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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : furchtbare Atemnot


20.11.2001, 13:56
Mein Vater leidet an Lungenkrebs im Endstadium. Ich bin zu ihm gezogen, da er sich nicht mehr alleine versorgen kann. Er hat mittlerweile so schreckliche Atemnot, daß er nicht mehr laufen kann. Eigentlich kann er nur noch sitzen, da auch im Liegen die Atemnot sehr zunimmt. So wird auch das Schlafen zur Qual. Ansonsten ist er noch sehr kräftig und wäre da nicht diese Atemnot ginge es ihm ganz ordentlich. Weiß jemand eine Methode oder Medikamente die ihm das Atmen erleichtern? Er hat kaum Wasser in der Lunge.
Er bekommt Morphiumpflaster, Cortison, Entwässerungsspritzen und hat ein Sauerstoffgerät. Die Ärzte sind irgendwie hilflos und ich habe schon den schrecklichen Verdacht daß es womöglich gar keine Therapie gibt. Muß das Ende wirklich so qualvoll sein? Ich bin ziemlich verzweifelt und gerate langsam in Panik. Es ist so furchtbar dieses Elend mit anzusehen und gar nicht helfen zu können. Über Antworten wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Sabine epting@xxc.de

21.11.2001, 22:54
Hallo Sabine,

ich bin leider keine Fachfrau, aber in einem anderen Forum habe ich mal als Antwort auf eine ähnliche Frage gelesen, dass es da wohl leider wirklich nicht viele Möglichkeiten gibt, und ihr habt mit den Medikamenten und dem Sauerstoffgerät ja auch schon viel getan.

Meinem Vater, dem es allerdings noch etwas besser geht als deinem, haben die Ärzte gesagt, dass er auf jeden Fall versuchen soll, regelmässig ein paar Schritte zu laufen (auf ebener Strecke) - wenn er keine 400 m schafft, dann eben nur 200, oder 100 - Hauptsache ein bisschen, denn je mehr er sitzt oder liegt, desto mehr geht auch die Kondition verloren und desto weniger bekommt er Luft.

Hast du deine Frage schonmal in ein Forum mit ärztlicher Betreuung gestellt? Vielleicht haben die ja noch eine Idee!

Alles alles Liebe
Janka

22.11.2001, 09:12
Hallo Janka,
ja ich habe mich schon mit Ärzten aus dem Internet in Verbindung gesetzt, allerdings ohne besonderen Erfolg. Es ist wohl leider so daß man nicht viel tun kann. Ich habe gehofft das Betroffene oder deren Angehörige vielleicht noch ein paar brauchbare Tipps auf Lager haben, aber scheinbar gibt es da nichts. Es ist so quälend und ich fühle mich so hilflos. Diese Krebsart ist wirklich furchtbar.
Meine Mutter ist vor wenigen Wochen an Speiseröhrenkrebs gestorben. Sie wurde einfach immer weniger, hat immer mehr geschlafen und ist dann ohne Schmerzen oder anderer quälenden Symptome ruhig eingeschlafen. Natürlich hat sie sich die letzten Wochen nicht toll gefühlt, aber es war auch nicht so daß man sagen mußte sie hätte keine Lebensqualität mehr. Und mein Vater muß jetzt so leiden nachdem er durch den Tod meiner Mutter schon so viel mitmachen mußte. Ich könnte verrückt werden und ich glaube wenn mein Vater mich im Moment nicht so sehr brauchen würde, wäre ich es schon längst geworden. Aber es ist erstaunlich was man alles aushalten kann wenn man muß. Natürlich habe ich auch Durchhänger und versinke in Selbstmitleid, aber meinem Vater zuliebe halte ich mich tapfer, denn es ist für ihn eine große Belastung wenn er mitbekommt wie verzweifelt ich manchmal bin.
Hoffentlich geht es Deinem Vater noch lange einigermaßen gut und das mit dem spazierengehen ist sicherlich von Vorteil, dazu hat sich mein Vater auch immer gezwungen, aber nach dem Tod meiner Mutter hat er rapide abgebaut. Ist eigentlich verständlich, er hat den Grund zu kämpfen nicht mehr gehabt.

Alles Gute für Dich und Deinen Vater

Sabine

23.11.2001, 13:21
Hallo Sabine
Ich muss dir meine ganze Bewunderung aussprechen.Es ist wohl leider so,dass du deinem Vater nur noch helfen kannst,indem du bei ihm bist.Atemnot ist schrecklich,man fühlt sich so hilflos-kann fast nichts mehr tun als auf ein friedliches einschlafen zu warten.Ich selbst habe meinen Mann vor kurzem verloren-ihm wurde diese Hölle,durch die dein Vater geht,erspart.Sag mal,wie kommst du mit dir selbst zurecht? Hast du noch Familie oder gute Freunde? Ich wünsche dir alles,was man dir in solch einer schweren Situation nur wünschen kann-keine lange Qualen mehr für deinen Vater,viel Kraft für dich und viele Freunde,die dir beistehen.Es tut mir leid,dass ich nur hier sitzen kann und nur schreiben kann.Du bist ein Mensch,vor dem man Respekt haben muss,den man gerne einfach so in den Arm nehmen würde,um ein bisschen Trost zu spenden.Alles Liebe Margit.R

