Möchte mut machen

Hallo,
ich weiß, daß sehr viele von Euch verzweifelt und mutlos sind.Trotzdem möchte ich allen Mut machen. Meine OP ist nun über 5 Jahre her und ich gelte als "geheilt".Darüber bin ich natürlich sehr glücklich.Ich stelle nach dieser langen Zeit sogar immer noch positive Veränderungen fest.Diese betreffen hauptsächlich die Verdaung und die Toilettengänge. Am Anfang mußte ich ca. 20 x auf die Toilette und traute mich kaum aus dem Haus, inzwischen muß ich nur noch ca.2 - 3 mal auf´s WC.
Ich wünsche mir, vielleicht einigen von Euch mit diesen Zeilen ein wenig Kraft und Zuversicht gegeben zu haben.
Liebe Grüße, Andrea (38 Jahre)

Liebe Andrea

Ich bin 25 Jahre und erkrankte letzten Sommer an Dickdarmkrebs: Darmverschluss, Stark befallenen Lymphknoten, Lebermetastasen. Die Ärzte gaben mir sehr schlechte Prognosen. Heute, knapp fünf Monate nach der Diagnose stehe ich da mit dem überglücklichen Befund, dass nach vier Chemozyklen und zwei Operationen sämtliche ehemals positiven Gewebeproben nun auf einmal negativ sind. Nächste Woche beginne ich erneut mit einer adjuvanten Chemotherapie. Geplant sind maximal vier Zyklen. Und dann soll fürs Erste mal gut sein. Die Ärzte sprechen von einem wunderbaren und äusserst seltenen Verlauf und untersuchen mich von Kopf bis Fuss, um vielleicht die Gründe für diese überraschende Entwicklung zu finden.

Mich würde sehr interessieren, wie Dein Krankheitsverlauf war, ob Du ähnliche Entwicklungen erlebt hast. Bitte schreibe mir doch bei Gelegenheit. Würde mich sehr darüber freuen.

Lieber Gruss und alles Gute...