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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eileiterkrebs und nun?


Sabine412
18.03.2010, 21:13
Hallo ihr da draußen

Ich bin Sabine und seit August 2009 an Eileiterkrebs erkrankt. Nach der OP, bei der Gebärmutter, Eierstöcke, Eileiter, Blinddarm, Lymphknoten und das Netz entfernt wurden, schloss sich die Chemotherapie an. Es waren 6 Chemos mit Taxol/Carboplatin. Es ging mir immer ziemlich schlecht und ich war auch seelisch total am Boden. Als die Haare ausfielen, war alles noch schlimmer und ich wollte nicht mehr aus dem Haus gehen.
Inzwischen war ich 4 Wochen in der AHB und hab mich ein wenig erholt. Aber ich fühle mich noch sehr schlapp, bin oft schwindelig und auch psychisch nicht belastbar.
Bitte schreibt mir, wenn ihr auch Erfahrungen mit Eileiterkrebs habt. Er ist ja sehr selten und ich wüßte gern, wie es Euch damit geht.
Viele Grüße Sabine

Weihnachtsfee
18.03.2010, 21:35
Kenne mich nicht aus, möchte dir einfach nur ein RIESEN-Krafpaket schicken!

Sabine412
18.03.2010, 21:47
Hallo Weihnachtsfee!

Vielen Dank, daß Du mir Mut machst. Ich freue mich darüber und hoffe auch, dass alles wieder gut wird.
Sabine

gela 77
18.03.2010, 22:04
Hallo Sabine,
bin aus dem Gebärmutter-Krebs-Forum.Möchte mich aber trotzdem melden.
Mir wurden Gebärmutter,Eierstöcke,Halteapparat,innere Schamlippen und über 30 Lymphknoten entfernt.Hatte im Anschluss Chemo/Bestrahlung und fühlte mich auch sehr schlapp.Auch nach meiner Reha und eigentlich bis heute fühle ich mich müde und nicht belastbar.Das alles ist bei mir in 2 Monaten schon ein Jahr her.Ich musste mich belehren lassen,das Art und Umfang der Erkrankung doch mehr Zeit in Anspruch nehmen als ich gedacht habe.Habe aber trotz alledem meinen Mut nicht aufgegeben und kämpfe weiter.Manchmal sind meine Erfolge ganz klein aber es sind welche da...
Liebe Sabine vielleicht konnte ich dir etwas helfen?
Liebe Grüße
gela 77

Sabine412
18.03.2010, 22:18
Hallo gela 77
ich danke dir für deine Antwort. Ich weiß ja, daß der Eileiterkrebs sehr selten ist. Trotzdem danke ich dir, daß du mir Mut zusprichst. Deine Krebserkrankung war sicherlich auch nicht leicht und du hast viel Kraft und Mut gebraucht. Ich muß in der nächsten Woche zum Frauenarzt zur Nachkontrolle. Die Angst, daß wieder etwas sein könnte, vergeht wahrscheinlich nie, oder? Das macht mich nervlich alles so fertig!!!
Viele Grüße Sabine

gela 77
18.03.2010, 22:23
Liebe Sabine
natürlich ist man nach so einer Erkrankung ersteinmal durch den Wind,ich glaube,das geht jedem so..
Auch die vielen Nachuntersuchungs Termine zerren an den Nerven,das geht auch mir so.Mir fällt da noch was ein,nimmst du Psychoonkologische Hilfe in Anspruch?Bin erst kurz dabei bekommt mir aber sehr gut.Vielleicht ist es ja auch was für dich?
Liebe Grüße gela

Sabine412
18.03.2010, 22:51
Hallo Gela,

ja, ich gehe zu einer Psychotherapeutin. Aber wir haben erst 3 Sitzungen gehabt. Ich glaube, es tut mir gut. Sie hat mir geraten, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen, damit ich mich auch dort mit Krebspatientinnen austauschen kann. Ich hoffe ja auch, daß ich mit der Zeit etwas gelassener mit dem Thema Krebs umgehen kann und nicht ständig daran denken muß, was die Zukunft wohl bringt. Es ist einfach ein Teufelskreis!
Vielen Dank für Deinen Hinweis und viele Grüße
Sabine

HeikeL
19.03.2010, 08:00
Liebe Sabine !

Herzlich willkommen, auch wenn der Anlass ein ein sehr bescheidener ist.
Du bist hier im EK-Forum genau richtig, denn es gibt hier einige Frauen, die auch Eileiterkrebs haben. Ich gehöre auch dazu.

Ich bin 2002 erkrankt (FIGO IA) und habe nur 4x Carboplatin und Taxol bekommen. (Das ist auch der "Goldstandard") 2007 hatte ich mein Rezidiv mit ausgeprägter Peritonealcarcinose.

Wenn Du mehr zu Deiner Diagnose und Deinem Primärtumor (z.B. FIGO) schreiben würdest, könnte man darauf näher eingehen.
Wenn Du noch Fragen hast, stell sie einfach.

