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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lymphdrüsenkrebs


10.11.2001, 19:33
Bei meiner Mutter wurde vor einer guten Woche Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Jetzt ist sie unzähligen Untersuchungen ausgesetzt, damit man herausfindet, wo die Knoten überall verbreitet sind.
Außerdem wird noch der Ursprung gesucht. Warum dauert das bei der heutigen Technik so lange, bis das Gesamtergebnis da ist???
ICh weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, da ich jedesmal anfange zu weinen.Kann mich einfach nicht zusammenreissen.
Wer mag mir antworten und kann mir Rat oder Beistand geben??? Danke

20.11.2001, 19:58
Hallo Alexandra ,ich habe selber mit Lymphdrüsenkrebs zu tun seid 5 /99,es dauert ewig bis die alles genau festgelegt haben,weine nicht im Gegenteil deine Mutter braucht jetzt eine Aufmunterung,Krebs heißt ja nicht Todesurteil,bei mir war es auch Stadium 4 B und ich lebe auch noch.

25.11.2001, 17:55
Hallo Alexandra,

Genau wie sich deine mutter erst mit der diagnose, die ja erst eine woche alt ist, abfinden muss, musst du es auch. es ist keine schande, wenn du jetzt weinen musst. aber versuche deiner mutter kraft zu geben. versuche sie abzulenken, damit sie nicht immerzu an ihre krankheit denken muss. bei mir steht die diagnose, nhl
seit einem vierteljahr fest. mein mann und mein sohn können ganz gut damit umgehen und dafür bin ich dankbar. ich bekomme jetzt die chemoterapie, die gut anschlägt und die ich auch ganz gut vertrage. ich hoffe, nein ich bi´meistens sicher: alles wird gut. Also kopf hoch! positiv denken! Nach vorne schauen! alles gute für euch

07.12.2001, 22:19
Liebe Alexdandra,

bei mir wurde im Aug. 2001 Morbus Hodgin 4a festgestellt. Ich wußte innerhalb von 1 Woche was ich habe und in der 2 Woche wie und welches Ausmass. Du mußt die Ärzte immer "bestimmt" drängen und fragen und kritisch sein. Mein Mann hat das für mich übernommen weil ich gar nicht mehr klar denken konnte und totall ohnmächztig von der Diagnose war. Das hat mir sehr geholfen- viele Fragen die er gestellt hatte wären mir gar nicht in den Sinn gekommen.
Weinen ist keine Schande. Ich habe mit meiner Mutter auch stundenlang geweint und danach fühlten wir uns erleichtert. Krebs ist, für mich, eine Familienkrankheit. Du wirst vieles mit durchleben. Versucht immer ehrlich mit einander zu sein und ganz dolle zusammnen zuhalten. Und man kann nicht immer stark sein, Du brauchst auch ein Ventil. Übrigends hat sich bei mir nach einem ca. 2 monatigen Ohnmachtszustand alles eingermaßen normalisiert. Lieben Gruß

21.01.2002, 14:17
Hallo liebe Alexandra,
ich lese erst heute deinen Eintrag weil ich zufällig auf
dieser Seite bin.
Ich möchte dir und deiner Mutter ein bißchen Mut machen.
Meiner Schwiegermutter bekam ihre Diagnose Lymphdrüsenkrebs
,Stadium 4,Dezember 1996 und es geht ihr sehr gut.
Sie hat zwischenzeitlich auch eine schwere Lungenentzündung
überstanden.
Alle 3 Monate fährt sie zur Nachsorge in die Uniklinik nach
Essen. Sie versucht gesund zu leben, spritzt B-Vitamine und
Enzyme.
Ich kann die Gefühle von deiner Mutter und dir sehr genau
nachfühlen. Ich bekam selber die Diagnose Brustkrebs im
November 2000 und lebe damit recht gut.

Ich wünsche dir und deiner Mutter alles alles Gute
Billa

05.02.2002, 09:31
Bei meiner Mutter hat man Lymphdrüsenkrebs festgstellt . Leider habe ich bis jetzt noch keine Auskunft darüber erhalten wie stark meine Mutter davon betroffen ist . Da Sie in ein normales Krankenhaus eingewiesen wurde bin ich mir nun unsicher ob Sie dort die bestmöglichste Behandlung bekommt . Eventuell kann mir jemand helfen der eine Klinik kennt die sich mit Lymphdrüsenkrebs auskennt oder eventuell darauf speziallisiert hat ( wenn möglich innerhalb Nordrhein - Westfalens ).Ich hoffe das mir jemand weiterhelfen kann .
Danke

05.02.2002, 12:56
hallo andreas,
an der kölner uniklinik ist prof. diehl. er ist spezialist für non-hodgkin-lymphme.
viel glück und alles gute
inge

07.02.2002, 10:35
Hallo Inge
Vielen Dank für den guten Tipp
Nach Rücksprache mit der Kölner Klinik wurde mir mitgeteilt das in Essen - Werden eine Krebsklinik ist die sich mit Lymphdrüsenkrebs bestens auskennt . Was besonders erfreulich war , ich brauchte mich noch nicht einmal darum kümmern das meine Mutter dort eingewiesen wurde , es wurde von der Kölner Uniklinik geregelt . Nach Aussage meiner Mutter fühlt Sie sich dort sehr gut aufgehoben .
Vielen Dank für den super Tipp
Andreas

07.02.2002, 20:07
Hallo Andreas, erstmal möchte ich dir sagen, wie sehr es mir für Deine Mutter ebenso leid tut. Bei meiner Mutter ist nun schon ziemlich viel untersucht und behandelt worden. Wenn Du möchtest, und dieses gilt für viele andere auch, kannst Du mir unter:

Alexandra.Ragusa@epost.de

gerne persönlich schreiben, und ich denke, daß ich Dir eine Menge an Fragen beantworten kann. Ich habe sehr viele Broschüren von Ärzten angefordert, im Internet gelesen usw., so daß ich schon ganz gut weiterhelfen kann. Laienweise, natürlich. Aber das hilft oft mehr, als irgendwelches Arzt-Gequatsche.
Also bis vielleicht demnächst und erstmal alles Liebe

08.02.2002, 14:27
hallo andreas,
schön das ich dir helfen konnte. meine tochter hat auch lymphdrüsenkrebs, ein non-hodgkin-lymphom.
ich wünsch deiner mutter alles gute und euch allen viel kraft.
liebe grüße
inge

14.02.2002, 16:48
Hallo zusammen, leider wird hier allzu oft nur von Krebs und Tod erzählt. Ich habe einen Bruder, der vor ca. 8 Jahren (damals 19 Jahre) an Lymphdrüsenkrebs erkrankte. Doch nach Bestrahlung und jährlicher Untersuchung, sind nun bereits mehrere Jahre vorbei, ohne das jemals wieder etwas gefunden wurde. Also er ist komplett geheilt. Bitte gibt nicht auf, kämpft weiter, denn es lohnt sich!

16.02.2002, 10:37
Hallo Andreas das hätte ich dir auch empfohlen (Uni Köln)
Es gibt noch eine Möglichkeit sich behandeln zu lassen ,das habe ich jetzt gemacht,ich habe leider einen Rückfall bekommen (Morbus Hod.) und die Ärzte wollten schon wieder loslegen,durch einen Bekannten habe ich von einem Gerät erfahren,was den Biorythmus des Körpers wieder herstellt,ich habe mich damit behandeln lassen und siehe da der Knoten ist von 2,2 auf 1,6 cm in nur 3 Wochen geschrumft und meine Blutwerte waren im Normalbereich,es waren alle erstaunt ,es wurde von den Ärzten nartürlich angezweifelt,aber eine Erklärung dafür haben Sie auch nicht ,am Montag habe ich jetzt wieder CT und MRT na mal sehen wie groß der Knoten noch ist bin schon gespannt.

11.04.2002, 17:49
Hallo alle zusammen,
ich habe eine Freundin, die seit ca. 2 Wochen die Diagnose Lymphdrüsenkrebs hat. Es wird moch untersucht. Man weiss nur, daß alle Lymphknoten und auch Bauchspeicheldrüse und Leber befallen sind (Stadium 4). Ich denke gar nicht an aufgeben für Sie, sondern such Hilfe! Möglichkeiten, was man tun kann. Was ist das für ein Gerät für den Biorhythmus? Bitte helft mir!
Danke und liebe Grüße, Nina PS: Ich hatte vor 3 Jahren einen Tumor in der Brust. Nach Entfernen hat sich herausgestellt, daß er gutartig war. Zur Kontrolle muss ich trotzdem und habe jedes Mal Angst!

12.04.2002, 06:58
Hallo!
Ja nun ist es schon ein bißchen mit der Diagnose bei meiner Mutter her. In dieser Zeit konnte ich mich schlaulesen was das Zeut hält. Meine Mutter hat NON-Hodgkin. Das ist ein Unterschied. Erstmal ist herauszufinden, um was es sich genau handelt. Soweit ich es sagen kann, sind Leber und Bauchspeicheldrüse nicht ganz so schlimm, da diese zum Teil entfernt werden können. Bei meiner Mutter war/ist auch die Leber befallen. Meine Mutter hat eine ganz seltene Form dieses Krebses, so daß sie erstmal an einer Studie teilnimmt und man nie etwas genaues sagen kann.
Ihr könnt mir auch gern direkt schreiben unter:
Alexandra.Ragusa@epost.de

Haltet die Ohren steif, denn das braucht der Erkrankte. Auf keinen Fall Mitleid und Heulerei. So bis demnächst

16.04.2002, 19:29
Hallo Nina,mir hat eine Bekannte dieses Gerät empfohlen und hat mir gesagt IHR Vater hätte Metastasen im Darm gehabt und hat sich mit diesem Gerät behandeln lassen,danach sind bei dem alle Metastasen verschwunden.( nennt sich Compensgerät/Heilpraktiker).Ich habe mich damit auch behandeln lassen und nach 3 Wochen war der Knoten auf 1,6 cm kleiner geworden,bis heute ist er auf 0,9 cm geschrumft und die Ärzte haben von einer Behandlung Abstand genommen.Ich habe den Ärzten davon erzählt ,aber sie haben mich leider nur belächelt,aber das Ergebnis spricht fü sich,mein Allgemeinzustand hat sich auch gebessert,aus welcher Stadt kommst du denn ???

Gruß Andrea

16.04.2002, 20:15
Hallo Andrea,

danke erst mal für deine mail! Das ist doch mal was Aufbauendes. Ich selbst wohne bei Frankfurt/Main. Meine Freundin allerdings, um die es geht wohnt weiter weg. Die Ärzte meinten sie hätte noch ca. ein halbes Jahr. Aber aus eigener Erfahrung sage ich die haben selten Recht, sowohl in Diagnose als auch in der Behandlung. Deswegen immer suchen bis man einen findet, der einem nicht aufgibt und mit Herz und Verstand dabei ist und nicht nur an das Geld denkt oder sonst was. Bin für alle Infos dankbar. Habe selbst so wenig Ahnung davon. Vieln Dank und bis bald hoffentlich, liebe Grüße, NIna

