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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lungenkrebs und Metastasen


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24.03.2001, 22:13
Mein Vater hat Lungenkrebs mit verstreuten Metastasen. Zusätzlich ein stark ausgeprägtes Lungenemphysem. Wegen einem Tumor in der Wirbelsäule sind seine Beine seit 4 Wochen trotz einer Notoperation gelähmt, ein Arm ist gebrochen, möglicherweise durch Knochenmetastasen,dies wird zur Zeit im Krankenhaus untersucht und behandelt.Ebenso ist die Leber und Lymphdrüsen befallen. Nun liegt mein Vater im Bett, gelähmte Beine, gebrochener Arm, unbeweglich und schon mit den ersten offenen Wundliegestellen. Wer kann mir sagen, wie das weitergeht, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?? Wie schafft man das, jeden Tag zuschauen zu müssen? Wie lange kann ein Mensch solche Leiden aushalten? (Die Ärzte reden von 3 bis 6 Monaten) Würde mich über Erfahrungsaustausch sehr freuen.
Monika2000monika@web.de

27.02.2002, 21:10
Hallo,

ich habe vor 2 Wochen erfahren, daß meine Mutter (57 Jahre) Lungenkrebs hat. Sie wurde bereits eine Woche
später operiert. Laut Aussagen der Ärzte wäre alles gut verlaufen. Der Tumor wurde entfernt in den zwei unteren Lungenlappen. Metastasen im Mittelfeld der Lunge und dazugehörige befallene Lymphknoten wurden ebenfalls entfernt. Im Moment wären alle befallene Stellen entfernt und somit auch keine weitere Therapien, wie Chemotherapie o. ähnliches nötig! Ich kann das nicht ganz glauben, denn der Tumor wäre im fortgeschrittenen Stadium gewesen! Kann es sein, daß damit alles o.k. ist? Krebs ist Krebs, oder?
Kann mir jemand ähnliche Erfahrungen schildern. Mich macht das verrückt!

22.03.2002, 16:10
hai karin,

mir geht es ganz genauso. mein vater ist vergangene woche operiert worden. heute habe ich nun endlich mal eine auskunft vom arzt bekommen.
aus chirurgischer sicht ist alles gut verlaufen und lymphknoten, lungenlappen usw. sind entfernt worden.
jetzt wird überlegt was man meinem vater für eine weitere behandlung empfehlen kann (strahlenterapie). das war dann auch schon die ganze auskunft.
zur zeit muß mein vater noch abhusten (allerdings weigert er sich, da er seit der operation zeitweise "verwirrt" ist.

ich finde es unmöglich wie man von den ärzten allein gelassen wird und sich selber jede kleine information zusammensuchen muß. für die angehörigen ist es schließlich auch nicht einfach mit der situation umzugehen.

ich werd die ärzte auf jedenfall weiter nerven bis ich genau weiß was los ist. wenn du mittlerweile neue informationen hast, schildere sie doch bitte mal hier.

gruß
andreas

22.03.2002, 21:54
Hallo Karin, hallo Andreas,
es tut mir leid, was Ihr momentan mitmachen müsst. Ich kann es Euch nachfühlen. Kurz nachdem ich meinen Beitrag damals schrieb, ist mein Vater gestorben. Ich weiss inzwischen recht viel über diese bösartige Krankheit, leider absolut nichts positives. Was die Ärzte betrifft, ja..es gibt wirklich viele, die einen so ganz im Ungewissen lassen, aber manchmal trifft man auch wirklich nette, einfühlsame, ehrliche Ärzte.
Ich möchte Euch ganz viel Kraft wünschen !! Alles Gute für Euch.
Mit lieben Grüssen
Monika

22.03.2002, 23:53
boviea@yahoo.com
meine nur 35-jährige Schwester ist im vergangenen Spätjahr an einem bronchial-Ca operiert worden, bereits im Januar erneutes Auftreten eines nicht kleinzelligen Tumors mit Entfernung einiger Rippen. Kaum zwei Wochen aus der Klinik entlassen Symptome wie Schädeldruck und leichte Sehbeeinträchtigung auf dem li. Auge. Diagnose<. drei Hirntumore, die mit zehn Strahlenbehandlungen therapiert werden. Von den Ärzten nur verhaltene Auskünfte über weitere Verlaufsform . Wer kann mir Informationen geben bzw die nackte Wahrheit über das was bestimmt auftreten wird oder auftreten kann?Wage ich es noch von Zeit zu reden, brauche soviel als möglich Input über mögliche Entwicklung. Danke Euch schon jetzt.

23.03.2002, 11:29
Hallo Andreas. hallo Sandra,
wo sind die Operationen durchgeführt worden?

23.03.2002, 11:40
hallo rainer,

bei uns im marienhospital hamm.

Auszug der Homepage (www.marienhospital-hmm.de)
"Am umorzentrum St. Marien-Hospital werden unsere Patienten von Fachärzten behandelt, die in der Diagnostik und Therapie kombinierte Verfahren und modernste Technologien anwenden."

Soll eigentlich ganz gut sein (auch lt. Aussage Krebsinformationsdienst Heidelberg).

Bin mir aber nicht mehr sicher, ob mein Vater nicht besser in einem "richtigen" Tumorzentrum aufgehoben wäre.
Zur reinen OP kann ich nichts sagen, aber seit der operation wird sich kaum um ihn gekümmert. Klar er ist im Moment ein wenig durcheinander und will noch nicht richtig mitarbeiten, aber gerade deshalb braucht er doch Hilfe. Ich versteh das alles nicht.
Wenn sich da nicht bald was tut, werde ich wohl zur Klinikleitung gehen.

gruß
andreas

24.03.2002, 00:02
Im Klinikum Offenburg wobei es hinsichtlich der Op`s und der Nachbetreuung keine Beanstandungen gibt. Was uns zu schaffen macht sind halt die vagen Auskünfte betreffend des weiteren möglichen Verlaufes hinsichtlich ihres körperlichen Befindens.
Welche weiteren Komplikationen können eintreten, Symptome etc..

16.09.2002, 12:31
Hallo karin,sandra und rainer
mein vater hat vor 7 jahren lungenkrebs gehabt, wurde erfolgreich operiert. seit einem jahr hat er leider im ganzen körper metastasen (milz, leber, knochen, wirbelsäule). soll angeblich eine seltene krebsart sein (karzionid-tumore), die man sehr erfolgreich mit hormonen behandeln könnte. seit zwei wochen schlägt diese hormonbehandlung nicht mehr an, und er wurde auf interferon umgestellt. dies wäre die zweite stufe in der behandlungskette. die dritte und letzte wäre dann bestrahlung. wie lange die therapie anhällt, weiß kein mensch. die behandlung mit interferon hat sehr starke nebenwirkungen (hohes fieber, starke schmerzen). wir hoffen auf eine lange zeit mit unserem vater.
liebe grüße und alles gute für eure angehörigen wünscht euch karin

28.09.2002, 22:59
Hallo, sehe mir diese Seiten seit Monaten an, vieles war für mich hilfreich, aber nun weiß ich nicht mehr weiter. Vor einem Jahr erkrankte mein Mann(62) an einem kleinzelligen Bronchalkarzinom mit Metastasen in der Leber. Nach 6 Chemotherapien ging es ihm gut. Dann wurden Hirnmetastasen festgestellt, die bestrahlt wurden,danach erholte er sich nicht mehr. Immer müde und schlapp. Bei einer neuen Untersuchung, dann die Diagnose, Meiningiosis carcinomatosa, der Doktor,gab mir kaum Hoffnung.Nun wird durch das Rückenmark, Chemo gegeben.2-3 mal die Woche fahre ich meinen Mann zu einer Onkologischen Praxis. (Wurde von meinem Arbeitgeber freigestellt) Mein Mann denkt, das es ihm bald besser geht. Das ist es, was mich so fertig macht,ihm immer Mut machen, obwohl sein Zustand schlechter geworden ist.
Vielleicht kann mir jemand Auskunft geben, der ähnliche Erfahrung hat.
Gruß Ingridname@domain.dename@domain.de

09.10.2002, 09:49
Hallo,
ich lese das hier heute alles und bin bestürzt darüber, dass mehrere schreiben, dass nach erfolgreicher Lungenoperation Metastasen aufgetreten sind. Meine Mutter ist im Juni an der Lunge opperiert worden und kurz vor der Entlassung nocheinmal komplett auf Metastasen gescannt worden. Alles war in Ordnung. Ich dachte zwar, Krebs kann immer wieder auftreten, wenn er einmal da war, aber so schnell hätte ich nicht damit gerechnet, wo sie doch frei von Metastasen war. Vor einer Woche wurde bei Ihr ein Tumor an einer Niere, 5 x 8 cm groß, festgestellt. Er ist größer als der Primärtumor und muss rasend schnell gewachsen sein. Sie hatte noch Glück, dass das überhaupt entdeckt wurde, denn die Routinekontrolle war noch garnicht dran. Sie hatte endzündliche Beschwerden in den Schultern und ist deshalb zu einem Check ins Krankenhaus gegangen. Heute bekommt sie ihren Therapieplan. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Tips, worauf man achten muss?
Bitte schreibt mir.Christiane.Wandtke@gmx.de

09.10.2002, 15:14
Hallo,
ich habe all eure Schicksale gelesen und es bestürtzt mich sehr.Wir haben vor ein paar Tagen meine Mutter(54 Jahre)ins Krankenhaus gebracht, weil man bei einer Kernspinthomographie schwarze Flecken in der Wirbelsäule festgestellt hat. Es werden jetzt im Krankenhaus sehr viele Untersuchungen gemacht weil die Ärzte vermuten es wäre ein Tumor in der Lunge und auch Metastasen in der Leber (ganz klein).Die schwarzen Flecken in der Wirbelsäule können die Ärzte nicht richtig deuten. Ich und meine Frau lesen gerade verschiedene Bücher die mit Heilfasten usw. zu tun haben (das Buch heißt z.B. Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe). Ich bin von dem Buch total begeistert. Hat irgend jemand in dieser hinsicht Erfahrungen in Heilfasten, Hamer-Therapie usw. oder kann mir jemand Klinikplätze nennen? Es wäre sehr dringen und wichtig.
Danke Marco[email]marco.seyfert1@freenet.de

10.10.2002, 21:40
Hallo Leute, mein Vater 60 hat Metas. in der Wirbelsäule,nun soll er in Merheim ein Stück von der Lunge entfernt bekommen(um zu sehen im welchem Stadiom er sich befindet) .Das hat in meinen Augen keinen Sinn mehr Sein Körper ist schon sehr geschwächt ,er muss auch noch eine chemo. machen. Wer kann mir mehr dazu sagen?

25.10.2002, 21:45
wer hat erfahrungen gemacht mit dem pius-hospital in oldenburg chemo therapie.meine frau soll nächste woche behandelt werden .habe kein gutes gefühl.bitte schnell antworten. danke

25.10.2002, 22:20
Hallo Hermann.Homer,

habe Deinen Bericht gelesen. Kenne zwar nicht das Pius-Hospital aber ich kann dir eine sehr gute Alternative aufzeigen. Zwecks Erfahrungsaustausch maile mich bitte an: costa01@firemail.de oder gksbhh@gmx.de

Viele Grüße
Günter Offermann

03.11.2002, 01:23
Hat irgendwer eine Ahnung von einem Adenocarcinom, das sich in
der Lunge sitzt, auch ist das Lymphsysthem betroffen. Stadium 4
Weiß irgendwer irgendwas darüber???

Dann hinterlasst hier doch bitte einen Text!!!

Danke

04.11.2002, 00:48
Stadium 4 bedeutet der Tumor hat bereits umliegende ORGANE befahlen.

07.11.2002, 20:59
Hallo alle,
bin eigentlich fast entsetzt, wie mit Patienten und Angehörigen in verschiedenen Kliniken umgegangen wird. Bin im Juni 2001 wegen Lungenkrebs operiert worden, linker Lungenflügel kam raus, bin in der Fachklinik in Wangen/Alg. bestens beraten und aufgehoben gewesen, auch die Nachuntersuchungen sind bestens. Mir selber geht es bis heute recht gut und es wurde in den 3 monatigen Nachuntersuchungen nichts nachteiliges festgestellt worden. Allen, die damit zu kämpfen haben, alles Gute

08.11.2002, 20:07
hallo vieleischt kann mir jemand einen rat geben
habe seit januar 02 lungenkrebs mit metastasen im arm und im rücken hatte dann chemo bis juli 02,dann hat man mir gesagt in der lunge wäre nur noch eine narbe geblieben,im rücken der wäre auch weg,der arm wurde operiert,jetzt habe ich seit 2 monaten probleme mit der hws und das gefühl mir drückt jemand den hals zu, laufe zum einem arzt zum anderem und keiner sagt mir ein genauses ergebnis der eine sagt die schiddrüse der andere sagt vieleicht metastasen in der hws, ich bin mit den nerven total am ende. im voraus vielen dank

09.11.2002, 21:16
Hallo Bärli,
mein Lebensgefährte hat auch ein nicht-kleinzelliges Adenocarzinom mit Knochenmetastasen.Stadium 4. Er hat also in den Knochen an drei verschiedenen Stellen Metastasen. Wir wissen es seit Sept. 2002. Er ist 50 Jahre alt.Er hatte einen über drei Wochen anhaltenden Husten. Durch den gut reagierenden Hausarzt wurden alle Untersuchungen eingeleitet und leider war es dieser obige Befund. Er wird in der Thoraxklinik in Heidelberg behandelt.Er hat gerade die 2. Chemo hinter sich.Eine OP ging wegen der Metastasen leider nicht.

15.11.2002, 21:37
Ich habe mir gerade alle Briefe durchgelesen und weiß nur zu gut wovon alle reden. Ich arbeite als Krankenschwester auf einer Onkologischen Station in einer Lungenfachklinik und sehe seit elf Jahren, wie unterschiedlich Betroffene und Angehörige mit der Problematik "Lungenkrebs und Metastasen" umgehen.
Jetzt bin auch ich hilflos und muß mit ansehen wie meine Mutter sich an manchen Tagen mit dem Krebs und den vorhandenen Hirnmetastasen auseinander setzen muß. Sie befindet sich noch in der Strahlentherapie und es geht ihr nicht besser dadurch. Ich glaube, manchmal ist es besser, man weiß weniger. Vielleicht hätte ich dann ja etwas optimismus!?name@domain.de

16.11.2002, 03:29
Hallo Ute,
auch Du darfst Hoffnung haben. Sei fuer Deine Mutter da und vielleicht ist es doch zum Vorteil dass Du mehr weisst. Wuensche Dir, und besonders Deiner Mutter alles Gute, Staerke und Gottes Segen. Liebe Gruesse - Ute (ja, stimmt - in den Forums sind so etwa 3/4)

16.11.2002, 21:40
hallo ihr lieben ich fühle mit euch allen mit mir tut das innerlich sehr weh wenn ich das alles lese denn es ist immer wieder das gleiche! die ärzte lassen einen total im stich! mein vater wurde vor 14 tagen operiert! der linke lungenflügel wurde entfernt und leider sind auch die lympfknoten befallen! nun steht ihm eine 5 wöchige strahlentherapie bevor! die ärzte haben nur gesagt die bestrahlung sei nötig das war die ganze aufklärung nun sitz ich da und las mir alles vom computer ausdrucken was ich finden kann! ich wünsche euch allen alles gute! bis baldname@domain.dename@domain.de

16.11.2002, 22:47
Hallo Corina,
ich weiß was du gerade durch machst und wie wichtig es ist, mit den Ärzten Aufklärungsgespräche zu führen. Gib nicht auf und geh denen so lange auf den Geist, bis du die Info hast, die du brauchst. Manchmal sind die Ärzte einfach überfordert und dann lassen sie sich auch mal verleugnen. Das Pflegepersonal sollte jedoch in der lage sein, ein Gespräch zu vermitteln. Auch die Strahlenärzte können gute Aufklärung leisten. Ich wünsche Euch alles Gute!
Gruß, Ute

25.11.2002, 15:30
Hallo an alle und liebe Grüße,
ich glaube Ute hat Recht ich weiß auch so wahnsinnig viel über Krebs ich wünschte mir ich wüßte nicht so viel,Meine Freundin hat Lungenkrebs und eine Knochenmetastase die Ärzte sind noch auf der suche nach noch mehr Matastasen.Sie weiß noch gar nicht was auf sie zukommt sie geht damit viel besser um doch ich als Freundin weiß total nicht wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll wie ich sie so gut es geht unterstützen kann wenn ich selber damit nicht klar komme.Alles scheiße!Sorry!
Ich wünsche allen alles beste!
Bis bald

04.12.2002, 16:06
Seit Juni 02 wissen meine Eltern und ich, dass mein Papa Krebs hat. Alles fing mit einem Ödem im Kopf an. Er hatte Sehstörungen und andere Ausfallerscheinungen. Er wurde operiert und alles lief gut, allerdings hieß es dass es einen Haupttumor geben müsse. Nach langem Suchen hat man jetzt einen Zell-Tumor in der Lunge entdeckt. Diese Art des Krebses kann scheinbar nicht operiert werden. Die Ärzte haben es so beschrieben, dass die Zellen in der Lunge mutiert sind und nun Fehlinformationen an andere Körperteile (z.B. Kopf) zur Metastasenbildung sendet. Inzwischen hat mein Vater 10 Betrahlungen am Kopf und die 1. Chemo hinter sich. Die Ärzte geben Ihm keine Chance mehr! Meine Mutter und ich sollen uns mit seinem baldigen Tod abfinden! Die Chemo seinen bei meinem Papa nur lebensverlängernd aber nicht heilend! Man vermutet schon weitere Metastasen im Körper und dem Kopf. Auch das Sehvermögen wird wieder schlechter. Ich weiß nicht mehr weiter!!!! Ist es denn wirklich total aussichtslos? Ich dachte, dass es heutzutage so viele Möglichkeiten der Krebs-Behandlung gibt! Warum nicht für Ihn? Hat jemand vielleicht noch eine Idee für mich???????? Die Ärzte sagen, dass dies eine der agressivsten Krebsformen ist. Aber auch der muß man doch irgendwie den Saft abstellen können???? Wer weiß hier noch einen Rat????? Danke!name@domain.dename@domain.dename@domain.dena me@domain.dename@domain.de

05.12.2002, 08:59
Gestern war ich nochmal in der Klinik bei meinem Vater. Er hatte gerade seine Chemo abgenommen bekommen. Sein Zustand war schlecht! Er war total schlapp und das Sehvermögen lässt immer mehr nach. Es tut so weh mit ansehen zu müssen, wie mein Papa leidet. Jedesmal wenn er mich ansieht habe ich das Gefühl, dass er um Hilfe ruft. Die Angst ist inzwischen deutlich in seinen Augen zu sehen! Ich weiß nicht wie lange ich es noch schaffe ihm etwas vorzuspielen. Die Ärzte haben ihn ja bereits abgeschrieben. Bis vor einem 1/2 Jahr hat mein Vater noch 3 Stunden am Stück Tennis gespielt und jetzt schafft er es nichtmal mehr alleine bis zur Toilette zu laufen. Außerdem hat er ständig Luftprobleme; hängt inzwischen Tag und Nacht am Sauerstoffschlauch. Meiner Mutter geht es auch nicht gut. Sie hat im letzten 1/2 Jahr über 10 Kilo abgenommen und bald sind ihr auch die 34er Hosen zu groß! Ich versuche sie wo es nur geht zu unterstützen, aber mir fällt es auch von Tag zu Tag schwerer in die Klinik zu gehen. Immer die Angst: wie wohl sein Zustand heute ist?! Was soll oder kann ich denn noch tun?????? Bitte, hat jemand einen Rat für mich?verena.krichbaum@vr-web.de

05.12.2002, 09:25
hi!
mein papa hat auch lungenkrebs und im februar ist er ins spital.er hat 15kg abgenommen,bekam sauerstoff,konnte sich nicht gut bewegen,nur wenige schritte.hatte panikattacken und bekam fieber im spital.
jetzt nach 10 monaten ,er hat chemo und bestrahlung hinter sich.
ist er so wie früher
es muss nicht gleich das schlimmste sein!
grüsse
karin

06.12.2002, 08:51
Hallo Karin,

danke für Deine tröstenden Worte! Ich versuche auch die Hoffnung nicht aufzugeben! War auch gestern wieder in der Klinik und war froh zu sehen, dass er sich von der Chemo wieder ganz gut erholt hat. Ist halt nur schlimm wenn man weiß, dass die Ärzte einem keine Chance mehr geben! Das macht einen so verdammt hilflos!!!

Und wie geht es Deinem Dad? Alles wieder ganz in Ordnung?!

Liebe Grüße
VERENA

06.12.2002, 12:26
Hallo Verena,

vor vier Wochen hat mein Vater in der Reha-Klinik aspiriert. Er mußte reanimiert werden. Die Ärzte haben zu mir gesagt, er wird wohl kaum das Wochenende überleben. Dann hieß es, er wird wohl immer beatmet werden müssen und danach hieß es, er wird wohl immer nachts beatmet werden müssen.
Heute ist er ständig ohne Beatmung, er bekommt zwar noch Sauerstoff, aber es geht Ihm gut.

Ich will Dir damit nur zeigen, die Hoffnung nie aufgeben. Informiere Dich über die Krankheit und rede mit den Ärzten.
Zeige Ihnen, dass Du die Hoffnung noch nicht aufgegeben hast.

Ich wünsche Dir alles Gute und Kraft.
Viele Grüße
Chris

06.12.2002, 23:39
hallo verena!
mein vater war auch hoffnungslos
max.lebenserwartungsdauer 2 monate und jetzt gehts ihm super,gewicht wieder,alle haare,blutbefund super,sieh mal auf meine page
www.zischls.at.nr
alles gute
karin

08.12.2002, 20:48
Hallo Chris, hallo Karin,

Ihr habt recht, man darf die Hoffnung nie aufgeben....! Leider war es für meinen Dad jetzt doch zu spät! Er ist heute Mittag gestorben! Die Ärzte sagen, dass es sehr schnell ging und er wohl nicht gelitten hat. Ich hoffe, dass es so ist! Vielleicht war es besser so für ihn, denn wenn er endgültig zum Pflegefall geworden wäre hätte er das psychisch nicht verkraftet. Er wollte nie jemandem zur Last fallen! Hoffentlich geht es ihm gut, da wo er jetzt ist......!

