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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hodenkrebs


24.03.2001, 23:55
Wer kann mir bei Hodenkrebs Seminomim im anfangsstadion ohne
Metastasen- bildung die vor u, nachteile der Strahlentherapie gegenüber
der Chemotherapie erklären. Oder mir sagen welche Therapie für mich
die bessere ist.

24.03.2001, 23:56
Lieber Carsten,

hier erstmal ein paar Links, die dir vielleicht ein paar deiner Fragen
beantworten:

http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/uro/S94.HTM

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/urol-020.htm

http://www.uro.at/auo/auo2.htm

http://dgu.springer.de/leit/2_99.htm

http://www.hodenkrebs.de/ (hier sind besonders die Erläuterungen für
Patienten sehr hilfreich)

Wühl dich einfach einmal durch die Informationen durch. Zusätzlich
kannst du dich an den Krebsinformationsdienst in Heidelberg wenden
und dich beraten lassen. Die Telefonnummer findet du unter

www.krebsinformation.de.

Liebe Grüße
Nicole Stroh, Krebs-Kompass
nicole.stroh@krebs-kompass.de

30.04.2001, 16:24
Hallo Carsten,

bei mir wurde am 19.03. ebenfalls ein Hodentumor (Seminom im Stadium Pt1) diagnostiziert.
Bei mir wurde gleich gesagt daß dies bestrahlt werden müsse. Daß es noch andere
Möglichkeiten gibt wie chemo oder auch "wait and see" also gar nichts machen, dafür
engmaschigere Nachsorgeuntersuchungen durchführen, davon habe ich erst im
Nachhinein duch eigene Nachforschungen erfahren.
Wie war das bei Dir?

Gruß Jonas

14.05.2001, 16:36
ich selber hatte im Oktober vorrigen Jahres bei mir an der Klöte eine verhärtung festgestellt...habe dann einen Monat gerätselt was ich machen soll...war nicht (krankenversichert)....naja..als ich mich dann im Krankenhaus in Köln gemeldet hatte wurde ich sofort eingewiesen..nach 2 Tagen operiert und weg war die klöte..(in der Op hatt sich rausgestellt das es ein Seminom war).jetzt lese ich hier das eine bestrahlung auch geholfen hätte..ist das so?
oder war die Amputation wirklich nötig?


Rene

19.06.2001, 14:17
Hallo Rene,
Grundsätzlich wird bei einem Tumor IMMER der Hoden entfernt; das was Jonas weiter oben angesprochen hat, ist die Nachfolgebehandlung NACH der Operation: entweder engmaschige Kontrollen oder zusätzlich Bestrahlung bzw. Chemotherapie (je nach Tumorart).

Gruß
R.L.

21.06.2001, 11:33
servus carsten,
bin jetzt leider in der gleichen situation wie du zum damaligen zeitpunkt...und frage dich einfach mal, wie du dich entschieden hast (vermutlich ist die direkte nachversorgung schon vorbei) und warum du dich für das eine oder andere entschieden hast.
alles gute, bis die zeilen,
gruß

karl

27.06.2001, 17:00
Hallo,

ich kann wirklich jedem das Buch von Lance Amstrong empfehlen, das baut einen wirklich auf! Der bekannte (am Hodenkrebs erkrankte) Radrennfahrer wurde anfangs für unheilbar erklärt, konnte aber geheilt werden!

Nur ganz konkret hilft mir das Buch leider nicht weiter:

Ich habe auch Hodenkrebs...
Mein linker Hodensack ist letzte Woche enfernt worden und vor einigen Tagen wurde mir mitgeteilt, dass ich riesiege Lymphknotenpakete im Bauchraum und Metastasierungen in der Lunge habe. Mein Tumormarker-Wert (B-HCG) liegt über 40.000!!

Es liegt eine Hochdosis-Chemotherapie an und die Ärtzte vermuten meine ÜBERLEBENSCHANCE auf gerade mal 50 % !!!!!!! !!

Wem ist ähnliches widerfahren?
Welche Krankenhäuser in Deutschland sind für solche Fälle die besten?
Wer möchte sich mit mir über dieses Thema austauschen?

Bitte antwortet oder mailt mir schnell (bjoern007@muenster.de),
es ist wirklich sehr wichtig und eilig!
Ich würde mich riesig freuen!

MfG
Björn
bjoern007@muenster.de

10.07.2001, 10:58
Also ich hab da mal ne Frage: Wie lange dauert es, bis Hodenkrebs tödlich ist, also wie lange darf man maximal warten bis der Hoden entfernt werden muss???

Ich glaube nämlich selbst Hodenkrebs zu haben, traue mich aber nicht zum Arzt (weiß auch nicht warum).

Könnt ihr mir vielleicht ein wenig helfen??
Ich wäre für alles dankbar.

12.07.2001, 19:56
Hallo Sigi,
wenn Du wirklich diese Befürchtung hast (sei es begründet oder nicht) , dann gibt es wirklich nur eines: ab zum Arzt!! Und man darf überhaupt nicht warten, denn sollte der Hoden wirklich einen bösartigen Tumor haben, darf man keine Zeit verlieren, da der Tumor sich sonst über Lymphbahnen und Blutwege ausbreitet! Also, bitte Tu Dir den Gefallen!

viele Grüße und alles Gute
Richie

14.08.2001, 10:38
Hallo,

ich bin eher zufällig in das Forum gestolpert.

Ich habe nämlich auch ein mulmiges Gefühl.
Mir ist schon öfter aufgefallen, das mein rechter Hoden weiter herunterhängt als der linke und dafür ist der linke aber größer als der rechte. Doch das ist eigentlich noch gar nicht so richtig das, was mich verunsichert.
Mein linker Hoden, naja - das ist so ganz komisch. Wenn ich ihn abtaste, fühlt sich das an, als wenn er "geplatzt" ist. Du kennst das sicherlich, wenn man Eier im Eierkocher kocht und die beim Kochvorgang auslaufen. Und so fühlt sich das bei mir auch an. Und man sieht auch, das neben dem linken Hoden noch eine weitere "Knolle" ist.
Und Schmerzen, naja, die habe ich ganz dumpf. Aber das hängt nicht mit einem Samenerguss zusammen. Die kommen, wenn ich gegen den Hoden gegen komme.

Auf einer anderen Seite habe ich von der Abtastung gelesen. Die habe ich gestern bei mir auch durchgeführt, aber nicht seltsames aussser das beschriebene festgestellt.

Was soll ich machen?
Wie geht es weiter wenn ich jetzt zum Arzt gehe und er was feststellen sollte.

Ich traue mich nämlich noch nicht so richtig, weil ich in vier Wochen Urlaub hätte und da mit meiner Freundin wegfliegen möchte. Und da freuen wir uns schon das ganze Jahr drauf.
Kann ich noch so lange warten und danach zum Arzt gehen? Kann man direkt zum Urologen gehen, oder muss man sich überweisen lassen oder kann einem die Hausärztin auch schon weiter helfen?


Vielen Dank für Eure Hilfe!


Christian

19.09.2001, 10:36
Hallo zusammen,

also, ich hab auch hodenkrebs. bei mir wurde es am 16.08.2001 diagnostiziert. es war natürlich ein riesen schock für mich, denn ich hatte überhaupt keine ahnung bzw. mich je mit so einem thema beschäftigt. warum auch? ich treibe sport, esse normal, trinke hier und da gern mal ein paar bierchen, .... also, ganz normal. es war mitten in meinen "letzten" Sommerferien, da ich eigentlich in die 13. klasse gekommen wäre. aber dieser vorfall hat bis jetzt ziemlich stark mein leben verändert.

ich habe leider einen bösartigen tumor- typ. das hätte mich auch nicht weiter gestört, aber ich musste 2 operationen über mich ergehen lassen, was überhaupt kein spass war.

zuerst musste man meinen linken hoden entfernen, danach hatte ich mächtige probleme zu gehen. 5 tage später kam dann das ergebnis. es war ein freitag und ich dachte, der professor wird mir nun die hand schütteln und mir auf meinem weiteren weg alles gute wünschen, aber so kam es nicht. er erklärte mir, was ich für eine art von krebs ich hatte, und da man sich nicht sicher sei, ob es nun metastasen schon gibt oder eben noch nicht, müsse man nun eine 2. op machen, um ganz sicher zu gehen.

mir hat man dann sozusagen den bauch aufgeschlitzt, um alle lymphknoten zu durchforsten. ich hatte dann eine narbe vom solarplexus (heisst der knochen so?? "dreick"), am bauchnabel vorbei und noch ein stück weiter. die länge war ziemlich beträchtlich. bestimmt 30 cm. ich bin aber bestimmt nich t stolz auf so etwas!

ich musste im anschluss noch eineinhalb wochen im krankenhaus bleiben. unglaublich langweilig !!!

als dann endlich mal wieder der professor kam, hatte er auch das ergebnis von dieser op bereit. er sagte zu mir, ich müsse noch 2 mal eine chemotherapie bekommen, bis man sich absolut sicher sein könnte, dass da auch wirklich nichts mehr sei. (ein lymphknoten war befallen und im stande zu strahlen) zum glück hat man mir versichert, dass ich nur diese chemo bekäme, und zwar nur in abgeschwächter form.

am 23.09. muss ich nun wieder ins krankenhaus, um die erste chemo in angriff zu nehmen! es wird hart, aber jeder krebspatient muss sich wirklich mit seiner art von krebs auseinandersetzten und alles daran geben diesen kleinen "mistkerl" in seinem körper auszurotten.

es stimmt, das buch von lance armstrong "tour des lebens" hilft !!! es ist wriklich klasse geschrieben, denn man könne meinen, wenn man das buch liest, er stünde neben einem und erzählt seine geschichte. man kann viel von ihm lernen und es beantwortet auch einige fragen. nicht wie ein arzt, bei dem man nach jedem gesräch erstmal das wörterbuch zu hand nehmen muss, um wenigstens einen satz zu verstehen.

ich bin 19 jahre alt und gebe alles daran um wieder gesund zu werden. wenn man das von einem krebspatienten hört, meint man gleich, "jaja, tu du mal". keiner hat irgendsoein klares verständis für einen, nur von sich selbst. und man kann krebs heute sehr gut bezwingen. also, ich werde alles daran setzten. auch wenn ich vielleicht meinen enkel mal erzählen muss, dass ich an meinem 20. geburtstag schon eine glatze hatte, aber was solls?? hahahaha.

der glaube daran und der wille es zu schaffen zählt nur, vielleicht auch ein bisschen krankenhaus, aber das ist nur sekundär.

an alle krebspatienten, angehörige, freunde, .... die diagnose "krebs" ist schlimm. ich will auch das nicht abwerten, aber ... KÄMPFT DAFÜR !!!

07.11.2001, 10:14
Tja, hier schreibt eine Frau. Gestern haben wir, mein Mann und ich, die
Nachricht bekommen, daß unser Cousin - der heute das 3. Mal Vater wird -
eventuell an Hodenkrebs erkrankt ist.

2 Jahre wurde er mit Medikamenten gegen eine Hodenentzündung behandelt.

Sein Glück ist, daß sein Urologe gerade im Urlaub ist und sein Hausarzt ebenfalls
nicht erreichbar war, als er wieder Schmerzen hatte. Er ist dann zu einer
Internistin gegangen, die ihn gleich an einen anderen Urologen überwiesen
hat. Dieser wiederum hat ihn gleich in die Uni geschickt.

Ein Rat an alle Männer: Holt Euch eine zweite Meinung ein, wenn Ihr Schmerzen
in den Hoden habt. Laßt einmal Ultraschall und vor allem eine Blutuntersuchung
machen. SCHADET BESTIMMT NICHT. Morgen liegt unser Cousin auf dem
OP-Tisch. Wir drücken ihm und allen anderen natürlich die Daumen. Die leise
Hoffnung, daß es doch kein Krebs ist, besteht ja natürlich.

Männer, traut Euch auf alle Fälle zum Arzt - steckt nicht den Kopf in den Sand.

Allen alles Gute, Henriette und Familie

08.11.2001, 23:17
Hallo Peter !

So ähnlich wie Du Deine Behandlung beschreibst, solls wohl bei mir auch ablaufen.
Auch mein linker Hoden ist schon entfernt und mein Urologe rät mir zu der PEB Chemo in 2 Zyklen. (Keine Metastasen da, Lymphknoten unauffällig)
Er sagt aber Aufgrund meiner Diagnose besteht keine Eile.

Jetzt war ich bei einem zweiten Urologen, der rät mir eher zu "wait and see"

Na ja, hier ist guter Rat echt teuer aber vielleicht hat jemand mit "wait and see" Erfahrung ?

23.11.2001, 23:00
Hallo,

habe vor 4 Jahren einen Hodentumor (PT 4 !) gehabt. der rechte Hoden wurde entfernt, anschließend 4 Wochen Strahlentherapie.War keine einfache Zeit. Danach engmaschiege Nachsorge 2 Jahre im 3-monatsrytmus. Jetzt im 6 monatsrytmus und alles im grünen Bereich. Also an alle Betroffenen es geht, man muß nur dran glauben, das man es schafft.
mfg
Michael
MWassen@t-online.de

23.11.2001, 23:14
Hallo Stefan,
ich würde auch zu ,wait and see, raten.Bei mir wurde 1993 ein bösartiger Hodentumor festgestellt. Nach Semikastration + Silikonprotese, wurde bis zum heutigen Tag - außer der üblichen Nachsorge - nichts mehr gemacht. Ich bin damit gut gefahren.

01.12.2001, 00:31
An Jürgen :

Ich habe tatsächlich vor 4 Jahren meinen Vater
durch eine plötzliche Krankheit verloren, das hat mich bzw belastet mich immer noch sehr, ich selber habe noch nicht von Dr. Ryke gehört. vieleicht kennt er ja auch eine neue Methode den Krebs zu behandeln ?
Grüsse Stefan

02.12.2001, 09:54
Ich kann jeden verstehen der nach alternatieven Behandlungsmetoden sucht weil er an der Schulmedizin zweifelt. Doch Leut, macht euch nichts vor! Ein Tumor hat nichts mit einer Persönlichkeitsstörung zu tun. Es gibt dermaßen viele Zeitgenossen die an keiner Persönlickeitsstörung leiden und trotzdem an einem HT erkrankt sind.Und umgekehrt....
Außerdem, dieser Dr. Hammer ist doch dieser Kerl, dem vor einiger Zeit das kleine Mädchen mit Leberkrebs fast weggestorben wäre...oder ? Hatte dieses Kind auch schon eine Persönlichkeitsstörung ?

