PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Behandlungsmöglichkeiten und Kliniken


24.03.2001, 23:12
Welche Möglichkeiten gibt es bei einem "wenig diffeernziertes
verhornendes Plattenepithel-Ca re central mit Einbruch ins Redicustium
T 3 M2 Ho G2/3 und welche Krankenhäuser sind auf diese
Erkrankung spezialisiert? In unserer klinik wird Chemotherapie
durchgeführt (Tumor soll nicht operabel sein) Für Hilfe wäre ich sehr
dankbar.
Remmers-Sande@t-online.de

16.08.2001, 14:49
Mein Vater hat auch Lungenkrebs. In der 1. Klinik bot man ihm auch nur eine Chemo an u. sagte der Tumor wäre nicht mehr operabel. Über die Deutsche Krebshilfe habe ich von der Lungenklinik in Coswig bei Dresden gehört. Sie haben bei meinem Vater eine OP durchgeführt. Ihm geht es gut. Jetzt müssen wir natürlich abwarten.
Nicht aufgeben und immer mehrere Meinungen einholen.

30.08.2001, 21:43
Mein Vater leidet an einem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom in Herznähe, das inoperabel ist(Stadium 3b) er hat 6 Blöcke Chemo hinter sich, der Tumor ist momentan zum Stillstand gekommen. Trotzdem macht ihm eine schlimme Atemnot zu schaffen. Jetzt habe ich von der Lasertherapie gehört. Hat jemand Erfahrung damit ? Wenn ja, BITTE SCHNELL ANTWORTEN !!!
Vielen Dank im Voraus

31.08.2001, 19:30
Mein Opa leidet auch an einem Lungenkarzinom! Die Ärtze in Berlin sagen auch das eine OP nichts mehr bringen würde und sie geben ihm noch höchsten 1 Jahr mit der Chemo-Therapie zu leben!
Bringt es da vielleicht etwas auf Laser oder andere Methoden zu hoffen wenn die Ärtze sagen es ist hoffnungslos!?
Ich glaube es hilft alles nichts, man muss sich einfach irgendwann damit abfinden auch wenn ich meinen Opa nie vergessen werde!
Finds toll das es solche Einrichtungen wie hier gibt wo man mal alles rauslassen kann!
Danke euch

31.08.2001, 23:26
Lieber Hans,
der Krebsinformationsdienst in Heidelberg ist gut. 06221 - 410121. Oder falls einer von euch bei der AOK ist, die haben auch einen Informationsdienst.Der bei der AOK Rheinland hat die Nummer 0221 - 91406306. Mir haben sie Auskunft über Kliniken gegeben.
Alles Liebe
Mara

09.09.2001, 08:27
Patient: Vater
Diagnose: 30.11.2000 Bronchial-Karzinom (BC) Rezidiv
Z.n.UL-Resektion re 1999 bei Adenokarzinom
KHK
art. Hypertonie
aktuell d8 1.Zyklus der Chemotherapie mit Navelbine/Carboplatin

Inzwischen ist die Chemo (4 Zyklen) beendet. Leider hat der Tumor nicht angesprochen. Die Ärzte sagen, daß es keine Rettung (Stadium IV) mehr gibt und haben ihn aufgegeben.
Der Tumor hat sich "lediglich" von einer auf die andere Lungenhälfte ausgeweitet. Andere Körperteile sind nicht betroffen.

Wer kann mir mit Tipps und Info`s weiterhelfen?
Vielen DANK!

10.09.2001, 14:30
Lieber Aloys,
leider kann ich dir da auch keinen Mut machen. Mein Schwiegervater ist ebenfalls im Stadium 4 und nach Auskunft der Ärzte und eines Freundes, der ebenfalls Arzt ist, kann man in diesem Stadium die Lebenszeit nur verlängern, aber nicht mehr heilen. Was noch möglich wäre, ist Bestrahlung, aber vielleicht hatte die dein Vater schon. Bei meinem Schwiegervater ist von einer Chemotherapie nicht mal mehr die Rede. Am wichtigsten ist die Schmerztherapie.
Vielleicht kennt sich ja jemand hier mit alternativen Behandlungsformen aus. Aber das Stadium 4 ist nun mal das letzte. So weh, wie es tut, vielleicht haben die Ärzte recht.
Ich wünsche dir viel Kraft,
Alle Liebe
Mara

13.09.2001, 05:11
Liebe Mara,
vielen Dank für Deine offenen Worte. Ich habe mich auch anderswo umgehört und überall höre ich das selbe. Leider muß ich mich wohl mit der Situation abfinden. Die letzten Wochen werde ich mich noch intensiver um meinen Vater kümmern. Es tut so weh, mit anzusehen, wie ein geliebter Mensch so langsam vor sich hinstirbt und keiner kann helfen.
Vielen Dank nochmal und alles Gute.
Aloys

13.09.2001, 07:20
Lieber Aloys

ja ich weiss solche Momente sind sehr hart. Das einzige was Du tun kannst ist für Deinen Vater immer da zu sein und ihm noch eine schmerzfreie Zeit zu ermöglichen. Versuche aber trotzdem die Zeit so intensiv wie möglich mit Deinem Vater zu verbringen und nicht immer die Krankheit in den Vordergrund stellen. Es ist immer schlimm für Angehörige aber für den Betroffenen ist es das Schlimmste überhaupt, deshalb verschönere ihm die Zeit so gut es geht und redet viel und lacht auch mal Zwischendurch. Es werden dann eben genau diese Momente sein, die ihn immer am Leben erhalten werden.

Ich wünsche Euch allen viel Kraft und Mut und seit einfach immer zusammen.

Liebe Grüsse
Biljana

16.09.2001, 19:20
Meine Mutter hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom und ist nun seit Mai d.J. in Behandlung. Leider sprach bisher keine einzige Chemo auf den Tumor an. Wir sind alle ziemlich ratlos einschließlich des Arztes. Alles was er jetzt noch tun kann ist experimentieren und ausprobieren hat er mir gesagt. Meine Mutti hält sich bewundernswert tapfer, obwohl sie mittlerweile einen schlimmen Husten und Atemnot hat. Zudem ist ein Lymphknoten am Hals auch schon betroffen (bösartig). Weiß vielleicht jemand von einer neuen Chemo, in Pillenform, die aus Amerika stammen soll und im August in einer Gesundheitssendung im 3sat ausgestrahlt wurde??? Dort soll der Namen des Medikaments gesagt worden sein. Der Arzt meiner Mutti würde dieses Medikament besorgen, wenn wir den Namen wissen. Es ist vielleicht unsere letzte Chance. Wenn jemand was dazu weiß, bitte melden. D A N K E

17.09.2001, 08:34
Hallo Nicole.
Vielen Dank für deine rasche Reaktion.
Zu der 3sat-Sendung muß ich sagen, es handelte sich um "Die Sprechstunde" mit Dr. Kühnemann. Im Thema ging es um Sodbrennen - Krebsgefahr, und dabei wurde angeblich eine Chemotherapie in Form von Tabletten vorgestellt. Unter dem Link, den du mir vorgeschlagen hast, komme ich nicht an die info ran, da es sich nicht um die Sendung "nano" gehandelt hat. Die anderen Tips werde ich vorsichtig an meine Mutti herantragen und bedanke mich nochmals für deine Unterstützung. Ich werde mich in jedem Fall wieder melden und mich weiterhin im Forum umsehen. Kannst du mir evtl. was zu der Klinik in Hammelburg sagen, ob es Aussicht darauf gäbe, meine Mutti da nochmals zu untersuchen, zumal bis jetzt keine Chemo was genützt hat und der Tumor mittlerweile schon "faustgroß" ist, im Gegensatz der "Daumengröße", die er Anfang Mai hatte. Wir sind alle ziemlich fertig und dürfen und können es uns nicht anmerken lassen.
Viele Grüße von Margit

09.10.2001, 11:34
Hallo, alle zusammen,

kennt jemand von Euch dieses Medikament aus den USA, das ursprünglich gegen Leukämie entwickelt wurde, aber auch bei anderen Krebsarten ganz tolle Erfolge haben soll? Es ist wohl ziemlich neu, erst kürzlich zugelassen und anscheinend auch bald in Deutschland erhältlich. Es handelt sich meines Wissens um eine Pille, der Name ist eine Abkürzung, irgendwas mit C... Ich weiss, ziemlich dürftig, meine Angaben, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee?!
Viele Grüsse, Chris

10.10.2001, 08:50
Hallo Chris

Das was Du meinst heisst Gleevec und ist ein Produkt der Novartis (Schweizer Pharmafirma). Die Abkürzung ist CML aber dies steht für das englische chronic myeloid leukemia. Die Zulassung für Europa wird für das 4 Quartal 2001 erwartet. Ansosten kannst du mal in die Homepage der Novartis gehen und dort mal unter den Produkten nachschauen. Nur wie gesagt, es ist in erster Linie für Luekämie und was die Krebsbehandlung betrifft ist man noch in den klinischen Testphasen. Also bis man dies bei Krebs einsetzen kann dauert es noch eine Weile.

Liebe Grüsse
Biljana

18.10.2001, 18:01
Mein Vater wurde vor ca. 3 Wochen mit Alveolarzellkarzinom diagnostiziert...nachdem nun der erste schock bei mir halbwegs verdaut ist, suche ich nach Infos über diese angeblich sehr seltene Art von Krebs.
Er hat gerade seine erste Chemotherapie begonnen.
Mir reicht das aber irgendwie nicht. Ich habe das Gefühl, daß nicht genug getan wird, um Ihm zu helfen/Alternativen aufzuzeigen. Ich glaube, seine Chemo ist eine 'ganzheitliche' und nicht lungenspezifisch. OP ist ausgeschlossen. Suche dringend Hilfe, denn ich habe mir fest vorgenommen, daß wir diesen Kampf gewinnen und will soviel helfen, wie es nur geht.
Die Klinik Hammelburg fällt immerwieder als Behandlungsort, ist diese zu empfehlen?
Vielen Dank schonmal im Voraus!

03.11.2001, 19:22
Hallo
mein vater hat lungen und leber krebs zudem eine offene
Trombose am bein .Die Ärzte sagen das man nicht operieren kann .Man hat es mit Chemo probiert aber da er schon ziemlich abgemagert ist hat er nicht mehr die Kraft .Die Chemo wurde abgesetzt.nun bekommt er morphium.Die Ärzte geben meinem Vater noch Höchstens zwei Monate.Da wir (meine Familie und ich )nicht mehr weiter wissen,bitte ich euch nun um HILFE.(der Krebs wurde erst vor zwei monaten erkanntman tippte am anfang auf lungenentzündung)Wo könnte man meinem Vater helfen.Wir sind für alles offen.Ich danke euch im vorhaus!!!!!!

04.11.2001, 20:31
Hallo alle zusammen.
Hallo Nicole.

Liebe Nicole,

hast Du schon mehr über die Klinik in Hammelburg in Erfahrung bringen können??? Bitte schreib, wenn du etwas weißt. DANKE

Ich bin seit einiger Zeit wieder einmal hier im Forum. Auch ich bin im Moment sehr verzweifelt auf der Suche nach Informationen von Betroffenen bzw. Angehörigen, die über Erfahrungen von der Onkologischen Klinik in Hammelburg berichten können. Ich möchte nämlich morgen früh dort anrufen und für meine Mutti einen Termin und einen Platz reservieren. Ihr geht es z. Zt. immer schlechter. Ziemlicher Gewichtsverlust... keine der 4 Chemos hat etwas geholfen usw.

Es wäre schön, wenn mir jemand dazu etwas schreiben könnte.
Vielen Dank und an alle:

05.11.2001, 10:41
Schade, dass niemand mehr eine Nachricht zur Klinik Hammelburg geschrieben hat. Wenn alles gut geht wird meine Mutti am Donnerstag eingeliefert...
Vielleicht erbarmt sich ja noch jemand... D A N K E

05.11.2001, 17:02
Hallo Magrit,
Lieder kann ich dir nicht weiter helfen den einzigen tip
den ich dir geben kann ist, mal bei Prof.DR.Med.Josef
Beuth in der universität Köln nachzufragen.leider habe
ich keine adresse oder telefon nummer aber ich denke die kann man sich besorgen. ich wünsche dir wirklich viel glück und alles alles gute für deine mutter.Jenny

05.11.2001, 17:12
Hallo alle zusammen,nun ja heute kann ich mir denken warum mir niemand geantwortet hat.Ich habe heute mit verschiedenen Ärzten aus verschiedenen kliniken gesprochen
aber keiner konnte mir oder meinem Vater irgendwelche
hoffnung machen.es ist einfach nur schlimm ich fühle mich einfach nur total hilflos weeil ich nichts mehr tun kann und uns auch keiner mehr helfen kann .es ist einfach verdammt schwer ins krankenhaus zu gehen seinen vater da liegen zu sehen und zu wissen das es keine hilfe mehr gibt.
ich wünsche allen anderen alles gute .JENNY

05.11.2001, 17:31
Morgen kommt mein Schwiegervater in die Klinik. Er muß nach Oldenburg ins Pioshospital. Kann mir einer darüber etwas Schreiben? Was muß mann Fragen was muß man wissen?

05.11.2001, 17:39
Was für Unterschiede gibt es in dieser Form von Krebs?
Gibt es bestimmte Anzeichen für ein Stadium?
Mein Schwiegervater wiegt nur 65 kg und ist 67 Jahre alt. Er trinkt gerne seinen Schnaps und raucht immer seine Pfeife, die er auch nie liegen läßt. Es kann kommen was will die Pfeife läßt er sich nicht verbieten. Das sind seine Wort die ich ihn auch glaube.
Er glaub auch das er Samstag wieder zuhause ist.Er hat soviel Angst die keiner Ihn nehmen kann von uns, weil keiner einer eine Ahnung hat von der Krankheit. Bitte Antwortet schnell.

