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Aloe
07.12.2010, 16:06
Hallo alle zusammen,
Ich bin Aloe und kopmme aus dem Brustkrebs Forum.
Bin im Jahre 2008 an Bk erkrankt und wurde Brusterhaltend operiert. Hatte 6 x Chemo , 33 Bestrahlungen. habe bis Aug. 2010 Tamoxifen genommen und ab Sep. Femara.
Gestern war Nachsorge also Mammogra. Bauch Sono u.s.w.
Da haben die festgestellt das ich nenne es mal Gewächs an den Eierstöcken ist was abgeklärt werden muss.
Der eine Doc. hat sich alle Arztberichte durchgelesen und gesagt das dieses schon 2008 sichtbar gewesen ist,. so 3-4 cm.:(
Meine Frauenärztin hat heute nochmal von unten ein Ultraschall gemacht und gesagt " Auch ja da ist ja doch was " es ist bestimmt nicht bösartig weil es ja schon seit 2008 da ist :confused:oder es ist ein Fibrom ( habe auch noch Neurofibromatose). Sie gab mir eine >Einweisung ins Krankenhaus für ne Bauchspiegelung und auch gleich zum entfernen der Eierstöcke.
Meine Frage nun was muss ich denn da alles beachten und was nehme ich dort alles mit? Hat einer von euch schon mal sowas mitgemacht.
Danke für eure Ratschläge.
Aloe:)

gilda2007
07.12.2010, 16:29
Ich ließ mir im September prophylaktisch die Eierstöcke entfernen. Der Eingriff selbst ist nicht schlimm, an jeder Leiste ein kleiner Schnitt, und einer im Nabel. Der Bauchraum wird aufgeblasen, so dass manche Patientinnen danach etwas Muskelkater und Blähungen haben. Das war bei mir auch nicht der Fall.

Ich war 3 Tage im Krankenhaus und durfte 4 Wochen nichts heben oder GV haben. Körperlich habe ich mich sehr schnell erholt. Mir hat der zusätzliche Hormonentzug, obwohl ich 3 Jahre Zoladex und Tamoxifen nahm, etwas die Psyche zusammengehauen. Die ersten 2 Monate ging es mir wie an den ersten Tage der Periode: Antriebslos, Migräne, Pickel, ständig heulend. Das hat sich jetzt aber auch wieder gegeben.

Dazu muss ich sagen, dass ich schon immer auf Hormonschwankungen sehr extrem reagierte, also auch auf meinen natürlichen Zyklus.

Alles in allem ist das keine Operation, vor der man Angst haben muss. Sogar das Schläucheziehen ist gar nicht unangenehm, kein Vergleich zu der Brust-OP.