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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tumor an der Nebenniere


Kornblume81
03.10.2011, 20:50
Liebe Forenmitglieder,

ich hoffe, mir kann hier jemand helfen. Es geht um meine Mutter. Sie meinte, dass bei ihr ein Tumor an der Nebenniere entdeckt wurde und ich würde gerne wissen, ob das stimmen kann.

Kurz zur Vorgeschichte: Meine Mutter leidet seit vielen Jahren unter Depressionen und hat schon mehrfach behauptet, dass sie Krebs hat - zuletzt vor drei Jahren, angeblich einen Hirntumor. Nie hat es gestimmt und deshalb komme ich auch diesmal wieder ins Zweifeln. Sie hat die letzten Male bemerkt, dass sie sehr viel Aufmerksamkeit bekommen hat, betüddelt wurde und alle nett zu ihr waren.

Momentan gefällt ihr der Job nicht und sie hat nun einen guten Grund, nicht mehr zur Arbeit zu müssen - einen Grund, für den jeder Verständnis hat...

Sie war in der vergangenen Woche stationär im Krankenhaus (das stimmt, ich habe sie besucht) und hat sich angeblch selbst entlassen (das kann ich nicht nachweisen). Bei einer Sonografie wurde, laut ihr, ein Tumor an der Nebenniere entdeckt. Ob gut- oder bösartig weiß sie nicht. Sie muss nun 24 Stunden Urin sammeln und diesen zur Untersuchung abgeben. Am 11. Oktober hat sie einen Termin zum CT. Ich frage mich nun, ob ein Arzt, der den Verdacht hat, dass jemand Krebs haben könnte, nicht schneller handeln würde?! Muss ein Patient mit einer solchen Prognose wirklich zwei Wochen auf ein CT warten?

Sie hat erhöhten Blutdruck und Bauchschmerzen, nimmt seit Monaten zu - angeblich ohne mehr zu essen. Ich habe gelesen, dass Patienten mit einem Nebennierentumor eher abnehmen?

Das Problem bei ihr ist, dass sie sich sehr gut mit Krankheiten auskennt und das Internet natürlich auch behilflich dabei ist, "Smptome" herauszufinden, welche von Ärzten ernst genommen werden (weshalb ihr Krankenhausaufenthalt nicht unbedingt etwas zu sagen hat)...

Ich habe sie gefragt, ob sie mir die Entlassungspapiere zeigen kann - diese werden, laut ihr, aber direkt an die Hausärztin geschickt. Sie selbst hätte keine Diagnose zu lesen bekommen. Lediglich die Aussage, dass ein Tumor entdeckt wurde und man nicht weiß, ob der gut- oder bösartig ist...

Wie soll ich weiter vorgehen? Ich will ihr nicht Unrecht tun, mich aber auch nicht wieder unnötig kaputt machen lassen (das letzte mal hat mich die Geschichte sehr mitgenommen!)...

VG,
Kornblume81