Für Euch und Eure Väter hoffe ich, dass alles gut wird und sie dem Krebs vielleicht sogar endgültig von der Schippe springen!

Drücke Euch ganz doll....

Ich werde auch in Zukunft öfter mal auf diese Seiten schauen denn ich finde es toll, dass es es so viele Menschen gibt die für andere da sind und so viel Hilfe oder einfach nur Trost spenden können! Danke!

Liebe Grüße VERENA

09.12.2002, 06:56
hallo verena!
das tut mir so leid,das dein dad es nicht geschafft hat.
viel kraft für dich und deine familie
und ein leben bei uns ist wie eine sekunde im jenseits.
alles liebe
drück dich
karin

11.12.2002, 10:43
Hallo Verena,
auch mir tut es unendlich leid, daß Du nun doch Abschied nehmen mußtest, aber glaube mir, es ist besser so für alle Bedeiligten. Bin im DRK sehr oft im Einsatz, weiß also was an der Front zur Sache geht. Dein Vater mußte nicht unendlich lange leiden, auch Du weißt, daß er nun erlöst ist. Auch weis ich, das dies kein richtiger Trost ist. Meinem Vater geht es inzwischen wieder schlechter. Die Intreferon-Theraapie hat nicht angeschlagen, er braucht nun eine Chemo-Therapie, die Metastasen sind enorm gewachsen, insbesondere die in der Leber. Wir hoffen nur, daß er die Chemo gut übersteht. Leider bin ich Realist, und weis was Sache ist, besonders in Bezug auf die Lebermetastasen. Ich denke, daß dies das letzte Weihnachtsfest mit meinem Vater sein wird. Natürlich hoffen wir alle, daß dies nicht so ist. Aber leider weis keiner von uns, wie es weider geht. Ich hoffe für Dich Verena, daß Du das Leben positiv betrachtest, auch wenn es für Dich im Moment nichts positives übrig hatte. Kopf hoch und alles Liebe, dies wünsch ich auch allen Anderen, die dies Lesen.
Karin M.

12.12.2002, 15:39
Hallo Karin M.,

ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Dein Dad alles gut übersteht! Und gib die Hoffnung nicht auf, auch wenn es Ihm vielleicht nach der Chemo mal nicht so gut geht. Ich war auch sehr erschrocken als ich meinen Papa kurz nach der Chemobehandlung gesehen habe! Aber ich habe inzwischen auch von mehreren Leuten gehört, dass man manchmal im wahrsten Sinne des Wortes erstmal durch die Hölle gehen muß, um das alles zu überstehen!!!

Was mich angeht, ich fühle mich im Moment wie in einer Nebelglocke. Ich kann es irgendwie noch gar nicht fassen bzw. realisieren! Habe das Gefühl, als wär mein Dad nur unterwegs und würde jeden Moment zur Tür rein kommen....! Ganz komisch! Ich weiß glaube ich noch nicht einmal was es heißt, ihn nie mehr zu sehen und mit ihm zu reden. Deshalb schaffe ich es zur Zeit noch relativ gefasst an die ganze Sache ran zu gehen.....! Bin gespannt, wann der endgültige Einbruch kommt!?!

Dir und Deinem Dad wünsche ich auf jeden Fall alles Gute! Mein Freund sagt immer: "denk immer dran... Alles wird gut!" Sei einfach für ihn da! Denn er brauch Dich jetzt, auch wenn Eltern das manchmal nicht so zugeben wollen (aus Angst uns "Kinder" zu sehr zu belasten!)!

Liebe Grüße

VERENA

15.12.2002, 19:32
Hallo an alle,

wer kann mir helfen?Meine lebenspartnerin hat ein adenokarzinom in der Lunge und Metastasen am kleinen Becken und an der Nebenniere im 4 ten Stadium.Ich weiß nicht was auf uns beide da jetzt zukommt meine Freundin weiß gar nicht das die Ärzte an der Nebenniere noch was gefunden haben und das die Krankheit im vierten St.ist.ich glaube sie hat es nicht richtig mitbekommen.Ich weiß überhauptnicht wie ich jetzt mit ihr umgehen soll ich weiß nicht einmal wie ihre Chancen sind was soll ich denn jetzt machen?Kennt sich jemand damit aus?
Liebe Grüße Eure Madeleine

15.12.2002, 20:30
Hallo Madeleine,

ich kenne mich zwar nicht so gut mit dieser Krankheit aus, aber ich kann Dir mit Gwissheit sagen, dass Du Dich Deiner Partnerin gegenüber ganz normal verhalten solltest. Ich habe bei meinem Dad die Erfahrung gemacht, dass es am besten ist ihn wie einen gesunden Menschen zu behandeln. Ich weiß ja nicht, wie schlecht oder gut es Deiner Freundin geht.....! Versuch die Krankheit nicht zu sehr in den Mittelpunkt Eures Lebens zu rücken! Das geschieht nämlich schon von ganz alleine. Sei einfach für sie da, wenn sie Dich brauch!!! Das ist das wichtigste!!!!! Und versuch vielleicht auch von den Ärzten Infos zu dem Thema zu bekommen. Ich weiß nicht in wie weit Du Auskunft über Deine Freundin bekommst (das ist ja immer so ne Sache bei "icht-Angehörigen"!). Aber vielleicht können sie Dir allgemeine Infos über die Krankheit geben!? Ansonsten habe ich mir viele Infos aus dem Internet gezogen. Z.B. von der Seite:

www.krebs-webweiser.de

Dort findest Du Infos über verschiedene Krebsarten und ihre Stadien etc.

Viel Glück!

VERENA

15.12.2002, 22:05
Hallo Verena,vielen Dank für Deine Antwort.Ja ich versuche schon die ganze Zeit mich wie immer zu verhalten doch leider ist das gar nicht so einfach ich versuche mir nichts anmerken zu lassen wie ich darunter leide was ich so weiß worüber sie keine Ahnung hat die Ärzte geben mir doch viel auskunft zum Glück ihre Famiele kümmert sich auch super um sie doch ich bin bis jetzt die einzige die mit einem Arzt über die Krankheit gesprochen habe ich glaube die Famiele hat Angst ich gebe zu ich auch aber meine Freundin ist relativ gut zurecht sie war jetzt drei Wochen im Krankenhaus für Untersuchungen und seid Freitag wissen wir es nun endgültig am Dienstag bekommt sie ihre erste Chemo.
Ach Verena das mit Deinem Dad tut mir unendlich leid ich finde keine Worte um Dich irgendwie aufzubauen manchmal weiß ich selber nicht mehr was ich machen soll.
Ich wünsche Dir aufjedenfall weiterhin viel Kraft.Bis bald hoffe ich Deine Madeleine

16.12.2002, 15:13
Hallo Madeleine,

ich drücke Euch für morgen die Daumen! Es wird schon alles gut werden! Klar, man muß sich schon darauf einstellen, dass die Chemo einen aus den Socken hauen kann! Aber ich versuche es immer so zu sehen : "Die Chemo schwächt nicht nur den Körper, sondern auch die Krankheit und die betroffenen Zellen!" Also sei nicht ängstlich oder geschockt, falls es Deiner Freundin nach der Behandlung vielleicht nicht so gut geht. Mein Vater hatte einen netten Mann in seinem Zimmer (in der Klinik) liegen. Der hat uns auch so einiges über seinen Weg mit der Krankheit erzählt. Er ist jetzt 72 und hat innerhalb des letzten Jahres Chemos, Bestrahlung und 2 OPs überstanden. Nach der 4 Chemo ging es ihm richtig schlecht!!! Inzwischen ist er fast wieder gesund! Und bei Euch wird hoffentlich auch alles wieder gut werden!

Ich denk an Euch!
VERENA

16.12.2002, 18:31
Hallo Verena,
vielen Dank für Deinen Zuspruch ich weiß schon das das alles nicht einfach wird aber ich glaube das wir es schaffen egal was kommt ich denke gemeinsam wird alles zu bewältigen sein wenn man nur die Kraft hat.Meine Freundin hat sie und ich eigendlich auch jetzht heißt es erstmal abwarten ob die Chemo morgen anschlägt.Ich wünsche es ihr so sehr.
Liebe Grüße und danke für Deine Antwort alles Gute auch für Dich und wir hörn bestimmt voneinander machs gut
Madeleine

29.12.2002, 12:17
Meine Mutter hatte vor fünf jahren einen re. Lugenflügel entnommen bekommen weil dort ein o,8 cm. grosser tumor sass. Vor einem Jahr trat bei ihr ein nichtkleinzelliges Bronchial-Ca. mit metastischer Tumormanifestation i.d.Schilddrüse auf. Jetz liegt sie im Krankenhaus und bekommt eine Magensonde weil sie seit vier Monaten nichts mehr essen kann. Die Schilddrüse wächst zu. Die Ärzte sagten mir gestern sie haben keine hoffnung mehr... Ich möchte das nicht so hin nehmen und bitte um Auskunft um eine eventuelle Spezialklinik oder ähnliches wo ich meine Mutter hin bringen kann. Bitte helft mir, ich kann nicht mehr und weiss nicht was ich tun soll. Sie ist erst 53 Jahre alt....

30.12.2002, 09:31
An alle Betroffene,
ich wünsch Euch alles Gute fürs neue Jahr und seit zuversichtlich. Ein Spruch für die Zukunft: Wenn eine Tür zugeschlagen wird, geht irgendwo eine Neue auf. Last Euch nicht unterkriegen, Eure Angehörige brauchen Euch.
Alles Liebe eure Karin M.

31.12.2002, 01:27
Hallo,
bei meinem Vater wurde ein Lungenkarzimom mit Metastasen an der Leber und im Gehirn festgestellt. Die Diagonose wurde am Freitag gestellt. Kann mir jemand alternativer Heilmethoden nennen oder gute Buchtipps (Heilfasten) etc. nennen? Bitte meldet Euch bei mir.
Lieben Gruß an alle

31.12.2002, 07:54
les meine seite
www.zischls.at.tt
unter links
alles gute
karin

31.12.2002, 09:28
Hallo ich brauche jemand mit dem ich reden bzw. schreiben kann.... mein Vater leidet seit Mai´01 an einem kleinzelligen Bronchialkarzinom, er hat unzählige Metastasen im Körper und unerträgliche Schmerzen, er bekam über 30 Chemositzungen und Bestrahlung was im Grunde nix bewirkte, der Tumor streute immer wieder.... was mir so sorgen macht sind die Schmerzen, er bekommt am Tag 32 Tabletten unter anderem auch Morphium und Morphium-Pflaster, da ich selbst nicht mehr zu Hause wohne, es sind ca. 200km Entfernung, bekomme ich meistens nur am Telefon mit, was Sache ist. An Weihnachten war ich mit meinem Mann und meiner Tochter wieder zu Hause und ich bin sehr erschrocken wie er aussieht, als er im Bett lag sah er aus wie tot, total eingefallenes Gesicht und ganz blass und soo mager - er war immer ein richtiger Mops, das tut mir so leid. Ich habe keine Geschwister, war immer seine Prinzessin und ich kann ihm überhaupt nicht helfen.... ich fühl mich so schlecht.... er kann aufstehen und laufen, aber ihn ekelt das essen an.... vor Weihnachten ist die Lunge punktiert worden, weil Wasser drinn war. Ich weiß nicht wie lange es so weiter gehen kann, jeden Tag und Nacht so schmerzen.... und er ist doch erst 50 Jahre alt!! Was mich auch noch interessieren würde ist, die Leukozyten sind jetzt zu hoch, ob man da was machen kann, sein Hausarzt meinte das die Schmerzen erhöht werden durch die hohe Leukozytenzahl, weiß da jemand Bescheid? Bitte meldet Euch bei mir.... bin total verzweifelt.... viele Grüße Lena

31.12.2002, 14:42
Hallo Lena,

das klingt sehr schlimm, was Dein Dad gerade durchmacht!!! Es ist wirklich schlimm einen geliebten Menschen so leiden zu sehen und ihm nicht helfen zu können! Mein Vater hat zwar auch manchmal Schmerzen gehabt, aber durch die Metastasen in seinem Kopf (die sein Kurzzeitgedächtnis angegriffen haben)konnte er sich kurz darauf wenigstens nicht mehr daran erinnern.

Was sagen denn die Ärzte zu seinem Zustand?

Ich kenne mich mit dem Thema Krebs leider nicht sooo gut aus. Mein Vater (58) litt seit Juni 02 an einem nicht-kleinzeligen Bronchial-Ca. Ich habe mir meine Infos über die Krankheit lediglich aus dem Internet geholt. Entweder vom "Krebs-Kompass" oder von der Seite :

www.krebs-webweiser.de

Vielleicht findest Du dort ein paar weitere Infos. Drücke Dir die Daumen und hoffe, dass man Deinem Dad helfen kann!

Liebe Grüße VERENA

03.01.2003, 21:08
Hallo ihr lieben,
Hallo Verena,

meine Freundin hat die erste Chemo einigermaßen gut vertragen,bis auf ein wenig Übelkeit ist alles gut gelaufen.Am 18.Dez.ist sie aus der Klinik entlassen worden und sollte dann ambulant weiter behandelt werden.Sie war super glücklich wieder zu Hause zu sein,doch nach zwei Tagen bekam meine Freundin einen Krampfanfall und ich mußte sie wieder ins Krankenhaus bringen.
Die Ärzte haben dann sofort mit einer Kortisonbeh.angefangen und haben dann am Montag darauf festgestellt das sie Hirnmetastasen hat.Seit dem Bestahlen sie den Kopf.Ich weiß gar nicht was ich jetzt machen soll!
Gestern habe ich einen Arzt getroffen der sie behandelt hatte als sie noch auf einer anderen Station lag,der wußte wohl bescheid das sie wieder im Krankenhaus ist und was los ist.Er fragte mich ob sie denn wüßte wie ihre Prognose ist.Ich hab gesagt ich weiß es ja nicht mal.Er sagte das es ziemlich schlecht aussieht,und das die Behandlungen nichts mehr heilendes bewirken.Wie solls den jetzt weitergehen?Meine Freundin weiß es nicht das ich mit dem Arzt gesprochen habe.Ich trau es mich auch nicht ihr zu sagen.Ich weiß nicht wie sie reagieren würde ich glaube sie würde sich ganz aufgeben.Ach menno!das ist alles so schwierig zu verstehen,warum!Das fragt sich sicher jeder der betroffen ist doch ich denke da bekommt man keine Antwort auf die Frage WARUM.
Was soll ich denn jetzt machen ?
Irgendwo im Internet habe ich gelesen das die Prognose nur zwischen zwei und sechs Monaten liegt.
Kann mir jemand helfen?

Ich wünsche Euch allen alles Liebe und ganz ganz viel Kraft
Bis bald
Eure Madeleine

03.01.2003, 22:47
Hallo zusammen

Meine Mutter (48 J.) wurde mit grosszelligen Lungenkarzinom diagnostiziert mit 2 Ablegern in der Leber und 1 auf einer Rippe aber diese konnte man nur auf einem PET erkennen. Leider liegt der Tumor direkt bei der Hauptschlagader was eine Operation verunmöglicht. Der Arzt meinte sie solle einfach ihr Leben weiterleben und geniessen.
Nun hat sie sich entschieden und mit einer Chemotherapie begonnen. Ist es wirklich so hoffnungsl? Wer hat Erfahrungen mit einer gleichen/ähnlichen Situation gesammelt.
Vielen Dank für Eure Hilfe.

06.01.2003, 19:35
Hallo Gabi
Bei meiner Mutter wurde vor fünf Jahren auch ein grosszell. Lungencarcinom festgestellt. Jetzt hat sich wieder eine Metastase an der Hauptschlagader gesetzt, und die Ärzte das selbe gesagt. Sie ist komplett Metastasenfrei und kann nicht operiert werden. Heute war ich in der Uniklinik Ffm und habe eine Untzersuchungstermin für sie gemacht.DSie Ärzte dort sagten mir das sie noch einige ( nicht viele ) Möglichkeiten haben meine Mutter zu behandeln. Gehe in andere Krankenhäuser und erkundige dich, was die sagen. Lass es nicht schleifen denn man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Wenn drei Ärzte das gleiche sagen, ist es ok. aber kämpfe solange du kannst, ich tue es auch gerade. Meine Mutter ist 53 und die beste Mum der Welt....
nn

06.01.2003, 20:55
hallo gaby,
sei bitte froh das deine Mutter die PET untersuchunge bekommen hat.So konnte man wenigsten feststellen wo der tumor liegt und die Metastasen sind . Diese Untersuchung ist wirklich die Beste für unsere Krankeheit aber leider wird sie nicht immer von der kv bezahlt . ich denke mal das ihr auch am richtigen platz bzw. richtigen Klinik seit.Also vertraue bitte diesen Ärzten denn sie haben auch deiner Mutter eine sehr gute Untersuchungmethode gegeben was andere patienten nur in einen Notfall bekommen.
alles liebe und gute für deine Mutter
Olivia

07.01.2003, 10:20
Hallo Tanja,
darf ich einmal fragen, wie deine Mutter 5 Jahre lang behandelt worden ist? Das ist doch schon eine lange Zeit, wo man fast von einer Heilung ausgehen kann.

07.01.2003, 11:01
Hallo zusammen

Vielen Dank für Eure Antwort Tanja und Olivia. Es ist schön von anderen zu hören.
Ich weiss nun genau was für einen Tumor meine Mutter hat, es handelt sich dabei um ein Plattenepithalkarzinom (T2 N2 M1). Im Moment scheint es ihr dank Chemotherapie etwas besser zu gehen obwohl sie erst vor 3 Wochen angefangen hat. Die Ärztin hatte noch einmal CTs erstellt bevor sie mit der Therapie begann und dort stellte sie fest, dass es seit dem Erkennen (Anfangs Oktober) und dem Beginn der Chemo 1cm gewachsen ist.
Tanja, wie geht es denn Dir und Deiner Mutter?
Olivia, bist Du von der Krankheit selber betroffen oder jemanden den Du kennst?

Gaby

07.01.2003, 21:52
Hallo Kai
Meine Mutter hat tatsächlich fünf Jahre lang keine Beschwerden. Alles war ok, sie war immer vierteljählich zur Untersuchung und selbst als die Ärzte davon sprachen das nach fünf Jahren die Wahrscheinlichkeit besteht nichts mehr zu bekommen hat sich dann dieser Tumor an die Schilddrüsenloge gesetzt. Dieser Tumor ist allerdings so agressiv das selbst die momentane Chemo nichts half. ich muss dazu sagen das der re.Oberlappen der Lunge damals operativ entfernt wurde. ( Sorry, habe ich ganz vergessen)

08.01.2003, 15:31
hallo gaby,
ja ich bin von dieser krankheit selbst betroffen,vor 8 Monaten hatte ich meine OP (PLATTENEPITAHALKARZINOM T4(2Tumore)N0 MX)mir geht es soweit eigentlich sehr gut bis auf wenige Schmerzen aber da muß ich halt durch.Ich lasse mir diese PETuntersuchung alle 3-5 Monate machen , ja jetzt denkst bestimmt warum so oft,
ersten weil es die beste Untersuchung für unsere erkrankung ist zweitens wenn ein Rückfall besteht können die Ärzte viel gezielter handeln als wenn man ein CT oder eine Röntgenaufnahme macht.(mein Lebensgefährte betreibt dieses Mittel für PET und deshalb bekomme ich diese untersuchung zuoft (es ist wirklich schade das andere Patienten nicht diese Untersuchungen bekommen und nur in Notfall).
ich freue mich für euch das es deiner Mutter etwas besser geht.
laß mal wieder was von dir hören also
ciao
olivia

08.01.2003, 15:31
hallo gaby,
ja ich bin von dieser krankheit selbst betroffen,vor 8 Monaten hatte ich meine OP (PLATTENEPITAHALKARZINOM T4(2Tumore)N0 MX)mir geht es soweit eigentlich sehr gut bis auf wenige Schmerzen aber da muß ich halt durch.Ich lasse mir diese PETuntersuchung alle 3-5 Monate machen , ja jetzt denkst bestimmt warum so oft,
ersten weil es die beste Untersuchung für unsere erkrankung ist zweitens wenn ein Rückfall besteht können die Ärzte viel gezielter handeln als wenn man ein CT oder eine Röntgenaufnahme macht.(mein Lebensgefährte betreibt dieses Mittel für PET und deshalb bekomme ich diese untersuchung zuoft (es ist wirklich schade das andere Patienten nicht diese Untersuchungen bekommen und nur in Notfall).
ich freue mich für euch das es deiner Mutter etwas besser geht.
laß mal wieder was von dir hören also
ciao
olivia

08.01.2003, 22:10
Hallo Olivia
Ich würde gerne mal mehr über die Untersuchung PET wissen. Was genau bedeutet das und was wird da gemacht? Vielleicht könntest du mal ein bisschen darüber schreiben. Vielen Dank und alles Gute für euch alle

08.01.2003, 22:21
Hallo. Mein Papa hat Lungenkrebs und eine Meta. an der Wirbelsäule, welche auch durch Bestrahlung wegging. Die Chemos helfen nicht. Nun hat er auch noch Wasser in der Lunge. Sein Herz ist sehr schwach und körperlich ist er sehr angeschlagen. Meist ist er sehr "verwirrt" und weiß nicht mehr was er möchte oder tun will. Er ist zur Zeit in Wittingen ( bei Uelzen/Lüneburg) im Krankenhaus. Jedoch sind wir dort nicht sehr zufrieden. Wer kann mir bitte sagen, wo mein Papa am Besten aufgehoben und geholfen werden kann???

10.01.2003, 14:29
Hallo Tanja,
auf der Chatseite 44 von Lungenkrebs habe ich das mit dem PET einbißchen schon erklärt wenn du noch mehr wissen möchtest dann melde dich
Ciao
Oliva

10.01.2003, 14:33
Hallo Tanja,
habe unter der Spalte Lungenkrebs Chatseite 44 eine kleine Aufklärung über das PET schon geschrieben wenn du mehr wissen möchtest dann melde dich
Ciao
Olivia

10.01.2003, 14:33
Hallo Tanja,
habe unter der Spalte Lungenkrebs Chatseite 44 eine kleine Aufklärung über das PET schon geschrieben wenn du mehr wissen möchtest dann melde dich
Ciao
Olivia

10.01.2003, 20:38
Hallo Olivia
Vielen Dank für deinen Hinweis, wusste gar nicht wo man noch überall anklicken kann. Ich bin eigentlich ganz neu im Internet und muss jetzt mal alles andere ganz genau studieren... Alles Gute!!!
Ciao Tanja

12.01.2003, 15:43
Hallo Madeleine,

es tut mir so leid das zu hören. Wenn ich Deine Zeilen lese kommt es mir so vor, wie wenn ich über meinen Dad lesen würde. Er hatte ja auch Hirnmetastasen. Die Ärzte haben meiner Mom auch freigestellt meinem Vater zu erzählen, was wirklich los ist und wie schlimm es um ihn steht. Wir haben uns dafür entschieden nichts zu sagen und einfach für ihn da zu sein und ihm trotzdem das Gefühl der Hoffnung zu geben. Ich denke, das hat ihm geholfen.... Ich glaube auch nicht, dass er etwas geahnt hat bevor er dann doch so plötzlich starb.

