PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nachsorge nur mit TM und Sono?


melsta
05.08.2010, 10:24
Hallo Ihr Lieben,
ich lese seit meiner Diagnose im Mai 2009 fleißig bei Euch mit, und bin mittlerweile auch registriert. Damals war es ein Zufallsbefund bei einer Endometriose-OP, so dass ich schleunigst noch mal operiert wurde. Nach der 2. OP gab es ein upgrading von 1c auf 3a (ein kirchkerngroßer Tumor in der Darmtasche, aber sonst nichts, keine Aszites, keine weiteren Metas. Mein Tumormarker war vor der Op bei 85, danach bei 20. Ich habe dann den Chemo-Standard Carboplatin / Paclitaxel bekommen, letzte Chemo war am 1.Okt 2009. Seitdem bin ich in der Nachsorge, zuerst MRT und BB halbjählrich, vierteljährlich BB. Nun hatte ich letzte Woche meine letzte Nachsorge, und wir haben eine Sonographie gemacht. TM war übrigens immer ok (20, 21,18,13, 10, 11), das letzte MRT im April war auch unaufällig, die Flüssigkeit im Bauchraum ist zurückgegangen, auch vergrößerte Lymphknoten sind kleiner geworden.
Nun hat mein Prof vorgeschlagen, dass wir in Zukunft das MRT weglassen, und nur noch Sono und BB machen, bei Bedarf dann auch MRT.
Wie sind Eure Erfahrungen in dem Bereich?
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Liebe Grüße,
Melanie

Steffel
05.08.2010, 12:56
Hallo Melanie,

wenn der TM sich immer im Normalbereich befindet, ist dem Vorschlag Deines Profs nichts entgegenzusetzen. Auch bei meiner Nachsorge hat man erst ein Bildgebungsverfahren (CT) eingeschaltet, als der TM angestiegen war. Das wäre meine Meinung dazu.

Ich wünsche Dir weiterhin einen "normalen" TM!!!

Viele Grüße
Monika

melsta
06.08.2010, 17:25
Danke Monika, ich bin nur etwas verunsuchert, dass man immer liest, dass MRT / CT doch halbjährlich dabei sein sollte....
Ich hoffe, Dein TM ist wieder gesunken?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
melanie

Steffel
08.08.2010, 22:15
Hallo Melanie,

ich melde mich nochmal. Nein, also MRT/CT nur, wenn der TM über den Normalbereich steigt. Solange alles im Normalbereich ist, keine Bildgebung. Zudem ist es auch so, dass man Metastasen erst ab einer gewissen Größe erkennen kann, ab einigen mm Größe, wenn ich mich recht erinnere.

Zudem bedeutet ein CT auch Strahlenbelastung für den Körper, sollte also nur wenn wirklich erforderlich angewendet werden.

Jetzt fällt mir ein: es gab hier auch mal einen extra Thread zum Thema Nachsorge, Du müsstest ihn suchen. Vielleicht findest Du dort noch mehrere Infos und Erfahrungen.

Viele Grüße
Monika

melsta
11.08.2010, 17:00
Hallo Monika,
alles klar, wie gesagt, ich war eher emotional verunsichert, auch wenn es rational Sinn macht, die Belastung dem Körper erstmal bzw. solange es geht vorzuenthalten :-)
Liebe Grüße,
Melanie

Bessie
11.08.2010, 17:29
Hallo!

Mir hat mein Arzt (ich lebe in Österreich) vor einiger Zeit mitgeteilt, das CT bzw. MRT aus dem Nachsorgeschema hinausgenommen wurden, da klinische Untersuchung und Sono (mit gutem Gerät) ausreichend sein sollen. Mich hat das Anfangs auch verunsichert, aber da ich jetzt immer öfter lese, dass dies an anderen Orten auch so gehandhabt wird, werde ich nun immer beruhigter.
Also erspart und scheinbar der Fortschritt der Medizintechnik Zeiten in Warteräumen und schmälert die Untersuchungsmarathons, worüber ich sehr erfreut bin.

Herzliche Grüße
Bessie

melsta
01.09.2010, 18:20
Danke Bessie,
Du hast recht, das erleichtert mich auch, zu wissen, dass es anderswor auch eingesetzt wird.
Meine Hauptsorge gilt jetzt meiner neuen Schilddrüsenüberfunktion.....
Euch allen herzliche Grüße, und viel Kraft an die, die mittendrin sind.
Ich drücke Euch!:1luvu:
Melanie

frieda3
02.09.2010, 08:57
liebe bessie,

und ich habe mich schon gewundert, dass nach nunmehr 2 rezidiven meine gyn es bei us u. tm belässt. eigentlich sollte ich jährlich zum mrt. davon war seit 1,5 jahren keine rede mehr. werde sie demnächst vielleicht fragen...
...das vielleicht deshalb, weil ich selber nicht den mut hatte bisher, ein mrt zu fordern (als fluchtzwerg). der tm ist bei 11 u. alles unauffällig. das reicht mir. wegen dem tm ruft sie immer persönlich an auf meinen wunsch hin. als ich mal vorschlug, dass sie es nicht müsste, entgegnete sie: nein, das ist für dich wichtig. das will ich wohl weiter tun. hat sie auch recht. mir reicht nicht, dass, wenn keiner anruft, nichts wäre. dazu habe ich in meiner gruppe "blick nach vorn" schon einige geschichten gehört....alles gute uns allen.

lg
frieda3

Bessie
02.09.2010, 18:56
Hallo Frieda!

Also dürfte das Nachsorgeschema in Österreich und Deutschland ziemlich ähnlich, wenn nicht gleich sein.

Herzliche Grüße
Bessie