19.04.2002, 08:11
Nicht ständig weinen!!!! Sicher, immer kann man die Tränen nicht zurückhalten. Ich habe mit meiner Mutter einmal nach der Diagnose geweint, aber dann ging es ans kämpfen. Du hilfst Ihr nicht mit Tränen sondern nur mit Mut und Stärke.
Deine Ängste machen ihr auch Angst, die sowieso schon stark da ist (wenn nicht äußerlich, dann innerlich). Zwinge Dich und Deine Mutter zum Leben. Du kannst nichts an der Situation ändern sondern sie nur bestmöglich meistern. Hilf Ihr mit Stärke, mehr kannst Du momentan nicht tun.
Sie wird es schaffen. Die Medizin ist heute weit fortgeschritten. Auch wenn es meine Mutter nicht geschafft hat, Deine wird es ganz bestimmt. Tränen hebe Dir auf für die Zeit der Trauer, dann wenn der Tag gekommen ist, kannst Du weinen. Aber bis dahin vergehen noch viele Jahre, so hoffe ich für Euch.
Kopf hoch und aufrecht sein. Ich kann Dich vestehen.

30.04.2002, 20:36
Hallo Nina wenndu willst kann ich mich ja mal schlau machen wo ein Heilpraktiker in der Nähe ist.Einen Versuch sollte man immer machen,die Medizin ist auch bei der Krankheit in den Kinderschuhen und kommt teilweise nicht weiter.

Viele Andrea

01.05.2002, 18:09
Hallo Andrea,
danke für deine Nachricht. Meine Freundin hat nun jemanden in ihrer Nähe gefunden, der ziehmlich gut sein soll. Danke trotzdem! Wie geht es Dir, liebe Grüße, Nina

05.05.2002, 12:59
Hallo

meine Mutter hat schon seit Jahren NHL. Da ich berufstätig bin ist mein Vater mit zu den Ärzten gegegangen. Anfangs war auch alles zu ertragen. Chemo und so. Aber in den letzten 2 Jahren ist es ganz schön schlimm geworden. Es kamen 3 Lungenentzündungen, 1 Tuberkolose wobei ich denke es war schon viel früher die Tuberk. Anfang 2002 sind die Blutwerte ziemlich schlecht geworden. Sie kam wieder ins Krankenhaus. Wegen des allgemein schlechten Gesundheitszustandes konnte nur eine schwache Chemo gegeben werden. Sie hat lt. den Ärzten dieses Krankenhauses sehr gut darauf angesprochen. Und jetzt kommt der Hammer: Letzte Woche sagte uns Ihr behandelnder Onkologe eigentlich bräuchte meine Mutter eine stärkere Chemo (Leber und Milz seien angeschwollen) aber die würde sie nicht überleben und hat uns nach Hause geschickt und alles Gute gewünscht. Was sollen wir tun !!!! Hilfe Hilfe Hilfe. Ich kann doch nicht einfach zusehen wie sie stirbt. Nach 3 Tage heulen habe ich von einem Heilpraktiker erfahren und dort einen Termin für Dienstag ausgemacht. Und jetzt lese ich von diesem Geräte beim Heilpraktiker.

Für viele Antworter wäre ich dankbar. Man wird mit dieser Krankheit von den Ärzten so alleine gelassen. Es stimmt, dieser Krebs ist eine Familienkrankheit.

16.09.2002, 16:26
Kann mir jemand erklären was NHL bedeutet das wäre lieb,danke

16.09.2002, 19:38
Liebe Isabelle!
NHL bedeutet Non Hodgkin Lymphom.
Und Dir Moni kann ich nur dringend raten andere Ärzte zu konsultieren und wie vorher schon geschrieben den Krebsinformationsdienst in Heidelberg zu fragen!
Gib bitte nicht so schnell auf.
Viele Grüße, Kerstin

17.10.2002, 16:25
Hallo Leute, ich weiß seit gestern das ich Lymphdrüsenkrebs habe aber noch nicht wie schlimm.
Ich weiß nur das ich seit fast einem Jahr die Knoten habe. Das macht mich ganz schön fertig. Ich habe keine Ahnung was noch auf mich zu kommt. Wer weiß da mehr?name@domain.de

17.10.2002, 16:52
Hallo Micha!
Ich hab NHL seid 03.1999 und habe einige Therapien hinter mir die allesammt gut zu ertragen waren.Ich hatte die Knoten über vier Jahre (einer davon zum Schluß bis 7cm)Also,erstmal Kopf hoch und die genaue Diagnose abwarten!( Welche Art:NHL oder Morbus und dann halt welche Untergruppierung und welches Stadium) Vorher darüber zu spekulieren macht einen nur noch nervöser als man eh schon ist.Es gibt mittlerweile gute Behandlungsmethoden! Wenn du näheres weiß dann melde
dich bitte wieder!
Bis dahin: Mach dich nicht verrückt und alles Gute
Martin

18.10.2002, 11:16
Hallo Nina wie geht es deiner Freundin,wenn man so liest ,wie viele Krebs in irgend einer Form haben ist schon erschreckend.

Ich habe mir jetzt, weil ich immer noch große Probleme mit meinem Imunsystem habe ,chinesische Präparate auf Naturbasis besorgt,die bekommen mir ganz gut.

Viele Grüße Andrea

01.01.2003, 20:32
Hallo,mein Vater wurde im Städtischen Klinikum Karlsruhe vor einem halben Jahr operiert. Lymphe im Hals wurden ihm entfernt-da er jetzt extreme Schwierigkeiten hat, wird er zwecks Vorsorge von einem zum Anderen Arzt geschickt. Ich möchte auf diesem Weg gerne wissen, ob es vielleicht noch einen Spezielisten in Raum KA/Mannheim/Heidelberg gibt. Danke für die Hilfe.Er ist nämlich total geknickt, weil er seit der Operation höllische Schmerzen im Halsbereich hat und jetzt auch noch Schmerzen in den Armen bekommt.