24.11.2001, 17:41
Hallo Margit,
vielen Dank für Deine lieben Worte, sie haben mir gut getan. Aber ich bin bestimmt kein Mensch vor dem man Respekt haben muß. Leider hat uns nun mal das Schicksal so übel mitgespielt und jetzt muß ich halt schauen wie ich da durch komme. Das Problem ist daß ich keine Geschwister habe und auch keine Verwandtschaft in der Nähe. Das macht alles höllisch kompliziert, da ich 3 Kinder habe, die zwar schon relativ groß sind und auch alleine bleiben können, aber mich schon noch brauchen. Zum Glück wohne ich in der Nähe von meinem Vater und so kann ich hin und wieder mal zuhause vorbeischauen, wenn Freunde meines Vaters nach ihm schauen.
Du fragst wie ich mit mir zurechtkomme. Da ich ziemlich im Streß bin habe ich wenig Zeit zum Nachdenken und das ist auch gut so. Nur nachts da überkommt mich oft das heulende Elend.
Tut mir leid für Dich das Dein Mann sterben mußte, aber gut für ihn und auch für Dich, daß er nicht leiden mußte. Im Nachhinein bin ich auch so froh, daß das meiner Mutter erspart blieb. Ich liebe meinen Vater sehr, aber ich hoffe auch daß er schnell und ohne noch größere Qualen sterben kann.
Alles Gute
Sabine

29.11.2001, 22:53
Oh je Sabine!!!
Wir teilen ein ähnliches Schicksal. Meine Mom verstarb 1998 (nach 2 Jahren Kampf) an Lungenkrebs. 26 Stunden vor dem Tod meiner Mom verstarb plötzlich unerwartet mein Schwiegervater. Vor 3 Wochen bekamen wir die grausame Diagnose, dass mein Vater ebenfalls einen Lungetumor hat, der beriets auf die Leber gestreut hat. Dieser Tumor hat sich aber mitlerweile von selber vollkommen verkapselt ist somit (laut Aussage der Ärzte, jenseits von Gut und Böse). In der nächsten Woche wird es wohl mit einer Therapie los gehen. Ich vermute Chemo. Sabine, glaube mir das ich mit Dir fühlen kann. Zur Zeit arbeite ich nicht und bin nur für meinen Dad da. Zu der Atemnot kann ich Dir leider auch keine Tipps geben. Meine Mom war davor verschont.

Würde mich freuen von Dir zu hören.
Mit lieben Grüßen...Carola

01.12.2001, 15:03
Hallo Carola,
es ist furchtbar was Du mitmachen mußt, ich kann da sehr gut mitfühlen wie Du Dir denken kannst. Ich kann nicht verstehen warum manche so vom Schicksal gebeutelt werden. Dieser Krebs ist eine schreckliche Krankheit.
Meinem Vater geht es mittlerweile sehr schlecht, er isst so gut wie nichts mehr und ist ganz schwach geworden. Ich hoffe so sehr daß er nicht noch mehr leiden muß, es ist jetzt schon so furchtbar qualvoll.
Das der Lungentumor bei Deinem Vater sich verkapselt hat ist eigentlich eine gute Nachricht. Ich kenne jemand der damit schon seit 10 Jahren prima lebt. Die Lebermetatasen sind natürlich nicht so schön, aber ich drücke Euch ganz fest die Daumen daß Ihr die erfolgreich bekämpft.
Alles Liebe und viel Kraft
Sabine

03.12.2001, 10:47
Hallo Sabine,

meinem Vater geht es ähnlich wie Deinem. Er ist auch fast nix mehr, ist viel zu schwach zum aufstehen, besteht fast nur noch aus Haut und Knochen und hat immer wieder so Anfälle, bei denen er fast keine Luft mehr kriegt. Das mit dem Atmen ist wohl so ein Problem, bei dem die Ärzte auch machtlos sind. Mein Vater ist mittlerweile die 6. Woche im Krankenhaus, und hat nun auch noch die 2. Lungenentzündung bekommen.Es ist so schrecklich, das mitansehen zu müssen, wie ein geliebter Mensch sowas schlimmes mitmachen muß.

04.12.2001, 12:33
Hallo Sabine,
Du pflegst Deinen Vater Zuhause und das ganz allein?
Was ist mit einer kleinen Erleichterung durch ein Röhrchen das in die Luftröhre eingesetzt werden kann, oder ist er schon zu schwach um eine solche OP zu überstehen?
Kann er noch trinken?
Ich möchte und kann Dir erzählen was Du noch tun kannst.
Aber nicht hier. Meine E-Mail Adr. caty2@t-online.de
Ich weiß was Dein Vater und Du durchmachen.
Bis dann Caty

04.12.2001, 12:43
Hallo Caty,
es wäre bestimmt für viele sehr wichtig zu lesen, was man noch tun kann!
Liebe Grüße
Tina

04.12.2001, 16:00
Hallo Tina,
tut mir leid daß Dein Vater auch so übel dran ist.
Seit ein paar Tagen bekommt mein Vater starke Beruhigungsmittel, so etwa Ähnliches wie Valium, und das hilft ihm etwas. Gerade wenn er solche akuten Anfälle von Atemnot hat, von denen Du auch schreibst, findet er dank dieser Tabletten wieder in einen Atemrythmus. Er gerät dann auch nicht mehr so in Panik. Das ist wirklich eine kleine Erleichterung. Sprich doch die Ärzte darauf an. Wenn Du den genauen Namen des Medikamentes brauchst, melde Dich.
Alles Gute
Sabine