Klar, jeder muss das für sich selbst entscheiden.....! Aber ich hätte genauso wie Du die Angst, dass man sich mit einer so endgültigen Diagnose vielleicht doch aufgibt!?

Ich kann sehr gut nachfühlen, was Du jetzt mitmachst. Mir ging es da nicht anders. Ich habe das alles nur deshalb geschafft, weil ich versucht habe meinen Dad im Vordergrund zu sehen. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass es egal ist was ich fühle oder möchte und dass es jetzt nur darauf ankommt meinem Dad die letzte Zeit so gut wie möglich zu machen.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit, damit Du Deiner Freundin zur Seite stehen kannst!

Bis bald.....
VERENA

18.01.2003, 16:23
Mein Mann leidet auch an einem Lungenkarzinom mit Metastasen auf der Wirbelsäule, auf einer Rippe und im Becken. Er hat eine 5-malige Chemotherapie hinter sich und fühlt sich nun sehr schwach. Auch ist sein Schambein gebrochen. Wir sind verzweifelt. Wer kennt jemanden mit ähnlichem Befund, und dem es jetzt gut?

18.01.2003, 19:53
Hallo,

vor kapp 2 Wochen haben wir erfahren, dass meine Oma einen Tumor auf der Lunge hat. Nach einigen Untersuchungen wurde jetzt festgestellt, dass er zu groß zum operieren ist, und auf der Luftröhre haben sich bereits Metastasen gebildet. Jetzt soll sie eine Chemotherapie machen... gibt es Unterschiede bei den Kliniken? Welche Klinik hat einen guten Ruf?
Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte...
Danke schon jetzt!

19.01.2003, 10:53
Hallo Daniela,
darf ich dir trotz der Schwere der Erkrankung deines Mannes, dem ich im übrigen alles gute für die weitere Behandlung wünsche, eine Frage stellen? Wie wurden die Metastasen an Wirbelsäule, Rippe und Becken festgestellt? Welche Beschwerden verursachen sie? Wie sieht die jetzige Behandlung dieser Metastasen aus?

19.01.2003, 13:08
Lieber Kai
Man hat bis jetzt die Metastasen an der Wirbelsäule nicht behandeln können, weil es zu gefährliche wäre (Knochenmark könnte zerstört werden). Mein Mann unterzieht sich einer Bestrahlung, damit der gebrochene Schambein weniger Schmerzen verursacht. Im Moment geht es ihm sehr schlecht; er nimmt Morphium, was bedeutet, dass er auch geistig abwesend ist.
Ich hoffe, jemand weiss Rat.

19.01.2003, 16:26
Hallo an alle,
kann es sein, daß mehr Männer an Lungenkrebs erkranken als Frauen?
Mein Mann ist im Alter von 48 Jahren an Lungenkrebs verstorben und fast alles, was ich in diesem Forum gelesen habe trifft auch auf die Krankengeschichte meines Mannes zu. Ich bin zutiefst gerührt.
Grüße an alle und die Bitte niemals die Hoffnung zu verlieren
Jule

20.01.2003, 12:54
Hallo Lena,
meinem Vater geht es auch so wie Deinem. Es hat bei ihm vor sieben Jahren mit einem LungenCa angefangen, daß sehr erfolgreich raus operiert wurde. Dann war fünf Jahre Ruhe(ohne Chemo oder Bestrahlung), bis es dann hieß, er hat an der ganzen Wirbelsäule und in der Leber Metastasen. Es hat geheißen, es wäre eine so seltene Knochenkrebsart, die man mit Hormonen behandeln könnte, und er könnte noch 20 Jahre oder länger damit leben. Es fing an im Juli 2001, es wurde diese Hormonbehandlung gemacht (mtl. eine Spritze), dann wurde der Abstand immer geringer und es kamen noch mehr Metastasen dazu. Im Oktober ist man dann auf Interferon umgestiegen, daß aber überhaupt nicht gewirkt hat. Die Lebermetastase ist inzwischen Kindskopf groß und es sind noch drei dazu gekommen. Dann haben sie sich zu einer Chemo-Therapie entschlossen. Den ersten Block hat er schon hinter sich, es ging ihm in der Klinik recht gut. Er mußte sich nicht übergeben, es war ihm nicht übel, die Haare gingen auch nicht aus. Seit letzen Mittwoch ist er wieder zuhause und es geht ihm sehr schlecht. Er hat kein Hunger mehr, hat sehr starke Schmerzen und es wird ihm übel, sobald er irgend was gekochtes oder so riecht. Mittlerweile hat er noch eine Met. an der Schläfe dazu gekriegt. Ab 12. 02. 03 soll der 2.Block Chemo laufen. Er nimmt inzwischen auch Morphiumtabletten, und will sich absolut nicht diese Schmerzpflaster geben lassen. Meine Geschwister und ich wisenn nicht, wie wir ihm helfen können. Meine Mutter ist auch fertig mit der Welt. Sie ist total hilflos ohne meinen Vater. Wir hoffen alle, das mein Vater sich nicht mehr lange quälen muß. Ich tau mich schon nicht mehr bei meiner Mama anzurufen, weil sie total fertig ist, wenn ich meinen Vater frag, wie es ihm geht, sagt er immer nur "gut", obwohl er sehr starke Schmerzen hat. Jetzt hab ich meiner Seele mal Luft gemacht.
Lena, ich hoffe, das Du jetzt nicht noch mehr fertig bist, wenn Du dies liest, aber es tut gut, wenn man mit jemand reden-bzw schreiben kann.
Für alle wünsche ich das Beste, sollte dies nicht möglich sein, einen kurzen Leidensweg.
Liebe Grüße Karin M.

20.01.2003, 14:20
Lieber Kai
Ich habe mir noch einige Gedanken über deine Fragen an mich gemacht. Leidest du etwa auch an Lungenkrebs?

29.01.2003, 20:49
Hallo Christiane,
wie Dir mit Deiner Mutter geht es mir jetzt mit meiner Mutter. Ihr wurde am 21.11.02 am rechten Lungenflügel oben die Spitze mit einem Kazinom entfernt.Erst war sie 4 Wochen im Krankenhaus, dann über Weihnachten zu Hause. Als die Schmerzmittel nicht mehr halfen, wurde sie wieder eingewiesen und auf neue Mittel eingestellt. Da Ihr während der Operation nicht nur die Rippen gedeht, sondern auch noch zwei Rippenstücke entfernt wurden, gingen wir von starken Schmerzen über mindestens 3 Monate aus. Jetzt sollte die Bestrahlung beginnen. Nach nochmaligem Röntgen ohne und mit Kontrastmittel hat man jetzt einen tumor an der Wirbelsäule diagnostiziert, der jederzeit die Nervenbahnen abklemmen kann. Morgen geht sie wieder ins Krankenhaus. Vor drei Wochen war an dieser Stelle noch kein Tumor.
Besteht denn auch nur der leiseste Schimmer einer Hoffnung, dass mit diesem Entfernen eventuell keine Metastasen mehr wachsen?name@domain.de

31.01.2003, 14:44
Hallo,
meine Mutter ist jetzt wieder im Krankenhaus, darf nur liegen, weil sonst der Tumor möglicherweise die Nervenbahnen in der Wirbelsäule unterbricht und hat folgende Vorschläge unterbreitet bekommen: Eine Operation zu dem Zweck, den Tumor herauszuschneiden, wäre mit sehr großem Risiko verbunden, zum einen, dass Sie die lange, aufwendige Operation nicht durchsteht, zum anderen, dass die Nervenbahnen dabei Verletzt werden. Als Alternative wurde die Brachy-Therapie vorgeschlagen. Dabei werden eine oder mehrere Sonden in den Tumor eingeführt und dieser von innenheraus verstrahlt.Danach wäre dann noch eine Chemotherapie notwendig, wobei es ihr laut Aussage der Ärzte dabei ca. 2 Monate schlecht gehen würde.

Hatjemand Erfahrung mit dieser Therapie? Für Infos wäre ich sehr dankbar.

Hat jemand ein paar Vorschläge/Erfahrungen, wie man einen Chemo-Patienten am besten unterstützen kann?

Karinname@domain.de

01.04.2003, 18:27
Hallo Verena

meine Freundin ist leider vor faßt drei Wochen gestorben es ging alles so schnell ich weiß jetzt gar nicht wie es weitergehen soll.
Mir fehlen so die Worte und ich lebe wie als wenn ich neben mir stehe.Sie war doch erst 45 Jahre.ich versteh das alles nicht:Wie geht es Dir denn?Ich weiß nicht wie ich jetzt damit fertig werden soll.Ein Trost das sie nicht so lange leiden mußte.
Würde mich freuen von Dir mal wieder zu hören

Liebe Grüße Deine Marie

14.05.2003, 12:34
Wer kann mir Auskunft über "Wärmetherapie" geben?

Gruß
Regina
[email]r.krug@fwg-net.de

14.05.2003, 13:23
Hallo Regina,
Du meinst sicher Fiebertherapie oder Hyperthermie. Geh mal auf die Seite www.biokrebs.de, dort kannst du Informationsmaterial zu allen möglichen Arten der biologischen Krebsabwehr anfordern. Die schicken dir die Sachen dann auch wirklich schnell.
Viele Grüße,
Katrin

21.05.2003, 08:02
Hallo Katrin,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich habe unter dem von Dir angegebenen Link einiges gefunden - leider zu spät. Meine Freundin ist am vergangenen Freitag verstorben.

Gruß
Regina

21.05.2003, 17:59
Liebe Regina,
es tut mir sehr leid, dass zu hören.
Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute!
Viele liebe Grüße,
Katrin

30.05.2003, 14:06
Stimmt es oder ist es möglich, das Petrolium die kranken Zellen auffrisst?
Bitte um rasche Antwort

18.08.2003, 20:50
Bei meiner Mutter (44) wurde ein Tumor im unteren linken Lungenflügel entdeckt,etwa 3.5 cm. Nun wurde fest gestellt,das sechs Lymphknoten am Hals bösartig sind und eine Ansammlung in der Schädeldecke vorliegt. Ich habe wahnsinnige Angst. Gibt es denn gar keine Heilungschance? Die Ärzte untersuchen immer weiter,ende der Woche besprechen Sie wie Sie fortfahren.[kim.denise@freenet.de[/email]

18.08.2003, 21:11
Liebe Kim !
Auch meine Mutter hat im linken Lungenflügel einen Tumor ( kleinzellig ). Auch die Lymphknoten sind befallen. Sie bekommt jetzt Chemo, 3 Zyklen. Wahrscheinlich wird Deine Mutter auch Chemo bekommen und event. Bestrahlungen. Mir geht es genau wie Dir, ich habe auch panische Angst. Bei meiner Mutter wurde heute ein Knochenscanning gemacht und morgen CT . Schreibe mir doch wie die Ärzte bei Deiner Mutter vorgehen. Lg, Nicole

18.08.2003, 21:26
Hi Nicole,meine Mama hat das alles schon hinter sich,die Knochen hat sie heute gescannt gekriegt.Dabei haben Sie auch die Ansammlung in der Schädeldecke festgestellt. Beim CT haben sie den Tumor ja erst entdeckt,es hieß ja meine Mama hätte nur eine Lungenentzündung...Meiner Mama wurde ein Lymphknoten entnommen,dadurch haben sie festgestellt das die auch befallen sind. Das Ergenis für den Tumor,ob kleinzellig oder nicht-kleinzellig,wird sie morgen bekommen. Ende der Woche beraten die Ärzte was sie tun. Mein Opa ist vor 17 Jahren qualvoll an Krebs gestorben.Meine Oma hatte auch schon Krebs,konnte operiert werden.Und meine Mama vor gut 10 Jahren auch schon Gebärmutterkrebs.Sag mir bescheid wenn Du magst. kim.denise@freenet.de LG Denise

20.08.2003, 07:33
Hallo Denise, am Freitag bekommen wir die Befunde vom Scanning und vom CT. Ich hoffe dass nichts ist, aber irgendwie kann ich es nicht glauben. Jedesmal wenn ich positiv gedacht habe ist es dann doch wieder negativ ausgefallen. Und ich habe auch gelesen dass der "kleinzellige" sehr früh und rasch Metastasen bildet.Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles Gute, und ich würde mich freuen wenn wir in Kontakt bleiben. Kannst mir auch ein Mail schicken ( n.barisich@aon.at ).LG, Nicole

28.08.2003, 17:49
moin,
ich habe meine 4. Krebserkrankung, Kehlkopf, epiglottis und mundboden. alles konnte operiert werden, die marker waren allesamt negativ. 1988,1998,2001

vor 6 wochen habe ich blut gehustet, wobei ich sagen muss, im Nov. wurde meine lunge noch geröntgt, OB.

Jetzt hatte ich einen metasierenden kleinzellig angelegten plattenepitelkarzinom, inoperabel, hätte ein volumen unter einem liter bedeutet und die metastasen wären immer noch nicht weg.
der gleiche effekt würde auch bei einer strahlentherapie auftreten, logisch.

also chemo, da die niere einen knacks hat, kreatininclearance 55%, schränkt alles etwas ein.
hatte gerade den 1. zyklus, musste gleich 2 kannen blut haben;-)

habe hier mal gelesen und stelle fest, keiner macht sich kundig. ich glaube doch nicht irgend einem wald und wiesen - arzt und lass mich irgend wo operieren.
wie komm ich denn dazu?
kehlkopf/stimmband 1988 Uni - Münster, damals das feinste.
epiglottis nach R mit dem alten Prof. Uni - Göttingen, damals führend in der Laserchirurgie für HNO.
Mundboden - Hornheide/Handorf - kieferchirurgie.
Deswegen lebe ich 15 jahre nach meinem 1. Befund auch noch, die machen sowas täglich und haben ein entsprechendes team, dass nicht in panik verfällt, wenn was schiefläuft. die haben alles schon etliche male gesehen.

Lunge. das erste war Pulmologie Uni -Göttingen und Thorax Heidelberg, der besten in deutschland, eine der besten überhaupt.

Dann Uni - Münster, weil für ambulante chemo war alles andere zu weit.

Ich hatte drei Diagnosen, die sich nach meinem changing nur unwesentlich unterschieden.
Übrigens für den Frager, wie man metastasen in Knochen feststellt - skelettszintigraphie, alles klar.

wer austherapiert ist, es gibt ein mittel, zulassung liegt noch nicht vor, in USA, Japan und etlichen anderen schon

http://www.lungenkrebs.de/index_pat_ie.asp?Seite=/patienten/adressen/adressen_organisationen.asp

EGFR ist aber schon länger bekannt, schaut unter aktuell. das mittel heißt irassa und ist in jeder Thorax - Abtl. der von mir abgeklapperten Unis bekannt. Hamburg harburg macht die studie.

die fa. astrazeneca hat mir übrigens innerhalb von 24h per mail geantwortet.

Unis? weil seinen hab. PD muss man da machen und demzufolge immer auf dem neuesten stand sein MUSS.

Den Facharzt bekommt man am Pförtner.;-)

Also erkundigen im net und das täglich. übrigens war ich nie bei einer vorsorge vorher.
meine derzeitige prognose ist schlecht, aber wenn ich gar nichts tu, ist sie nicht mal das.

mfg

01.09.2003, 12:58
Hallo,

ich habe vor 11 Jahren, meinen Vati durch ein Bronchialkarzinom verloren, er war nur 50 Jahre. In Kürze werde ich auch meine Mutti am kleinzelligen Bronchialkarzinom verlieren, sie ist gerade 58 Jahre geworden.Die Ärzte haben uns gleich die Wahrheit gesagt, es gibt keine Chance. Ich versuche es zu verdrängen, man wird sonst verrückt. In Kürze muß ich mich um ein Hospiz kümmern oder ich nehme Mutti nach Hause haben die Ärzte gesagt. Ich wünsche allen Betroffenen und deren Angehörigen viel Kraft.

Liebe Grüße Manuela

01.09.2003, 16:33
Liebe Manuela,
wie ich sehe geht es uns ähnlich.Es tut mir von ganzem Herzen leid,das Dich diese schlimme Schicksal gleich zwei mal trifft.Diese Zeit jetzt ist die schlimmste meines Lebens. Es zerreißt einen,man möchte sich am liebsten selbst opfern um das Leben des anderen zu retten. Ich wünsche Dir viel Kraft.Wenn ich jetzt sagen würde,es wird wieder besser oder "das Leben geht weiter" würde ich lügen,denn das sehe auch ich im Moment gar nicht... Alles Liebe Denise

01.09.2003, 19:30
moin, da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt.

Ich habe ein NICHT kleinzelliges Plattenepithelkarinom kleinzellig angelegt.
Das ist ein Unterschied, nicht im Endeffekt, aber in der Überlebensdauer und!!! es gibt ein neues Medikament EGFR - Blocker, Name Irassa oder so( müsste nachschauen) und das kann in meinem Fall angewand werden. Bei einem kleinzelligen Karzinom funktioniert das noch nicht.

Bedeutet, wenn ich glück habe, ist bis zur austherapierung was neues auf dem markt.

Aber bei der umständlichen ausdrucksform des pathologen haben sich 2 Uni - Profs von verschiedenen unis erst mal genau so verlesen.;-)

Da ich mich sehr mit diesem thema beschäftigt habe, zwangsläufig, fällt mir auch nichts vernünftiges ein, was man euch sagen könnte.
Die idee mit dem hospiz ist gut, wenn ich richtig informiert bin, ist da eine gesicherte schmerztherapie vorhanden.

Hilft bis zum ende.

mfg

02.09.2003, 09:41
Liebe Denise,

Danke, ich bin jeden Tag im Krankenhaus, am Wochenende nehme ich meine Mutti zur Pflege bis zur nächsten Chemo nach Hause, in ein Hospiz, das möchte ich erstmal nicht, ich versuche es selber zu schaffen. Sie ist teilweise verwirrt und vergißt vieles, auch ist sie ganz dünn geworden und will nichts essen. Es ist wirklich die schlimmste Zeit, die Ärzte wollten ihr gestern noch Hirnwasser aus dem Rückenmark ziehen, das haben wir nicht zugelassen, diese Quälerei noch.
Ich wünsche Dir auch viel Kraft, man muß es ja schaffen irgendwie

Liebe Grüße Manuela

02.09.2003, 21:07
Liebe Manuela,
ich finde es wirklich super das Du Deine Mutti pflegst.Meine Mama hat heute zu mir gesagt das sie den Freitod wählen wird,bevor sie dahin "siecht".Sie hat meinen Opa vor 17 Jahren qualvoll an Krebs sterben gesehen und will nicht das selbe mit machen. Sie kämpft und ich hoffe sie gewinnt diesen Kampf...
Ich hoffe Du hast einen lieben Menschen oder Familie die Dich unterstützt und Dir den Rücken frei hält in dieser Zeit.
Alles Liebe Denise

21.09.2003, 21:31
Hallo Denise,

ich habe meine Mama bis zum Schluß zu Hause gehabt, am Donnerstag hat sie ihren Kampf verloren. Es war sehr schlimm, mein einziger Trost ist das sie jetzt nicht mehr leiden muß und wo immer sie jetzt ist das es ihr besser geht. Nächste Woche muß ich noch die Beerdigung durchstehen, davor habe ich Angst.
Ich wünsche Euch das das Schicksal es mit Euch besser meint und deine Mutti die verfluchte Krankheit besiegen kann. Seid Tapfer

Alles, alles Liebe Manuela

21.09.2003, 22:28
Liebe Manuela,

es tut mir sehr leid, dass Deine Mutter gestorben ist. Es ist toll, dass sie wirklich bis zuletzt bei Dir gewesen ist. Ich weiß, was das für Dich bedeutet hat. Für die nächste Woche und für die kommende Zeit überhaupt wünsche ich Dir viel Kraft und alles Liebe!
Daniela

22.09.2003, 19:06
Liebe Manuela,
ich wünsche Dir mein allerherzlichstes Beileid.
Es tut mir sehr leid,das kannst Du mir glauben.
Es ging sehr schnell oder?
Ich meine von der Diagnose bis jetzt.
Es würde mich freuen,wenn Du Dich mal meldest. kim.denise@freenet.de
Ich wünsche Dir nur das Beste und das Dir diese Krankheit erspart bleibt.(Risiko Vererbung)
Worte heilen jetzt nicht und vielleicht auch nicht die Zeit. Ich weiß nicht was ich Dir wünschen soll,am Besten das was Du Dir jetzt wünscht.
Alles alles Liebe und viel Kraft für die Beerdigung und die nächste Zeit.
Denise

25.09.2003, 13:33
Liebe Daniela und Denise,

vielen Dank für die lieben Worte, gestern hatte ich den schwersten Gang, es war nun die Endgültigkeit, die sich jetzt in den Gedanken breit macht.
Liebe Denise ich melde mich noch bei Dir. Ich habe noch Wege zu erledigen und jetzt keine Zeit.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Gesundheit

Manuela

26.09.2003, 15:17
Hallo an Alle
Mein Vater hat ein nichkleinzelliges AdenoCa. mit rippenfell-Metas. Chemo hat nicht angeschlagen, jetz wird er Bestrahlt.
Wer weiß, ob man während der Bestrahlung ein Staging (Kontrolle) machen kann?
Bei der Chemo wurde erst nach dem 3. Zyklus ein Staging gemacht, obwohl ich jetzt weiß, daß schon nach dem 1.Zyklus feststellen kann, ob die Chemo anschlägt. (oder nicht)
Also, schaut den Ärzten auf die Finger!! Aber, Diskussionen so emotionslos und neutral wie möglich führen! Auch wenn´s schwer fällt.

