein Blutdruck ist damit prima. Verträgt sich auch gut mit meinen Schilddrüsenhormonen und Selen.
Viel ACE Hemmer macht fiesen Husten.
Abnehmen wäre optimal aber nicht so bald realistisch. Vielleicht bist Du da erfolgreicher?

Bei mir war Port raus ja von der Op her und von den Schmerzen relativ harmlos.

Willst du ihn denn dauerhaft behalten? Ich habe meinen jetzt in einer Dose, auch nett.

Ruf mich an, wenn Du reden willst.

:winke: Birgit