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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Rubrik "Immun- und Genintervention" o.ä.


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25.09.2009, 14:22
Sehr geehrter Herr Professor Oehlrich, liebes Team,

ich schlage vor, die Rubrik "Behandlung von Krebs" um die Unterrubrik "Immun- und Genintervention" zu erweitern.

Begründung: Die Therapie von Krebs, insbesondere von immunogenen Tumorentitäten, verlagert sich zunehmend und ganz besonders seit etwa 2008/2009 auf die Zell-Therapie des Immunsystems (CD4+Zellen, autologe T-Zell-Therapie, Granulozyten, usw.). Die bestehende Unterrubrik "Immunsystem" ist dafür nicht geeignet, da diese sich entsprechend althergebrachter Auffassung mit Interferon- /Interleukin-Behandlungen zu den neuen Immun-Therapien abgrenzt.

Während die herkömmlichen Standardtherapien (Chemo- und Bestrahlung) zunehmend weniger am krebsmedizinischen Fortschritt beteiligt sind, sind die vielfältigen zelltherapeutischen Ansätze, besonders bei den immunogenen Tumoren, immer erfolgreicher und besitzen inzwischen das tiefe Interesse aller bedeutsamen Forschungseinrichtungen. Es zeigen sich auch zunehmend echte Heilerfolge bei verschiedenen Ansätzen selbst in weit forgeschrittenen Stadien. Diese Therapieansätze entwickeln gerade sich zu den letztendlich zentralen erfolgreichen und heilenden Therapien (siehe beispielhaft auch Veröffentlichungen der "Ludwig Institute For Cancer Research", "Wake Forest" und "South Florida Bone Marrow/Stem Cell Transplant Institute", "Fred Hutchinson Cancer Research Center" in Seattle, der Sonderforschungsbereich SFB 643 der Uniklinik Erlangen (Strategien der zellulären Immunintervention), die umfangreichen hochaktiven Forschungen am DKFZ und dem NTC Heidelberg in der T-Zell-Therapie und die Realisierung der translationalen Anwendung neuester Immun-Forschungsergebnisse).

Diese Therapien laufen schon lange und die Erfolge werden gerade in diesem Jahr immer größer. Und wenn man sich in Deutschland endlich mal dazu durchringt, wie in anderen Ländern auch, die Zell-Infusionen mal "mit erheblich größeren Kanülen" durchzuführen, dann werden auch hier die ersten Patienten geheilt. (Sprechen Sie oder Frau Oehlrich doch einfach mal genau diesen Punkt mit einem unserer Top-Profs an, so wie ich es mit mehreren getan habe und am Sonntag hoffentlich wieder Gelegenheit dazu haben werde, und sie werden vielleicht eine überraschende Antwort erhalten). Das Augenmerk richtet sich zunehmend auf dies Behandlungsformen. Folglich wäre es sinnvoll, das stark wachsenden Interesse der user und Betroffenen daran nicht mehr über die Suchfunktion im KK zu befriedigen, sondern über eine eigene Unterrubrik. Das dient der Übersichtlichkeit, der schnellen Information und vielleicht und hoffentlich auch der rechtzeitigen Hilfe und Rettung des Einen oder Anderen.
Gruß,
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