28.09.2003, 17:47
Hallo,

mein Mann, 42 Jahre alt, hat vor drei wochen erfahren, dass er Lungenkrebs (kleinzellig) hat und kaum eine Überlebenschance. Wir haben 2 Kinder und versuchen trotzdem, irgendwie weiter zu leben. Was uns im Moment beschäftigt: Wir haben uns eine 2. Meinung eingeholt und erfahren, dass bei einer Chemotherapie mit Cisplatin die Ruhepause nicht 4 Wochen, wie jetzt erstmalig bei meinem Mann durchgeführt, sondern nur 3 Wochen betragen sollte. Kennt sich jemand damit aus? Wir müssen uns entscheiden ob er nächsten Dienstag wieder ins Krankenhaus geht oder erst am 7. Oktober. Die Ärzte sagen, dass der 4-Wochenabstand für den Körper nicht so belastend ist. Die haben uns aber eh schon aufgegeben.
name@domain.de

28.09.2003, 19:26
Hallo, mein Mann, 42 Jahre alt, hat Lungenkrebs und Lebermetastasen. Der Krebs ist kleinzellig und wurde vor 3 Wochen diagnostiziert. Die erste Chemo hat er hinter sich. 3 Tage und nun eine 4-wöchige Pause. Wir haben uns eine zweite Meinung eingeholt und erfahren, dass diese Art der Chemo typischerweise eine nur 3-wöchige Pause haben sollte. Nun müssen wir uns entscheiden. Hat jemand irgendwelche Erfahrungen mit dem üblichen Zyklus einer Chemotherapie?

29.09.2003, 06:35
Hallo Monika,

meine Mutti hatte auch ein kleinzelliges Lungenkarzinom und sie mußte aller 3 Wochen für 3 Tage ins Krankenhaus zue Chemo. Der allgemeine Zustand hat sich später als noch Bestrahlung anfing sehr verschlechtert und nach 2 mal Bestrahlung mußten sie abbrechen. Allerdings war ihr Zustand während der Chemo auch schlecht aber da ging es noch gerade so.
Ich wünsche Euch viel Kraft und alles alles Gute, ich habe beide Eltern an diesem Krebs verloren.
Alles Liebe Manuela

29.09.2003, 08:44
Mannomann , Manuela !
DAS wollte Monika bestimmt nicht wissen .Der Tod ist bei ihr noch weit weg . Hoffentlich ! Alles Gute für Deinen Mann Monika . Er ist noch jung , das ist ein Vorteil . Denke immer daran ! Zina

29.09.2003, 09:42
Hallo Monika,
bei meinem Vater wurde die Chemo mit Cisplatinim 3 Wochen rythmus verabreicht. Aber viel, viel wichtiger ist, daß schon VOR dem 2. Zyklus eine Kontrolle gemacht wird. Ihr müßt unbedingt darauf bestehen. Denn man kann schon nach dem ersten Zyklus sehen ob es anschlägt. (Das steht auch in der Broschüre "Chemotherapie" der Deutschen Krebshilfe, kann man als pdf runterladen). Wenns hilft, weitermachen, wenn nicht hilft ist er noch nicht zu geschwächt und ihr könnt etwas anderes probieren! Es gibt so viele Möglchkeiten!!!
Wenn der Artz die Kontrolle nicht machen will, geht´s vermutlich nur ums Geld. Eine Chemo bringt ca. 7500 Euro, für das Krankenhaus. Bei meinem Vater wurde erst nach der 3. Chemo ein Staging gemacht. Ihr braucht einen Artzt mit viel Verständnis.
Ich wünsche Euch das Beste.
Robert

29.09.2003, 16:30
...moin robert, ich bekomme u.a. capoplatin, da meine niere nur noch ca.50% haben - kreatininclearance - auch im 3 wochen rhythmus.
fange jetzt mit dem 3. zyklus an, sehe nur verschlechterungen, keine verbesserungen, danach soll ein staging gemacht werden.
dein hinweis auf die pdf der krebshilfe ist interessant, würde ich gerne haben, kann sie nicht finden. kannst du die bookmark posten?
Strahlentherapie fällt bei mir aus.

mfg

29.09.2003, 22:50
Ihr schafft es!!!name@domain.de

29.09.2003, 23:27
Hallo Robert,

danke für deinen Bericht. Das hilft!! Sag uns bitte noch was es für weitere Möglichkeiten gibt???

30.09.2003, 07:23
Hallo wksch
Habe nochmals nachgesehen. Die Info steht nicht im Heft der Deutschen Krebshilfe, sondern im Heft "Nebenwirkungen aggressiver Therapien" -Ein Ratgeber bei Chemo- und Strahlentherapie-. Auf Seite 13 Zeile 9.
Das kann man auch als pdf runterladen unter "www.biokrebs.de" und dann auf Infoangebot klicken. --> Zweite Broschüre von oben.
Alles Gute
Robert

30.09.2003, 08:13
...moin robert, habs gefunden, thx erst mal für die prompte nachricht;-)
werde damit meinen onkologen konfrontieren und nachfragen.

mfg

30.09.2003, 21:31
hallo ihr Lieben, vielen Dank für die prompten Antworten. Mittlerweile haben wir uns dafür entschieden, den Zyklus von 4 Wochen beizubehalten und nicht auf 3 Wochen zu verkürzen. Die 4 Wochen sollen weitaus schonender sein. Da wir zwei Kinder haben, die ähnlich wie wir, kaum verstehen können, dass jemand der vor 4 Wochen noch kerngesund war plötzlich sterbenskrank sein soll, wollen wir an diesem Zustand möglichst lange festhalten. Denn so komisch es klingt, mal vom Lungenkrebs und dem psychischen Schock abgesehen, geht es meinem Mann prima. Keinerlei Beschwerden. Es ist wie ein Albtraum.

Der nächste Zyklus beginnt kommenden Dienstag und da soll dann vorab ein Hirn-CT und ein Röntgenbild gemacht werden. Drückt uns die Daumen, dass wenigstens die Chemo angeschlagen hat. Denn, speziell an Robert, andere Möglichkeiten gibt es für meinen Mann offensichtlich nicht. Es handelt sich übrigens um einen T4 N3 M1 (Hep). Und bei dieser Diagnose, so habe ich allmählich das Gefühl, werden ganz schnell Sparmaßnahmen eingeleitet.
Wir lassen uns trotzdem nicht unterkriegen!

Liebe Grüße an alle

Monika

30.09.2003, 21:38
Liebe Manuela,

es tut mir schrecklich leid, dass du nun auch noch deine Mutter verloren hast. Ich weiß, dass es für dich dadurch nicht leichter wird, aber der 9. September 2003, an dem ich meinen Mann wegen dem Lungenkrebs ins Krankenhaus brachte war gleichzeitig vor genau 12 Jahren der Todestag meines Vater, der Magenkrebs hatte und anschl. an Metastasen im Rückenmark in meinen Armen gestorben ist. Man denkt wirklich, dass es nichts schlimmeres mehr gibt und dennoch ist irgendwie immer noch eine Steigerung drin. Und noch merkwürdiger ist, dass das Leben trotzdem weiter geht und man es auch irgendwie schafft.

Lass dich nicht unterkriegen und verlier nicht den Mut. Alles Gute für dich wünscht dir

Monika

01.10.2003, 18:13
Liebe Monika,

vielen lieben Dank für Deine lieben Worte, ich wünsche Euch von ganzen Herzen, das Dein Mann es schaffen kann. Ich finde es auch besser mit den 4 Wochen Abstand. Wenn man Euch noch Bestrahlung anbietet, wägt es genau ab, ob das wirklich Sinn hat. Bei meinen beiden Eltern ist es dadurch viel schlimmer geworden. Sie waren auch erst 50 und 58 Jahre alt. Du kannst Dich gerne mal bei mir melden
Sternenranke@aol.com, falls Du irgendwann mal reden willst.
Ich war bei meinem ersten Antwortschreiben sehr direkt, das war nicht böse gemeint, Entschuldige aber vielleicht hilft es Euch bei Euren Entscheidungen ( Ärzte).Ich denke an Euch und verliert auch nicht den Mut.
Alles Gute und Liebe Manuela

05.10.2003, 02:38
Es ist jetzt 5 Monate her, daß wir die Diagnose Lungenkarzinom bekommen haben. Mein Mann hat mittlerweile seinen 5. Chemozyklus hinter sich und wie die Ärzte meinen, hat sich in der Lunge fast alles zurück gebildet. Ich war so glücklich daß alles so gut verläuft. Meinen Mann geht es gut, Er treibt Sport und Er hat zugenommen.
Wie mir jetzt der Arzt mitteilte (es wäre nicht schlimm) hat mein Mann Metastasen im Rippenfell und in den Knochen die sich sehr schnell vermehren. Aber ich soll mir ja keine Sorgen machem. Gerade dieser Spruch macht mich total nervös. Muß ich mir wirklich keine Sorgen machen ?

Doris_
05.10.2003, 12:48
Liebe Biene!

Möchte dich ja nicht beunruhigen aber bei schnellwachsende Metastasen im Rippenfell und den Knochen würde ich mir auf jeden Fall Sorgen machen, was ist das den für ein Arzt bitte?
Meine Oma ist vor 2 Wochen an Lungenkrebs mit Metastasen im Gehirn und der Leber gestorben, sie hatte gottseidank keine Schmerzen zumindest keine die mann nicht mit den Medikamenten in schach halten konnte, ich habe sie sehr geliebt und sie fehlt mir sehr!
Aber das Hauptproblem waren die Metastasen und nicht der Mutterkrebs!
Wiegesagt möchte dir keine Angst machen aber so harmlos wie der Arzt sagt ist es auf keinen Fall!
Würde eventuell an deiner Stelle mit einem anderen Arzt auch über den jetzigen Gesundheitszustand deines Mannes reden und ihn fragen wie er das Ganze sieht!
Viel Glück bei dem Kampf der euch noch bevorsteht!
Hoffe wirklich das dein Mann wieder gesund wird, wünsche euch alles Gute und Liebe!

05.10.2003, 18:33
Hallo Biene,

ich kann dir leider nichts sagen, was wir deine Angst hinsichtlich der Metastasen nehmen könnte. Wollte dir nur sagen, dass du nicht allein mit deinen Ängsten bist und das sie offensichtlich völlig normal sind. Mir geht es nämlich genauso. Mal bin ich voller Optimismus und mich kann selbst die schlechte Diagnose nicht umhauen. Mal könnte ich heulen, nur weil meinem Mann übel wird. Bei meinem Mann wurde vor 4 Wochen die Diagnose Lungenkrebs mit Lebermetastasen gestellt. Und seit dem nimmt der Wahnsinn seinen Lauf. Bei uns beginnt am Dienstag die 2. Chemo und wir sind schon sehr gespannt, wie der Krebs auf die 1. Chemo reagiert hat. Wenn euer Arzt sagt, dass ihr euch keine Sorgen machen braucht und es nicht schlimm ist stimmt das sicher nicht. Aber vielleicht wollte er auch nur sagen, dass es bei dieser Form von Lungenkrebs völlig normal ist, dass Metastasen da sind. Die werden bei der Chemo automatisch mitbehandelt. Es ist eine sch....Krankheit, aber ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben und euch von der Angst nicht auffressen lassen. Uns hat heute mal wieder ein Artikel in der Fernsehzeitschrift TV hören und sehen aufgebaut. Da ging es um das Thema "Mit der Kraft des Gehirns den Krebs besiegen". Sehr interressant. Dass man Angst hat ist bestimmt ganz normal, aber sie darf nicht die Oberhand gewinnen! Lasst euch nicht unterkriegen. Viele Grüße von Monika

06.10.2003, 00:11
Hallo Monika und Doris
Vielen Dank für die Antworten, die leider nichts beruhigendes haben. Ich hätte noch ein paar Fragen die ich gerne wüßte. Mein Mann hat 500 Zucker bekommen, hat das mit der Chemo zu tun ? Und mein Mann nimmt ständig zu, kommt das ebenfalls von der Chemo ?
Der Arzt meinte daß diese Metastasen mit einer Infussion alle 4 Wochen in Schach gehalten werden können.
Vielen lieben Dank
Grüße Biene

06.10.2003, 07:57
Hallo Biene
Nimmt dein Mann Kortison? Mein Mann hat unter Kortison zugenommen,als dieses langsam heruntergesetzt wurde, hat sich sein Gewicht wieder normalisiert.
Viele Grüsse
Petra

06.10.2003, 11:03
Hallo Biene,

da kann ich dir auch nicht genau weiterhelfen. Kann die nur sagen, dass mein Mann auch zunimmt. Er isst aber auch sehr viel, weil er Angst hat, durch die Chemo so viel abzunehmen, dass er dann so ausgemergelt aussieht. Kortison hat er in Tablettenform nur an den 3 Tagen seiner 1. Chemo im Krankenhaus bekommen und seine Zuckerwerte kennen wir noch nicht einmal. Zu der Aussage eures Arztes hinsichtlich der Metastasen kann ich nur sagen: Mein Mann hat außer dem Kleinzeller auch Lebermetastasen. Und die Ärzte haben gesagt, duch die Chemo mit der 4-wöchigen Pause würden die genauso verschwinden wie der Tumor selbst. Vorausgesetzt die Chemo schlägt an. Kopf hoch, Gruß Monika

11.10.2003, 00:23
Hallo Petra, hallo Monika

Ja, ja die Auskünfte der Ärzte die bringen einen erst auf 1000. Ich hätte so viele Fragen, aber leider beantwortet sie kein Arzt. Ob er Kortison bekommt das weis ich gar nicht. Leider gehöre ich zu den Ehefrauen die zwar mitleiden aber nicht fähig sind noch ein Medizinstudium so nebenher zu bewerkstelligen. Man fühlt sich in der Tat sehr alleine. Sein Appetit gestaltet sich ähnlich wie bei Deinen Mann Monika. Er will seine Metastasen einfach nicht wahrnehmen und hat jetzt für sich diese Dinger als ungefährlich eingestuft. Übrigens gerade während der Chemo nimmt er zu.
Grüße Biene

15.10.2003, 14:30
Hallo Biene,

mein PC war leider defekt. Gute Neuigkeiten: Bei meinem Mann hat die Chemo angeschlagen. Der Tumor ist zurückgegangen und die Lebermetastasen sind verschwunden. Und das nach der 1. Chemo! Die zweite hat er inzwischen auch hinter sich und es geht ihm eigentlich ziemlich gut. An dieser Stelle freuen wir uns einfach mal und denken nicht daran, wie es weiter geht. Auch die Kernspin. vom Hirn hat keine Metastasen gezeigt. Ich hoffe, dass ihr zwischendurch auch ein paar kleinere Erfolgserlebnisse und nicht nur neue Horrormeldungen bekommen habt!? Viele Grüße von Monika

15.11.2003, 14:47
hallo!Habe viel über lungkrebs gelesen und fertig mein schwiegervater hat lungkrebs und metastasen an der niere und schmerzen im unteren rücken die ärzte finden nichts,ich glaube es nicht er kann sich nicht bewegen,ist im krankenhaus kein schmerzmittel hilft,danke für jede antwort

15.11.2003, 19:36
Hallo Monika und Rosi
Gratulation, eine gute Nachricht ist schon mal keine schlechte Nachricht. Allerdings sollte es jetzt nach dem 6. Zyklus bei meinen Mann auch besser sein. Leider ist das Gegenteil der Fall. Er ist müde, hat Schmerzen ist aufbrausend und hat Depressionen. Man weis einfach nie wie man sich verhalten soll. Leider muß man den Dingen ins Auge sehen und das erfordert viel Kraft. Ich bin genauso ratlos wie Du liebe Rosi, die Ärzte müssen nicht den Angehörigen helfen sondern den Patienten, aber mit jeder Entlassung hilft man sich selbst.
Grüße Biene

18.11.2003, 19:57
Hallo Leute, bei meinem Vater wurden gestern Tumore am Gehirn festgestellt.
Doch damit nicht genug, es sind Metastasen, die von der Lunge herführen, klasse. Dabei ist er gerade mal 55 und war eigentlich fit wie ein Turnschuh. Es begann mit leichten Kopfschmerzen, die er ignorierte, bis hin zur leichten Vergesslichkeit. Dann hatte er immer öfter Taubheitsgefühle in den Händen. Das war vorgestern und gestern die schreckliche Wahrheit.
Wer kann mir mitteilen, was nun alles auf uns zukommen wird?

saschaaderholz@aol.com

Liebe Grüsse
Sascha

18.11.2003, 22:07
hallo sascha,
kann dir nur die hp von r. kobel empfehlen, er hat ebenfalls lungenkrebs mit hirnmetastasen und schert sich nicht um statistische Überlebensraten und ähnliches. http://www.kobel.li
alles gute, viel kraft für dich und deinen vater britta.

19.11.2003, 21:18
hallo britta, danke für die nachricht, jedoch befürchte ich, dass es nichts bringen wird. heute wurden noch weitere metastasen festgestellt. ca. 14-17 stück im kopf, bzw. im gehirn drin und noch etliche im bauchbereich, leber, etc.
man sagte uns auch, dass eventuell keine strahlentherapie angesetzt wird, weil es nichts mehr nutzen wird, krass.
er bekommt jetzt erst mal korteson, damit die schwellung im kopf abklingt.
aber dennoch haben wir immer noch einen funken hoffnung, der irgendwo leuchtet. das sollten alle haben.
gruss sascha

19.11.2003, 21:43
Hallo Sascha
sei du jetzt die Hoffnung für deinen Vater. Lasst nichts unversucht und lasst euch nicht damit abspeisen, dass es keinen Nutzen mehr bringt.
Bei mir waren es zwar nur 4 Metastasen im Kopf(Kleinhirn), davon hat man die Größte operabel entfernen können. Danach hat es 10 Ganzhirnbestrahlungen gegeben um den restlichen Metastasen den Garaus zumachen,was auch gelungen ist.Die Kopfschmerzen sind mir wohlbekannt und auch heftige Gleichgewichtsstörungen.Das ist jetzt alles weg.Jetzt gilt es den Lungenkrebs in Schach zuhalten.
Hoffnung, Kraft und Zuversicht wünscht dir und deinem Vater
Gunter

03.12.2003, 00:33
hallo alle zusammen,mein schwiegervater ist am sonntag leider verstorben,er hatte metastasen an der wirbelsäule es hat nichts mehr geholfen,sie haben sogar nochmal bestrahlungen durchgeführt,es ging schnell,er war 2wochen im krankenhaus,er ist friedlich eingeschlafen,rosi

04.12.2003, 17:27
hallo
bei meiner ma wurde ein kleiner lungentumor festgestellt und metastasen in der leber.die ärzte sagen sie hätte eine gute chance sie hat erst eine chemo hinter sich und ist immer müde. ich weis nicht ob das alles so richtig ist weil auch keiner mehr von der leber spricht.sie soll nun chemos ambulant bekommen auch da bin ich mir nicht sicher ob das ok ist kann mir vieleicht jemand weiter helfen danke im vorraus und allen betroffenen wünsche ich alles glück der welt eure gabi gabi_karcher@hotmail.com

04.12.2003, 21:14
Hallo baestlady/Gabi
das deine Ma nach der Chemo müde ist, ist ganz normal.Auch ich mach danach immer ein Schläfchen. Der LK streut seine Metastasen gern in Kopf und Leber. Bei mir waren sie im Kopf.
Die ambulante Chemo: ich bekomme gerade meine 6. Chemo ambulant und das ist schon gut so,man fühlt sich doch einfach wohler wenn man danach wieder heim darf.
alles gute für dich und deine Ma
Gunter

04.12.2003, 21:22
hallo gunter
vielen dank für deine nachricht hat mich sehr gefreut.ich hoffe für dich das es dir bald besser geht.Also du findest das normal das sie immer so müde ist.Sie hat erst eine chemo bekommen soll aber noch 5 stück bekommen.MAn sagte uns die Leber würde sich regenerieren weist du da was drüber? ich würde mich sehr über eine antwort freuen bis bald gruss gabi

04.12.2003, 21:34
Hallo Gabi
mir geht es eigentlich sehr gut, für dass das ich LK habe.Es stimmt schon mit der Müdigkeit. Nach meinen ersten 3 Chemos habe ich sehr viel geschlafen und mache jetzt noch ein Nickerchen. Wegen der Leber kann ich nichts sagen, aber wartet die 3 Chemos ab und dann kommt eine Zwischenuntersuchung. Ich weis, man könnte verrückt werden, wenn man nicht auf alles gleich eine Antwort bekommt.Vieleicht meldet sich hier noch jemand, der damit Erfahrung hat.
Hab Geduld
gruss
Gunter

04.12.2003, 21:38
hallo gunter
es tut schon gut zu hören das es einen menschen gibt dem es gut in " geht ich hoffe wir bleiben in verbindung bis bald mal gruss gabi
ps ich glaube gedult ist das was man am wenigsten hat aber man zieht sich an jedem strohhalm hoch

04.12.2003, 21:59
hallo Gabi
wenn ich meine Frau und meine Kinder nicht hätte,würde mein Kopf immer noch im Sand stecken und alle Strohhalme wären mir ausgegangen.
eine gute Nacht wünscht dir
Gunter

04.12.2003, 22:35
Hallo gabi und gunter
mein mann hat seine 6. chemo beendet und auch ihm geht es sehr gut, obwohl metastasen in den knochen festgestellt wurden. Alle 4 wochen bekommt er jetzt eine ambulante infussion und wie die ärzte meinen hat er gute aussichten. Die müdigkeit ist doch auch normal, man muß bedenken daß das alles viel gift ist was der körper zu verarbeiten hat. Wünsche beiden viel kraft das durchzustehen. Wichtig ist, man hält zusammen.
Gruß Biene

05.12.2003, 10:27
hallo biene
danke für deine aufmunternde worte es tut gut zu wissen das es menschen gibt die einem zuhören und mut machen dir und deinem mann wünsche ich alles gute gruss gabi

05.12.2003, 13:26
Hallo
habe heute meine 7. Chemo hinter mich gebracht, ich hoffe mit Erfolg.Nach der 8. steht nochmal ein Staging an und dann tagt der Kriegsrat ( Worte der Ärztin). Entschieden wird nach einer PET- Untersuchung ob es eine OP oder, und Bestrahlung gibt.
Gabi, hoffentlich geht es dir seelisch etwas besser!
Biene du hast recht, man muss zusammenhalten, man erträgt dann vieles besser.Ich hoffe das es hier im Forum auch wieder so wird.
Noch eine Frage: Wer hatte eine PET- Untersuchung schon mal, damit ich weis was auf mich zukommt? War es Olivia oder Christa, ich weis es nicht.
Es grüsst alle Gunter

05.12.2003, 13:30
hallo gunter
ne leider geht es mir seelisch nicht besser bin ja selber krank.habe angstdepressionen und kann das haus kaum verlassen,meine mutter war die einzigste die mich manchmal hier aus meiner hölle rausgeholt hat nun ist sie selber krank und ich denke wenn sie geht gehe ich auch bald denn meine kinder habe nicht die kraft für mich weil sie auch durch eigene erfahrungen und meine krankheit sehr labil sind. na ja mal abwarten was die zeit so bringt.bis dann liebe grüsse gabi

05.12.2003, 13:39
Mensch Gabi
diese Depression hatte meine Frau vor 10 Jahren auch. Sie wollte das Haus nicht mehr verlassen. Dieses ging ziemlich lange,so um die 4 Jahre. Sie hat es aber gut gepackt, sozusagen an den Haaren selbst rausgezogen. Hast du sonst niemand der dir da helfen könnte? Es geht glaub mir. Mut und Selbsvertrauen ist wichtig.
Gunter

05.12.2003, 13:42
Hallo Gunter,
nein du brauchst echt keine Angst haben bei der PET untersuchung.
Diese Untersuchung dauert ca 2 Stunden .
Man bekommt eine Radioaktiver Traubenzucker gespritzt normal heißt dies FDG=FLUDEOXYGLUKOSE (F18)
danach muß du 1Std. ruhen versuche sehr viel zu trinken verlange ruhig eine Fl.Wasser bei der MTA und kurz vor der PETUNtersuchung gehe bitte auf Toilette .
Somit du den radioaktiven Stoff wieder aus deinen Körper heraus bekommst.
Die Auswertung der PETBilder kann bis zwei Tage dauern oder du hast einen guten Draht zum Doc dann bespricht er gleich die Bilder an Rechner mit dir.