05.12.2001, 12:57
Hallo Sabine,

mein Vater bekommt schon seit Tagen Morphium gespritzt. Seit heute Nacht bekommt er Morphium über eine Infussion. Die Ärzte habe ihn schon fast aufgegeben. Ich hoffe nur, er leidet nicht zuviel. Die meiste Zeit schläft er jetzt und dabei ist er Gott sei Dank richig ruhig und entspannt.
Dir und Deinem Vater auch alles Gute
Tina

06.12.2001, 19:46
Mein Papa hat's geschafft, ermuß jetzt nicht mehr Leiden und ist von seinen furchtbaren Qualen erlöst.
Ich wünsche Dir recht viel Kraft und alles, alles Gute für Dich und Deinem Papa
Tina

06.12.2001, 20:12
Liebe Tina,
es tut mir so leid für Dich und Deine Familie. Ich weiß wie Du Dich jetzt fühlst. Da ist einerseits die Erleichterung, daß er diese Qualen überstanden hat und andererseits bist Du total am Ende. So ging es zumindest mir als meine Mutter starb.
Auf eine Art hoffe ich auch, daß mein Vater bald erlöst wird, aber dann habe ich keine Eltern mehr und kann mir gar nicht vorstellen wie es weitergehen soll.
Wenn Du jemanden zum Reden brauchst kannst Du mir gerne mailen (info@xxc.de).
Ich bin mit meinen Gedanken bei Dir.
Alles Liebe
Sabine

06.12.2001, 20:43
Hallo Tina,
Deine Zeilen haben mich ganz traurig gemacht. Mir steht das Ganze noch bevor mit meinem Mann. Man steht so hilflos daneben, dass finde ich so schlimm - man kann nicht helfen.
Vielleicht ist es ein Trost für Dich, dass Dein Papa nicht lange gelitten hat, denn was er bis dahin durchgemacht hat, reicht ja schon. Ich denke an Dich.
Dodo

15.12.2001, 14:22
Mein Vater hat es überstanden. Donnerstag am frühen Morgen konnte er ganz ruhig einschlafen.
Glaube fest daran daß meine geliebten Eltern wieder vereint sind.
Euch allen wünsche ich viel Kraft diese schweren Zeiten durchzustehen und mit all Eurer Liebe es den Erkrankten leichter zu machen.
Sabine

15.12.2001, 23:41
Liebe Sabine,

es tut mir unendlich leid, dass dein Vater gegen dieses Mistviech verloren hat - aber zumindest ist es ein kleiner Sieg, dass er friedlich einschlafen durfte! So hat er ihm doch noch ein Schnippchen geschlagen!

Ich umarme dich ganz fest und denke an dich und wünsche auch dir viel Kraft!

Melde dich bitte hier wieder, wenn dir danach ist!

Alles Liebe
janka

16.12.2001, 00:33
meine mutti ist heute früh verstorben. Sie wurde am Dienstag mit atemnot eingeliefert. Sie hatte noch keine Schmerzen und so weit ich weiß noch keine Metastasen, sie ist am dienstag morgen noch spazieren gegangen, obwohl sie schon sehr schwach war. Nach der einlieferung bekam sie die letzte ölung und alle warteten noch auf den tod. mein bruder und ich waren die letzten tage rund um die uhr bei ihr. die ärzte hatten sie gleich aufgegeben. Die mutter lebt noch 3 stunden haben sie gesagt, obwohl meine mutter noch 3 stunden vorher die wohnung aufgeäumt hatte und ein bisschen spazieren gegangen war.

Frage: meine mutter hatte atemnot, meine mutter hatte ein bronchialkarzinom, größe ca. 6 cm. meine mutter bekam sofort morphium und einen ruhigsteller (tranquilizer). man hat nicht versucht sie am leben zu halten. ist das richtig? ihr herz war stark, sie bekam dann hohes fieber und verstarb daran. ich habe den ganzen tag geschimpft und wusste das meine mutter kein morphium brauchte, da sie noch keine schmerzen hatte, aber die ärzte sagten, das sei für die atemnot (panik). meine mutter war erst 63 jahre alt sie war ein leben lang eine kämpferin! ich bin sauer ! ich glaube sie würde noch leben, wenn die ärzte nur gewollt hätten.

16.12.2001, 08:33
Hallo,Daniel
Es tut mir leid,dass du deine Mutter so früh verloren hast.Du bist jetzt verzweifelt und ich verstehe dich sehr gut,wenn du denkst,die Ärzte hätten nicht genug getan.Ich glaube,diesen Gedanken hat im Geheimen jeder,auch bei mir war es so,als ich meinen Mann verlor.In den letzen Monaten habe ich so viele tragische Geschichten gehört,über Menschen,die das gleiche Schicksal hatten und dann unendlich qualvoll gestorben sind.Das,lieber Daniel wurde deiner Mutter zum Glück erspart.Man weiss wirklich nicht,wie schlimm sie noch gelitten hätte.Du bist jetzt voll Schmerzen und Sehnsucht,dabei kann dir im Moment keiner helfen.Suche etwas Trost bei deiner Familie.Haltet euch fest,ihr braucht eure ganze Kraft.Mein Mann hatte seine Krankheit im Griff,und plötzlich aus heiterem Himmel hat sein Herz aufgehört zu schlagen.Er hatte sein Leben lang gut gelebt,war eine Kämpfernatur und hat sich mit seiner Krankheit auseinandergesetzt.Aber machmal geht es so verdammt schnell,dass man gar nichts mehr begreift.So wird es auch bei deiner Mutter gewesen sein-bis zum Schluss gekämpft und vielleicht auch voller Optimismus gegen alles angegangen-und dann doch verloren.Ich vermag dich in dieser Situation nicht zu trösten,es ist alles noch zu frisch,aber lass deine Trauer zu,versuch nicht,an die etwaigen Fehler der Ärzte zu denken.Es ist geschehen und niemand mehr kann dir deine Mutter zurückgeben.Das hört sich vielleicht im Moment etwas hart an,aber glaube mir,ich weiss,wie das ist und fühle mit dir.Alles Liebe,versuche so weiterzumachen,wie deine Mutter es sich gewünscht hätte.Sie bleubt immer bei dir.Wenn dir danach ist,schreibe dir hier alles von der Seele.Wir haben so liebe Menschen hier,die versuchen werden,dir in der nächsten Zeit zu helfen.Margit.R