05.11.2001, 20:26
Hallo Jenny.

Vielen Dank fuer Deinen Tip. Fuer heute ist einiges geschehen, nur war leider wenig erbauendes dabei. Hoffe, dass es wieder aufwaerts geht, und muss erst mal ueber alles eine Nacht schlafen. Danke nochmals fuer Deine Unterstuetzung liebe Jenny und auch alles alles gute fuer Deinen Vater und fuer euch Angehoerigen ebenfalls viel Mut und Tapferkeit.
Liebe Grüße MARGIT

05.11.2001, 20:55
Hallo Jenny.

Vielen Dank für deinen Tip. Da sich heute allerhand ereignet hat, nur leider wenig erbauendes, muß ich erst mal eine Nacht drüber schlafen, um alles wieder ins Lot zu bringen. Hoffe, die Welt sieht morgen für alle wieder besser aus und daß sich eine Entscheidung irgendwo abzeichnet. Alles alles Gute für deinen Vater und für euch Angehörigen viel Mut und Tapferkeit.
Liebe Grüße von MARGIT

07.11.2001, 13:42
Hallo Margit,ich wünsche dir alle Kraft der welt.Alles gute für deine mama.JENNY

07.11.2001, 16:56
Liebe Karin!

Dein Schwiegervater ist in Oldenburg im Pius-Hospital bestens aufgehoben. Dort war mein Vater auch von Anfang an in Behandlung. Die Ärzte dort sind top! Sie haben alles nur menschenmögliche getan, was sie konnten. Die Schwestern sind so lieb, was auch sehr wichtig ist. Glaub mir, da ist er gut versorgt. Wenn Du mehr Infos über die Ärzte haben möchtest, kannst Du mir ja mailen.
Ruth.Roeben@web.de

Liebe Grüße und alles Gute

Ruth

Maik
12.11.2001, 12:24
Hallo Ihr,
meine Mutter hatte einen Tumor am Darm (welcher erfogreich entfernt wurde )und Metastasen an der Leber.Vor ungefähr vor einem Jahr begann Sie mit einer Chemo für die Leber welche auch ansprach und vielversprechend aussah. Diesen Sommer entdeckte man auch Metastasen auf der Lunge. Die weitere Chemo schlug leider nicht an, so das beides wuchs.Nebenher bekommt sie auch Mispelsritzen.
Kann mir jemand mit Tipps helfen oder weitere Therapien für so einen Fall nennen, oder hat schon jemand erfahrung mit der Pille "Gleevec" ????

12.11.2001, 21:02
Hallo Maik.

Bei meiner Mutti hat das Medikament Gleevec nicht so gut gewirkt. Sie hatte vorher ca. 5 andere Chemos, die fast nichts geholfen hatten, aber mit dem Gleevec, da ist sie bald verzweifelt an den Nebenwirkungen. Ihr wurde so übel, konnte fast nichts mehr essen, und wenn hat sie es erbrochen, hat ziemlich rapide abgenommen, aber der Arzt konnte nicht genau sagen, ob diese Nebenwirkungen von den Gleevec kamen oder nicht. Es kann sein, dass dieses Mittel ja bei verschiedenen Menschen verschieden anspricht. Das war halt nun unsere Erfahrung damit, leider keine so gute. Meine Mutti hat die Tabletten nach 1 1/2 Wochen von selbst abgesetzt. Leider kann ich dazu nichts positiveres sagen, ausser halt, dass jeder Mensch anders reagiert darauf. Bei anderen helfen ja auch andere Chemos schon, und bei meiner Mutti hat bisher leider fast gar nichts angeschlagen, ausser die volle Ladung Nebenwirkungen... und dass der Tumor immer größer wird...

Ich wünsch dir und Deiner Mama das allerbeste

13.11.2001, 09:27
Hallo Margit,

ich danke dir für die Auskunft.Meine Mutter hat heute wieder einen Termin beim Doc. Wünsch auch euch alles Gute und hoffe das es bald aufwärts geht.

Maik

13.11.2001, 09:36
Hallo Jenny,
fühle mit dir und weiß was in dir vorgeht.
In so einger Situation weiß man ned was man sagen soll was richtig ist.
Hab brutal Angst vor der nächsten Untersuchung und dem Ergebnis von meiner Mutter.Hab seit mehr als 15.Jahre nicht geheult, grad ist mir aber jeden Tag danach und mach es auch.
Ich denk an dich und deine Familie und alle anderen die die Sache haben.

Maik

13.11.2001, 18:14
Hallo Maik,
ich wünsche dir und deiner mama alles gute und ganz viel kraft um alles durchzustehen.Jenny

18.11.2001, 23:56
Liebe Jenny!
Ich weiss, wie Du dich fühlst, mein Vater ist am 30.10. mit Krebs gestorben. Es war eine harte Zeit. Ich kann Dir nur raten, nutze die verbleibende Zeit mit ihm, nimm ihn in den Arm, das gibt Euch beiden Kraft. Sei einfach für ihn da,das ist alles, was Du noch tun kannst. Ich wünsche Dir und allen, denen es ähnlich geht, ganz viel Kraft . Denk daran : Am Ende eines jeden Tunnels wird es wieder hell.
Viele Grüsse, Andrea

21.11.2001, 19:16
Bei meiner Mutter ist vor ca. 7 Wochen ein Adenokarzinom in der Lunge festgestellt worden, dazu noch einige Knochenmetastasen, die sie haben bettlägerig werden lassen.Nach der 1. Chemotherapie wurde festgestellt, daß diese aufgrund ihrer Schwäche nicht mehr fortgeführt werden kann.Die Ärzte geben ihr keine Hoffnung mehr. Damit will sie sich nicht abfinden und will unbedingt eine zweite Meinung einholen. Morgen wird sie in die Lungenfachklinik nach Hemer eingeliefert. Kann mir irgendjemand etwas über Hemer sagen und welche Erfahrungen dort gemacht wurden? Vielen Dank im voraus

25.11.2001, 20:19
Hallo zusammen,
bei meiner Mutter (77) wurde im Mai ein Bronchialkarzinom (sowohl kleinzellig als auch nichtkleinzellig) diagnostiziert. Sie hat inzwischen 4 Chemo-Zyklen hinter sich, die gut angeschlagen haben: die Tumormarker sind wieder normal und sie fühlt sich subjektiv gut. Allerdings ist noch Tumorgewebe erkennbar. So wollte der behandelnde Arzt nach den Chemos zunächst eine Bestrahlung der befallenen Lungenpartie vornehmen und glaubte damit den Krebs beseitigen zu können.
Inzwischen ist leider eine Metastase in der Nebenniere entdeckt worden. Das hat die Therapie folgendermaßen verändert: Es wird erst mal nichts mehr getan und meine Mutter soll im 4-wöchentlichen Rhythmus auf Tumormarker untersucht und geröntgt werden. Bei Bedarf wird dann eine Chemo oder eine Bestrahlung der jeweils akuten Stelle vorgenommen.
Diese Wendung ist mir völlig unverständlich. Der Arzt konnte mir auch nicht begreiflich machen, warum nicht erst einmal Lunge und Nebenniere bestrahlt werden, um auf jeden Fall die bekannten Krebs-Herde zu zerstören. Mir - und natürlich auch meiner Mutter - behagt das Abwarten mit einer Zeitbombe im Körper überhaupt nicht.
Kann sich jemand diese Form der Behandlung erklären?

Grüße und alles Gute an alle
Conni

25.11.2001, 21:37
Liebe Conni,

ich weiss dass das nicht einfach zu verstehen ist, aber der Lungenkrebs mit Metastasen ist nicht zu "beseitigen". Er ist unheilbar. Schwierig ist zudem noch, daß sowohl kleinzellig als auch nicht kleinzellige Zellen gefunden wurden. Die Chemotherapie ist hier das effektivste um den Krebs zurückzudrangen oder wenigstens einen Wachstumsstillstand zu erreichen. Chemo und Bestrahlung sind nicht einfach für den Körper zu verkraften.
Man muss sich überlegen, was sie nutzen sollen. Die Chemo sollte den Krebs zurückdrangen, die Bestrahlung aber hätte vorrangig den Sinn Symptome zu lindern. Anscheinend geht es Deiner Mutter aber noch recht gut.
Es ist halt jetzt wichtig nur bei _Bedarf_ zu handeln und nicht auf gut Glück und mit den verbundenen Nebenwirkungen.
Den Tumormarkern sollte man bei Lungenkrebs keine besondere Bedeutung beimessen. Deine Mutter sollte halt immer wenn sie Beschwerden hat, die sich sich nicht erklären kann, sofort zur Untersuchung gehen.

Mein Vater weiss seit März diesen Jahres, dass er unheilbar krank ist. Bis jetzt ruht der Krebs und er kann sein Leben noch bis auf ein paar Schmerzen geniessen. Wer weiss wie das mit heftiger Chemo und Bestrahlung aussehen würde.
Ich wünsche euch viel Glück und Kraft das Leben noch zu geniessen.
Frank

26.11.2001, 09:40
Lieber Frank,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich hatte schon befürchtet, dass die Diagnose einer Metastase bedeutet, dass der Lungenkrebs nicht mehr heilbar ist. Es ist in der Tat schwer, sich das einzugestehen ...
Allerdings will mir nicht ganz einleuchten, dass Bestrahlung nur zur Behandlung von Symptomen (von denen meine Mutter zum Glück noch keine hat - die Entdeckung des Krebs' war ohnehin ein Zufall) eingesetzt wird. Soweit ich gehört habe, ist Bestrahlung doch lokal sehr wirksam gegen Tumorzellen und hat doch m.W. keine so großen Nebenwirkungen.

Kann es denn nicht besser sein, die bekannten (und hoffentlich bisher einzigen) Tumore damit zu beseitigen oder zumindest weiter zu schrumpfen, damit sie nicht dauernd weitere Krebszellen im Körper verteilen?

Ich wünsche Dir und vor allen Dingen auch Deinem Vater alles Gute und das Glück, dass der Krebs noch lange ruht.
Conni

27.11.2001, 22:41
Hallo Conni,

du hast Recht, dass Bestrahlung sehr wirksam gegen Tumorzellen ist. Aber trotzdem kommt es immer wieder zu Neubildungen. Und meist kann man eine Stelle wegen der Strahlenbelastung auch nur einmal bestrahlen. Das heisst man hat meist nur eine Chance und die Nebenwirkungen sind wirklich nicht so, daß man sie vernachlässigen könnte.

Es ist auch nicht so, daß dieser eine Tumor die Quelle von Metastasen ist. Wenn irgendwo im Körper eine Metastase auftaucht, kann man davon ausgehen, daß schon überall Mikrometastasen verstreut sind. Die kann man eben nur mit Chemo erwischen.

Vereinfacht kann man sagen, wenn jemand an Krebs stirbt, stirbt er normalerweise nicht an seinem Primärtumor, sondern an den Metastasen.

Du solltest bei Gelegenheit ein offenes Gespräch mit dem behandelnden Arzt suchen. Er wird dir erklären warum das alles so ist, wenn er merkt, daß du es verstehen kannst und auch willst. Solltet ihr weiterhin unsicher sein, ob die Behandlung wirklich richtig ist, solltet ihr euch eine 2. Meinung holen, oder du stellst deine Fragen zur Behandlung erstmal einem Arzt hier im internet.

Weiterhin Kopf hoch und alles Gute
Frank

28.11.2001, 15:14
Fragen zur Klinik Hammelburg?
Uns war diese Klinik von unserem Arzt für ganzheitliche Krebstherapie ein bischen so wie die ultima ratio empfohlen worden.
Meine Frau war dann dort zur regionalen Chemotherapie und lokalen Hyperthermie ihres Lungenkrebses. Medizinisch kann ich nur das Allerbeste über diese Klinik sagen. Ich habe die Klinik auch an andere Betroffene/ Angehörige weiterempfohlen und auch sie berichten Gutes darüber. Die andere Seite, das Menschliche Erleben dort ist natürlich ziemlich subjektiv. Ich gebe gerne weitere persönliche Hinweise, aber nicht so gern im öffentlichen Forum.
Peter_Boeken@web.de

28.11.2001, 16:37
Hallo Frank,

Du hast mir ein ganzes Stück weitergeholfen, die Zusammenhänge zu verstehen - vielen lieben Dank!

Ich werde den behandelnden Arzt um ein offenes Gespräch bitten und noch mal etwas nachboren. Eine 2. Meinung einzuholen, ist sicherlich auch eine gute Idee.

Nochmal vielen Dank und Euch alles Gute
Conni

28.11.2001, 18:00
Wenn Du es ganz genau wissen willst, hole Dir lieber noch einmal den Rat oder Informationen von Fachleuten ein. Mein Vater wurde auch bestrahlt, da er Metastasen im Gehirn hat. Die Nebenwirkungen waren bzw. sind extrem. Er hat noch jetzt, Monate später, einen s. g. Strahlenkater. Die Chemo verträgt er ebenfalls sehr schlecht... Trotz seiner Erkrankung ging es ihm ohne Therapie recht gut (man hat den Tumor zwei Jahre lang gesucht, in dieser Zeit, da keine Diagnose auch keine Therapie). Seit sein Lungentumor entdeckt wurde und er therapiert wird, hat sich sein Zustand extrem verschlechtert. Niemand weiß natürlich, wie seine Verfassung ohne Therapie wäre. Womöglich besser? Wir werden es nie erfahren.
Eine gute Nachricht: Mein Dad hatte auch Metastasen in der Nebenniere. Sie sind weg. Wenigstens das.