Dass Du im Moment physisch und psychisch noch nicht fit bist, ist aber auch völlig normal. Deine Diagnose ist ja gerademal 7 Monate her.
Liebe Grüße
Heike

Sabine412
19.03.2010, 08:53
Hallo Heike,
danke, daß Du Dich für meine Probleme interessierst. Bei Dir läuft es ja auch nicht so optimal, wenn Du nach der Erstdiagnose wieder ein Rezitiv hast.
Man hofft ja eigentlich, daß nach der OP und Chemo dann alles vorbei ist, aber ich muß halt auch immerzu daran denken. In meiner Familie väterlicherseits gibt es sehr gehäuft Krebserkrankungen aller Typen, was mir auch noch Angst macht. Erst Anfang dieses Jahres hat ein Verwandter Selbstmord begangen - Diagnose Magenkrebs im fortgeschrittenen Stadium.
Bei mir wurde der Tumor bei einer Untersuchung wegen Wechseljahresbeschwerden eher zufällig entdeckt. Er war am linken Eileiter und schon 7x4cm groß. Lt. der Ärzte hatte er aber noch nicht gestreut (FIGO 1c) Grad 2. Mir geht es körperlich eigentlich ganz gut, bis auf die ständige Erschöpfung, wenn ich mal ein Stück laufe oder im Haushalt was mache. Der Narbenbruch stört mich natürlich auch.
Mein Arzt hat mir empfohlen, daß ich zu einem richtigen Psychater (Arzt) gehe,damit ich einen Weg aus meiner ständigen Angst finde und nicht dadurch noch kränker werde. Das werde ich wohl auch machen.
Und wie geht es bei Dir mit der Behandlung weiter und wie geht es Dir jetzt?
Ich habe schon gedacht, ich finde niemanden, der auch Erfahrungen mit Eileiterkrebs hat, weil er doch so selten ist. Umso mehr freue ich mich, daß wir uns darüber austauschen können.
Alles Gute Sabine

HeikeL
19.03.2010, 09:25
Hallo Sabine !

Gib doch in der Suchfunktion "Eileiterkrebs" ein, dann findest Dun bestimmt noch 3-4 Frauen.
Mit FIGO IC hast Du doch eine gute Ausgangsbasis.
Mein Rezidiv kam auch erst nach 5 1/2 Jahren. Es nutzt ja auch gar nichts, sich die Zeit damit zu vermiesen, wenn man daran denkt, was alles noch passieren kann...
Deine Niedergeschlagenheit kann auch durchaus noch mit der Chemo zusammenhängen. Du hast sicherlich schon etwas vom Fatiguesyndrom gehört. Eine beliebte Nebenerscheinung bei Tumoren und Chemo. Die Idee einen Psychiater zu konsultieren und eventuell vorübergehend den Zustand mit Medikamenten zu verbessern,ist doch gar nicht so schlecht.

Arbeitest Du schon wieder ? Wenn nicht, lass es ruhig angehen. Um Krebs und seine Therapie zu "verdauen", braucht es einige Zeit, wobei es durchaus einige taffe Frauen (z.B. Heiderose :winke:) gibt, die die Kraft haben, auch während der Chemo zu arbeiten. Das funktioniert aber nur, wenn man sich seine Zeit und seine Kraft selber einteilen kann.

Liebe Grüße
Heike

Sabine412
19.03.2010, 19:10
Hallo Heike,

ich habe leider noch niemanden weiter gefunden, der Eileiterkrebs hat. Na ja, vielleicht klappt es ja noch mal. Ich würde halt gerne wissen, wie es bei anderen Patientinnen nach OP/Chemo weiterging. Es ist jetzt nach der AHB sehr ruhig geworden. Ich muß ja erst Anfang Juli zur Nachsorgeuntersuchung.
Ich kann mir zur Zeit aber auch nicht vorstellen, wieder zu arbeiten. Ich bin immer gleich schlapp und schwindelig, wenn ich mal ein Stück spazierenlaufe oder mich im Haushalt betätige.
Ich habe bis zur Krankheit in einer Firma in der Produktion gearbeitet. Die Arbeit war mehrschichtig und körperlich sehr anstrengend. Außerdem muß man dort ständig mit hochgiftigen krebserzeugenden Stoffen umgehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dort wieder weiterzuarbeiten.
Dieser Kummer macht mich seelisch auch noch zusätzlich fix und fertig.
Na ja, eigentlich muß man ja froh sein, daß der Krebs in diesem Stadium erkannt und beseitigt wurde. Das ist ja erst einmal das allerwichtigste.
Viele Grüße Sabine

Juli95
19.03.2010, 20:41
Hallo Sabine,
ich bin nicht an Eileiterkrebs erkrankt, sondern wie die meisten hier an Eierstockkrebs. Ich hoffe es finden sich hier noch ein paar Frauen mit Eileiterkrebs zum Austausch.
Möchte Dir aber auch einkleines Kraftpaket schicken.
Bei dir ist ja noch alles recht frisch. Gib Dir, Deinem Körper, Deiner Seele Zeit sich von allem zu erholen (und diese Schlappheit kenne ich und viele andere hier auch; Fatigue wurde ja schon angesprochen).
Und das sollte jetzt erst mal anstehen, nicht schon wieder an die Arbeit denken, wenn es noch gar nicht dran ist.