02.12.2001, 12:31
An ALLE!Ich hoffe das alle die sich hier mehr Info erhoffen in guten ärztlich Händen befinden!Hodenkrebs ist je nach Stadium heute zu 80- 95% heilbar.Vorrausetzung ist jedoch eine genaue Diagnose und eine schnelle und qualifizierte Behandlung. Bin selbst 5/2000 an Nichtseminiom
(Chorionca.,Semi.,Teratom)Stadium III B ( neun Lungenmetastasen , ß-HCG >11.000)erkrankt. Habe Standartschema 4X PEB bekommen jedoch keine CR (=komplettes Ansprechen, Remission) , Wiederauftreten 1/2001 ( ß-HCG ca 3.000) dann Hochdosischemo mit 3X autologe Stammzelltransplantation ( 1X PEI u.3HD TaxPEI). Lezte Chemo vor 6 Mo. Jeztz alles o.K. Will damit sagen: Auch in schwierigen Fällen ist HEILUNG möglich!Aber es muß notfalls mit extremen Mitteln (HD- Chemo!!) vorgegangen werden! Alternative Methiden sind gut ( Mistel, Enzyme) können aber eine solch aggresive Krebsform NIE!! heilen. Der Vorteil Der Seminome und Nichtseminome liegt gerade in Ihrem schnellen Wachstum, daher sind sie durch Platinhaltige Chemo gut zu zerstören!! Sollte jemand Fragen haben mailt mir,Ich helfe gerne! rainerfriedrichs@hotmail.com

02.12.2001, 23:44
An Jürgen:

Hallo, hört sich echt gut an, kann aber leider leider nicht so recht dran glauben, sorry. Ich suche schon seit Wochen nach einer Terapie, und habe nich jezt zu PEB in 2 Zyklen entschieden. Also drückt mit die Daumen.

Grüsse Stefan

04.12.2001, 12:58
Hallo, vor genau einer Woche wurde bei mir Hodenkrebs festgestellt. Nach der bereits erfolgten Operation und der Entfernung meines rechten Hodens (3,5 cm großer Seminom) habe ich nach wenigen bis null Infos durch die behandelnden Ärzte, den pathologischen Befund angefordert.
Dieser Befund liegt mir nun vor und bevor ich weiter mit den Ärzten spreche, würde ich gerne verstehen, was dieser Befund genau aussagt. Vielleicht habt Ihr euch auf eurer Informationssuche im Internet schon zu einem Spezialisten entwickelt und könnt mir den Text so übersetzten das ich ihn auch verstehe oder ihr habt sogar schon Infos über Behandlungsmöglichkeiten:
"3,5cm großen malignen gonadalen Keimzellentumor. Innerhalb des Tumorgewebes befinden sich zahlreiche bindegewebige Stränge sowie Tumorinfiltrierende Lymphozyten. Ausgiebige Tumorinfiltration nahezu des gesamten Hodenparenchyms mit Nachweis von einigen nur wenigen residualen Tubuli mit erhaltener Spermatogenese. In Tumorrandbereichen finden sich zahlreiche Tubuli mit einer darin gelegenen testikulären intraepithelialen Neoplasie. Ausgedehnte Infiltration der Tunica albuginea mit fokal erkennbarem extrakapsulärem Wachstumsmuster im Bereich des benachbarten anhängenden Nebenhodens. Anhängender Nebenhoden tumorfrei. Rete testis tumorinfiltriert. Fokal findes sich ein Tumoreinbruch in venöse Kapazitätsgefäße. Samenstrangresektionsfläche tumorfrei. Im Samenstrang gelegen ein knapp 2 cm durchmessender Samenstranglipom. Getrennt übersandte Hodenbiopsie vom linken Hoden mit darin gelegenen normokalibrigen Hodentubuli. Keimzellenschicht regelrecht breit und vollständig ausreifend bis hin zu Spermatiden. Kein Nachweis einer TIN. Zusammenfassung: Klassisches Seminom des rechten Hodens. pt2; R0"
Auf eure Information bin ich gespannt und bedanke mich jetzt schon.

Viele Grüße
Stefan

04.03.2002, 13:54
Hay!

Kann mir Jemand die Anzeichen für Hoden Krebs sagen?? Oder Jemand sagen wo ich hin muss? (Website) Ich Weiß nicht ob ich Hoden Krebs habe aber manchmall Zieht sich mein Hoden Stark Zusammen und es ist ein sehr Großer Ziehender Schmerz da!

Danke!

14.03.2002, 18:28
Hallo, nach meiner Operation 1998 bin ich niemehr richtig fit geworden. Bin nicht mehr belastungsfähig und etwa alle 3 Wochen krank (Schnupfen, Erkältung etc.) War hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Erneute Erkrankung im Anmarsch

Krebs-Kompass
22.03.2002, 13:40
Der obszöne Beitrag von 12:24 wurde um 12:50 gelöscht. Anhand der IP-Adresse konnte diese Person ermittelt werden. Es liegt nun an t-online, weitere Maßnahmen gegen diesen Kunden zu ergreifen. Bisher ist t-online unseren Beschwerden gründlich und umgehend nachgegangen.
Ich kann also allen versichern, daß dies für diese Person Konsequenzen haben wird.

Beste Grüße
Marcus Oehlrich, Krebs-Kompass

22.03.2002, 17:45
Lieber Gerhard,

ich bin zum Glück wieder 100% fit, aber ich würde dir den Tip geben deine Angaben zu spezifizieren:

Sind die Lymphknoten entfernt worden?

Machst regelmäßige Blutbildkontrollen (Leukozyten)?
Wenn ja, mit welchen Ergebnissen.

Wie viele Serien hast du erhalten?
(bei 2 oder 3 ist die Erholung sicherlich besser als bei vielen)

Vielleicht kann dir dann der eine oder andere Mediziner einen Tip geben.
Such doch einfachmal einen guten Internisten in deiner Umgebung auf, die kennen sich bei Stoffwechsel- und Immunsystemproblemen besser aus als Urologen.

02.04.2002, 16:53
Das Seminon ist eher eine "Harmlose" Form des Krebses und sehr gut heilbar.

Die Chemotherapie für diese Krebsform ist relativ Belastungsarm und der Bestrahlung in jedem Fall vorzuziehen.

Die Chemotherapie erfolgt in einer einmaligen Sitzung, dazu mußt du einen Tag im Krankenhaus zur weiteren Beobachtung bleiben. Verabreicht werden die Chemikalien über einen Tropfer. Natürlich treten Übelkeit etc. auf, auch kann das Haar in mitleidenschaft gezogen werden, aber nach 2-3 Tagen hast dus geschafft.

Ich kann dir folgende Adresse geben, bei der du sehr-gut aufgehoben bist:

Prof. Dr. Dr. h.c. H. Rübben
Klinik und Poliklinik für Urologie, Kinderurologie, Urologische Onkologie

Hufelandstr. 55
45122 Essen


PS:
Schiebs nicht auf die lange Bank, wenn der Krebs durchbricht wächst er rasend schnell!!!

Viel Glück

11.04.2002, 16:59
kann man durch blutwerte hodenkrebs erkennen.
ich hatte mal eine normale check untersuchung wobei halt blut untersucht wurde und nichts schlimmes entdeckt wurde in den blutwerten.

schreibt schnell zurueck.

17.04.2002, 10:50
Hallo Christian,
Hodenkrebs ist die Tumorart die am besten im Blut anhand eines "echten" Tumormarkers festzustellen ist. Viele Krebsarten sind nur undifferenziert durch Tumormarker festzustellen, heißt sollte einer der Tumurmarker für Hodenkrebs stark erhöht sein ist nahezu sicher das eine Hodenkrbserkrankung vorliegt. Du solltest folgende Blutwerte/ Tumormarker kontrolieren lassen: 1. ßHCG/HCG: Norm bis 5mU/mL 2.AFP: Norm bis 6 -max. 10,3. LDH: Norm 120-240
Gruß Rainer

22.04.2002, 10:51
Hallo,
habe seit ein paar tagen auch ein ziehen im Hoden und Leistenbereich. Ich war aber erst vor kurzem beim Bund bei der Musterung. Meine Frage: Kann der Arzt beim "Husten" feststellen ob ich Hodenkrebs habe?
Oder sollte ich nicht doch besser noch einmal zum Urologen gehen? Denn das ziehen bemerke ich nur wirklich wenn ich mich bewust darauf konzentriere etwas zu spüren.

Grüße, rene

22.04.2002, 21:20
Hallo zusammen!

So ein ziehen verspüre ich auch ab und an...es tritt nur kurzzeitig auf, den Ort des "ziehens" kann ich nicht genau definieren. Es fühlt sich an ob es vom rechten Hoden bis in den Leistenbereich geht.Ein Abtasten hat nichts aufälliges ergeben.
Da man bei mir Verdacht auf Blutkrebs hatte (wegen vergrösserter Milz)wurde mein Blut daraufhin ohne Befund getestet. Hätten die darüber nicht auch im Fall der Fälle Hodenkrebs feststellen können? Oder ist dazu eine andere Blutuntersuchung nötig?
Naja.... werde mich wohl oder übel ein Termin beim Urologen machen lassen.
Allen Betroffenen wünsche ich gute Besserung und laßt den Kopf nicht hängen. Angst habe ich auch aber man sollte sich nicht aufgeben.

Gruß Marius

27.04.2002, 13:05
hallo leute
mir wurden vor einem halben jahr meine lympfdrüsen im
bauch wegen eines hodentumors entfernt. seidem kommt bei einem orgasmus kein sperma mehr.kennt jemand das proplem ,oder kann mir jemand sagen ob man mit medikamenten etwas machen kann.habe große propleme damit.
danke

10.05.2002, 12:52
Hi,ich habe da mal ne frage,ich fuehle schon seit laengerem in meinem linken hodensack,nicht am hoden selber,eine groessere eigentlich weiche verdickung(oder knubbel oder knoten,ich kann das nicht so richtig zuordnen).allerdings habe ich kein schweregefuehl oder schmerzen dort.das komische ist aber das ich manchmal,nicht immer,ein ziehen am rechten hoden verspuere,welches dann auch in den leistenbereich uebergeht,bzw.oberhalb des rechten oberschenkels,am rechten hoden habe ich aber nichts aussergewohnliches ertasten koennen(meiner ansicht nach.).koennt ihr mir bitte vielleicht etwas dazu sagen?das wuerde mir schon sehr weiterhelfen. und breitet sich hodenkrebs schnell aus?
danke, euer christian!

10.05.2002, 22:09
Hallo Christian,
das muss ja nichts Schlimmes sein, was Du da fühlst- wie sich das anfühlt oder anfühlen sollte kann ich Dir aufgrund meines weiblichen Geschlechtes leider nicht sagen- aber ich möchte Dir doch DRINGENDST raten, zu einem Urologen zu gehen.
Mein Liebster hatte vor zwei Jahren innerhalb sehr kurzer Zeit ( 4 Wochen) eine Veränderung im rechten Hoden, die sich dann leider als Hodenkrebs entpuppte.
Er wurde daraufhin sehr schnell operiert und nach 3 Zyklen "prophylaktischer" Chemotherapie (ich weiss den Fachbergriff nicht, aber es waren bei ihm keine Metastasen vorhanden, so dass man nur sicher gehen wollte, eventuell herumschwirrende, entartete Zellen mit dem Zellgift zu erwischen) ist zumindest bis jetzt jede weitere Untersuchung ohne Befund. Bitte fass` Mut und lass Dir einen Termin beim Arzt geben; von Hoffnung auf "Es-wird-schon-nichts-sein-und-sicher-von-selber-wieder-verschwinden" geprägte Eigendiagnosen könnten fatal sein.Und vielleicht sagt Dir der Arzt ja auch wirklich, dass es etwas total Harmloses ist.
Das wünscht Dir
Ute

Rolf Dammann
11.05.2002, 12:45
Hallo Rene,

Deine Botschaft wurde bisher nicht beantwortet. Du solltest das auf jeden Falls durch einen Urologen klären lassen. Der Musterungsarzt beim Bund macht wohl keinen kompletten Checkup als Rundumvorsorge, da er ja "nur" die Aufgabe hat, festzustellen, inwieweit Du für den Militärdienst tauglich bist.
Es muß bei Dir ja noch lange nicht gleich Krebs sein, aber das kann eben nur der Facharzt diagnostizeren (einschließlich ausschließen).
Du sollstest das auch nicht auf die lange Bank schieben, da gerade die denkbar schlimmste Diagnose (Krebs) dazu neigt, sich im Körper auszubreiten, so daß Du durch warten Nichts gewinnen kannst. Ich hatte eine Vergößerung, war beim Hausarzt, der es für eine Nebenhodenentzündung hielt und mich zum Urologen überwies. Der stellte einen Tumor fest und wies mich am selben Tag in die Uniklinik ein. Bevor ich das richtig kapiert hatte, war der Tumor am nächsten Tag schon operativ entfernt. Metastasen waren nicht feststellbar. Übermorgen gehe ich wieder stationär in die Klinik zum letzten von 2 Blöcken PEB-Chemo, so daß ich erst nach Pfingsten wieder mal hier vorbeischauen werde.

Alles Gute

Rolf

13.05.2002, 12:35
Hallo zusammen!

Um den Schrecken vor einer Krebsdiagnose zu nehmen,
es kann auch was anderes sein...:

Am linken Hoden habe ich einen Knubbel (8mm), wie von Christian
beschrieben. Der zieht manchmal, ist aber relativ
harmlos, da es sich um eine Zyste handelt, die ich mal durch
Fremdeinwirkung bekommen habe (Fußball). Festgestellt habe
ich diese erst Monate später, so daß anfangs auch eine
große Ungewissheit vorhanden war...vielleicht ist ähnliches
passiert?

Am rechten Hoden habe ich eine Verhärtung/Knoten, die/der
sich selbst gebildet hatte, aber zunächst keine Probleme machte.
Diagonse vom Arzt: Verkalkung auf dem Bindegewebe (=Aussenhülle des Hodens).
Ca. 18 Monate später fing mein rechter Hoden genau
an der Stelle zu schmerzen; ich hatte ein Ziehen und ein
Schweregefühl und mir ging dann doch ziemlich die `Düse`, da
mir diese als typische Symptome für eine Hodenkrebserkrankung
erschienen. Aber weitgefehlt: Es handelte sich um eine
Nebenhodenentzündung, die zwar äußerst schmerzlich ist, aber
deren Grund im Regelfall in einer verschleppten Grippe zu
suchen ist (wie bei mir). Ich hatte damals ca. drei/vier
Monate einen verschleimten Hals; habe den nicht wegbekommen
und hatte deswegen Probleme mit meinem Hoden.