16.05.2002, 23:21
Als mein vater am krebs zu ersticken drohte,hat man ihn in künstlichen schlaf gelegt und künstl.beatmet.6 tage später ist er ohne schmerzen,ohne angst und ohne diese schlimme atemnot ganz friedlich eingeschlafen. meine beiden schwestern und ich waren bis zum schluss bei ihm.er ist ohne leiden gestorben und das ist der einzigste trost den wir haben.morgen ist die beisetzung.
ich wünsche euch alles gute.
Moni

02.03.2003, 18:24
Liebe Sabine,
vor einem halben Jahr ist mein Schwager an Lungen-Ca gestorben, und er war früher ein Bär von einem Mann. Er lebte 5 Jahre mit der Diagnose, und brauchte im letzten Halbjahr ständig Sauerstoff, konnte sich auch kaum noch bewegen, ohne schlimme Atemnot zu kriegen. Wir hatten auch Angst, dass er qualvoll ersticken müßte, aber eines Tages hörte sein Herz einfach auf zu schlagen, als die Schwester sein Bett machte. Ich habe jetzt gehört, dass die Organe dieser Patienten trotz Sauerstoffzufuhr so schlecht mit Sauerstoff versorgt sind, dass zum Schluß eins der Organe - meist das Herz - einfach aufhört zu arbeiten. (Das Herz deswegen, weil es durch die Pumparbeit so viel Sauerstoff braucht.) Das ist zwar ein magerer Trost, aber ich wünsche deinem Vater, dass er einfach die Augen schließen kann, und gehen darf.
Und ich wünsche dir, und allen hier im Forum viel Kraft.

25.03.2003, 22:30
Mein Vater hat ein Geschwulst an der Lunge.Er ist seit einer Wioche in der Klinik und dort haben sie das heute festgestellt.Ich habe solche angst.Er ißt nicht,er ist um Jahre gealtert.Habe so Angst daß er stirbt,dann habe ich keine eltern mehr.

16.06.2003, 12:55
HAHAHAHAHAHAHAHAHA

16.06.2003, 13:06
das ist nicht lustig

16.06.2003, 13:09
was soll das? das ist kindisch!

16.06.2003, 13:09
Warum machst du dich über krebskranke lustig, mein vater ist vor 3 jahren daran gestorben

16.06.2003, 13:37
?

16.06.2003, 13:49
??

16.06.2003, 17:02
kann ich mal wissen,warum man da lacht????????Ich würde mich schämen an Deiner Stelle.
Mir ist das verdammt ernst.Wir kämpfen seit fast 8 Wochen,also seit der Op ,um das Leben meines Vaters.Er liegt seither auf er Intensivstation und sei 2 Wochen ist es sehr sehr ernst,er bekommt Morphium und hat furchtbare Atemnot.
DIR,der darüber lacht,DIR würde ich es einmal wünschen,nur mal eine halbe Stunde lang........wenigstens,das mal sehen zu müssen,wie ein Mensch um jeden Atemzug kämpft,und ich bin sicher,dann würdest Du nicht mehr lachen.
Angela

16.06.2003, 17:11
Hallo Angela,

auch mein Vater hatte furchtbare Atemnot.
Bei uns wurde es besser als er eine EVITA 4 Atemgerät bekam. Man kann so ein Gerät auch mieten, falls die Intensivstation keines haben sollte.
Viele Grüße und Glück.
Chris

16.06.2003, 18:40
Regt Euch nicht auf. Ihr braucht Eure Kraft für andere Dinge...
So ein Spinner will doch nur, daß Ihr darauf anspringt...bleibt nur, ihm zu wünschen, daß er nicht in so eine Situation kommt...wo sich andere über sein Leid lustig machen...

Angela, ICH kann Dir leider keinen Tip geben.
Aber ich wünsche allen hier viel Kraft und Mut für den weiteren Weg!
Viele Grüße
Pedi

16.06.2003, 22:16
Hallo
Er wird ja schon beatmet,mal zu 60,zu 80,dann zu 100%.Ich weiss nicht wie die Beatmungsmaschine heisst,aber ich denke die werden alle etwa gleich funktionieren.
Er hat nun auch noch Fieber,über 39,die Ärzte sagen es ist wahrscheinlich noch eine Lungenentzündung daugekommen ,die andere Lunge wurde ja komplett entfernt.
Er schläft unter Morphin,seine Werte sind ser schlecht.Gestern wurden wir gerufen,sie dachten er stirbt.Seine CO2-Werte und pH und was weiss ich alles sind ser schlecht.
Und in all diesem Kummer und Stress kommt einer und lacht darüber,sowas versteh ich nicht.
Vielleicht hatte ich mich falsch ausgedruckt an dem Abend,oder meine Gefühle zu sehr mit reingeschrieben,,dann uts mir leid
A.