01.01.2003, 20:37
Hallo,mein Vater wurde im Städtischen Klinikum Karlsruhe vor einem halben Jahr operiert. Lymphe im Hals wurden ihm entfernt-da er jetzt extreme Schwierigkeiten hat, wird er zwecks Vorsorge von einem zum Anderen Arzt geschickt. Ich möchte auf diesem Weg gerne wissen, ob es vielleicht noch einen Spezielisten in Raum KA/Mannheim/Heidelberg gibt. Danke für die Hilfe.Er ist nämlich total geknickt, weil er seit der Operation höllische Schmerzen im Halsbereich hat und jetzt auch noch Schmerzen in den Armen bekommt.

01.01.2003, 21:33
Hallo Tobi,

ich gebe dir den Rat, deinen Papa sofort in die Poliklinik in Heidelberg in die Hämatologie zu schicken!

Wenn du noch was wissen willst, melde dich!

Dicken Gruß und viel Erfolg

anette

21.01.2003, 10:38
Heute habe ich erfahren das meiner mutter lymphdrüsenkrebs hat leider weis ich über haupt gar nichts ich weis auch nich wie ich mich verhalten soll

21.01.2003, 14:11
hallo Temiz.
Mein Freund und Lebensgefährte hat vor 1 1/2 Wochen erfahren, dass er M.Hodgkin im Stadium 2b hat. Trotzdem sollen die Heilungschancen ganz gut sein.
Ich weiß also, wie du dich fühlst! Momentan kämpfe ich auch mit mir selber, weil ich absolut verzweifelt bin,vor allem, weil man ja nicht wirklich helfen kann. Außerdem kann ich es absolut nicht vérstéhen, dass man schon in so jungen Jahren Krebs bekommt. Mein Freund ist vorgestern 22 Jahre alt geworden.
Liebe Grüße

21.01.2003, 14:19
Ach übrigens: Ihr könnt auch direkt an Jenni.Wolf@gmx.de mailen, dann antworte ich auf jeden Fall schneller: Bye
Jenni

29.01.2003, 23:49
Hallo,
ich habe soviel im Inernet über NHL gelesen. Leider weiß ich immer noch genug über diese Krankheit. Stimmt das, daß die Patienten nicht länger als 40 Monate überleben? Mein Mann leidet seit 1,5 Jahren unter NHL hoch maligne. Ich kann nicht mehr klar denken. HILFE!
Gülay
grap112@msn.com

30.01.2003, 05:11
@ Gülay

Hochmaligne Krebse sind immer besser heilbar als niedrigmaligne! Ich kenne einen, der hatte auch ein hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom und der ist seit 6 Jahren geheilt!

30.01.2003, 21:05
Hallo Eisen 74,
danke für deine Nachricht. Ich habe heute erfahren, daß mein Mann übernächste Woche eine Hochdosistherapie bekommen soll. Was ist das? Die Ärzte sagen nichts genaues, wir solen abwarten. Kenn jemand diese Therapie? Ich habe gehört, daß es lebensgefährlich ist, stimmt das? Ich bin so verzweifelt. Für diese Therapie soll er nach Homburg fahren, ich kann nicht mit, weil unser Sohn zur Schule muß. Ich habe auch keinen für den Kleinen. Ich weiß nicht, was alles auf uns zukommt. Ich will hier aber nicht rumjammern und andere betroffene mit runter ziehen. Bitte habt Verständnis.

27.02.2003, 22:14
Habe auch die Diagnose seit ende letzten Jahres.
Morbus Hodgkin Stadium 4. Bin dabei eine Chemotherapie zu machen.
Mal sehen wie sie anschlägt.
Gibt es auch noch andere die im Stadium 3 oder 4 sind?
Habt ihr das vorher irgendwie gemerkt?
Habt ihr euch nicht mehr so leistungsfähig gefühlt?

hubber@germanmail.com

28.02.2003, 15:37
Frage, genügt allein eine Operation wenn man Lymphdrüsenkrebs hat?
Ich meine wenn wirklich nur ein Lymphknoten davon betroffen ist?

Oder muss man immer mit ner Strahlentherapie oder sogar Chemo das ganze noch angehen?

Danke
Fox

28.02.2003, 15:48
hallo fox,

Woher willst Du wissen ob nur ein Lymphknoten befallen ist?
Es handelt sich doch dabei um das Lymphsystem, und man
weiss ja nicht welche Lymphknoten alle befallen sind.
Desswegen wird bei der Bestrahlung ja auch ein grösserer Bereich bestrahlt.

28.02.2003, 19:23
Hallo Fox!
Bei Lymphdrüsenkrebs wird eigentlich nur eine OP gemacht um genau feststellen zu können um welche Art von L.-Krebs es sich handelt!
Manchmal gilt auch das Prinzip des Wait and see!!
Also:erstmal die genaue Diagnose abwarten und keine Angst haben sich eine Zweitmeinung zu holen.
Alles Gute!
Martin