Zu beobachten sind weniger Verkalkungen am Bindegewebe, die man
leicht ertasten kann, sondern Verkalkungen innerhalb des
Hodengewebes, die man aber eigentlich nur durch Ultraschall erkennen kann.
Diese können äußerst problematisch werden, so
mein Arzt. Außerdem sagte er, dass eine Hodenkrebserkrankung
anfangs nicht so schmerzvoll sei wie eine Nebenhodenentzündung.
Eindeutiges Indiz wäre ein Knoten, den man innerhalb des
Hodens ertasten könnte (was gar nicht so einfach ist) bzw. ein
Anschwellen und Vergrößern des Hodens.

Mein Rat:...im Zweifel immer sofort zum Arzt gehen! Lieber
einmal zuviel als einmal zuwenig! Und auch bei augenfällig
harmlosen Diagnosen (wie bei mir) mindestens einmal im Jahr
wieder vorbeischauen...

Wünsche alles Gute und drücke die Daumen!

18.05.2002, 15:36
hi ich hab da 2 fragen.
also wie schnell breitet sich hodenkrebs aus und ab wann muesste mann erheblich beschwerden haben?
die 2. frage ist wann sind genau die nebebhoden,bzw. wo befinden die sich?

danke schonmal im voraus

26.05.2002, 20:19
Hi!

Ich habe sehr große Angst. Ich habe dieses Wochenende eine Verhärtung an meinem rechten Hoden gemerkt. Kann es auch einfach eine Verhärtung sein ohne gleich Krebs zu haben. Ich habe Angst es meinen Eltern zu erzählen. Ich habe Todesangst und wenn ich daran denke nur noch einen Hoden zu haben, wird mir ängstlich. Ich habe große Angst. Das Warten bis aufMontag ist eine Qual. Bitte schreibt zurück.

Tschau!

27.05.2002, 14:48
Hi!


Ja ich war gleich heute am Vormittag beim Arzt. Er meinte es sei iegendetwas auf dem Hoden, was aber völlig normal wäre bloß ein bisschen groß bei mir. Aber das ein ganz normaler Bestandteil meines Hodens. Das Problem ich haeb da ein anderes Gefühl, habe ihn gefragt ist es Krebs und er sagte nein das ist anz sicher kein Krebs. Nur am linken Hoden haeb ich glaube kein Knölchen. Ich habe immer noch ein kleines unsicheres Gefühl. Naja ich gehe vielleicht in einem halben Jahr mal wieder zur Untersuchung, also Vorsorge. Mich kostet es ja noch nichts. Also alles im grünen Bereich. Es awr das Ding was auf dem direkten Hodenbällchen liegt. Das ist halt bei mir ein bisschen größer. Also alles okay. Danke und Viel Glück den anderen, dass es auch nur eine Fehlanzeige ist.

Tschau!

04.06.2002, 17:51
Hallo an alle Miterkrankten, Angehörigen und alle Interessierten!!!

Mein Name ist Lars und ich bin 22 Jahre alt.
Am 7. Mai ist bei mir ein extragondaler Keimzellentumor festgestellt worden. Da der Ausgangspunkt auch der linke Hoden sein kann, denke ich daß ich bei der Art der Erkrankung hier richtig bin.

Ich befinde mich im 3ten Stadium der Krankheit, mit einem Tumor im Bauch (6.0 * 4,5* 5,0) und Metastasen in der Leber und der Lunge. Vor der ersten Chemo hatte ich einen Tumormarker von 150 000.

Die erste Chemo habe ich mit einem Tief von 7 Tagen Dauerübergeben und einem seelischem Desaster ganz gut überstanden, ich war mit der ganzen Vordiagnostik insgesamt jetzt 4 Wochen im Krankemhaus und bin heute bis nächsten Montag entlassen worden. Meine Haare sind mir am 15. Tag nach Chemobeginn auch ausgegangen, aber kein Problem.

So um euch nicht zu langweilen jetzt meine Frage, wie gesagt beginnt am Montag der zweite Zyklus, allerdings wollen die Ärzte (Prof. Wörmann) die letzten drei Zyklen mit einer erhöhten Dosis durchführen und mir danach immer Stammzellen zuführen. Die Stammzellenseperation(Entnahme) erfolgte zweimal, wobei sie nicht so schlimm ist wie man denken könnte, bei der ersten keine Nebenwirkungen, bei der zweiten starke Armschmerzen aber das vergeht wie alles andere auch.

Also wer hat schon Erfahrung mit Stammzellenrückgabe, Isolation, erhöhter Chemodosis??? Bitte schreibt mir so schnell wie möglich, da ich nur bis Sonntag auf eure Infos zurückgriefen kann.

Sonst noch an alle gute Besserung viel Kraft und immer positiv egal wie schwer und immer an das gut glauben der Wille macht so viel aus. An alle Angehörigen ihr seid wahnsinnig wichtig, ohne euch no chance!

Gruß Lars

28.07.2002, 10:23
Hallo Lars,
wie ist es Dir bis jetzt bei Deiner Hochdosis ergangen?
Gruß Rainer

15.08.2002, 17:36
Hallo
bei mir wurde bei einer Ultraschalluntersuchung
Hodenkrebs(Seminom ) festgestellt, worauf der rechte Hoden entfernt wurde. Bei dieser OP wurde gleich eine Prothese eingesetzt. Nun wüßte ich gerne ob jemand weiß, ob man die Prothese ambulant wieder entfernen kann, da ich sie doch als sehr störend empfinde.
Außerdem wüßte ich gerne wie hoch die wahrscheinlichkeit ist, das auch der zweite Hoden befallen wird und entfernt werden muß und was das für Konsequenzen hat.

15.08.2002, 17:36
Hallo
bei mir wurde bei einer Ultraschalluntersuchung
Hodenkrebs(Seminom ) festgestellt, worauf der rechte Hoden entfernt wurde. Bei dieser OP wurde gleich eine Prothese eingesetzt. Nun wüßte ich gerne ob jemand weiß, ob man die Prothese ambulant wieder entfernen kann, da ich sie doch als sehr störend empfinde.
Außerdem wüßte ich gerne wie hoch die wahrscheinlichkeit ist, das auch der zweite Hoden befallen wird und entfernt werden muß und was das für Konsequenzen hat.

20.08.2002, 13:00
hallo, zusammen,hatte in 98, also vor 4 jahren seminim-krebs im ersten stadium, aufgefallen bei meiner geplanten sterilisation, welch glück...
der rechte hoden wurde entfernt,der bösartige tumor somit entsorgt,vorsorglich konnte ich mich zu einer prophilaktischen bestrahlung ( 2 wochen) entschliessen, was ich auch tat...seitdem gute blutwerte (war jedoch vor der op auch so! nicht darauf verlassen!!!) und auch ct-überprüfungen sind ohne befund...
habe gestern zum ersten mal einen neuen urologen aufgesucht, der mich fragte, ob ich schon mal über eine prothese nachgedacht habe....
tatsächlich hatte ich (39,schlank,sportlich)bisher keinerlei kopfprobleme, auch in sauna oder umkleide......
dennoch überlege ich jetzt diese schönheits-op, wobei wohl recht problemlos über einen kleinen schnitt ein sillikon-hoden eingelegt wird...
jetzt meine frage an euch: hat jemand erfahrungen mit einer hodenprothese,bitte schreibt mir gute und auch schlechte!!!
pohl.natur@t-online.de
auf jeden fall wünsche ich allen gute kräfte und gesundheit!!!

21.08.2002, 11:08
Hallo Stefan
mir wurde bei der OP gleich eine Prothese eingesetzt. Im nachhinein würde ich dies nicht mehr machen lassen.
Die Prothese empfinde ich eher als störend,da sie sich wie ein Stein anfühlt.Ich werde sie wahrscheinlich wieder entfernen lassen.

24.08.2002, 09:51
Hallo Stephan
mir wurde vor acht Wochen rechter Hoden entfernt und gleichzeitig eine Prothese eingesetzt. Die Ärtzte erzählten vor der OP das die Prothese sich genauso anfühlt wie ein echter Hoden, ich kann dies nicht bestätigen. Die Silikoneinlage fühlt sich an wie ein Stein, bei jedem Toilettengang werde ich so nun an meine Krankheit erinnert. Meine Frau ist ebenfalls nicht begeistert, sie meint immer der Fremdkörper stört und fühlt sich ständig kalt an. Ich würde mir keine Prothese mehr einsetzen lassen auch wenn optisch kein Unterschied zu sehen ist.

02.10.2002, 00:51
hallo, ich habe vor einem jahr eine kleines hartes bohnenförmiges etwas an meiner linken hode entdeckt. schmerzen oder etwas anderes, anschwellen oder irgendetwas eigenartiges hab ich nicht. kann das trotzdem ein anzeichen für hodenkrebs sein?? ich habe es wie besagt vor eine jahr (ca 13 monaten) entdeckt.

02.10.2002, 01:04
bei meinem eintrag hab ich noch was vergessen, dieses etwas kann man bewegen also es ist nicht fest an einer stelle, aber ich kann es nur auf der linken seite bewegen

03.11.2002, 20:16
Hallo Jack,
gehe mal lieber zum Arzt,ich hatte das gleiche Symtom und wahr im Januar diesen Jahres im Krankenhaus , dabei bekam ich leider die Diagnose Hodenkrebs mit Metastasen
bildung in den Lymphen.
Ich wünsche Dir natürlich das es nichts ernstes ist.
Melde Dich mal.

Schönen Gruß

Hermann

04.11.2002, 20:03
Hallo alle zusammen! Irgendwie bin ich ja hier nicht so ganz richtig, aber eine Seite für Peniskarzinom gib`s nicht! Ich suche ganz dringend Männer die auch an dieser Form des Krebses leiden. Mein Partner ist erst 39 Jahre und Ihr könnt euch vorstellen was das für ihn bedeutet!!! Diese Diagnose ist sehr selten und noch dazu bei jungen Männern...! Bitte meldet euch, wenn ihr Erfahrungen, Ratschläge o.ä.für uns habt! Liebe Grüße - Petra

04.11.2002, 20:03
Hallo alle zusammen! Irgendwie bin ich ja hier nicht so ganz richtig, aber eine Seite für Peniskarzinom gib`s nicht! Ich suche ganz dringend Männer die auch an dieser Form des Krebses leiden. Mein Partner ist erst 39 Jahre und Ihr könnt euch vorstellen was das für ihn bedeutet!!! Diese Diagnose ist sehr selten und noch dazu bei jungen Männern...! Bitte meldet euch, wenn ihr Erfahrungen, Ratschläge o.ä.für uns habt! Liebe Grüße - Petra

16.11.2002, 17:04
HI LEUTE,
ICH HABE DA MAL EINE FRAGE.ICH HABE EINE VERGROESSERUNG SEIT LETZTEM MAERZ IN MEINEM LINKEN HODEN FESTGESTELLT.ICH KANN NICHT GEANU ZUORDNEN,WAS DAS GENAU IST UND WIE MAN DAS BESCHREIBEN SOLL.FUEHLT SICH AN WIE EIN KLUMPEN ODER SO.ICH BIN 19 JAHRE ALT UND MEINE FRAGE IST WIE SCHNELL SICH DER HODENKREBS EIGENTLICH VERBREITET,DA ICH DIESEN KLUMPEN SCHON SEIT MAERZ JA FUEHLE.ALLERDINGS HABE ICH KEINE SCHMERZEN ODER SCHWEREGEFUEHL ODER SONST ETWAS,ALSO FUEHLE NUR DIESEN KLUMPEN DER MICH BEUNRUHIGT.MUESSTE SICH NICHT,FALLS ES HODENKREBS IST,DER SICH SCHON VIEL WEITER AUSGEBREITEN SEIT MAERZ UND MIR VIEL MEHR KOERPERLICHE PROBLEME VERSCHAFFEN. WEISS JEMAND DAZU EINE ANTWORT.WUERDE MICH SEHR FREUEN UND ES WAER SEHR HIILFREICH.DANKE.
CHRIS

16.11.2002, 19:37
Lieber Chris,

Gutartige Geschwüre sind natürlich möglich!
ABER!
Ich kann Dir nur raten Dich umgehend von einem Arzt durchecken zu lassen!!!
Es gibt verschiedenartige Tumore mit unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeiten, also verlass Dich mal nicht auf Deine derzeitig gute körperliche Verfassung!
Grüsse, Philipp

16.11.2002, 19:56
Hallo Chris, der Verlauf von Hodenkrebs ist nicht bei jedem gleich. Ein vergrößerter Hoden kann mehrere Ursachen haben. Lass es unbedingt von einem Uro-Doc untersuchen, eine Ultraschalluntersuchung durchführen. Sicherheit bringt eine Blutuntersuchung der Tumormaker.
Mein Tumor (1996) war so groß wie die Spitze vom keinen Finger, nicht zu ertasten. Drei Monate lang hatte ich starke Schmerzen im Rücken. Die Diagnos: Abnutzung. Mit 27? Die Therapie war voll auf meinen Bewegungsapparat ausgelegt und mit Schmerzmitteln unterstützt. Geholfen hat nichts von alledem. Auf mein Drägen hin wurde ein CT der Wirbelsäule durchgeführ - ohne Befund. Auf Anraten des Radiologen noch ein simples Ultraschall des Bauchraumes. Dann war klar woher die Schmerzen kamen. Metastasenbildung in den Lymphknoten im hinteren Bauchraum. Sofortige Einweisung in eine allg.med. Klinik, wo ich eine Woche lang Umgekrämpelt wurde. Auf die Idee mit dem Hodentumor sind die Doktoren zwar gekommen, aber nur Abtasten. Keine Tumormaker und Ultraschall des Hoden erst eine Woche später.
Als mann den klitzekleinen Fleck fand wurde ich noch abends in die Urologische Klink der UNI-Dresden überwiesen. Nach 15 min. war der erste Befund der Tumormaker da - positiv. Am nächsten morgen 7Uhr war ich im OP. Mein rechter Hoden wurde entfernt. Drei von fünf angestzten Zyklen Chemo folgten (die Schmerzen waren nach der Ersten weg) und die Entfernug der Lymphknoten aus dem Bauchraum.
Das ist jetzt acht Jahre her. Nichts ist mehr nach gekommen. Du siehst, es kann viele Wege geben. Trotz der Fehldiagnose bei mir. Solange sich keine Metastasen im Körper (z.B: Lunge) bilden ist die Heilungschance sehr gut.
WARTE ABER NICHT - IRGENDWANN IST ES ZU SPÄT!

