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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tamoxifen bei Ovarial CA?


Dani84
10.12.2009, 08:08
Meine Mutter hat seit 3Jahre Ovarial Ca. Sie hat schon einige Chenos hinter sich. Carboplatin/Taxol und Caelyx. Sie hat nun auch Lebermetastasen die fortschrieten...ein Arzt rät uns zur Therapie mit Tamoxifen anstatt erneut chemo zu geben...wer kann mir helfen???:winke:

Heiderose
11.12.2009, 09:59
Hallo,

ich habe auch Metastasen, die fortschritten, allerdings nicht in der Leber. Ist das Rezidiv Deiner Mutter ein Frührezidiv oder ein Spätrezidiv? Ich habe bereits Carboplatin / Taxol , OP Caelyx, Topocetan hinter mir. Jetzt wurde aufgrund des langen Zeitverlaufs seit Carboplation/Taxol auf Empfehlung erneut Carboplatin Taxol (wöchentlich in etwas geringerer Dosis) in Kompination mit Avastin auf Emphelung von Prof S. (Spezialist EK in der Charite) für insgesamt 6 Zyklen begonnen. Danach geht es nur mit Avastin weiter. Das wäre eventuell eine Option. Ich hatte ein Frührezidiv, aber dieser Weg scheint Erfolg zu haben,

Weiter gibt es in Mannheim die Möglichkeit über SIRT (sehr direkte spezielle Bestrahlung) Lebermetastasen mit großer Wirkung anzugehen. Ifos übers Internet erhältlich

Alles Liebe
Heiderose

Dani84
11.12.2009, 15:32
Hallo Heiderose!
Danke, für die Antwort.Ich weiß bnicht, aber ich denke es sind Spätrezidiv.BIn mir aber nicht sicher....Kann man den Spezialist kontaktieren?
Wo hast Du Metastasen?Wie bist Du körperlich zurecht?ICh wünschte, es würde ein Wunder geschehen....
LG, Dani

Heiderose
14.12.2009, 08:55
Hallo Dani,

wenn es ein Spätrezidiv ist wäre bei bestehender Platinsensibilität (wobei einem Spätrezidiv sehr oft auszugehen ist) Carboplatin Taxol die erste Wahl.

Prof S. bekommt man über die Charite in Berlin, es gibt dort ein spezielles Eierstockkrebskompetenzzentrum. Ich hoffe daß das Sekretariat noch erreichbar ist unter Telefon 030450564052.

Mir selbst geht es trotz Figo IV körperlich so gut, daß ich seit meiner Diagnose vor zwei Jahren immer noch voll arbeiten kann. Ich hatte Metas im Bauchfell, Lunge, Leberpforte (nicht in der Leber) Lymphknoten im ganzen Körper. Derzeit ist mein Problem "nur" noch die Lymphknotenproblematik.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas Info geben. Mein Rat: setzt Euch mit der Charite in Verbindung, damit Ihr einen Termin bekommt.

Wunder kann man nicht erwarten, aber eine gute Behandlung erhöht unsere Chancen auf noch viele gute Tage.
Alles Liebe
Heiderose

Dani84
14.12.2009, 12:50
Hallo Heiderose!
Vielen Dank, für Deine Antwort. Ich denke, wir werden veruschen mit dem Prof. Kontakt aufzunehmen....Bekommst Du denn immer wieder Chemo?Wenn ja welche...
LG und eine gute Woche, Dani:winke:

Sib
14.12.2009, 13:22
Lieber Dani
Ich habe seit 2005 EK figo 3b. Das erste Rezidiv wurde mit einer Chemo behandelt. Seit 4 Monaten habe ich wieder ein Rezidiv, dass nun mit Femara behandelt wird, da mein EK sogenannte Oestrogenrezeptoren hat. Das Femara wirkt wie Tamoxifen, es verhindert, dass der Körper weiter Oestrogen produziert. Seit meiner Therapie mit Femara ist der Tumormarker gesunken. Ich glaube das Medikament ist eine gute Alternative zur Chemotherapie. So kann sich der Körper etwas erholen und wenn die nächste Chemo doch notwendig wird, könnte es sein, dass ich besser darauf anspreche. Ich bin sehr froh, dass ich im Moment von einer erneuten Chemo verschont wurde.
Liebe Grüsse Sibylle

amistade
14.12.2009, 15:02
Ich habe ein Frührezidiv und die 1. Chemo der 2. Chemorunde mit Caelyx hinter mir.
Femara hab ich auch bekommen, sollte ich nun aber, auf Grund er Toxität der neuen CHemo damit aufhören.
Trotz Femara ist mein Tumormarker gestiegen.
So gibt es immer wieder Unterschiede und ich wünsche Dir, dass Femara gründlich bei Dir wirkt.

Susanne

Dani84
14.12.2009, 18:16
Hallo!
Wir haben mit dem Professor in Berlin telefoniert und er sagt, dass man mit Tamoxifen nicht's "falsch" machen kann...aber ich denke auch, dass jeder anders auf die verschiedenen Therapieformen reagiert.Wichitg ist aber bei jeder Therapieform der eigene Lebnswille. LG, Dani

tigimon
19.12.2009, 16:00
Hallo Dani!

In diesem Beitrag kannst Du meine Geschichte und die Erfahrung mit Tamoxifen nachlesen:

http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=31642

Übrigens habe ich im März die 7 Jahre geschafft und bin unter Tamoxifen immer noch einigermaßen stabli!

Grüß
Tatjana

Dani84
19.12.2009, 23:55
Danke für Eure Antworten. Ein Arzt meinte, Mama sollte Tamoxifen nicht nehemen, da sie schon eine Lungenebolie hatte und Tamoxifen das begünstigen würde...2Ärzte-2Meinungen...aber wem soll man glauben???Am4.Januar geht's nach Berlin zu Prof S....bin gespannt, was er uns rät...:confused:
LG, Dani

Dani84
24.01.2010, 00:36
Hallo!Vielen Dank für den Tipp nach Berlin zu fahren zu Prof. S..Es ist eine sehr gute Adresse für EK!Der Prof ist fachlich und MENSCHLICH sehr gut!!!Er hat sich viel Zeit für meine Mama und uns genommen und eine neue Thepie eingeleitet. Er ist sehr daruf bedacht, die Lebensqualität seiner Patienten zu sichern und unterstützen. Mama hat zunächst einen Duodenal-Stent erhalten, da sie auf Grund der Ummauerung des Magens durch den Tumor kaum noch in der Lage ist Nahrung aufzunhemen. Sie erbricht nahe zu alles, was sie zu sich nimmt. Auch nach der Stentanlage ist es nicht besser geworden. Kennt sich evtl.jemand mit Stents aus? Ist das normal?Dauert es etwas bis die Nahrungsaufnahme besser wird und das Erbrechen abnimmt?ICh bin verzweifelt!Was muss ein Mench mit dieser Erkrankung alles ertragen und über sich ergehen lassen????Ich verstehe das nicht!!!!!
LG, Dani

Tamara19
24.01.2010, 20:25
Liebe Dani,
wir haben uns gestern kurz im Chat gesprochen.
Habe nun die Geschichte Deiner Mutter gelesen.
Wenn es wirklich ein mechanisches Problem gewesen ist ("Ummauerung" des Magens", dann sollte der Stent eigentlich helfen!?
Vielleicht verträgt ein Medikament nicht und erbricht deshalb so viel!
Wie wird Sie denn ernährt? Sie muss ja etwas bekommen, denn sonst verschlechtert sich Ihr Zustand rapide!
LG - und alles Gute und viel, viel Kraft!!! :winke::winke::winke:
Tamara