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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blähungen, ist das ein schlechtes Zeichen?


03.11.2003, 13:04
Hallo Ihr,
in den letzten tage konnte ich Euch immer berichten wie toll es meiner Mutter geht.
Gestern rief sie mich leicht panisch an, dass sie unter Blähungen und vermehrten Stuhlgang leidet (Kein Duchfall)
Weiss einer von Euch, ob das ein schlechtes Zeichen ist, oder ob das bei der Erkrankung "normal" ist?
LG
Katharina

03.11.2003, 18:33
Nur die Ruhe Katharina, völlig normal. Sie sollte Kümmel-Anis-Fencheltee (Mischung fertig als Teebeutel) trinken, oder aber Lefax-Tabletten, dann vergeht der Meteorismus (Blähungen) wieder. Da so etwas sehr schmerzhaft ist, kann ich verstehen, daß sie unruhig wird.
Gute Besserung! und LG

03.11.2003, 19:39
Danke, Hildegard
Katharina

14.12.2003, 16:28
Hallo Ihfr alle,
habt Ihr einen Tipp für mich (bzw. meine Ma)
Sie leidet immernoch an Blähungen und das sie keinen vernünftigen Stuhlgang hat.
Ich befürchte, wenn es so weitergeht, bekommt sie einen Darmverschluss.
Hat einer von Euch eine Idee, wie man die Darmtätigkeit wieder in Gang bekommt?
Liebe Grüße an Euch alle und einen schönen 3.Advent.
LG Katharina

14.12.2003, 17:31
Hallo Katharina,
mein Pa hatte auch Probleme mit dem Stuhlgang. Er hat es mit Buttermich probiert. Am Tag zwei Becher reine Buttermilch hat bei Ihm Wunder gewirkt. Jetzt hat er keine Probleme mehr damit.
Ich hoffe ich bei deiner Mutter funktioniert es auch!!!

LG Ulrike

Tamara Wiedmann
14.12.2003, 19:51
Hallo Katharina!

Im allgemeinen helfen wirklich Milchprodukte wie Quark oder Joghurt sehr gut. Mein Vater hat das gleiche Problem. Hin und wieder trinkt er auch gleich nach dem Aufstehen ein Glas warmes Leitungswasser. Auch das hilft.
Ausreichend auf Bewegung achten ist auch sehr wichtig, damit die Darmaktivität angekurbelt wird.
Ansonsten kann man sich auch vom Hausarzt ein paar gute Sachen verschreiben lassen.
Nimmt Deine Mutter Schmerzmittel? Die haben nämlich auch häufig diese Nebenwirkung.

Liebe Grüße

Tamara

15.12.2003, 10:52
Hi Tamara,
meine Mutter braucht zum Glück keine SChmerzmittel. Buttermilch wird sie in Griechenland schwer kriegen. ABer dem Tipp mit dem Leitungswasser und den Milchprodukten werde ich ihr sofort weitergeben.
Vielen Dank Euch.
LG Katharina

15.12.2003, 21:25
hallo Katharina, ich wünsche Dir, Deiner Mama und Deiner Familie ebenfalls ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.Falls hier noch nicht erwähnt, hilft gegen Blähungen auch der Mixtee (Kümmel,Fenchel, Anis), gibt es als Tee-Aufgußbeutel.
Liebe Grüße - auch an alle anern hier

16.12.2003, 13:01
Hi Hildegard,
den Tipp mit dem Tee hast Du mir schon gegeben. Hat bei meinen Kondern geholfen, hilft bei meiner Ma nur bedigt. Das Problem ist auch eher, dass sie sich so "verstopft" fühlt. Sie ist kurz davor sich ein Klistir zu kaufen.
Ich wßünsche Euch allen auch eine besinnliche Weihnachstzeit.
Katharina

16.12.2003, 13:41
Hallo Katharina
Meine Mutter ist ebenfalls von BSDK betroffen.. Sie konnte operiert werden und es geht ihr jetzt - Gott sei Dank - sehr gut. Sie hatte aber ebenfalls das Problem, keinen richtigen Stuhlgang zu haben... Ihr Arzt hat ihr jetzt Magnesium-Pulver verschrieben. Davon nimmt sie abends einen Löffel und es funktioniert wunderbar. - Vielleicht hilft's ja auch Deiner Mutter!
Liebe Grüsse und macht's alle gut! - Alexandra

16.12.2003, 22:53
Hi Alexandra,
danke für Deinen Tipp. Habe ihn sofort weitergegeben. Ich werde Euch berichten, ob und was geholfen hat.
Bis bald
Katharina

19.12.2003, 19:40
Hallo,
heute war meine Mutter bei einem Arzt in Griechenland. Der hat in D studiert und spricht perfekt Deutsch. Er hat noch einmal ein Ultraschall gemacht und festgestellt, dass die angbl. Metasthase in der Leber kleiner geworden ist. Ausserdem hat er festgestellt, dass der Tumor "verkalkt" ist.
Hat irgendjemand von Euch schon mal sowas gehört??
Gibts sowas??
Keine Ahnung, was mir diese Aussage sagen soll.
Falls Ihr schon Mal sowas gehört habt- meldet Euch.
Ansonsten einen schönen 4.Advent an Euch alle
LG Katharina

Tamara Wiedmann
20.12.2003, 09:48
Hallo Katharina!