18.06.2003, 11:42
Er ist heute nacht um 4.15 Uhr gestorben
A.

18.06.2003, 12:09
Liebe, liebe Angela,
ich schicke dir eine ganz dicke Umarmung! Es tut mir furchtbar leid für dich, dass du nun auch deinen Vater verloren hast.
Die nächste Zeit wird für dich sicher sehr schwer. Ich kann dich nur ermutigen, uns hier alles zu schreiben, was du gerne loswerden möchtest!
Mir bleibt nur, die viel Kraft zu wünschen. Ich denke an dich!

Alles Liebe,
Katrin

18.06.2003, 15:40
Danke
Weisst Du,da ist man wochenlang jeden Tag bei ihm in der Klinik,und dann muss er doch in seinem schlimmsten Moment alleine sein.Ich wär so gerne bei ihm geblieben.Bin um 22 Uhr nach Hause,da haben sie ihn noch auf den Bauch gedreht,als letzten Versuch,um die Lunge zu entlasten,und um 4.15Uhr ist er gestorben.
Das tut mir so weh,zu wissen,daß keiner bei ihm war als er sterbn musste.Er hätte doch so gerne noch ein paar Jahre gelebt.
Ich weiss gar nicht wie das Leben ohne Ihn weitergehen soll.

18.06.2003, 17:41
Liebe Angela,

ich fühle mit dir - meine Mutter ist vor fünf Wochen auf ganz ähnliche Weise gestorben wie Dein Vater. Ich war die ganzen Wochen, eigentlich Monate, bei Ihr, habe zuhause meistens in ihrem Zimmer geschlafen. Leider musste sie einige Tage vor ihrem Tod ins Krankenhaus, sie sollte dann eigentlich wieder heimkommen. Ich war immer an ihrem Bett, habe ihre Hand gehalten, in den kleinen Pausen zwischen den Atemzügen ist mir oft das Herz stehen geblieben. Während ihres letzten Atemzuges habe ich nicht ihre Hand gehalten, saß nicht direkt an ihrem Bett sondern auf dem Stuhl und habe gerade meine Füße hochgelegt und blödsinnig Kekse gegessen. Das wird mich auch immer verfolgen, aber ich habe schon oft gehört, dass Sterbende manchmal offenbar darauf warten, alleine zu sein. Liebe Angela, du warst doch auch sonst immer da. Vor allem habe ich den Eindruck, dass Du Deinen Veter sehr geliebt hast und ihm deshalb auch sehr nah warst, was doch das Allerwichtigste ist.
Ich leide auch schrecklich darunter, dass meine Mutter gerne noch gelebt hätte, dass sie nicht sterben wollte und weiss nicht recht, wie ich damit klarkommen soll. Habe deshalb das Kein-Trost-Thema eröffnet. Vielleicht können wir uns allein dadurch ein bisschen helfen, dass wir uns nur austauschen und wissen, dass wir nicht alleine sind mit unseren ängsten, trauer, schmerz und allem.
Alles Liebe,
L.

18.06.2003, 20:09
Liebe Angela, liebe Lotta,

ich kann das nur bestätigen: offensichtlich "warten" viele Menschen nur darauf, dass ihre Angehörigen mal kurz nicht da sind und sterben dann. Ich habe ein freiwilliges Soziales Jahr gemacht, und auf einem der begleitenden Seminare erzählte uns ene Frau von ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Sie begleitete Sterbende zu Hause, und auch sie hat berichtet, dass offensichtlich viele Menschen allein sterben WOLLEN. Die Angehörigen wachen Tag und Nacht am Bett des Kranken, und ausgerechnet, als einen Augenblick niemand im Zimmer ist stibt die Person.

Sie hat auch erzählt, dass, egal wie schlimm die Krankheit ist, wie stark die Schmerzen, wie groß die Angst vor dem Tod , in den letzten Minuten eines Menschen hat sie schon oft erlebt, dass dieser sei Schicksal plötzlich annimmt. Dass er sich entspannt und schließlich ganz gelöst stirbt.

Man kann das alles sicher nicht verallgemeinern, aber vielleicht ist es euch ein kleiner Trost.
Nachdem ich diese Frau kennengelernt hatte, war mir selbst jedenfalls ein Stück meiner Angst vor dem Tod genommen.

Der Gedanke, wie gerne der Mensch noch weiter gelebt hätte tut sicher furchtbar weh. Lotta, du hast ja im anderen Thread schon geschrieben, dass Religion oder Esoterik dir nicht den Trost bringen, den du bräuchtest. Aber ich habe die Vorstellung, dass die Seele (ich nenne es mal so)nach dem Tod irgendwo anders hinwandert. Ich glaube einfach nicht, dass der Mensch mit seinem Tod einfach verschwindet.
Vielleicht hilft euch ja er Gedanke, dass, wie sehr eure Lieben auch am Leben gahangen haben, sie es da, wo sie jetzt sind doch auf keinen Fall schlecht haben!

