PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach Totalop Lungentumor nun Kopftumor??


25.11.2003, 22:09
Meine Frau (33) hat im Jänner 2002 die Diagnose Zervixkarzinom bekommen. Orangengross war das Dind und drückte auf die Wirbelsäule, was Rückenschmerzen verursacht hat. Wegen diesen Schmerzen war sie in Behandlung, als die schreckliche Wahrheit ans Licht kam. Was folgte war eine Totalop, danach Bestrahlung. Genau ein Jahr später dann der Horror: Tumor auf der Lunge an einer nicht operablen stelle. 2 Chemotherapien später war dieses Ding veschwunden. Nun ist sie ständig müde und klagt über Kopfschmerzen. Ich habe die totale Panik, dass sie nun einen Hirntumor hat, da ich gelesen habe, dass nach diesem Krankheitsverlauf die Wahrscheinlichkeit für einen solchen sehr gross ist. Kein Arzt hat uns ehrlich ihre Chancen mitgeteilt.. vielleicht weil sie keine grossen hat??

Eure Andreas..

30.11.2003, 12:36
Warum antwortet mir niemand?

30.11.2003, 14:23
hallo thomas,

deine ängste und sorgen - und natürlich die deiner frau - kann ich gut nachvollziehen. bin ebenfalls mehrfach betroffene.
war der tumor in der lunge ein neuer primärtumor oder handelte es sich um eine metastase des zervixkarzinoms?
unabhängig davon denke ich, ist es erst mal beruhigend, dass der lungenherd auf die behandlung gut angesprochen hat und bildlich nicht mehr darstellbar ist - das ist doch ein tolles ergebnis!

die aktuelle müdigkeit und auch die kopfschmerzen können nachwirkungen der chemotherapie sein oder sonstige (harmlose) ursachen haben, aber ich kann eure panik, dass da wieder was sein könnte verstehen.
sprecht mit den behandelnden ärzten und wenn ihr euch nicht gut betreut und informiert fühlt, dann scheut euch nicht, eine zweitmeinung einzuholen.
ein CT oder MRT des kopfes könnte ggf. klarheit bringen.

ich wünsche euch beiden alles gute!
herzlichst, lika

30.11.2003, 14:26
hallo andreas,

uuups entschuldigung - ich habe versehentlich eine falsche anrede verwendet, mein vorhergehender beitrag war natürlich für dich bestimmt!

liebe grüße, lika

02.12.2003, 19:03
Ich habe das gefühl, dass die Ärzte alle unter einer Decke stecken. Ich wollte den Frauenarzt, der sie behandelt hat, verklagen, weil er trotz wiederholte Beschwerden nichts gemacht hat, und alles im prinzip seine schuld ist. hätten wir die diagnose früher bekommen, würden ihre chancen nicht so schlecht stehen... ich habe dies versucht einzuleiten, doch bin bei den diversen ärzten nur auf taube ohren gestossen...

sie ist dauernd müde, schläft nach der kleinsten anstrengung..

ich habe wirklich angst um sie.

27.12.2003, 18:42
Bedeutet die Diagnose von Metastasen, auch wenn diese Diagnose ein Jahr nach der Primärdiagnose gestellt wurde, dass man automatisch in Figo IVb rutscht?? Wer kann mir dazu Auskunft geben?

Danke Andreas

02.02.2004, 22:09
Hallo Andreas,
auch beim mir hat der Frauenarzt geschlampt! Ich hatte schon früh Beschwerden und mein Cervix-Karzinom wurde auch erst entdeckt, als ich schon Stadium 2b hatte. Ich verhandele nun mit dem Schlichtungsausschuss und dort berücksichtigt man relevante Unterlagen, die bezeugen, dass mein Krebs schon Monate vorher vom Hausarzt tastbar war, einfach nicht. Ich habe auch den Eindruck, dass ich keine Chance habe, mich zu wehren. Ein Anwalt, der mich beraten sollte, ob ein Rechtsstreit erfolgreich sein könntet, wollte dafür schon von mir 2000 Euro! Super, was? Ich habe keine Rechtsschutz-Versicherung und damit eben keine Chance!
Liebe Grüße und alles, alles Gute für Deine Frau

Micky

13.02.2004, 18:28
Nun ist es raus-
es ist tatsächlich ein Tumor im Kopf, eine Metastase vom Zervixkarzinom.. wer weiss Rat?

Danke
Andreas

19.02.2004, 14:40
Lieber Andreas, seid ihr sicher, dass es eine Metastase ist? Ich hatt 99 auch ein Zervix-Ca. und 2002 eine Metastase im Bauchnetz. 2003 eine Raumforderung im Hirn. Alle (!) tippten auf eine Metastase. Nach genauen Untersuchungen (der Tumor reicherte kein Kontrastmittel an, gab es andere MEinungen. Mittlerweile wurde ich operiert - Hirntumur WHO II, hat nichts mit dem Zervix-Ca. zu tun. Alles Liebe S.

19.02.2004, 17:44
Hallo Andreas,
Meine Mutter hatte die gleiche Diagnose.Sie hatte zum Schluß überall im Körper Metastasen vom Zervixkarzinom.
Ich wünsche Euch viel Glück bei der Behandlung.Liebe Grüße und alles Gute an Deine Frau.
Claudia

20.02.2004, 17:04
Hallo
Ja wir sind uns sicher, dass es eine Metastase war- die Biopsie hat es ergeben. Nun wird sie bestrahlt. Claudia, könntest Du mir bitte sagen wie der Krankheitsverlauf war und welche Behandlungen Deine Mutter hatte? Es tut mir sehr leid wegen Deiner Mutter, ich fürchte auch bei uns wird das kein schönes Ende nehmen.

Danke und Liebe Grüße