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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie wurde Eierstocktumor festgestellt


04.12.2003, 18:30
Hallo!

Wie wurde bei Euch der Eierstockkrebs festgestellt? Hattet ihr irgendwelche Probleme (Schmerzen, Blutungen, etc.)?? Wie oft seid ihr zur Vorsorge gegangen (jährlich???).
Hatter ihr vorher schon irgendwelche Zysten???

Danke für die Antworten?

04.12.2003, 18:57
Hallo Elke,
da ich mich auch gerade über das Thema informiere, gebe ich noch zusätzlich einen Link ein.
Vielleicht kannst du daraus noch zusätzlich etwas entnehmen.

http://www.krebshilfe.de/neu/infoangebot/broschueren/geb%E4rmutter/03_10_2003.pdf

Liebe Grüße
Janina

04.12.2003, 19:27
Liebe Elke,
ich hatte seit Mitte vorigen Jahres Probleme mit meiner Blutung - Dauer der Blutung sehr stark und regelmäßig alle 10-12 Tage, sehr stark und regelmäßig alle 28 Tage. Ich war regelmäßig 1x pro Jahr beim Frauenarzt. Heuer im Jänner hatte ich wieder Vorsorgetermin und habe meinen Arzt wegen der Regelblutung angesprochen. Er hat gemeint ich hätte wohl ein Myom auf der Gebärmutter und sollte deshalb in 3 Monaten zur Kontrolle wieder kommen. In diesen 3 Monaten wurde mein Allgemeinzustand immer schlechter. Ich hab dann auch Gewicht verloren und wie bei Tina wurde trotzdem mein Bauch immer größer. Außerdem konnte ich nicht mehr richtig essen, ich hatte immer ein ziemlich ungutes Völlegefühl. Im April war ich dann wieder beim Frauenarzt und der hat mich sofort ins Krankenhaus eingewiesen.
Ich möchte dir keine Angst einjagen, aber wenn du das Gefühl hast, dass irgendwas mit dir nicht in Ordnung sein könnte, dann geh zum Arzt und lass dich gründlich untersuchen. Vielleicht erzählst du ihm auch von deiner Angst eventuell Krebs zu haben.
Ich wünsche dir, dass du dir umsonst Sorgen machst!
Liebe Grüße
MArgit

04.12.2003, 20:34
Hallo Elke,

ich hatte seit November letzten Jahres zunehmende Bauchschmerzen, so ähnlich wie stärker werdende Blähungen und auch davor schon eine stärkere, längere Regelblutung, gegen Ende des Jahres mit längeren Zwischenblutungen. Bin Ende Dezember beim Gyn gewesen, wo eine größere Zyste diagnostiziert wurde, die einen Monat später kontrolliert werden sollte, Krebsabstrich war ohne Befund.
Bin dann leider erst im April wieder zum Arzt gegangen, als schon das Lungenfell befallen war, dies machte sich durch Kurzatmigkeit und nachlassende körperliche Belastbarkeit bemerkbar, wurde aber weder vom Gynäkologen noch vom 1. Krankenhaus bemerkt. Mir wurde vor der Laparoskopie gesagt, die Zysten seien wahrscheinlich gutartig.
Obwohl der Krebs in meinem ganzen Bauch verteilt war, habe ich mich bis Anfang April weder schlapp gefühlt, noch hatte ich weniger Appetit, ich hab auch nichts abgenommen, eher ein bißchen zu.
Bei mir wäre es schlau gewesen rechtzeitig den Tumormarker für Eierstockkrebs zu kontrollieren, dieser muss aber bei Krebs nicht erhöht sein. Bei mir war er stark erhöht, über 3500 im April, leider erst nach der Laparoskopie bestimmt. Der Normwert liegt bei höchstens 35.
Wenn du Beschwerden in Verbindung mit Eierstockzysten hast, lass deinen Tumormarker bestimmen, wenn der stark erhöht ist, braucht man eigentlich keine Bauchspiegelung zur Diagnose.
Ansonsten würde ich auf eine Laparoskopie drängen, wenn die Zysten oder die Beschwerden nicht innerhalb weniger Wochen verschwinden.
Das ist zwar auch nicht ohne Risiko, aber du hast dann Sicherheit und im Fall der Fälle kann dir hoffentlich rechtzeitig geholfen werden.
Übrigens sind bei fortgeschrittenem Stadium häufig auch andere Blutwerte verändert, z.B. die Gerinnungswerte (ich hatte zwei allerdings nur wenig bemerkte Lungenembolien, hab ich auch von anderen schon häufiger gehört), Entzündungswerte, Blutbild.
Wende dich, wenn du dir Sorgen machst, auf jeden Fall an einen Arzt, der deine Beschwerden ernst nimmt. Ich wünsch dir Gesundheit und alles Gute.
Liebe Grüße
Beate