Eigentlich dürfte ich zu dem Thema ja gar nichts sagen, denn ich habe noch keinen wirklichen Verlust erleiden müssen. Aber meine Mutter hat auch LK, und so habe ich mir zwangläufig auch über solche Themen schon Gedanken gemacht.

Langer Rede kurzer Sinn: ich schicke euch meine ganzen guten Gedanken und ganz herzliche Grüße!

Katrin

18.06.2003, 22:58
Der Pfarrer war da.Es ist jetzt so leer......ich habe gar keine Perspektive mehr......ich kann nicht mehr schlafen gehen mit dem Gedanken,wie wirds ihm morgen früh gehen?wie kann ich es morgen organisieren bei ihm zu sein?wie kann ich ihm morgen alles einigermassen erträglich machen?
Nichts kann ich mehr tun.Nicht die Decke zurückschlagen weil es warm ist,nicht die Stirn abwischen damit er keinen Schweiss auf der Stirn hat,nicht mit dem Arzt sprechen,was es noch für Möglichkeiten gibt......nicht hoffen....was soll mein weiterer Weg sein??????Ich glaube nicht daß ich das schaffe.Er war das letzte Teil meiner Vergangenheit.Jetzt bin ich ganz alleine.29 und habe keine Eltern mehr.Niemand der sagt,es ist zu gefährlich für Dich mit dem Motorrad zu fahren,zieh dem Kind einen Pulli an,damit es sich nicht erkältet,....all diese Liebe und Zuwendung,die werde ich nie wieder haben dürfen.Die Welt ist ler ohne ihn.Meine Welt.......am liebsten würde ich auch sterben,dannwäre der Schmerz weg.Und immer diese Bilder vor Augen,wie er gelitten hat,das Wissen,er wollte noch nicht sterben,sein so langer Kampf,Hoffnung.Ich schaffe das nicht

19.06.2003, 00:04
liebe angela,
vielleicht kannst du wenigstens das: dankbar sein für deine gesundheit, dafür, dass du nicht so eine schreckliche krankheit hast, dass du die wahl hast zwischen leben und tod. deine eltern, meine mama und so viele andere hatten das irgendwann nicht mehr. dafür müssen wir dankbar sein! wir können und müssen was aus unserem leben machen, auch wenn so ein verlust unerträglich schmerzhaft ist, wieviel mehr haben dein vater, meine mutter und andere gelitten? sie hätten wohl gerne getauscht. liebe angela, leider finde ich keine tröstendere worte, aber mir geht es ja genauso wie dir, "diese bilder..." und "dieses wissen..." sind entsetzlich.
ich fühle mich immer verpflichtet, irgendetwas hoffnungsvolles zu schreiben, aber es geht nicht und eigentlich brauche ich genau dafür dieses forum, um ehrlich sein zu können und zu verarbeiten, was man im "echten leben" nicht kann, weil man diese trostlosigkeit ja niemanden zumuten kann und die meisten unserer mitmenschen ja auch -verständlicherweise- ziemlich hilflos sind, zumal die wenigsten wirklich wissen, wovon wir eigentlich sprechen.
alles liebe, bis bald!
l.

liebe katrin,
dir auch vielen dank - scheinbar ist es wirklich so mit dem allein-sein-wollen...
danke für dein mitgefühl!
liebe grüsse!
l.

19.06.2003, 13:39
Hallo Ihr ,
mein Yater ist vor 3 Monaten gestorben, aber ich leide auch noch entsetzlich.Aber irgentwie muss man damit alleine klar kommen.Ich hatte viele Freunde zum Reden aber irgentwann will man die auch nicht mehr belasten.Mein Vater hatte auch starke Atemnot und wahnsinnige Angst zu ersticken,er hat sich dann unter Morphin setzen lassen weil er nichts mehr mitbekommen wollte und ist dann auch wie er es sich gewünscht hat ruhig
eingeschlafen.Wir konnten uns noch alle von ihm verabschieden.

Liebe Grüsse an alle
viel Kraft für das was kommt
Yvonne

19.06.2003, 15:20
Liebe Angela,
ich weiß, ich habe leicht reden, denn ich habe noch keinen geliebten Menschen verloren, du aber gleich zwei.

Aber ich habe mir auch schon meine Gedanken gemacht, wie es wäre, wenn es bei meiner Mutter jetzt zum Schlimmsten kommen würde. Wie schmerzhaft das wäre, kann ich nicht mal erahnen, und ich weiß es würde mir das Herz brechen.
Aber ganz, ganz tief drin weiß ich, dass ich irgendwann auch wieder glücklich sein könnte. Schon allein, weil es im Sinne meiner Mutter wäre, dass ich mein Studium beende und ein gutes Leben führe.

Ich glaube fest daran, dass die Bilder vom Leid deines Vaters irgendwann verblassen werden und die schönen Erinnerungen dir wieder ins Gedächtnis kommen werden. Aber das braucht Zeit. Du hast den Verlust gerade erst erlebt, und ich kann mir trotz aller Bemühungen wohl kaum vorstellen, wie es in dir jetzt aussehen muss.
Aber ich bitte dich ganz inständig, gib die Hoffnung nicht auf, dass für dich auch wieder glückliche Zeiten kommen werden. So unmöglich dir das jetzt erscheint, gib nicht auf!
Gib dir so viel Zeit wie du brauchst zum trauern. Aber bitte verlier nicht den Glauben daran, dass du es schaffen wirst!

