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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tamoxifen - Letrozol


Nele2009
13.01.2010, 10:41
Nach der Chemo wegen Brustkrebs bei meiner Mutter geht es jetzt um die Entscheidung ob Letrozol oder Tamoxifen zu nehmen.
Was ich bis jetzt gelesen haben würde ich zu Letrozol tendieren.
Hat jemdand Erfahrungen?
Bei Tamoxifen wurde uns gesagt, dass man nach 2-3 Jahren dann auf Anastrozol oder Exemestan umsteigen soll?
Vielen Dank im Voraus!

GlidingGeli
14.01.2010, 21:47
Hallo Nele,

zunächst werden Aromatsehemmer ( Letrozol, Aromasin, Aramidex) nur Patientinnen gegeben, die in der Menopause ( nach den Wechseljahren) sind. Es gibt einige Untersuchungen, die besagen, dass sie eventuell eine längere Zeit vor Rezidiven und Metastasen schützen.
NW haben beide Gruppen. Bei den Aromatesenhemmer ist das Risiko eine Osteoporose zu bekommen höher als bei TAM. Hier wird den Patietinnen empfohlen einmal i Jahr eine Knochendichtemessung machen zu lassen.
Wenn man schon eine Thrombose oder eine Lungenembolie hatte, sollte man auch kein TAM nehmen.
Gruß GlidingGeli

Nele2009
15.01.2010, 14:08
Danke für Deine Antwort.
Uns wurde noch gesagt, dass sie empfehlen Zitronensäure? als Infusion zu geben wegen den Knochen bei Letrozol.

PetraK
15.01.2010, 14:13
Hallo Nele,

das Zeug heißt Zoledronsäure. Es wird bei Knochenmetastasen monatlich als Infusion gegeben, aber seit einiger Zeit auch, wenn man keine Metastasen hat, als halbjährliche Infusion bei gleichzeitiger Einnahme von Letrozol, um Osteoporose zu verhindern und die Knochen zu stärken. Es gibt auch Studien, die besagen, dass durch die Infusionen in vielen Fällen die Bildung von Knochenmetastasen verhindert oder wenigstens verzögert werden kann...

Liebe Grüße

Petra

Nele2009
20.01.2010, 13:38
Danke!!!:)