PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CUP nach Kehlkopfkrebs


maisonduchat
15.06.2010, 15:21
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und weil ich bisher im Internet nichts finden konnte, was mir weiterhilft, versuche ich hier mal mein Glück.

Bei meiner Schwiegermutter in spe wurde vor knapp einem halben Jahr Kehlkopfkrebs ( sehr viele Tumore am Kehlkopf und in den Lymphknoten am Hals) diagnostiziert. Sie ist daraufhin in der Uniklinik Freiburg mit einer kombinierten Strahlen/Chemotherapie über mehrere Wochen behandelt worden ( es waren glaube ich 40 Bestrahlungen und 2 Chemos). Nun war sie vor knapp einem Monat bei der Nachsorge und hätte eigentlich in die Reha sollen. Der Arzt in Freiburg hat gesagt dass der Kehlkopf sehr gut aussieht, nur noch der "grösste" Tumor vorhanden wäre und der aber schon sehr viel kleiner geworden ist. Er schlug vor nach der Reha ( die eine Woche später stattfinden sollte für ca 4 Wochen ) evt nochmal eine Kehlkopfspiegelung zu machen, meinte aber es sei eigentlich sehr sehr gut geworden ist, weil O-ton " er solchen einen Tumorherd schon lange nicht mehr gesehen hatte ".
5 Tage später hat sie dann starke Bauchschmerzen bekommen und ist zum Arzt gegangen. Dieser meinte es würde aussehen, als wäre irgendwas zwischen Leber und Gallenblase "verstopft". Sie kam dann ins Krankenhaus (allerdings nicht nach FR sondern nach Lö)und es wurden viele kleine Tumore auf der Leber gefunden. Nach einer Biopsie kam allerdings raus, dass diese nicht vom Kehlkopf sind sondern von einem anderen Tumor, der aber nicht auffindbar ist. Die Aerzte vermuten aufgrund der Anordnung der Metastasen, dass der eigentlich Tumor auf der Lunge ist aber man findet ihn einfach nicht. Sie hat jetzt schon vor 2 Wochen eine erste Runde Chemo hinter sich, die leider nicht angeschlagen hat und bekommt heute eine andere Therapie, bei der man ihr aber auch schon keine grosse Hoffnung mehr gemacht hat.

Ich weiss nicht ob es hier jemanden gibt, der die gleichen Probleme kennt oder änhliches. Ich frage mich eben ob nicht noch alternative Therapien gibt wie Bestrahlung oder ich habe gelesen es gibt auch Verödung mittels Laser gibt. Ich glaube auch, dass sie in der Uniklinik Freiburg besser aufgehoben wäre als in einem "Provinzkrankenhaus" oder spielt das keine Rolle?

Ich weiss eben auch nicht was passiert, wenn nichts anschlägt. Kann man dann irgendwie noch etwas machen oder nicht? Wie sieht der weitere Krankheitsverlauf dann aus?

ich hoffe dass ist hier in dem Forum richtig aufgehoben

Danke,
Steffi

SaarAndy
17.06.2010, 12:38
hallo Steffi,
hier im Forum was dazu zu schreiben ist leider unmöglich. Was ihr aber auf jeden Fall machen solltet ist Euch eine Überweisung zu holen für eine Zweitmeinung in der Uniklinik in Heidelberg. Es gibt dort einen Prof. Krämer der eine CUP Sprechstunde abhält. Schaut einfach mal auf die Homepage der Uniklinik und meldet Euch dort für eine Zweitmeinung in der CUP Sprechstunde an. http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Sprechstunden.8527.0.html Nehmt alle Unterlagen und Befunde mit, falls ihr CT s auf CD s braucht, das machen die Radiologen heutzutage mühelos.

Ich hoffe mal, der kleine Tipp nützt Dir was und ihr fahrt da mal hin, dort sind schliesslich die Profis.

Grüße

Andreas