04.12.2003, 21:05
Hallo Elke!
Es war eher ein Zufallsbefund bei meiner Mutter.Da mir der Husten meiner Mam nicht gefallen hat(er war sehr trocken ohne das sie was abgehustet hat)habe ich sie zum Artz geschleppt,unter Protest ist sie dann mitgegangen ich sollte wegen einer kleinen Grippe keinen Aufstand tätigen,so die Worte meiner Mutter.Sie wurde geröngt und auf Lungenentzündung mit Wasserbildung behandelt(ANTIBIOTIKA gabe).Eine Woche später ging nix mehr meine Mutter konnte nur noch drei Schritte laufen und mußte dann stehen bleiben um Luft zubekommen.Diagnose Wasser in der Lunge ab ins Krankenhaus.Dort stellte man auch noch einen gespannten Bauch (ASZITES)fest.Verlegung zur Gynekologischenstation 2Tage später OP Ovarialkarzinom(EIERSTOCKKREBS)-jetztChemo.
Mutti hat nach einer Phase der tiefen Trauer, Angst,Hilflosigkeit,Wut wieder neuen Lebensmut gefasst.Sie ist erst 54Jahre und will auf jedenfall Kämpfen, für sich,für ihren Mann,für michihre Tochter und ihre Enkelkinder.Sie weiß es kommen noch harte Zeiten auf sie zu,doch genau so viel schöne.Aufgeben gibt es nicht sagt Mutti und ich will ihr so gut helfen wie ich kann,auch wenn es vielleicht nicht viel ist,aber ich bin für sie da wenn sie mich braucht.
Mit den besten Wünschen für Dich und deinenLieben,alles gute
Angel.

05.12.2003, 19:50
Liebe Beate,
der Tumormarker muss nicht umbedingt stark erhöht sein... bei mir wurde ein FIGO IIIc Tumor festgestellt und zu diesem Zeitpunkt war der Tumormarker 109!
Ich bin erst 22 und der Befund wurde durch Zufall von meiner Frauenärztin festgestellt, bzw. durch die Lap, die durch den Sonobefund anschließend durchgeführt wurde!
Elke dir alles Liebe
Judith

05.12.2003, 21:34
Hallo Elke,

ich hatte ca. 1 Jahr lang alle 1-3 Monate (irgendwo dazwischen, ganz unregelmäßit) plötzliche starke Bauchschmerzen... über den ganzen Leib verteilt, sodass ich nicht mal mehr laufen konnte. Das Ganze ging dann 3 Tage lang, dann war es weg... und dass dann im o.g. Abstand immer wieder.

Zusätzlich habe ich im Unterleib einen Druckschmerz gehabt... nicht schlimm, aber wenn ich so in Blasengegend gedrückt habe, meinte ich, da stimmt was nicht.

Als ich endlich mal mit den Untersuchen angefangen habe, wurden Darmspiegelung, Ultraschall und Vaginal-Ultraschall gemacht.... nix gefunden... obwohl ich diese Bauchschmerzen inzwischen schon über ein halbes Jahr verteilt hatte.

Erst der Notarzt, den ich gerufen habe, als wieder mal diese Bauchschmerzen einsetzten, sagte, er wäre überzeugt, dass das eine gyn.-Angelegenheit sei.... er hat mir beim nächsten Arztbesuch eine Überweisung zum CT gegeben und nun war es sofort ersichtlich... 10 x 10 x 11 cm großer Tumor am Eierstock, der "angeblich" 5 Monate vorher bei Ultraschall und Vaginal-Ultraschall nicht zu sehen war.

Nun war er aber gott-sei-dank gefunden und trotz Zeitverzögerung noch so frühzeitig, dass sich der Krebs erst im Anfangsstadium befand.

Gruß... Kerstin

06.12.2003, 23:20
Hallo Elke!

Meine Mam war im April zur Vorsorge bei Frauenarzt. Mit Ultraschall der Eierstöcke.
Angeblich kein Befund. Sie nahm ab und hatte starke Bauchschmerzen und wollte nicht mehr so essen.
Ende Juli ins Krankenhaus, nach OP - Ergebnis
Ovarialkarzinom Figo III b.
Immer wieder zum Arzt gehen und nicht locker lassen.
Bei mir sind seit mitte des Jahres Zellveränderungen festgestellt worden.
Seit dem stehe ich vierteljährlich auf der Matte.
lieben Gruß Schiefi ( Kerstin)