Bei wem machst du denn dein PET??????
Gunter deine Einstellung finde ich sehr gut jedenfalls wünsche ich dir das du eine OP bekommst .
Ciao Olivia

05.12.2003, 13:50
Hallo Olivia
danke für deine schnelle Antwort.Ich bin jetzt auf jedenfall beruhigt.
Die PET bekomme ich in Stuttgart im Katharinenhospital, die haben so eine Futuremaschine. Ich denke mal das es mitte Januar wird, da ich am 29,30und 31.12. noch eine Chemo bekomme ( die am 31.12 mit Sekt).
Es grüsst
Gunter

05.12.2003, 14:35
Hallo Gabi!

Meine Mam hat auch ein LK mit Metastasen in der Leber (und Kopf und Nieren).
Sie war nach Strahlentherapie (für den Kopf) und 6 Chemo´s (ambulant) bekommen. Sie ist an fast jedem Chemotag nur zum schlafen heim gekommen. Der Körper holt sich an so Tagen was er braucht. Und das ist wohl vor allem Ruhe.
Nach der 6. Chemo waren alle Metastasen weg und der Tumor von 5 cm auf 2 cm geschrumpft.
Ich hoffe für Euch das es auch gut aus geht!

Lieben Gruß
Simone

06.12.2003, 00:02
Ihr lieben
es ist schon schwer wenn einem nur alle sagen "kopf hoch", wird schon wieder", diese sprüche haben mir alle nicht geholfen, ich lag wirklich ganz unten. Was aber meinen wiederspruch und kampfgeist geweckt hat, waren die blöden sprüche , wie " die krankenkassen müssen soviel zahlen für dich, oder "bist ganz schön häßlich mit deiner glatze, oder " jetzt reiss dich mal zusammen uns tut auch mal was weh. Habe nicht vor schmerz geweint, sondern vor wut. Im nachhinein sehe ich es so, daß mich das aus meiner depression gerissen hat. Viel hat daraus mein mann gelernt der jetzt auch um sein leben kämpft. Man will keinen kranken beleidigen, man will wirklich nur helfen aber das leben hilft einen und dieses leben geht einfach normal weiter. Kampf ist angesagt und ihr gewinnt, ich habe jedenfalls gewonnen (seit 3 jahren). Ist doch was, oder ?
Schöne grüße
Biene

08.12.2003, 13:02
Hallo Gunter,
da bist du in guten Händen bei deiner PETUNTERSUCHUNG im Katharinen Hospital.
Ich hoffe dir geht es soweit gut bis auf die kalten Füße.
Ich wünsche dir noch einen wunderschönen sonnigen Tag
es ist zwar kalt aber die Luft ist für uns Betroffene super.
Man kann mal wieder richtig durch Atemen
ciao Olivia

08.12.2003, 14:25
Hallo Olivia
Kennst du das Katharinenhospital?
Ja, ja lacht nur über meine kalten Füsse. Die habe ich jetzt eingepackt und werde 1 Stunde spazieren gehen und den Neckar unsicher machen,wie du schon sagst, es ist eine wunderbare klare Luft draussen. Eine dicke Mütze muss ich auch aufsetzten, da ich von der Bestrahlung keine Haare mehr habe.
bis bald
Gunter

09.12.2003, 09:23
Hallo Olivia,
eigentlich wollte ich dir nochmals mailen, aber die Sache mit dem PET ist vielleicht auch für andere interessant.
Wie ich dir schon einmal geschrieben habe, wurde bei meiner Lebensgefährtin zuerst einmal ein PET im Februar gemacht. Trotz diverser Anreicherungen wurde diese als Entzündungen an der operierten Stelle gedeutet. Ein Vergleichs-PET im Juni brachte das gleiche Ergebnis. Angeblich keine Veränderung, daher die Diagnose eines benignen Prozesses. Da aber dieser Radiologe menschlich ein A.... war, haben wir uns entschlossen, den Radiologen zu wechseln. So kamen wir in die Mediapark-Klinik in Köln. Die Radiologin machte das vierteljähliche CT und dazu noch ein MRT. Alles ohne Befund, meinte jedoch, man solle doch noch einen PET machen. Der dritte in diesem Jahr.
Diese Nuklearmedizinierin machte den PET zweimal mit folgender Begründung: Veränderte Zellen, egal ob durch Entzündung oder Neoplasie, nehmen diese eingespritzte radioaktive Zuckerlösung auf. Wenn dann der PET gemacht worden ist, wird eine Pause von ca. 2 Stunden eingelegt. Der zweite PET zeigt dann auf, ob die Zellen diese Zuckerlösung wieder abbauen, bzw. ob sich die Anreicherung noch verstärkt hat. Bauen die Zellen die Zuckerlösung wieder ab, handelt es sich um entzündliche Vorgänge. Verstärkt sich die Anreicherung, handelt es sich mit 95%iger Wahrscheinlichkeit um Tumorzellen. Im Übrigen hat Tuberkulose den gleichen Verlauf wie Krebszellen. Diese Vorgang ist uns auch von einem Physiker bestätigt worden.
Bei meiner Lebensgefährtin waren die vorher als Entzündungen diagnostizierten Anreicherungen plötzlich neoplasiesuspekt. Und die Ärztin hatte recht. Es waren zwei kleine, tumoröse Lymphknoten, Im CT und MRT noch nicht zu entdecken. Naja, die restliche Geschichte kennst du ja.
Ich wollte, wie zum Beispiel auch für Gunter, nur aufzeigen, dass es sehr wichtig ist, dass der PET sorgfältig und richtig durchgeführt wird. Es könnte sein, dass sonst zuviel Zeit verloren geht.
Hoffentlich hilft mein kleiner Betreig in Sache PET. Es sind Erfahrungen die ich mit meiner Lebensgefährtin gemacht habe.
Liebe Grüsse
Chris1

09.12.2003, 13:56
Hallo Chris,
leider muß ich dir da wieder sprechen bei der PETUNtersuchung.
Dieser Radioaktive Traubenzucker (genannt FDG)hat eine gewisse Haltbarkeitswert im Körper und wird auch gleich wieder von den gesunden Zellen abgestossen dieser Traubenzucker frißt sich nur an gewissen Entzündungsherden oder sogenannten Tumorzellen fest besser gesagt er reichert sich an entzündliche Herde oder Krebszellen an.

Chris ich verstehe zwar nicht warum bei deiner Lebensgefährtin gleich nach 2Std. eine neue PET gemacht wurden ist .
Oder es handelt sich um eine KompiGerät mitPET-und CT.
Wahrseinlich hat dann deine Lebensgefährtin noch einmal eine CTaufnahme bekommen so das man die Anreichung von dieses FDG noch sehen auf den CTBILDer sehen konnte.

Außerdem kommt es immer darauf an wieviel man von diesen
RadioaktivenZucker gespritzt bekommt .
Also mein lieber Chris ich bekomme jedesmal zwischen 370MBq und
435MBq FDG gespritzt somit werden die PETBILDER aussagekräftiger .
Möchte gerne mal wissen wieviel deine Lebensgefährtin von FDG gespritzt bekommen hat jedesmal.

Jedenfalls wünsche euch alles liebe
ciao Olivia

09.12.2003, 14:16
Hallo Gunter,
nein ich kenne das Katharinen Hospital nur von meinen Lebensgefährten er hat im Bereich Nuklearmedizin
geschäftlich zutun in dieser Klinik.
Daher weiß ich auch das du dort auch eine anständige PET bekommst.
Na was machen denn deine kalten Füße???
Gunter ich habe keine Ahnung von Chemo und Bestrahlung bin bisher verschont geblieben von diesen komischen Dingen grins ,grins.
Deshalb kann ich mich nie in diese Lage von euch versetzen welche Qualen ihr aushalten müßt.
Aber so wie ich hier von dir lese gehst du mit einen harten Kern an die ganze Sache heran und bekämpft diesen kleinen scheiß Mister sehrgut und vorallen du läßst dich nicht hängen
und man erkennt in deinen Posting sehr viel Energie und Lebensmut.
Ich denke mal das ist das Beste was wir haben können.
In diesen Sinn noch einen schönen Tag
Ciao Olivia

09.12.2003, 14:36
Hallo Olivia
Bis auf kleine Hautreizungen auf der Kopfhaut habe ich die Bestrahlung gut überstanden. Ja, ich muß schon sagen, mir geht es gut trotz der Chemo. Ich lasse mich nicht von 1x2cm Tumor unterkriegen.Tja,die kalten Füsse! Ich lasse mir von meiner Frau dicke Socken stricken, die bis unter die Achsel gehen und dann schau mer mal ob ich die Füsse nicht warm bekomme grins.
Auch ich wünsche einen schönen Tag
Gunter

09.12.2003, 16:47
Hallo Chris
ich denke das ich in meinem KH gut aufgehoben. Dort ist auch meine Schädel-OP wegen Hirnmetastasen gemacht worden und ich war nach 2 Tagen wieder auf den Beinen.Da hat es auch 1-2 Ärzte die menschlich nicht meine Wellenlänge sind. Fachlich aber sind sie ehrlich und genau. Der Radiologe und meine Onkologin sind wirklich gut.Wenn ich Fragen habe, kann ich jederzeit kommen (wörtlich). Wenn ich im Januar die PET-Untersuchung bekommen habe, werde ich genau berichten.
Viele Grüsse
Gunter

11.12.2003, 12:33
Liebe Menschen, hat jemand von Euch Erfahrungen
mit alternativen Therapien bei der Lungenkrebs-
behandlung, z.B. Gerson, Hamer, orthomolekulare Med.o.ä.? Ich würde mich über Hinweise über alternat. Ärzte, Kliniken und Heilprakriker freuen.
Danke!

15.12.2003, 22:05
Hallo, finde jetzt nach 4 Wochen endlich mal wieder die Zeit etwas zu schreiben. Man hat es am Anfang doch leicht übertrieben bei meinem Vater. Er hat jetzt 10 sogenannte Ganzkopfbestrahlungen gegen die Hirntumore bekommen. Dadurch sind extrem die Haare ausgegangen.
Jetzt nimmt er an so einer Studie teil, bei der er eine Chemo mit ner neuen Zusammenstellung erhält. Die wird schon erfolgreich bei Eierstockkrebs angewendet, ist trotz vielversprechender Ergebnisse noch nicht für Lungenkrebs freigegeben. Das darf nur in Studien angewendet werden.
Mal sehen ob es etwas bringt. Seinen ersten Zyklus hat er hinter sich und er durfte heute, nach 4 Wochen endlich wieder nach Hause, freu.
Wir haben noch lange nicht die Hoffnung aufgegeben, er verträgt die Chemo so gut, dass ist Wahnsinn. Na ja, war ja auch erst seine Erste.
Ich wünsche euch allen die Kraft, um alles durchzustehen. Niemals die Hoffnung aufgeben!!!
Allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch!

15.12.2003, 22:48
Hat jemand Tipps bei Luftröhrentumor nach erfolgter Lungen OP? Mein Mann bekommt immer weniger Luft trotz Bestrahlungen.

16.12.2003, 17:55
Hallo Sascha, kannst du einmal mitteilen, um welchen neuen Medikamente es sich handelt?

16.12.2003, 21:16
Hallo Xela, das sind keine neuen Medikamente, es handelt sich hier nur um eine andere Zusammenstellung. Welche es ist, kann ich nicht sagen, da muss ich erst mal bei meinen Eltern das Schreiben holen.
Sobald ich es habe, melde ich mich.

16.12.2003, 21:34
Hallo zusammen!

Ich habe hier sehr viel über Lungenkrebs gelesen. Was mir sehr geholfen hat.
Bei meinem Vater ist vor ca 6 Wochen LK festgestellt worden. Vor 6 Jahren hat er seinen Kehlkopf wegoperiert bekommen. Es saßen 2 Tumore vor und hinter dem Kehlkopf. Im Januar ist es als geheilt entlassen worden. Im April kam er ins Krankenhaus wegen einer verschleppten Lungenentzündung und er hatte einen Erguß in der Lunge,der ihm entfernt wurde.Zu dem Zeitpunkt stand im Bericht vom Arzt, das keinerlei Krebszellen vorhanden sind.Vor 6 Wochen kam er wieder ins KH.Da haben sie dann einen Tumor in der Lunge festgestellt,den sie operieren wollten.Nach einer Bronschoskopie haben sie aber festgestellt,das er inoperabel ist und sind gar nicht erst angefangen.
Jetzt bekommt er Strahlentherapie.Der Arzt hat meine Eltern gesgt,das keine Heilung möglich ist,nur eine Lingerung der Beschwerden.Ob sich Metastasen gebildet haben,weiß ich nicht.Meine Eltern lassen es nicht untersuchen.Die hören beim Arzt nur das,was sie hören wollen.Ich denke,das auch die Leber mit befallen ist,da die Werte auch sehr schlecht sind.
Kürzlich beim CT ist auch aufgefallen,das an den Lymphknoten etwas tumorartiges sitzt.
Mein Vater ist 1,85 Meter groß und wiegt noch 56 Kilo.
Bis auf die Knochen abgemagert.Und eine Chemo soll er auch noch bekommen.Er ist 68 Jahre alt.
Er wird mit alledem nicht fertig und sagt sich einfach,er habe kein Krbs,die Ärzte hätten sich geirrt.Mit meiner Mutter kann ich auch nicht drüber sprechen,sie sieht auch alles durch eine rosarote Brille.Ich denke,das mein Vater wohl nicht mehr lange lebt.Aber wie sieht ein Leben danach aus.Ich habe Angst,große Angst.Um meine Mutter,um meine Vater,um mich und vor allen Dingen um meine kleine Tochter (9),die ihren Opa abgöttisch liebt.
Danke,das ihr euch die Zeit genommen habt,meine Beitrag zu lesen.Es tut gut,es mal betroffenen ´mtzuteilen.

Schönes Weihnachtsfest!
Viele Grüße Sabine

16.12.2003, 21:45
Hallo Sabine
Ich kann Dich sehr gut verstehen.Auch mein Mann hat seine Krankheit lange vor der Familie geheim gehalten.Er ist zum 3.Mal an Lungenkrebs erkrankt und hat nur noch die rechte Lunge.Mir hat es geholfen mit meiner Kollegin zu sprechen,denn das tat mir gut.Auch ich habe Angst vor dem Danach.Wir sind 26Jahre verheiratet und ich kann mir mein Leben ohne meinen Mann nicht vorstellen.Doch der Tag wird kommen.

Liebe Grüße
Gaby

16.12.2003, 22:57
hallo sabine
ich weis das es für dich sehr schwer ist das deine eltern es verdrängeln wollen aber glaub mir für sie ist es besser so.für uns angehörige ist es natürlich sehr schwer und deshalb bin ich froh das es dieses forum hier gibt wo man sich alles von der seele schreiben kann was man mit den ( kranken) angehörigen nicht kann.meine mutter hat auch lungenkrebs mit metastasen auf der leber,die man gar nicht zählen kann auch uns machen die ärzte sehr viel mut aber wer steckt in sowas schon drin.meine mutter ist eine starke frau und ich weis sie wird kämpfen aber wird sie diesen kampf gewinnen?ich kann ihr nur beistehen und für sie beten (obwohl ich nicht sehr gläubig bin)hilft es mir doch dieses zu tun.für dich und deine familie wünsche ich viel kraft.bis bald mal liebe grüsse gabi

17.12.2003, 01:29
Grüß Euch,

habe schon einem anderen Therad über die Krebserkankung meines Vaters berichtet ( ardenokarzinom linke lunge , entdeckt nach einem Herzinfarkt vor kurzem) . Metastasen befinden sich ums Herz rum, morgen bekommen wir die Stadiumbestimmung und die Ergebnisse,ob eine OP möglich ist.
Kann natürlich diese Nacht nicht schlafen und mache mir unheimliche Sorgen.
Sabine und gabi, gerade euer Beitrag berührt mich sehr, weil ihr im Grunde mit der Familie drumherum ( Mutter ) das gleiche durchmachen müsst wie ich.

Trotz des Schmerzes versuche ich immer noch rationell zu denken, mich nicht hängenzulassen oder "auszuruhen" im Glauben und Hoffnung an Götter in Weiss ( die sie nun mal nicht sind, sondern auch NUR Menschen....)
Ich denke, das Forum ist eine sehr gute Sache auch für Angehörige sich untereinander auszutauschen und auch einfach mal loszuwerden was einem so auf der Seele liegt.

Mir jedenfalls würde ein reger Austausch mit Euch und auch anderen Angehörigen sowie Betroffene sehr viel bringen....
irgendwie sitzt man ja in einem Boot... ohne so wirklich gefragt zu sein, ob man mitfahren will oder nich...

Liebe Grüße, viel Kraft und alles Liebe
Gabi ( aus der Klingenstadt)

17.12.2003, 22:36
Wers Glaubt wird Selig;-).

17.12.2003, 22:56
hallo gabi solingen,
wir haben heute erfahren das der neue Tumor meines Mannes in die Luftröhre wächst.Jetzt ist nur noch Bestrahlung möglich.40Stück sind angesetzt.Das Atmen wird immer schlimmer er hustet ohne Ende.Besonders nachts und ich liege daneben und kann nicht helfen.Irgendwie habe ich das Gefühl er hat sich aufgegeben und kämpft nicht mehr so wie die Male davor.Jeden Tag fahren wir nun zur Bestrahlung und dann geht`s für mich zur Arbeit,denn der Rubel muss ja auch noch rollen.Ich hoffe, wir kriegen das einigermassen über die Bühne.
Lass mich wissen ob eine Op bei Deinem Vater gemacht wird.
Ich wünsche Dir trotz aller Sorgen eine gute Nacht,denn Du wirst viel Kraft brauchen.
Es grüsst Dich Gaby

19.12.2003, 15:37
Hallo Gaby!

Ich danke dir für deine lieben Worte. Auch dir und deiner Familie alles erdenklich gute.
Ich habe nicht sehr viel Zeit.Aber sobald es die Zeit zulässt,bin ich hier und schaue nach,wie andere mit der Situation zurecht kommen.
Es tut gut,hier zu sein.Ich habe nur wenige mit denen ich drüber reden kann.Meine Bekannten wissen nicht wie sie mit der Situation umgehen sollen.Die blocken das Thema immer gleich ab!
Auch mein Vater kämpft wie ein Löwe gegen die Krankheit an.Aber man merkt ihm doch an,das seine Kräfte langsam nachlassen.
Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Köpfe hoch.Ich versuche es auch immer wieder.Nur wenn ich allein bin,zeige ich mich schwach.
Ich muss stark sein,für meine Familie.Ganz besonders für meine Tochter,Sie leidet so sehr,das ihr über alles geliebter Opa krank ist.Er,der sonst mit ihr so viel Spaß gemacht hat,ist so ruhig und in sich gekehrt.Sie kann es einfach nicht verstehen.Ist ja auch vielleicht ein bißchen zu viel verlangt mit 9 Jahren.
Wie soll sie es verstehen,wenn wir Erwachsenen es nicht einmal schaffen.

Allen hier ALLES ALLES erdenklich Gute!!

20.12.2003, 00:50
Hallo liebe Gaby, liebe Sabine, hallo Alle

ich danke euch sehr für eure lieben Zeilen, nun
auch hier von mir der neuste Stand zur Situation *seuftz*

Mein Vater hat die Mediastinoskopie vergangenen Mittwoch gut überstanden und es ist für Montag (kann auch Dienstag werden, da der OP Plan der Klinik schon recht voll ist )seine Lungenop angesetzt. Bei dieser Operation wird der linke oben liegende Lungenlappen sowie das angegriffene Lymphgewebe komplett erntfernt. Sein Ardenokarzinom hat lt. der anderen Untersuchungen noch in keine anderen Organe übergegriffen.
Die Ärzte haben eine OP nach den Feiertagen vorgeschlagen, jedoch will mein Vater jetzt die OP, da er sagt, das Risiko des 2. Herzinfarktes, der ja immer folgen kann wenn schon einer vorausgegangen ist ( sein erster war im Oktober 03!)sei auch in 14 Tagen nicht geringer und er möchte das unausweichliche jetzt hinter sich bringen. Er hat sehr großes Vertrauen zu dem Chirurgen der die Operation durchführt, da dieser Arzt neben den Lungen OPs auch schwierige Herzoperationen durchführt. Das Risiko seines schwachen Herzens sehen die Ärzte auch als oberstes Problem, die meinem Vater verbleibende Lunge kann nach der OP normal arbeiten wird gesagt.