Alles Gute, Tilo - DD

17.11.2002, 13:02
hallo tilo, das hört sich alles so an wie bei meinem freund. der hatte nämlich auch starke rückenschmerzen. da er mal einen bs-vorfall hatte sind die ärzte auch von einer abnutzungserscheinung ausgegangen. nur durch einen zufälligen bluttest ist die ganze sache mit dem hodenkrebs rausgekommen. bei ihm waren auch metastasen da. im thorax und im bauchraum. jetzt nach der dritten chemo wurde feststellt, dass der tumor im thorax weg ist und der im bauchraum nur noch 2-3 cm groß ist. tumormaker normal. und wurde gesagt eine vierte chemo ist notwendig um alles abzutöten. aber danach gäbe es keine mehr. und wenn dann noch tumor gewebe da ist, müßte eine op folgen um zu schauen ob noch aktives gewebe da sei.... . du schreibst bei dir wurden 5 zyklen gemacht. hast du ne ahnung wieso die uns nur von 4 erzählen?

17.11.2002, 15:49
Hallo Milena
Ich hatte drei Zyklen. Geplant waren fünf. Die ersten Beiden haben so radikal angesprochen dass die Dritte keine optisch erkennbare Veränderung brachte. Die Tumormaker waren auch stark zurück gegangen. Hätte man nach der RAL noch aktives Gewebe gefunden wären noch ein bis zwei Zyklen gefolgt. Für wieviele Zyklen sich die Ärzte entscheiden hängt davon ab wie stark sie ansprechen. Ich habe damals mit einem jungen Mann im Zimmer gelegen der in zwei Jahren acht Chemos bekam. Seine Tumormaker stiegen aber immer wieder. Er bekam damals seine neunte und zehnte Chemo. Probleme hatte er keine mit der Chemo. Er saß auf seinem Bett und ass Döner. Mir drehte sich der Magen schon beim Gedanken etwas essen zu müssen um.
Gruß Tilo - DD

17.11.2002, 21:53
danke für die schnelle antwort. hab mich gerade mit dem arzt unterhalten. er meinte das nach dem vierten zyklus schluß sei mit dem peb schema. sollte nach dem ct noch irgendwas ersichtlich sein wird eine bachop -ral? gemacht. aber er geht davon aus, dass sich jetzt nur noch abgestorbenes gewebe im bauch befinden würde, da die tumormaker auf norm bereich sind und das bereits seid zwei zyklen. sollte aber doch noch noch aktives gewebe da sein, würde unter umständen eine hd chemo gemacht werden- aber dies sei im schlimmsten fall zu befürchten. also mein freund hat echt schlimme probleme mit der chemo. morgen wird der zvk gesetzt und dann wird es ihm ab mittwoch schlechter gehen. von der laune her und vom brechen. aber naja ich bin drauf vorbereitet.... .in drei wochen sieht alles anders aus. hast du eine kur gemacht?

gruß aus dortmund milena

17.11.2002, 21:54
sorry hab mich verschrieben. sollte bauch op heißen-----

17.11.2002, 23:03
Schlecht gelaunt war ich auch, hat man mir später gesagt. Selber merkt man das wohl nicht.
Nach der RAL (Retroperitonale Lymphadenektomie)bin ich zur Reha (Anschlussheilbehandlung). Den bürokratischen Kram hat der Sozialdienst übernommen. In jeder größeren Klink sollte ein Sozialarbeiter sein der dem Patienten die Arbeit abnimmt. Das es nicht überall so ist sah ich bei einem Kollegen, der gleich nach der RAL wieder arbeiten ging. Der Sozialdienst übernimmt auch die Beantragung des Schwehrbehindertenausweises und den einmaligen Zuschußß der Deutschen Krebshilfe. Wenn Dein Freund keine BauchOP erhält könnte es sein das er keine Reha-Kur bekommt. Fragt auf jeden Fall nach. Die Kur selbst wird vom Rententräger (LVA o. BFA) bezahlt. Aus kostengründen ist die Länge der Massnahme auf drei Wochen gekürzt wurden. Bei mir waren es noch vier. In den beiden Folgejahren hätte ich auch jedes Jahr fahren können, habe aber verzichtet.
Gruß Tilo - DD

19.11.2002, 11:28
Hallo Chris !
Ich hatte letztes Jahr das volle Programm !
Ich hatte von jetzt auf gleich starke Schmerzen im linken Hoden, die Abends anfingen und über Nacht so schlimm wurden das es kaum zu ertragen war. Es kam raus das ich einen Tumor im linken Hoden hatte.2Tage später wurde mir der Hoden entfernt.Außerdem hatte ich schon Metastasen in der Lunge und an den Lymphknoten im Bauch. Anschließend bekam ich fünf Zyklen Chemo und nach Ende dieser eine Entfernung ( RAL ) der befallenden Lymphknoten im Bauchraum.
Gemerkt habe ich von dem Tumor vorher auch nichts und ich möchte Dir nur sehr ernst raten gehe schleunigst zum Urologen und lass Dich darauf hin untersuchen. Jede Minute die Du wartest kann (wenn es so ist)dem Krebs die Möglichkeit bieten sich weiter zu verbreiten ! Und je eher man es erkennt desto leichter und besser ist die Sache in den Griff zu bekommen !!
ein lieber Gruß , Christian.

c.a.brzosa@freenet.de

20.12.2002, 16:57
Ich habe über dem linken Hoden irgendetwas es sind aus wie Adern ,es fühlt sich nur einwenig seltsam an es tut aber nict weh ich will nur auf Nummer sicher gehen .Was soll ich mache?

25.12.2002, 22:11
Hallo Martin !
Gehe vorsichtshalber lieber zum Urologen und lasse es kontrollieren. Nur so kannst Du sicher sein das es nichts schlimmes ist !
Da Du hier um Rat fragst machst Du Dir auch diesbezüglich gedanken und es ist bestimmt besser zu erfahren ob es harmlos ist oder nicht denn sonst machst Du dich nur verrückt !
Lass mal von Dir hören !
lieber Gruß Chris.

20.01.2003, 19:46
Vorgestern hatte ich nach dem Essen stechende Bauchschmerzen und da ist mir auch ein erbsengroßer runder, harter Knoten am linken Hoden aufgefallen weil der bei Druck ziemlich wehtut. Das Ding ist nicht direkt am Hoden sondern durch eine fühlbare Art Strang damit verbunden.

Ich bin erst 15 und habe jetzt Todesangst. Morgen werde ich wohl mit meiner Mutter drüber reden auch wenn mir das höllenpeinlich ist...
Fragen: Nutzt es bei der Beschreibung meines Falles mit dem Hausarzt zu reden oder lieber direkt einen Urologen aufsuchen?
wieweit kann das irgendwas anderes sein?
Da ich das ja erst vorgestern entdeckt habe und es vorher noch nicht da war müsste das ja noch recht wenig fortgeschritten sein, wäre dann trotzdem eine Chemotherapie nötig bei der mir die Haare ausfallen?

25.01.2003, 15:02
@ Eric,

Es muss Dir nix peinlich sein, auch wenn es in Deinem Alter wohl etwas schwer fällt. Ich hatte mit 17 Hodenkrebs, ist intwischen mehr als 20 Jahre her.
Dein Knoten muss noch lange kein Krebs sein, bei mir hat es z. B. nicht weh getan.
Geh zu einem Urologen, der soll sich der Sache annehmen.

Viel Glück
Hauke

28.01.2003, 17:07
Bei mir verläuft etwas über dem linken Hoden. Wenn ich stehe wird es nach einiger Zeit hart. Wenn ich sitze oder liege wird es sehr weich und man kann es kaum spüren. was soll ich machen??? Und kann das überhaupt Krabs sein?

Und was passiert wenn mir der linke Hoden wegoperriert werden sollte. Werden meine Erektionen länger brauchen um volständig zu sein. Und was passiert mit der Hormonproduktion. Die müsste doch auch halbiert werden. Bitte antwortet so schnell wie möglich.

28.01.2003, 17:35
Bei mir verläuft etwas unter dem linken Hoden. Wenn ich stehe wird es nach einiger Zeit hart. Wenn ich sitze oder liege wird es sehr weich und man kann es kaum spüren. was soll ich machen??? Und kann das überhaupt Krebs sein? Ich hab auch von einer Venenerwiterung gehört. Kann es das sein?

Und was passiert wenn mir der linke Hoden wegoperriert werden sollte. Werden meine Erektionen länger brauchen um volständig zu sein. Und was passiert mit der Hormonproduktion. Die müsste doch auch halbiert werden. Bitte antwortet so schnell wie möglich.

17.02.2003, 12:00
Guten Tag Ihr Lieben!
Ich bin ziemlich erschüttert, wenn ich hier im Form so lese, wie jung Ihr alle seid. Mein Mann, wir sind jetzt 3 Monate verheiratet, wurde im April 2001 operiert, beide Hoden weg und später OP quer durch(jedenfalls sieht die Narbe danach aus). Als wir uns kennenlernten, hatte er gerade wieder ein paar Haare bekommen. Und er hat noch eine Metastase, die wohl inoperabel ist. Ich habe mich eigentlich nie mit diesem Thema befasst, aber er muß wieder zum CT und wir hoffen, daß das verbliebene Teil nicht gewachsen ist. Ich habe ihn geheiratet, weil ich ihn liebe. Was den Sex angeht, ist das kein Thema, wenn er kann, kann er halt. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Tja, das seltsame an der ganzen Sache ist eigentlich, er war 45 Jahre, als der Krebs diagnostiziert wurde. Der Professor damals meinte, eigentlich sei er dafür zu alt. Und Kinder werden wir wohl auch nicht miteinander bekommen können. Aber ich weiß, daß meine Liebe und mein dasein ihm viel hilft. Ich habe ihn zwar "umgetopft", von Schleswig-Holstein nach Rheinland-Pfalz, aber bislang geht es ihm gut, bis auf gelegentliche Schmerzattacken, "wo sie die OP-Schwester vergessenhaben und zugenäht haben". Nagut, die Testosteron-Spritze alle 4 Wochen nervt ihn auch etwas. So das wollte ich nun mal loswerden, wir sind nicht allein. christiane.krohn@lycos.de

27.02.2003, 11:30
wer hat damit erfahrung:bei meinem mann, ich habe es schon geschildert, wurde mit 45 J Seminom und Dottersackkrebs fastgestellt. OP mit entfernung beider Hoden, OP zur entfernung der Metasthasen, große und kleine Chemos und seit einem Jahr Testosterongaben per Spritze alle 4 wochen. Die Ärzte sagten, sexuell würde nichts mehr gehen, kein Erguß (irgendwie logisch) keine Erektion. Erektion ist da, manchmal etwas schwach und vor ein paar tagen kam wohl auch etwas flüssiges. Gibt es jemanden, der auch erst in diesem Alter Krebs derart bekommen hat und der uns seine erfahrungen mitteilen möchte? wäre toll. komme allerdings nicht sehr oft hier her E-Mail: [Christiane.Krohn@lycos.de]

02.03.2003, 12:43
Hallo!

Also ich bin 15 und habe an der Rechten Hoden seite einen Knoten oder so endeckt! Was könnte es sein! Hodenkrebs! Sonst ist dcoh hodenkrebs an der linken seite oder?
Ich hatte ne Blutanalyse vor Kurzer Zeit und ich hatte normal werte!
Kann es sein das man Trotzdem Hodenkrebs hat?

03.03.2003, 18:49
@ David:

Tue dir selbst einen großen Gefallen und gehe schnell zum Urologen !
Nur der kann Krebs bestätigen/ ausschließen !

Zum Thema, daß Hodenkrebs nur links auftaucht:
Leider falsch => Ich wünschte es wäre so ;-)

War jetzt auch am 24.02. beim Urologen. Dieser überwies mich sofort mit Verdacht auf Hodentumor ins Krankenhaus. Dort am 25.02. Entfernung des RECHTEN Hodens (embryonales Karzinom).

Soweit, so gut ! OP super verlaufen, nach einem Tag lief ich schon wieder kreuz und quer durchs Krankenhaus !
Also: VOR DEM ERSTEN SCHRITT (ENTFERNUNG DES HODENS) MUSS KEINER ANGST HABEN !

Die weiteren Schritte (bei mir entweder modifizierte LAD+ evtl. Chemo oder erst Chemo+LAD, abhängig von Tumormarkern) kann ich noch nicht beurteilen...

Aufgrund der sehr guten Heilungschance gehe ich das ganze jetzt auch optimistisch an !

An alle, die, trotz spürbarer Veränderung des Hodens, zögern zum Urologen zu gehen:
GEHT HIN ! Man fühlt sich (trotz der Diagnose Hodenkrebs) besser, da man weiß, daß jetzt etwas gegen die Krankheit unternommen wird !

Ich wünsche den übrigen Hodenkrebspatienten hier schonmal alles Gute !

Drückt mir die Daumen !

Schöne Grüße aus dem Ruhrpott

Padre

09.03.2003, 20:39
Hi!
Bei mir ist alles klar kein Hodenkrebs oder so!!!
Habe mich checken lassen!

Ich rate jeden fals er was endeckt zu ARTZ gehen und zwar fix!!!

19.07.2003, 12:57
hallo habe mal eine frage.
ich habe an meiner linken hode auch einen sehr grossen knoten entdeckt wie krampfadern fühlt es sich an.
habe es das erste mal jedoch schon vor 3 jahren entdeckt.
dann kann es doch eigentlich kein krebs sein oder?
dann würde ich doch jetzt eigentlich nich mehr leben oder?
werde aber auf nummer sicher gehen und nächste woche zum arzt gehen.
bitte antwortet mir

MFG

21.07.2003, 00:03
Hallo J.
Tatsächlich ist Hodenkrebs eine sehr aggressive Krebsart, die sich sehr schnell ausbreiten kann. So gesehen wäre ein Tumor nicht sehr wahrscheinlich. ABER: jeder Mensch ist anders und jeder Krebs ist anders. (Wenn du hier im Forum etwas herumliest, wirst du das sehr schnell merken.) Um sicher zu gehen solltest du gleich (und damit meine ich gleich morgen) zum Urologen gehen.
Wenn du wirklich Krebs hast, steigen deine Überlebenschancen mit jedem Tag, den du früher beim Arzt warst. Und das letzte was du dann brauchst sind noch Selbstvorwürfe, weil du gewartet hast. Was auch immer es ist: Ein solcher Knoten gehört nicht da hin. Also lass es nachprüfen.
Die Untersuchung ist auch wirklich harmlos, tut nicht weh und darf dir erst recht nicht peinlich sein. Erst mal ein Ultraschall, das gerademal 10 Minuten dauert und evtl. eine Blutabnahme. Und dann weißt du Bescheid - so oder so.