04.03.2003, 08:58
Hallo Hubber....
ja, mein Freund(22) hat MH im Stadium 3b. Es wurd vor ca 21/2 Monaten festgestellt, als die geschwollenen Lymphdrüsen am Hals nach einer starken Grippe nicht zurückgingen.Momentan bekommt er jetzt die zweite Chemo, die ziemlich hoch dosiert wird. Eigentlich verträgt er es ganz gut und die Chemo schlägt auch an, zum Glück. Nur manchmal gibt es so Tage, wo ich nur am Bett sitzen kann und zusehen muss, wie er sich quält. Zum Glück kommenn diese Tage eher selten vor. WIe wurde bei dir MH festgestellt???Erst zum Ende der Chemo stellt sich herraus, ob er noch bestrahlt werden muss....!!! Hoffen wir mal, dass die 6 Chemos reichen...!!!
Mal wieder dieses Wort " Abwarten"...
Darf ich fragen wie alt du bist und ob du eine Familie hast????
Ich glaube es ist sehr wichtig jemanden bei sich zu haben, der einen die ganze Zeit unterstützen kann. Ich wünsch dir viel Glück....
Würd mich freuen, wenn du zurückschreiben würdest, schließlich interessiert es mich, wie du die erste Chemo verkraftet hast....!!!
Ganz viele Grüße
Jenni

05.03.2003, 19:58
Hallo,
mein Vater wurde zweimal der Hals aufgeschnitten.Der Krebs scheint weg zu sein, doch er hat seit Monaten Probleme mit dem Schnitt am Hals.Er ist schon so weit, dass er nicht mehr leben möchte.Hat jemand Erfahrung mit einem Arzt, der Erfahrung mit so etwas hat? Der operierende Arzt meint, das man dies nicht mehr ändern könne.Er ist 62 und gerade Rentner geworden..

06.03.2003, 10:02
Eigentlich wollte ich diese "Krebs"-Seite nicht mehr besuchen. Aber in den letzten Tagen bekommen ich immer wieder EMails. Also bin ich doch mal auf die Seite gegangen die ich damals besucht habe.

Jetzt ist alles wieder in mir hochgekommen.

Die unzähligen Krankenhausaufenthalte meiner Mutter, die 3 Lugenentzündungen, die TBC, die Ärzte auf die ich ne ganz schöne Wut habe, weil sie einem einfach unmöglich behandeln. ( Nichts sagen und wenn sie was sagen kann man auch nicht danach gehen-sie meinen wohl wir "Nichtärzte" sind blöd). Die ganzen Untersuchungen die meine Mutter über sich ergehen lassen mußte. Das Sichtum und letztendlich ihr Tod am 15.07.2002 (1 Tag nach meinem Geburtstag) und alles was damit zusammenhängt. Und das erste Jahr danach. Sie fehlt uns allen einfach ganz furchtbar.

Scheiß KREBS !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!![ReichertMoniundVolker@T-Online.de]name@domain.de[/email]

10.03.2003, 10:53
Hallo alle miteinander....ich hätte eine Bitte an euch.Ich habe soeben erfahren, daß ein lieber Freund von mir eventuell Lymphdrüsenkrebs hat, ich weiß nur so viel, daß ihm die Hoden abgenommen werden müssen, da sie hart geworden sind und schmerzen, sie untersuchen nun, ob die Lymphknoten angefallen sind. Dieser Junge befindet sich momentan in Griechenland und die Ärzte liessen verlauten, daß es nur wenig Chance auf heilung gäbe. Bitte, klärt mich ein wenig auf, jede Information würde mir helfen zu verstehen. Gibt es in der Brd spezielle Kliniken, besonders gute Ärzte und Methoden, was kann man tun, wohin kann man sich wenden? Ihr wäret mir eine große Hilfe, bitte schreibt mir. Meine e-mail : oneipa@gmx.dename@domain.dename@domain.de

03.09.2003, 09:38
Hallo,
Ich bin hier heute zum ersten Mal gelandet, weil ich auf der Suche bin nach möglichst vielen Infos zu diesem Thema. Bei meine Mutter ist gestern die Diagnose Lymphknotenkrebs gestellt worden. Ich bin sehr geschockt... Sie war bisher kerngesund, und nun hat sie die vergrößerten Lymphknoten im ganzen Körper. Sie ist psychisch nicht sehr stabil, und die Zeit des Wartens auf die Diagnose hat sie sehr belastet. Wie kann ich ihr helfen? Und wie gehen Angehörige am besten damit um? Ich bin so hilf- und sprachlos und habe so viel Angst um sie...
Silke

04.09.2003, 21:25
Hallo Silke,
ich glaube, die Diagnose Krebs ist immer ein Schock...!!!
Bei uns wurde meinem Vater diese Diagnose gestellt. Das schlimmste war für mich die Warterei. Auch jetzt während der Chemo gibt es immer wieder Tiefs, und die CT Ergebnisse abwartet macht mich fast wahnsinnig. Ich glaube, das einzige was wir Angehörige tun können ist Zeit haben, Kraft geben, Mut machen, ja, und schauen dass man selber nicht voll an die Grenzen kommt!
Mein Vater bekommt nun noch 2. Chemos und dann haben wir es hoffentlich geschafft. Auf dem CT sind auf jeden Fall alle Lymphknoten normalgross.
Wünsche Euch viel Kraft und Gedulg
Barbara

04.09.2003, 21:36
Hallo Barbara,
vielen Dank für deine Antwort. Es gibt mir erst einmal Mut und Kraft zu erfahren, dass die Chemo-
Therapie bei Deinem Vater angeschlagen hat. Wieviele Chemos musste er denn ertragen? Sind die Nebenwirkungen sehr schlimm? Wie habt Ihr ihn aus dem Loch nach der Diagnose herausbekommen?
Vielen Dank und alles Gute für Deinen Vater.Silke