Das ist ja eine tolle Neuigkeit!
Die Metastase ist kleiner geworden und ist verkalkt, d.h. sie hat sich abgekapselt.
Wenn sich in unserem Körper Fremdkörper befinden, die unsere Abwehr nicht beseitigen kann, versucht der Körper, diesen Herd unschädlich zu machen, indem er um den Fremdkörper eine Art Kapsel bildet. Er sperrt sozusagen das Gewebe ein, damit es keinen Schaden mehr anrichten kann.
In den meisten Fällen heißt das, daß die Metastase nicht weiterwachsen wird, die Entfernung durch eine OP wahrscheinlicher wird und die Metastase auch nicht mehr weiterstreuen kann.
Mein Rat: trinkt ein Gläschen Sekt zusammen, ich kann mir für meinen Vater eine solche Nachricht nur wünschen!!!
Ich freu mich total für Euch!!!

Ganz, ganz liebe Grüße

Tamara


tawie@gmx.net

20.12.2003, 12:14
Hi Tamara,
jetzt haust Du mich aber ziemlich aus den Socken.
Der Arzt hat nämlich gesagt, der Tumor sei verkalkt. Heißt das etwa, daß sich der ganze Tumor praktisch unschädlich wird????
Ich mag jetzt garnicht weiterdenken...wenn das war wäre...
Ich wünsche Dir und Deinem Pa das allertollste Weihnachstfest.
Liebe Grüße
Katharina

Tamara Wiedmann
20.12.2003, 15:58
Hallo Katharina!

Ja, da kannst Du von ausgehen. Wenn nicht habe ich während meiner medizinischen Ausbildung irgendwas falsch mitbekommen.
Apropos unser Weihnachtsfest- sieh mal unter "Alle mal herhören-die Hoffnung nicht aufgeben" nach;-)
Auch Euch die allerschönsten Weihnachten

Tamara

Tamara Wiedmann
20.12.2003, 16:08
PS:
Man muß zwar erwähnen, daß sich immer noch freie Tumorzellen im Körper befinden können, die weiterhin Organe schädigen können.
Ich vergleich das mal mit einem Wasserrohbruch.
Stell Dir vor, das Leck ist abgedichtet, aber das Wasser steht immer noch in Deiner Wohnung. Es kann also trotzdem noch passieren, daß Du einen Schimmelpilzbefall in der Wohnung bekommst, oder einen Kurzschluß. Aber das Leck ist gestopft.
Wenn der Tumor völlig(!) abgekapselt ist, kann er auch keinen Schaden mehr anrichten- ähnlich wie bei der Tbc (Tuberkulose).
Hoffen wir, daß das "Dichtmaterial" gut hält!

Liebe Grüße

Tamara

20.12.2003, 19:13
Ja Tamara,
dass hat uns ja leider die Geschichte von Claus Hansens Frau glehrt. Den BSDK bekämnpft, aber an einem anderen Tumor gestorben.
Aber trotzdem. Den Sekt haben wir heute getrunken.
Bei 72 Jahre alten "Rohrleitungen" kann ja immer was passieren.
Immernoch liebe Grüße
Katharina

Tom
10.02.2004, 17:26
Hallo Katharina,
du fragtest etwas weiter oben, was man denn machen könnte, wenn der Stuhlgang Probleme macht und man schon meint, es könne zu einem Darmverschluss kommen.

Also es gibt da einen einfachen Trick. Ich gebe wenn ich mal Probleme mit dem Stuhlgang habe in den morgendlichen Kaffee Milchzucker rein ( etwas 2 bis 3 Teelöffel) und das hilft dann. Meistens so nach etwa 2 bis drei Stunden kann ich dann auf die Toilette gehen und alles loswerden.Nicht alles auf einmal, sondern so alle halbe Stunde oder Stunde wieder mal. Keine Angst, es kommt zu keinem Durchfall, sondern zu ganz normalen Entleerungen.
Ich würde es mal auf diese natürliche Weise versuchen bevor ich zu Abführmitteln oder so greifen würde, denn es hilft wirklich.

viele Grüsse
TOM

10.02.2004, 20:17
Danke für den Tipp, Tom. Werde es weitergeben.
LG KAtharina