19.12.2001, 23:36
Hallo, liebe Nicole,
wie bei Deinem Vater, ist auch vor 2 Wochen bei meinem
Vater die gleiche Diagnose:Alveolarzellkarzion diagnostiziert worden. Op ist ausgeschlossen. Die Zeit
drängt. Bitte schreibe mir Deine Infos und Erfahrungen, die ihr erlebt und mitgemacht habt. Im voraus vielen Dank
und ich hoffe schnellstens eine Nachricht zu erhalten,
denn mein Vater soll den Kampf gewinnen, da seine beiden
Enkelkinder so sehr darunter leiden.
Stefanie

28.03.2002, 20:15
Hallo !

Wenn noch jemand diese Forum liest. Ich sehe das der letzte Eintrag aus dem November 2001 stammt.

Dennoch: Mein Schwiegervater ist an einem "nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom" erkrankt. Laut Klinikum Aachen "inoperabel".
Nun haben wir von anderen Krebskliniken in Düren?, in Bonn? und in Duisburg? gehört, in denen -auch anderweitig schon ausichtslose Fälle- erfolgreich operiert worden sind. Wer kann uns eventuell weiterhelfen.
Diese Ohnmacht, dieses nicht helfen können, macht einen fertig.
Ich kenne meinen Schwiegervater länger als meinen eigenen Vater, der leider sehr früh verstorben ist. Dadurch hat sich ein besonderes Verhältnis zwischen uns ergeben. Er ist eigentlich nicht nur mein Schwiegervater, er ist auch mein Vater, aber auch ein sehr guter Freund. Ein Freund an den man sich anlehen konnte wie an eine große, feste Eiche. Und nun merkt man "Jemand versucht diesen alten, korrigen Baum zu fällen"!
Ich sitze an seinem Bett und weiß das ich nicht weiß wie ich ihm helfen kann.

Darum noch einmal meine Bitte: Wer kennt Kliniken in denen der Krebspatient nicht "alltag" ist, sondern um den sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln eingesetzt wird.

BITTE !

28.03.2002, 23:07
Hallo Helmut!

Deine Fragen kann ich dir leider nicht genau beantworten, denke aber, dass du auf alle Fälle mit dieser Frage beim KID in Heidelberg anrufen solltest. Die können dir garantiert weiterhelfen. Und um dieser Ohnmacht im Moment nicht ganz so ausgeliefert uzu sein, solltet Ihr vielleicht sowieso eine Zweitmeinung einholen. Die geeignete Klinik wird man dir auf alle Fälle beim Krebsinfo Dienst nennen können.

Ich kopier dir hier mal die entsprechenden Infos aus dem KrebsKompass hin und wünsche Euch alles Gute!!!
Wenn du möchtest, meld dich hier doch mal wieder, ob ihr eine neue Auskunft bekommen habt. Viel Glück!
lg, Tanja

Krebsinformationsdienst (KID) am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg

Krebsinformationsdienst (KID)
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg

Erreichbar Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr unter der Telefonnummer 0 62 21 / 41 01 21

e-mail: kid@dkfz-heidelberg.de

Der telefonische Krebsinformationsdienst am Deutschen Krebsforschungzentrum Heidelberg hat sich zur Aufgabe gemacht, den Bürger in Fragen von Krebs zu beraten. Insbesondere die

* Förderung eines schnellen Zugangs zu aktuellen Informationen über Krebsforschung und -prävention sowie über Standards in Diagnostik, Therapie und Nachsorge,
* Vermittlung von Adressen krebsbezogener Institutionen,
* Unterstützung möglicher Aktivitäten des Anrufers und der Krankheitsbewältigung durch Information,
* Abbau von Vorurteilen über Krebs durch Information und
* Förderung des Präventionsgedankens in der Bevölkerung durch Informationen zu Vorbeugungs- und Früherkennungsmöglichkeiten.

28.03.2002, 23:34
Vielen Dank für die beiden Anfragen der Emails.
Leider kann ich jetzt niemanden mehr weiterhelfen,
da mein Vater am 10.03.2002 im Krankenhaus ver-
storben ist. Die Chemotherapie hat bei ihm leider
nicht angesprochen. Es waren sehr kurze 3 Monate
in denen mein Vater alles gab und kämpfte um weiterleben zu wollen. Doch für uns ist es unendlich schwer dies zu verstehen, daß wir keine
Chance hatten ihm helfen zu können. Echt gesagt,
stehen wir alle noch unter Schock und wollen es
einfach nicht wahrhaben, daß er nicht weiterleben
durfte und dieses schreckliche Alveolarzellkarzinom ihm die Luft nahm.
Allen Kämfenden wünsche ich viel Kraft und alles
Gute. Stefanie

15.04.2002, 11:42
ich weiss nicht, inwieweit das hier schon erwähnt wurde, aber bei allen krebs-erkrankungen bleibt immer noch der strohalm der "klinischen studien", bei denen "neue" arzneimittel getestet werden. zum teil sind die studien schon recht erfolgreich.

ihr könnt euch über KLINISCHE STUDIEN im internet informieren, zB bei den grossen Pharma-Firmen (verschiedene Websites einfach mal anklicken und nach "Onkologie" oder "Krebstherapie" durchsuchen!) oder auch an anderen Stellen, zB ...
Klinische Studien
http://www.cancer.gov/search/clinical_trials/

leider ist es nicht allen onkologischen kliniken möglich bzw es sind nicht alle bereit, an diesen studien teilzunehmen - das hängt auch vom jeweiligen patienten/seiner krankheit etc ab, aber ein versuch ist es wert!

falls "reguläre" klinische studien nicht in frage kommen, gibt es auch die möglichkeit der "compassionate use" - falls andere therapien nicht mehr in frage kommen, wird ein "neues" mittel getestet, zB unter (ambulanter) betreuung eines internisten, der zur "gabe" des "neuen mittels" bereit ist !!!!
immerhin ein hoffnungsschimmer.

17.04.2002, 01:50
Hallo alle zusammen! Mein Vater hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom . Beide Lungenflügel sind ebenfalls betroffen . Dort wurde Asbest,Zink und Zementstaub gefunden.Zwei befallene Lymphknoten in einer Achselhöhle wurden entfernt.Hinzu kommt eine chronische Bronchitis.Durch den Stress haben sich Herzrhythmusstörungen eingestellt.Mein Vater hat schlimme Atemnot und bekommt Atemwegserweiternde Medikamente und Sauerstoff.Er hat bereits ca.15 Kilo abgenommen.Leider kann mit einer Chemo erst begonnen werden,wenn die Sauerstofftherapie Erfolg hat.Im Moment geht es ihm psychisch auch nicht gut .In der Lungenklinik wo er sich zur Zeit befindet ist die Pflege schlecht.Er will sich jetzt in ein Krankenhaus im Heimatort verlegen lassen und will von einer Lungenfachklinik nichts wissen.Meine Stiefmutter,die psychologisch auch schon sehr unten ist,teilt seine Meinung.Kann mir Jemand einen Rat geben,wie ich Vater und Mutter klar machen kann ,dass Vater Fachärztliche Hilfe braucht oder wer weiss von guten Lungenfachkliniken im Raum Südniedersachsen,Ostwestfalen oder auch im Allgemeinen?

18.04.2002, 16:49
liebe monika.
leider weiss ich keine spezielle lungenfachklinik in deiner gegend. in "Bad Ems" ist eine lungenfachklinik die auch meinem vater empfohlen wurde, mit der wir aber leider keine erfahrungen gemacht haben.
mein vater war auch im krankenhaus und nicht der lungenfachklinik und prinzipiell würde ich das auch nicht abtun - solange einige ärze des krankenhauses "spezialisiert sind (= fachärzte!) ist und sich mit der erkrankung auskennen.

holt auf jeden fall noch "weiteren rat" (= 2.Meinung) ein, auch bzgl der Therapie!

20.04.2002, 00:07
Lieber Hansi,
erst einmal vielen Dank für Deine Antwort!
Von Lungenfachkliniken habe ich inzwischen durch den Krebsinformationsdienst in Heidelberg erfahren doch leider sind meine Eltern immernoch uneinsichtig.Mein Vater hat sich gestern verlegen lassen und hat zur Zeit Intensivbetreuung.
Wenigstens ist ein Onkologe vor Ort.
Eine zweite Meinung haben wir schon ,eigentlich auch eine dritte.
Der Tumor ist inoperabel,da er mittig sitzt und sich in beide Lungenflügel verzweigt ( blättriges Karzinom )und ausschliesslich durch eine Chemotherapie zu behandeln.

Irgendwie komme ich mir total bescheuert vor,weil ich hier sämtliche Einzelheiten aufführe,doch tut es wiederum gut wennich mir alles von der Seele schreiben kann.

Ich wünsche Euch und Euren Familien alles Gute!

24.06.2002, 04:51
Hallo Ihr LIEBEN,


ich weiß nicht wo ich anfangen soll,mein kopf raucht!!es geht nicht um mich,sondern um meinen bruder (42).bei ihm wurde vor2 wochen ein nicht operabler lungenkrebs mit metastasenbefall auf der wirbelsäule (er wurde schon längere zeit auf bandscheibenvorfall- wegen ewiger schmerzen behandelt!) festgestellt-es folgten ct ,bronchoskopie und und und... am donnerstag sind 2 weitere tumore gefunden worden -er hat jetzt auch noch einen im kopf ,zwischen den schulterblättern ,lendenwirbelbereich,nackenwirbel und eine sehr bedrohlichen ,weit oben an der wirbelsäule !es wird aber nur bestrahlt-nicht die lunge,sondern "nur" die metastasen-er sagt er ist dann damit durch,weil die tumore nach der bestrahlung alle weg seien-das glaubt er wenigstens .ich lass ihn in dem glauben.er hat dem arzt erlaubt mit meiner mutter zu sprechen-der arzt gab ihr eine progbose,von max .6 monaten-aber eher weniger.er ist 42 !!
er kann schon mindestens seit 3 wochen nichts mehr essen-obwohl er die letzten monate schon nicht mehr viel appetit hatte-und immer diese schmerzen-der arzt der LVA hat ihn sogar als hypochonder bezeichnet-"TOLLER ARZT" !in dem krankenhaus in dem er liegt,wird es nichtmal zur kenntnis genommen,dass er nichts isst-der teller wird wortlos weggeräumt -das einzige,was er bekommen hat ist eine infusion mit kochsalzlösung-er will-aber er kann nicht essen !es kommt sofort wieder raus-liegt es an den schmerzmitteln-einen tag geht es im gut und dann am nächsten tag doppelt so schlecht-es ging ihm sehr schlecht. nach der bestrahlung am fraitag-er ist sehr geschwächt und er soll pro woche 4 bestrahlungen bekommen -wie soll er das schaffen?? ich mache mir solche sorgen um ihn -ich weiß nicht ,ob ich und wie ich ihm helfen kann !! ich fühle mich so ohnmächtig und hoffe immer ,das es nur ein alptraum ist !!

er fragt den arzt nicht direkt -was mit ihm los ist -ich weiß nicht ,ob er es ahnt-er gibt uns gegenüber an,das alles gar nicht so wild ist,sondern ,das seine zimmergenossen es noch viel schlimmer erwischt hat-"sie erleben wahrscheinlich weihnachten nicht meht -sind seine bemitleidenden worte-er denkt gar nicht an sich.letzte woche äusserte er noch den wunsch sich eine 2 te meinung einzuholen-er würde sehr gerne in das bundeswehrkrankenhaus nach koblenz gehen-hat jemand erfahrung damit gemacht??aber zur zeit scheint es ihm von tag zu tag schlechter zu gehen-er muß dringend aus dem krankenhaus raus-die ärzte haben ihn sowieso aufgegeben-sie haben gesagt-sie können nur die schmerzen lindern -sonst nichts!sie können nichts mehr für ihn zun!!
habe schon als alternative über die "neue medizin-nach dr.hamer " gegriffen-aber.......
was sollen wir tun-was ist richtig-ich WILL IHN nicht verlieren und erst recht nicht einfach so aufgeben.

hat irgendjemand erfahrungen gemacht (mit ähnlichen symtomen)-indem ein memsch einfach aufgegeben wurde und es doch geschafft hat?
bitte gebt mir nur eine guten grung ,ihm wirklichen mut zu machen!!ich wohne nicht in seiner nähe-aber was kann ich tun-ausser mich mit ihm zu unterhalten -ihm zuhören-ich frage ihn nicht aus-wenn er reden will-lass ich ihn erzählen.ich höre zu und bin auch tapfer ,aber sobald der hörer auf aufliegt -bin ich fix und fertig !und lass meinen gefühlen freien lauf!

eer weiß das wir für ihn da sind--aber es kamm doch
nicht alles gewesen sein!!!

ich lieb ihn und will jeden stohhalm nutzen -

BITTE HELFT UNS !

für jeden vorschlg dankbar!

ich wünsche euch und euren familien alles liebe und gute und verliet nicht den mut !!!
liebe grüsse

vivi

24.06.2002, 04:56
hallo-bitte um eine weitere auskunft

hat jemand schon etwas von dem medikament "zoledronsäure "gehört? und wenn,dann in welcher form? bei wem wird es wie angewandz?? pillen oder flüssigforn?verträglichkeit usw . wäre echt dankbar für irgendwelche hinweise

herzlichst

vivi

24.06.2002, 08:23
Liebe Vivi,
ich kann gut verstehen wie verzweifelt du um das Leben deines Bruders kämpfst und finde es toll, dass die Meinung der Ärzte für dich nicht das letzte Wort sind.
Also, ich würde ganz schnell beim Krebsinformationsdienst in Heidelberg anrufen. Zum einen können sie dir fachlich qualifizierte Antworten auf deine Fragen geben und dir auch sagen, welche Kliniken und Ärzte in eurer Nähe ansässig sind. Ich habe schon so viel Gutes über den Krebsinformationsdienst in Heidelberg gelesen und gehört und dort kann man ohne Angst anrufen oder mailen. Die Anschrift und Telefonnummer findest du hier im Krebskompass unter Beratung & Adressen. Sie können dir auch sagen, an wen du dich sonst noch wenden kann und alles völlig unverbindlich.
Es ist so wichtig, dass die Betroffenen und Angehörigen sich gut aufgehoben, beraten und betreut fühlen. Krebs ist so eine schlimme Krankheit und jeden den es trifft, trifft es unvorbereitet und vorallem unwissend. Je mehr Infos man hat, desto besser kann man mit der Krankheit umgehen. Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und viel Kraft und gib' die Hoffnung nie auf - es gibt immer einen Weg.
Alles Liebe Elisabeth