21.07.2003, 20:22
Hallo habe auch eine Frage:
ich hatte vor einem Jahr Hodenkrebs (mit Metastase in Lunge), Chemotherapie + Lymphknotenentfernung im Bauchraum. Die bisherigen Nachsorgeuntersuchungen waren bisher ohne Befund (Hodenbiopsie+Ultraschall+Tumor-marker). Jedoch habe ich seit letzter Zeit das Gefühl das sich die eine Brust etwas härter anfühlt. Kann das ein Zeichen auf eine erneute Metastasierung sein?

Für Antwort wäre ich sehr dankbar.

Mfg.

Dirk-Gütersloh
21.07.2003, 23:07
Hallo Gast,

das verstehe ich nicht, Du hast vor einem Jahr Hodenkrebs mit Metastasen gehabt und die Nachsorge beschränkt sich auf Ultraschall und Blutwerte?

Keine Tastuntersuchung der Hoden und relevanten Lymhknoten? Kein Röntgen des Thorax und kein CT des Abdomens mit Becken?

Vielleicht solltest Du mit Deinem Urologen reden?

Gruß Dirk aus Gütersloh

25.07.2003, 11:21
hallo cartsen
bei mir wars auch ein seminom ohne streung. ich habe mich nach langem hin und her für eine bestrahlung entscjieden. dies deshalb, weil mir die ganzkjörperliche belastung oder aquch verhgiftung durch die chemo nicht ganz geheuer war, da ja auch sonst kein weiterer befund festgestellt wurde. ich habe dann 13mal bestrahlung gekriegt, die aUCHRELATIV GUT VERTRAGEN MIT EINIGER ÜBELKEIT: das war vor zwei jahren und seitdem gehe ich regelmäßig zur nachsorge und bis jetzt ist alles gut. wait and see konnte ich nicht machen, da ich hinter diese ganze aktion irgendwie einen schlußpunkt serzten wollte. denn op und dann einfach abwarten, hätt mich ganz verrückt gemacht. so hatte ioch immerhin etwas das gefühl, auch was dagegen oder dafür getan zu haben. aber du musst das für dich entscheiden. in meiner familie hat mir jeder was anderes geratne, letzttendlichj ahb ich allein entschiedn und wurde wunderbar unterstützt. alles gute
ferdinand

26.07.2003, 06:32
Ich sehe das mit der Bestrahlung etwas kritischer. Ich habe mich damals auch zur Bestrahlung entschieden, weil lt Ärzte dies prophylaktisch gut wäre. Die Nebenwirkungen seien ja sehr gering.
Trotzdem bekommt man ein Merkblatt mit Gefahrenhinweise wie Leukämie etc.
Für mich war es die verkehrte Entscheidung. Das Seminom betraf damals nur den Hoden. Ich hätte einfach nur abwarten sollen.
Jetzt habe ich bewußt mein Immunsystem geschwächt. Ich leide an Blutanämie und bin nicht mehr belastbar.
Die Langzeitwirkungen der BEstrahlung sollen gefährlicher sein als Chemo.
In Skandinavien wartet man ab - man verzichtet auf die Bestrahlung.
Trotz Bestrahlung musste ich regelmäßig untersucht werden (CT).
Es ist eine schwere Entscheidung für jeden. Man sollte jedoch nur bedenken, wenn die Strahlen so ungefährlich sind, warum dann alle den Raum verlassen. Wie soll der Strahl zwischen guten und schlechten Zellen entscheiden können?
Hätte ich die Hufelandklinik in BaD Mergentheim früher gekannt, hätte ich auf die Bestrahlung verzichtet. (www.hufelandklinik.de)

26.07.2003, 14:19
Gerhard,

es gibt auch Universitätskliniken in Deutschland, die Ihre Kunden ordentlich beraten. In 80% aller Nichtseminome in Stadium I ist eine Chemotherapie fehl am Platz, da es eine RLA auch getan hätte.

Gruß,

Thomas

01.08.2003, 09:29
Ich habe gestern etwas unnormales an meinem Hodensack entdeckt, Neben meinem linken Hoden ist da noch etwas was sich anfühlt, so ähnlich wie eine murmel!!!! WAs soll ich machen???

13.08.2003, 14:37
Hallo

Erst einmal Danke an alle die an diesem Forum mitwirken.Als ich vor 2 Wochen die Nachricht bekamm das ich Hodenkrebs habe ( jetzt inzwischen re. Hoden operativ entfernt) hat mir dieses Forum nach meinem Anfangsschock Mut gemacht. Jetzt zu meinen fragen:
Was heißt der Wert AFP 2,58 und ß-HCG 50.8 ,da dieser Wert auf einer scheinbar anderen Umrechnungsformel beruht als die Werte die ich in diesem Forum gelesen habe?
Ist es normal das die Auswertung (Biopsie)des Hodentumors 10 Tage dauern soll?
Ich habe ein CT-termin erst in 3 Wochen ,ist Trotz Entfernung des Tumors nich viel zu lang ?
Ihr werdet verstehen das es mich Beunruhigt da ich nicht weiß ob Metastasen vorhanden sind.Das Röntgenbild der Lunge im Krankenhaus brachte keinen Befund.
Würde mich sehr über Antwort freuen
Gruß
Thorsten

14.08.2003, 19:51
Hallo, Leidensgenosse; die Diagnose Hodenkrebs ist erst einmal schwer zu verkraften. Ich war damals total panisch. Ich wollte auch sofort nach der Operation die Ergebnisse. Ich ließ mich sogar prophylaktisch bestrahlen, weil es der Strahlenprofessor so wollte.
Im nachhinein würde ich nicht mehr so entscheiden.
Trotz Krebsdiagnose hat man Zeit - Zeit für die Therapie - Zeit für Gespräche mit Ärzten des Vertrauens - Zeit, gesund zu werden.
Mein Fehler war damals der Aktionismus. Ich wollte nur schnell die Krankheit beseitigt haben - so wie auch die Angehörigen.
Ich hab damals Gefühle wie Traurigkeit, Angst, Wut nicht zugelassen. Ich spielte den starken Mann, der sogar seine Angehörige trösten konnte. Dafür hab ich bezahlen müssen auf psychischer Ebene.
WIe Du weißt, ist Hodenkrebs gut heilbar. Wenn keine Erkenntnisse aus den Röntgenbildern abzuleiten sind, sei doch froh. Wieleicht hat du Glück und der Krebs war nur auf den Hoden begrenzt.
Fazit: Ich hatte damals nur ein Hodenseminom und die besten Voraussetzungen, gut aus dem Schlamasse herauszukommen. Durch Verdrängung und Entscheidung für eine unnötige Bestrahlung hab ich mir 5 Jahre lang selbst Schwierigkeiten bereitet.
Ich wünsche Dir alles gute. Die Krankheit bietet dir die Chance einer Standortbestimmung: War das
Leben so wie ich es wollte? Was kann ich verändern?
Mir hätte damals ein Urlaub gut getan - hab nach 7 Wochen wieder gearbeitet. Dafür war ich dann später ungefähr 50 % der Arbeitstage m Jahr krank.
Also mach meine Fehler nicht - und glaube an deine
Chance gesund zu werden.

16.08.2003, 12:56
Danke an Gerhard
Man konnte schon an mein Text sehen das ich mir selbst Druck mache, aber ich habe auch Bedenken diese Krebserkrankung zu leicht zu nehmen. Natürlich bin ich fest überzeugt es zu überstehen,
würde aber lieber sofort damit anfangen.
Zugegeben die Gefahr aus Angst sich Übertherapieren zu lassen bestehet immer und man sollte wirklich diese Zeit zwischen den Behandlungen nutzen sich selbst über Hodenkrebs weiterzubilden.
Ärzte sind auch nur Menschen, die auch mal falsche Entscheidungen treffen können.
Ich werde auch in Zukunft dieses Forum besuchen und hoffen Hilfe zu erfahren aber auch anderen Leidensgenossen Helfen zu können.

03.09.2003, 11:32
Hallo Gerhard und alle Leidensgenossen
Ich stehe jetzt vor der gleichen Entscheidung wie ( Strahlentherapie bei reinem Seminom im 1 Stadium ohne Metastasen)
und lese unter anderem in diesem Forum unter Strahlentherapie auch viel Positive Meinungen darüber. Das macht ein noch unsicherer.
Wie hoch war deine Strahlendosis und wie oft hast du sie bekommen.
Ich bin mir immer noch nicht im klaren ob die _wait and see Methode
besser ist, meine Ärztin mein das befindet sich noch in Studientests und 1 von 5 Hodenkrebspatienten erkrankt wieder.
Wie stark waren die Nebenwirkungen der Bestrahlung ?
Hast du während der Bestrahlung Vitaminpräperate genommen?
Und weiß einer ob und wie man nach der Behandlung eine Kur beantragen kann?

04.09.2003, 23:33
Kann mir jemand Infos darüber geben??????

05.09.2003, 08:38
Hallo Thorsten,
ich vermute deine Tumormarker (ßHCG/ AFP)sind " Normal" gemessen und mit den von dir angegebenen Werten richtig.Schon ein der Marker ßHCG gilt als erhöht wenn er die 2mLU /mL überschreitet, da im männlichen Körper das "Schwangerschaftshormon" ßHCG normalweise nicht vorkommt. Du hast Recht das es verschieden Meßmethoden gibt. Es gibt auch die Maßangabe z.B.U/L wird aber i.d. regel immer alles umgerechnet sodas die Werte tatsächlich zwischen z. B 2- 1.500.000 ßHCG liegen können. Wenn dein ßHCG ca 50 ist fällst du in Stadium I (Low risk).
Zu deiner Bestrahlung: Bestrahlung macht in deiner Situation eigentlich nur Sinn wenn du ein SEMINOM hast, oder einen Mischtumor mit hohem SEMINOM-anteil.Seminome sind strahlensensibel. Daher wäre es tatsächlich gut Du hättest die Ergenisse der Biopsie und deine Histologie. Danach kann besser beurteilt werden ob Bestrahlung oder Wait und See.
Gruß Rainer

05.09.2003, 08:40
Hallo Christa,
Was willst du konkret für Infos???

05.09.2003, 08:46
... uups habe leider die hälfte überlesen! O. K. du hast ein Seminom... sorry

06.09.2003, 19:33
Hallo RainerF,
Mein Mann hat 4 Zyklen PEB Hinter sich. Er hat Verschiedene
Metastasen,Lunge Leiste und Knochen.Die Aerzte reden immer von Hodenkrebs,Primärtumor,.Es handelt sich um einen Sogenannten
Keimzelltumor,den man im Hoden vermutet. Dort ist jedoch nichts
ertast oder sichtbares.Darum möchte ich gerne Leute kennen
die eventuell Infos oder Erfahrung damit haben.
Herzlichst Christa

07.09.2003, 10:23
hallo christa,
hat dein Mann noch Metastasen NACH 4 Zyklen PEB???? Es könnte sich bei deinem Mann um einen" exgonadalen Keimzelltumor", d.h. der Keimzelltumor sitzt nicht im Hoden sondern meist hinter dem Brustbein.Ich meine das ich von euch gelesen habe das dein Mann über 40 Jahre ist!??- Für einen Hodentumor ungewöhnlich. Wo werdet Ihr behandelt???
Gruß Rainer

07.09.2003, 16:32
hallo thorsten

ich hatte die freie auswahl zwischen "warten und schauen" oder "bestrahlung". nach vielen gesprächen mit ärzten und nach meiner eigenen entscheidung habe ich mich für das bestrahlen entschieden.
für mich würde die zeit von untersuchungsergebnis zu untersuchungsergebnis dann doch zu „spannend“ sein. daher habe ich die „nummer sicher“ methode gewählt.
bei solchen entscheidungen gehe ich einfach pragmatisch vor. die bestrahlung war in meinem fall wichtig für meinen „kopf“. das muss aber jeder für sich wissen.

ich bin 16x bestrahlt worden. insgesamt mit 30 gray (oder wie das heisst)
jeweils 20 sekunden von vorn und 20 sekunden von hinten.

nun zu deiner frage der nebenwirkungen.
vom bestrahlen selbst habe ich nichts gemerkt ausser das da ständig leute an mir rumgerückt haben weil ich nicht richtig gelegen habe.

die erste woche: bestrahlung immer vormittags gegen 10:00 nach dem frühstück, leichtes magen/darm-unwolsein (keine übelkeit), ständiges magenknurren/pfeifen usw.. für die nun häufigen besuche auf dem klo solltest du dir schon mal ein dickes buch besorgen. blähungen bis zum geht nicht mehr. das ständige „kotzgefühl“ was ich erwartete trat nicht ein. habe aber vorsichtshalber immer eine „kotztüte und ein fläschchen odol mitgenommen.

die zweite woche: bestrahlung immer gegen 18:00 wobei ich mittags das letzte gegessen habe, ca. ein stündchen nach der bestrahlung wirklich lästige übelkeit. ich habe mir dann erstmals einen eimer zum kotzen an das bett gestellt, „rumpeln“ im magen blähungen usw. so wie die woche davor, klobesuch immer wieder gerne.
die nebenwirkungen waren auch am wochenende in der bestrahlungsfreien zeit deutlich zu spüren. der magen reagiert mit übelkeit auf heftige bewegungen z.b. schlaglöcher beim autofahren oder sex.

die dritte woche: bestrahlung immer gegen 10:00 vor dem frühstück, tagesübelkeit hat mich ab dienstags „verlassen“ sonst alles so wie voher. beim autofahren und sex vorsicht.

da ich selber gerne mit mir „rumexperimentiere habe ich für MICH folgendes festgestellt:
essen unmittelbar nach der bestrahlung verhinderte erst mal das grösste unwohlsein.
bohnen mais usw. haben sich bei mir nicht sonderlich negativ ausgewirkt.
zigarren die ich gerne rauche habe ich weggelassen. (ansonsten nichtraucher) führten zu erheblich mehr rumpeltätigkeit.
wenn mir schlecht wurde habe ich eine kleinigkeit gegessen. hat dagegen geholfen.
medikamente die ich gegen das übelsein angeboten bekommen habe wurden von mir nicht eingenommen. ich nehme grundsätzlich nur etwas wenn es wirklich nötig ist.

die bestrahlung ist nun knapp eine woche vorbei und das „rumpeln“ im bauch ist immer noch da.
nach wie vor blähungen vom feinsten. auch kenne ich jede kachel unseres klos mittlerweile mit vorname. heftige bewegungen machen mir nichts mehr aus.


hoffe dir hiermit ein bisschen angst vor dem „unsichtbaren“ genommen zu haben. ich würde mich zugunsten der „gewissheit in meinem kopf“ immer wieder bestrahlen lassen. für mich alles zusammen das kleinere übel.
lass dich nicht von dem „beipackzettel“ der bestrahlung bange machen. da stehen sachen auch von den anfängen dieser art der therapie drauf. (damals als die leute noch geleuchtet haben nach der bestrahlung)



einen schönen tag und gute besserung wünscht dir

olaf

ps.
ach so! noch vergessen. ich hatte ein seminom im anfang 1,5cm. das ei ist raus und sonst war nichts zu finden. die lympfknoten die bestrahlt worden sind waren nur ein wenig grösser und sind wahrscheinlich „unschuldig“ gewesen.