04.09.2003, 21:47
Hallo Silke,
mein Vater hat insgesammt 6 Chemos, hoffe die Bestrahlung muss er nicht mehr machen, da nach der 3. Chemo alle Lymphknoten normalgrösse hatten. Nach der 3. Chemo, anfangs August, ging es ihm sehr schlecht. Eines der 3 Chemomedikamente verursachte eine Lungenschädigung. Klinikaufenthalt folgte, da er schlecht atmete, Sauerstoff brauchte und hohes Fieber hatte. Er war völlig k.o. sagte auch er höre mit der Chemo auf, etc......
Er erholte sich sehr schnell und hatte vor gut einer Woche die 4. Chemo. Als Nebenwirkung hat er vor allem mit Müdigkeit und den offenen Schleimhäuten im Mund zu kämpfen.
Mein Vater war vor der Erkrankung sehr aktiv, und das was ihm am Besten tut ist Abwechslung! So hat er sich nach der Diagnose auch wieder gut gefangen. Wir bemühen uns, so normal als möglich zu sein, und ihn nicht in seinen Aktivitäten eizuschränken, würden ihn ja sonst nur noch mehr an den Krebs denken lassen!!!
Wie alt ist den deine Mutter? Welches Stadium hat sie und wie geht es ihr momentan? Wisst ihr schon wie der Therapieplan aussieht?
Liebe Grüsse
Barbara

04.09.2003, 22:15
Hallo Barbara,
danke für Deine Zeilen. Meine Mutter ist 59, das Unfassbare ist, dass sie bisher kerngesund war, keine der beschriebenen Symptome zeigte außer der geschwollenen Lymphknoten... Wir waren alle sehr geschockt, und sie ist so pessimistisch... Ein ausführliches Gespräch mit einem Arzt gab es noch nicht, sodass wir nicht wissen, wie es nä. Do. weitergeht, wenn sie wieder in die Klinik muss. Sicher mit Chemo, so wie der Arzt sagte. Aber es ist nichts genaues bekannt. Wir hoffen sehr, dass sie noch etwas Zeit hat hier bei uns...
Liebe Grüße
Silke

04.09.2003, 22:19
Liebe Silke,
wünsche Euch bis dahin ganz viel Kraft! Lass es mich wissen, wie es weiter geht, ja?!?!
Mein Vater war auch kerngesund, bis er einen Leistenbruch hatte, und man da die vergrösserten Knoten sah!
Ich denke mir, dass gute körperliche Verfassung doch ein Plus Punkt ist, um die Chemo gut zu überstehen.
Mit ganz lieben Grüssen, ich halte euch die Daumen
Barbara

04.09.2003, 22:28
Liebe Barbara,
auch für Euch alles Gute und danke für Dein Mutmachen...Ich melde mich, wenn es etwas neues gibt.Grüße an Deinen Vater-
und an Dich!
Bis bald
Silke

04.09.2003, 23:28
Wer hat Infos darüber?????

13.09.2003, 14:44
Liebe Barbara,

wie versprochen, möchte ich mich bei dir melden. Wie geht es dir und deinem Vater?
Meine Mutter ist seit Donnerstag wieder in der Klinik. Gestern hat sie die erste Chemo bekommen, heute die zweite Infusion. Nun noch bis Dienstag Tabletten...Bisher verträgt sie die Medilamente recht
gut...Hoffentlich bleibt das so. Die Diagnose steht nun auch fest: Follikuläres Lymphom.
Viele Grüße an dich
Silke
P.S. Meine e-Mail Adresse, wenn Du mir lieber derart schreiben willst: SOeser65@aol.com Würde mich freuen!

14.09.2003, 20:45
Liebe Silke,
es freut mich riesig für Euch, dass Deine Mutter die erste Chemo so gut überstanden hat! So geht sie das nächste Mal bestimmt auch etwas ruhiger daran. Wünsche Euch ganz viel Geduld und Kraft und hoffe, dass die Chemo gut anspricht.
Mit lieben Grüssen und lass wieder von Dir hören
Barbara

14.09.2003, 21:10
Hallo Silke,
habe Dir soeben ein mail geschickt, hoffe es ist angekommen!
Liebe Grüsse
Barbara

06.10.2003, 22:19
Hallo zusammen!
bin durch ein anderes forum an diesen link geraten. ich bin froh das ich hier reingeschlitert bin, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. alle betroffenen hier wünsch ich erstmal viel mut und kraft.
im sommer stellte man bei meiner mutter fest das sie unter dem arm die lymphdrüsen unter der einen achsel befallen hatte. die diagnose 23 lymphknoten schwerst befallen. zur sicherheit wurde ihr auch gleich die brust mit entfernt, da es schon dorthin gestrahlt hat.
sie bekommt jetzt eine aggresive chemo, bisher die zweite, und sie muss mit allen nebenwirkungen kämpfen. heute war sie zur blutuntersuchung und bekam gesagt 1,5 wäre sehr schlecht:-(. sie bekommt jetzt wieder antibiotika und soll sich selber tägl. spritzen. auch tabletten für knochenschmerzen gab man ihr mit. jetzt ist sie völlig ausser sich, das sie leukemie bekommt oder schon hat? das ist ihre grösste sorge. ich hab ihr gesagt, das die blutwerte immer schlecht werden bei einer chemo. und sie sowas erst gar nicht denken soll. auf die frage ob sie die Ärztin mal gefragt hat, sagte sie nein. ich glaube sie traut sich vor angst nicht, deshalb hat sie auch bis zur op solange gewartet. angst vor der diagnose! leider bin ich berufstätig, sie hat sich auch immer geweigert wennich sie zum krankenhaus begleiten wollte. jetzt werde ich mir frei nehmen wenn sie nächste mal zum onkologe geht. nur hab ich auch angst das es tatsächlich in leukemie umschlägt. ist das denn so möglich?
auch plagen mich ängste, weil alle ärzte sagten das es erblich ist da auch meine grossmutter brustkrebs hatte.
kann mir wohl jemand auskunft geben? und was muss ich alles genau wissen?
l.g. gaby