25.06.2002, 04:19
liebe elisabeth,

ich danke dir recht herzlich für deine lieben worte,es ist uns eigentlich egal,wie weit wir fahren müssen-hauptsache es gibt jemanden der ihm helfen kann-es muß also nicht in unserer nähe sein.

er will leben und soll leben-!!wir sind gesund und wollen ihm eben mut machen !!und so schnell werden wir die hoffnzng nicht aufgeben.

er kann doch auch ein wenig glück hane und zu den 7% gehören die es schaffen ! ich liebe ihn und werde ihn weiterhin nicht aufgeben -ich akzeptiere die prognose noch nicht-ich WILL es nicht!!

das kann es nicht sein-und DAS darf und kann nicht SEIN leben gewesen sein!

aber nochmals vielen lieben dank an dich

alles liebe und guze für dich und deine familie (und alle anderen)

herzlichst

vivi

25.06.2002, 04:25
sorry-
meine email ist falsch-

HIER kommt die richtige:
selinavivien99@aol.com

26.06.2002, 12:20
Liebe Vivien,
du hast ganz recht: es ist egal wie weit man fahren muss - Hauptsache die ärztliche Betreuung ist gut. Hast du schon was erreicht??? Ich finde es so trauig, wenn ich hier von all den schwierigen Krankheitsverläufen lese und dann auch noch, wie unpersönlich und unmenschlich manche Ärzte/ Krankenhäuser reagieren. Das es hier um Menschenleben geht, vergessen die einfach. Es gibt immer Möglichkeiten die helfen, psychisch wie physisch und ein Leben abzuschreiben ist unmöglich.
Ich hoffe für euch, dass ihr ein anderes Krankenhaus gefunden habt und wieder Hoffnung und Kraft finden könnt. Liebe Grüße Elisabeth

27.06.2002, 04:11
Hallo Elisabeth

,mir geht es ähnlich wie dir-die verschiedenen erfahrungsberichte ziehen mich teilweise ganz tief runter -ich habe hier auch schon an meinem pc gesessen und war am weinen-wegen der viiielen schicksale -früher tat es mir auch leid -sicher,aber ich habe mich nicht so intensiv damit beschäftigt!
vielleicht hat man mich eben mal rütteln müssen.was jetzt recht brutal geschehen ist !!so brutal hätte es aber nicht sein müssen!!

mein bruder wünscht sich in ein krankenhaus zu kommen,welches über 500 km von seiner wohnung weg ist-aber er erhofft sich sehr viel davon-es ist sein leben und er hat es zu entscheiden !selbstverständlich ist uns kein weg zu weit-wenn ihm dann auch geholfen wird und ich denke mit seinem willen und einfühlsamen ärzten kann es uns gelingen-wenn er es wirklich will -er muß sich nur frei machen von seinen konflikten -dann schafft er es!
er muss es schaffen-ich liebe ihn und werde ihm alle kraft und zuspruch geben ,die er braucht!

danke dir elisabet und alles gute für dich und alle anderen

liebe grüsse vivi

01.07.2002, 10:13
Liebe Vivi,
ich hoffe, ihr hattet trotz der schlimmen Situation ein schönes Wochenende. Ich hoffe auch, dass die Klinik, die dein Bruder sich ausgesucht hat, die richtige für ihn ist. Es macht soviel aus, wenn man sich gut aufgehoben fühlt. Ich glaube auch ganz fest daran, dass ein gutes Krankenhaus und die richtige Behandlung sich sehr positiv auf den Behandlungserfolg auswirkt. Wenn dein Bruder in seinem Kampf gegen den Krebs unterstützt wird, wird er es auch schaffen. Vielleicht erzielt er keine vollstänige Heilung - aber man kann auch mit Krebs, der eingekapselt bzw. zum Stillstand gekommen ist, ganz gut leben. Und darum geht es ja, um die Lebensqualität. Der Weg bis dahin ist bestimmt schwer für ihn und für euch - aber, es hat sich so viele schon gelohnt - das darf er nie vergessen.
So, nun hoffe ich, dass es bei ihm weitergeht und die richtigen Ärzte das Richtige unternehmen.
Alles Liebe
Elisabeth

02.07.2002, 17:17
Hallo Elisabeth,

danke dir für deine lieben ,aufmunternden Zeilen.aber ich bin natürlich nicht untätig geblieben und glaube jetzt die richtige behandlungsmöglichkeit gefunden zu haben.hast du schon mal was über das groenemeyer institut in bochum oder witten gehört??er hat bei 80% der fälle,es geschafft die metastasen an der wirbelsäule einzukapseln ,schmerzen erheblich zu lindern,die wirbelsäule zu stabilisieren und es ist ihm schon mehrfach gelungen lungenkarzinome die bis zu 2cm waren total aufzulösen -weiß zwar noch nicht genau wie das gehen soll,aber wir haben schon in 14 tagen einen termin .-und dann sehen wir weiter!ich kann es noch gar nicht fassen! !!!
den einzigen beigeschmack,den diese sache hat ist,das es eine private klinik ist und man es selber tragen muß -leider-aber das sollte bei der heilung bestimmt nicht im vordergrund stehen-ausserdem untersteht dieses institut der uniklinik witten/herdecke -und das beruhigt mich dann wieder gewaltig!
also elisabeth würde mich freuen wieder von dir zu hören und ich halte dich natürlich auf dem laufenden.
viel leibe grüsse und alles liebe auch für dich!
gebe dir auch mal meine emailadresse an.
bis bald-mit hoffentlich guten neuigkeiten!

vivi selinavivien99@aol.com

02.07.2002, 17:18
hallo elisabeth ,
das" vivi" mußt du natürlich vor der emailadresse weglassen!

03.07.2002, 10:56
ich habe nichts von diesem forum gewußt, habe ihn zufällig über yahoo entdeckt und mir alles vollständig durchgelesen. auch meinem vater geht es sehr schlecht. er ist vor ca. 2 jahren an einem nicht-kleinzelligen lungenkarzinom erkrankt. im januar 2001 wurde er in heidelberg erfolgreich operiert, die ärzte sagten damals, daß der tumor vollständig entfernt wurde. trotzdem hatte er danach noch für eine kurze zeit hier in frankfurt eine bestrahlung bekommen. leider kamm der tumor im november letzten jahres zurück, aber nun sitzt er direkt an der wirblesäule. er hat zum glück noch nicht metastasiert, aber mein papa leidet sehr an starken schmerzen. er hat schon seit einem halben jahr einen port in der brust. durch diesen port hat er 24 stunden am tag eine morphium-zufuhr, die ihm seine starken schmerzen lindern soll. aber auch das funktioniert nicht mehr sehr effektiv und die ärzte wollen ihm nun direkt in der wirbelsäule einen solchen port einbauen. mein vater hat schon alle behandlungsmethoden hinter sich (die bestrahlung, die punktielle bestrahlung und auch die chemotherapie). die punktielle bestrahlung ist eine relativ neue behandlungsmethode, die dann angewandt wird, wenn eine normale bestrahlung nicht mehr möglich ist. ihm geht es momentan sehr schlecht, die ärzte sagen, daß er nicht mehr sehr lange leben wird. ich kann das alles nicht verstehen, weil mein papa nach wie vor einen lokalen tumor hat und keine metastasen. er ist 53 jahre alt und hat einen starken willen, weiterzuleben. kennt sich jemand mit lokalen tumoren aus oder weiß jemand von euch noch alternative behandlungsmöglichkeiten. bitte helft mir, denn ich weiß nicht mehr weiter... ich kann meinem vater nicht gehen lassen, ich möchte für ihn kämpfen, aber die ärzte wissen anscheinend auch nicht weiter. danke...

05.07.2002, 02:18
Hallo Enida,

es tut mir sehr Leid für deinen Vater-

sobald ich näheres weiß werde ich dich auf jedenfall informieren.wir sind da gerade an einer sache dran -wenn es gut aussieht werde ich dir sofort bescheid geben-ich will nur nicht bei dir hoffnungen wecken und es zerfällt dann wie ein kartenhaus-aber versprochen,dich werde ich sofort informieren!
am 15.07 haben wir dort termin und ich werde mich dann auch sofort melden-hoffe ich habe dir ein wenig geholfen.

für dich und deinen vater bis dahin alles gute und liebe.
haltet durch!!!

gruß vivi
email selinavivien99@aol.com

05.07.2002, 09:20
liebe vivi!

ich danke dir von ganzem herzen, es ist mal ein lichtblick. ich war gestern auch in ein paar kliniken und habe von zwei medikamenten erfahren, die in der alternativen medizin zur tumorbehandlung eingesetzt werden. sie heißen neytumorin und iscador und werden auch pflanzlichen extrakten gemacht. ich habe gestern gleich mit papa´s oberärztin darüber gesprochen, aber sie sagt, daß es hoffnungslos ist, daß ihm die medikamente helfen könnten. sie hat sich so angestellt, als ob sie meinen papa aufgegeben hätte. ich habe gestern stundenlang im internet gesucht und habe herausgefunden, daß diese beiden medikamente dazu beitragen sollen, die tumore zu stoppen und den wachstum zu verlangsamen. aber die wirksamkeit ist wohl wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen. die ärzte, die ich gestern gefragt habe, waren unterscheidlicher einstellung. vivi, sagen dir die namen dieser beiden medikamente etwas. ich danke dir nochmals für deine liebevolle sorge um meinem papa, ich kann im moment wirklich jede hilfe benötigen. viele liebe grüße

enida

05.07.2002, 11:13
Liebe Enida,
leider ist es bis heute so, dass Schulmediziner garnichts von Naturheilkunde wissen möchte. Ich denke auch, dass sie keine Wunder vollbringen können, aber sie können in Verbindung mit Schulmedizin sehr wohl begleitend unterstützen können. Ich selber mache eine naturheilkundliche Nachbehandlung und fühle mich super dabei - auch ohne wissenschaftlichen Nachweis. Die Medikamente selber kenne ich nicht, aber vielleicht schaust du mal unter www.biokrebs.de nach bzw. kannst dort mit Ärzten Kontakt aufnehmen. Ein Versuch ist es allemal wert. Ich wünsch' euch alles alles Gute Susanne

05.07.2002, 12:33
hallo enida,

was diese beiden medikamente angeht,solltest du am besten bei marcus oehlrich nachfragen-ich glaube er kann dir am ehesten auskunft darüber geben welches mittel ,wo angewendet wird-aber auf jeden fall kann er dir sagen wo du näheres über die medikamente erfahren kannst.
des weitern wollte ich dir empfehlen dich auch mal auf der H.P. die dir susanne empfohlen hat schlau zu machen-wenn die schulmedizin und die naturheilkunde hand in hand arbeiten würden -könnte ,glaube ich es für manchen hier im forum anders aussehen.lass dir das mal in ruhe durch den kopf gehen.
du hast ja meine email,es wäre nett wenn du mir deine mitteilen würdest-dann könnte ich dir auch direkt was schreiben-sobald ich neuigkeiten habe.
bis dahin alles liebe für euch .
vivi


p.s. mir gehtes so ähnlich wie dir-habe auch nur noch am p.c verbracht um soviel wie möglich über die krankheit in erfahrung zu bringen.

05.07.2002, 12:41
liebe vivi!
ich habe mich auf der hopage informiert und habe auch diese medikamente gefunden. ich bin gerade dabei, mit papa`s ärzten über die ausstellung dieser rezepte zu verhandeln. leider zeigen sich die ärzte nicht sehr kooperativ und ich muß mich wahrscheinlich jetzt auch noch auf die suche nach einem arzt machen, der mir das medikamnt verschreibt. liebe vivi, ich danke dir vom ganzen herzen für dein interesse und den einsatz. meine private e-mail adresse ist: enigirl@wb.de

liebe grüße

enida

05.07.2002, 12:43
hallo vivi!

entschuldige bitte, habe mich vertippt!

die richtige adresse: enigirl@web.de

05.07.2002, 12:54
Liebe Susanne!

ich danke dir für deine hilfe, habe mich auf der homepage erkundigt und diese beiden medikamente gefunden. ich habe mich ausführlich darüber informiert, habe aber momentan unheimliche probleme mit den ärzten, die sich weigern, meinem papa das meidkament zu verschreiben. ohne rezept bekomme ich das aber nicht in der apotheke.
ich danke dir von ganzem herzen für deine hilfe. ich bin am verzweifeln, denn meinem papa geht es im moment sehr schlecht, er hat unheimliche schmerzen und das morphium ist bereits bei der höchsten dosis.

liebe grüße

enida

05.07.2002, 13:13
liebe enida,

habe dir schon eine email geschickt!

gruß vivi

08.07.2002, 08:08
Liebe Enida,
ich selber kenne die Medikamente nicht, aber wenn es Med. aus der Naturheilkunde sind, solltest du zu einem Onkologen mit Naturheilkunde (sehr selten) oder zu einem Allgemeinmediziner mit Naturheilkunde gehen. Es kann allerdings gut sein, dass du die Med. selber bezahlen musst. Selbst neben diesen beiden Med. wäre eine naturheilkundliche Mitbehandlung mit Immunstärkenden Mitteln für deinen Dad ganz gut. Sie können den Krebs nicht heilen, aber den Menschen wieder aufbauen und stärken. Schau doch einfach mal in eure gelben Seiten, ob es bei euch Ärzte mit Naturheilverfahren gibt - die würde ich fragen, ob sie sich mit onkologischer Nachsorge bzw. Mitbehandlung auskennen.
Ich wünsche euch alles alles Gute und liebe Grüße Susanne