07.09.2003, 20:08
Hallo Rainer F
danke für deine Antwort.
Du hast richtig gelesen. Mein Mann ist 51.Wir leben in der Schweiz.Behandelt wird er in Zürich.
Nach dem Vierten Zyklus war noch kein grosser Check,da es erst eine Woche her ist.5 tage stationär.Die ambulante Dosis könnensie ihm dieses mal nicht mehr verabreichen,da es für den Körper momentan zuviel wäre.Wir wissen zur Zeit nichts genaueswie es weiter geht.Die aerzte hoffen dass die Metastasen
"ausgetrocknet"sind,d.h.kein lebendiges Gewebe mehr enthaltenwerden.Mann wird wahrscheinlich aus der Leiste eine Probe entnehmen.weisst Du am Anfang redete man von95%heilungs chancen,niemand hatbis heute etwas anderes gesagt,aber ich persönlich habe rieige Angst entwickelt.
wir müssen abwarten.Die Blutwerte und Menge sind momentan sehr schlecht.Ernimmt Antibiotika und muss sich Spritzen machen,unter die Haut,auch deswegen.
Herzlichst Christa

08.09.2003, 17:53
Olaf, Danke für die Info
Ich habe mich jetzt auch Entschieden auf Nummer Sicher zu gehen und werde in der nächste Woche die Betrahlung wahrscheinlich beginnen. Dosis und Zeitraum der Bestrahlung habe ich noch nicht.(erfahre ich erst am 11.09)
Die Nebenwirkungen sind scheinbar auszuhalten und ich hoffe später sagen zu können das es auszuhalten war,aber wenn man im Ergebniss seine Zukunft beruhigender Leben kann ist ja sehr viel gewonnen.
Gruß Thorsten

15.01.2004, 23:29
hallo allerseits.

im februar 1998 wurde bei mir hodenkrebs diagnostiziert. der recht hoden wurde operativ entfertn. danach rieten die ärzte ersteinmal abzuwarten. nach meinem urlaub im august waren meiner tumormarker leider auffällig. man stellte metastasen im bauchraum entlang der aorta fest. eine 4-zyklige hochdosis-chemotherapie verkleinerte diese. während dieser zeit erlebte ich alle tiefen, die mit chemo einhergehen. ständige übelkeit, kompletter haarausfall, schwäche, keinen hunger...
zwischen den zyklen war ich kurz zuhause. mein immunsysten war jedoch so anfällig (trombos, neutros etc zu niedrig), dass ich oft auch zwischendurch ins krankenhaus musste. es ist ein harter weg; aber : viele andere und jüngere Menschen gehen diesen weg. auch kinder. und am ende steht doch oft ein gesundes leben vor einem.

nachdem die chemo kein voller erfolg war, wurde mir in einer 6-stündigen op die lymphbahnen einseitig entfernt. meine zeugungsfähigkeit blieb dadurch erhalten.
seitdem war ich in ständiger ärztlicher kontrolle. heut muss ich nur noch einmal im jahr zur untersuchung und gelte als geheilt.

für mich hat sich vieles geändert. ich wünsche keinem mehr achtlos gesundheit. es sollte halt keine floskel sein. ich meine es dann auch so. ich geniesse die tage. vieles hat an bedeutung verloren. examen karriere. wichtig keine frage. aber halt nicht mehr so. man lernt die menschen um einen herum besser kennen. wer sind deine wahren freunde.

vielleicht hilft dies dem ein oder anderen bei seinem schwierigen weg.
gerne beantworte ich auch fragen unter meiner e-mail adresse.

gruss
reusk@gmx.de

08.02.2004, 22:56
Mein Mann hatte vor 2 Tagen eine Operation weil er am Hoden einen Knoten hatte. Der Chirurg hatte zu mir nach der Operation gesagt dass es 95 % Krebs ist. Befor der Operation sagte der Arzt das bei meinem Mann an der Leiste aufgeschnitten wird. Aber sie haben den Hoden geoeffnet und den Tumor rausgeholt. Was hat das zu bedeuten. Ich kann mit meinem Mann nicht darueber sprechen, er sagt immer alles ist okay mach Dir keine Sorgen jetzt kann ich schneller rennen. Ich habe Angst um ihn und frage mich warum die Aerzte Ihre Meinung geaendert haben. Alles Gute an alle Leser
Manzani

08.02.2004, 23:19
Hallo Manzani,

das sind natürlich sehr wenige Informationen die Du hast. Wenn Du Dich einlesen möchtest, findest Du hier einen guten Einstieg:

http://www.hodenkrebs.de/download/download.htm

Ich bin allerdings aus Deinem Posting nicht ganz schlau geworden. Wie wurde genau operiert? Leisten-OP oder Öffnung des Hodensackes?

Gruß Dirk dl1ydi@gmx.net

08.02.2004, 23:51
Lieber Dirk

Danke fuer die http addresse

Es wurde der Hodensack geöffnet_

09.02.2004, 18:27
Hallo Manzani,

dieser operative Ansatz ist, nach allem was ich weiß, etwas ungewöhnlich. Bei Krebsverdacht wird eigentlich der Schnitt in der Leiste durchgeführt, weil der betroffene Hoden zusammen mit dem Samenleiter und der Blutversorgung von oben her entfernt wird (weil das die möglichen Ausbreitungswege sind). Über eine Öffnung des Hodensacks wird eigentlich eine Entzündung angegangen.

Einen Krebsverdacht lassen die Ärzte über einen sogenannten Schnellschnitt parallel zur OP abchecken. Danach kann eigentlich schon mit großer Sicherheit gesagt werden, ob ein Tumor vorliegt oder nicht. Ein weiterer Indikator sind die sogenannten Tumormarker (Blutwerte), hier werden typischerweise die Werte LDH, AFP, beta-HCG und PLAP untersucht und mit den Normwerten verglichen.

Der entnommene Hoden wird dann im Anschluss an die OP von einem Pathologen weiter histologisch untersucht und die genaue Tumorart sowie weitere Faktoren bestimmt(das dauert ein paar Tage). Zusätzlich werden nach der OP (und bei erhärtetem Tumorverdacht durch Marker und Schnellschnitt) die Lunge geröntgt sowie ein CT des Abdomen/Beckens durchgeführt. Diese Ergebnisse zusammen legen dann die weitere Behandlungsstrategie fest.

Hier noch eine andere, und wie ich finde auch sehr gute Informationsquelle zu Hodenkrebs und den Behandlungsmöglichkeiten: das "Manual Hodentumoren" des Tumorzentrums München, unter http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/uro/820-4-Gerl.pdf .

Ich kann Deinem Mann nur empfehlen Dich einzubinden und dieses Thema im Detail mit Dir zu besprechen. Wenn er wirklich Hodenkrebs hat wird er jede Unterstützung (und insbesondere von Dir) brauchen. Die Operation und oft auch die weitere Behandlung von Hodenkrebs ist meist nicht das Thema, aber die seelische Belastung kann schon heftig sein ("ich habe Krebs!"). Ich weiß nicht wie ich es ohne meine Frau geschafft hätte (und es auch immer noch schaffe)!

Gruß, Frank
(Email für direkten Kontakt: tetzlafs@online.ms )

19.02.2004, 00:09
hallo christa

ich habe seit mai 2002 mit einem extragonadaler keimzelltumor zu kämpfen. montag beginnt der 7 zyklus peb.

das ist eine unterart vom hodenkrebs. meist sitzt der primärtumor im bauchbereich, zumindest war es bei mir so. ich hatte metas in lunge und leber.

wenn du fragen hast, mail mir einfach

engell@fh-nuertingen

wie gesagt bin bis sonntag zu erreichen und dann wieder nach der sitzung.

alles gute für deinen mann.

gruß
lars

04.05.2004, 20:32
Hallo Leute Hab mal so ne Frage. War vor nem Monat beim Urologen da ich am rechten Hoden eine Verhärtung hatte. Dieser sagte mir es sei nicht schlimm da es eine Zyste ist. Diese hat sich jedoch etwas vergrößert. Kann mir vielleicht mal jhemand sagen ob das normal ist das sich ein zyste vergrößern kann, da ich den nächsten Kontrolltermin erst im August habe????

Dirk-Gütersloh
04.05.2004, 20:54
Hallo Thomas,

das weiß ich wirklich nicht. Allerdings wäre ich vorsichtig, wenn sich etwas vergrößert. An Deiner Stelle würde ich mich beim Urologen melden und fragen, ob Du sicherheitshalber nochmal kommen sollst.

Gruß dirk

14.05.2004, 15:20
hallo ich bin peter 26 jahre.
mit 25 jahren hatte hodenkrebs(rechts)
habe alle operationen hinter mir und auch mehere chemos.
bin jezt mit 26 laut der ärzte krebsfrei.
was mich wundert oder ich nicht verstehe ist,das ich nach der entfernung des rechten hodens mehr sperma producktziert habe und es mit der zeit immer weniger wurde.
nun ist es so das ich wohl garkein sperme mehr produckziere.
kann man das ändern?das die spermaproducktion wieder angeregt wird??wenn ja wie?und wenn nicht,woran liegt das das man kein sperma mehr hat?

weitere informationen zu mir:

www.Petizone.de.vu
oder
jeanlouishh@yahoo.de

14.05.2004, 18:58
Hallo Peter,

ich bin kein Arzt, aber nur rund 5 Prozent des Spermas stammen aus den Hoden, der Rest kommt aus Drüsen im Körper. Einen interessanten Link hierzu findest Du hier: http://www.netdoktor.de/sex_partnerschaft/menshealth/sperma.htm

Das heißt, der Verlust des Hodens hat nur sehr wenig Auswirkungen. Viel wahrscheinlicher ist es, daß die Entfernung der Lymphknoten zu einer Ejakulationsstörung (retrograde Ejakulation) geführt hat, hierbei nimmt der Samen beim Samenerguß einen falschen Weg, er wird statt nach außen in die Harnblase transportiert.

Such mal hier im Forum und auch bei google nach "retrograde Ejakulation" und sprech auf jeden Fall auch mit Deinem Arzt.

Gruß Dirk

28.08.2004, 11:33
Hallo Leute ich bin 16 und hab einen großen verdacht dass ich hodenkrebs hab. mein linker hoden ist mindestens doppelt so dick wie mein rehcter und manchmal ziehts echt. Das Problem ist dass ich erst vor kurzem erfrahren hab dass das ein anzeichen von hodenkrebs is. Ich hab nämlich mal wo gelesen dass das eigentlich wegen der pubertät wäre und mir deshalb keine sorgen gemacht. Ich hab jetzt total schiss dass sich metastasen gebildte haben und ich verrecken muss. Weil ich hab des schon so 3-4 jahre lang. Kann mir einer sagen ob des schon tödlich is?? bite bitte ich muss des wissen. ich geh demnächst zu arzt der wirds mir auch sagen. ihr könnts mir auch per email schicken (sorry_alter@web.de)
Sven

31.08.2004, 15:16
Hallo, weiß vielleicht jemand, ob man eine PEB-Chemo (2 Zyklen) auch ambulant machen kann? Mein Mann muss lt. Auskunft der Ärzte eine solche Therapie machen, wer hat Erfahrung mit ambulanter Therapie?? Oder nur stationär möglich??

31.08.2004, 19:26
Hallo liebe Forumteilnehmer,
muss eine PEB-Chemo (2 Zyklen) über einen Port erfolgen?
Silke

31.08.2004, 20:11
Habe meine Chemotherapie ohne Port bekommen , früh wurde eine eine dünne Nadel in meinen Arm gestochen , mittags dann wieder entfernt.Hatte keine Schmerzen und keine Probleme damit. Meine Chemo wurde bei Onkologen durchgeführt.

31.08.2004, 20:16
Hallo Stefan,
also ambulant in einer onkologischen Praxis? Auch zwei Zyklen?

31.08.2004, 20:20
Mein Hodentumor (nicht Seminom) mit drei Chemotherapien wurde nach Lympfknoten OB ampulant durchgeführt , muste früh um acht Uhr in der Praxis des Onkologen erscheinen , dort bekamm ich die Infussionen und konnte so gegen zwölf wieder nach Hause , fünf mal die Woche .

31.08.2004, 20:40
Hallo Silke,

zunächst einmal keine Panik -- da Du hier im Hodenkrebs-Forum gepostet hast, gehe ich mal von einer Hodenkrebserkrankung bei Deinem Mann aus, und wie Ihr sicherlich auch schon wisst, ist die Chance auf Heilung bei Hodenkrebs sehr, sehr groß.

Zu Frage 1: Von der Option eine PEB-Chemo auch ambulant statt stationär durchzuführen, habe ich allerdings noch nicht gehört. Für eine stationäre Therapie dieser kurativ angelegten Chemo gibt es nämlich ziemlich gute Gründe: das Cisplatin (das ist das 'P' in 'PEB') ist z.B. gar nicht gut für die Nieren. Um diese zu schützen, wurden sie bei mir für die gesamte Dauer meines stationären Aufenthalt -- also 24 Stunden über jeweils 6 Tage pro Zyklus -- mit einer speziellen Lösung (0,25 bis 0,5 Liter pro Stunde) gespült. Das wäre zu Hause einfach nicht machbar.