Alles Liebe und eine dicke Umarmung,
Katrin

21.06.2003, 04:34
Hallo zusammen,
mein Vater hat seit einigen Monaten starke Atemnot, kommt nur noch schwer die Treppe hinauf und auch das normale gehen bereitet ihm Schwierigkeiten. Nun kam gestern der Schlag ins Gesicht. Kleinz. Bronchialk.. Er selbst weiß noch nichts, außer das er wenn die Schmerzen nächste Woche besser sind, nach Hause kommen soll und dann eine Chemo beginnt. Meine Mutter ist natürlich nach 33 Jahren Ehe auch völlig fertig, will sich aber gegenüber meinem Vater natürlich nichts anmerken lassen. Ich sitze jetzt hier mitten in der Nacht vor dem PC, da ich im Bett nur denke. Vielleicht tut es mir gut, mir das ganze mal von der Seele zu schreiben. Da kommt man dann wirklich auf den Punkt wo man sich die Frage stellt, was das ganze Leben für einen Sinn hat. Arbeiten, Häuschen bauen etc. Vielleicht kann mir jemand eine Antwort schreiben, der ähnliches erfahren hat.

21.06.2003, 09:18
Hallo Dieter,
ich war vor 17 Jahren in genau der gleichen Situation wie Du. Auch wir haben meinem Vater nichts gesagt, weil der Arzt sagte, das könne mein Vater nicht verkraften. Was aber meint Dein Vater, welche Krankheit er hat? Ich denke, dass er schon weiß, dass er sehr krank ist. Vielleicht will auch er Euch schonen. Ich habe mich damals öfters verplappert, da ich nicht lügen kann. Meiner Mutter war es sehr recht, da sie nicht gewusst hätte, was sie sagen soll. Heute würde ich anders handeln. Der Kranke hat ein Recht darauf über seine Situation Bescheid zu wissen. Denn auch er muß sich mit der Krankheit auseinandersetzen und entscheiden, ob er gegen die Krankheit kämpfen will oder nicht. Das ist allein seine Entscheidung. Es gibr hier im Forum viele Beispiele von Erkrankten, die sehr offensiv mit der Krankheit umgegangen sind.
Man nimmt ihnen auch die Möglichkeit, Dinge regeln zu können. Auch dafür gibt es hier im Forum Beispiele, dass es zu sehr guten Gesprächen mit den Kranken gekommen ist und viele Kinder die Eltern ganz anders kennenlernten.
Und das hat dann auch mit dem Sinn des Lebens zu tun. Ich habe meine Einstellung zu vielem geändert. Ich bin vor 8 Jahren sellber an Brustkrebs erkrankt. Ich denke, dass ich durch die Beschäftigung mit der Krankheit meines Vaters, mit meiner Erkrankung ganz anders umgehen konnte. Meine Einschätzung ist, dass mein Vater mir das Leben gerettet hat. Für mich ist der Sinn des Lebens, zu versuchen mit allen in Frieden zu leben vor allem auch mit mir selbst. Ich mache heute vieles spontan und ich plane nicht so weit voraus. Ich lebe heute, was morgen ist, weiss keiner.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Ich weiss, dass es nicht die Antwort ist, die Du gerne hören wolltest: Alles wird gut. Aber was gut ist, kann man manchmal erst im Rückblick erkennen.
Sei für Deinen Vater und Deine Mutter da. Versucht einen Weg zu finden, dass ihr gut miteinander umgeht. Hier im Forum kannst Du immer schreiben. Wir helfen Dir so gut wir können.
Alles gute
Brigitte

21.06.2003, 10:01
Hallo Brigitte 2,

vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort. Ich glaube auch, das Du recht hast mit der Aussage, das er ein Recht hat zu wissen, was er hat. Aber meine Mutter will ihm das unter keinen Umständen verraten. Ich weiß nicht ob ich es machen würde. Meine Mutter in dieser Situation zu übergehen wäre auch nicht die richtige Lösung. Mein Vater denkt er leide an einer chronischen Bronchitis, wo sich jedoch einzelne bösartige Zellen gebildet haben könnten, die jetzt zur Vorsicht mit einer Chemo behandelt werden sollen. Wenn man mit ihm redet ist er eigentlich wie immer. Und schlecht in dem Sinne geht es ihm auch nicht. Noch nicht ! Es ist nicht einfach diese Situation in den Griff zu bekommen, was man nun am besten macht. Insgeheim denke ich, das er weiß das er sehr krank ist. Ich kann mich jedoch auch täuschen.

03.10.2003, 17:27
Liebe Angela,

ich habe Deinen Leidensweg und den Deines Vaters eben gelesen. Es ist jetzt 3 Monate her, wie geht es Dir jetzt? Ich habe meine Mutti am 18.09.03 verloren, und mir geht es von den Gedanken her genau wie Dir. Ich habe auch schon dran gedacht nicht mehr leben zu wollen. Vor 11 Jahren ist mein Vati mit 50 Jahren an Lungenkrebs gestorben, nun Mutti an dem gleichen Krebs. Sie durfte nur 58 Jahre werden. Ich weiß auch nicht wie ich das schaffen soll, sie war so lieb und hat immer gedacht das sie den Krebs besiegen kann. Ich habe sie bis zu ihrem Tod zu Hause gepflegt, jetzt ist alles so trostlos und leer
Ich wünsche Dir alles Gute, vielleicht liest Du das ja mal und meldest Dich Manuela