Ich habe solch eine Riesenangst und bewundere meinen Vater für seinen Mut und die Zuversicht, dass Alles gut wird. Er strahlt eine Ruhe aus, dass ich mir immer denke " wo nimmt er diese Ruhe her ?"
Meine Kinder (7+15) die beide sehr an Ihrem Opa hängen leiden auch. Der Kleine hat vorhin so sehr geweint und ich weiss auch nicht so recht wie ich damit umgehen soll, denn Versprechungen machen kann doch keiner. Wie vermittelt man einem Kind, das man einfach nur hoffen kann, das der über alles geliebte Opa wieder gesund wird?

Meine Mutter sieht nach wie vor ( so kommts mir vor ) vieles wie durch eine rosa brille. Es kommen recht wenig Emotionen von ihr rüber. Sie hat da einfach den besseren "Draht" zu meiner Schwester. ZuHause früher war ich immer das "Papakind", das ist bis heute so geblieben. Mein Vater stand mir immer viel viel näher als meine Mutter....

Mit gruseln denke ich an die kommenden Tage. Weihnachten finde ich einfach nur schrecklich und der Kommerz drumherum macht mich auch sehr wütend.

Ich würde mich freuen, wenn wir uns hier weiterhin austauschen. Ich habe momentan garnicht so sehr das Bedürfnis mit meinen Freunden zu reden, sondern verbringe sehr viel Zeit allein. Es hilft ja nicht weiter wenn ich meinem Umfeld rund um die Uhr die Ohren vollheule mit meinen Sorgen....

ICh schliesse mal für jetzt und melde mich wieder, schaue auch sicher am Wochenende hier hinein.
Ich wünsche Euch alles Liebe, viel Kraft weiterhin.

Wenn jemand konkret weiss, was nach so einer großen OP , die er hoffentlich gut übersteht, auf uns zukommt, bin ich fürs posten sehr dankbar.Ich weiss bisher, dass mein Vater nach der OP für 3 Tage auf der Intensivstation bleiben soll.

Grüße aus der Klingenstadt
Gabi

20.12.2003, 16:13
Hallo gabi solingen,

die erste Lungen-OP hatte mein Mann 1984 und danach hat er noch Bestrahlungen bekommen.Danach hat er sich recht schnell und gut erholt.17 Jahre hat er bei bester Gesundheit überstanden und dabei noch ganz viel Sport ( Im Rahmen seiner Möglichkeiten ) getrieben.Leider kam ein neuer Lungentumor.Die linke Lunge wurde kurz vor Weihnachten 2001 entfernt.Das hat so ungefäfr 5Std.gedauert,doch schon am nächsten Tag wurde er wieder auf Station verlegt.Die Schmerzen sind sehr gross und jeder Atemzug tut weh,doch glaube mir das geht relativ schnell vorbei.Wichtig ist,dass Dein Vater sich nicht hängenlässt und ich denke,dass Du und die Enkelkinder bestimmt eine grosse Stütze sein werden.Leider habe ich keine Kinder und so weiß ich nicht genau wie Du ihnen die Angst nimmst.
Wir sind sogar 5 Monate nach der OP nach Portugal in Urlaub geflogen.Leider ist ja jetzt ein neuer Tumor in der Luftröhre und das ganze Zittern,Beten und Hoffen fängt von vorne an.Bei meinem Mann wird auch Anfang der Woche eine neue Aufnahme gemacht und so werde ich auch an Dich und Deinen Vater denken und ganz fest die Daumen drücken.

Grüsse Gaby

20.12.2003, 19:13
Hallo Gaby!

Ich kann dir sehr gut nachfühlen,wie du dich fühlst.Ich bin zur Zeit auch gern allein.Dann kann ich meinen Gefühlen freien Lauf lassen.Muss nicht stark sein(das fällt mir nämlich immer schwerer).Auch vor Weihnachten graut es mir.Wenn ich meine Tochter nicht hätte,würde ich keinen Tannenbaum aufstellen.
Bei uns ist es genauso wie bei dir.Ich war und bin immer das Papa Kind gewesen.Und auch meine Mutte sieht alles durch die rosarote Brille.Und das obwohl meine Schwester ihnen gesagt hat,was Sache ist.Sie ist selbst auf der Onklologie tätig und hat alle Berichte ihrem Chefarzt gezeigt.Der hat ihr gesagt,das es nicht gut aussieht und mein Vater wahrscheinkich sein letztes Weihnachten feiert,wenn er es überhaupt schafen würde.Ich hoffe innigst,das er es schafft.
Er ist sehr sehr schwach,friert und nimmt immer mehr ab.
Ich kann dir das alles so sehr nachfühlen.
Ich wünsche dir, deinem Vater und natürlich dem Rst der Familei alles erdenklich Gute.
Das deine Kinder so fertig sind,kann ich verstehen. Ich weiß auch meistens nicht,was ich meiner Kleinen sagen soll.Früher hat mein Vater viel mit ihr unternommen.Und jetzt kann er sie nicht mal mehr eine Stunde um sich haben.Und das kann sie gar nicht verstehen.Ich habe ihr bisher nur gesagt,das der Opa sehr krank ist und nicht wieder gesund wird.Mehr kann ich ihr einfach nicht sagen.
Ich bin so froh,das ich diese Seite entdeckt habe.Sie hilft mir sehr viel weiter.
Allen hier ein schönes Weihnachtsfest.Und alles alles Gute für die Zukunft!

23.12.2003, 08:44
Liebe Gaby,Liebe Sabine

vielen Dank für eure lieben Postings. Ich hab gehofft, dass der gestrige Tag gut endet und kann hier zur Lage sagen, dass mein Vater die OP erfolgreich hinter sich gebracht hat. Er liegt auf der Intensivstation und es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Große Schmerzen hat er ( das war klar ) aber er ist guten Mutes das das schnell besser wird.
Die Ärzte sagen, dass die nächsten 2 Tage ausschlaggebend sind, denn sein angegriffenes Herz ist nach wie vor der Risikofaktor. Bei der Entfernung des Lungenlappens und des Lymphgewebes sind bei der OP selbst keine Komplikationen aufgetreten. Wir hoffen das bleibt auch jetzt so !!!

Sabine und Gaby, ich hoffe auch bei Euch gibt es positive Neuigkeiten?!
Ich drücke Euch alle Daumen und wünsche euch von Herzen alles Gute. Ich melde mich weiterhin natürlich hier im Forum !

Allen die mitlesen und auch Daumen gedrückt haben, ein liebes Danke.

Viele Grüße
Gabi

23.12.2003, 09:26
Ich wünsche Allen ein wunderschönes, friedliches Weinachtsfest


Viele Grüsse Maria H.

23.12.2003, 19:40
Hallo Gabi Solingen, wo ist die OP gemacht worden? Suche auch nach einem Operateur, bisher ohne Erfolg.

23.12.2003, 20:12
Hallo Xela,
ich wohne in Solingen und mein Vater liegt im Städtischen Klinikum, welches ein Universitätsklinikum der Uni Köln ist. Für unsere Region ist mir bekannt, dass Essen für Thoraxoperationen sehr sehr gut sein soll. Mein Vater hatte bevor der Lungenkrebs festgestellt wurde einen schweren Herzinfarkt. Der Arzt der ihn operiert hat, hat auch Erfahrung mit Herzoperationen. Er war lange am Klinikum Hannover beschäftigt.
Die Entscheidung, im Klinikum Solingen zu bleiben und die Lungen-OP nicht in Essen machen zu lassen, entstand daraus ,das mein Vater zu diesem Arzt sehr großes Vertrauen hatte. (Dr. Zachert heisst er )

Auch heute fühlt er sich den Umständen entsprechend "einigermaßen". Über die Weihnachtstage soll er wohl noch auf der Intensivstation bleiben. 2 Blutübertragungen hatte er heute Nachmittag bekommen müssen.

Ich weiss im Grunde sehr wenig über das ganze Procedere welches nun noch folgt, oder wies jetzt weiterläuft. Werde weiterhin regelmäßig hier Bericht
erstatten!

Ich hoffe die Infos helfen dir ein klein wenig weiter.

Einen lieben Gruß an Alle
Gabi

23.12.2003, 21:08
Ich wünsche Allen hier ein besinnliches Weihnachtsfest
Gunter

23.12.2003, 22:29
Hallo,

heute ist ein schöner Tag.Mein Mann bekommt seit heute ein wenig besser Luft.Auch die Psyche ist besser.Wir hoffen sehr,dass es nun schrittweise aufwärts geht.
Hallo Xela: Auch ich habe gehört das Essen ein sehr gutes Ärzteteam hat.Mein Mann wurde in Aachen operiert und das Klinikum kann ich auch empfehlen.
An Gabi Solingen: Drücke Dir und Deinem Vater die Daumen.
Ganz liebe Weihnachtsgrüsse

Gaby

23.12.2003, 23:02
hallo
ich wünsche allen hier ein gesegnetes und frohes weihnachtsfest.und allen viel gesundheit und denen die gesund sind viel kraft.es ist einfach schön das es euch gibt.bis bald eure gabi (beastlady1)

25.12.2003, 22:40
Hallo alle zusammen!Seit einer Woche habe ich einen Internet zugang und bin gleich zu diesem Forum gekommen.Ich muß sagen bei dem was ich bis jetzt alles gelesen habe, bin ich der Meinung,es ist schön mit betroffenen darüber zu reden als all die Statstiken.Ich bin 37 Jahre alt habe eine Tochter von 17Jahren,und mein Mann kämpft schon seit Septemper 2002 gegen diese Sch... Krankheit.Alles fing durch ein unkontrolliertes zucken im Arm an.Dann wurden 7Metastassen im Kopf festgestellt, Knochenmetastassen und ein nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom in der Lunge,eine Welt brach in uns zusammen.Für meinen Mann und uns begann der Kampf,erst eine ganzhirnbestrahlung,hoffen und bangen der erste Schritt war geschafft alle Metastassen waren weg.Dann viele Krankenhaus aufenthalte wegen entzündungen, dann begannen die Chemos.Die erste erfolglos,dann die zweite,oh alles sieht sehr super aus.Chemo Pause alles ist super,doch am 14.11.03 ein böses erwachen keiner sollte diese Krankheit unterschätzen,Wasser auf der Lunge neu Therapieren,doch die erschütternde Nachricht war6 neue Metastassen im Kopf.Solange der primär Tumor aktiv ist besteht immer die Gefahr der Hirnmetastassen.Ein Jahr danach alles wieder von vorne nur mit einer Chance weniger,ist das Leben nicht unfair?Die größte Angst der Ärzte sind nun die Hirnmetastassen,mein Mann ist doch noch so Jung kann uns vielleicht einer einen guten Rat geben wie wir gegen die Hirnmetastassen angehen können.Ich wünsche allen trotz Eurer schweren Zeit ein schönes Wheinachtsfest.

26.12.2003, 07:17
Hallo Angela !

Geh mal zu Richard Kobel :
http://kobel.li/seiten/index1.html

Viel Kraft weiterhin für Euch
Liebe Grüsse
biba

26.12.2003, 12:44
Hallo Angela
Es ist ein ewiges auf und ab, genau diese Geschichte die Du schreibst habe ich selbst erlebt mit meinen Mann. Man braucht soviel Kraft die ich mittlerweile gefunden habe. Mir haben die Ärzte gesagt daß wir uns schöne Tage machen sollen. Wir denken nicht immer daran und sehen nur noch die positiven Dinge, vielleicht geschieht auch ein Wunder das ich mir für alle die hier sind auch wünsche. Einen guten Rutsch und viel Kraft
wünscht
Biene

26.12.2003, 13:22
Hallo Biene
vielen Dank für Deine netten Worte,ich frage mich nur woher man diese Kraft nehmen soll,bei diesem ewigem auf und ab,du machst einen Schritt vor und dann wieder zwei zurück.Auch uns sagten die Ärtzte ähnliches aber es ist schwer damit umzugehen.Ich sehe in meinem Mann ein Wunder,da es untypisch ist mit 37 Jahren so einen Krebs zu bekommen und deshalb hoffe ich das er wie ein Wunder den Krebs besiegt.Ich wünsche Dir auch einen guten Rutsch und alles Gute auch allen anderen alles erdenklich Gute und viel Kraft.

27.12.2003, 20:47
Im März d.J. haben wir erfahren, dass meine 77 jährige Mutter einen Schatten auf der Lunge hat. Im Juli wurde die Diagnose Lungenkrebs ( kleinzellig) mitgeteilt. Operabel, da CT, Szintigramm und PET eine Lokalisierung auf den rechten oberen Lungenlappen ergaben. Während der OP stellte sich jedoch heraus, dass weitere Lungenlappen sowie die Lungenwurzel betroffen sind. Ein befallener Lymphknoten ist in die Aorta aufgebrochen. Laut der Ärzte im Düren-Lendersdorfer Krankenhaus würde eine Kombinationstherapie aus Chemo- und Strahlentherapie die Krankheit eindämmen. Unser Hausarzt rät von der Behandlung ab, da eine Heilung unmöglich sei und auf Grund des Alters und des schwachen Allgemeinzustandes meiner Mutter die Nebenwirkungen der Therapie den Zustand weiter schwächen würden. Meine Mutter ist extrem depressiv und hat den Glauben an die Zukunft verloren. Sie will nur noch ihre Ruhe haben und sieht in vielen Dingen keinen Sinn mehr. Das Weihnachtsfest war zeitweise der blanke Horror, da sie sich jeglicher sozialer Kommunikation verweigert.
Sie hat sich zwar von der Lungen-OP etwas erholt, jedoch sehe ich deutlich, dass sie stetig abnimmt. Die Ärzte sprechen uns gegenüber andeutungsweise von nur noch wenigen Wochen.
Der Zustand des Zweifelns und der Hilflosigkeit lähmt unsere ganze Familie. Ich als aktiver und agierender Mensch möchte meine Mutter auch nicht zur irgendwelchen Therapien drängen. Habe gleichzeitig jedoch Schuldgefühle nicht genügend zu tun. Würde mich sehr über Meinungen, Anregungen etc. freuen.

27.12.2003, 21:04
Liebe Cyrne
einzig und allein zählt doch was Deine Mutter will,eine Therapie hat nur einen Sinn wenn es die betroffene Person will.Schuldgefühle brauchst Du Dir nicht machen.Ich wünsche Dir einen guten Rutsch und viel Kraft.

27.12.2003, 22:35
Hallo Cyrne,

wenn Deine Mutter nicht will und auch nicht mitarbeitet hat es meiner Meinung nach nicht viel Sinn ihr die Strapazen einer Chemo und Strahlentherapie zuzumuten.Es ist ihr Leben und ihren Willen solltest Du akzeptieren.Mach ihr die Zeit,die ihr bleibt,so schön wie möglich.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Stärke
Gaby

27.12.2003, 22:40
Hallo Gabi Solingen,

wollte mal hören wie es Deinem Vater geht.Hat er die Weihnachtstage gut überstanden?

Liebe Grüße
Gaby

28.12.2003, 16:45
Liebe Gabi und Angela,
ja, Mutters Wunsch akzeptiere ich und unterstütze sie in allen Dingen die mir möglich sind. Trotzdem bleibt die Angst, nicht alles versucht zu haben. Man lernt sehr schnell, dass nur noch der Augenblick zählt und unsere angebliche Lebenssicherheit nur eine Scheinwelt ist. Dass einzige, was uns sicher ist, ist die Vergangenheit. Die Zukunft ist der illusionäre Wunsch eines jeden Menschen. Danke für Eure Antworten.

28.12.2003, 18:39
Hallo ihr Lieben,liebe Gaby

Danke dir für die liebe Nachfrage, Gaby. Bisher geht es meinem Vater den Umständen entspechend gut. Es war eine Zitterpartie um die Weihnachtstage, da ihm dieser große Eingriff ( entfernung des Linken Lungenunterlappens, Adenokarzinom )doch sehr zugesetzt hat. Er ist mittlerweile wieder auf der "normalen" Station und nicht mehr auf Intensiv. Der Tumor hatte eine Größe von 4 cm. Weitere Therapien und auch Ergebnisse sollen wohl morgen vorliegen. Durch die Feiertage läuft in der Klinik nur das "Minimalprogramm". Wir hoffen natürlich das da keiner was verschludert....
Insgesamt mache ich mir Sorgen wegen des extremen Gewichtsverlustes meines Vaters und hoffe da kommt nich noch ne Hiobsbotschaft hinterher. Sein Allgemeinzustand is erheblich reduziert. Das das in so kurzer Zeit passiert beschäftigt einen natürlich sehr. Psychisch strahlt er allerdings eine Wahnsinnsstärke aus, wo ich mich dauernd frage woher er das holt....

Wie siehts denn bei Dir aus Gaby?? und Sabine ? auch schon länger nichts mehr gelesen. Ich hoffe das liegt "nur an den Feiertagen" und es is nichts vorgefallen...??

Einen lieben Gruß von hier. Wünsche Euch allen das Beste und drücke Euch die Daumen für Kraft im Kampf gegen die Krankheit

Gabi

28.12.2003, 21:59
Hallo Gabi aus Solingen!

Danke der Nachfrage!Es ist bei uns alles beim Alten.Die Weihnachtstage waren ein wenig anstrengend für meinen Vater.Meine Schwester war mit ihren 2 Kindern da und wir ja auch mit unserer Tochter.
Man merkt meinem Vater an,das es ihm alles zuviel wird.Er möchte nur noch seine Ruhe und wird immer schwächer.
Möchte nur vor seinem Fenster sitzen und raus schauen.Ich glaube der Mut verlässt ihn so langsam.
Er macht mir Sorgen,sieht auch schlecht aus.
Wir haben die Diagnose:Inoperabel und nicht heilbar erhalten.
Die Strahlentherapie und evtl. anhängende Chemo ist also eigentlich nur eine kurzzeitige Lebensverlängerung.
Ich bewundere meinen Vater,das er das alles noch so über sich ergehen lässt.

Euch allen hier wünsche ich ganz viel Kraft und Stärke.Wie werden das alles noch gut brauchen!

Viele Grüße Sabine

28.12.2003, 23:44
hallo
wollte mich auch mal wieder melden und allen ein wenig mut machen.meine ma hat nun auch die 2.chemo hinter sich und am montag den 5.1 geht die dritte los.bis jetzt hat sie alles gut überstanden obwohl man ja sagt 10 tage nach der chemo könnte es einem schlecht gehen das wäre bei uns genau der 25.12 gewesen doch es geht ihr relativ gut.narürlich ist sie viel müde und ab und zu ist ihr auch schlecht aber ansonsten geht es ihr einigermassen gut.sie war sogar heiligabend mit meinem dad einkaufen.ich muss sagen auch ich bewundere meine ma ich glaube ich hätte dazu nicht den mut.ich wünsche allen einen guten rutsch ins jahr 2004 viel kraft und stärke uns allen bis bald mal
eure gabi(beastlady)

29.12.2003, 17:09
Hallo Ihr
ich war heute zur 8.Chemo und habe dem Arzt gesagt das mir der linke Arm seit 3 Wochen schmerzt( hatte ihn vor 8 Jahren gebrochen). Ab zum Röntgen hieß es dann. Das Ergebnis: eine Aufhellung im Bruchbereich.Ich hoffe das es eine natürliche Antwort darauf gib und keine Krebsbedingte. Ergo, kommt im Januar noch ein Knochenscann zum Staging dazu. Auf das man mich aus dem Weltraum sieh, bei so viel Radioaktivität.
Viele Grüsse Gunter

29.12.2003, 17:11
hallo gunter
ich drücke dir ganz fest die daumen und wünsche dir und deiner familie einen guten rutsch bis dann mal gruss gabi(beastlady)

29.12.2003, 18:00
Hallo lieber Gunter

Ich hoffe Du hattest ein besinnliches und auch frohes Weihnachtsfest mit Deinen Lieben. Hatte Dein Enkel auch einen echten Weihnachtsmann? Mein Enkel Paul, hatte einen, so ein richtigen Riesen, aber Paul hatte keine angst.
Ja mit Deinem Arm ist ja schlimm, worauf man alles so achten muss. Mein linker Oberarm schmerzt mir schon seit Wochen, nein Monate,ich denke mir nichts dabei. Ich werde im Neuen Jahr erst wieder zu den Ärzten gehen, da alles Zeit haben muss, bis zum Neuen Jahr. Ich will in Ruhe ins Neue Jahr gehen. Ich hoffe wir lesen noch etwas von einander, bevor wir uns für das Neue Jahr grüsse senden.Wie immer, glaube nur an das Gute, meine Gedanken sind bei Dir, damit alles in Ordnung kommt.

Ich Grüsse Dich Maria H.

29.12.2003, 19:01
Hallo Maria
da muss wegen eines Enkel was falsch rüber gekommen sein,bin doch erst 49 und meine Tochter 18. Der Kleine,da meine ich meinen 13-jährigen Sohn.Ich denk doch,das ich ein paar Enkel noch auf den Knien schaukeln werde.
Ja, wir hatten ein schönes und besinnliches Weihnachsfest.
Mit meinem Arm, soll ich mir nicht so den Kopf zerbrechen,da die Aufhellung nur auf einer Röntgenseite zu sehen ist und ich von zwei Seiten fotografiert wurde.
Nun werde ich morgen und übermorgen nochmals zwecks Chemo ins KH gehen.Ich denke schon das ich mich vor dem Jahreswechsel nochmals melde.
Verlier du deinen Arztgang nicht aus den Augen!!!
sei gegrüsst
Gunter

29.12.2003, 21:38
Hallo Gabi Solingen, Hallo Zusammen,

schön das Dein Vater auf Normalstation liegt.Nun kann es doch nur aufwärts gehn.So eine OP nimmt einen doch ganz schön mit.Auch als Angehöriger.Toll ist,dass Dein Vater psychisch so stark ist.Das hilft.
Auch bei meinem Mann lief über die Tage im Klinikum nichts.Keine Bestrahlung.Das hat ihn so mitgenommen, weil er glaubt ohne Bestrahlung wächst der Tumor wieder.Heute ging`s dann wieder weiter,aber Silvester und Neujahr wird wieder nichts gemacht und an den Wochenenden sowieso nicht.Als Nebenwirkung der Strahlentherapie sind jetzt auch noch Magenschmerzen und Schluckbeschwerden dazugekommen.Und seit gestern klagt er über Schmerzen in der Leiste.Ich hoffe das da keine Hodenentzündung oder Schlimmeres ist.Er sitzt nur da und grübelt starr vor sich hin.Leider hat er keine Hobbys die ihn irgendwie ablenken würden und da ich voll berufstätigt bin sitzt er den ganzen Tag allein zu Hause.Aber was will ich machen?Nun,es kann nur aufwärts gehen.
Sei ganz lieb gegrüsst von
Gaby

30.12.2003, 10:02
Hallo Gaby, Hallo zusammen

ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass es deinem Mann besser geht. Ist sone Sache mit den Nebenwirkungen der ganzen Chemie. Ich glaube das man auch ganz oft nur raten kann was auftretende Beschwerden angeht. Sinds die Nebenwirkungen oder wächst der Tumor, das fragt man sich wohl dauernd...
diese Warterei auf Ergebnisse trägt dann noch ihrs dazu bei, man wird nervös, ungeduldig und wenn man dann psychisch angeschlagen is stell ich mir vor, das es Phasen gibt wo man sich einfach nur hängen lässt.
Ich hoffe für dich dass dein Mann dieses überwindet.