Zu Frage 2: Eine PEB-Chemo muß nicht unbedingt über einen Port erfolgen. Meinen ersten Zyklus habe ich zwar über einen Port bekommen -- leider musste dieser aber ca. einen Woche nach dem Einbau wieder ausgebaut werden, da sich dort Bakterien festgesetzt hatten. Den zweiten Zyklus habe ich mich dann mit einem ZVK am Hals herumgeschlagen, und bei meinem dritten Zyklus haben wir einen peripheren Katheter über eine linke Armvene gewählt.

Retrospektiv betrachtet, war die Gabe über den ZVK am Hals für mich am unangenehmsten, da bei jeder Kopfbewegung mein Infusomat, der die Chemo- und Flüssigkeitszufuhr regelte, durch das Abknicken des Schlauches nicht weiterlaufen wollte. Die anderen beiden beschriebenen Möglichkeiten fand ich ok. Am wenigsten Komplikationen gibt es wohl aber bei einer Gabe über einen Port -- hatte mit den Bakterien wohl einfach nur pech:-)

Viel Erfolg und alles Gute!

Ole

31.08.2004, 21:28
Hallo Stefan,
darf ich fragen wie der Onkologe hieß und in welcher Stadt? Was sagst Du zu der Antwort von ole 1971?
Wir sind zzt. etwas verunsichert, da wir nicht wissen ob die Klinik in der mein Mann behandelt wird die richtige ist.
Silke

01.09.2004, 06:26
Der Onkologe war aus Bayreuth (Bayern) , ich und noch ein anderer Hodenkrebspatient sowohl andere Krebspatienten wurden dort behandelt , sie bekammen dort ihre Chemotherapien und wurden umfassend betreut.Mein erster Zyklus fand jedoch im Krankenhaus statt.Dort war ich für eine Woche(1 Zyklus) Stationär . Ich war von acht Uhr früh bis sechs Uhr Abends im Bett ( am Tropf mit Port).Kein Arzt hatte Zeit für mich , war einfach nur eine Nummer und konnte mit keinen Arzt so richtig über meine Krankheit reden.Im Internet fand ich dann im Anschluss an meiner ersten Chemo , die Adresse des Onkologen . Ich bekam einen Termin und konnte erst mal zwei Stunden mit ihm über meine Krankheit reden.Danach wurde dann der Zyklus 2 und 3 in schönen Liegesessel Ampulant durchgeführt.Meine Eltern fuhren mich früh in die Praxis und Mittag konnte ich dann daheim bei meiner Familie sein. Tägliche Blutentnahmen und Onkologische Nachsorge wurde ebenfalls von Onkologischer Fachraxis gemacht.Damals wurde mir von meinen Hausurologen stark abgeraten , doch ich entschied mit für die Ampulande Therapie und bin heute seit drei Jahen wieder gesund und munter.Heute im Nachhinein muss ich jedoch sagen , obwohl ich Optimal betreut wurde würde ich eine Stationäre Behandlung vorziehen , den es ist ein Stess jeden Tag in die Praxis zu fahren und wenn man daheim ist schläft man eh die ganze Zeit.Jedoch wurde bei mir , damals vor meiner Chemo eine Lympfknoten OP gemacht ,war also schon drei Wochen im Krankenhaus und konnte es dort einfach nicht mehr aushalten.

01.09.2004, 07:09
Hallo Stefan,
bei meinem Mann ist es genauso, Lymphknoten-OP war letzte Woche Dienstag. Würdest Du auch wieder zum Port raten oder hattest Du Probleme damit?

01.09.2004, 08:08
Der Port, den sie mir im Krankenhaus legten, war nicht schön . Der Arzt brauchte eine Stunde, bis er ihn mir legte(kam nicht richtig durch).Dann hatte ich eigentlich keine Probleme mehr damit.Wie schon gesagt , danach bei der ambulanten Therapie wurde mir nur eine dünne Nadel in meine Armvene gestochen und daran wurde die Infusion angeschlossen.Es war überhaupt nicht schlimm (wie beim Blutnehmen).Dann am Ende des Tages wieder entfernt. Fünf mal pro Woche.Im Krankenhaus wenden sie diese Methode nur sehr ungern an, weil angeblich ein erhötes Risiko besteht , das sich etwas entzündet oder daneben läuft .Von einen Tromboserisiko wegen des Ports wird einen jedoch auch nichts erzählt. Vielleicht verdienen sie aber auch einfach mehr , wennn sie einen Port legen.Ich würde jeden , der einen Tumor hat empfehen einen Ongologen aufzusuchen , den es sind speziele Fachärzte die spezialiesiert sind ,auf Krebserkrankungen.

01.09.2004, 13:31
Hallo Stefan,
ja wir werden auf jeden Fall zum Onkologen gehen. Wie lange nach der Lymphknoten-OP hat Deine Chemo angefangen?
Silke

01.09.2004, 17:14
Ca 2Wochen nach der Lympfknotenentfernung wurde ich für eine Woche nach Hause geschickt, dann wurde der erste Zyklus gemacht.

01.09.2004, 21:32
Hallo Stefan,
vielen Dank, Du hast mir mit Deinen Informationen sehr geholfen. Hoffentlich geht bei uns auch alles gut aus!
Silke

02.09.2004, 19:37
Hallo Silke,
du glaubst nicht wie gut ich dich verstehen kann. Vor ca 11 Monaten haben wir das gleiche durch gemacht. erst op, dann RLA und dann 2 Zyklen Chemo.Auch ich war froh um jede Info dich ich bekommen konnte. Seit einem viertel Jahr Arbeitet mein Mann wieder voll und auch die beiden Kontrolluntersuchen verliefen beide gut. Ich drücke Euch von ganzem Herzen die Daumen und natürlich auch allen anderen.
Und hoffe das es bei uns so bleibt.
Gruß Tanja-Nicole

Franz-Peter Schmidt
03.09.2004, 13:41
Seminom regiert aüsserst empfindlich auf Bestrahlung, Chemo bringt nur dann was, wenn Metastasen audgetreten sind.

03.09.2004, 20:56
Hallo Tanja-Nicole,
wie ist den bei Deinem Mann die Chemo gelaufen? Ambulant oder stationär?
Gruß Silke

04.09.2004, 00:07
Hallo Silke,

mir geht es genau so wie dir, es geht sich um meinen Sohn, ich bin auch nicht sicher ob er in der dafür richtigen Klinik gut aufgehoben ist. Seit Tagen wälze ich durch das Netz was es noch für Möglichkeiten gibt. Mein Sohn hat einen Hodentumor der letzte Woche entfernt wurde, es war ein agressiver bösartiger. Ab Monatg bekommt er Chemo (ambulant)da die Lymphen mit Metastase befallen ist, sehr groß ist und zu nah an der Hauptschlagader liegt. Erst wenn er sich durch Chemo verkleinert hat werden die Lymphen entfernt.Wahrscheinlich ist auch eine Metastase an der Lunge, doch das können die Ärzte noch nicht feststellen, es könnte auch eine Verklebung vom rauchen sein.Wird er durch die Chemo kleiner war es eine, bleibt er ist es vielleicht doch eine Verklebung.

Es würde mich auch interessieren wer etwas zu der Antwort von Ole 1971 sagen kann und was Stefan zum Onkologen sagt, da habe ich noch nie was von gehört, doch ich werde gleich in Google danach suchen, würde ich gerne näheres drüber erfahren.

Alles Gute für die Betroffenen, und die es geschafft haben.

Gruß Delia

04.09.2004, 08:54
Hallo Delia,
bekommt Dein Sohn auch PEB? Wo wird er behandelt?
Gruß Silke

06.09.2004, 12:09
Hallo Silke,

sorry aber ich habe sehr wenig Ahnung davon, was ist ein PEB? Die Diagnose hat er vor 14 Tagen bekommen und liegt seit heute im KH. Heute Morgen wurde der Schlauch am Hals gelegt, danach wurde er geröngt und mußte wieder neu gelegt werden weil der Schlauch nicht richtig lag. Morgen wollen sie es unter Vollnarkose legen, da mein Sohn es so will. Gibt es denn keine andere Möglichkeit, kann man es nicht über Armvene machen, wo liegt der Unterschied??

Gruss Delia

14.09.2004, 03:12
Hallo Delia: PEB bezeichnet die chemische Zusammensetzung einer Chemo-Therapie (Cisplatin, Etoposid und Bleomycin). Der Begriff "PEB" wird hier hauefig synonym fuer den Begriff "Chemo-Therapie" verwendet. Dies ist leider nicht sonderlich verstaendlich fuer "Neuankoemmlinge".

Die PEB-Therapie wird haeufig bei "non-seminon"-Tumoren (so wie bei dem embryonal Karzinom Deines Sohnes) zur Therapie angewandt.

Alles Gute,
Georg

14.09.2004, 11:07
Hallo Georg,

vielen Dank für die Info. Die gekürzelten Zeichen verwirren mitunter. Aber es ist auch gut zu wissen das man hier beraten wird, es hat mir schon viel geholfen hier zu lesen wie die Therapien verlaufen.

Vielen Dank nochmal...
Gruss Delia

17.09.2004, 20:26
Hallo Silke,
sorry das ich mich erst jetzt melde aber ich komme zur Zeit nicht so oft ins Forum.
Mein Mann hat die Chemo stationär gemacht. Ich bin froh darum den diekonnten ihm gezielt Medikamente gegen seine manchmal Massive Übelkeit und erbrechen geben und er war aufgehoben. auch er war froh darum . Auch wenn ein klinikaufenthalt natürlich nicht sehr schön ist.Wie geht es euch? denn jetzt.
LG Tanja-Nicole

12.07.2005, 22:23
bin jetzt frisch 20, aber hab schon seit jahren im linken hoden ein kleines klümpchen, fühlt sich an wie zusammengeknülltes klopapier (habs erst dafür gehalten und mich entsprechend gewundert ^^). komischerweise war es aber nicht immer da, sondern hat sich anscheinend zeitweise verkrochen. aus diesem kleinen klümpchen hat sich inzwischen jedenfalls ein respektabler batzen gebildet.
nach der musterung dachte ich erstmal, die sache wär erledigt, weil ich nicht darauf angesprochen wurde, aber inzwischen frag ich mich, ob das nicht etwas leichtsinnig ist.
werd demnächst mal einen urologen meines vertrauens aufsuchen.

12.07.2005, 22:58
Hei Freddy,

das solltest Du dringend tun. Viel Glück für Dich!

H-B

28.07.2005, 14:53
Ich habe am rechten Hoden ein Tumor gehabt, der ca. vor 4 Wochen entfernt wurde. Jetz stehe ich vor der Entscheidung ob eine chemo-therapie oder eine operation der Lümpfknoten gemacht werden soll. Mein CT-Untersuchung hat nichts ergeben, also keine Vergrößerung der Lümpfknoten, allerdings empfehlen mir meine Ärzte doch durch eine Operation die Lümpfknoten zu entfernen um sicher zu sein das sich der Tumor nicht ausgebreitet hat. So weit alles gut, ich habe auch vor der Operation nicht wirklich Angst aber es ist so das nach der Operation die Gefahr besteht das meine Sperma nicht mehr nach vornr "rausspritzt" sondern irgendwie in die andere Richtung geht (zurück in den Körper???).
Ich habe keine Ahnung!
Auf jeden Fall fällt mir das nicht einfach das Risiko hinzunehmen. Daher schreib ich euch mal einfach in der Hoffnung das mir einer dazu etwas sagen kann.

Ach ja, ich will noch jedem empfehlen sich regelmässig untersuchen zu lassen.

28.07.2005, 20:12
Hallo,

ich habe mich vor 8Jahren für eine RLA
entschieden. Das gute daran war 'Lymphknoten
sind sauber', das schlechte 'Samenerguss futsch'.
Irgendwie für umme operiert.

Überdenke deine Entscheidung gut, lass
dir Alternativen aufzeigen und hole Dir
verschiedene Meinungen ein.

Chemo musste ich zum Glück nicht machen.
Ich kann aber nur sagen, dass eine RLA kein
Pappenstiel ist.

29.07.2005, 02:34
Erst mal, viel dank daß du auf meine Nachricht reagierst.
Bin wirklich froh!
Ich weiß, die OP ist nicht ohne aber die ist mir lieber als die chemo-therapie. Bin aber noch dabei mich zu informieren um dann entscheiden zu können.
Wie bist du eigentlich damit klar gekommen daß der Samenerguss weg war?
Wie ist das Gefühl, wenn da nichts raus kommt?
Ist das ein großer Unterschied?
War oder Ist das ein großes Problem für dein Sexualleben?

Wie du siehst, habe ich so einige Fragen. Ich hoffe daß du mir diese beantworten kannst.

Vieln Dank!

29.07.2005, 15:23
Wer kann über seine Erfahrungen mit einer HOCHDOSIS Chemo berichten? Mein Freund ist Anfang des Jahres erkrankt. Nach OP folgten 2PEB Zyklen. 2Punkte in der Lunge stellten sich im Nachhinein als Metastasen heraus. Darauf folgte der 3. Zyklus. Nach CT weitere Metastasen in der Lunge. Jetzt soll eine Hochdosis Chemo gemacht werden.

29.07.2005, 19:53
mein sohn wurde im vorigen jahr nach hodenkrebs(teratokarzinom) operiert und bekam eine dreizyklige chemotherapie.
Nach der chemo schwollen die brustwarzen an und er hatte brustbildung.
Es entstanden kleine knötchen die von den ärzten verharmlost wurden.
Jetzt hat er eine mastitis(brustentzündung) und es wurden in beiden seiten knoten oder/und zysten festgestellt ,die weiter untersucht werden müssen.Hat jemand hier damit erfahrung?
Die sorge ist echt von jetzt auf gleich wieder riesig. Freu mich über jede antwort

29.07.2005, 20:09
Hallo,

hier mal Antworten auf deine Fragen(alles subjektiv)
1) Am Anfang war es mir relativ wurscht, da alles noch akut
war. Nach einigen Jahren will man eigentlich alles vergessen,
kann aber nicht.
2) Gefühl ist schon beeinträchtigt. Fühlt sich 'langweiliger' an,
ist aber bei jedem wohl unterschiedlich.
3) Der Unterschied ist schon spürbar. Aber besser als nix.
4) welches Sexualleben?