04.10.2003, 18:55
Hallo
Habe gestern so viel geschrieben, es ging leider nicht zum abschicken. Ich probiere es später wieder.
Gerlinde

04.10.2003, 21:42
Hallo
Mein Papa starb am 28.Sept. Es ist gerade 6Tage her,aber ich kannnicht mehr weinen.Ich denke immeran ihn,ich habe dieletzten 9Mon. extrem mit ihm genossen.Ich schlafejetzt so gerne,weil da in aller Ruhe von ihm träumen kannu.an ihn denken kann.Ich habe 3Kinder,datut sich immer was.Mit meiner2jährigenwar ichgesternin meinem Elternhaus,meine Kleinesuchte ihn überall,den Opa,der geradeam1.Okt.genau an ihrem 2. Geburtstag begraben wurde.Sie rief:opa, wo is Opo? Das tat sehr weh.Mein Papa bekam schwere Atemnot,er bekam Sauerstoff u.eine Theraphie,auf die ernicht ansprach.Die Ärzte riefen an ,er würde die Nacht nicht mehr überleben,er lebte noch 3 Nächte.Am Tag seines Todes kam der Pfarrer u. meine 13 jährige Tochter,die sein Liebling war.Er hatte an Nachmittag noch ein richtiges Hoch.Wir konnten uns von ihm verabschieden.Ich blieb Tag u.Nacht bei ihm.Ich war im Raum u.merkte dasder Atem immer langsamer wurde,anstatt ihm die Hand zu halten,bin ich vor lauter Panikhinaus gestürmt.Ich holte die Schwester,dann blieb ich noch 2 Std. bei ihm.Er starb genau um 23.55.Ich vermisse ihn so sehr.Er war erst 58 Jahre alt.Ich bin schon 33Jahre , aber ich brauche ihn trotzdem.Ich hffe,es gibt ein Leben nach dem Tod.Ich habe solche Angst ,das er mich vergisst.ich wünschte ,er wäre bei mir u.schaut auf mich herunter.

Bis Bald
Gerlinde

05.10.2003, 13:04
Liebe Gerlinde !

Ich glaube an ein Leben nach dem Tod .
Sterben heisst nur von einem Raum in den anderen zu gehen
und wir sehen uns alle wieder .
Ganz bestimmt .

Liebe Grüsse
biba

Doris_
05.10.2003, 13:11
Liebe Gerlinde!

Habe am 21. September also vor 2 Wochen meine Oma verloren! Sie hatte Lungenkrebs mit Metastasen im Gehirn und der Leber, sie war 73 Jahre alt!
Sie fehlt mir so sehr, ich habe sie so sehr geliebt, sie war mehr wie eine Mama für mich den sie und meine Mama haben mich eigentlich gemeinsam großgezogen!
Ich bin der festen Überzeugung das es ein Leben nach dem Tod gibt und dein Papa und meine Oma immer um uns sind sie sehen und hören uns und wir könne mit ihnen reden!
Weißt du vor ca. 13 Jahren ist meine Cousine gestorben die wie eine Tochter für meine Oma war sie hat ihren Tod nie überwunden und in der letzten Zeit bevor Oma gegangen ist hat sie immer mit einem Lächeln gesagt jetzt bin ich bald bei Yaitha(das ist der Name von meiener Cousine)!
Sie hatte keine Angst weil sie gewußt hat sie sieht sie bald wieder, und ich bin der festen Überzeugung das Yaitha sie in Empfang genommen hat und die beiden jetzt dauerknuddeln!
Den nur die Überzeugung das das so ist läßt mich nicht durchdrehen und der Gedanke das sie jetzt 100% keine Schmerzen hat! Jetzt gehts ihr gut!
Bin sehr oft am Friedhof und rede mit ihr und ich weiß sie hört mich, sie ist da nur ich hör sie halt nicht!
Sie fehlt mir sehr!
Aber ich glaube du solltest zu uns ins Forum für Hinterbliebene wechseln, dort fühlen alle so wie du und reden und helfen dir gerne, mir hat das in den letzten 2 Wochen sehr geholfen!
Liebe Grüße Doris

06.10.2003, 08:56
Hallo liebe Gerlinde,
ich kann Doris nur beipflichten. Wechsle ins Forum für Hinterbliebene, wir sind dort alle in der gleichen Situation. Wir alle haben vor kurzem bzw. vor längerem eine lieben menschen verloren und können dort über unsere Gefühle, Trauer und Zweifel reden. Wir unterstützen uns gegenseitig und mir hat das auch sehr gut getan(und tut es jetzt auch noch).
Vielleicht schaust du mal vorbei, würden uns sehr freuen. Wenn du aber noch nicht soweit bist, ist das völlig okay.
Hoffentlich bis bald,
einen dicken Knuddler von
Ulli

08.10.2003, 08:03
Hallo Ihr 3Lieben
Ich werde bald kommen,habe leider heute keine Zeit mehr zum Schreiben.Dadurch es mir schlecht geht habe ich alles vernachlässigt zu Hause.Bei mEinem Eltern haus fällt auch viel Arbeitan,gerade jetzt im Herbst.Ich möchte jetzt alles so machen,das mein Papa stolz auf mich ist wenn er runteDrschaut auf mich.

Dnke vorerst für alles
Gerlinde