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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bekanntem Mitpatient gehts schlecht !!


03.12.2003, 13:00
Hallo Ihr !! seit dem ich meine MM erkrankung habe, Maile ich immer mit einem der das auch hat. Er ist 40 und war bis dato immer recht fit. Seit einiger Zeit meldete er sich nicht auf meine Mails. Heute hab ich erfahren, Daß er im KH ist. Seit 3 Wochen liegt er da rum . Nach nur 2 jahren ist er seit Juli wieder im Rezidiv. Er hatte nur noch einen HB unter 7, fast Nierenversagen und neuen Knochenfraß im Becken. Oh Mann das nimmt mich so mit. Mir gehts momentan körperlich ziemlich gut. Aber sowas erinnert mich immer an meine " Zeitbombe " die ich mit rumschleppe. Das macht micht total fertig !! Dann denke ich an die Kinder, Mann , mein Ableben usw.. Könnt ihr mich verstehen !!??? So schluss erstmal. Ciao Gabi

03.12.2003, 13:34
liebe gabi
habe dir ja auch schon privat geschrieben - leider nie eine antwort von dir erhalten!
also vorerst einmal, lass dich nicht verrückt machen von andern patienten, gerade bei MM ist jeder fall so unterschiedlich, was du hast - muss mein mann nicht haben - was mein mann hat, musst du nicht haben! die ganze MM erkrankung ist ja so kompliziert dass, glaube ich wenigstens, kein einziger MM pat. mit dem andern verglichen werden kann! wir kennen in der zwischenzeit sicher ca. 16 MM pat. persönlich durch die sh-gruppe, und jeder/jede ist anders gelagert!
also, glaub nur an dich und geniess den moment, was die zukunft bringt wissen wir alle nicht! versuch es wenigstens, freue dich am IST-zustand und geniess einfach vorweg das leben!
p.s. würde mich über post von dir freuen
liebe grüsse
su/suzanne

03.12.2003, 18:28
Hallo GabiN
nachdem du schreibst "HB unter 7" bin ich mich fast ganz sicher, das MM der krebs war den meine Mutter hatte. Ich habe gestern schon mal was dazu geschrieben in einem anderen Bereich. Was hat meiner Mutter geholfen, ohne Chemo 16 Jahre zu überleben, bevor sie diesen Sommer starb
1) Sie hatte bei einem Heilpraktiker unter anderem HB Tiefenstrahlung bekommen, Ich hab mal was im Internet dazu gefunden. Es scheint eine Behandlung mit Ultrarot-A-Tiefenstrahlen gewesen zu sein. Hier ist eine Erklärung dieser Therapie zu finden
http://www.hp-goldhamer-eckernfoerde.de/URAx.html

2) Sie bekam später, als sie nicht mehr zu der Heilpraktikerin ging, "Eisenspritzen, die verdammt teuer sein sollten", leider weiss ich nicht genau, was das war. Damit wurde der Blutwert hochgetrieben

3) Fast ein halbes Jahr hat sie sich an meine Empfehlung gehalten, und morgens statt Frühstücksbrot und so nur frisches Obst und wenn möglich frisch gepressten Saft getrunken. Das hat schon sehr stark geholfen, die Werte zu verbessern. Leider lies sie davon ab, weil wir unterschiedliche Ansichten zu Jesus hatten (sie war Zeuge Jehovas und wollte ab da nichts merh von mir wissen, leider)

Geschadet hat ihr extrem die Cortisonbehandlung. Davon hat sie sich nicht mehr so erholen können. Und jede Aufregung, also bitte immer positiv denken und negative Menschen nicht in die Nähe lassen.

Wenn es also sowas wie bei meiner Mutter war, müssten Obst und wahrscheinlich noch mehr frische Karotte/RoteBeete Säfte unterstützend wirken. Je mehr desto besser. Und bei meiner Mutter war es so, dass allein die Verbesserung der Blutwerte schon sehr viel die Lebensqualität verbessert hat.

Vielleicht hilft meine Anregung ja.

Manfred