Was du zu deiner Arbeit geschrieben hast: Wenn es wieder soweit ist, dass du eine "Beschäftigung" aufnehmen kannst, muss es doch nicht der alte Job sein.
Ich bin auch nicht wieder in meinen alten Beruf zurückgekehrt. Wusste erst gar nicht wo und wie ich anfangen sollte mich neu zu orientieren. Es gibt aber von Seiten der Rentenversicherung oder dem Arbeitsamt Möglichkeiten eine berufliche Rehabilitation zu machen. Entweder eine langsame Wiedereingliederung in den alten Beruf oder eine Umschulung/Qualifizierung in einen anderen Beruf. Ich habe zunächst an einer Oorientierungsmaßnahme teilgenommen und bin nun in einer 6monatigen Trainingsmaßnahme zur Vorbereitung auf eine Umschulung.Ich bekomme während der ganzen Zeit Übergangsgeld. In dieser Trainingsmaßnahme bin ich zusammen mit "Gleichgesinnten", das tut sehr gut sich mit anderen auszutauschen, die einen ähnlichen Weg gehen müssen.

Liebe Sabine, wie gesagt ist ja erstmal das Gesund werden am wichtigsten. Aber vielleicht kann es dich ja bisschen beruhigen, dass du dir bei deinem Job erstmal nicht so sehr den Kopf zerbrechen musst. Wenn es soweit ist gibt es Lösungen, Möglichkeiten, Alternativen.

Nachdem ich die letzten Jahre so vieles durchstehen und aushalten musste, merke ich jetzt auch oft, dass ich daraus Kraft gewinnen kann. Vieles sehe ich jetzt nicht mehr so eng oder perfektionistisch, was viel (Leistungs-)Druck nehmen kann. Ich erwarte einfach nicht mehr so viel von mir. Weist wie ich das meine? Aber das hat auch alles Zeit gebraucht. Als ich nach der Erkrankung ziemlich schnell wieder loslegen wollte, gabs auch viele viele Tränen, wenn das alles noch nicht so wollte.

Ich wünsche dir viel viel Kraft!
Liebe Grüße,
Juli

maja-s04
19.03.2010, 22:39
....

Sabine412
20.03.2010, 12:11
Hallo Juli 95!

Ich möchte mich bei Dir ganz herzlich für Deine Ratschläge bedanken. Du hast mir viel Mut für die Zukunft zugesprochen, es tut mir sehr gut, daß ich mich mit Euch allen austauschen kann.
Ich glaube, Du hast Recht, daß ich mich jetzt erst einmal auf meine Genesung konzentrieren muß, ehe ich wieder an Arbeit denke. Aber da ich schon einen Anruf von der Krankenkasse bekommen habe, daß ich bald zum medizinischen Dienst muß, da bekommt man halt Panik. Aber ich kann ja begründen, daß es mir nicht so gut geht.

Für Dich alles Gute für die Zukunft!
Vielen Dank und viele Grüße
Sabine

Hallo Maja,

es freut mich für Dich, daß Du schon mehrere Jahre nach der OP ohne Rezidiv bist.
Ich hoffe, daß es mir auch so ergehen wird. Ich wünsche es mir ganz sehr, daß ich den Krebs besiegen kann. Mir geht es noch nicht so gut, körperlich und seelisch, aber ich habe die Hoffnung, daß die Zukunft besser wird.

Alles Gute für Dich!
Sabine

melsta
22.03.2010, 10:27
Hallo Sabine,
auch ich gehöre zur Fraktion Eierstockkrebs, und kann Dir recht wenig zu "Deinem" Krebs sagen.
Meine Diagnose war im Mai 2009, auch ein Zufallsbefund, und ich kämpfe auch noch täglich mit den psychischen Folgen. Mal mehr und mal weniger. Und ich versuche mich immer daran zu erinnern, geduldig mit mir zu sein, und nicht zu viel zu schnell zu erwarten.
Also, neben den ganzen Kraftpaketen die Du hier bekommen hast, bekommst Du von mir einen großen Sack Geduld.
Sei lieb gegrüßt,
melanie

Sabine412
22.03.2010, 16:54
Hallo melsta!

Danke für Deinen Zuspruch und den großen Sack Geduld.
Ja, Geduld kann ich gut gebrauchen. Die muß ich mir wieder angewöhnen. Spätestens immer dann, wenn ich merke, daß ich das, was ich mir vorgenommen habe, wieder mal nicht schaffe. -Da ist Geduld gefragt!
Meistens resigniere ich halt und mir geht es damit seelisch noch schlechter.
Aber es gibt auch schöne Tage mit meinem Mann und der Familie, besonders mit dem Enkelchen. Dafür lohnt es sich zu leben und sich wieder ins "normale" Leben zu kämpfen.