08.07.2002, 16:29
liebe susanne,

ich bin schon weitergekommen und habe einen arzt hier in frankfurt gefunden, der sich mit solchen medikamenten gut auskennt. ich habe mir für diese zwei medikamente privatrezepte ausstellen lassen und werde sie meinem vater aus der apotheke heute holen. ich muß nur noch mit den ärzten aus dem krankenhaus absprechen, ob sie ihm die medikamente auch spritzen, weil viele ärzte diese medikamente nicht akzeptieren. meinem papa geht es momentan sehr schlecht, er hat gestern früh einen höllischen schmerzanfall gehabt und hätte es beinahe nicht überlebt. ich war da und habe gedacht, daß ich zusammen mit ihm sterben würde. ich danke dir vom ganzen herzen für deine hilfe.

liebe grüße

enida

09.07.2002, 08:18
Liebe Enida,
das tut mir sehr leid, dass es deinem Vater so schlecht geht und ich hoffe ganz fest, dass die Med. ihn wieder ein bisschen auf die Beine bringen. Ich glaube kein Mensch kann sich vorstellen, wie schlimm diese Schmerzen sein müssen, der es nicht selbst erlebt hat. Für deinen Vater ist es wahrscheinlich sehr hilfreich, dass du dich so liebevoll um ihn kümmerst und ich finde das ganz toll. Ich hoffe wirklich, dass es ihm bald besser geht und wünsche dir viel viel Kraft und Mut. Meld dich mal wieder. Liebe Grüße Susanne

10.07.2002, 23:10
liebe susanne!

meinem papa geht es immer noch sehr schlecht, er hat in der letzten zeit so starke schmerzen, daß ihm auch das morphium kaum noch helfen kann. er liegt momentan auf der neuro-chirurgieb, die ärzte haben vor, ihm durch eine operation einen katheter direkt in die wirbelsäule zu setzen. dadurch würde er dann morphium bekommen, so daß sie mit weniger schmerzen rechnen. eigentlich sollte die op diese woche sein, aber er hat ein entzündung im körper, so daß es im moment zu riskoreich ist zu operieren. ich bin so verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. er ist auch so schwach, daß er noch nicht mal mehr essen kann und ohne essen hat er keine kraft und kommt auch nicht auf die beine. ich versuche immer wieder, etwas kraft und hoffnung zu sammeln, weil nur ich ihm so etwas weitergeben kann, aber ich schaffe es nicht mehr. ich bete jeden tag, daß er etwas schlafen und sich vor diesen schmerzen erholen kann. die letzten zwei nächte war ich bei ihm im krankenhaus und habe im die hand geschlafen, während er im halbschlaf vor schmerzen geweint hat. ich hatte angst, er würde aufhören zu atmen und habe mich gezwungen, nicht zu weinen. heute abend hat er mir befohlen, nach hause zu gehen, um etwas zu schlafen.

liebe susanne, ich danke dir für deine lieben, warmen worte...es ist schön, so etwas zu lesen.

liebe grüße

enida

11.07.2002, 07:50
Liebe Enida,
es ist so trauig, deine Worte zu lesen und ich kann deinen Schmerz und deine Verzweiflung verstehen und doch kannst du stolz auf dich sein, dass du für deinen Dad immer da bist. Er weiß, dass du da bist und kann deine Liebe spüren. Ich verstehe manchmal nicht, warum es immer noch nichts gegen diese starken Schmerzen gibt. Ich habe mal von einen sog. "Wasserbett" für einen Lungenkrebspatienten mit starken Schmerzen gehört, dass etwas Linderung gebracht hat. Vielleicht kannst du mal bei den Ärzten nachfragen.
Dein Dad hat recht, wenn er dich zum schlafen nach Hause schickt. Auch du brauchst ein bisschen Ruhe, um Kraft zu tanken - aber, alles ist leichter gesagt, als getan.
Ich denke an dich und wünsche dir alles Gute. Susanne

12.07.2002, 20:04
Ich habe heute diese Seite gefunden und bin sehr froh darüber, hoffentlich kann mir jemand helfen.

Ich brauche unbedingt ganz dringend eine Auskunft:
Wer hat Erfahrung über die Laserchirurgie in dem Fachkrankenhaus in Dresden? Es soll sich bei dieser Methode um eine gewebeschonende Operation handeln, mit der Lungenmetastasen entfernt werden können. Habe schon auf der Seite der Klinik versucht, etwas zu finden, aber leider sind dort die Informationen noch nicht eingestellt.
Anja
Anja

13.07.2002, 21:30
BRAUCHE AUCH HILFE!bin total ratlos!
meine mutter(61) erfuhr vor kurzem dass sie ein 9cmgroßes kleinzelliges bronchialkarzinom mit metastasenbildung an der nebenniere hat.(ich weiß leider nicht in welchem stadium)erst sagen die ärzte dass es sofort operiert werden muss sonst erstickt sie.jetzt sagen sie sie operieren nicht,sondern versuchen es mit chemotherapie.der oberarzt sagt zu mir dieser krebs ist nicht heilbar,davon weiß meine mutter aber nichts.sie soll an eienr studie teilnehmen mit einem neuen zusatzmedikament namens lenograstim.
1.hat jemand erfahrung mit lenograstim?
2.sollen wir es ihr sagen dass er nicht heilbar ist?
3.gibt es vielleicht doch noch heilungsmöglichkeiten?
bitte helft mir!!!

14.07.2002, 19:27
Heute habe ich durch jemanden von diesem Forum erfahren. Ich bin froh endlich Menschen zu fionden denen es geht wie mir. Mein Vater ist vor 4 Wochen 60 geworden und man hat bei ihm vor 2 Monaten ein nicht kleinzelliges inoperables Lungenkarzinom mit sehr vielen Metastasen vor allem am Skelett festgestellt. Ihm geht es sehr schlecht, nach der zweiten Chemotherapie hat er seit 3 Tagen totale Aussetzer des Sprach- und Rechenzentrums. Im Kopf sind keine Metastasen und auch keine Trombose oder ähnliches. Wer hat das auch schon erlebt ? Kann man da etwas machen? Wir sind einigermaßen ratlos.... Mein Papa geht, wenn es ihm einigermaßen besser geht, in die Veramed -Klinik in Brannenburg/Obb. Auch da meine Frage: Wer kennt die Klinik und welche Erfahrungen gibt es zu dieser Klinik. Schnelle Antworten würden mir sehr helfen.Allen die das lesen und die in der gleichen hilflosen und verzweifelten Situation sind wünsche ich das Beste und viel Kraft. Ich weiß wie ihr Euch fühlt und wie schrecklich es ist einen geliebten Menschen so leiden zu sehen. Bis hoffenlich bald -Andrea

15.07.2002, 07:38
Liebe Anja,
ich selber habe keine Laser-OP durchführen lassen, aber eine Freundin. Sie hat dies im ClemensKkh in Münster machen lassen und das bereits dreimal. Sie ist sehr zufríeden damit und erholt sich nach den Eingriffen recht gut. Es ist bestimmt eine bessere Methode wie Lungengewebe zu entfernen. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen und wünsche dir alles Gute Susanne

15.07.2002, 07:42
Liebe Tina,
es tut mir leid, das von deiner Mutter zu lesen. Ich kann leider nichts zu dem Medikament sagen. Aber ich denke es wäre nicht richtig, deiner Mutter zu sagen, dass sie unheilbar krank ist. Unheilbar heißt ja auch nicht gleich sterben. Vielleicht kann man den Krebs über die Chemo einkapseln und ihn somit zum Stillstand bringen. Überhaupt finde ich die Aussagen "unheilbar" immer sehr gewagt. Es ist wichtig, dass deine Mutter motiviert und gut betreut bleibt. Ich wünsche ihr und dir jedenfalls ganz viel Kraft und wer weiss, was das neue Medikament bei ihr alles bewirkt. Man darf die Hoffnung nie aufgeben. Susanne

15.07.2002, 07:45
Liebe Andrea,
auch dir kann ich keine konkreten Antworten auf deine med. Fragen geben. Aber ich habe schon ganz viel Gutes über die Veramed-Kliniken gehört und ich denke, dein Papa ist dort bestimmt gut aufgehoben. Ich glaube, in den Veramed-Kliniken kümmert man sich ganzheitlich um den Menschen und das ist bei dem schlimmen Krankheitsbild auch nötig. Ich wünsche dir viel Kraft und deinem Papa gute Besserung. Liebe Grüße Susanne

15.07.2002, 10:43
Hallo Tina ! Schau doch mal unter Tumorzentrum München in der Suchmaschine google. Die haben einen email-Service für Fragen. Vielleicht können die Dir Auskunft geben. Ich werde heute abend dasselbe versuchen . Sollte ich was rausfinden melde ich mich bei Dir. Es gibt einige Tumorzentren in Deutschland die solche OPs ausführen. Gruß Andrea

15.07.2002, 16:55
vielen dank für eure hilfe susanne un andrea!!!!!ich werde mich erkundigen,ich habe mit selbst überlegt meiner mutter nichts davon erzählen,ich lasse mir auf jeden fall noch zeit damit!!!

17.07.2002, 00:25
Hallo!
Mein Vater hat ein nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom.Seit drei Wochen liegt er im Nord-West Krankenhaus in Frankfurt,und die diagnose ist immer noch nicht fertiggestellt.Einige Organe wurden nach Metastasen untersucht:Leber,Darm,Dickdarm...Jetzt wollen sie noch eine Gewebsprobe aus der Blasengegend entnehmen.Ist es "normal" daß die Untersuchungen so lange dauern? Habt Ihr auch diese Erfahrung gemacht? Die junge Assistenzärztin meint,man müsse weitere Metastasen ausschließen um operieren zu können.Aber was wenn der Lungentumor sich in dieser Zeit weiter ausbreitet? Kennt jemand dieses Krankenhaus?Ist es gut genug?Wäre über eine baldige Antwort sehr dankbar.Fühle mich dem Ärzte-Apparat in der Klinik ziemlich machtlos.Die erzählen und erklären viel zu wenig.
Danke im voraus fürs "Zuhören"

17.07.2002, 11:23
hallo mara!

bei meinem papa ist vor ca. 2 jahren auch im nordwestkrankenhaus ein nicht kleinzelliges bronchialkarzinom festgestellt worden. ich kenne dieses krankenhaus und auch die ärzte dort sehr gut. bei ihm haben damals die untersuchungen auch total lange gedauert. als sie abgeschlossen waren, hat sich der arzt dort (dr. dörmer) zuerst geweigert, den tumor zu operieren, wollte meinen papa erst bestrahlen. da ich angst hatte, daß sich der tumor vergrößert, habe ich woanders hilfe gesucht und bin nach heidelberg in die thorax-klinik gefahren, weil ich gehört habe, daß diese klinik die allerbeste für die lungenoperationen ist. da war ich beim hr. dr. hecker und er hat gesagt, daß mein vater sofort operiert werden sollte und damit nicht gewartet werden soll. ich habe meinen vater dahingebracht und er hat ihn ein paar tage später operiert. die op war erfolgreich, aber mein vater hat sechs monate später einen tumor an der wirbelsäule bekommen. momentan liegt er in städtische kliniken offenbach und bekommt da chemotherapie. nachdem dieser zweite zumor entdeckt wurde (im november letztes jahr) bin ich wieder beim dr.dörmer gewesen, um mir eine zweite meinung einzuholen. er war wahrscheinlich etwas beleidigt, daß ich damals meinen papa nach heidelberg verlegt habe und sagte mir, daß er nur noch drei monate zu leben hat. mein vater lebt immer noch. ich weiß nicht was ich von diesem krankenhaus halten soll, aber ich würde dir empfehlen, dich mit der thorax-klinik in heidelberg in verbindung zu setzen, denn da sind die ärzte wirklich die besten chirurgen, da ist dein vater gut aufgehoben. ich wünsche dir und deinem vater alles, alles gute und kann gut nachempfinden, wie du dich fühlst. mein vater hat genau die gleiche diagnose und bei ihm hat damals die op geklappt. leider kam der krebs wieder, aber ich weiß jetzt, daß er in heidelberg besser aufgehoben war als im nordwestkrankenhaus beim dr. dörmer.

alles liebe

enida

17.07.2002, 20:18
Hallo Enida!
Ich bin dir so dankbar,daß du so prompt geantwortet hast!Hab gar nicht damit gerechnet,hat mich ehe überwindung gekostet im forum zu schreiben.Aber es hat sich ja gelohnt.Hab auch deine letzten beiträge gelesen.geht es deinem papa inzwischen besser?
Warum hat sich dieser dr.dörmer eigentlich geweigert zu operieren? bei uns reden sie ständig davon,und wollen wahrscheinlich den ganzen lungenflügel rausnehmen?ist es nicht zu übereilt? habt ihr vor der OP noch eine zweite meinung eingeholt? was hältst du vom tumorzentrum in ffm.? und noch eine letzte frage:hast du was über den ruf der uniklinik in ffm.gehört?
liebe grüße
mara

17.07.2002, 21:30
Hallo Mara,

mein Vater hatte auch ein nicht-kleinzelliges BC und wurde im NW-KH (das übrigens zum Tumorzentrum Frankfurt (Rhein-Main) gehört) behandelt. Allerdings wurde er dorthin erst NACH der OP (in einem Kreiskrankenhaus) überwiesen. Meine Erfahrungen damit sind eigentlich nicht schlecht (sofern man das in diesem Zusammenhang überhaupt sagen kann ), abgesehen davon, dass es halt ein sehr großes KH ist mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen... Für die Chemo hat sich mein Vater eine Zweitmeinung ebenfalls in Heidelberg geben lassen, und dort wurde der Frankfurter Therapieansatz 100%ig bestätigt.

