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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PET- Positronenemissionstomografie


Lily7
14.09.2009, 09:40
Hallo alle zusammen,

wer kennt dieses Verfahren?

Mit dieser Hilfe kann man Stoffwechselvorgänge im Körper nachvollziehen und erkennen ob die angewandte Therapie erfolgreich ist.

So viel ich weiss, wird es von den Kassen nicht bezahlt.

LG Lily:)

bijomi
14.09.2009, 10:00
Lily,

was willst du wissen?

Wenn du PET als Stichwort in der Suchfunktion eingibst wirst du einige Beiträge dazu bekommen...

Außerdem wird es durchaus oft von der Krankenkasse gezahlt. Kommt halt darauf an.

Lily7
14.09.2009, 13:36
Hallo,

ich hab leider nichts gefunden????

Das wurde meiner Mutter auch nicht angeboten, wenn das so gewesen wäre dann hätte man fruh genug gemerkt, das sie resisdent gegen die Chemo ist.

Oder kommt es auf die Erkrankung an??
Lg Lily

simi
14.09.2009, 16:03
Hallo Lily,

die PET-Untersuchung wird, soweit ich weiß, von den Krankenhaus übernommen, wenn der Patient stationär aufgenommen ist. Ambulant wäre das wohl nicht möglich. So hat es mir mal eine Ärztin erklärt.

PET wurde bei unserem Fall nicht eingesetzt, um speziell nach Tumoren zu suchen, also nicht in der Erstdiagnostik. Sondern nach Abschluss der Behandlung, um zu sehen, ob der Tumorrest, der nach der Chemotherapie noch auf den MRT-Bildern zu sehen war, noch aktiv ist. Oder ob es sich dabei nur um vernarbtes Gewebe handelt.

Tumore haben einen erhöhten Stoffwechsel, mit Hilfe eine Glukoselösung, die gepritzt wird und der PET kann festgestellt werden, ob in dem betreffendem Gebiet ein erhöhter Stoffwechsel stattfindet, sprich wäre noch ein aktiver Tumorherd da, würde sich dort vermehrt Glukose anreichern und somit auf den Bildern sichtbar werden.

So habe ich das zumindest noch in Erinnerung.

LG
Simi

bijomi
14.09.2009, 16:21
lily,

wenn du PET-CT anstatt nur PET in der Suchfunktion eingibst, dann findest du ganz viel :)

Ein PET-CT hat nicht jedes Krankenhaus. Vielleicht wurde es deshalb nicht deiner Mutter angeboten?
Außerdem ist es ja nur ein mögliches bildgebendes Verfahren.

Simi hat das Prinzip recht gut und schön einfach erklärt.

Simi,
aber wahrscheinlich hat dir die Aussage über ambulant und stationär ein Arzt einer Uniklinik gemacht, oder?
Mein Arzt meinte es zumindest so, dass ich stationär aufgenommen sein müsste, damit sie mich überhaupt mit dem PET untersuchen DÜRFEN. Das ist so ein Ding mit dem Uniklinik-Status. Hab es jedenfalls so verstanden.

Wie auch immer, die Krankenkassen zahlen es nach Absprache.

Jutta
14.09.2009, 17:47
Hallo Lily,

schau mal hier:
http://www.krebsinformationsdienst.de/themen/untersuchung/pet.php

Sowie dieser Link hier: http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=18942&page=5

Lily, ein PET wird gemacht um restliche Metastasen aufzuspüren, nicht um zu schauen, ob ein Patient gegen eine Chemo resistent ist. Da wird ein Chemosensibilitätstest durchgeführt, wobei einige Voraussetzungen gegeben sein müssen, nicht unbedingt ob eine Chemo die Metastasen verkleinert oder verschwinden läßt.
Hier solltest du mal gezielt beim Arzt/Onkologen nachfragen.

Lily7
15.09.2009, 08:14
Hallo alle zusammen,

vielen Dank für die Auskunft.:)

@bijomi,

ich hab nur Pet in der Suchmaschine eingegeben, werde es jetzt anders nocheinmal versuchen.

LG Lily

wattewuschel
30.09.2009, 15:21
Mein behandelnder Prof. ist wohl nicht der große Fan von PET-CTs, er meint, dass diese zwar Tomuraktivität anzeigen, aber die Genauigkeit begrenzt ist, so alles unter 5mm sieht man nicht. D.h. auch ein PET-CT gibt keine 100%ige Gewissheit.