Viele Grüße
Sabine

Glitter
07.04.2010, 13:20
Hallo,

meine Mutter war heute Vormittag beim Frauenarzt. in der Mittagspause hat sie mir dann erzählt das der Arzt feststellte das sie einen Eileitertumor hat. ob dieser gefährlich ist wird sie nächste woche nach den blut tests erfahren.
soviel konnte sie mir leider nicht erzählen.
Kann dieser mit einer Operation enfernt werden und dann ists wieder gut, oder dauert das viel länger?
habe eure beiträge flüchtig gelesen und denke das ihr evtl. meine Frage beantworten könnten.
Danke im Voraus

HeikeL
07.04.2010, 22:14
Hallo Glitter !

Herzlich willkommen hier im Forum.

Ein Tumor kann gut- oder bösartig sein. Ist er gutartig, ist der Tumormarker (die Blutuntersuchung) nicht erhöht. Ist er bösartig, kann der Tumormarker erhöht sein, muss aber nicht. Ich z.B. hatte nie erhöhte Tumormarker.
Wirkliche Gewissheit bringt nur eine OP, die abhängig von dem Tumor größer oder Kleiner ausfällt.
So kann man aus der Ferne dazu gar nichts sagen.
Ihr müßt jetzt einfach die Untersuchungen abwarten und schauen, was dann kommt.
Mehr kann ich Dir leider auch nicht sagen.

Ich wünsche Euch alles Gute
Heike

Sabine412
27.04.2010, 16:46
Hallo Glitter und Heike!

Ich war jetzt eine Weile nicht zu erreichen, aber jetzt geht es wieder. Ich hatte Schmerzen im Unterbauch und war zur Beobachtung. Aber es ist soweit alles o.k., nur die Blutwerte sind noch im Keller.

Nun zu Dir, liebe Glitter, wie geht es Deiner Mutter inzwischen? Ich glaube auch, daß sie sich einer OP unterziehen muß, um Klarheit zu bekommen. Bei mir hat man die Lage des Tumors im Eileiter erst bei der OP richtig festgestellt und dann wurde ja auch die Gewebeprobe entnommen, die leider bestätigte, daß der Krebs bösartig ist.

Wäre schön, mal wieder was von Euch allen da draußen zu hören, wie es Euch geht und wie Ihr mental mit der Diagnose Krebs umgeht. Mir fällt es nämlich noch immer schwer und ich mache es damit auch meinem Umfeld nicht gerade leicht, damit umzugehen.
Bis bald! Sabine

Amber66
27.04.2010, 18:39
Hallo Sabine,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum. Ich hatte EK FIGO 1A G3 und bekam auch 6 x Chemo - Carboplatin. Der Körper und erst recht die Psyche brauchen halt ihre Zeit um mit dem Erlebten zurecht zu kommen u. das ganze zu verarbeiten. Diese Zeit sollten wir uns auch auf jeden Fall geben.

Eine nette Bekannte, die ich erst durch meine Krankheit näher kennen lernte hat mir folgenden Satz aufgeschrieben: "Das schwierigste ist die Geduld mit sich selbst!" Sie hatte selbst vor Jahren Brustkrebs. Und immer wenn ich merkte, dass mir alles zuviel wurde, habe ich auf diesen Zettel geschaut. Das hat mir immer geholfen durchzuhalten u. sich eben die Zeit zu geben, die nötig ist.

Ich selbst feiere am 30.04. meinen 1. Geburtstag u. bin diese Woche auch sehr weinselig, da immer wieder verschiedene Erinnerungen hochkommen.
Ist halt so u. wird wohl auch noch einige Zeit so bleiben.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft, Stärke u. viel Geduld.

Dagmar

Sabine412
28.04.2010, 10:21
Hallo Dagmar,

ich freue mich über Deinen wohlgemeinten Zuspruch, vielen Dank.
Meine OP war ja im August 2009, da muß ich mich noch gedulden bis zum 1. Geburtstag. Aber Du hast recht, man sollte für jeden Tag dankbar sein, an dem es einen einigermaßen gut geht.
Ich wünsche Dir auch für die Zeit nach dem 1.Geburtstag alles Gute und weiterhin viel Kraft und auch viele schöne Zeiten, die einen wieder aufbauen und die Seele erhellen.

Ich würde mich freuen, wenn ich noch viele Zuschriften bekomme und ganz besonders, wenn sich jemand mit der seltenen Krebserkrankung Tubenkarzinom (Eileiterkrebs) bei mir meldet und mir erzählt, wie es ihr damit geht. Ich habe im Internet gelesen, daß die Überlebenschance der ersten 5 Jahre sehr gering ist (ca. 15%) weil der Tumor so sehr aggressiv ist. Das macht mir große Angst.