Zu Dr. Drömer kann ich nichts sagen. Die Aussage der Ärztin, erst Metastasen abklären zu wollen, ist -so weit ich weiß- richtig, da im metastierenden Stadium üblicherweise nicht operiert wird.

Trotzdem würde ich euch auch empfehlen, in der Thoraxklinik Heidelberg für eine Zweitmeinung vorzusprechen; einen Termin scheint man dort recht kurzfristig zu bekommen. Man fühlt sich einfach sicherer und nicht einem Arzt alleine ausgeliefert. Heidelberg ist führend, und wenn es euch möglich ist, ist es bestimmt auch keine schlechte Idee, wenn sich dein Vater direkt dort behandeln lässt. Mein Vater wollte so nah wie möglich bei der Familie sein, daher Frankfurt.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen und wünsche euch viiiiiel glück und alles gute!

lg
Janka

18.07.2002, 10:33
hallo mara!

meinem papa geht es nicht so gut, er liegt momentan in städtische kliniken in offenbach und wird da mit chemo behandelt. ich würde dir empfehlen, dringend eine zweite und vielleicht auch eine dritte arztmeinung einzuholen, denn bei meinem vater war es damals im nordwesrkrankenhaus nicht möglich zu operieren, der arzt hat gesagt es ist zu risikoreich und er würde lieber bestrahlen. in heidelberg hatten sie damit überhaupt kein problem und haben ihn in den nächsten paar tagen operiert. eine sehr gute klinik für solche tumore ist auch städtische klinik in offenbach. das ist eine der wenigen kliniken in deutschland, die eine spezielle punktielle bestrahlung bei patienten mit lokalen tumoren macht. da sitz prof. dr. zambouglu (er ist der hauptverantwortlicher arzt für diese methode und ein sehr guter spezialist). es ist etwas schwierig, da einen platz zu bekommen, aber auf jeden fall einen versuch wert). von der uniklinik in frankfurt habe ich auch nur gutes gehört, mein vater war bisher nicht dort, aber mehrere patienten, die ich im laufe der krankheit meines vaters kennengelernt habe. rufe auf jeden fall mal in offenbach beim prof. dr. zambouglu mal an (tel. 8405-0) und mache dort einen termin aus. was die operation angeht würde ich an deiner stelle auf jeden fall mit ganzen untersuchungsberichten und den ct-aufnahmen nach heidelberg fahren. diese ärzte da sind wirklich gut und auf solche operationen spezialisiert. spreche da mal einen dr. hecker an, er hat damals meinen papa operiert und hat es wirklich sehr gut gemacht. vorher solltest du aber einen termin in der ambulanz ausmachen.
liebe mara, ich wünsche dir alles gute für dich und deine papa. meinn papa hat in den letzten zwei jahren unheimlich viel durchgemacht und sehr gelitten, aber er lebt immer noch und kämpft sehr mutig gegen den krebs an. wenn ich manchmal nur auf einen arzt gehört hätte und mir keine zweite meinung eingeholt hätte, wäre mein vater wahrscheinlich nicht mehr am leben. deshalb mußt su ganz viel mut und hoffnung haben und ihn aufbauen.

alles, alles liebe

enida

18.07.2002, 22:55
Hallo Enida,hallo Janka!
Vielen herzlichen dank für eure anteilnahme und für die informationen.muß wohl noch einen moment geduld haben,bis ich die entgültige diagnose und die entsprechenden papiere ausgehändigt bekomme,um mich um eine 2.meinung kümmern zu können.werde auf jeden fall mich mit der klinik in heidelberg in verbindung setzen,obwohl meinem papa widerstrebt so weit weg von der familie zu sein.hoffe ich kann ihn noch überzeugen...wünsche euch auch durchhaltevermögen und kraft.alles liebe mara

13.08.2002, 15:29
Hallo Ihr alle!
Wir wohnen im Bereich Hamburg/Schleswig-Holstein und meine GEschichte bzw. die meiner Mutti (54 Jahre jung)ist folgende: Vor ca.12 Wochen begannen üble Kopfschmerzen, die nicht mehr wichen. Vor ca. 6 Wochen Diagnose eines Hirntumors, 3 TAge später erfolgreiche OP desselben in einem Hamburger Krankenhaus, da akute Lebensgefahr. Eine Woche später Feststellung, dass es sich um einen SEkundär-Tumor handelte, Primärtumor liegt in der Lunge, also Lungenkrebs. Es ist die aggressive, kleinzellige Form, er hat auch schon in andere Organe gestreut.
Daraufhin haben wir sie selbst wundersamerweise sofort in die Lungenfachklinik Großhansdorf verlegen können. Dort wurde schnell gehandelt, die erste Chemo-Einheit hat sie schon überstanden und, toi toi toi, ohne größere Nebenwirkungen hinter sich gebracht. Nächste Woche steht die nächste Einheit an.
Einen kleinen Harnwegs-Infekt hat sie letzte Woche bekommen, der ist aber schon wieder verschwunden, die Leukozyten sind wieder gestiegen. Sie ist insgesamt aber noch recht schwach und schnell erschöpft, was sie widerum versucht zu bekämpfen durch selbständige Gymnastik und immer wieder mal kurz hinlegen, "aber ja nicht zu lange, ich will ja leben".
Obwohl ich glaube, dass wir in diesem Unglück bislang doch noch viel Glück bei dem bisherigen Werdegang gehabt haben, möchte ich natürlich noch mehr und alles tun....
Sorgen macht mir, dass meine Mutti immer wieder von dieser wenn auch verständlichen Angst geplagt wird - es ist ja auch alles erst kurze Zeit her, sie muss ja auch erstmal alles begreifen und verarbeiten. Aber trotzdem bin ich irgendwie ungeduldig und natürlich voller Angst und möchte erreichen, dass sie sofort anfängt mit dem Kämpfen. Ein stückweit macht sie das wohl auch, aber gleichzeitig ist es ihr momentan,so sagt sie, wichtiger, erst alles für den Sterbefall zu regeln... ich dagegen möchte erreichen, dass dieser Fall erst gar nicht bzw. mit deutlicher zeitlicher Verzögerung eintritt, und ich glaube fest an die Selbstheilungskräfte im Menschen, die Ärzte können m.E. nur unterstützen mit der Chemo etc.
Könnt Ihr mich verstehen? Könnt Ihr mir sagen, was ich tun kann, um meine Mutti noch mehr anzuspornen? Oder ist das okay so?
Hat z.B. jemand Erfahrungen mit begleitenden psychotherapeutischen Maßnahmen o.ä.? Wie sind Eure Erfahrungen mit, ggf. begleitenden, homöopathischen Behandlungen?
Mein Heilpraktiker erzählte mir sogar von einer Behandlungsmöglichkeit, die ganz und gar alternativ, also ganz ohne Schulmedizin, stattfindet und erfolgreich ist bzw. sein kann. Kennt das jemand?
Was kann ich ggf. für mich tun, um selbst geduldiger und nicht ohnmächtig zu werden? Sonst irgendwelche Tipps oder Anregungen, was ich/wir tun können?
Ich hoffe sehr auf einen Erfahrungsaustausch mit Euch!!

13.08.2002, 16:40
hallo alice,
ich kann mir sehr gur vorstellen,was du gerade mitmachst.bin in einer ähnlichen situation gewesen!
aber deine mutter hat nicht den willen zum leben verloren. auch wir hatten uns -nach nur noch negativen aussagen-mit einer alternativ medizin auseinandergesetzt.....
ich möchte jetzt und hier nicht näher drauf eingehen.
aber wenn du lust hast,darfst du mir sehr gerne an meine e-mailadresse schreiben (selinavivien99@aol.com)
würde dir gerne meine erfahrungen mitteilen,die zur zeit alles andere als negativ sind.
also ,falls du interesse hast melde dich einfach.
ansonsten alles liebe und gute für deine mutti und deine familie.
gruß
vivi

13.08.2002, 16:51
Liebe Tina!
Unsere Mütter scheinen den gleichen Krebs (kleinzellig, Metastase u.a. an der Nebenniere) zu haben, und auch ich weiß nicht, in welchem Stadium meine Mutti ist.
Auch wir bekamen die gleiche Aussage von den Ärzten wie Du, nämlich das der Krebs nicht heilbar sei, sie nicht operieren könnten und dass es sehr ernst sei.
Ich bin der Meinung, dass Ärzte keine Götter sind und auch Fehler machen. Aber leider haben meine bisherigen Recherchen ergeben, dass die Aussicht, diesen speziellen Krebs wirklich zu heilen, fast aussichtslos sind. Und dennoch hoffe ich fest auf Wunder...
Ich teile somit ungbedingt die Aussage von Susanne, dass unheilbar nicht gleich sterben heißt, und dass man den Krebs wenigstens eindämmen/stoppen kann, so dass es wenigstens noch viele, viele Jahre sind, die man mit seiner Mutti verbringen darf!
Nun ist ja jeder Mensch verschieden und geht anders an die Sache ran. Meine Mutti ist vermutlich ein ganz anderer Typ als Deine.
Aber ich persönlich halte nichts davon, Deiner Mutti die Wahrheit zu verschweigen. Sie ist doch ein mündiger Mensch. Und wie soll sie denn kämpfen, wenn sie nicht weiß, dass sie ganz doll kämpfen muss??
Du musst es ihr ja nicht so knallhart rüberbringen, wie ihre Ärzte es Dir gesagt haben, aber ihr zu sagen, dass es sehr ernst ist, halte ich persönlich für korrekt. Stell Dir vor Du wärst sie - würdest Du wollen, dass man Dich ein Stück weit anlügt?
Für meine Mutti ist es täglich aufs neue ein SChock, aber wir haben uns alle vorgenommen, immer ganz ehrlich über alles zu sprechen, nichts zu verheimlichen, auch wenn es schmerzt. Und wir arbeiten an der Einstellung, dass es zwar ernst und unheilbar ist, aber es immerhin CHANCEN gibt, wenigsten für noch viele gemeinsame Jahre - und die müssen wir greifen, gemeinsam. Und wir glauben daran! Ich habe das Gefühl, dass dies meiner Mutti in all dem Schmerz und den Ängsten gut tut. Sie fände es schrecklich, würden wir ihr ihren Zustand verschweigen und dann irgendwann, wenn es vielleicht tatsächlich zuende geht, erst erzählten.
Könnte es nicht vielleicht auch sein, dass Deine Mutti es selbst doch eh schon ahnt?
Und vielleicht täte es auch Dir selbst gut, mit ihr gemeinsam mal so richtig hemmungslos heulen zu können, um danach dann mit klarerem Kopf mit ihr gemeinsam "Schlachtpläne gegen den Feind" und das weitere Vorgehen besprechen zu können...
Das klingt vielleicht jetzt unheimlich tough, wie wir da rangehen, ist es ein stückweit schon auch, aber andererseits muss ich zugeben, dass es auch bei uns was gibt, was meine Mutti bisher nicht wissen will und wir ihr nicht sagen: Sie weiß nicht, wo die Metastasen sitzen, und solange sie das nicht will, erzählen wir es ihr auch nicht...
Würde mich freuen, wenn Du Dich melden würdest!
Alles, alles Gute und viel Kraft!

13.08.2002, 16:58
Hallo Vivi!
Das tut gut, so schnell eine Meldung zu erhalten! Ich melde mich unbedingt in Kürze (will jetzt los zu meiner Mutti!) direkt via E-mail bei Dir
-bitte wundere Dich dann nicht über meinen komischen e-mail-Namen: moosejive!-
Ich freue mich sehr!!!!
Bis bald,
Alice

27.10.2002, 14:41
An Euch Alle,auch wenn viele nicht daran glauben,ein Versuch ist es allemal wert.Vorwiegend in Holland gibt es sogennante Geistheiler(auch in der Schweiz)die für wenig Geld versuchen zu helfen,genaue Adressen habe ich z.Zt.leider noch nicht,ich werde mich weiter darum kümmern übers Internet oder wie auch immer daran zu kommen.Im Vortgeschrittenen Stadium soll auch eine Hyperthermiebehandlung oft noch Erfolge bringen auch darüber muß ich mich noch etwas umhören ,zunächst Viel Glück für Euch und Eure Angehörigen.Bis bald

27.10.2002, 15:13
Hallo an Alle !