07.10.2003, 14:11
Hallo Gaby...also, zunächst einmal kannst du dich wirklich glücklich schätzen, dass du dieses Forum hier gefunden hast.Ich weiß nicht ob ich selber die schwierige Zeit als mein freund MB IIIb hatte so gut überstanden hätte, wenn mir so viele Leute hier nicht zugestanden hätten...Es hilft wirklich und erleichtert auch, wenn man dieses Forum hier sieht und weiß, dass es noch ganz viele andere gibt, die das gleiche Leid haben.Das stärkt einen total.Also, nun zu den schlechten Blutwerten deiner Mutter: Natürlich ist es normal,dass alle Werte schon ab der 1 Chemo in den Keller gehen,da sollte man sich bloß keinen Kopf drüber machen, ob man Leukämie hat...wie auch deine Mutter bekam mein Freund auch eine sehr aggresive Chemo...(da wurd einem schon an´fangs gesagt, dass diese chemos noch übler wären als die "normalen"), durfte sich euch die Neupogen zu Hause spritzen und natürlich von Anfang an Antibiotika schlucken...Schon nach der 1.Chemo waren seine Werte soooo schlecht, dass er nicht mehr unter Leute durfte...Nun ja...wie du merktst, erzähle ich aus der Vergangenheit, denn obwohl er Stadium 3b hatte und auch Teile der Lunge befallen waren, haben wir es geschafft...Es war zwar eine superschwierige Zeit und das auch vor allem für mich als seine Freundin...Kurz vor der Diagnose sind wir erts zusammengezogen, tja und dann verändert sich halt alles....Und du bruachst dir auch keine Sorgen machen, dass du nicht genug weißt....ich empfehle dir nur zum Anfang dir z.B. die blauen Ratgeber durchzulesen...da steht alles wichtige drin, besonders auch für die Angehörigen der Betroffenen...und den Rest (z.B. in medizinischer Hinsicht) kommt alles mit der Zeit..
Noch was ganz wichtiges, für dich und deine Mutter!!!!Wenn ihr Befürchtungen und Ängste habt,. redet sofort mit dem Arzt darüber...und davor sollte man wirklich keinen Scharm haben!!!
Also, ich wünsch dir und vor allem deiner Mutter alles Gute!!! Liebe Grüße jenni

07.10.2003, 14:14
Ach noch was....die Spritzen,die sich deine Mutter selber spritzen muss sind bestimmt auch Neupogen, das sind Blutkörperchen, die deiner Mutter fehlen...Aufgrund dieser Neupogen hat deine Mutter auch dies Knochenschmerzen...das sind ganz schlimme Nebenwirkungen der Spritzen...die aber mit Schmerzmitteln behandelt werden...

07.10.2003, 14:39
hallo jenni,
danke für die ausführliche mitteilung. du hast mir echt mut gemacht da reicht ein danke ja schon gar nicht mehr.
dein freund kann sich wirklich glücklich schätzen dich an seiner seite gehabt zu haben. es stimmt, man kann leichter damit umgehen wenn man sich austauschen kann mit betroffenen. hoffe ihr habt alles ausgestanden und könnt nun glücklich werden. ich denke ihr seit duch dick und dünn gegangen wie man so sagt und wünsch euch alles alles gute weiterhin. werde bestimmt noch öfter hier schreiben. vielleicht lesen wir dann noch mal voneinander?!
l.g. gaby

19.12.2003, 19:20
Hallo,
was bedeutet in einer Diagnose: pT1, pN2, pßx, 8³
hintergrund: Mein Vater ist an Lymphdr.krebs erkrankt.Nach dem ich (36) jetzt seit einer Woche angeschwollene Lymphe habe und beim Internisten (Blut alles i.O.) und Zahnarzt war-Zahnarzt meinte, so fing es bei meinem Vater auch an....hab dann auf der Karte von Dad das og. gelesen-was heißt das???Ich geh jetzt nach Karlsruhe in die Fachklinik für solche Sachen zur Untersuchung-hoffe halt,dass ich nichts habe.

18.02.2004, 22:29
Hallo!
Mein Cousen (13) hat seid einer Woche die Diagnose, dass er Lymphdrüsenkrebs hat. Da würde ich nun gerne wissen, wo der Unterschied zwischen Non-Hodgkin Lyphom und Hodgkin (oder so) ist?! Und überhaupt, was diese zwei Bezeichnungen bedeuten! Denn ich weiß nicht mal, welches er davon hat!
Er wurde am Freitag schon operiert und ihm wurden Proben von den Lymphdrüsen entnommen und seid Montag bekommt er Chemo! Alles ging total schnell und plötzlich, aus heiterem Himmel und ich hab das erst gar nicht mitbekommen. Jetzt bin ich voll geschockt darüber und wieß nicht damit umzugehen!

Ich bitte um Antwort, was diese zwei Bezeichnungen bedeuten und wo da der Unterschied ist.

MfG, Sina (15) s.stautmeister@web.de

Heiner
01.10.2006, 14:38
hallo zusammen,
bei meiner Mutter besteht starker Verdacht auf malignes Lymphon. Sie ist schon seit Wochen krank und jetzt seit 5 Tagen im Krankenhaus. Alleine schon die Untersuchungen machen ihr sehr zu schaffen, sie ist sehr schwach. Sie ist 82 Jahre alt! Hier nun meine Frage: hat jemand Erfahrungen mit Verträglichkeit/Nebenwirkungen bei Chemotherapie bei alten Menschen?
Über eine Anwort freut sich
Heiner

Noddie
01.10.2006, 16:11
Hallo Heiner,
die Untersuchungen sind nötig um zu sehen an welchem Lymphom deine Mutter erkrankt ist ,und wie weit ausgebreitet im Körper,den danach richtet sich auch die Behandlung.
Ich weis nur bei Lungenkrebs ,das es Medikamente giebt die auch von älteren sehr gut vertragen werden.
Vertraue den Ärzten.