Euch allen alles Gute
Sabine

Heiderose
28.04.2010, 11:08
Hallo Sabine,

ich habe zwar Eierstockkrebs aber dies im Stadium Figo IV, also einem Stadium in dem die Überlebensrate noch viel geringer ist. Ich lebe seit 2,5 Jahren trotz Metastasen in relativ guter Lebensqualität. Vielleicht ist dies für Dich ein bischen Beruhigung, daß man auch bei Rezidiven nicht gleich das schlimmste befürchten muß.


Alles Liebe Heiderose

Amber66
30.04.2010, 15:10
Liebe Sabine,

ich hatte auch arg mit meinen Ängsten zu kämpfen. Manchmal drohten sie mich wie eine riesige Welle zu überrollen. Es hat mir sehr geholfen, ganz viel über meine Krankheit u. Gefühle zu reden (mit meinem Mann, meiner Familie, Freunden etc.) u. auch zu Weinen. Ich habe das auch heute noch nicht ganz im Griff u. breche dann u. wann in Tränen aus, aber das ist auch keine Schande. Es wird aber immer ein bisschen besser.
Vielleicht hilft es Dir ja auch viel darüber zu reden, evtl. mit prof. Hilfe.

Versuche herauszufinden, was Dir gut tut.

Alles Liebe Dagmar:)

melsta
30.04.2010, 16:02
Hallo liebe Sabine,
ja, die Angst, die hat mich auch oft im Griff.... aber ich versuche an meinen "starken" Tagen, mich daran zu erinnern, dass ich nur durch das hier und jetzt kommen muss, und dass es mir im MOment nicht schlecht geht. Ich kann das morgen zwar heute beeinflussen, aber es nützt mir nichts, mir einen Kopf zu machen. Ich habe mal ein Tita von Mutter Theresa gelesen, das mit gut gefallen hat: "Wir leben heute. Morgen ist noch nicht gekommen, und Gestern ist vorbei."
Das hilft mir immer mich darauf zu fokussieren, dass ich alles dafür tun kann, dass es mir jetzt gut geht. Und das hilft mir, und nimmt mir den Druck und auch die Angst.
Sei lieb gegrüßt -
Melanie

Sabine412
30.04.2010, 18:05
Hallo, liebe Heiderose, Dagmar und Melanie!

Vielen Dank für Eure Zeilen. Ich sehe, daß ich nicht alleine bin mit meinen Sorgen und Ängsten.

Aber ich möchte einfach meine Familie nicht ständig mit meiner Hysterie belästigen und "fresse" den Kummer oft in mich hinein.

Heute war ich bei der Psychologin. Sie hat nach langer Unterredung meinen Zustand als -schwere Depression- eingeschätzt, die auch einer medikamentösen Behandlung durch einen Psychater bedarf.
Na ja, vielleicht hilft es ja was und ich kann mich bald an dem Hier - und - Jetzt besser freuen und nicht ständig an die Zukunft denken.

An Euch viele liebe Grüße und alles Gute!
Sabine

Sabine412
12.05.2010, 13:27
Hallo Ihr Lieben,

ich hab`noch ein paar Fragen an Euch, die mir hoffentlich jemand von Euch beantworten möchte.
Ich muß bald zur 1. Nachuntersuchung (1/2 Jahr nach der letzten Chemo). Da ich ja auch eine große OP hinter mir habe mit der Diagnose Eileiterkrebs FIGO 1c, Grading 2 würde mich interessieren, was bei dieser Nachsorgeuntersuchung auf mich zukommt.
Zur Blutuntersuchung muß ich ja regelmäßig, weil ein paar Werte nicht in Ordnung sind (Entzündungswert/Leberwert).
Gibt es da noch andere Untersuchungen um ein Rezidiv oder Metastasen zu erkennen - bzw. auszuschließen?
Würde gerne Eure Erfahrungen kennen und mich mit Euch austauschen.

Seid alle lieb gegrüßt!
Sabine

beate48
19.05.2010, 12:08
Hallo Sabine,

habe heute nach langer Pause mal wieder ein wenig im Forum gelesen, um mich ein wenig aufzubauen und dabei habe ich Deinen Beitrag gefunden.
Zunächst möchte ich Dir sagen, dass auch ich nach der Chemotherapie lange gebraucht habe, um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können. Auch ich war schlapp, müde, hat kaum Luft, um meine Hausarbeit zu erledigen, aber ich kann Dir sagen, es geht immer weiter bergauf...

Ich bin seit 2004 an Eileiterkrebs Figo 2 b erkrankt habe aber leider auch ein Rezidiv bekommen. 21/2 Jahre war ich tumorfrei, dann hat man bei einer Nachsorge Metastasen festgestellt. Es brach zunächst eine Welt zusammen, aber der Lebenswille war und ist stärker. Ich erhalte seither immer wieder Chemotherapien, um den Zustand in Schach zu halten. Im letzten Jahr bin ich dann auf mein Drängen nochmals operiert worden, hat aber leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Nun hoffe ich natürlich, dass irgendwann mal eine Chemo so gut greift, dass ich mal eine längere Zeit pausieren kann.