Ich verfolge hier die Berichte. Da viele dringend Hilfe suchen, möchte ich mich mit meinen Erfahrungen melden.
Ich wurde von der Schulmedizin vor zwei Jahren mit den Worten "kaufen sie sich noch eine Zeitung und machen Sie sich noch ein paar schöne Tage" austherapiert.
Aber da ich hier schreibe seht Ihr das ich noch lebe.
Ich habe eine Klinik gefunden, wo alle Krebsarten behandelt werden. Selber werde ich mit Ganzkörperhyperthermie (bis 42°), lokaler Hyperthermie, sanfter Chemo sowie Immunsystem Aufbau und Entgiftung behandelt. Es sind auch viele Fälle von Lungenkrebs (39 Metastasen) dort.
Den meisten Patienten geht es wesentlich besser als vorher.
Wer näheres wissen möchte kann mich ja unter der folgenden Mail-Addy anschreiben.

costa01@firemail.de oder gksbhh@gmx.de

Viele Grüsse und Euch alles Gute
Günter Offermann

12.11.2002, 21:36
Hallo Margit, wie war's in Hammelburg? Erfolg gehabt? Bitte melde Dich. Lieben Gruss - Ute

Jenny - Big hug und viel kraft und staerke fuer Alles. Hast Du jemand (Fam. oder so) der Dir helfen kann - direkt, damit Du nicht alleine bist. Schreibe hier, so oft Du kannst und willst. Wir sind immer fuer Dich da. Ich weiss, ... aber es hilft, wenn auch nur ein bischen. Ute

12.11.2002, 22:45
hallo mein name ist bea, ich habe viel in ,,alternative therapien,, geschrieben. in eigene sache (für meinem mann) habe ich in ,,andere krebsarten,, geschrieben weil er so ein seltenes fal isst-thymuskarzinom mit lungenmetastasen, inoperabel. ich habe probiert alles da bei euch zu lesen weil es noch am nächsten mit seine krankheit verwand ist.
ich kann rückwirkend auch nicht antwort zum jedem brief schreiben,schade habe ich nicht schon früher bei euch rein geschaut. meinem mann geht es gut, die diagnose wurde vor zwei jahren gesthelt. wir haben auch viel durchgemacht. ganz klar ist das mein mann nie mehr ein chemomachen würde.
was die medikamente betrifft wie iscador usw, es ist auch bei uns in der schweiz sie von arzt verschrieben zu bekommen fast eine unmöglichkeit. sachen wie mistelnpreparate soll man bei einem antrophosophen verschreiben lassen. carmen schreibt das in der schweiz so gute geisthailer sind. ich kann euch sagen das mein mann bei drei bekannten geistheilern war, es ging ihn so drei tage gut ,,macht der eigenen gedanken,,
was die preise betrifft so ab 320- 500 franken pro stunde. ich frage mich wie solche leute ins tv kommen. ich mache mit meinem mann jetzt selber eine therapi, weil zu erst die arzte ihn schon vor 15 monaten aufgegeben haben, zweitens was blib uns noch übrig!
ich möchte aber euch sagen, auser am anfang eine woche krankenhaus plus vier mal zum chemo (ein übernachtung) geht mein mann nur in bett zum schlafen. das heist er muss nicht liegen, gewicht ist immer gleich, wie er sonst immer wiegt-77 kg. ist auch gut. leider was rauchen betrifft, ja männer können stur sein!
wenn jemand von euch lieben mir etwas weisst, was bei metastasen gut wirken kann, bitte schreib mir doch. wenn ihr wollt kann ich euch auch paar tipps geben.
ich freue mich auf eure antworten.
alles liebe .
bea

13.11.2002, 03:01
hallo bea
was habt ihr den so alles gemacht (schul und/oder alternative). Wuerde mich interessieren. Wenn Du willst hier oder webero@cois.on.ca - Alles Gute fuer dich und deinen Mann - Gruesse Ute

13.11.2002, 23:07
HALLO UTE, DIE LISTE VON DEN THERAPIEN IST LANG.
ICH PROBIERE HIER ALLES AUFZUSCHREIBEN, IN ZWEI JAHREN HAT SICH WAS ZUSAMMEN GESAMMELT:
CHEMO- KEIN ERFOLG, BESTRAHLUNG -SEHR GERINGER WIRKUNG. EBEN DA NACH SAGTE MAN UNS IN DER KLINIK ,, WIR KÖNNEN FÜR SIE NICHTS MEHR MACHEN. DANN WUSTE ICH GLEICH DAS ICH AB SOFORT MUSS FÜR MEIN MANN HILFE SUCHEN. SCHÖN IST DAS ER WIRKLICH ALLES MITMACHT. ER SCHLUCKT ALLES RUNTER, MANCHE SACHEN SIND EIN RICHTIGES BRECHREIZMITTELN. NUR MIT DER AUFGEZOGENE SPRITZE MIT DER MISTEL MUSS ICH IMMER HINTER HER RENEN. MEIN MANN IST 57 JAHRE ALT UND ICH BIN 36 JAHRE ALT, ALSO DANN KANN ICH NOCH ETWAS SCHNELLER RENEN ALS ER
MISTELN THERAPIE (ISCADOR) BIS HEUTE 2X IN DER WOCHE.
NICHT DAS WIR VON EINEM ZUM ANDEREM GARANT SIND, ABER DAS BESCHREIBE ICH EINFACH ZUM THEMA GEISTHEILER, ES HAT IN DEN ZWEI JAHREN STADT GEFUNDEN.
GEISTHEILER, HOCHENEGG IN HALL IN TIROL, BEKANNT AUS SENDUNG ,,FLIEGE,,- –WAR TEUER, HÖCHSTENS 5 MIN. HANDAUFLEGEN – 50 DM, JEDEN TAG ZWEI MAL TÄGLICH EINE SPRITZE- PRO SPRITZE 90 DM. ZIMMER PRO NACHT UND PERSON 70 DM.
WIR WAREN EINE WOCHE DORT. EIN HALBES JAHR SPÄTER WIEDER EINE WOCHE.
GEISTHEILERIN IN DER SCHWEIZ AUCH BEI ,,FLIEGE,, GEWESEN, SEHR, SEHR TEUER, DORT WAR MEIN MANN ETWA 6 MAL, JEDES MAL HAT ES GEHEISEN.. ,,JA ES IST ALLES SUPER, ICH SPÜRE NICHTS MEHR,,. JA DANN GAB’S WIEDER CT, UND DIE METASTASEN HABEN SICH ETWAS VERGRÖSSERT. O JE, DANN WAR MEIN MANN NIEDERGESCHLAGEN. DANN HAT ER AUCH ERSTES MAL GEWEINT.DER NÄCHSTE WAR DER HERR BORGOS AUS DEUTSCHEN TV BEKANNT, AUCH BEI UNS IN DER SCHWEIZ. UNGLAUBLICH TEUER. SO GENUG, DA VON.DANN DIE KLEINEN SACHEN DIE WIR ZU HAUSE MACHEN: FAST JEDEN TAG PRESSE ICH SELBER SAFT 3ROTE BEETEN ,1 KAROTTE 1 APFEL.
H15 3XTÄGLICH, UNCARIA TORMENTOSA NOCH VILCACORA GENANT.
SCHWARZKÜMMEL KAPSELN. GRÜNTEE, LAPACHOTEE, 1 EL LEINENÖL.
SALAT MIT SOJASPROSSEN (SO 2-3 MAL IN DER WOCHE), JEDEN TAG 0,5 DL.WEIZENGRAS SAFT, IST SUPER FÜRS BLUT. WENN ICH DRAN DENKE- SPIRULINA TABLETTEN, WEIZEN GRAS UNS SPIRULINA REPARIEREN BESTRAHLUNG SCHÄDEN
WIE ICH SCHON SAGTE IN APRIL WAR CT MIT ERGEBNIS ,,DISKRETE VERGRÖSSERUNG VON METASTASEN,, DANN SIND WIR SOFORT NACH GOHRSCH BEI DRESDEN ZUM SAUERSTOFFTHERAPIE MIT NEGATIVEN IONEN FÜR EINE WOCHE. WIR HABEN UNS SO EIN APPARAT GEKAUFT UND MACHEN JETZT DIE SAUERSTOFFTHERAPIE MIT NEGATIVEN IONEN ZU HAUSE.
ZWEI MONATE SPÄTER WIEDER CT MIT ERGEBNIS ,,ALLES IST GLEICH GEBLIEBEN,, ZU DEM KAUF HAT MICH EIGENTLICH EIN MIT PATIENT BEWOGEN, ER IST EIN ARZT AUS DRESDEN DER AUCH DORT THERAPIE GEMACHT HAT, ER IST ÜBERALL VOLL KREBS. SEIT ER DIE THERAPIE MACHT IST ALLES STABIL GEBLIEBEN. WENN MAN SO EINE THERAPIE MACHT DANN GEHT DAS JEDEN TAG, ZWÖLF MAL, DER KÖRPER IST FÜR FAST 6 MONATE GESTÄRKT. ES HAT SICH BESSER RENTIERT DEM APPARAT ZU KAUFEN ALS IMMER NACH DRESDEN ZU FLIEGEN.
LIEBE UTE WIR HABEN SONST NOCH ANDERE SACHEN GEMACHT ABER IN MOMENT KOMMT ES MIR NICHTS IN SINN. MAN MACHT JA DOCH IMMER WAS, ODER? MANCHMAL SCHIMPFT ER SCHON MIT MIR, ABER WAS SOLL ICH MACHEN. ICH SAGE DANN ,, AUGEN ZU UND RUNTER MIT DEM ZEUG,, DAS SCHLIMMSTE ZUM NEHMEN IST DER LEINENÖL. ER HAT SO EINEN UNGLAUBLICHEN LEBENSWILLEN. HOFFENTLICH GEHT ES ALLES GUT. DAS GANZE ZEUG IST IMMER AUF DEM TAG VERTEILT, MANCHE SACHEN MUSS ER NICHT JEDEN TAG NEHMEN. ICH DENKE, DANK DEM ALLEM GEHT ES IHN AUCH GUT.
ICH GRÜSSE DICH UND ALLE ANDERE GANZ LIEB.
BEA
PS. ICH HABE AUCH SEHR VIEL ÜBER ALTERNATIVEN SACHEN IN ,,aLTERNATIVE THERAPIEN,,GESCHRIEBEN

15.11.2002, 22:34
Hallo an Alle,
wer kann mir mehr Infos zu einer Monotherapie mit Iressa geben?
Ich habe gehört, dass eine Kombinationstherapie (Chemo Iressa) sehr gute Resultate erziehlt hätte.
Wer weiss mehr - oder nimmt zur Zeit an einer Studie teil?
Für eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar!! Liane

20.11.2002, 12:04
Wer hat Erfahrungen mit der Klinik Hammelburg? Wie lange dauert es, für einen Termin zu erhalten?

23.11.2002, 10:51
Hallo an alle!

Mein Vater bekam vor 5 Wochen den Befund eines bösartigen Plattenephitelkarzinoms im linken Lungenflügel. Er war gerade noch operabel. In der letzten Woche wurde ihm in Göttingen die komplette linke Lunge entfernt. Metastasen haben sich scheinbar bis jetzt noch nicht gebildet. Der OP Befund ist R0, daß heißt mikroskopisch kein Befall der Lymphknoten usw., worüber wir uns sehr freuen. Nach dem jetzigen Stand will man kein Chemo oder Strahlenterapie mehr machen. Wäre es nicht sinnvoll ihn trotzdem präventiv zu behandeln ???
Ich weiß, daß die Chemotherapie bei diesem Krebs wohl nicht sehr gut anschlägt. Wer kennt weitere Möglichkeiten um ein Rezidiv (einen Rückfall) zu verhindern??? Wär supernett, wenn Ihr uns helfen könntet.

Danke im voraus

23.11.2002, 12:59
Danke Bea,
werde es mir kopieren. Wo kauft Ihr all die Sachen? Apotheke, Reformhaus? Und das Geraet? Was fuer Mittel kommen da rein? Kannst mir auch mailen (webero@cois.on.ca) Bis spaeter - Gruesse Ute

25.11.2002, 09:29
Hallo Thorsten,
ich kann nicht hundertprozentig sagen, ob eine Chemo nicht doch mehr Sicherheit gibt, aber Du mußt natürlich in dem Fall Deines Vaters bedenken, daß, wenn der komplette Lungenflügel entfernt wurde, eine Chemotherapie jetzt danach schon eine seehr starke körperliche Belastung wäre, wo die Nebenwirkungen warscheinlich gegenüber dem Nutzen überwiegen. Gerade wenn keine Metastasen in den Lymphknoten festgestellt wurden, sieht die Prognose eigentlich auch ohne Chemotherapie ganz gut aus.
Was eigentlich in der Regel bei Krebs immer angezeigt ist, ist die Misteltherapie. Sie gehört mittlerweile zum Therapiestandard. Eine Wirksamkeit ist in Studien mittlerweile auch nachgewiesen.
Grüße Tina

25.11.2002, 12:59
Kann nur allen den
www.krebsinformationsdienst.de empfehlen !
da gibts ne menge links zu allen möglichen Themen oder tel. 06221/410121
oder auch Ärztezeitung online ! Viel Glück allen !! Uli

25.11.2002, 18:33
Vielen Dank für Deine Info Tina!

Ich werde das mit der Misteltherapie mal mit dem Arzt besprechen. Hast Du schonmal was von einer Immuntherapie mit dem Mittel Iressa gehört?

Möchte einfach keine Zeit ungenutzt lassen, um bei Zeiten alle Möglichkeiten bei seiner Erkrankung auszuloten.

Gruß Thorsten

25.11.2002, 19:23
Hallo Thorsten,
ich bin auch eine Krebspatientin ohne CHemo und Bestrahlung und ich LEBE .
R0 heißt nicht ohne Metastase sondern das heißt: ohne Bildung in die anderen Organe (oder noch besser gesagt ohné Randbildung). Das heißt auf Deutsch: sie haben bis ins gesunde Organ geschnitten. Und wenn deinen Vater keine Chemo und Bestrahlung verordnet wird dann sei bitte sehr Glücklich darüber und freue dich mit deiner ganzen Familie.Thorsten wenn ihr die Histologie hast dann weißst auch mehr über den Nichtkleinzeller Platenepithelkarzinom dann hast du die Tumorgröße, NO heißt kein lmyphdrüsen befall und M0 heißt keine Fernmetastase und MX konnten keine Fernmetastasen nach gewiesen werden. Aber mehr INFOS überr unserer Krankheit www.krankheiten /krebs/lungenkrebs .de
und nehme bitte das von der Uni Freiburg ist wirklich super die Auskunft.
Thorsten freue dich und deine Familie trotz Lungenkrebs aber es gibt wirklich keine bessere PROGNOSE wie dein vATER sie HAT:Bitte versuche nicht jetz irgendwelche Mittel aus probieren die von der Schulmedizin nicht anerkannt sind. Auch Mistel ist noch nicht nachgewiesen ob es hilft also Finger weg. Laß dein Vater leben laß Essen und Trinken was ihm gefällt.
Ich wünsche >Dir und deiner familie alles Liebe und Gute und das ihr lange euren Vater habt.
Ciao
Olivia

26.11.2002, 18:23
Liebe Olivia!

Auch Dir vielen Dank für Deine Hilfe. Es beruhigt sehr, wenn eine gleichermaßen betroffene Patientin sagt, daß soweit alles in Ordnung ist. Man hat dann das Gefühl, daß man sich nicht nur auf eine Meinung verlassen muß.