Alles liebe
Ulli

cruiser
01.10.2006, 19:13
Hallo Heiner!

Tut mir leid, das deine Mutter wahrscheinlich ein Lymphom hat. Ich könnte mir vorstellen, dasbei deiner Mutter eine Chemo verabreicht wird, die nicht mehr auf Heilung angelegt wird, sondern nur noch palliativ wirkt! Somit ist deine Mutter nicht zu 100% den Strapatzen ausgesetzt, und damit kann mana uch ein Stillstand erreichen! Und wenn es sowas nicht gibt bei Leute über 60 70 80 oder Ähnliches, dannw ird wahrscheinlich eine normale Chemo zum Einsatz kommen, wie bei uns adneren auch!

Solange aber wir nicht wissen ob es sich bei deiner Ma um NHL oder MH handelt können wir noch nicht näher drauf eingehen! Zumal bei NHL auch noch zwischen schnell und langsamwachsend unterschieden wird. Die schnellwachsenden werden mit Chemo etc behandelt, und die langsamwachsenden werden meist nur beobachtet und erst dann behandelt wenn sie weiter wachsen.

Also warte bitte erstmal die genaueren Untersuchungsbefunde von deiner Ma ab, und dann weiter sehen. Falls sich ein Lymphom herrausstellen sollte, drück ich euch die Daumen das deine Ma es gut übersteht. Lymphome sind heutzutage recht gut heilbar!

Alles Gute
Silja

Miri38
01.10.2006, 20:24
hallo heiner!

wollt dir hier nur ein wenig mut machen...meine mutter(67) hat ein NHL im IV stadium, hat jetzt die 2. chemo hinter sich und verträgt sie verhältnismäßig gut.es kommt immer auf den jeweiligen patienten an. bei dem was ich bis jetzt gesehn hab, kann ich sagen dass es rein gar nichts mit dem alter zutun hat , wie ein mensch die chemo verträgt.
außerdem gibt es für jede nebenwirkung inzwischen eine linderung, sodass das alles nicht mehr so schlimm ist wies früher einmal war.
mama bekam eine infusion wenn ihr schlecht war...bald danach hat sich das gelegt. oder auch nur eine kleine homöopathische tablette unter die zunge.
meist war ihr am 3. tag nach der antikörpertherpie ein wenig schlecht.aber das ist erträglich.
also nicht den kopf hängen lassen...es ist schon sooo viel möglich mit der heutigen medizin.

lg miri

Kerstin & Co
01.10.2006, 20:56
Hallo Heiner,

will dir auch ein bisschen Mut machen:
Meine Oma (80) hatte letztes Jahr Brustkrebs (ich bin nur hier im Forum weil ich MHlerin bin ;-)), sie bekam 2 Chemos (6 waren geplant), nach der 2. wurde abgebrochen, wegen der starken Nervenstörungen, die das Taxol auslöste. Das hat jetzt eigentlich nichts mit dem Alter zu tun. Die ersten 2 Zyklen vertrug sie prima, ohne Übelkeit etc.. Die anschließende Bestrahlung mit 45 gy steckte sie auch gut weg. Seit 1 Jahr ist sie Rezidivfrei, trotz schlechter Prognose (faustgroßer Tumor).

Es kommt natürlich auf den Allgemeinzustand und die Motivation an, aber du siehst, es ist auch im Alter zu schaffen. Und eine abgebrochene Chemo bedeutet auch nicht gleich das Schlimmste!

Aber jetzt erst mal die genaue Diagnose abwarten, dann können wir dir sicher nochmal weiterhelfen!

Alles Gute für deine Mutter!

Viele Grüße

Kerstin

Heiner
02.10.2006, 10:50
Vielen Dank für eure Antworten. Es macht wirklich Mut!

Heiner

Beutel
26.11.2007, 23:55
Hallo,

auch ich und meine Eltern vermuten bei mir diese Krankheit und ich habe auch schon einen Termin bei einem Arzt! Wie soll ich mich verhalten? Ich bin gerade erst ende 16!

mfg

Beutel

struwwelpeter
27.11.2007, 00:46
Hallo Du da!!!:winke:


Macht euch bitte nicht schon im Vorfeld verrückt, noch sind doch keine Untersuchungen gelaufen. Oder???
Es kommen viele Möglichkeiten für das Anschwellen der Lymphknoten in Betracht, es muss ja nicht zwangsläufig der Hodgkin sein. Wo hast Du - habt ihr die Lymphknoten festgestellt, wie empfindest Du sie selbst? Schmerzhaft oder ähnliches? Ich hoffe ja mal Dein Arzttermin ist in Kürze, damit Du schnell weißt was genau die Ursache ist. Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute!


9472
:lach2:

Gute Nacht :schlaf:
Ina

Morpheus
27.11.2007, 02:14
Hey beutel ich kann dich gut verstehen bin auch gerade 19 jahre alt und bei mir ist dieses thema im leben seid dem ich 8 bin. wurde im laufe der zeit zwischen 8-19 auch mehrmals krank...halt aufjedenfall den kopf oben...guck immer nach vorne...ich habe den kram nun zum 4.mal überstanden...also mal dir nich gleich den teufel an die wand auch wenn das leicht gesagt ist (kenn das)...mfg max