Trotz der Chemos gehe ich meinen Hobbys nach und erfreue mich an den schönen Dingen des Lebens :lach:

Ich wünsch Dir, dass Du mehr Glück hast, vor allem hör auf Deinen Körper und mache das, was Dir gut tut und gib ihm Zeit, die Krankheit zu verarbeiten.

Ganz liebe Grüße
Beate:winke:

Sabine412
20.05.2010, 13:26
Hallo Beate,

willkommen wieder zurück im Forum.
Es tut mir leid, daß Du nach 2 1/2 Jahren doch wieder ein Rezidiv bekommen hast. Ich hoffe, daß Du alles irgendwie in den Griff bekommst. Ich möchte Dir dafür ein - großes Kraftpaket - schicken.
Ich gehe ja jetzt regelmäßig zur psychologischen Betreuung und ich muß sagen, es tut mir gut, alles von der Seele zu reden und Zuspruch zu erhalten. Ich bin halt ein Mensch, der nicht alleine mit der Diagnose Krebs zurechtkommt. Deshalb bin ich ja auch so geschwächt in meiner Leistungsfähigkeit und in der gesamten Gestaltung meines Lebens.
Wie war denn Deine 1. größere Nachsorgeuntersuchung? Wurde bei Dir auch ein CT vom Bauch und Brustbereich gemacht? Ich würde es mir wünschen, wenn diese Untersuchung ganz intensiv gemacht würde - mit allen technischen Mitteln. Denn nach der Chemo fand bei mir lediglich ein Gespräch mit der Ärztin statt, das wars !!! Das hat mich ganz und gar nicht befriedigt, da sie mir nicht erklärt hat, ob die Chemo nun ihren Zweck erfüllt hat und was weiterhin auf mich zukommen kann. Ihr einziges Thema war die Anschlußheilbehandlung, bei der ich dann auch 4 Wochen war.
Beim Frauenarzt war ich zwischenzeitlich aber auch, die hat Sonografie gemacht und Blut untersucht. Aber die Blutwerte sind noch nicht gut, deshalb muß ich sie regelmäßig beim Hausarzt kontrollieren lassen.

Ich würde mich freuen, bald wieder von Dir zu hören.
Auch viele Grüße an all die anderen Betroffenen hier im Forum, Euch allen viel Kraft und Mut für die Zukunft!:augendreh

Alles Gute
Sabine:winke:

beate48
23.05.2010, 10:55
Hallo Sabine,

ich möchte Dir gerne auf Deine Frage antworten: Also erst habe ich die große OP bekommen, war danach tumorfrei und die Ärzte meinten, ich sollte "prophylaktisch" noch eine Chemotherapie machen, damit auch die kleinste verirrte Zelle noch erreicht würde. Nach der Chemo bin ich auch erst einmal zur Kur gefahren und nach der Kur habe ich dann zum ersten Mal ein CT-Abdomen bekommen, um für später mal einen Vergleich zu haben. Selbst vor der Operation hat man dies nicht für nötig gehalten. Danach musste ich dann in 3-monatigen Abständen zur Nachsorge. Die Nachsorge fand ich eigentlich immer sehr gründlich. Es wurde der Tumormarker bestimmt, die Brust untersucht, der Unterleib untersucht, ebenfalls nochmals per Sonographie nach den Nieren geschaut und ob kein Bauchwasser vorhanden ist. Ebenso habe ich 1x jährlich eine Mammographie erhalten. Beim Hausarzt habe ich dann zwischenzeitlich mal ein Sono machen und die Blutwerte bestimmen lassen. Es war immer alles in Ordnung. Heute muss ich sagen, dass diese Sonographien der inneren Organe beim Hausarzt gar nicht aussagekräftig waren. Er konnte selbst, nachdem die Metastasen per CT gesichert waren, diese sonographisch nicht nachweisen. Bei mir ist es eigentlich durch einen leicht erhöhten Tumormarker aufgefallen (96). Wenn Du nach Deiner OP tumorfrei warst, kann die Ärztin auch nichts über die Wirksamkeit der Chemo sagen. Warst Du denn nach Deiner OP tumorfrei? Die Hoffnung ist wahrscheinlich dann, wie bei mir, dass man alle restlichen Tumorzellen noch damit erwischt hat und ich hoffe für Dich gaaanz doll, dass Du mehr Glück hast als ich. Ich bin auch seit meinem Rezidiv in psychologischer Behandlung. Ich finde das auch sehr wichtig. Manche Idee meines Therapeuten hat mir bei der Verarbeitung schon recht gut geholfen. Mittlerweile arbeite ich sogar selbst mit Metas von zu Hause aus und wenn es mir so richtig schlecht geht vergrabe ich mich einfach in meine Arbeit. Da habe ich dann keine Zeit mir über meine Erkrankung Gedanken zu machen. :rotier2: Anschließend fühle ich mich wieder glücklich und zufrieden.