Durch den Notbetrieb im Krankenhaus zu den Feiertagen haben wir auch bisher keine weiteren Neuigkeiten was Folgetherapie angeht, wir müssen weiter warten, wahrscheinlich bis nach Neujahr und daher werde ich mich
heute Mittag mit einer Freundin bis Donnerstag in den Norden "ausklinken". Ein bischen Ruhe wird sicherlich gut sein. Auf irgendwelche Feierveranstaltungen und Partys zu Silvester habe ich absolut keinen Nerv. Hoffen wir das das kommende Jahr besser wird !!
Werde durch die Abwesenheit frühestens Donnerstag Abend wieder posten können.

Seid alle lieb gegrüßt. Ich wünsche Alles erdenklich Gute und drücke die Daumen für einen guten Start ins Neue Jahr.

Gabi aus Solingen
dokotrigeminus@aol.com

30.12.2003, 17:10
Hallo Gunter
Ich habe das wohl doch falsch verstanden, das Du einen Enkel hast, aber es wird bestimmt kommen, und Du wirst ein Enkelkind auf den Knien schaukeln, obwohl auch ein Mann schon mit 49J. Opa sein kann.

Ich möchte Dir und Deiner Familie einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen und Dir ein gesundes Neues Jahr 2004


Maria H.

30.12.2003, 18:04
Hallo MariaH.
ich wünsche auch dir und deiner Familie einen sauberen Rutsch ins Neue Jahr auch für dich nur das Beste.
Viele Grüsse
Gunter

02.01.2004, 00:17
im märz 2003 wurde bei meiner mama lungenkrebs diagnostiziert. untersuchungen (röntgen, ct, cyntigramm und pet) ergaben einen rundherd im rechten oberen lungenlappen. op-wurde darauf aufgebaut. während der op der schock für alle: mehrere herde in der rechten lunge, haupttumor in der lungenwurzel, lymphknoten befallen, einer in die aorta aufgebrochen.
jetzt spielt schon die leber verrückt.
seit zwei tagen hat mama schmerzen unterhalb des brustbeins.
habe angst vor dem, was noch kommt!

02.01.2004, 22:37
Hallo Cyrne,

wurde Deiner Mama die rechte Lunge entfernt???Und was macht man jetzt mit ihr? Bekommt sie Chemo oder Bestrahlung?
Kann verstehen das Du Angst hast.
Liebe Grüße
Gaby

cyrne
03.01.2004, 00:14
meiner mutter wurde der obere lungenlappen entfernt. man hat die op abgebrochen, da der untere lungenlappen bereits befallen war und die lungenwurzel von einem hauptumor zerfressen ist. ein lymphknoten ist in die aorta aufgebrochen.
chemo und bestrahlung hat sie abgelehnt.
die äzrte geben uns ohne behandlung noch 9 wochen.
es tickt eine uhr in mir, die fast mein ganzes leben lähmt. das einzige was wächst, ist die angst.

cyrne
03.01.2004, 00:16
gaby, habe mich hier angemeldet. daher ist mein nickname cyrne irgendwie verschütt gegangen. ist auch egal. mein name ist ja kein geheimnis.

Trude63
03.01.2004, 11:02
hallo tanja,
du kannst ganz oben in der kopfzeile des krebskompasses dein profil ändern, dann erscheint dein nickname wieder, habe ich auch gemacht.
liebe grüße britta

03.01.2004, 23:23
Hallo Cyrne,
das mit Deinem Namen habe ich nicht so richtig verstanden.
Aber egal...
Wenn ich das mit Deiner Mutter lese bekomme ich auch Angst.Meinem Mann wurde 1984 ein Stück des unteren linken Lungenlappens entfernt.Alles war wieder bestens.Dann im Sommer 2001 kam der Krebs zurück.Im Dezember 2001 wurde die linke Lunge entfernt und seit Oktober wieder ein neuer Tumor vor der Luftröhre.Jetzt Bestrahlung.Seit 4 Tagen wahnsinnige Schmerzen in der Leiste.Zwischen den Jahren war leider kein Arzt zu erreichen.Wir waren heute abend dann im Klinikum in der Notaufnahme,weil die Schmerzen unerträglich wurde.Es wurde uns nichts richtiges gesagt.Nur ein paar Schmerzmittel verschrieben.Wir sollen uns Montag in der Strahlentherapie nochmal melden.Hört sich nicht toll an -Oder?Daher kann ich Deine Angst ganz gut verstehen.Ich habe auch eine Riesenangst.Zumal die Psysche meines Mannes auch nicht die Beste ist.Und ich weiss nicht mehr wie ich damit umgehen soll.
Es grüsst ganz lieb
Gaby

03.01.2004, 23:34
Cyrne,
ich bins nochmal.
Finde Dich ja überall im Forum und bin auf Deine E-Mail Adresse gestossen.Frankenberger-Viertel sagt mir was.Kommst Du aus NRW?
Gaby

04.01.2004, 00:03
Liebe Gabi,
ich bin kein Arzt. Nur ein Betroffener. Habe Lungenkrebs. OP gut überstanden. Jetzt metastisiere ich. Sorry, habe einen schwarzen Humor bekommen. Bin aber nicht so bösartig wie einige andere Betroffene hier.
Kann Deine und Cyrnes Angst gut verstehen.
Die Psyche reißt einen oft sehr herunter. Wisst Ihr warum? Nicht vor dem Tod ansich. Sondern vor dem wie und das man weiß, dass es bald sein wird.
Wer hinterlässt schon gerne eine geliebte Frau und Kinder. Vorallem die Angst, dass die jenigen mit dem Verlust nicht klar kommen ist am bedrückensten.
Ihr könnte kaum etwas für die Psyche tun. Wenn man sich als Kranker nicht selber fängt, ist Fremdeinwirkung sehr, sehr schwierig. Wenn Eure Liebsten depressiv und auch agressiv sind, denkt daran: sie sind es nicht wegen Euch, auch nicht auf Euch. Es ist diese Krankheit, diese Aussichtslosigkeit, die einen fertig macht. Antidepressiva haben mir übrigens geholfen. Sie blockieren im Gehirn einen Stoff der produziert wird und die Glülckhormonausschüttung stoppt. Langzeitwirkungen sind ja bei mir nicht mehr zu befürchten.-)
Wenn ihr nicht wisst, was ihr sagen sollt oder machen sollt. Macht garnix und schweigt ruhig. In ruhigen Minuten versteht sogar der wütenste Brüllaffe das Angst unsicher macht.
Seit einfach da, wie vorher auch. Das hilft schon. Und sprecht Eure Angst offen aus. Auch das ist wichtig.
Liebe Gabi, die Schmerzen Deines Mannes werden die Lymphknoten in der Leistengegend sein. In der Leiste, unter den Achseln und am Hals sitzen die mit sog. Schranken, um die darüber liegenden wichtigen Hauptgefäße vor Metastasen zu schützen. Tja und wenn da viele vorhängen und durchwollen beginnt dies zu schmerzen. Leider ein ganz normaler Vorgang der Krankheit. Gaby, hab keine Angst, dass Dein Mann, wenn er gehen muß solche Schmerzen haben wird. Das Gehirn setzt Morphine frei, es wird Valium und Morphium in höchsten Dosen verabreicht. Der Übergang wird menschlich gestaltet. Ich habe viele meiner Weggefährten im Krankenhaus so friedlich gehen sehen. Unvergleichlich mit der Qual zuvor. Und Gabi, egal wann er geht. Und wodurch. Denk immer daran: die Liebe ist unvergänglich.
Ein ganz lieber und ernstgemeinter Gruß von
Martin
P.S.
Hab nachgesehen. Frankenberger-Viertel liegt in NRW. Aachen. Muß ja ein richtiges Künstlerviertel sein mit alten Patrizierhäusern.

04.01.2004, 15:15
Hallo Martin
Vielen Dank für die Aufmunterung die Du an Gabi geschrieben hast. Fühle mich sehr angesprochen denn es hilft mehr als das was von Ärzten rüberkommt. Mein Mann ist sehr unausgeglichen, will aber nicht über seine Erkrankung sprechen (verständlich) .Vor Fremden sowie den Freunden ist Er der Tapfere aber bei mir kann Er sich gehenlassen. Es ist oft schlimm, aber es hilft wenn Er schimpfen und brüllen kann. Wenn Er sich beruhigt hat dann sprechen wir, was ich nicht verstehen kann das erklärt Er mir. Diese Krankheit ist grausam, bösartig und sitzt wie eine Krake im Hintergrund. Bei meinen Mann sind Knochenmetastasen festgestellt hat 6 Chemos hinter sich bekommt keine Bestrahlung und auch keine OP mehr.
Wir sind glücklich über jeden schönen Tag den wir verbringen können.
Ein schmerzfreies und ein liebevolles Jahr 2004 wünscht Euch "Allen"
Biene

04.01.2004, 16:13
Hallo Martin,

vielen lieben Dank für Deine Worte.Ich weiss,dass ich schon helfen kann wenn ich nur einfach da bin.Aber man fühlt sich trotzdem so hilflos und allein.
Der Tag wird kommen,dass mein Mann gehen muss.So oder so,aber ich möchte kein langes Leiden.Weder für ihn noch für mich.Ist das egoistisch?Schon das Wort Morphium macht mir Angst und noch schlimmer ist das Warten auf irgendwelche Ergebnisse.
Gerade sitze ich hier im Wohnzimmer und schaue dem Schneetreiben zu.Draussen ist es trüb,kalt und ungemütlich und genauso fühle ich mich auch.
Bin froh,dass es das Forum gibt und Menschen die einem zuhöhren.
Es grüßt ganz herzlich
Gaby

04.01.2004, 17:30
Hallo Gaby, Martin und alle Betroffnen,

ich wünsche Euch allen ein Gutes neues Jahr.

Vielleicht können Euch die Bücher von Dr. Elisabeth Kübler Ross helfen. Mir haben sie sehr geholfen, ich habe meine geliebten Eltern verloren, alle beide 50 und 58 Jahre. Ich habe auch gedacht es geht nicht mehr weiter und bin heute noch unendlich traurig.

Alles Gute und viel Kraft.

Liebe Grüße Manuelasternenranke@aol.com

08.01.2004, 14:43
Hallo zusammen,

schon eine ganze Weile habe ich nicht mehr gepostet, trotzdem aber mitgelesen. Nach fast 14 Tagen haben wir einige Ergebnisse der Ärzte erhalten. Jedoch sind die Informationen sehr dünn. Immer wieder muss man nachhaken, von selbst sagt einem keiner was.

Mein Vater hat(te) ein ardenokarzinom im linken unteren Lungelappen. Am Montag vor Weihnachten ist dieser operativ entfernt worden. Bisher ist alles ohne Komplikationen verlaufen. ( gott sei dank !)
Als Anschlusstherapie soll er nun Bestrahlung und Chemo bekommen, obwohl lt. Aussage der Ärzte der Tumor komplett entfernt werden konnte. Zusammen mit dem Tumor sind 30 Lymphknoten entfernt worden wovon 6 befallen waren.

Bisher war mein Vater sehr zuversichtlich und voller Mut was die Zukunft angeht, momentan hat er jedoch sehr viel von seiner anfänglichen Zuversicht verloren. Mir macht das auch sehr viel Angst. In der Klinik sagte man uns, dass er im Stadium III wäre.
Wenn ich mir Statisiken anschaue kriege ich die nackte Panik beim Gedanken an die Zukunft.
Ich hoffe mein Vater fasst wieder neuen Mut !

@Gaby, wie geht es deinem Mann ??

Viele liebe Grüße
Gabi

08.01.2004, 15:23
liebe gaby. habe deine frage nach meinem wohnort in nrw garnicht richtig gelesen. sorry. ist ja kein geheimnis. ja, aachen. und frankenberger-viertel ist tatsächlich ein studenten und künsterlviertel, martin ;-)!
gabi, morphium ist nicht wovor du angst haben muss. der körper produziert sorgar morphiene um sich selbst zu schützen.
dass es medikamente aus der palliativmedizin gibt ist doch etwas wunderbares! es hilft schmerzen zu vermeiden.
so wie eine mutter während der geburt das recht hab schmerzstillende mittel zu erhalten die ihr und dem kind die schmerzen der geburt aushalten helfen, so hat auch jeder, der sterben wird das recht, den übergang in dieses neue unbekannte "welt" mit hilfe von medikamenten einfach gemacht zu bekommen. sie die positive seite davon. in anderen regionen der welt träumt man von diesen möglichkeiten.
und das mittel morphium und valium, die zu den opiaten gehören, haben für den menschen der schmerzen hat eine sehr wichtige funktion!
so wie die schneeflocken vor deinem fenster nicht trüb sondern schneeweiß sind. sie helfen den pflanzen und dem boden die "schmerzhaften" frosttemperaturen auszuhalten. sie dienen tatsächlich als wärmedemmung.
alles hat seine zeit, die sonne, die kräftigen grünen blätter, der kurze warme sommer regen, die gefärbten abfallenden herbstblätter, die grauen stürme und der ruhige, weiße schnee.
und bevor dein mann gehen wird, habt ihr auch noch eure zeit. wo ihr streitet, weint, euch tröstet und lacht, still seit und redet. zuversicht geht und kommt. und gabi aus solingen: lass die statistiken. statistisch gesehen liegt das durchschinntseinkommen der deutschen pro kopf bei 50.000 euro, die kinderzahl bei 1,3. und keiner meiner familienagehörigen und freunde passt in diesen statistik. dein vater wird wieder mut fassen. lass ihm zeit mit der neuen situation umzugehen. meine mutter brach auch nach der op psychisch zusammen und heute treibt sie mich wieder an, an meine zukunft zu denken!
liebe grüsse

08.01.2004, 21:30
hallo
wollte hier mal ein wenig mut reinbringen.meine mama hat nun ihre dritte chemo hinter sich und sie hat bis jetzt alle drei gut überstnaden.natürlich wissen wir das die 5 und 6 die schlimmsten sein sollen aber wir sind sehr zuversichtlich. für meine ma ist das wichtigste das wir für sie da sind und sie das gefühl hat wir werden von ihr gebraucht.sie kämpft für und mit uns allen.und wenn sie mal ein tief hat dann holen wir sie wieder hoch .natürlich haben auch wir unsere tiefs aber die zeigen wir ihr nicht.wünsche allen betroffenen viel stärke und kraft.[gabi_karcher@hotmail.com)

08.01.2004, 22:08
Hallo Gabi (beastlady)

seit weiterhin zuversichtlich. Die 5.und6. müssen nicht schlimmer sein. Ich habe jetzt die 8. hinter mir und es geht mir gut. Wie ich bei dir heraus lese geht es auch bei dir bergauf.

Viele Grüsse an dich und deine Mutter
Gunter

08.01.2004, 22:37
Hallo zusammen,

bin froh von Euch zu lesen.Ich habe zur Zeit eine Erkältung und gar nicht viel Lust zu schreiben,aber wollte doch mal sehen was Ihr so macht.
Gabi Solingen-hoffe Du hast den Jahreswechsel im Norden gut überstanden?Was die Auskünfte der Ärzte angeht,hast Du Recht,wer nicht fragt bleibt dumm.Auch mein Mann hat nach der 1.OP Bestrahlungen bekommen und auch recht gut vertragen.Das war 1984 und vor der 2.OP im Sommer 2001 eine Chemo gemacht,die war hart und anstrengend,aber hat sich gelohnt.
Im Moment geht es ihm nicht wirklich besser.Am Montag CT wegen Schmerzen in der Leiste und heute Magenspiegelung wegen Schmerzen.Beide Ergebnisse ohne Befund (Gott sei Dank).Seit heute abend Nierenschmerzen.Ich weiß nicht ob es wirklich Schmerzen sind oder Einbildung.Täglich kommt etwas Neues dazu.
Das<einzig Gute ist,das der Tumor an der Luftröhre schmilzt.Psysche aber weiter ganz unten.


Cyrne,
vielen Dank für Deine Zeilen.Heute geht es mir schon ein wenig besser,denn auch ich habe Tage wo ich unten bin und Tage wo ich es leichter nehme.Denn auch für einen Angehörigen ist es schwer mit dieser Krankheit umzugehen.
Sorry,Nase läuft und Glieder schmerzen.Muss jetzt ins Bett.Schaue morgen nochmal zu Euch rein.In diesem Sinne "Jute" Nacht oder Tschö wa,wie der Öcher sagt.

Gaby

09.01.2004, 13:59
hallo
ja gunter es geht auch mir etwas besser soll liebe grüsse von mama zurücksenden und alles gute wünschen

cyrne
09.01.2004, 23:05
hallo "schnupfnasen gabi" ;-),l

empfehle Dir für Deine Erkältung "Echenazean" und "Umkualaoba" - beides Naturmedizin aus der Apotheke. Wird übrigens im Uniklinikum AC zusätzlicher zur Imunstärkung für Krebspatienten und HIV-Infizierte gegeben.

Als Mama gerade die Lungen-OP hinter sich hatte, zog ich mir einen Erkältung - keinen grip. Infekt!!! - zu. Durfte daher nicht zu Mama, wegen der Ansteckungsgefahr für meine alte Lady.
Von den Ärzten wurde mir dies empfohlen und - es ist echt kein Geck - binnen zwei Tagen war alles gehalten.

Neben "Ööcher Printen" ;-) gehört dies nun zu meiner Tagesration.

Gute Besserung Gabi!

10.01.2004, 21:19
Hallo Cyrne,

lieben Dank für Deine Tipps.Renne direkt morgen in die Apotheke.

Öcher Prente mag ich lieber in der Sauerbratensosse,obwohl ich kein großer Koch vor dem Herrn bin.

Bis bald
Gaby

11.01.2004, 18:43
Grüsst euch alle zusammen
schreibe zwar nicht all zu oft hier,aber ich wollte euch allen eine gute Woche wünschen. Ich habe ab Montag die ganze Bandbreite an Staginguntersuchungen was es gibt. Angefangen mit MRT- Schädel,Knochenszinti, CT-Torax, CT- Abdomen und Becken und warscheinlich PET. Ihr seht, eine volle Woche, die mich nervös macht.
Viele Grüsse
Gunter

11.01.2004, 19:36
Ich drücke Dir die Daumen,
meine Mutter ist die Woche auch dran.
Diese "Schicksalstage" (ich hoffe, das ich in euren Augen nicht übertreibe) sind nervenaufreibend.

Viel Glück
tini

11.01.2004, 19:55
Hallo Tini
nee, es ist nicht übertrieben. Es ist nervenaufreibend und vor allem " diese ewige Warterei."
Auch deiner Mutte wünsche ich viel Glück und Erfolg
Gruss
Gunter

11.01.2004, 21:23
Gunter,

ich drück ganz fest die Daumen.
Die Warterei ist wirklich schlimm.

Liebe Grüße
Gaby

11.01.2004, 22:57
hallo
vieleicht kann mir mal jemand hier eine auskunft geben.meine ma bekommt am dienstag eine zwischenuntersuchung gemacht sie dagt mir aber nicht was gemacht wird.würde gerne wissen ob man die ergebnisse sofort bekommt.wäre nett wenn sich jemand meldet
dir gunter wünsche ich alles gute las von dir zwischendurch mal was hören wenns geht bis dann eure gabi

11.01.2004, 23:56
Hallo Gunter

Ich drücke Dir ganz doll die Daumen.
Bei mir ist alles in Ordnung. Ich war ja bei neuen Ärzten. Beim Lungenarzt hatte ich meine vorherigen Aufnahmen nicht dabei, aber ich denke wenn etwas neues wäre, hätte er es gesehen.Ich bekomme ja kein MRT,CT,u.s.w.Ich hatte Lunge röntgen und Ultraschall.Am 14. muss ich wieder zum Arzt, der mir dann sagt ob meine Blutwerte in Ordnung sind. Ob man nur beim Kleinzelligen soviele Untersuchungen bekommt? Ich habe meinen Arzt gefragt, der sagte "ich sehe keine Notwendigkeit" es sind jetzt 2Jahre her, da kann man davon ausgehen dass alles in Ordnung ist. Ja wem soll ich glauben wenn nicht ihm. Ich lege ja mein Schicksal in seine Hand.

Ich hoffe Du, sowie alle Anderen hier, bekommen auch so eine gute Nachricht, ich wünsche es jedem von ganzem Herzen.
Gunter melde Dich dann ganz bestimmt.


Es grüsst Maria H.

KWO
12.01.2004, 07:14
Ich bin heute (gleich) auch dran. Habe dann (kleinzelliger Lungenkrebs) auch die ganze Palette der Untersuchungen.

Viele Grüsse

KWO (Klaus)

12.01.2004, 07:23
Guten Morgen Klaus
ich werde für dich die Daumen gedrückt halten.
Viele Grüsse
Gunter

12.01.2004, 10:28
Hallo Gabi(Beastlady)

Bei uns hat die Erfahrung gezeigt das man 2-3 Tagr warten muss.
Drücke Euch die Daumen.Muß los-die Arbeit wartet.
Grüße
gaby

KWO
12.01.2004, 13:32
@ Gunter
@ alle

... und voll in die Kacke gegriffen. Meine Lähmungen sind wie ich es vermutet habe Hirnmetas und zusätzlich wurde Lungenenzündung und Wasser in der Lunge festgestellt. Daher auch die Atembeschwerden. Habe daraufhin gleich noch meine SIG hier abgeändern.

Viele Grüsse

Klaus (KWO)

12.01.2004, 14:47
Lieber Klaus,

lass Dich nicht entmutigen, ja?! Schick Dir viel Kraft zum Durchhalten...