Ich wünsche auch Dir alles erdenklich Gute und daß Du wieder wie früher Dein Leben mit Freunden und Familie genießen kannst.

Gruß Thorsten

29.11.2002, 08:09
Hallo Thorsten,
auch mir wurde vor 15 Monaten der rechte Lungenflügel entfernt und hatte keine Nachbehandlung. Ich mache seitdem eine naturheilkundliche Nachbehandlung mit Mistel, Selen, Vitaminen, Enzymen und ab und zu Ozon. Mir geht es gut dabei und achte sehr auf meine Ernährung und versuche jeden Tag spazieren zu gehen (klappt nicht immer, da ich wieder voll arbeite). Habe das Glück einen Onkologen mit Naturheilverfahren zu haben. Vielleicht gibt es so etwas auch in eurer Nähe oder zumindest einen Allg.mediziner mit Naturheilverfahren, der euch helfen kann. Bei mir übernimmt die Mistel und die Enzyme die Kasse, den Rest muss ich selber zahlen, aber das ist nicht die Welt. Wichtig ist die Sauerstoffversorgung der Zellen, das erreicht man eben über viel Bewegung an der frischen Luft. So nun aber genug, wenn du noch fragen hast, meld dich. Alles Gute und liebe Grüße Susanne

29.11.2002, 09:32
Hallo Susanne!

Auch Dir vielen Dank für die Info. Hört sich ja wirklich gut an. Würde mich sehr gerne mal mit Dir im Krebschat unterhalten, wenn Du die Zeit dazu findest. Wenn Du dazu auch Lust hast, schreib mir dochmal an meine E-Mail: laemmke_consulting@t-online.de
Alles Gute für Dich.

Thorsten

01.12.2002, 16:56
Hallo Thorsten,
vor mehr als 5 Jahren hatte ich ein Plattenepithelkarzinom (T2N2M0). ich habe seither 2 mal Bestrahlungen und einmal Chemotherapie bekommen, jetzt habe ich wieder Metastasen und binin einer Studie für Iressa. Weshalb ich das schreibe? Meine Prognosse war zu Beginn der Krankheit sehr viel schlechter als bei deinem Vater und ich lebe immer noch. Wie? Nun, mit gesunder Ernährung, Makrobiotisch und mit viel Freude am Leben. Also, lieber Thorsten, ich wünsche, dass Dein Vater mindestens doppelt so lange lebt wie ich bis jetzt. Der hat gute gute Chancen!
Gruß Rudolf

03.12.2002, 12:12
Lieber Rudolf!

Vielen Dank für Deine Antwort. 5 Jahre ist eine lange Zeit. Ich hoffe, daß die Ärzte Deine Metastasen bald in den Griff bekommen.
Meinst Du, daß man Iressa zum heutigen Zeitpunkt nicht vielleicht auch präventiv verabreichen könnte? Es soll doch die Teilung und damit das Wachstum der Tumorzellen verhindern und das bei wesentlich geringeren Nebenwirkungen wie bei der Chemo- und/oder Strahlentherapie.

Wie sind die Nebenwirkungen? Wie fühlst Du Dich?

Vielleicht kannst Du mir ja mal Deine Erfahrungen schildern.

Gruß Thorsten

31.12.2002, 00:12
Hallo, euer Forum ist klasse. Ich würde gern wissen, ob jemand etwas über die Lungenfachklinik in Bad Neustadt/Rhön weiß? Mein Opa (73) ist Anfang Dezember 02 mit Krebsverdacht zunächst in die Heinz-Kalk-Leberklinik in Bad Kissingen eingewiesen worden. Dort wurde ein 3-4cm großer "Fleck" in der Lunge festgestellt. Deswegen kam er Mitte Dezember nach Bad Neustadt. Dort wurden bis jetzt zwei Biopsien gemacht, aber meine Oma hat keine Auskünfte über die Ergebnisse erhalten. Der behandelnde Arzt scheint im Urlaub zu sein. Jetzt wird nächsten Montag mit einer Chemo begonnen. Meine Oma bzw. mein Opa (!) weiß weder, welcher Art von Lungenkrebs er hat, noch warum jetzt mit Chemo behandelt wird. Wir finden das alles sehr beunruhigend und fühlen uns hilflos. Deswegen hätte ich gerne Informationen über diese Lungenfachklinik und wie wir (bzw. meine Großeltern) sich verhalten sollen. Im Forum "Alternative Therapien" war ich schon und habe alle Tipps aufgeschrieben. Vielen Dank an alle, die dort was geschrieben haben!
meldet euch bitte,
Gabi

06.01.2003, 20:31
hallo Gabi ,
es gibt eine Lungenfachklinik in Münnerstadt in der Nähe von Hammelburg, ich komme zwar aus dem raum Main-Spessart (marktheidenfeld) aber ich habe noch nie was von dieser Klinik in Bad Kissingen gehört ich weiß nur das in Bad Kis. bzw. Bad Neustadt die beste klinik für Herz Ops ist .
Bei einer Biopsie wird ja nur eine Gewebsprobe genommen aber daraus kann man keinen Krebs typ entnehmen das kann man nur bei einer OP und da wird der karziom Typ und zelltyp festgestellt ob kleinzeller oder nicht kleiner zeller .
alles gute für deinen Opa
ciao
Olivia

20.01.2003, 17:30
Hallo Rudolf,
mich würde das auch sehr interessieren, wie es dir mit dieser Iressa Studie geht und ob du da noch ein bißchen mehr zu sagen kannst.
Seit wann machst du das und gibt es schon Resultate?
Danke
Anja

20.01.2003, 21:01
Hallo Rudolf, genau daselbe würde mich auch interessieren, ein bisschen mehr von und über Iressa.
Danke. LG - Ute

27.04.2003, 13:47
Bei meiner Frau (51 Jahre) ist am 15.4. 2003 ein Pancoast Tumor rechts Lungenspitze, Metastase raumgreifend auf den zweiten Brustwirbel in einem Krankenhaus in Hamm/Westf. festgestellt worden. Vorausgegangen waren zahlreiche Untersuchungen mit CT, Kernspin und Röntgen in verschiedenen Krankenhäusern und Arztpraxen. Sie klagte seit 1 1/2 Jahren über ziehende Schmerzen im rechten Arm und darüber, eine Hand heiß, die andere kalt war. Jeder konnte es fühlen. Dazu wurde die rechte Hand ganz rauh und trocken und die linke ganz "schwitzig". Erst wurden der Kopf, dann der Hals, dann der Torax links, dann die Gefäße untersucht. Als sie darauf bestand, auch die Wibelsäule im CT zu prüfen, wurde die Ursache erkannt, sehr spät! Am 17.4. ist sie wegen "dringend erfoderlicher neurochirurgischem Eingriff" in die Uniklinik verlegt worden. Dort ist aber bis jetzt nichts geschehen. Am 17.4. ist punktiert worden. Die Rechnung darüber ist mir bereits zugegangen. Allerdings: Nach 10 Tagen (!) sind die histologischen Befunde noch nicht vollständig fertig! Die Tumormarkertets, für die am 16.4. morgens BLut abgenommen worden waren brauchten auch 8 Tage. Weil Ostern dazwischen lag! Es soll Dienstag, den 29.4. ein Consilium aus Orthopäden,Thoraxchirurgen, Neurochirurg und Pulmologen entscheiden, ob operiert werden kann.
1.Bitte melden, wer hat Erfahrungen?
2. Hätten nicht schon früher die für Pancoast typischen Symptome zu einer Überprüfung führen müssen, ob ein tumoröser Prozeß an den Brustwirbeln stattfindet?
2. Wo ist ein Kompetenzzentrum für diese Krebsart mit Behandlungsmöglichkeit des angegriffenen zweiten Brustwirbels. Er ist schon weitgehend zerstört. Querschnitt soll unbedingt vermieden werden.
3. Was kann ich tun? Ich möchte notfalls weltweit die beste Behandlung und fachlich erfahrenste Klinik finden, die für meine Frau kurativ und nicht nur pallativ was tun kann.
Dringende Bitte: Meine Töchter und ich sind ratlos. Wir bitten um baldige Antwort.
Franz Josef

02.11.2003, 12:42
Bitte dringend un hilfe-benötige einen sehr guten spezalisten in der schweiz!wer kann mir bitte einen artzt oder eine klinik beauskunften! Bitte bitte dringend!Meine Freundin ist sehr krank und hat zwei Kinder-ich möchte ihr unbedingt helfen,Biite!
Ich danke euch im vorraus

03.11.2003, 14:53
Hallo Lisa
Deine Freundin sollte schnellstens ihren Hausarzt aufsuchen. Weil sie sehr krank ist (worunter sie leidet, wissen wir nicht), wird ihr Hausarzt sie an das richtige Spital, wo auch ihre Versicherung gilt, weiterleiten. Wenn sie keinen Hausarzt hat, sollte sie sich gleich an die Notfallaufnahme des nächsten Kantonsspitals ihres Kantons, oder, wenn sie in einer grossen Stadt lebt (Zürich, Basel etc.), sich an die Notfallaufnahme des Universitätsspitals begeben. Dort wird man sich um sie kümmern.
Ruhig Blut und alles Gute
Karolus

03.11.2003, 20:09
Ich danke herzlich für Eure Hilfe,aber es ist zu spät,meine Freundin ist gestern in den morgenstunden verstorben!
Ich danke allen die sich die mühe machten mir zu helfen!
liebe grüße an alle und laßt den kopf nicht hängen den auch ich hab den Krebs besiegt!!

04.11.2003, 14:35
Nochmals danke an ALLE,und viel Glück und vorallem Kraft!
Den auch ich weiß wie es ist,aber ich hatte keine Hilfe weder von meinem Mann noch von meinen Eltern oder Geschwistern!
Gebt bitte nicht auf! Ich wünsche EUCH von Herzen alles gute und viel Glück!

Lisa

14.11.2003, 01:57
hallo
vor ein paar tagen bekamen wir auch die diagnose,bronchialkrebs.

also mal langsam, es geht um meinen opa, er hatte einen schwächeanfall, kam ins krankenhaus und nach einigen tagen kam dann die schreckliche diagnose.

ob groß oder kleinzellig wissen wir nicht da sie die untersuchung noch nicht machen konnten, und mein opa dies auch nicht möchte. sie haben uns jetzt gesagt das er etwa noch ein halbes jahr hat. aber wie können sie das so sagen? ich meine es könnte doch auch weniger oder mehr sein oder?
operieren oder chemo sagen sie würde nichts bringen.
und nun hat er auch noch kaum noch stimme!
(tut mir leid wenn ich etwas wirr schreibe, aber es geht im moment nicht besser)
also was ich hier nun gelesen habe scheinen operationen oder sonstige behandlungen ja nichts mehr zu bringen, leider.

das wichtigste ist mir im moment für meinen opa das er die letzte zeit so schmerz und beschwerdefrei wie möglich verbringen kann!
was für möglichkeiten gibt es da, bzw kann man denn sonst wirklich nichts tun um seine lebensqualität zu verbessern?
ich meine jetzt speziel mit der stimme, wir haben ihm zwar jetzt tropfen gegen heiserkeit mitgebracht, aber wenn ich ehrlich bin denke ich das die ja nicht wirklich helfen. aber ich sehe wie er darunter leidet, er möchte uns etwas sagen aber es ist so gut wie unmöglich ihn zu verstehen, besonderst schmerzt es ihn bei seinem enkel (6 jahre), der endlich der langersehnte junge war, aber da er so schwach ist hat er kaum noch möglichkeiten etwas mit ihm zu machen, und nun kann er sich noch nicht einmal mehr mit ihm unterhalten, ich meine das man es nicht heilen kann ist ja schon schlimm genug aber kann man denn nicht da wenigstens etwas machen?
es ist schon seltsam vor 3 wochen hat er noch gewärkelt und getan und nun kann er sich nicht mal mehr alleine aufsetzen!

wäre über eine antwort sehr dankbar und auch wenn ihr gut verständliche erläuterungen zum thema hättet!

vielen dank schon mal, janine

04.02.2004, 16:42
hat jemand von der MD Anderson gehört. dieses krebsinstitut ist in houston/texas und auf krebs spezialisiert. für jede anwort bin ich dankbar. mein vater hat einen kleinzelligen lungenkrebs. wir haben es 23.12. erfahren.

04.02.2004, 16:53
http://www.mdanderson.org/diseases/breastcancer/star/

04.02.2004, 16:53
http://www.mdanderson.org/diseases/breastcancer/star/

05.02.2004, 12:33
vielen dank für den link. den habe ich jedoch auch gefunden. die frage war mehr ob jemand schon dort war oder sonst etwas gehört hat. gut? schlecht? etc. vielen dank

11.12.2004, 09:41
Hallo,

habe gerade in dem Forum gestöbert und festgestellt, dass der letzte Eintrag vom Februar 2004 ist. Ich finde das Forum sehr interessant, vor allem der Austausch von Kliniken und Behandlungsmöglichkeiten. Meine Mutter hat nach einem verschleppten Gebärmutterkrebs jetzt einen Lungentumor, der ihr schon den rechten Lungenflügel abgedrückt hat und der sich um die Speiseröhre legt. Ob er auch schon in die Speiseröhre gewachsen ist, weiss man noch nicht. Nach einer Bronchoskopie lautete die Diagnose "bösartig" und "inoperable". Am Dienstag soll die weitere Behandlung besprochen werden. Eine Untersuchung des Kopfes und der Wirbelsäule lehnt sie ab, sie will erst Befunde. Zur Zeit ist sie in der Uniklinik Freiburg, sie interessiert sich aber für die Lungenfachklinik Bad Ems. Kennt einer die Klinik und hat schon jemand Erfahrungen gemacht? Kennt einer einen guten Professor? Für jede Antwort bin ich Euch dankbar!