Nächste Woche Freitag fange ich schon wieder eine neue Chemo an, aber wieder eine leichtere Variante und dann habe ich auch schon die Option, dass ich Anfang Juli in Kur fahren kann. :lach: Einmal Borkum im Sommer erleben..., SUUUPER!!!!!!:rotier:

Ich wünsche Dir noch ein schönes Pfingstwochenende. Endlich haben wir mal Sonne und die werde ich jetzt mal etwas auskosten. Heute abend wird gegrillt...

Ganz liebe Grüße
Beate:winke:

Sabine412
01.06.2010, 14:08
Hallo Beate,

vielen Dank für Deine netten Zeilen. Es ist schön, daß Du mir ausführlich erklärt hast, wie bei Dir die Nachsorge ablief.
Bei meiner Diagnose FIGO 1c, Grad 2, hat man mir gesagt, daß man durch die Chemo alle restlichen Tumorzellen abtöten will, die vielleicht durch die OP oder kurz vorher entwischt sind. Bei mir wurde ja leider nach der Kur kein CT gemacht, so daß ich mich noch bis Anfang Juli gedulden muß, bis zur 1. größeren Nachsorgeuntersuchung. Na ja, es ist schon eine lange Zeit der Ungewissheit, die auch an meinen Nerven zehrt.

Daß Du demnächst zur Kur nach Borkum fährst, freut mich sehr für Dich.
Ich werde auch noch eine Kur beantragen, aber das hat noch Zeit.
Für die Mammografie hab´ ich mich auch angemeldet, man weiß ja nie!
Na ja, es ist schön, daß Du von zu Hause aus arbeiten kannst, das lenkt ab.
Bei mir geht das leider nicht, weil ich eine körperlich sehr anstrengende Schichtarbeit hatte, bei der ich ständig mit krebserregenden Stoffen Umgang hatte. Ich möchte da auch nie wieder hin!!!
Bis vor 12 Jahren war ich Sekretärin in einer kleinen Genossenschaft, die aber leider Pleite ging. Hab`dann nichts anderes mehr gefunden. Ich glaube, ich hab`zur Zeit auch noch nicht die Kraft, etwas neues anzufangen und durchzuhalten. Ich hab`noch zuviel mit mir selbst zu tun und kann mich ganz schlecht auf was anderes konzentrieren. Na ja, es braucht halt alles seine Zeit.

Würde mich freuen, bald wieder etwas von Dir zu hören!:rotier2:
Wünsche Dir viel Kraft für die Zukunft!!!

Viele Grüße Sabine:winke:

Sabine412
03.06.2010, 20:11
Hallo liebe Mitpatientinnen,

ich habe heute in einer onkologischen Zeitschrift etwas gelesen, das mich schockiert hat. Ich möchte euch mal einen Auszug aus dem Artikel schreiben:

Krebsstammzellen - die Wurzel allen Übels
Oft ist eine kleine Anzahl bösartiger Tumorstammzellen für den Nachschub an Krebszellen verantwortlich. Die Tumorstammzellen sind gegenüber Chemo- und Strahlentherapie unempfindlich und stehen im Verdacht, für Metastasen und für das Wiederauftreten von Tumoren nach scheinbar erfolgreicher Therapie verantwortlich zu sein.
Die Stammzelltheorie erklärt auch, warum Krebstherapien so häufig versagen: Tumorstammzellen verfügen über Tricks, die sie widerstandsfähig gegen Strahlen- und Chemotherapie machen. Sie entziehen sich der Behandlung durch eine Art von Tiefschlaf. Chemotherapien wirken hauptsächlich auf sich teilende Zellen, sodass die gefährlichen Stammzellen der Medikamentenattacke entkommen.

Bitte schreibt mir, ob ihr schon mal davon gehört habt. Das macht mich ganz schön unsicher - hofft man doch, daß nach der Chemotherapie der Krebs total abgetötet ist. Ich mach`mir jetzt wieder noch mehr Kummer, was die Zukunft betrifft.

Viele Grüße an euch alle da draußen!
Würde mich über eure Antworten freuen!

Sabine

amistade
03.06.2010, 21:14
Das ist ja das Schlimme und dazu kommt noch, dass:

Zitat: Die Forscher schließen daraus, dass jeder Tumor hinsichtlich seiner Resistenzmechanismen einzeln betrachtet und untersucht werden muss.

Was heute wirkte, kann morgen schon wieder unwirksam sein. Wenn es anders wäre, dann würden ja viele nicht sterben, wenn alle Chemos wirken würde, dass wäre endlich mal ein Fortschritt, auch für micht. Leider ist dem nicht so, aber vielleicht schafft man es ja mal, aber vielleicht gibt es Hoffnung, wie auch immer. Ich weiss es nicht und es ist kein gutes Gefühl, aber die Hoffnung......

amistade

margit b.
03.06.2010, 23:28
Hallo Sabine,

lass dich von wissenschaftlichen Berichten und vor allem von Statistiken nicht zu sehr verunsichern! Man lies so viel - ABER es muss nicht auf dich zutreffen! Bei dir wurde der Krebs im Anfangsstadium entdeckt und somit stehen deine Chancen gut, dass die Sache damit ausgestanden ist.