Gruß

x

30.07.2005, 17:11
Danke aber wie meinst du "welches Sexualleben"!?
Du hast doch einen? Oder??? Ich hoff's doch!
Sag mir bitte nur noch ob du jetzt anders entscheiden würdest?
Ich mein ob du jetzt doch liber chemo machen würdest als die OP mit diesen Folgen.
Anders gefragt, bereust du deine Entscheidung (im hinblick auf die Folgen der OP)?

31.07.2005, 06:32
wenn ich mich mal einmischen darf , ich würde wohl keine op mehr durchführen lassen , wenn du doch eine machen willst dann rate ich dir eine laparoskopische rla ohne 30 cm narbe und mit minimaler gefahr einer nervenschädigung , die wird in zentren als standart durchgeführt. gerade bei dir wo noch keine vergrößerung der lympfdrüsen zu erkennen sind .bedenke jedoch auch , wenn sie bei der op befallene tumorreste finden , wirst du wohl auch , um eine chemo nicht herumkommen.allgemein geht man nach meinen infos mehr zur chemo.

31.07.2005, 11:27
Ja natürlich, bin froh über jede Info die ich bekomme.
War das bei dir auch so dass du selber entscheiden konntest und hast dich dann für die OP entschieden?
Wieso würdest du die OP nicht nochmal machen? Sind die Folgen so schlimm oder hats andere Gründe?
So langsam bin ich echt dabei den Termin für die OP abzusagen. Der ist nänlich jetzt am Donnerstag!
Ich werde mal morgen nochmal zu dem Chef-Arzt gehen und ihm erzählen wie ich mich fühle und das ich daß ganze noch überdenken muss.
Ich Dank dir vielmals für das "einmischen" :-)

31.07.2005, 14:44
ich hatte damals angst ,ich hatte krebs , ich erzählte dem chefarzt vom der laparoskopschen op, darauf sagte er mir das diese viel zu gefährlich ist.wie ich später erfuhr war das gelogen , ich war nur in einem krankenhaus an der diese methode noch nicht durchgeführt wird, auch giebt es heute chemos die nur schwach wirken , gehe in ein tumorzentrum in berlin oder jena dort sind ärzte die mit modernster technik arbeiten und die täglich mit dieser krankheit zutun haben. schau dir mal den link www.hodenkrebs.de an oder lies dir dieses forum durch , es giebt viele behandlungsmöglichkeiten , wo du nicht mit einer 30 zentiemeterlangen narbe durch leben laufen must , vor allem nicht wenn deine lympfknoten noch nicht verkrössert sind.

01.08.2005, 04:52
Was kann das sein? Mein Li. Samensrang ist total angeschwollen als wäre da was drum oder so. Was ist das? Was soll ich tun?

MFG Tim1

Dirk-Gütersloh
01.08.2005, 09:08
Hallo Tim,

schaust Du zuerst hier: http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=12505 und gehst dann zum Arzt.

Viel Glück

Dirk

01.08.2005, 19:00
Bei mir war die Situation, dass ich mich
sofort für die RLA entschieden habe. Mittlerweile
ist es bei mir 8 Jahre her. Die Ärtze sagten damals,
dass eine Chemo zu schädigend wäre und legten mir die
OP nahe.
Wenn ich mich nochmal entscheiden könnte, würde ich
natürlich keine OP mehr machen. Aber nur mit dem Wissen,
dass keine Lymphknoten befallen sind. Wären bei mir
Lymphknoten befallen gewesen, wäre es wohl eine der
besten Entscheidungen meines Lebens gewesen.
Hinterher ist man immer schlauer.
Gavran, die Entscheidung kann dir niemand abnehmen,
ich weiss aber, dass es schwer ist.

01.08.2005, 21:33
Ja, da hast du wohl recht!
Es fählt mir sehr schwer aber ich werde wahrscheinlich doch die OP machen um sicher zu sein was nun mit meinem Körper ist.
Ich war heute nochmal bei den Ärzten und die haben mir nochmal ausdrücklich die OP empfohlen. Das wäre das sicherste!
Morgen gehe noch in ein anderes Krankenhaus, in dem die Ärzte auf den Hodenkrebs spezialisiert sind, und holl mir dort ne zweite Meinung zu meiner Situation.
Um erlich zu sein, ich will einfach nur wieder normal leben.
Seit 5 Wochen bin ich jeden Tag nur noch am überlegen was ich machen soll. Ich weiß garnicht wo die ganze Kraft her kommt!
Wahrscheinlich von den ganzen Vitaminen!? Ich habe nämlich angefangen ales mögliche zu essen.

dir viel dank für die Infos und ales gute für die Zukunft

ich schreib dann nach der OP wie's war.

Achim
01.08.2005, 22:32
Hallo Gavran,

hoffe du bekommst das noch vor deinem Besuch in die Klinik.

Ich hatte beides - Chemo, gefolgt von OP. Muss dazu sagen, die OP hängt davon ab was für einen Tumor du hattest und ob irgend welche Metastasen bekannt sind. Es kommen natürlich noch andere Faktoren hinzu.

Die RLA kann "Nervenschonend" gemacht werden, das heisst, die retrograde ejakulation kann mit guter Warscheinlichkeit vermieden werden. Bei mir hat es geklappt, aber ich habe schon Kinder und daher ist das Thema für mich nicht mehr akut gewesen.

Lass wissen wenn du noch Fragen hast.

Gruß und alles Gute

Achim

02.08.2005, 00:10
Hi Achim,
erst mal viel dank das du mich anschreibst.
Bei mir sieht das so aus, daß die CT und auch andere Untersuchungen nichts ergeben haben. Also keine vergrößerung der Lympfknoten und sonst auch keine Anzeichen für Metastasen.
Ich hatte mich erst natürlich gefreut und dachte damit hätte sich das erledigt und ich müsste nichts mehr machen.
Aber so war's nicht! Nachdem mir meine Ärzte gezeigt haben das die auf die SICHERHEIT setzen und mir sagten das ich doch noch eine OP machen soll, brach für mich so eniges zusammen. Nachdem ich das aber dann nach ca. 2 Tagen auch verarbeitet hatte und mit dieser OP einverstanden war sagte man mir das diese OP gewisse Folgen haben kann.
Genau diese Info konnte ich dann nicht mehr so einfach verarbeiten und bin, wie du merkst, heute noch dabei obwohl die OP für diesen Do. geplant ist.
Die Äzte haben mich schon so weit ganz gut aufgeklärt und sagten auch das sie diese schonende OP machen und versuchen werden die Nerven nicht zu verletzen aber das ist für mich keine echte Beruhigung.
Na ja, wenn's ganz schlimm kommt, dann sag ich mir nur dass ich froh sein kann das es der Hodenkrebs ist und nicht ein anderer.
Das hilft meistens!
Ach ja, das mit dem Tagebuch finde ich gut und werds mir morgen durchlesen.

Nochmal viel dank

02.08.2005, 11:38
Gavran,
ich hatte im Januar ein No-Seminom im Stadium PT1 ohne Metas,nach der entfernung des Hodens musste auch ich mich entscheiden wie es weiter geht, entweder Chemo oder RLA ich hab mich für die RLA entschieden und wenn die Lympknoten befallen gewesen währen hätte ich halt noch 2*Peb Chemos machen müssen,aber damit währe ich ganz sicher gewesen wie weit der Krebs in mir gewuchert hätte.Gott sei dank hatte die RLA nicht´s ergeben.Auch ich würde dir die Lapraskopische RLA entpfehlen (die hab ich in Heillbronn gemacht),ich war nach 3 Tagen wieder raus aus der Klinik im gegensatz zur normalen RLA 10 bis 14 Tage mit schmerzen! ist die Lapraskopische RLA vergleichbar mit der Hoden OP,also kaum schmerzen.

Ich würde dir jetzt entfehlen nicht mehr so viel den Kopf darüber
zu zerbrechen und anfangen zu Kämpfen,wenn du die Sau (Krebs) noch
in dir hast geh auf nummer sicher und lass nach schauen!!!!!!!!!

Gruss
Opmanek

02.08.2005, 12:20
Hallo Gavran,

mir ging es genauso wie Dir und Opmanek. Ich hatte Glück, daß ich einen sehr guten Urologen hab, der hat mir auch die Klinik in Heilbronn empfohlen. Hab mir dort die Lymphknoten durch Laparoskopie entfernen lassen. Ich kann diese Methode ehrlich weiterempfehlen! Mach auf keinen Fall wait and see. Du wirst die nächsten 5j keine Ruhe finden.
Mittlerweile ist die RLA auch nicht mehr so riskant, auf jedenfall ist das Risiko viel geringer als bei wait nad see! Denk nur mal dran, wenn sich der Krebs erstmal in deinen Lungen und Leber... eingenistet hat.
Bei der Laparoskopischen RLA war ich 5 Tage im Krankenhaus und nach 10 Tagen schon wieder arbeiten. Den Reissverschluss über die gesamte Bauchdecke würde ich nicht machen lassen.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute !! Ich hab mir da auch so einen Kopf gemacht wie Du. Ich wollte nicht, daß ich es später bereuen würde, weil ich es mir zu leicht gemacht hätte, aber eine Entscheidung musst Du leider treffen. Wenn Du sie dir gut überlegst, ist sie auch auf keinen Fall falsch.

Gruß
Micha

PS: Woher kommst du, Gavran ?

02.08.2005, 17:40
Hallo Leute
viel dank für die Infos
aber bei mir ist das jetzt so das ich heute in einem anderem Krankenhaus war wo die auch die Laparoskopische RLA anwenden. Allerdings ist der zuständige Arzt bis zum 14.8. im Urlaub und so lange müsste ich warten. Da habe ich keine Nerven dazu, wer weiß was in dieser Zeit pasieren kann wen ich Metastasen haben sollte, ich wills endlich hinter mir haben.
Ich glaub ja das die laparoskopische RLA mit weniger Schmerzen verbunden ist aber irgendwie bin ich ein Mensch der der modernsten Technik nicht wirklich traut. Die Narbe, die wird mich nicht stören und auch um die Schmerzen nach der OP mache ich mir keine Gedanken. Wichtig ist für mich das ales glat verläuft und das dieser Nerv da nicht verletzt wird, der für den Sammenerguss zuständig ist.
Wo ich schon beim Sammenerguss bin!
Haben die bei euch diese Nerven verletzt?
Falls ja, was ich nicht hoffe, ist das ein Problem?
Wie fühlt sich das an?

Wo ich her komme!?
Meine Heimat ist die Serbische Republik (Bosnien) aber ich lebe in Frankfurt.

02.08.2005, 18:37
Hi Gavran,
ich stand letztes Jahr vor derselben Entscheidung, RLA oder Chemo (Embryonalkarzinom mit Risikofaktor im Stadium I). Ich hab mich im Bundeswehrkrankenhaus von Hamburg beraten lassen (einer der Topadressen für Hodenkrebs), die meinten ich hätte halt die Wahl zwischen diesen beiden Optionen, allerdings haben sie die Laparoskopie als ungeeignet bezeichnet. Das deckt sich mit meinem Eindruck, dass man mit diesem Rumgestochere weit weniger erreichen kann. Natürlich kann man sich bei einer erfolgreichen, negativen Laparoskopie freuen, dass man nicht die große Bauchnarbe hat, aber man könnte sich auch ärgern, dass man es nicht bei Wait-and-see belassen hat. Ich habe im Übrigen noch keine unabhängige Homepage im Internet gesehen, die eine Laparoskopie empfiehlt, aber vielleicht kann ja mal jemand eine nennen.
Ich hab übrigens die Chemo gemacht. Mir gehts wieder gut, aber es bleibt ein bischen die Sorge, dass diese mal irgendwelche Spätfolgen hat. So etwas ist bei einer erfolgreichen RLA immerhin nicht zu befürchten.
Also, ich denke du machst das richtige, um dich in ein paar Monaten wieder 100%ig gesund fühlen zu können.
Alles Gute!

02.08.2005, 19:44
Hi Marc

Viel Dank für deine Worte!
Es bedeutet mir echt viel das ihr euch alle zu meiner Situation äußert und mir eure Meinung und Erfahrung mitteilt.
Ich finds nur schade das ich so viele nette Menschen in einem "Krebs-Forum" treffen muss und nicht wo anders.
Ich bin ab morgen im Krankenhaus und Do. werde ich operiert. Ärzte sagen das ich nach 10 Tagen wieder nach Hause darf.
Also apätestens dann werde ich euch mitteilen wie die OP verlaufen ist und welche Erfahrung ich mit der gemacht habe.

Dirk-Gütersloh
02.08.2005, 21:36
Hallo Gavran,

halte die Ohren steif und viel Glück und Kraft für die OP!

Gruß Dirk aus Gütersloh

Julian
03.08.2005, 00:55
also das BWK Hamburg kann ich auch nur empfehlen, hab mir dort auch eine Zweitmeinung reingeholt, war bei oberarzt dr.mathies, sehr nett und kompetent

@marc30: also ich habe ja auch adjuvante chemo gemacht, und habe ebenfalls vor diesen Langzeitnebenwirkungen Angst. Momentan brennen mir fast täglich die Augen, war schon bei !3! verschiedenen Augenärzten, und keine kann es sich erklären...die haben mir, fast alibi-mäßig, dann künstliche Tränen (also so Augentropfen die man ohne Rezept kriegt, zB für Kontaklinsenträger) gegeben, wenn ich die reinmache beruhigt es sich auch für ne halbe Stunde, aber dann gehts meistens wieder von vorne los. Ist jetzt kein Halsbruch, solange ich hoffe dass es bald wieder weg geht, allerdings ist meine Chemo schon seit Januar vorbei...

@gavran: viel glück!

03.08.2005, 12:17
also bei mir wars nur ein harmloser krampfaderbruch -_-
ich wünsch den wirklich betroffenen aber alles gute

koni44
11.05.2013, 18:52
Hallo
Bei mir wurde letzte Woche 2.5. ein Hodentumor diagnostiziert.
Diese Woche Mittwoch wurde ich operiert und der Hoden wurde entfernt.
Jetzt muss ich nächste Woche zum CT und danach wird über eine Chemo nachgedacht.
Hatte vor einem guten Monat noch gar nichts und plötzlich wurde mein linker Hoden immer dicker aber tat nicht weh.
Mein Hausarzt hat mich dann gleich zum Urologen überwiesen und der wiederum hat mich gleich ins Krankenhaus Rosenheim eingewiesen.
Kann nur Gutes über die Station dort berichten.