Liebe Grüsse
Sandra

12.01.2004, 14:50
Hallo Klaus (KWO)

Ich kann Dir garnicht sagen wie erschüttert ich bin und doch kannst Du es schaffen.
Ich weiss jetzt nicht wie alt Du bist, aber ein Bekannter meiner Mutter, ist 75Jahre, er hat genau die gleiche Sache wie Du, es sieht zur Zeit so aus , dass alles zum Stillstand gekommen ist. Er bekam Chemo und Bestrahlung. Er hat dazu auch noch Darmmetastasen, die erst einmal mit Laser behandelt wurden, ab und zu blutet er auch noch.Er lebt und das sogar noch ganz gut. Klar jeder Mensch ist anders, aber ich wollte es Dir nur mal mitteilen. Über meine Untersuchungsergebnisse hast Du ja sicherlich gelesen. Ich bete für Dich.

Liebe Grüsse Maria H.

12.01.2004, 15:01
Hallo Klaus

Mensch Klaus, du hast wirklich rein gelangt. Wie geht es jetzt weiter bei dir? Ich hoffe du schmeisst die Schaufel nicht in den Sand.
Meine sind nicht mehr da und das mit einer OP und 10 Bestrahlungen. Man hat vor 5 Wochen keine gefunden und heute auch nicht.
Es grüsst dich
Gunter

12.01.2004, 15:52
Hallo Gabi
ein Kurzergebnis bekommt man in der Regel immer gleich. Ich werde mich nach den Untersuchungen (habe noch 2 diese Woche) hier melden.


Hallo MariaH.
ich freue mich mit dir über die Untersuchungsergebnisse. Ich weis auch nicht warum die so viele Untersuchungen bei mir machen. Ich habe in 5 Monaten 5 MRT's, 6 CT's und morgen bekomme ich das 2. Szintigramm der Knochen.
Es grüsst euch
Gunter

12.01.2004, 16:23
Hallo KWO ,
mich hat es bald vom Stuhl gehauen als ich dein Posting las Mensch ist das ein großer Mist.
Habe so gehofft für dich das deine Vermutung sich nicht bewahrheitet.

Ciao Olivia

12.01.2004, 16:39
Hallo Gunter,
ich hoffe das ich von dir nicht so schlechte Nachrichten lese wie von KWO.
Ich wünsche dir für die weiteren Untersuchungen nur positive
Diagnosen.
Bekommst du noch eine PET?????

Werde Ende Januar mein CT THorax machen und anschließend
eine PET somit kann ich dann beruhigt nach HD fahren wenn diese zwei Untersuchung positiv ausfallen.
Drücke dir ganz fest die Damen.
Ciao Olivia

12.01.2004, 16:42
Hallo Maria H,
herzlichen Glückwunsch für deine Untersuchungsergebnis
freue mich für dich mit.

Ciao Olivia

Tanja H.
12.01.2004, 17:24
HalLo KWO,
ich weiß, das alles hilft dir nicht wirklich, aber ich hoffe nur das Beste für dich, tret den Scheißer in den A...(Popo), OK?
Liebe GRüße Tanja

12.01.2004, 17:28
Hallo Gunter

Du kannst Dir garnicht vorstellen, wie ich mich freue, dass bei Dir auch alles in Ordnung ist. Denke weiterhin so Positiv, wie bisher. Die Nachricht von Klaus (KWO)hat mich bald vom Stuhl gehauen. Ich hoffe er gibt den Glauben, dass es wieder in Ordnung kommt nicht auf. Ich denke mal, wir sind alle auf einen guten Weg.
Ich will doch hoffen, dass wir uns weiterhin hier treffen. Bis denn denn

Maria H.

12.01.2004, 17:35
Hallo Olivia

Danke! Ich habe mich auch gefreut, das kannst Du Dir ja vorstellen.Ich freue mich auch für Dich und für jeden hier, der wieder mehr Hoffnung haben darf. Für KLaus (KWO), tut es mir unendlich leid, ich denke dass kommt auch wieder ins Lot, er muss nur noch ein wenig länger warten.Ich freue mich dass Du Dich hier wieder gemeldet hast,bleib bitte hier.

Liebe Grüsse Maria H.

12.01.2004, 17:52
Hallo Olivia
das Pet ist abhängig von dem Gesamtergebnis der Untersuchungen dieser Woche.
Ja, ich hoffe auch, das meine Armschmerzen unabhängig von diesem ganzen Mist ist, der Arzt hat mir diesbezüglich Hoffnung gemacht.Das Szinti wird es mir morgen sagen.

Hallo MariaH.
selbsverständlich treffen wir uns weiterhin hier, ich kann euch Mädels hier nicht allein lassen.
es grüsst euch
Gunter

12.01.2004, 20:15
Meine Mama, 76, hat Lungenkrebs. Die Bestrahlungen haben im März so gut wie nichts ausgerichtet, für eine OP war es schon zu spät, da der Krebs in die Knochen frißt. Chemo kommt auch nicht mehr in Betracht. Sie hat starke Schmerzen in der Brust, am Rücken und in den Oberarm hinein, Tag und Nacht. Sie bekommt außer Valoron, Ibu auch Novalgin und MST 10, hat aber immer noch Schmerzen!!! Kann man denn da sonst nichts verabreichen? Sie hat stark abgenommen und ißt nur noch soviel wie ein Kleinkind. In der Nacht wacht sie öfters auf weil sie keine Luft bekommt. Was kann ich denn tun? Der Arzt weiß keinen Rat mehr. Würde mich über Nachricht freuen. Danke im voraus.
Gabriele

12.01.2004, 21:53
Hallo KWO,

komme gerade von der Arbeit und muss nun so etwas schreckliches von Dir lesen.Mensch, tut mir echt leid.Nur nicht unterkriegen lassen.Der Mensch braucht Ziele - setzt Dir zum Ziel auch das zu überstehen.Ich drück ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße
Gaby

KWO
12.01.2004, 22:02
Gunter schreibt:
"... selbsverständlich treffen wir uns weiterhin hier, ich kann euch Mädels hier nicht allein lassen."

@Gunter

Das hoffe ich von Dir auch. Ich zähl da auf Dich. Einer muß doch hier ein bißchen auf die Ladys aufpassen. ;-)

Viele Grüsse und alles Gute für Deine Untersuchung

Klaus (KWO)

12.01.2004, 22:17
@gabi solingen,

Lange nichts mehr von Dir gelesen.
Wie geht`s denn bei Euch?Was macht Dein Vater?
Grüße
Gaby

12.01.2004, 23:11
Hallo Klaus (KWO),

das klingt wirklich Kacke. ABER: bisher hast Du alles in den Griff bekommen. BITTE BITTE jetzt nicht diesem Sch.. Recht und Land geben. Kein Stück...keinen Millimeter. Auf gar keinen Fall. Tritt ihm in den Hintern. Und es stimmt: als Betroffener sitzt man wirklich in der Scheisse. Und auch die Tiefe variiert. Und nun kommt wirklich ein grosses ABER: Du bist nicht so tief gesunken, als dass Du nicht auch hier auf die Ladies selbst aufpassen könntest. ODER?

Es war ein Versuch, Dich ein wenig aufzumuntern. Wenn auch nur oberflächlich, verbunden mit der ernstgemeinten Bitte, niemals Deinen Weg aufzugeben.

Herzliche Grüsse

Bee (Birgit)

13.01.2004, 07:47
Guten Morgen Klaus
ich muss Bee Recht geben, du musst mir schon helfen hier.
Mein Spruch : Kopf hoch und wenn der Hals noch so dreckig ist.
Wir hören von einander
Gruss Gunter

13.01.2004, 15:05
Hallo alle
bin jetzt von meiner Szintigaphie zurück
Die Vorläufige Diagnose vom Arzt: Wieso schmerzt der Arm? Ich sehe was auf der Schulter! Bin mir nicht ganz sicher! War das beim letzten Mal auch schon da? Könnte, aber muss nichts sein! Muss das Ganze noch abklären und Bilder vergleichen. Man muss bei dieser Erkrankung mit allem rechnen,aber wir warten ab bis Freitag, denn da wissen wir mehr.
So ihr Lieben, jetzt wisst ihr genau so viel wie ich und das ist nicht übertrieben.
es grüsst euch Alle
ein unwissender Gunter

13.01.2004, 15:57
Hallo Gunter

Ich war im März 2003 auch zur Knochen Szintigraphie, mein linker Arm und mein Nacken schmerzten mir.
Befund: Die HWS zeigt eine längsovale leichtgradige Mehranreicherung im mittleren Drittel linksparamedian in etwa den Zwischenwirbelgelenken C4-C5-6 entsprechend, aus ventraler Projektion eine zusätzliche leichte Betonung des linken Sternklavikulargelenks. Mein Lungenarzt sah sich das an und sagte "gehen sie zum Orthopäden. Der Orthopäde verschrieb mir Krankengymnastik. Es hat sich nichts geändert. Ich gehe nun am 26.1. zu einem neuen Orthopäden, ich kam mir bei dem letzten Arzt vor, als hätte er keine Zeit, "rein ansehen und weg. Leider sind wir ja unheimlich auf unsere Ärzte angewisen. Olivia schrieb mir schon einmal, das bei mir viel zu wenig Untersucht wird.
Ich wollte Dich eigendlich nur fragen,ob es bei Dir auch eine Entzündung sein kann. Oder bin ich zu Leichtfertig? Ich werde die Sache mit dem anderen Arzt besprechen. Es ist ja wirklich so, ich sehe hinter allem was bei mir neu auftritt, nur Krebs. Ich habe schon seid Wochen eine Beule über meiner Augenbraue. Leider habe ich auch erst einen Termin zum 23.1. zum Hautarzt und so muss ich mit den Gedanken noch ein Weilchen ausharren. Ich glaube dass sich die Gedanken in meinem weteren Leben, nur noch um dass Eine drehen werden, deshalb ist es mir Wichtig, hier im Forum meine Gedanken mitteilen zu können.

Viele Grüsse Maria H.

13.01.2004, 16:51
Hallo Gunter,
nun mach mir bitte keinen Kummer.
Ich drücken dir ganz fest die Daumen das es nichts schlimmes ist.
Finde ich wunderbar das du uns Mädels nicht allein läßst.
wünsche dir noch einen schönen Abend
und die negative Gedanken werfe Sie in den Müll.
Ciao Olivia

Hallo Maria H,
wie ist denn dein Laborstatus ausgefallen ???
So wünsche dir noch einen schönen Abend.
Ciao Olivia

13.01.2004, 16:53
Hallo MariaH.(ich schreibe so gern das H.)
ich habe mir heute zu Hause meinen alten Bericht von der Szintigraphie im Juli angeschaut ( habe ich durch Zufall in den Händen gehabt und gleich kopiert). Dort steht: nicht tumorvedächtige Mehranreicherungen im Schultergürtel, der unteren Wirbelsäule, beider Kniegelenke und beide Zehengrungelenke.
Glaub mir Maria, ich denke auch in diese Richtung.
Viele Grüsse
Gunter

13.01.2004, 17:01
Hallo Olivia
ich bin schon sauer auf mich, das ich denen was von meinem Arm gesagt habe. Die Ärzte sind im KH heute sowieso rumgelaufen wie kleine blinde Eichhörnchen.Bin jetzt gespannt auf den Fréitag.
Es grüsst
Gunter

13.01.2004, 17:12
Hallo Gaby, Hallo an Alle,

viele niederschmetternde Nachrichten haben sich hier angesammelt während ich eine ganze Weile fort war. Von hieraus drücke ich allen Betroffenen ganz ganz fest die Daumen !!

Was die Krebserkrankung meines Vaters angeht, so "schleppt" sich die weitere Therapie nach der Lungen-OP so dahin. Sein Stadium (IIIb) steht fest, und auch das noch Krebszellen im Körper sind. Bei der Entfernung des linken unteren Lungenlappens konnte das an der Schnittfläche befindliche Gewebe nicht entfernt werden, sondern nur umliegende Lymphknoten. Das noch Tumorzellen da sind, hatte man uns beim Gespräch nach der OP nicht gesagt, das erfuhren wir so "beiläufig" in der vergangenen Woche...
Vater ist Freitag nach Bethanien ( Lungenfachklinik in Solingen) verlegt worden um dort Chemotherapie zu bekommen. Seit heute sind zusätzlich 26 Bestrahlungen angeordnet. Der Allgemeinzustand meines Vaters ist momentan nicht berauschend...er war direkt nach der Lungen-OP so voller Kraft und Hoffnung und Willens gegen die Krankheit zu kämpfen. Jetzt befindet er sich in einem psychischen Tief, wo viel Resignation wahrnehmbar ist. Ich hoffe das wird wieder besser !
Was mir nicht ganz klar ist ist die Sache mit der Chemotherapie, denn anfangs sagte man uns, das bei Ardenokarzinomen die Chemo angeblich nicht wirkt...warum wählt man diese Art von Therapie dann trotzdem ?
Irgendwie habe ich auch das Gefühl das die Ärzte auch relativ "gefühllos" sind. Man is nur ein "Fall" mit Nummer und der Mensch in seinen ganzen Emotionen wird vergessen. Auf die Frage meines Vaters nach der Lungen-OP eine Anschlussheilbehandlung oder Kur zu machen( auch was den vorausgegangenen Herzinfarkt betriffet) sagte der Arzt so lapidar : "das wollen sie sich jetzt tatsächlich noch antun ?"
Was soll man da denken ?? Alles für die Katz ? Hilft eh nix mehr ??
Ich vermisse sehr arg Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen...
Nein, ich meine nicht, das man schreckliches "schönreden" sollte, auch bittere Wahrheiten müssen sein, aber der Ton macht die Musik..( finde ich jedenfalls )
Sehe ich das zu eng oder bin ich überempfindlich?
Jedenfalls merke ich immer mehr, dass die letzten Wochen seit Oktober 03 doch sehr auch an meinem Nervenkostüm gezehrt haben....

Wünsche euch allen das Beste, viele liebe Grüße aus Solingen.

Gabi

13.01.2004, 17:46
hallo gunter und die anderen
bin auch etwas sauer maien ma war heute morgen zur zwischenuntersuch sie war in der röhre und blutabnahme.dann war sie 2 stunden zu hause hat das kh angerufen sie solle morgen zur mamographie kommen.nun hat sie angst das da auch noch was ist.man sagte ihr sie solle sich keine siorgen machen wäre nur eine routine untersuchung.halten die uns für blöd dann hätten sie es doich heute direkt mitgemacht oder nicht??
na ja wie immer abwarten. wünsche euch noch alles gute biba gruss gabi

13.01.2004, 17:54
Hallo Gabi (beastlady)
hat deine Mutter heute Kontrastmittel gespritzt bekommen? Wenn ja, dann sollte vor der nächsten radiologischen Untersuchung 24 Std. liegen, da es sonst gefälschte Ergebnisse geben könnte.
Genau dieses habe ich mir auch schon anhören müssen.
Bleib ruhig
Gunter

13.01.2004, 18:04
Hallo Gabi Solingen
Ich habe festgestellt, man wird nicht empfindlicher,man hört und liest als Betroffener oder Angehöriger zwischen Worten und Zeilen. Ja, manche Ärzte sind schon kalt wie Hundeschnauze. Aber behalt du das Positive für deinen Vater, auch wenn deine Nerven manchmal blank liegen.
Viele Grüsse an dich und deinen Vater
Gunter

13.01.2004, 18:11
ANHANG

ich weis es jetzt gewiss, heute war nicht unser Tag, oder?
An sochen Tagen bleibe ich in Zukunft zu Hause und lerne lieber Socken stricken und schlürfe Kräutertee. grins
Gunter

13.01.2004, 18:17
Hallo Gunter
Bitte sei nicht böse auf Dich, weil Du dem Arzt von Deinen Schmerzen in der Schulter erzählt hast. Wir müssen alle vorsichtig sein, lieber Früh als nie. Ich glaube auch an eine Entzündung, schliesslich hast Du doch auch mal gearbeitet, und somit schlägt sich das auf die Knochen und Gelenke nieder. "Ich weiss" dass gerade ich das denke, wo ich ja schon die Flöhe husten sehe. Uns bleibt nichts anderes als abzuwarten,Du wirst sehen "alles wird gut" sagt auch Nina Ruge.
Ist das ein Scherz, dass Du das H. nach meinem Vornahmen gern schreibst? (Ich kann Dich ja nicht so ganz einschätzen) Wenn es Dich nervt, dann lasse es ruhig weg. Vor kurzem war Riecke auch mit dem Namen Maria hier, Einige wussten dann nicht, welche Maria gerade geschrieben hatte, deshalb das brühmte H.

Viele Grüsse Maria H.

13.01.2004, 18:30
Hallo Maria H.
Es nervt mich nicht und ich mache wirklich gern einen Scherz,da das Leben oft genug ernst ist.
Ich rege mich auch gar nicht mehr so auf über mich. Das hebe ich mir für Freitag auf, wenn die grosse Besprechung im KH ist.
viele Grüsse
Gunter

13.01.2004, 21:41
Hallo Gabi Solingen,

tut mir leid mit Deinem Vater.Ich kann mir gut vorstellen,dass man in ein tiefes Loch fällt.Bei uns ist es ähnlich.Mein Mann kommt auch aus der Sch... nicht raus.80% seines Tiefs spielen sich im Kopf ab und ich kann einfach nicht Helfen ausser dazusein.
Gabi, die Chemo solltet Ihr auf jeden Fall machen lassen.Auch wenn jetzt wieder eine doppelt harte Zeit auf Euch zukommt.Ich weiss, die Nerven liegen manchmal blank und man möchte am liebsten davonrennen.Ich nehme mir manchmal 1Std. "Auszeit" und gehe mal ins Cafe oder telefoniere ganz lange mit meiner Freundin.Das hilft(manchmal).
Ich drück Euch ganz fest die Daumen für alles was jetzt noch kommt.
Gaby

14.01.2004, 11:21
Hallo Gunter,
ärgere dich nicht !!!!!!
Als ich im letzten Jahr meine PET machte im August war bei mir auch ein Schatten im Bereich Schultergürtel zusehen.
Ich habe sofort darauf ein Knochenzsinti (weil die Pet im Bereich Hirn,Knopchen nicht optimal ist) und dort war der Schatten nicht mehr zu sehen. Ich kann dir sagen damals fiel für mich sämtliche Sterne vom Himmel der Erleichterung.
Ich denke mal für dich fallen auch alle Sterne vom Himmel am Freitag . Bitte nehme deine Knochenzsintibilder mit am Freitag zum Vergleich und dein ärtzlichen Befund von damals
ich denke mal wenn du in der Klinik deine Untersuchungen machst hast du jedesmal einen anderen Arzt.

Gunter ich mache grundsätzlich meine Knochenzsinti bei einen Nuklearmediziner und nicht bei einen Radiologen.
In diesen Sinn einen schönen windigen Tag mit Sonne
ciao Olivia

14.01.2004, 14:31
Hallo Olivia,Gunter und alle Anderen
Bis auf Kleingkeiten ist bei mir alles in Ordnung. Im März soll ich wieder zum Knochenszintigramm,wegen Arm und Nackenschmerzen und weil ich über der Augenbraue eine Beule und daneben eine Delle habe.
Olivia ich glaube Du denkst, das bei mir nicht die volle Kraft an Untersuchungen gemacht wird oder? Ich hatte Lunge röntgen, aber beim Lungenarzt. Ultaschall (Oberbauch) beim Internisten und Blutabnahme, alles in Ordnung. Vielleicht untersuchen sie bei Dir mehr, weil Du nicht den Adeno hast und weil Dein T Stadium 4 ist. Hattest Du Klein, Mittel, oder Grosszellig? Bei mir war T2 G3 Mittelgrosszellig, naja Vielleicht besteht da nicht so die Notwendigkeit, mit grösseren Untersuchungen.Jedenfalls alles im grünen Bereich, na wenn das keine schöne Nachricht ist, was dann.

Gunter Deine Nachricht wird am Freitag genau so gut sein. In Gedanken können wir dann mit Sekt anstossen und Du kannst soviel H`s schreiben wie Du möchtest ja? Aber erst am Freitag! Ich hoffe Dir geht es soweit ganz gut. Das Wetter ist ja fürchterlich, jedenfalls hier in Berlin. Naja, es kommen auch wieder schöne Tage, für uns alle, davon bin ich überzeugt.


Liebe Grüsse Maria H.

14.01.2004, 15:07
Hallo Maria H,
sicher könnte ich auch mich mit der normalen Unterschuchungen zurfrieden geben bzw dem Standardprogramm Röntgen und einmal im Jahr ein Knochenszinti und Ultraschall am Oberbauch.
Aber ich mache alle anderen Untersuchungen freiwillig
hat nicht mit dem T4 ( habe ich nur deswegen ich hatte 2Tumore in einen Lungenlappen)zutun.

So jetzt schicke ich dir windige Grüße mit Sonne
aus dem Süden.
Schönen Tag noch ciao Olivia

14.01.2004, 17:33
Hallo Olivia
bei mir war es auch ein Nuklearer, ich bin in der Situation, wo ich den Boss verlangen kann. Aber wie schon geschrieben,gestern war ein blöder Tag.
Habe heute Morgen meine Frau zur Arbeit gebracht und war dann bummeln.
Einen schönen Abend noch
Gunter

14.01.2004, 17:40
Hallo MariaH.
ich freue mich mit dir über das Ergebnis.Wieso kannst du erst im März zur Untersuchung? Geht das nicht früher? Weist du, die vielen Untersuchungen haben auch einen Nachteil,denn jetzt sieht man mich wieder aus dem All und selbst die NASA weis wo ich mich im Moment aufhalte. Ich hoffe auch das ich am Freitag ganz viele H's schreiben kann.
Viele Grüsse
Gunter

14.01.2004, 17:48
Hallo Klaus
wenn du hier wieder mal reinschaust, melde dich doch kurz. Ich hoffe man muss sich keine Sorgen um dich machen!!!!!
Viele Grüsse
Gunter

KWO
14.01.2004, 20:02
Hi Gunter,

ich habe hier an mehreren Stellen berichtet, auch mit Leuten telefoniert. Ich werde doch wohl zu einen Rundumschlag per eMail ausholen müssen.

Viele Grüsse

Klaus (KWO)

P.S.
Siehe meine neue SIG. Ich bin im wahrsten Sinn des Wortes auf dem Grund der Tiefe angekommen und in Kürze wird der Aufschlag kommen.