Denk nicht immer an das Schlechteste, das ist nicht gut. Es kann dir keiner Sagen, auf welcher Seite der Statistik du stehst. Ich weiss schon, das sagt sich so leicht........

Meine Diagnose war im April 2003 (pt3c, G3) und bis jetzt bin ich von einem Rezidiv verschont geblieben. Nach der Chemo bin ich vorerst einmal in ein ganz tiefes Loch gefallen, das konnte ich überhaupt nicht verstehen. Ich hab dann auch sehr viel gelesen und mit jedem Bericht und jeder Statistik bin ich noch ein wenig tiefer gefallen. Irgendwann hab ich dann beschlossen, das HEUTE zu genießen. Was morgen ist, kann uns niemand sagen. Ich wollte mein Leben nicht mehr von der Angst, was alles sein könnte, beherrschen lassen.
Natürlich bleibt eine gewisse Angst immer. Ich genieße mein Leben bewusster und die Prioritäten haben sich verändert.

Liebe Grüße

Margit

Sabine412
10.06.2010, 16:23
Hallo liebe Susanne und liebe Margit,

ich möchte mich bei Euch bedanken, daß Ihr mir Eure Erfahrungen geschrieben habt. Ja es ist schon richtig, daß man sich nicht so fertig machen darf und vielleicht auch nicht alles lesen und erforschen soll, was das Thema Krebs angeht. Ich muß das eben noch lernen, damit umzugehen.
Ich wache manchmal nachts auf und denke an meine Krankheit und an die Zukunft. Dann kann ich lange nicht mehr einschlafen. Aber ich werde es schon noch schaffen, mich irgendwie mit meinem Schicksal zu arrangieren.
Da hilft auch nicht, daß ich mir immer sage, es war ja alles im Anfangsstadium und ich hab`gute Chancen, weiterhin ein ganz normales Leben zu führen.
Die schlimmen Gedanken sind einfach wie in meinen Kopf hineingemauert!

Noch etwas anderes. Habt Ihr nach der Chemo (Taxol/Carboplatin) auch so viele neue Leberflecke bekommen? Ich bin jetzt total übersäht damit und war deshalb gestern zur Hautkrebsvorsorge. Die Ärztin hat mehrere schwarze Leberflecken gefunden und fotorafiert. Nach einem Vierteljahr soll ich zur Nachkontrolle kommen und dann entscheidet sie, ob die Leberflecken entfernt werden müssen. Das ist auch wieder eine Sache, die mich unruhig macht.
Habt Ihr auch eventuell Erfahrungen damit? Ich würde mich über Eure Antworten freuen.

Viele liebe Grüße und bis bald!:winke:

Sabine

Sabine412
17.09.2010, 22:08
Hallo, ich möchte mich wieder einmal melden.
Ich habe jetzt einen Rentenantrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt. Aber ich habe schon sehr oft gehört, daß man oft eine Ablehnung bekommt. Demnächst muß ich deshalb zur Kur (Psychoonkologische Rehakur). Ich hab`ein ungutes Gefühl, was mich da so erwarten wird.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Thema? Würde mich freuen, wenn ihr mir schreibt, wie das bei Euch war oder zur Zeit ist.

Viele liebe Grüße an Euch alle!
Sabine:winke:

Sabine412
10.11.2010, 13:36
Hallo, Ihr Lieben!

Ich hab´mich lange nicht gemeldet. Die letzte Zeit war ziemlich turbulent. Aber jetzt komme ich langsam wieder zur Ruhe. Ich hatte Euch ja geschrieben, daß ich Rente beantragt habe. Nach längerem Hin- und Her habe ich jetzt die Zusage für die volle Erwerbsminderungsrente. Dies gilt zunächst für 2 Jahre und wird danach neu entschieden.
Körperlich geht es mir eigentlich etwas besser, aber die psychischen Probleme sind noch sehr dominant.

Würde mich freuen, wenn mir mal jemand seine Erfahrungen mit Eileiterkrebs und seinen Weg, damit umzugehen schreiben würde.
Ich glaube, die Rente ist erst einmal ein guter Schritt, um ohne Streß zu mir selbst zu finden.

Ich grüße Euch alle recht herzlich und wünsche Euch allen viel Kraft und einen starken Willen!
Viele liebe Grüße!:winke:
Sabine

frieda3
10.11.2010, 20:38
liebe sabine,

meine anteilnahme:pftroest:. gut, dass du dich gegen den stress entschieden hast. ich erhalte immer den newsletter von curado, da gibt es eine studie, die besagt, dass stress das krebszellenwachstum fördere. ich bewundere diejenigen, die aussteigen aus dem kreislauf.
jedenfalls komm weiter zur ruhe. ich persönlich habe nun nach einer depressiven episode durch ein gutes ad wirklich verbesserung der lebensqualität u. auch eine weitere psychotherapie einer sehr guten onkologisch geschulten therapeutin hilft mir dabei. wäre das nicht auch etwas für dich?

liebe grüße
frieda3